Keep your pecker up! von -WhAtArEyOu- (Sasuke + Naruto) ================================================================================ Kapitel 2: I´m fed up with you. ------------------------------- Kapitel 2: I´m fed up with you. = Ich bin fertig mit dir. „Findet ihn!“, schrie einer der Chu- Nins durch das ganze Dorf. Vor wenigen Minuten war Sakura aufgewacht und die Suche nach Naruto begann. Tsunade schaute betrübt aus dem Fenster. ´Naruto, wo steckst du nur?´ Nur weil er Sakura verletzt hatte, musste er doch nicht fliehen. Aber es lag in der Natur von Jugendlichen Sachen falsch zu deuten und alles zu übertreiben. Oder Naruto war plötzlich ein Pessimist geworden, aber die Wahrscheinlichkeit wäre ziemlich gering. Das gesamte Dorf war schon auf der Suche nach ihm. Nur eine Person nicht. Sasuke. Der hatte es noch nicht einmal bemerkt, als sie sein Haus nach Naruto abgesucht hatten. Dieser lag verweint in seinem Bett und dachte über Naruto nach. Wieso er das gesagt hatte. Wieso er ihm nicht nachgelaufen war. Wieso er nicht da war. Wieso Naruto ihn nicht mochte. Wieso er nicht an seiner Seite sein konnte. Wieso er alleine war. Sakura hingegen quälte sich in ihrem Krankenzimmer herum. Ihre Bewegungen schmerzten und die Ärzte meinten, sie habe viel Blut verloren. Naruto hatte sich aber gut um sie gekümmert. Naruto. Sie könnte auszucken. Wie konnte er es wagen, ihr sein Kunai in den Rücken zu jagen. Es hatte sie richtig durchbohrt. …. Sie fühlte sich schlecht. Wenn sie zurückdachte, wie sie Naruto beschimpft hatte. Da war es doch sein volles Recht, ihr die Wunde zuzufügen. Aber bei Sasukes verzweifelten Anblick waren ihre Gefühle mit ihr durchgegangen. Hoffentlich war Naruto wohl auf. Das war das erste Mal, dass sie Sasuke wegen Naruto vergaß. Vielleicht war Sasuke doch nicht ihre große Liebe. Er sah gut aus. Aber was noch. Er war cool. Aber wenn man ihm dies wegnimmt? Was blieb ihm dann? Nichts. Den sollte sie lieben? ´Ich sollte ihn vergessen. Den darf Ino haben.´ „Er ist nicht mehr hier.“, der Chu- Nin verbeugte sich höflich bei der Hokage, „Wir haben das gesamte Dorf durchsucht. In seiner Wohnung fehlen alle Sachen. Es scheint so, als hätte er das Dorf für immer verlassen.“ Tsunade riss die Augen weit auf. Ihre schlimmste Befürchtung hatte sich erfüllt. Naruto war wegen einer Kleinigkeit weggerannt. Aber sie konnte jetzt nichts mehr tun. „Schickt einen Suchtrupp los! Sie sollen erst wiederkommen, wenn der nächste Hokage wieder in seiner Heimat ist!“, meinte sie ernst und drehte sich mit einem sorgvollen Blick wieder zum Fenster. ´Naruto komm bitte bald wieder. Was soll das Dorf bloß ohne dich tun?´ ´Reiß dich zusammen Sasuke. So benimmt sich kein Uchiha!´ Langsam richtete er sich auf seinem Bett auf. Die Augen waren gerötet und er hatte keine Ahnung wie lange er hier schon gelegen hatte. Sein Kopf drohte zu explodieren. Überall hörte er Schreie. Er versuchte einen klaren Kopf zu bekommen, aber die Stimmen gingen nicht weg. „Naruto“, hallte es in seinem Kopf, „Naruto“ Müde erhob er sich aus seinem Bett und suchte nach der Ursache für den Rummel. Er machte einen Schritt vor die Haustür. Sein Atem stockte. Vor ihm rannten hunderte von Menschen umher. Leute mit wütendem Gesichtsausdruck liefen bewaffnet herum. Langsam bekam er Angst. Es kam schließlich nicht oft vor, dass es hier so zuging. Wieder vernahm er ein: „Naruto.“ Sie suchten ihn. War er weg? Wo war sein Geliebter? Er schnappte sich einen langen Mantel und rannte zu dem Büro der Hokage. ´Naruto, wo bist du?´ Ein schlimmes Gefühl machte sich in ihm breit. Sorgen. Hatte er sich verletzt? Vielleicht war er ja auch schon tot. Einige von dem Dorf schienen ja darauf zu warten ihn töten zu können. Mit einem großen Sprung überquerte er den kleinen Bach der durch das Dorf floss. „Hast du schon gehört. Das Mädchen, das dieses Monster verletzt hatte, soll verrückt geworden sein. Es will die ganze Zeit wissen, ob es Naruto gut geht. Freundet sich mit ihrem eigenen Peiniger an. Komische Göre und das, nachdem er sie schwer verletzt liegen gelassen hat.“, Sasuke traute seinen Ohren nicht. Sie konnten doch nicht von Naruto reden. Naruto war nicht so. Naruto mochte Sakura. Naruto würde ihr nie etwas tun. Naruto war nicht so. Mit einem Satz landete er auf Tsunades Balkon. Diese wartete anscheinend schon auf ihn: „Freut mich, dich zu sehen Sasuke.“ „Wo ist er?“ „Meinst du Naruto? Der ist weg.“ „Wohin?“ “Das wissen wir nicht“, Tsunade drehte sich um, „Wir wissen nur, dass er nicht mehr im Dorf ist. Seine gesamten Sachen hat er mitgenommen.“, sie wollte schon hineingehen. „Was ist passiert?“, Sasuke kannte sich nicht aus. Es konnte doch nicht stimmen, das Naruto jemanden verletzt hatte. „Naruto hat seine Teamkollegin mit seinem Kunai mutwillig schwer verletzt. Er hat sie zwar dann ins Krankenhaus gebracht, ist aber dann abgehauen.“, damit verschwand sie in ihrem Büro und schloss die Tür. ´Hol ihn zurück Sasuke, bitte.´ Sasuke konnte noch immer nicht fassen, was ihm Tsunade gerade erzählt hat. Sein Naruto hatte Sakura verletzt. Er atmete tief ein. Es musste einen guten Grund geben, wieso er das gemacht hatte. Und den würde er auch sicher bald erfahren. Ohne Naruto würde er Sakura doch nicht länger hier ertragen, also blieb ihm nichts anderes übrig. Er muss Naruto wieder finden und mit ihm reden. Er muss ihn zurückholen. Er muss ihn dabei unterstützen seinen Traum wahr werden zu lassen. Er muss ihn bis zur Besinnungslosigkeit küssen. Er muss zu ihm sagen: Ich liebe dich. Ohne auch nur daran zu denken seine Ausrüstung mitzunehmen verließ er Konoha. Naruto zu finden war sein einziges Ziel. Er würde bis dahin keine Pause machen. Niemand, der sich ihm in den Weg stellen würde, würde überleben. Auch wenn Naruto ihn vielleicht verachtete, er würde dafür sorgen, dass dessen Traum wahr wird. Ob er seine Hilfe annahm oder nicht. Systematisch durchsuchte er den Wald vor Konoha. Minuten, Stunden, sogar Tage vergingen. Sasuke hatte alles gegeben. Ganze vier Tage hatte er ohne Essen und Schlaf gesucht. Jeden Stein hatte er umgedreht, aber keine Spur von Naruto. Er war am Ende. Nicht einmal seine Verfolger bemerkte er. Seine Reaktionen wurden immer langsamer. Es war eine dumme Idee gewesen. Die Idee ohne irgendeine weiße von Ausrüstung und Schlaf Naruto zu suchen. Je länger er nachdachte desto mehr schämte er sich. Er hatte unüberlegt gehandelt. Aber die Angst um Naruto war zu groß, sie hatte seinen Verstand regelrecht überflutet. Je mehr Durst er bekam, je mehr er sich bemühte wach zu bleiben, desto mehr schämte er sich. Er würde hier sterben. Er würde Naruto nicht mehr helfen können Hokage zu werden. Er hatte niemals einen richtigen Kuss erlebt. Er hatte niemals lieben können. Er hatte seine Liebe nicht beschützen können. Plötzlich bemerkte er ein Rascheln. Er drehte sich ruckartig um. Doch er war zu langsam. Ein Kunai traf ihm am Arm. Er schrie vor Schmerz auf und fiel nach hinten. Als er langsam aufsah, bemerkte er erstmals seine Verfolger. Sieben Klang- Ninjas. „Was wollt ihr?“, es war nur ein flüstern seitens Sasuke. „Wir wollen nichts von dir. Aber du bist in unser Gebiet eingedrungen. Jetzt machen wir uns den Spaß und spielen ein bisschen mit dir.“, der Anführer der Truppe „Warte einmal! Siehst du das dort?“, einer seiner Gruppe übernahm das Wort. Der Klang- Ninja starrte nun auf Sasuke. Plötzlich fing er an zu lachen, als er sah, was sein Teammitglied meinte. „Ein Uchiha. Man haben wir heute Glück.“, er lachte teuflisch, „Du kannst auch von Glück reden Kleiner. Wir hätten dich sonst hier einfach ohne zu zögern getötet. Aber lebend bringst du uns mehr Geld. Schnappt ihn euch.“ Sasuke wurde nervös. In seinem Zustand hatte er keine Chance gegen sie. Das Schlafdefizit trübt seinen Verstand und seine trockene Kehle schnürte ihm den Atem zu. Angst kam in ihm hoch. Die Verzweiflung wegen Naruto war wie weggehegt. Keine einzige Gehirnzelle dachte mehr an Naruto. Es ging schließlich um sein Leben. Ohne darüber richtig nachzudenken, schossen ihm Ideen in den Kopf, wie er sie besiegen könnte. Wenn er fit wäre. Aber so konnte er nichts ausrichten. Er wollte hier weg. Die feindlichen Ninjas kamen immer näher. Tapfer blieb er stehen wo er war. Eine Flucht nützte ja nichts, dafür war er zu langsam. Aber er würde sich wehren. Naruto. Ob wir uns wieder sehen werden? Einer der Ninjas wollte Sasuke gerade eine in die Fresse hauen, als seine Faust von einer Hand gestoppt wurde. Sasuke fing zu zittern an und fiel nach hinten auf den Boden. Wie konnte man das nennen. Glück im Unglück. Sein Retter war niemand anderer als das Monster. Naruto Uzumaki aus Konoha- Gakure. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)