Kho gaya chand von -Suhani- (Verlorener Mond (Sess/ Kago)) ================================================================================ Kapitel 3: Lüge oder Wahrheit? ------------------------------ Kapitel 3- Lüge oder Wahrheit? Ja, ich weiß, das hat zu lange gedauert. v.v Aber das Kappi war etwas kompliziert zu übersetzen, ohne den Sinn zu zerreißen. ^^ Hoffe, dass es euch gefällt. Sango dachte die ganze Heimfahrt darüber nach, was Nezumi ihr erzählt hatte. Konnte das wahr sein? War Sesshoumaru nur so gemein zu Kagome gewesen, um sie zu schützen? Die junge Frau beschloss dem Youkai einen Besuch abzustatten. Der Youkai sollte die Chance bekommen sich zu der Sache zu äußern. Zuhause angekommen bedankte sie sich bei Miroku und ging rein. Sie nahm ihr Handy und rief Kagome’s Ex an. „Takano.“ meldete der sich gewohnt kühl. „Hallo, Sesshoumaru, hier ist Sango.“ „Was gibt’s?“ Er klang ziemlich genervt. Ahnte er etwa, dass sie den Detektiv auf ihn angesetzt hatte? „Ich muss mich unbedingt mit dir treffen. Bist du zuhause?“ fragte sie gelassen. „Ja, aber ich mach dir die Tür nicht auf.“ „Oh doch, das wirst du, ich habe nämlich das passende Argument.“ „Und das wäre?“ „Sagt dir der Name Nezumi Kurui etwas?“ „…“ „Ich bin in wenigen Minuten bei dir.“ Die Braunhaarige legte auf und verließ ihr Haus. Nur wenige Minuten später klingelte sie an Sesshoumaru’s Haustür. Der junge Mann öffnete ihr und ließ sie widerwillig rein. Sango kannte sich in dem Haus aus und setzte sich ins Wohnzimmer. Sesshoumaru stellte ihr aus Gewohnheit ein Glas Cola mit Eis hin. „Danke.“ sagte sie leicht überrascht. Der Größere setzte sich auf das Sofa ihr gegenüber und sah sie abschätzend an. „Was willst du von mir?“ fragte er ruhig. „Ich habe dich von einem Privatdetektiv verfolgen lassen.“ erwiderte Sango ungerührt. „Ach du warst das?! Wie kommst du dazu, das zu tun? Was gibt dir denn das Recht dazu?“ fauchte Sesshoumaru. Sein Gegenüber ließ sich nicht einschüchtern. Er würde ihr nichts tun, das wusste sie. „Ja, ich war das und ich würde das jederzeit wieder tun. Ich habe Informationen erhalten, die du freiwillig nie rausgerückt hättest. Der Privatdetektiv und ich haben uns mit Nezumi Kurui getroffen.“ Sesshoumaru hatte sich beruhigt und zog nun die Augenbrauen hoch. „Und was hat sie gesagt?“ fragte er gelangweilt. „Sie hat mir alles erzählt. Dass ihr euch seit eurer Kindheit kennt, wie sie in die Prostitution abgerutscht ist, dass du ihr helfen willst und die Geschichte von Rin. Ich muss ehrlich sagen, dass ich beeindruckt bin von dem, was du tust. Für deine Sandkastenfreundin sparst du so viel Geld um sie da raus zu holen! Und dann hilft du ihr auch noch mit Rin, einem Kind, was du eigentlich kaum kennst! Dein inszenierter Streit mit Kagome und die Trennung um sie zu schützen…ich würde dir gerne helfen, damit das alles schneller vorbei ist und du wieder mit Kagome glücklich werden kannst. Du weißt, dass ich viel verdiene und dass ich einige Ersparnisse habe, die ich nicht brauche…“ „Halt den Mund!“ unterbrach Sesshoumaru die junge Frau schroff. Erschrocken sah sie ihn an. „Du hast keine Ahnung von meinem Leben mit Nezumi. Sie hat dich angelogen. Ich bin mit ihr seit 10 Jahren verheiratet. Und Rin ist unsere gemeinsame Tochter. Nezumi arbeitet auch nicht als Kurtisane in dem Bordell, sie ist die rechte Hand der Puffmutter und kontrolliert die Mädchen. Rin ist tagsüber bei Nezumis Schwester und dort besuche ich sie manchmal, damit du und deine beste Freundin keinen Verdacht schöpfen, weil andauernd ein kleines Kind bei mir ist. Und wenn sie mich Papa genannt hätte, wäre das sicher auch nicht gerade unverdächtig gewesen, nicht wahr?“ fragte Sesshoumaru und sah sein Gegenüber kalt an. „Aber… wieso bist du dann mit Kagome zusammen gezogen? Ist deine Frau da nicht eifersüchtig geworden?“ fragte die Braunhaarige verwirrt. „Wir haben eine Wette abgeschlossen. Sie hat gemeint, dass ich es nicht schaffen würde eine andere Frau als sie zu finden, die mir treu ergeben ist und mich vergöttert wie sie es tut. Ich habe dagegen gehalten und gewonnen.“ „Und wieso hast du dann ausgerechnet jetzt mit ihr Schluss gemacht?“ „Der Zeitraum unserer Wette ist vor zwei Wochen abgelaufen. Ich habe nur einen Grund gebraucht, um mit ihr Schluss zu machen, ohne dass sie misstrauisch wird. Als sie dann mal wieder mit Kindern anfing, sah ich meine Chance sie loszuwerden und wieder in Ruhe mit Nezumi leben zu können, wie wir es gewohnt waren. Kagome dachte, dass sie mir einfach mit ihrem Kinderwunsch auf die Nerven gegangen ist und wir hätten unsere Ruhe gehabt, wenn du nicht den Detektiv auf mich angesetzt hättest. Wenn du willst, kannst du deiner Freundin diese Geschichte jetzt erzählen und ihr das Herz noch mehr brechen, oder aber du lässt sie in dem Glauben, dass wir eh keine super Zukunft gehabt hätten, weil wir zu verschieden sind.“ Sesshoumaru lehnte sich zurück und nahm einen Schluck seiner Cola. „Wieso hat Nezumi mich angelogen und dich als einen großherzigen Typen hingestellt?“ wollte Sango wissen. „Ist doch ganz klar: Wir haben am Anfang der Wette ausgemacht, dass wir nie jemandem davon erzählen. Und diese Story, dass sie erst drogensüchtig war und dadurch in die Prostitution abgerutscht ist, hat sie schon öfter benutzt, wenn sie danach gefragt wurde. Jetzt hat sie einfach mich als einen hilfsbereiten Sandkastenfreund mit eingebracht.“ erklärte der Weißhaarige. „Du bist so ein Arschloch… du bist so ein mieses Arschloch… und deine Frau ist nichts weiter als eine miese Schlampe! Ihr habt euch echt verdient! Das ist doch echt unglaublich! Wie kann man nur so gefühlskalt und abgebrüht sein?“ fauchte Sango, stand auf und verließ das Haus. Demonstrativ knallte sie die Haustür zu. „Stimmt, ich bin ein Arschloch…“ sagte Sesshoumaru in die Stille der Wohnung hinein. Sango war richtig wütend und fuhr dementsprechend schnell. Merken tat sie es nicht und sie war wirklich verwundert, als sie vor ihrer Haustür hielt. Sie schüttelte den Kopf, stieg aus und ging hinein. Kagome war noch unterwegs. //Ich kann ihr das alles unmöglich erzählen! Das geht einfach nicht! Sie wäre am Boden zerstört! Aber verheimlichen kann ich ihr das auch nicht… ich muss mit jemandem reden, der mir dann sagt, was ich machen soll… Ayame fällt aus, die rennt ja sofort zu Kagome und erzählt ihr alles. Ich weiß… ich erzähle es Miroku… der kennt Kagome nicht und kann das alles objektiver betrachten…// dachte Sango und griff zu ihrem Handy. Miroku hörte in aller Ruhe zu, was Sango ihm erzählte. „Wissen Sie…einer von den beiden, Sesshoumaru und Nezumi, hat auf jedenfall gelogen. Aber ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich Nezumi war… ich glaube eher, dass sie die Wahrheit gesagt hat. Wieso hätte sie lügen sollen? Nur weil sie und Sesshoumaru sich gesagt haben, dass sie es niemandem erzählen wollen? Dann hätte Sesshoumaru gesagt, dass er wüsste, dass Sie und ich bei Nezumi waren, weil sie ihn angerufen hätte, um ihn zu warnen und um ihm die Geschichte zu erzählen, die sie uns erzählt hat. Und dann wäre besetzt gewesen, als sie ihn anriefen. So schnell, wie wir bei Ihnen waren, konnte Nezumi unmöglich die ganze Geschichte erzählen. Auch nicht in Kurzfassung. Und dieses Mädchen, Rin, sie ist definitiv keine Youkai. Schon allein ihre Ohren verraten, dass sie ein Mensch ist, wie Sie und ich. Bei zwei Youkai kann aber kein Mensch rauskommen, nicht mal eine Hanyou. Ich glaube eher, dass Sesshoumaru gelogen hat, wieso auch immer.“ meinte Miroku. „Aber… das ergibt doch keinen Sinn…“ stammelte Sango. Sie setzte sich hin und rieb sich die Stirn. „Dass Sesshoumaru gelogen hat ergibt mehr Sinn als dass Nezumi gelogen hat. Sie hätte keinen Grund gehabt, weil es ihr egal sein kann, wie es der Frau geht, die ihr Mann verführt hat. Sie hätte vielmehr einen Grund Kagome zu verletzen, um sie von Sesshoumaru fern zu halten. Die Geschichte vom gutherzigen Samariter hingegen zieht Kagome doch wieder zu ihm hin. Und Sesshoumaru hat gelogen, um Kagome von sich fernzuhalten, damit sie nicht in die Fänge von diesen Leuten kommen zu lassen. Wahrscheinlich hat er Ihnen das auch erzählt, damit sie ebenfalls aufhören ihm nachzuspionieren, weil Sie sonst auch noch in die Fänge der Puffmutter geraten könnten.“ erklärte Miroku. „Und was machen wir jetzt? Wie sollen wir denn bitte herausfinden, wer von den beiden gelogen hat?“ fragte Sango. „Ich werde Sesshoumaru weiter observieren. Diesmal vorsichtiger, als beim ersten Mal. Wenn er wirklich mit Nezumi verheiratet wäre und Rin seine Tochter wäre, dann werden die beiden ja wohl auch mal vorbeikommen, um ihn zu besuchen oder sie werden bei ihm einziehen.“ antwortete der Detektiv. „Okay…aber wehe Sie lassen sich erwischen!“ knurrte die Braunhaarige und legte auf. Sie hatte ein Auto gehört und Schritte, die sich der Tür näherten. Kagome kehrte zurück… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)