Die letzte Träne von -Neko_Cherry (... wenn du deine Gefühle verschließt.(SasuSaku)) ================================================================================ Kapitel 3: Nur wenige Worte... ------------------------------ So und hier ist dann auch schon das Dritte Kapi. Hoffe es wir euch gefallen. Kapitel 3 Nur wenige Worte… Keine einzige Regung ihrerseits war zu erkennen. Wären da nicht die Tränen in ihren Augen, würde man sie nicht von einer leblosen Puppe unterscheiden können. Nach diesem Brief hatte sich ihr Verstand ausgeschaltet und sie saß nur so da. Auf dem Boden, in dem Zimmer das ihren “Eltern“, so dachte sie bis vor einigen Minuten, gehört hatte und starrte nur gedankenverloren ins Nichts. Tetsuya, der immer noch den Brief in den Händen hielt, konnte das immer noch nicht fassen. Sakura, seine kleine Cherry, war nicht seine leibliche Schwester. Dieser Gedanke verursachte einen solchen Schmerz in seiner Brust, dass er sich die Stelle hielt, an der sich sein Herz befand. Er drehte seinen Kopf langsam zu ihr und sah sie sich an. Ihr hübsches Gesicht, das keine Makel hatte. Ihre Smaragd ähnlichen Augen. Ihre seidigen Haare. Und überhaupt, ihre ganze zierliche Gestallt. Sie ähnelte einem Engel. Doch warum musste sein kleiner Engel denn so leiden? Sie war keine wirkliche Haruno. Aber sie sah seiner Mutter doch so ähnlich, oder war das einfach nur ein Zufall gewesen, dass beide die gleiche Haarfarbe hatten? Diese auffallend pinken Haare. Denn außer seiner Schwester und seine Mutter kannte er niemanden mit solchem Haar. °Nicht meine Schwester° ging es ihm durch den Kopf. Aber machte das denn so viel aus? Würde er sie denn ab jetzt nicht so lieben und beschützen wollen wie noch vor einem Monat? Nein, das würde nie passieren. Denn er hat sie schon seit seinem siebten Lebensjahr so geliebt und das nicht nur weil sie seine Schwester war. Der Grund war ganz simpel, es war einfach ihre Art, die er liebte. Dieses kleine schutzlose Geschöpf, dem niemand lange böse sein konnte. Und der Drang sie zu beschützen war schon da als er sie das erste Mal im Krankenhaus gesehen hatte. Nur einen Tag nach ihrer Geburt. Schon damals hatte er seinen Eltern gesagt, dass er sie beschützen wollte. Er erinnerte sich noch genau an diesen Moment… ~~~~~~~~Flashback~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Ohh, sie ist ja noch sooo klein.“ Sagte der kleine Junge als er sich das Baby in den Armen seiner Mutter ansah. „Ja, das ist sie. Aber ist sie nicht süß? Schau dir mal ihre kleinen Hände an. Und erst ihre Äuglein wenn sie wach ist.“ Seine Mutter war so glücklich, dass sah er ihr an. „Mama, wann wacht sie denn auf?“ fragte er neugierig. „Ich weiß nicht Tetsuya, aber es dürfte nicht mehr lange dauern. Sie schläft nämlich schon sehr lange.“ „Darf ich sie dann mal halten wenn sie wach ist?“ er sah seine Mutter bettelnd an. „Na schön, wenn du mir versprichst ganz vorsichtig zu sein, ok?“ „Ja natürlich werde ich aufpassen!“ gab er mit einem empörten Blick zurück. Und endlich öffneten sich die Augen des kleinen Mädchens und sie sah sich ihre Umgebung an. Ihr Blick schweifte in dem Raum herum, bis sie an ihrem Bruder hängen blieb und anfing zu lächeln. Tetsuya war wahrscheinlich noch nie so glücklich gewesen wie in diesem Moment. Das erste Lächeln seiner kleinen Schwester war an ihn gerichtet. Lächelnd fragte er nun wieder: „Kann ich sie jetzt halten?“ „Ja hier, pass aber auf.“ Er nahm sie in den Arm, ganz vorsichtig um ihr auch nicht wehzutun und schaute auf sie herab. Eine Zeit lang stand er einfach nur so da, bis er dann sagte: „So, ab heute wird meiner kleinen Kirschblüte nie etwas passieren und ihr wird auch nie wehgetan! Denn jetzt hat sie einen großen Bruder. Und ich werde alles dafür tun, damit du glücklich wirst Sakura.“ Während er sprach hatte er eine solche Entschlossenheit in den Augen, dass es Makoto Tränen in die Augen trieb. Er gab Sakura einen Kuss auf die Stirn und übergab sie dann wieder seiner Mutter. ~~~~~~~Flashback Ende~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ja und so war es auch. Niemand konnte Sakura etwas zu Leide tun, ohne dann richtig von Tetsu verprügelt zu werden. Deshalb traute sich auch keiner, Sakura auch nur schief anzusehen. Er war immer für sie da, ob es nun Probleme waren in denen sie jemanden brauchte der sie beschützt, oder ob sie einfach nur einen Menschen zum Reden brauchte. Sie kam immer zu ihm und er half ihr auch ohne jemals etwas als Gegenleistung zu verlangen. Und nun sollte sich das alles ändern nur weil er erfahren hatte, dass sie nicht seine wirkliche Schwester war? Nie im Leben würde er sich so entscheiden. Es war sogar das genaue Gegenteil von dem was er jetzt tun würde. Denn ab jetzt würde er alles für sie tun. Er würde sein Leben aufgeben und nur ihr zur Seite stehen wenn sie es so wollen sollte. Er war, ist und bleibt ihr großer Bruder der sie liebte und – jetzt kam ihm aber eine neue Frage in den Sinn. Liebt sie ihn den immer noch wie ihren großen Bruder? Oder würde sie sich jetzt von ihm abwenden? Angst, große Angst davor, dass es das zweite sein würde, breitet sich in ihm aus. Sofort blickte er zu Sakura die immer noch wie versteinert auf dem Boden saß. Er sah, dass sie diese Nachricht schwer getroffen hat und konnte das auch verstehen. Er rutschte langsam noch näher zu ihr und nahm sie ganz behutsam in den Arm. Sie weigerte sich auch nicht dagegen, nein, sie saß einfach nur da und tat nichts. Er überlegte sich schon verzweifelt was er ihr sagen sollte um sie aus ihrer Trance zu holen, als er plötzlich merkte, dass sie sich an ihn lehnte und sich langsam entspannte. Das war das Zeichen für ihn, dass sie sich nicht gegen ihn entscheiden würde. Und er war froh! So froh, dass er hätte laut aufschreien können vor Erleichterung. Doch er blieb still und genoss einfach die Einsicht, dass sie bei ihm bleiben würde. Denn er brauchte sie jetzt genauso wie sie ihn brauchte. „Saku?“ sprach er leise um feststellen zu können ob er ihre Aufmerksamkeit hatte. Als Antwort hob sie nur ihren Kopf ein wenig. „Ich will nur, dass du weißt, dass es mir scheißegal ist ob wir jetzt die gleichen Eltern haben oder nicht! Du warst, bist und bleibst meine Schwester. Und es wird keinen Unterschied in meiner Liebe zu dir machen.“ Das waren genau die Worte die sie hatte hören müssen. Dass sie nicht alleine war, dass er immer bei ihr bleiben würde egal was passieren wird. Und sie war ihm dankbar dafür. Für all seine Worte, seine Zuneigung und einfach dafür das er still neben ihr saß. Dadurch gab er ihr einfach das Gefühl, dass sie ihm etwas bedeutete. Nachdem sie den Brief gelesen hatte, brach für sie einfach alles zusammen. Ihr ganzes Leben verbrachte sie in einer Lüge. Ihre leibliche Mutter wusste ja nicht einmal von ihr! Wie konnte man ihr das denn nur verheimlichen? In diesem Moment hatte sie eine solche Wut auf ihre verstorbene “Mutter“. Doch schon in der nächsten Sekunde könnte sie sich dafür Ohrfeigen. Makoto hatte sie bei sich aufgenommen und sie immer geliebt wie ihr eigenes Kind und sie machte ihr hier Vorwürfe? Nein, sie war ihr sehr dankbar. Wer weiß wo sie sonst noch gelandet wäre! Und trotzdem schienen Sakuras Gefühle sie förmlich zu erdrücken. Sie konnte es einfach immer noch nicht fassen! In ihrem Kopf waren so viele Gedanken, doch sie wollte jetzt einfach nur ihre Ruhe. Einfach über nichts nachdenken, nicht fühlen … Ja genau sie wollte einfach nichts mehr fühlen, dann wäre dieser Schmerz in ihrem Herzen jetzt weg. Was würde sie tun wenn Tetsuya nicht da wäre? Sie hätte sich das Leben genommen. Da war sie sich sicher. Aber Tetsu war hier und er liebte sie immer noch wie früher und das war das Einzige was jetzt noch zählte. Sie hätte noch lange darüber nachdenken können, doch Tetsuyas Stimme riss sie aus ihren Gedanken. „Hallo, Saku?“ sie sah auf und in sein fragendes Gesicht. „Ähm… ja… ich hör dir zu was ist?“ sagte sie immer noch etwas in Gedanken. „Geht es dir gut? Den Umständen entsprechend?“ seine Stimme klang, wie schon oft in diesem Monat, besorgt. „Ja es geht. Danke, dass du bei mir bist, Tetsu. Ich weiß nicht was ich ohne dich machen würde. Ich hab dich lieb!“ und mit diesen Worten drehte sie sich in seinen Armen um und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Er fing an zu lächeln. „Na ja ok, komm wir müssen jetzt weiter machen. Nach dieser Nachricht will ich noch mehr von hier weg als vorher.“ Sie stand auf und ging wieder an die Kommoden neben dem Bett. Tetsuya schaute ihr nach. °Wie kann sie nur so stark bleiben? Ich weiß sie tut nur so, als ob es ihr nicht viel ausmacht, aber im innersten zerreißt sie gerade. Ach Sakura, du weißt gar nicht wie sehr ich dir helfen möchte! ° Nun stand auch er auf und ging wieder zum Schrank. Nach einer weiteren Stunde waren die beiden auch mit diesem Zimmer fertig. Zusammen saßen sie auf der Couch im Wohnzimmer und entspannten sich ein wenig, bis Sakura die Stille durchbrach: „Weißt du, ich dachte du würdest dich von mir abwenden, als wir den Brief gelesen haben. Ich hatte so Angst das ich dann alleine sein würde.“ „Spinnst du? Ich hab dir doch gesagt, dass du immer meine Schwester sein wirst, egal was passiert. Aber weißt du was, ich hatte die gleiche Angst. Ich dachte du würdest deine Familie suchen wollen und mich dann einfach vergessen.“ Er lächelte sie warm an. Sie lächelte zurück und somit war das Thema für beide beendet. Nach einer Zeit fragte Tetsuya: „Willst du deine Mutter wieder finden?“ sie überlegte kurz und antwortete dann nur knapp „Nein, ich brauche sie nicht, da ich ja dich habe und außerdem weiß sie ja gar nichts von mir. Also warum sollte ich denn ihr Leben auch noch durcheinander bringen?“ Diese Erklärung leuchtete ihm ein und er war einverstanden damit. „Ich wollte einfach nur, dass du weißt, dass ich dir helfen werde wenn du sie irgendwann finden möchtest.“ Gab er noch von sich, als er sich dann auch schon erhob und mit einem kurzen Winken und den Worten „Ich geh dann mal schlafen“ aus dem Zimmer ging. Sakura saß jetzt alleine auf der Couch und sah ihm hinterher. °Es waren nur wenige Worte° dachte sie. Ja es war wirklich keine lange Rede die er gebraucht hatte, um sie wieder ein wenig aufzumuntern. Sie sah sich nun in dem leeren Wohnzimmer um. Es stand nicht mehr als ein Sofa in ihm. °Morgen ist es endlich soweit, wir ziehen weg. Ja ich werde das alles hier vermissen. ° und langsam würde sie ein wenig traurig. ° Aber in Konoha wird’s bestimmt noch besser.° Mit einem Grinsen ging sie nun auch in ihr Zimmer, in dem auch schon alles gepackt war und nur noch ihr Bett, das schon aus einem Schlafsack bestand und einige Kleinigkeiten herumstanden. Morgen würden sie nach Konoha ziehen. Und Sakura hoffte aus ganzem Herzen, dass ihr Leben dort nicht so schief laufen würde wie bisher. Sie holte ihre Schlafsachen und verschwand dann für kurze Zeit im Bad. Nach wenigen Minuten kam sie aber auch schon raus und legte sich mit einem Lächeln in ihr “Bett“. Sie hatte sich entschieden, ihre Gefühle keinem Menschen mehr zu zeigen außer ihrem Bruder. Denn sie wollte nicht mehr verletzt werden und auch keinen lieben Menschen mehr verlieren. Mit diesen Gedanken tauchte sie in ihre Traumwelt ein. Und wenigstens hier hatte sie keine Probleme mehr. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Na ja mir gefällts eigendlich nicht sooo gut. Aber das Beurteilen lass ich mal euch. Und vergesst die Komis nicht ^____^ Hiermit möchte ich mich auch noch bei meiner Betaleserin bedanken. *Blumenschenk* Danke an HiZuMiS_LittLe_FreaK Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)