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Harry Potter and the Holy Grail

Harry Potter und der Heilige Gral
von

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1. Ancestor's Settlement Nummer 26

Ein junger Mann namens Michael Borton saß an seinem Schreibtisch und schrieb einen Brief. Neben dem Brief stand ein Wasserglas, aus dem sich Michael hin und wieder einen Schluck gönnte. Seine Kehle war beinahe staubtrocken und das kühle Nass half ihm weiterzuschreiben. Er sah kurz nach draußen, doch dort war nur das übliche dämmernde Licht der Straßenlaternen von Ancestor's Settlement. Die Straße lag in einem Vorort von London, irgendwo in der Nähe einer Brücke. Stille lag über der Stadt, nur in einiger Entfernung konnte Michael die Geräusche einer stark befahrenen Straße hören und hin und wieder die Laute eines Zuges. Er trank noch einen Schluck und besah sich den Brief noch einmal. Gut gemacht. Sollte hinhauen.

Er streckte die Arme aus und gähnte lautstark. Er war einfach nur müde, aber der Brief musste heute noch abgeschickt werden. Also musste Michael noch einmal sein Haus verlassen und den Brief schnell zur Post bringen. Danach konnte er endlich schlafen gehen. So verließ er sein Haus, schloss ab und machte sich auf den kurzen Weg zur Post. In der Post war zu dieser späten Stunde kaum noch was los. Nur ein Beamter stand noch herum und trank seinen Kaffee. Michael gab ihm den Brief und ging, sich auf sein Bett freuend, wieder nach Hause.

Als er an einem Zeitungsladen vorbeiging, fiel sein Blick auf die Titelseite. "80-jähriger ermordet aufgefunden! Polizei ratlos!" hieß es dort. Daneben stand in einer anderen Zeitung: "Explosion in einer U-bahn! Terroristen auf dem Vormarsch?". Und in einer dritten Zeitung hieß es: "Alter Mann kündigt auf dem Trafalgar Square Weltuntergang an und stirbt ohne erkennbaren Grund!". Seltsam.. Und dann auch noch dieses Wetter... Die ganze Zeit neblig.. Die Zeitungen mögen auf Sensationen scharf sein, aber das hier ist doch nicht mehr normal..

Düstere Gedanken verfolgten Michael als er die Treppen zu seinem Haus am Ancestor's Settlement Nummer 26 hochging. Die Ereignisse der letzten Tage machten ihm zu schaffen. Er öffnete die Tür und betrat sein Haus, schloss die Tür hinter sich wieder ab und ging in sein Arbeits- und Schlafzimmer.

Als er gerade die Tür öffnete, hörte er ein Geräusch, das ähnlich wie ein Plopp klang. Sofort riss er die Tür auf, in einer Hand seine gerade gezogene Waffe. Doch das Zimmer war leer. Verwüstet, aber leer.
 

Also waren sie doch hier. Naja.. Sie können nichts mehr finden. Der Brief ist bereits auf den Weg zu ihm. Nun, denn.. Ich bin gespannt wie er sein wird.. Dieser Potter!

2. Neuigkeiten vom Orden

Der Junge, der überlebte, saß in seinem Bett und lauschte den Geräuschen der Nacht. Tränen liefen ihm über die Wangen, wie sie es schon seit Beginn der Sommerferien taten. Noch immer konnte Harry es nicht fassen. Er hatte gedacht, nachdem Sirius gestorben war, hätte er niemanden mehr verlieren können, der für ihn dermassen wichtig war. Erst seine Eltern, dann Sirius und jetzt Dumbledore. Er hatte Dumbledore zwar nicht sehr gut gekannt, um ehrlich zu sein, wusste er über Dumbledore eigentlich nichts, aber der Schulleiter war immer so etwas wie ein Ersatzvater gewesen. Eher ein Ersatz-Großvater. dachte Harry und musste für einen kurzen Moment lächeln. Dann erstarb das Lächeln, als er die Packung Bertie Bott's Bohnen sah, die Fred und George ihm geschickt haben, dafür dass sie gerade den zehntausendsten Kunden gehabt haben. Er konnte sich noch glasklar erinnern, wie er mit Dumbledore im Krankensaal über dessen Missgeschick mit der Ohrenschmalz-Bohne geredet hatte.

Harry wachte plötzlich aus seinen Tagträumen auf, als er das lautstarke Schnarchen Onkel Vernon's hörte. Er stand auf und ging zu seinem Schrankkoffer, wo er stehen blieb. Er wusste nicht, was er tun sollte. Sein Kopf riet ihm nach Hogwarts zu gehen, sein Herz riet ihm, Snape zu suchen und Dumbledore zu rächen. Und bisher hatte keine der beiden Stimmen den Sieg davongetragen. Hedwig stieß einen schrillen Schrei aus, aber Harry stand immer noch vor dem halb gepackten Koffer. Zitternd nahm er einige seiner Schulsachen raus und besah sie sich. Er schluckte, denn er wusste, was seine Entscheidung bedeuten würde. Er musste mit jemanden reden. Aber mit wem? Ohne Sirius oder Dumbledore kannte er niemanden, mit dem er über seine Entscheidung reden hätte können. Er wollte Ron und Hermine nicht da reinziehen. Es war seine Entscheidung und die beiden würden ihn unbedingt in Hogwarts behalten wollen. Ginny schloss er aus den selben Gründen aus.

Auch wenn sein Herz fast zerbrach, dass er nicht einmal Ginny fragen wollte, konnte er sie nicht ins Vertrauen ziehen. Sie, Ron und Hermine wären zu eingenommen in dieser Beziehung. Harry brauchte jemanden, der unparteiisch ist und beide Seiten kannte und ihm einen guten Rat, keinen Befehl, geben konnte. Hedwig stieß erneut einen Schrei aus und Harry drehte sich wütend um. "Halt einfach mal die Klappe, Hedwig!" rutschte es ihm. Doch noch während er dies brüllte, erstarrte er. Auf seinem Bett saß, Hedwig streichelnd, Nymphadora Tonks.

"Hallo, Harry.", meinte sie nur und lächelte. "T.. T.. Tonks?" stammelte Harry perplex. "So heiße ich." antworte ihm Tonks und lachte, während sie ihre Haarfarbe in einen Orange-ton veränderte. "Ähm.. Ich meine nur... WAS MACHST DU HIER?" rief Harry. "Dich besuchen. Remus meinte, nach Dumbledore's Tod könntest du eine Aufmunterung brauchen. Und wer ist da besser als ich?", sagte sie lachend, "Außerdem soll ich dich abholen.” "Abholen? Wo soll es denn hingehen, bitte schön?” "In dein Haus. Grimauldplatz 12. Der Orden des Phönix hat eine Generalsversammlung über die letzten Ereignisse dort. Du bist eingeladen."

3. Das Treffen der Phönixe

"WAS?”, rief Harry verwirrt, "Aber ich bin doch gar kein Mitglied!” "Nun, Remus und Mad-Eye, die sich zur Zeit die Führung teilen, haben beschlossen, dass du dabei sein solltest. Immerhin warst du bei Dumbledore’s Ermordung dabei. Du sollst den übrigen Mitgliedern deine letzten Erlebnisse mit ihm erzählen.” "Das geht nur Dumbledore und mich was an. Und außerdem.. Das erzählen könntet ihr doch auch! Ich habe euch alles gesagt, was ich weiß und was ich erzählen will! Warum muss ich es tun?”, fragte Harry sie gereizt und nahm gleichzeitig eine Feder von seinem Schreibtisch, legte sie in ein Mäppchen und packte das Mäppchen in den Koffer. "Weil ein Augenzeugenbericht besser ist als Erzählungen. Und du musst dort sein, weil wir einen Schlachtplan machen wollen. Wir suchen Snape.”, antwortete Tonks ihm.

Harry sah sie an. "Snape?” Er spürte, einen heißen Zorn in sich aufsteigen. Ihn verzehrende Wut raste durch seinen Magen und seine Fäuste ballten sich. "DAS wäre ein Grund zu kommen.”, antwortete Harry ihr dann. Tonks lächelte.

Harry mochte es nicht zu apparieren. Er mochte es überhaupt nicht. Nachdem er mit Tonks im Grimauldplatz 12 angekommen war, war ihm so übel, dass er beinahe gekotzt hätte. Apparieren.. Nein, danke! Nie wieder!, dachte er sich. Plötzlich spürte er einen Druck auf dem Rücken und den Schultern, hörte ein schrilles "HARRY!” und fiel um. Seine blutige Nase nicht beachtend, seine zerbrochene Brille vor sich liegend sehend und Tonks’s Lachen hörend, fragte er mit einem der Situation gänzlich passendem Ton der absoluten Verblüffung: "Ginny?”

Den entsetzten Aufschrei Hermine's nahm er gar nicht mehr wahr, denn er war schon in Ohnmacht gefallen. Als er wenig später in einem Bett aufwachte, sah er Hermine, Ron, Tonks und Lupin am Bett stehen. Ginny saß in einem Stuhl neben seinem Bett. "Tut mir leid, Harry.”, meinte sie, als sie gemerkt hatte, dass er aufgewacht war. "Ich wollte das nicht. Ich habe mich nur gefreu..” "Ist schon gut, Ginny. Ich bin einfach nur ein wenig... durch den Wind.Normalerweise wäre ich nicht gleich in Ohnmacht gefallen...denke ich..”, unterbrach Harry sie. "Ich glaube, das sind wir alle zur Zeit.”, meinte Lupin, "Geht es dir besser, Harry?” "Ja, Sir!” "Gut. Kannst du aufstehen?” Doch ehe Lupin den Satz zu ende gesprochen hatte, stand Harry mit ein wenig Hilfe durch Ginny, Ron und Hermine schon neben dem Bett. "Nun, Harry.. Wenn du mir folgen würdest.. Ihr drei anderen auch, bitte.”, meinte Lupin zu Hermine, Ron und Ginny. "Und was ist mit mir, Remus?”, fragte Tonks lächelnd. Lupin stöhnte angesichts eines solchen Witzes und sagte: "Du darfst natürlich auch mit, meine Liebe. Aber das war klar, oder?” "Vielleicht.”, gab Tonks ihm zur Antwort und rannte leichtfüßig die Treppe runter. Harry wunderte sich, warum Tonks heute so gut gelaunt war. Es war zwar normal für sie, sehr gut gelaunt zu sein, aber das heute war doch etwas ZU Tonks-haft.

So folgten sie Tonks in den Saal, in dem die Treffen auch sonst abgehalten wurden. Es waren schon einige dort versammelt. Harry erkannte Mad-Eye Moody, Arabella Figg, Kingsley Shacklebolt, Mundungus Fletcher, zu seiner außerordentlichen Freude Hagrid und beinahe die gesamte Weasley-Familie. Sofort stürzte sich Mrs. Weasley auf ihn und umarmte ihn. Sofort vernahm Harry die ihm wohl bekannten Worte "Du bist schrecklich dürr geworden! Komm, ich mach dir erst einmal was zum Essen!" und freute sich darüber, dass trotz dieser schweren Zeit sich einige Dinge niemals ändern würden. "Ich weiß, Molly, dass dir das Wohl des jungen Potter sehr am Herzen liegt, aber ich befürchte, dass wir ihn jetzt brauchen. Später kann er etwas essen. So wie er aussieht, wird er ja wohl kaum gleich vor Hunger zusammenbrechen.", sagte Mad-Eye und schaute Harry an, der sich ein wenig unbehaglich fühlte.

Dieses magische Auge war immer noch unheimlich, egal wie lange er Mad-Eye jetzt schon kannte. "Und jetzt, mein Guter, setz dich. Und ihr anderen auch.", sagte er zu allen, die noch im Raum herumstanden. Genau in diesem Moment apparierten vier weitere Leute und setzen sich an den Tisch. "Nun denn.. Remus, wollen sie das übernehmen?", fragte Mad-Eye Lupin, der sich eigentlich schon gesetzt und gerade ein Gespräch mit Tonks geführt hatte. "Ähm.. Ja, natürlich.", antwortete dieser und stand auf. "Meine Lieben.. Alastor.. Arabella.. Arthur.. Bill.. Charlie.. Dädalus.. Hestia.. Kingsley.. Minerva.. Molly.. Mundungus.. Tonks.. Rubeus.. ", zählte Lupin alphabetisch die Namen derer auf, die um ihn herum am Tisch saßen. Mit einem Blick, den Harry nicht deuten konnte, sah er Tonks an und nannte sie im Gegensatz zu allen anderen nicht bei ihrem Vornamen, "Und natürlich.. Fred.. George.. Ron.. Ginny.. Hermine.. Und unser Harry.. Seid willkommen zum Treffen der Phönixe.. Auch wenn der Anlass unseres Treffens nicht gerade berauschend ist.. Ihr wisst schon wer hat gerade die Aurorenzentrale komplett ausgelöscht.. Wir sind jetzt.. allein..”

4. Der Brief

"Wie bitte?", stieß Mr. Weasley aus, "Das ist unmöglich! Ich meine, wie kann Du-weiß-schon-wer so einfach ins Ministerium und..." Er hörte auf zu sprechen, als er einen Blick von Mad-Eye kassierte. "Okay. Bin ja schon ruhig.", sagte Mr. Weasley. Mad-Eye stand auf und erklärte: "Nun.. Anscheinend hat Voldemort; Ach, seid doch mal nicht so feige!", murmelte er denjenigen zu, die bei der Nennung des Namens zusammengezuckt waren, "das Zaubereiministerium infiltriert gehabt und heute dort einen Explosio losgelassen. Und zwar gleich einen Humanum!" Beinahe alle im Raum sahen ihn ratlos an. Harry hatte noch nie etwas von einem Explosio Humanum gehört, sah allerdings dass Remus, McGonagall und Hermine entsetzt Mad-Eye anstarren. Er stupste Hermine an und sie wusste sofort, was er meinte, doch ehe sie den Mund aufmachen konnte, sagte Mad-Eye: "Nun gut, da anscheinend nicht sehr viele hier wissen, was ein Explosio Humanum ist, kann doch die liebe Hermine das Erklären übernehmen, oder? Das wolltest du doch eh gerade machen und es ist besser, wenn hier jeder weiß, was das für ein Zauber ist." "Ähm.. Natürlich.. Also.. ein Explosio Humanum ist ein äußerst gefährlicher Zauberspruch, der vor etwa 500 Jahren erfunden wurde und der damals schrecklich unter der Muggel-bevölkerung wütete. Man nennt ihn auch den Selbst-mord-zauber, da er richtig benutzt die magischen Energien des Anwenders verpuffen lässt. Allerdings ist diese Verpuffung äußerst tödlich für alle, die sich im Umfeld befinden. Ein einzelner Zauberer kann durchaus mithilfe dieses Zaubers die gesamte Aurorenzentrale auslöschen. Allerdings ist dieser Zauber nur äußerst schwer anzuwenden, da er wirklich nur von sehr mutigen Zauberern und Hexen durchgeführt werden kann. Es ist eine Art Schutzmaßnahme. Nur wer wirklich seinen Tod akzeptiert hat und nur dieser Zauber ihm helfen kann, nur wer wirklich so mutig ist, den Tod herauszufordern, kann diesen Zauber aussprechen. Dies ist natürlich alles auf die stärkste Version des Explosio bezogen, nämlich auf den Humanum. Der normale Zauber ist nicht gerade stark.", erzählte Hermine.

,,Gut, danke, Hermine. Was allerdings noch anzumerken ist, dass seit circa 200 Jahren keiner mehr diesen Zauber verwendet hat. Zwar schien es so, dass bei dem "Mord" an Peter Pettigrew durch Sirius Black-" Harry spürte einen kurzen Stich, doch hörte Mad-Eye weiter zu. "- dieser Zauber verwendet wurde, allerdings ergab eine Untersuchung durch professionelle Zauberer, dass der Explosio Humanum auch dort nicht verwendet wurde. Allerdings sollten wir uns nicht mehr über diesen Zauber Sorgen machen, sondern lieber...", Harry meinte in diesem Augenblick ein Auto parken zu hören, allerdings schob er dieses Gefühl weiter zurück in seinen Kopf. Ist ja nicht ungewöhnlich, dass ein Auto irgendwo parkt., ".. sondern lieber über das, was Voldemort vorhat. Wenn er jetzt anscheinend schon seine Todesser mithilfe von Explosio Humanum -zaubern verpulvern kann, muss er eine enorme Anzahl von Dienern haben und das..." Mad-Eye unterbrach seine Erzählung, weil er wie alle anderen auf die Eingangstür starrte, wo gerade irgendjemand laut klopfte. ,,Hallo? Ist hier jemand? Ich habe hier einen Brief für Harry Potter, Grimauld Platz Nummer 12! Ich soll ihn persönlich abgeben. Hallo? Ist da irgendjemand?", rief eine Stimme vor der Tür.

Sofort rannten alle Anwesenden mit gezückten Zauberstäben zur Tür, bereit jedem, der da durch kam, mit einem Schockzauber zu belegen. ,,Na, dann eben nicht.", sagte die Stimme und ein Brief kam klappernd durch den Briefschlitz. Harry und Hermine, die beide recht nahe an der Tür standen, rannten zur Tür und sahen durch den Briefschlitz. Draußen ging gerade ein Mann in gelber Uniform zu einem Wagen, stieg ein und fuhr weiter. Harry sah Hermine an und in diesem Moment bekamen beide einen Lachanfall. "Oh, nein! Da muss ein Lach-zauber dran gewesen sein!", rief Mrs. Wesley. "Nein, nein! Es war nur ein Postbote.", sagte Hermine und als sie die unwissenden Gesichter aller anderen im Raum sah, sagte sie noch, "Muggel verwenden sie, anstatt Eulen."

"Menschliche Eulen?.. Höchst interessant.", meinte Mr. Weasley, der sich ja immer sehr interessiert an Muggeln gezeigt hatte und Harry wusste, dass Mr. Weasley später noch einmal mit ihm über die Postboten reden werden wolle. "Die spinnen, die Muggel. Menschliche Eulen....", meinte Mundungus zu Dädals Diggel. "Hmm... Kann es sein, das Muggel durch den Fidelius-zauber nicht beeinträchtigt werden? Ansonsten hätte der Postbote doch gar nicht das Haus gefunden, oder?", fragte Harry plötzlich. "Kann natürlich sein. Oder der Zauber... ist durch Dumbledore's Tod aufgelöst worden..", meinte Hermine. "Nein, Hermine. Der Zauber ist weiterhin wirksam. Es muss damit zu tun haben, dass der Postbote ein Muggel ist. Das ist schlecht. Muggel werden durch den Fidelius.-zauber nicht beeinträchtigt. Das ist wirklich schlecht... Hmm.. Harry, von wem ist der Brief eigentlich?", fragte Lupin.

Harry drehte den Brief um und suchte nach dem Absender. In diesem Moment setzte sein Herz kurz aus und er starrte auf die Rückseite des Briefumschlages. "Harry? Von wem ist der Brief?", fragte Lupin noch einmal.

"James Potter. Ligusterweg Nummer Vier.", las Harry vor.

5. Helfende Hand? Sehendes Auge!

5. Helfende Hand? Sehendes Auge!
 

Eine eisige Stille hatte den Raum ergriffen. Sie alle starrten Harry an, der gerade fünf unmögliche Worte vorgelesen hatte. Harry jedoch sah sich den Brief an und in seinem Gesicht spiegelte sich seine absolute Verblüffung. Wie ist jemand an die Adresse der Dursley's gekommen? Und warum nimmt er den Namen meines Vaters als Decknamen? Dad ist es nicht. Das ist unmöglich. Oder?.. Nein.. "Harry? Bevor wir hier lange rumraten und rätseln... mach den Brief auf.", sagte Mad-Eye plötzlich, "Keine Angst. Da ist nichts gefährliches drin. Nur ein Stück Papier. Obwohl es seltsam ist, dass ich ihn nicht lesen kann. Irgendetwas ist mit dieser Tinte los.", er deutete auf sein magisches Auge, "Ich erahne, dass dort irgendetwas ist, aber ich sehe nicht, was dort ist. Aufmachen musst du ihn also." Harry nickte und öffnete das Briefpapier. Darin lagen zwei Blätter Papier. Beide waren leer. "Sie sind leer. Beide Papiere. Leer." , sagte er erstaunt. Ein Murmeln ging durch die Runde. Mundungus rief: " Magie!", doch irgendwie hörte keiner ihn. Harry schaute sich noch einmal die beiden leeren Blätter an, dann das Briefpapier, wo die Adresse der Dursley's und der Name seines Vaters verzeichnet war und schließlich auf einen kleinen Fleck am unterem Ende des Briefes, der ihm bisher nicht aufgefallen war. Es war ein kleiner Tintenfleck, doch irgendetwas an seiner Form war seltsam. War es nun ein Buchstabe oder zwei Buchstaben? Ein Fleck oder doch ein Symbol. Es sah aus wie ein X, doch durch die Mitte war ein P gezeichnet. Nur ein Fleck... Doch Harry kam nicht dazu weiter über diesen seltsamen Fleck nachzudenken, denn Hermine riss ihm den Brief aus den Händen. "Hermine? Was'n los?", rief er ihr hinterher, doch Hermine war schon aus dem Zimmer gestürmt. Sie rief ihnen etwas zu, doch ging es in dem Trampeln etlicher Füße unter.

"Ich hätte nicht geglaubt, dass jemand auf SO eine Idee kommt!", hörte Harry Hermine sagen, als er zusammen mit den anderen in der Küche Hermine eingeholt hatte. Hermine stand am Ofen und hielt den Brief über eine Kerze. "Hermine, spinnst du? Gib den Brief her!", rief Harry und riss ihr die Blätter aus der Hand.

"Harry, guck mal! Der Brief...!", sagte Ron, der ihm über die Schulter schaute. "Hä? Was soll mit dem sein, Ron?", sagte Harry, doch als das Tuscheln hinter seinem Rücken durch den Orden zu laut wurde, als dass er die Antwort hätte verstehen können, sah er sich die beiden Briefblätter an. Sie waren nicht mehr leer.

Nun erkannte Harry die feine Schrift auf dem Papier. "Hermine? Was hast du gemacht? Und was ist das für eine seltsame Tinte?... " "Harry, das kennst du doch bestimmt auch noch! Unsichtbare Tinte! Man nimmt einfach Zitronensaft, schreibt damit und über einer Kerze wird es sichtbar! Hab ich als kleines Kind dauernd gemacht.", erklärte sie ihm. Langsam dämmerte es ihm. Jaaa... An so etwas kann ich mich erinnern. In den Gesichtern der anderen jedoch sah man nur Verwunderung. "Ein Trick, den Muggel-kinder gerne verwenden... Aber... was soll das bedeuten? Ich meine... Wer würde einen Muggel-postboten engagieren, um einen Brief zu verschicken, der mit einem Trick unkenntlich gemacht wurde, den nur Muggel kennen?... So etwas würde Ihr-wisst-schon-wer doch nicht machen, oder?", überlegte Hermine. "Hmm.. Vielleicht sagt uns der Brief mehr über den Schreiber... James ist es nicht.. Da bin ich mir sicher.", meinte Lupin.

Harry nickte und besah sich des Briefes. Dann las er ihn vor:

"Lieber Harry,

Es tut mir leid, dass ich den Namen deines verstorbenen Vaters geschändet habe, doch für den Erhalt der derzeitigen Welt musste ich es tun. Ich war mir nicht sicher, ob du den Brief öffnen würdest und was ich dir jetzt sage, ist zu wichtig, als dass es in einem Müllkorb endet.
 

Mein Name ist Michael Borton und ich gehöre einer Organisation an, die sich DSA (Das Schwarze Auge) nennt. Wie du vielleicht weißt, ist ein Schwarzes Auge ein Gegenstand mit dem man in die Vergangenheit, die Gegenwart oder in die Zukunft sehen kann. DSA sorgt dafür, dass sich Muggel und Zauberer nicht begegnen und die Welt nicht in ihren Grundfesten erschüttert wird. Ebenso wie euer Zauberei-ministerium arbeiten wir im Geheimen, jedoch ist DSA noch weitaus geheimer aus euer Ministerium oder eure Mysteriums-abteilung. Wie du siehst (oder sollte ich schreiben, wie IHR sieht, denn Hermine und Ron werden diesen Brief bestimmt auch lesen), ist DSA eine Organisation, die für beide arbeitet. Wir wollen die Muggel schützen und helfen euch dabei, eure Existenz zu verheimlichen. Bisher lief das ganz gut. Eure lächerlichen Auroren haben ganz gute Arbeit im Eliminieren von Todessern geleistet und euer Ministerium ist auch fast in Ordnung.
 

Jedoch ist dies nun vorbei. Lord Voldemort (Ja, ich weiß, dass ihr diesen Namen nicht mögt. Es tut mir leid, aber es muss sein.) ist zurück und DSA kann jetzt nicht mehr schweigen. Harry, wir müssen uns treffen. Vielleicht kenne ich einen Weg, diesen Wahnsinn zu beenden, jedoch benötige ich dafür Zauberer. Und ich denke, der Junge, der überlebte... Der Junge, der dem Dunklem Lord schon einige Male ein Schnippchen geschlagen hat, wird der beste Mann, den wir finden können.
 

Schreib mir bitte zurück.

Auch ohne Antwort werde ich den Kontakt zu dir aufnehmen.
 

Versuch nicht, dich zu verstecken, denn das könnte von meinen Vorgesetzten ........ missverstanden werden.....
 

Außerdem würde es nichts bringen.
 

Gezeichnet,
 

"Michaelus"

Michael Borton



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Kommentare zu dieser Fanfic (13)
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Von:  -Arizona-
2007-11-06T18:43:44+00:00 06.11.2007 19:43
Sorry, war keine Absicht, dass ich das zweimal geschrieben hab...ö´Ö
Von:  -Arizona-
2007-11-06T18:42:47+00:00 06.11.2007 19:42
DSA?
*wunder*
Also, DAS in einer Hp-Ff zu verwenden...
Aber gut, ich schau mal wie´s weitergeht^^
Klingt jedenfalls sehr spannend, und die Idee ist auch gut!
Grüße
Von:  -Arizona-
2007-11-06T18:42:45+00:00 06.11.2007 19:42
DSA?
*wunder*
Also, DAS in einer Hp-Ff zu verwenden...
Aber gut, ich schau mal wie´s weitergeht^^
Klingt jedenfalls sehr spannend, und die Idee ist auch gut!
Grüße
Von:  Vaire
2007-10-30T09:53:24+00:00 30.10.2007 10:53
Ah ja oO
Ähm.. so.. gut.. okayy..
Jetzt check ich nix mehr..XD
Bin ja mal gespannt was für einen Plan dieser Typ hat und ob der wirklich so für das Gute steht und nicht nur so tut^^''
Mir kommt der Kerl spanisch/chinesisch/russisch (alle sprachen, die ich eben nicht kannXD) vor..
xD'
Von:  Vaire
2007-10-30T09:27:01+00:00 30.10.2007 10:27
u.u
Jetzt lös doch mal aufXDDD
Ich sitz schon auf Kohlen und du?
Gaaaanz chillig einfach weiterschreibenXDDD
waha.. willst du mich umbringen?
Ich will jetzt wissen, was da los ist, was in dem Brief steht und wer den geschrieben hatXD''
*lol*
Weiiiiiiiiiterrrrr
Von:  Vaire
2007-09-18T18:34:12+00:00 18.09.2007 20:34
oO
Haaaaaa??
James??
James Potter??
Ich will wissen, wie er diesen Brief geschrieben hat!!
u.u
Weiter, weiter, weiiiiterrrrrrrrrr.
XD'
Ehrlich.. gefällt mir gut^^
Von:  -Arizona-
2007-09-15T10:55:58+00:00 15.09.2007 12:55
Auch wenn deine Kappitel sehr kurz sind, schaffst du es, Spannung aufzubauen...Respekt!
Und du beschreibst die Personen sehr glaubwürdig.
Mach so weiter!!
*auf die Auflösung freu*^^
Lg Captain-Swann
Von:  -Arizona-
2007-09-13T15:33:14+00:00 13.09.2007 17:33
Diesmal hab ich nur ein Komma gesehen, dass da (glaub ich) nicht hingehört^^
Aber sonst echt cool, wenn auch mal wieder VIEEL zu kurz!!
Freu mich schon auf die Fortsetztung!!
Von:  -Arizona-
2007-09-11T16:47:00+00:00 11.09.2007 18:47
jetzt bin ich echt neugierig!
Hab nur zwei kleine Sprachfehler entdeckt, aber sonst wirklich sehr, sehr gut!
Von:  -Arizona-
2007-09-11T16:36:36+00:00 11.09.2007 18:36
Hey^^
Hab gard erst gemerkt, dass du auch ne FF hast!
Ja, dein Stil ist auch sehr gut...
Aber _Tonks_hat recht, das erste Kappi war zu kurz^^
Aber du baust Spannung auf-ich werd gleich weiterlesen!
Grüße
Captain-Swann


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