Keep your pecker up! von -WhAtArEyOu- (Sasuke + Naruto) ================================================================================ Kapitel 1: Easy come, easy goes. -------------------------------- Kapitel 1: Easy come, easy goes. = Wie gewonnen, so zerronnen. „Naruto, jetzt bist du dran!“, schrie Sakura, die gerade wieder aus dem Teich kletterte. Naruto hob beschwichtigend die Hände: „Ich hab das doch nicht absichtlich gemacht. Tut mir leid. Es kommt sicher nicht mehr vor. Aber pass lieber das nächste Mal ein bisschen besser auf Sakura Liebes auf „Waahhh. Nenn mich nicht liebes. Es war ganz allein deine Schuld, dass ich hinein geflogen bin. Du hast mich geschupst!“, schrie die rosahaarige Konoichi ihn an. „Wieso meine Schuld? Eigentlich müsstest du dir als Ninja selber helfen können. Was wäre, wenn ich ein Feind gewesen wäre?“ Darauf fand Sakura keine Antwort. Aber mit einem hatte sie Recht. Naruto hatte sie hineingeschupst. Nicht, weil er ein böser Mensch war. Nein, er war eifersüchtig. Eifersüchtig darauf, dass Sasuke ihr mehr Aufmerksamkeit schenkte als ihm. Naruto schluckte hart. Es fing alles an dem Tag an, wo er merkte, dass er sich in Sasuke verliebt hatte. Das muss vor über einem Monat gewesen sein. Natürlich versuchte er dann ihm nahe zu sein. Das hatte Sakura leider auch bemerkt und rückte Sasuke nicht mehr von der Pelle. Es war zum verzweifeln. Er wollte, dass Sasuke ihn beachtete, aber der machte genau das Gegenteil. Aber was kann er dafür. Naruto hatte ihm ja noch nicht mal gesagt, dass er in ihn verliebt war. Sasuke bemerkte keine der Absichten der Beiden. Weder die Annäherungsversuche von Naruto noch die ständige Verfolgung von Sakura. Er behielt sein Ziel im Auge. Er wolle stärker werden. Er musste es endlich tun. Seit Monaten schwirrte nur mehr dieses Gesicht in seinem Kopf herum. Wenn er nicht endlich etwas dagegen tat, drehte er noch durch. „Naruto!“, flüsterte er und zerteilte eine Strohpuppe, indem er ihm den Kopf abschnitt. Sein Uchiha Erbe kam wieder zum Vorschein. Es war ihm, wie seiner ganzen Familie, unmöglich, richtig mit seinen Gefühlen umzugehen. So gerne er Naruto einfach packen würde und ihm einen leidenschaftlich Kuss aufdrücken würde. Es ging nicht. Denn es gab zu viele Konsequenzen. Ja, der liebe Sasuke entschied immer nach einer Gut und Schlecht Liste. Da noch dazu kam, dass er ein Pessimist war, war von Anfang an klar, dass die Schlechte Seite dominierte. „Sasuke!“, Sakura trat hinter ihm hervor, „Schau mal, was Naruto schon wieder gemacht hat. Er benimmt sich schon wieder wie ein Kind. Man, ich kann ihn von Tag zu Tag weniger leiden.“ Sasuke starrte sie nur an, ohne auch nur ein Wort zu verlieren. `Sie mag Naruto nicht, also mag ich sie auch nicht.´ Trotzig wie ein kleines Kind ging Sasuke an ihr vorbei, dabei fiel sein Blick auf Naruto, der gerade dabei war Liegestützen zu machen. „Was willst du Sasuke-chan.“, rutschte es Naruto heraus. Er hatte sich so verausgabt, dass er nicht mehr so darauf achtete, was er sagte. Er wurde schlagartig rot und auch Sasuke ging es nicht anders. Schließlich geschah es nicht oft, dass Naruto so mit Sasuke sprach. „Nenn mich nicht so dobe!“, spie Sasuke zurück. ´Toll, Sasuke. Es war doch lieb von ihm, dich so zu nennen. Das willst du doch. Noch dazu weißt du jetzt, dass er dich auch mag!` Ein lichtes Grinsen erschien auf Sasukes Lippen. „Sasuke, das hat nichts zu bedeuten. Oder freust du dich, dass ich dich so genannt habe? Nein, sicher nicht. Wie gesagt, es war ein versehen.“, er versuchte sich verzweifelt herauszureden. Doch es klappte nicht. Schlimmer noch. Er redete sich in sein Verderben. Immerhin stand vor ihm Sasuke Uchiha und da brauchte man nur ein falsches Wort benutzen und man war dem Tode geweiht. „Sasuke, wieso ignorierst du mich?“, das einzige Mädchen hier kam schon wieder hinter ihm hervor. Sasuke bekam eine Gänsehaut. Die war doch nicht normal. Sie muss ein Geist oder ein Monster sein. Bestimmt. Sonst würde sie nicht eindeutig auf ihn stehen. Er schnaubte. Natürlich rannte er vor ihr davon. Wer tat das nicht? Rock Lee. Aber der war selber nicht normal. Neue Frage. Welcher normale Mensch gab sich freiwillig mit der Haruno ab? Jetzt war die Satzstellung richtig. Sasuke grinste vor sich hin und ging wieder an ihr vorbei. Wann begriff sie endlich, dass er nie etwas mit ihr haben würde. Zum Teufel, er war schwul. Und anscheinend auch schon so scharf wie Nachbars Katz. Es ging gerade noch, dass er bei Narutos Anblick nicht zumSabbern anfing. Jetzt sah der Blondschopf wieder zu ihm her. Reiß dich zusammen. Denk an Sakura. Sakura. Sakura. Sakura. Scheiße zu spät. Wieso kann sich der dobe nicht wieder seinem Training zuwenden? Der Blonde schaute weiterhin in Sasukes schwarze Augen. Sie leuchteten ihn an. Verlegen wendete er sich wieder seiner Trainingspuppe zu. Was dachte sich der Uchiha gerade? Entweder er war böse auf ihn, weil er ihn angestarrt hatte, oder war ihm egal. Er seufzte. Wie groß wäre wohl die Wahrscheinlichkeit, dass Sasuke in ihn verliebt war und den ersten Schritt machte? Um die Null? Er blinzelte wieder kurz zu seinem Geliebten. Dieser hatte sich auf den Boden gelegt, da seine Puppe derweil nicht mehr zu identifizieren war. Seine Puppe lachte ihn ohne irgendeinen Kratzer frech an. Ach ja, sie mussten ja an ihr üben. Stopp. Einfach nicht mehr an Sasuke denken. Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen. Wobei, wo war dann das Vergnügen? Wieder einen heißen Traum von dem Uchiha haben und dann aufwachen. Konnte man das Vergnügen nennen, wenn man danach stundenlang weint, weil die Liebe nicht erwidert wird? „Sry das ich dich in den Teich geworfen habe!“, Sasuke lag mit offenen Augen immer noch im frischem Gras. Mit seinen Auen fixierte er Naruto, der ihn mit weit aufgerissenen Augen anstarrte. „Macht nichts.“, antwortete Naruto gleich darauf. Sie starrten sich noch immer an und keiner der Beiden konnte, oder besser gesagt wollte, den Blick lösen. Doch es kam, wie es kommen musste. Sie wurden unterbrochen. Platsch. „Sakura!“, Naruto schrie auf. Das Mädchen hatte ihm einen Kübel Wasser über den Schädel geleert und er hatte es nicht bemerkt. „Schau Sasuke nie wieder so an!“, fauchte sie ihn an. „Deshalb musst du mich nicht nass machen. Wer würde unseren Eisblock bitte schön anschauen wollen? Der kann doch nichts außer uns zu beleidigen oder uns zu demütigen!“, spie er zurück. Erst später merkte er was er gesagt hatte. Sein Geliebter stand langsam auf und ging an ihnen vorbei. Naruto schaute ihm traurig nach. Das wollte er doch nicht. Er bemerkte, wie Sasuke immer schneller wurde und bald nicht mehr zu sehen war. Er musste ihm jetzt nach. Aber wäre das eine gute Idee? Was ist, wenn er ihn nicht mehr sehen wollte? Was ist, wenn ihm das egal wäre? Was ist, wenn er verletzt ist? Naruto rutschte auf den Boden. „Sasuke! So warte doch!“, Sakura wollte ihm nachrennen, doch Naruto hielt sie zurück: „Lass ihn in Ruhe!“ „Das ist doch bloß deine Schule du Idiot. Am besten wärst du nie geboren du Monster!“, schrie sie laut. Wahrscheinlich hat das jeder im Umkreis von 2 km gehört. Aber es war ihm egal. Er hatte gerade den wichtigsten Menschen in seinem Leben verletzt. Er hatte an dessen Gefühlen gezweifelt. Eigentlich war er nicht besser als Sakura. Er sah zu Boden. Vielleicht wäre es doch besser nie geboren zu werden. Dann hätte er Sasuke nicht weh getan. Dabei hätte er sich so gewünscht, dass das erste Gefühl, das Sasuke zeigt, für ihn bestimmt war. Nicht, dass er wegen ihm weint, sondern lacht oder umarmt. Mehr wollte er doch nicht. Jetzt war der Schwarzhaarige weggerannt, weil ihm seine Gefühle übermannt hatten. Dabei war dieser schon über seinen Schatten gesprungen und hatte sich bei ihm entschuldigt. Sasuke derweil rannten die Tränen über sein Gesicht. Es stimmte, dass er ein Eisblock war. Es stimmt, dass er nie richtige Gefühle zeigte und eigentlich nie auf Kritik reagierte. Aber was Naruto zu ihm gesagt hatte, war zuviel. Sein Geliebter beschimpfte ihn. Jegliche Hoffnung durch Narutos Versprecher war zunichte gemacht. Er hatte keine Chance. Das war das einzige Gute an der Sache. Er wusste, dass Naruto ihn nicht leiden konnte. Auch wenn es manchmal anders aussah. Ihm wurde schlecht. Wenn er sich jetzt vorstellte, wie er jetzt aussah. Was die Leute die ihn sahen jetzt von ihm dachten? Sie sahen einen völlig verzweifelten und weinenden Uchiha durch Konohas Straßen rennen. Das hatte es noch nie zuvor gegeben. Er hatte nicht geweint, als er seine Eltern sterben gesehen hatte. Er hatte nicht geweint, wie deren Beerdigung gewesen war. Er hatte auch nicht geweint, als er alleine war. Mit einem großen Sprung landete er auf seinem Balkon auf dem Uchiha Anwesen und schmiss sich wenig später auf sein kuscheliges Bett. Was für ein scheiß Tag. Auch wenn es jetzt erst Mittag war, heute würde er sicher nicht noch einmal aus dem Haus gehen. „Du **. Geh schon und entschuldige dich bei ihm. Verdammt! Sitz nicht einfach so da. Tu etwas! Oder soll ich etwas tun. Vielleicht verliebt er sich dann in mich, wenn er sieht, dass ich auch an schlechten Tagen bei ihm bin. Ja, das werde ich tun.“, Sakura verfiel in ein Selbstgespräch, als sie gerade dabei war Naruto zusammen zu schreien. Dieser wollte schon etwas sagen, als Sakura losrannte, um Sasuke zu trösten. ´Nein´, kam es Naruto nur in den Sinn. Aus einem Reflex schoss er ein Kunai auf Sakura. Und er traf. Die Rosahaarige sank mit einem lauten Schrei zu Boden. Er hatte sie bei den Rippen getroffen. Das Blut floss nur in Strömen aus ihr heraus. Sie wimmerte laut und Naruto reagierte sofort. Er sprang mit entschuldigenden Wörtern auf und versuchte sie notdürftig zu verarzten. Das er auch immer übertreiben musste. Aber wenigstens war es noch mal gut ausgegangen, da er nichts Lebenswichtiges getroffen hatte. Sakura wimmerte noch immer herzzerreißend und Naruto verband sie mit einem Stück seines orangen Anzuges. Dann sprang er auf und trug sie ohne Mühe ins Krankenhaus von Konoha. „Sakura sag was!“, Naruto flehte sie richtig an. Sie hatten bereits die Hälfte des Weges hinter sich. Das Mädchen hatte die Augen geschlossen. Ihre Hände pressten sich fest an die Wunde. „Ich.. ich bring dich um..“, keuchte sie unter Schmerzen. Sie zwang sich die Augen zu öffnen und funkelte ihren Teamkollegen an, „Du bist nichts anderes als ein Monster. Du bist nichts! Und das wird Sasuke auch einsehen. Er wird dich auch hassen, dafür, was du mir gerade angetan hast. Er wird dich verfolgen und mich rächen. Vielleicht wird er dich nicht töten, aber er wird dir das Leben zur Höll machen. Du weißt doch wie er zu dem Team steht. Du bist ein Verräter. Du hast einen Teamkameraden grundlos verletzt. Er wird in dir Itachi sehen und dann bist du erledigt!“ Sie versuchte zu lächeln, aber um sie wurde alles schwarz. Naruto schluckte. Ja, er wusste, wie sehr Sasuke zu dem Team stand. Sie nannte ihn einen Verräter. War er das? Ja. Er hatte sie verletzt. Mutwillig verletzt. Erst jetzt merkte er, dass er keine Schuldgefühle hatte. War er wirklich ein Monster oder war er nur auf sie eifersüchtig. Immerhin stritten sie sich um Sasuke. Wieso eigentlich? Sie konnten doch beide nichts machen, bis Sasuke sich entschied, ob er einen von ihnen liebte. Was nützte es ihm, wenn Sakura nicht mehr hinter Sasuke her ist? Nichts. Wieso hat er also auf sie geschossen? Weil er sie nicht mehr sehen konnte? Das wäre ein Grund, aber deswegen jemanden fast umzubringen ist doch übertrieben. Aber Sakura hat ja schon gesagt was er war. Ein Monster. Nur Monster töten ohne Gewissen. Genau das war er. Ein Monster. Alle Leute, die ihn mieden hatten Recht. `Rettet euch so lange ihr noch könnt, sonst verletze ich euch noch.` Naruto sah auf das bewusstlose Mädchen. `Sakura, es tut mir leid. Bitte verzeih mir.` Langsam rannten ihm die Tränen über das Gesicht. Er hatte gerade sein gesamtes Leben zerstört. Er würde verbannt werden dafür, dass er Sakura verletzt hatte. Würde Sasuke um ihn weinen. Immerhin hatten ihn dessen Wörter hart getroffen. Er stoppte plötzlich, da er bei dem Krankenhaus angekommen war. Mit schnellen Schritten lieferte er mit der Begründung, sie so gefunden zu haben, ab. Es dauerte nicht lange und er bemerkte, wie einzelne Gruppen Jo-Nins ausgeschickt worden sind, um Sakuras Angreifer zu finden. „Achtung, ein feindlicher Ninja ist in unserem Dorf, wir bitten um Vorsicht. Bleiben sie bitte in ihren Häusern, bis wir das Dorf durchsucht haben!“, ertönte Oma Tsunades Stimme durch das ganze Dorf. Jetzt konnte er nur hoffen, dass Sakura nicht so schnell aufwachen würde. Er rannte wieder aus dem Krankenhaus. Die Verzweiflung nahm Oberhand in ihm. Er musste Konoha verlassen. Für immer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)