Cos if one day you wake up and find that you're missing me... von abgemeldet (- and your hearts starts to wonder where on this earth I can be -) ================================================================================ Kapitel 10: Rot wie Blut oder Schwarz wie Ebenholz -------------------------------------------------- Die Wochen kamen und gingen. Ich verlor in Kanames Nähe jegliches Zeitgefühl, was Verärgerung und gleichzeitig Faszinierung auf mich ausübte. Meine Mordlust stieg wieder an, ich würde noch diese Nacht morden, dass wusste ich. Ob ich Kaname dabei verschonte oder nicht war mir völlig egal. Wir hatten wieder miteinander geredet aber nur alltägliches wie über das Wetter. Keiner von uns beiden fragte nichts was die Vergangenheit oder die Zukunft des anderen betraf. Kaname ließ mich oft allein… er wusste inzwischen dass ich nicht gern in ein Dorf ging. Und in diesen Nächten kam meistens überraschend Silonio zu mir. Wir liebten uns und gegen Morgengrauen verschwand er dann wieder. Andere würden sagen: Du wirst ausgenutzt! Warum lässt du das mit dir machen?! Mir war es völlig gleichgültig. Es war schön gebraucht zu werden und in welcher Hinsicht war mir gleich! Carlisle gab auch manchmal Geschenke für mich mit… wahrscheinlich um zu zeigen, dass er mich nicht vergessen hatte. Wenn mir Silonio eines überreichte dann waren es meistens kleine Kostbarkeiten… wie Juwelen, Diamanten oder ein Schmuckstück. In der letzten Nacht – sie lag drei Tage zurück – die ich mit Silonio verbracht hatte, bekam ich einen schwarzen Stein… einen Onyx. Carlisle wusste genau für was ich mich interessierte. Der Onyx war für mich praktisch heilig und ihn zu besitzen ein Traum. Er war dafür bekannt Positive Gedanken zu verschaffen, weshalb ihn Carlisle mir auch gern geschenkt hatte. Er war noch nie besonders begeistert von meinen Mordlüsten und die seines Bruders gewesen. Auch das war mir völlig… gleichgültig. Ich hatte mir geschworen für kein Lebewesen dieser Erde mein Ich zu ändern. Für nichts und niemanden. Positive Gedanken… Der Onyx. Der Stein ist durch und durch schwarz. Ich liebte diese Farbe… ich hatte schwarze Haare. Aber überhaupt hatte schwarz eine angenehme Anziehung auf mich. Vielleicht lag es auch daran, dass die Menschen bei ihren Beerdigungen schwarz trugen… des Todes wegen. Und ich… … Ich bin der Tod. Ich spielte mit dem Stein in meiner Hand hin und her. Kaname lehnte schweigend an einem Baumstamm und plötzlich sagte er in die Stille: »Ich bleibe heute Nacht hier« Ich sah ihn überrascht an. »Was verschafft mir die Ehre?« Er lächelte mich an und als er gerade den Mund aufmachen wollte um zu antworten, redete ich dazwischen. »Ich werde heute Nacht das ganze Dorf ermorden« Ich hatte gewusst was er mir sagen wollte. Es war jedes Mal die gleiche Antwort und mittlerweile war ich sie Leid. »Nein.« Ich sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. Es war immer seltener das Kaname mir widersprach. »Ich habe Lust dazu« »Nein« Wieder! Was hatte er vor. Ich kniff die Augen zusammen und sah ihn scharf an. Er lächelte und meinte: »Wir werden heute Nacht zusammen ein Zimmer nehmen« Ich sah weg. »Lüstling« »Nein« »Könntest du bitte aufhören damit!?«, fragte ich eiskalt. »Nein« In der Dunkelheit konnte ich das grinsen auf seinem Gesicht gerade noch ausmachen. »Warum?« »Endlich mal eine vernünftige Frage, Sanara«, gab er seufzend zur Antwort, »Es wird heute noch ein schweres Gewitter geben« Verblüfft sah ich ihn an. »Woher willst du das wissen« »Ich zeige es dir« Ich ging zu mir nahm meine Hand, in der ich den Onyx hielt und zog mich in eine Wiese hinein. Meine Haut prickelte und der Stein schien zu glühen in Kanames Händen! Es war unmöglich. Als er mich losließ zeigte er in den Himmel. »Sieh dir diese Wolken an« Ich folgte seiner gezeigten Richtung… Kaname erklärte mir wie man das Wetter schon Stunden vorher voraus berechnen konnte. Und ich hörte ihm gespannt zu. Schließlich zog er mich ins Dorf runter. Ich dachte keinen Augenblick mehr daran ihm zu widersprechen. Wir mieteten uns ein Zimmer. Meine etwas dunkle Ausstrahlung, ließ die Menschen oft zurück schrecken, deshalb bekamen wir meistens umsonst ein Zimmer und Frühstück. Er überließ mir das Bett und schlief mit einer Decke und Kissen auf dem Boden. Er war eben doch durch und durch ein Gentleman. Er hatte sich sogar vor die Tür gestellt als ich mich auszog um ihn Unterwäsche zu schlafen. Ich schlüpfte unter die Bettdecke und wartete. Kaname klopfte und als ich ihm antwortete, dass er reinkommen könne, sah ich diesen sorgenvollen Ausdruck in seinen Augen. Ich sprach ihn darauf an: »Was siehst du mich so besorgt an?« »Entschuldige, das hatte nichts mit dir zu tun. Ich war nur in Gedanken…« Ich zuckte die Schultern und schloss die Augen um etwas Schlaf zu bekommen… Es tobte ein scheußliches Gewitter draußen. Der Regen hämmerte laut gegen die Fensterscheibe. Blitze erleuchteten alle 10 Sekunden das Zimmer. Der Donner grollte unaufhörlich dazu in ohrenbetäubendem Lärm. Alles schon fast ans unerträgliche ging schlug Ich benommen die Augen auf und starrte in die Dunkelheit des Zimmers. Ich stand auf, zog mein Kleid an und verließ das Zimmer. Da wir Engel geräuschlos waren musste ich mich nicht damit herumschlagen Kaname nicht zu wecken. Langsam ging ich die Treppe hinunter. Im Hauptraum und an der Schenke war niemand mehr. Die Tür nach draußen war nicht mal abgeschlossen. Ich trat in den Regen hinaus und innerhalb ein paar Minuten die ich dort stand war ich durchnässt. Ich sah ihn den Himmel. Blitze zuckten darüber … dazu der Donner. Ich lachte leise. Ich würde töten… Es war ein leichtes für mich in die paar Häuser – es war kein sehr großes Dorf - einzudringen und die Menschen in ihren Betten zu töten. Normalerweise zog ich es vor wenn sie mich um ihr Leben anflehten, aber das würde diese Nacht mit Feuer nichts werden. Still und heimlich ermordete ich sie in ihren Betten. Jedes Mal wenn ich meine Klinge in ihr Herz rammte oder ihnen die Kehle durchschnitt kam ein ungemeines Gefühl in mir auf. Der Wirt und seine kleine Familie waren die letzten die ich tötete. Nur unterlief mir dort ein Fehler. Als ich die Frau töten wollte, wachte diese auf und schrie wie am Spieß. Ohne Erbarmen schnitt ich ihr die Kehle durch. Keine hatte den Schrei gehört außer meiner Wenigkeit. Das Blut rann von der Klinge und tropfte zu Boden. Ich lächelte und sah auf die leblosen Körper, des Wirts und seiner Frau. Um die beiden war wunderschön ihr rotes Blut verteilt. Sie lagen in ihrer eigenen Blutlache… und die beiden Blute vermischten sich bereits. Das der Frau war etwas dunkler, als das ihres Mannes. Es war wunderschön. Es sah aus als hätte ein Maler gerade zwei Rot Töne miteinander vermischt. Schritte… Schlagartig wirbelte ich herum. Kaname stand in der Tür, angezogen. Er starrte auf die Leichen hinter mir, dann folgte er mit seinem Blick der Blutspur, die zur Spitze meiner Klinge führte und dort endete. Seine Augen wandten sich meinem Gesicht zu. Er schluckte hart. Dann sah ich wie die Angst in seinen Augen aufstieg. Ich sah ihn eiskalt an. Keine Gefühlsregung war auszumachen. Langsam schritt ich auf ihn zu. Er ging rückwärts. Schließlich rannte er die los, die Treppe runter nach draußen in den noch immer starken Regen. Wieder zuckten Blitze und der Donner grollte. Ich war ihm ruhig gefolgt. Wir standen uns im Regen gegenüber nur einen Meter von einander entfernt. Langsam wusch der Regen meine Klinge sauber und das Blut versickerte nur sehr langsam in der nassen Erde. Die Angst war von Kaname gewichen stattdessen kochte in ihm jetzt Wut. »Du Miststück!«, zischte er. Ich lächelte unbekümmert. »Wie konntest du nur!?«, schrie er gegen den Regen an. Er war genauso durchnässt wie ich. Das Bronzefarbene Haar klebte an seinem Kopf, genau wie meine. Die Kleidung klebte uns am Körper… einfach alles. Wieder musste ich mir eingestehen wie schön Kaname eigentlich war und das traf mich wieder mal mit voller Wucht. Selbst wenn er vor Wut kochte… wenn der Zorn in ihm brodelte. Seine Schönheit war immer wieder ein Schlag ins Gesicht. Er trat auf mich zu, nachdem ich ihm keine Antwort gegeben hatte. »Du bist wirklich der Tod, Sanara«, stellte er leise fest. Ich hob die Klinge etwas an und kreuzte sie vor meinem Bauch. Er blieb stehen. Das Licht der Blitze reflektierte auf der flachen Seite meines Schwertes. »Wirst du mich töten?«, fragte er leise und als ich ihm kurzen Licht eines Blitzes sein Gesicht besser sehen konnte, sah ich wie er lächelte. Ich schwieg. Ich würde ihm keine Antwort geben. Wieder versuchte er auf mich zu zugehen. »Sanara… lass mich zu dir« Die Sanftheit kehrte in seine Augen zurück. Ich schüttelte den Kopf und mein Körper spannte sich an. Trotzdem ging er weiter auf mich zu. Nun stand er so nah an mir und drückte mit der flachen Hand die Klinge nach unten. Dann hob er seine Hand wieder und strich mir über die nasse Wange. »Du willst mich nicht töten…«, sagte er leise bestimmt. Ich schloss die Augen und schmiegte mein Gesicht in die Hand. Als er sie sinken ließ, öffnete ich meine Augen. Kaname sah mich lächelnd an. Er beugte sich zu meinem Ohr und hauchte: »Ich liebe dich…« Mein Schwert fiel zu Boden. Ich starrte entsetzt geradeaus. Es lief mir heiß und kalt den Rücken runter. Der Regen prasselte auf uns nieder. In der Ferne hörte man noch den Donner grollen. Blitze waren dennoch da. Kanames Lippen berührten mein Ohr. Langsam küsste er an meinem Wangenknochen entlang. Ich schloss die Augen und hob das Kinn an. Er küsste es und ging zu meinem Hals hinunter. Ich lächelte… Der Regen schlug immer noch auf uns nieder. Ich ließ ihn mir ins Gesicht fallen. Kaname küsste meinen Hals immer gieriger… leidenschaftlicher. Die Zärtlichkeit war verschwunden. Er nahm mein Kinn sanft und senkte meinen Kopf, sodass ich ihn ansehen konnte. »Mach die Augen auf…«, forderte er sanft. Ich tat wie mir geheißen und blickte in die seinen. Er sah mich unergründlichem Ausdruck in den Augen an. Er strich mir ein paar nasse Strähnen aus dem Gesicht. Dann beugte er sich vor und presste seine Lippen auf meine. Ich schloss die Augen und langsam erwiderte ich seinen Kuss. Wir wurden leidenschaftlicher und vom normalen Kuss entwickelte es sich zum Zungenkuss Gierig drückte mich nun Kaname an eine Hauswand. Er drückte mich sanft mit seinem Körper dagegen und dachte gar nicht daran von mir abzulassen. Wieder küsste er mich den Hals hinab und küsste dann mein Dekoltee. Er streifte an einer Schulter das Gewand runter und küsste sie. Ich schlang die Arme um seinen Hals, die Augen geschlossen das Kinn etwas angehoben. Seine Hände glitten über meinen Körper und suchten am Rücken die Verschlüsse meines Kleides. Als er sie fand öffnete er sie und streifte mir das Kleid bis zur Hüfte ab. Er streichelte mit den Händen über meinen Bauch und hob mich dann plötzlich auf seine Arme. Im Vorraum des Gasthauses, setzte er mich auf den Empfangstresen und küsste mein Dekoltee. Ich öffnete gierig die Knöpfe seines Hemdes und streifte es ihm ab. Ich strich über seine Brust und meine Hände kribbelten. Er drückte mich auf den Rücken und zog mir das Kleid ganz ab. Geschickt öffnete er meinen BH, währendessen knöpfte ich an seiner Hose und streifte ihm diese ab. Er hatte mir den BH entfernt und küsste meine Brüste… Dann kam der Slip an die Reihe und seine Shorts. Gierig küssten wir uns immer wieder. Wir fielen regelrecht übereinander her. Ich stöhnte auf als er in mich eindrang und sich dann leicht auf und ab bewegte… Gierig glitten meine Hände über seinen Rücken und er streichelte erschöpft meine Brüste, als er von mir runter ging. Unsere Körper waren beide schweißnass. Wieder hob er mich wieder auf seine Arme und trug mich in unser Zimmer hoch. Er legte mich ins Bett und küsste mich weiter. Ich küsste seine Brust und fuhr die Muskulatur seines Bauches nach. Kaname rann der Schweiß von der Stirn… ich wischte ihn weg und küsste die Stirn immer wieder. Dann wieder seine Lippen und seinen Hals. Er keuchte leise noch immer vor Erschöpfung. Ich lächelte leicht und fuhr mit dem Finger über seine Lippen. Er öffnete die Augen und beobachtete mich. Schließlich erwiderte ich seinen Blick und wir fingen beide an zu lächeln. Wir küssten uns noch mal zärtlich dann legte ich meinem Kopf auf seine Brust und eine Hand daneben. Wir sahen uns noch eine Weile lang in die Augen. Der Regen draußen hämmerte immer noch weiter gegen die Fensterscheibe… das Gewitter hatte sich aber wieder gelegt… niemanden von uns beiden störte dass. Mit sanften Küssen und Blicken schliefen wir aneinander ein… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)