How time flies! von -WhAtArEyOu- ((Naruto + Sasuke, Neji + Gaara)) ================================================================================ Prolog: Das Leben mit seinen Macken ----------------------------------- ´Ruhig. Bleib ruhig. Beruhige dich. Tief durchatmen. Einfach nicht hinhören. Ignorier es einfach. Immerhin ist es besser, als wäre er wach.` Es war gerade vier Uhr in der Früh, eines Sonntages, und er konnte wegen seinem Mitbewohner nicht seine Ruhe finden. Die rede war von Naruto. Einem kleinen blondhaarigen 17 Jährigen Jungen, der fürchterlich laut schnarchte. Fest hielt sich Gaara die Ohren zu. Seit zwei Jahren fand er keinen richtigen Schlaf mehr. Wenn Naruto leicht verschnupft war, wurde es umso schlimmer. Leider war er dies gerade. Ein lautes Grunzen seitens Naruto ließ Gaara wieder aus seinen Gedanken fallen. Naruto drehte den Kopf ins Kissen und sabberte dies genüsslich voll, während er nebenbei schmatzte. Gaara nahm sich sein Kissen und presste es sich auf dem Kopf. Er war müde. Sehr müde. Das Kissen half zwar nicht wirklich Narutos Geräusche zu dämpfen, aber etwas leiser war es doch. Nach einigen Minuten fand schließlich auch Gaara seinen wohl verdienten Schlaf. 0o0o0o0o0o0o0o0o0o0o „Ja~a. Mach weiter!“, Sasuke begann leicht zu keuchen. Eine Zunge verwöhnte gerade seinen Oberkörper. Sein Atem wurde schneller und langsam öffnete er die Augen. Wunderschöne blaue Augen strahlten ihn an. Er lag in einem fremden Bett.„Gefällt dir das?“, fragte das Mädchen, welches auf ihm saß und ihn verwöhnte. Sasuke nickte nur leicht und schloss wieder genießerisch die Augen. Kurz darauf spürte er die Zunge wieder. Doch dieses mal war es etwas komisch. Plötzlich fühlte sich alles so feucht an. So ungewohnt. Er schreckte auf. Leicht verschlafen presste er die Augen hart aufeinander. Erst jetzt bemerkte er das leise Winseln. „Was hast du mit ihm gemacht?“, Kiba hatte seinen Hund Akamaru, der winselte, im Arm. Sasuke kannte sich nicht aus. Er strich sich über den Oberkörper. Alles war nass. Jetzt begriff er. Der blöde Köter war auf ihm gelegen und hatte ihn abgeschleckt. Als er hochgefahren war, hatte er den kleinen Hund versehentlich gegen die Wand geschleudert. „Hey!“, Kiba, sein Zimmerkollege wachte vor seinen Augen mit seiner Hand, „Hörst du mir überhaupt zu?“ „Gib mir Akamaru wieder!“, Sasuke starrte Kiba ernst in die Augen. Dieser verzog nur das Gesicht, „Akamaru kann selber entscheiden, wo er sein will. Aber zu dir lass ich ihn sicher nicht mehr, du brutaler Kerl.“, Kiba legte sich mit Akamaru in dessen Bett, „Gute Nacht noch Sasuke.“ Sasuke antwortete nicht. Er war damit beschäftigt zu überlegen wie er den Hund wieder bekommen würde. Doch nach wenigen Minuten wurde es wieder still in deren Zimmer. 0o0o0o0o0o0o0o0o0o0o „Ken. Komm schon. Ich will endlich schlafen. Es ist zwei Uhr in der Früh. Du hast genug gelernt.“, Shino lag ausgestreckt in seinem Bett. „Jaja. Sag mal, kann ich mir mal deine Käfer ausborgen?“, Ken zeigte auf das Terrarium, wo sich Dutzende verschiedene Käferarten befanden, „Ich möchte einen Beitrag für ein Wissenschaftsmagazin schreiben.“ Shino sah ihn nur mit gleichgültigem Gesichtsausdruck an, „Meinetwegen. Aber schau zu, dass ihnen nichts passiert! Und jetzt komm. Ich will endlich schlafen. Schlimm genug, wenn du unter der Woche immer so lange lernst. Aber den Wochenendschlaf lass ich mir nicht nehmen!“, Shino zog sich demonstrativ die Decke über den Kopf, „Mach dann das Licht aus Ken!“ Leicht müde schlug Ken seine Bücher zu. Jedes Wochenende das gleiche Theater. Er wollte lernen, Shino wollte schlafen. Wie immer verlor er, aber was sollte er machen. Nur weile er lernen wollte, konnte er Shino doch nicht leiden lassen. Obwohl, sonderlich gut verstanden sie sich nicht. Sie redeten nur, wenn sie hier in ihrem Zimmer waren. Wenn sie sich draußen im Gang begegneten ignorierten sie sich. Wahrscheinlich lag es daran, das Yuki sein Bruder war. Yuki der herzlose Schulsprecher. Er seufzte. Langsam stieg er in sein Bett und löschte das Licht, „Gute Nacht.“ 0o0o0o0o0o0o0o0o0o0o „Nur mehr 2 Felder.“, er sah sein Gegenüber schadenfroh an. Langsam wanderte seine Hand in die Kartoffelchipstüte und stopfte sich eine Hand voll in den Mund, „Komm schon Kankuro! Mach deinen Zug. Ist doch eh schon egal. Ich hab sowieso schon gewonnen.“ Kankuro saß Chouji im Schneidersitz gegenüber. Auf einer Hand sein Kinn abgestützt dachte er scharf nach. Mit einem Auge linste er auf den Preis. Eine volle Packung Haribo Gummibärchen. Eine Seltenheit, wenn man mit Chouji in einem Zimmer wohnte. „Mach endlich!“, Chouji schaute Kankuro erwartungsvoll an. Noch nie war er im Spiel, wenn es um Essen ging, besiegt worden. Jedes Wochenende spielten sie um Kankuros Süßigkeit, die er von einer Verehrerin bekam, und jedes Mal verlor Kankuro. Leicht zitternd nahm er den Würfel und ließ ihn wieder fallen. Eine seiner Spielfiguren war 3 Felder hinter der letzten von Chouji. Wenn er diese schlagen würde, müsste sie wieder an den Anfang. Aber wie groß war die Chance das er das Spiel gewann. Chouji hatte bereits 3 Figuren im Aus stehen. Er selber erst 1. Noch dazu stand eine seiner Figuren noch beim Start. Er betete. Er wollte endlich mal wieder etwas zum naschen haben. Der Würfel stoppte. Die Augenzahl war 4. Jetzt war es vorbei. Chouji musste nur mehr eine 2 Würfeln, damit er gewann und bei seinem Glück. „Eine 2! Ich habe schon wieder gewonnen.“, Chouji sprang durchs Zimmer und schnappte sich seine Gummibären. Kankuro saß erstarrt am Boden und schaute Chouji neidisch an. Dieser nahm sich genüsslich einen kleinen roten Gummibären, „Mensch, ärgere dich nicht!“ 0o0o0o0o0o0o0o0o0o0o „Shikamaru“, Daisuke saß mit einem Mädchen bei der Bar, „Jetzt komm schon. Feiere ein bisschen mit.“ Dieser Blickte auf. Er wäre jetzt viel lieber zuhause bei seiner Freundin. Leider hatte ihn sein Fußballteam hierher geschleppt. Der Kapitän selber ist aber nicht gekommen. Seltsam. Taichi hatte noch nie eine Party sausen lassen. „Hiii!“, eine hüsche Rothaarige setzte sich neben ihn, „So alleine hier?“ Shikamaru sah ignorierte sie einfach. Wie sehr er sich doch wünschte, dass dies Ino wäre, aber diese wird bestimmt schon in ihrem Bett schlafen. Er seufzte. Er wollte hier so schnell wie möglich weg. Plötzlich merkte er eine Hand die langsam in seinen Nacken wanderte. „Lass das!“, er schlug ihre Hand weg und stand auf. Er hatte die Nase voll. Wenn Taichi einfach daheim bleiben wollte, dann durfte er es auch. Er hasste es herumgeschupst zu werden. „Davis. Ich gehe!“, ohne auf dessen Antwort zu warten, verließ er die Bar und ging mit schnellen Schritten nach Hause zu seinem Schatz. Kapitel 1: Kiba vs Naruto ------------------------- Kapitel 1: Kiba vs Naruto „Brav Akamaru.“, Kiba streichelte seinem Hund über den Rücken. Dieser hatte einen kleinen Stock zwischen den Zähnen. Langsam legte er den Stock vor die Füße seines Herrchens. Er wollte weiterspielen. Doch Kiba tätschelte ihm noch einmal den Kopf und meinte traurig: „Tut mir leid Kleiner, aber es ist schon so spät. Wir müssen die anderen wecken.“ Er hob Akamaru hoch und setzte ihn auf seinem Kopf ab, „Wir können ja später noch mal spielen.“, damit ging er in Richtung Wohntrakt, wo seine Freunde die letzten Minuten ihres Schlafes noch genießen. Leise machte er die Tür zu Naruto und Gaaras Zimmer auf. Wie erwartet starrte ihn gleich ein grünes Augenpaar an. Kiba hielt sich einen Finger vor den Mund und deutete auf den schlafenden Naruto. Gaara zeigte keine Reaktion, doch Kiba wusste, dass Gaara es kaum noch erwarten konnte. Es war sozusagen der Höhepunkt am Wochenende. Die Rache an Naruto. „Komm.“, Kiba winkte Gaara zu sich her, „Warte im Speisesaal.“, flüsterte er. Der Rothaarige nickte nur und verließ das Zimmer. Nun war Kiba alleine mit Naruto im Zimmer. Er schlich leise zum Bett des Schlafenden. Geschickt griff er nach dem Wecker, den Naruto in der Hand hatte. ´Schnell eine Stunde vorstellen und verschwinden.´ er stellte den Wecker auf das Nachtkasterl und ging wieder leise aus dem Zimmer. „Sasuke. Hör auf zu lesen. Das Frühstück gibt’s nur mehr ne halbe Stunde.“, Kiba war in sein Zimmer zurückgegangen um seinen Freund zu holen. Sasuke legte das Heft still zu Seite und folgte Kiba still. Als sie in der Halle ankamen wartete Gaara bereits an einem Tisch. „Naruto wird bald da sein!“, Kiba besänftigte Gaara, der ihn erwartungsvoll ansah, „In 90 Minuten hast du was zum Lachen. Wir sollten ihm aber was zum Essen aufheben.“ Sasuke schaute Kiba fragend an: „Was hast du dieses mal gemacht?“ „Wecker umgestellt“, antwortete der Hundebesitzer ehrlich. Sasuke schluckte hart. Jeder hier wusste, das Naruto auf den Wecker angewiesen war. Immer zehn Minuten bevor die Frühstücksverteilung aufhörte läutete der Wecker. So konnte der Blonde lange schlafen und auch noch Frühstück bekommen. Noch dazu hatte er dann Ruhe vor den anderen Schülern, da kaum noch einer in der Halle saß. „Gaara, Augen auf!“, Kiba sah den Rothaarigen plötzlich besorgt an. Dieser schlief fast auf dem Sessel ein. Immer wieder schreckte er wieder hoch und versuchte mit aller Mühe wach zu bleiben. Leise meinte er nur: „Naruto ist seit 3 Tagen verkühlt.“ Sasuke sah ihn nur mitleidig an. Jeder wusste, was das für Gaara bedeutete. Schlaflose Nächte. „Mann, du bist echt bedauernswert!“, Kiba klopfte ihm ermunternd auf die Schultern. „Hey Leute“, Kouichi kam zu ihren Tisch zu gerannt, „Wisst ihr schon das Neuste? Heute soll ein neuer Schüler kommen.“ Gaara sah ihn nur gleichgültig an. Eigentlich war es ihnen vollkommen egal. Nur Kiba zeigte eine etwas interessierter Mine: „Wieso das? Hat er was ausgefressen, was wir ausbaden müssen?“ „Keine Ahnung wieso er hier ist. Ich weiß nur, dass er kurzfristig angemeldet wurde. Das heißt, er muss irgendwas getan haben. Vielleicht ist er ja ein Verdächtiger in einem Mordfall. Vielleicht kommt er von seinen Drogen nicht mehr los? Viell…“ Sasuke unterbrach Kouichi, „Drogen bekommt er hier auch. Das weißt du!“ „Egal. Jedenfalls meint das die Öffentlichkeit, dass man hier keine bekommt. Na ja ich muss wieder weg. Koji hat eine Extra Trainingsstunde heute angesetzt. Bye“, mit diesen Worten flitzte Kouichi wieder zu seiner Fußballgruppe. Kiba, Sasuke und Gaara sahen ihn nur wortlos nach. Es war ein Wunder, dass Kouichi mit ihnen redete. Dieser gehörte nämlich zu den „coolen“ Schülern, wie die meisten sagen. Zu denen zählten nur die Fußballer. U18 Fußballmannschaft: Tormann: Max Tate Verteidiger: Lee King, Rei Kon, Kain Hells, Zen Funtato Mittelfeldspieler: Neji Hintara, Tom Oba, Ren Tao Libero: Takuya Kanbera Stürmer: Koji und Kouichi Minamoto Hier in dem Sekumai-Internat herrschte eine genaue Ordnung zwischen den Schülern. Es gab die Fußballer „die Coolen“, Streber, Loser, verschiedene Sportteams, die auch hoch angesehen werden und dann auch noch die Neutralen. Die, die sich mit allen verstehen, doch auch für sie war es eher selten, dass „die Coolen“ mit ihnen sprachen. Heute war der letzte freie Tag bevor das nächste Semester begann und dementsprechend waren alle etwas deprimiert. Alle, bis auf Kouichi, der war immer gut drauf. „Sasuke schau mal da vorne. Da ist Yamato!“, Kiba zeigte auf den Tisch gegenüber. Dort saß ein recht niedergeschlagener Gotik mit blonden Haaren. Schwarze Schuhe, schwarze enge Lederhose, langer schwarzer ärmelloser Mantel und schwarz lackierte Fingernägel. Die langen blonden Haare hatte er hinten zusammengebunden. Es war kaum zu übersehen, dass der Gotik einen Kater hatte. Aber so war dieser nun mal. Es war wohlbekannt, dass Yamato trank und kiffte. Genau deshalb gehörte er ja auch zu den Losern. Trotzdem war dieser auch zu bedauern. Denn auch auf dieser Schule gab es Schläger. Tom und Lee, beide von dem Fußballteam, waren die Schlimmsten. Als Sasuke, Gaara und Kiba endlich mit dem Essen fertig waren, war eine Stunde vergangen. Voller Vorfreude gingen sie hoch zu Naruto. „Um wie viel hast du den Wecker umgestellt?“, fragte Sasuke, als sie in Narutos Zimmer waren. Kiba flüsterte leise zurück: „Die Uhr hab ich um eine Stunde vorgestellt, sonst wär es ja gemein, wenn er dann nur mit Boxershorts in der Halle steht und ihn alle auslachen. Und den Wecker hab ich 7 Minuten nachgestellt. Sprich, der Wecker läutet drei Minuten vor dem Stopp der Frühstücksausgabe. Nur zur falschen Stunde.“ Gaara sah ihn nur ruhig an: „Du hast echte ne Schraube locker.“ „Tu nicht so, als würdest du dich nicht freuen.“, Kiba grinste ihn fies entgegen, „Das ist meine Rache dafür, dass er Akamarus Kartoffelchips zusammen gegessen hat.“ Gleich war es so weit. Der Wecker begann zu klingeln. Langsam fing Naruto sich an zu bewegen und hielt sich seinen Wecker ganz nahe zu den Augen. Einige Sekunden Stille. Die Zuseher beobachteten die Reaktion von Naruto genau. Der Blonde sprang wie von einem Krokodil gebissen auf und rannte aus dem Zimmer. Die anderen hinterher. Sekunden vor 10 Uhr stand er in der leeren Halle. Völlig verwirrt stand er nun hier, vor der geschlossenen Frühstücksausgabe. Der Duft von frischem Kaffee stieg ihm in die Nase. Aber keiner war mehr da. Es war zum Heulen. Plötzlich machte es in seinem Hirn klick. Er schaute auf die große Uhr die im Speisesaal hing. 11 Uhr. Er war zu spät. Gab es eine logische Erklärung dafür? Ja, Kiba. Voller Wut drehte er sich um und sah zu seiner Gruppe, die im Eingang stand. „Kiba, na warte. Wenn ich dich in die Finger bekomme!“, Naruto stürzte mit einem lauten Kampfschrei auf Kiba los. Kurz bevor er Kiba einen Kinnhacken verpassen konnte, wurde er im Kragen gepackt. „Hier Dobe. Wir haben dir ne Packung Ramen mitgenommen!“, Sasuke reichte ihm die kleine Schachtel. Naruto stiegen Tränen in die Augen. Kiba hatte er schon vergessen. Naruto umarmte Sasuke stürmisch, „Danke, danke, danke, danke!“ Sasuke schob Naruto von sich: „Lass mich in Ruhe! Ich hab das nur gemacht, dass du dann nicht herummeckerst, weil du kein Frühstück hattest!“ Es dauerte nur drei Minuten und Naruto hatte seinen Ramen schon aufgegessen. Sie hatten sich alle auf einen Tisch gesetzt und sahen Naruto ungläubig an. Dieser rieb sich den Bauch und blödelte wie immer herum. Doch dann waren alle ruhig. Keiner wusste mehr, über was sie reden sollten, als plötzlich Sasuke seinen Mund öffnete: „Ich hab gehört, dass wir bald einen Praktikanten hier bekommen. Shikamaru Yamara. 19 Jahre alt. Er soll einen überdurchschnittlichen IQ haben und deshalb wollen die ihn hier unbedingt.“ Kapitel 2: Die Theater Ag Oder auch Kuschelviecher gesucht! ----------------------------------------------------------- Kapitel 2: Die Theater Ag Oder auch Kuschelviecher gesucht! „Kiba. Ein Brief von deiner Geliebten!“, Sasuke hielt ihm einen weißen Briefumschlag entgegen. „Nenn sie nicht meine Geliebte. Sie ist meine Brieffreundin. Mehr nicht.“, Kiba riss ihm den Brief aus der Hand, „Und das auch schon seit über fünf Jahren!“, er flüchtete aus dem Zimmer. „Na toll. Jetzt hast du ihn verscheucht“, Naruto lag auf seinem Bett. Sasuke saß an Narutos Schreibtisch und las weiter in seinem Sportmagazin. Gaara hingegen saß selenruhig in seinem Bett. Er konnte nicht schlafen, wenn es hell war. Mit einem lauten Gähner streckte er sich. „Sag mal Gaara. Wieso bist du immer so müde? Du gehst doch immer um die gleiche Zeit wie ich ins Bett?“, Naruto hatte sich vor ihm aufgebaut. „Du schnarchst fürchterlich!“, Gaara brummte nur leicht. Plötzlich wurde die Tür zu Gaaras und Narutos Zimmer aufgerissen. Kankuro, Shino und Chouji betraten den Raum. „Hi Bruderherz.“, Kankuro schmiss sich neben seinen kleinen Bruder Gaara, „Ich hab gestern wieder ein Brief von Temari bekommen. Sie meint, dass unser Vater wieder ne neue Freundin hat.“ „Jede Woche hat er ne Neue.“, Gaara sah bedrückt auf den Boden. Seit ihre Mutter tot war, hatte ihr Vater immer andere Frauen. Für einen Mann mit viel Geld ist halt alles möglich. Nur seine Kinder mussten darunter leiden. Wie lange haben die beiden Brüder schon ihren Vater und ihre große Schwester Temari schon nicht mehr gesehen. Jahre nicht. Trotzdem kam jede Woche ein Brief von ihr. Auch wenn es nicht den Anschein machte, aber Gaara freute sich immer, sobald er etwas von ihr hörte. Er konnte sich noch genau an sie erinnern. Sie fehlte ihm. Auch Kankuro ging es nicht anders. Seit sie zehn waren, waren sie nicht mehr zu Hause, sondern nur in Internaten. Temari musste zu Hause bleiben und im Haushalt helfen. Die Dienstfrau, die ihr Vater engagierte, war dafür zu schade. So musste Temari die Drecksarbeit übernehmen. „Leute, es ist schon fast Mittag. Wir sollten dann gehen!“, Kankuro lächelte schadenfroh. Sasuke brummte nur und erhob sich von seinem Sessel. Vor einer Woche hatte er mit Kankuro eine Wette abgeschlossen. Wer beim Fußball als erster ein Tor schießen würde. Koji oder Kouichi. Sasuke fackelte nicht lange und setzte auf den Kapitän ihrer Mannschaft. Koji Minamoto. Leider schoss genau in diesem Spiel Kouichi das erste Tor. Er hatte die Wette verloren. Jetzt musste er ihnen bei ihrem Club helfen. Er hatte damit eigentlich keine Probleme ihnen ein wenig zu helfen, aber der Club machte ihm Angst. Die Theater Ag. Dieser Club hatte genau 2 Mitglieder. Kankuro und Naruto. Jedes Jahr führten sie ein Stück vor der gesamten Schülerschaft vor und jedes Jahr die gleichen Probleme. Immer vergaß Naruto seinen Text. Mit wenig Begeisterung folgte der Uchiha Naruto und Kankuro in ihren Clubraum. Natürlich folgten ihnen Gaara, Shino und Chouji. Als sie sich alle in dem Clubraum niedergelassen hatte, teilte Kankuro jedem ein kleines Heftchen aus: „So, alle herhören. Das Stück ist eines meiner besten Arbeiten die ich jemals geschrieben habe. In wenigen Wochen werden wir es vorführen können. Aber dazu brauche ich die Hilfe von euch allen!“ Chouji unterbrach ihn geschockt: „Kommt nicht in Frage. Ich spiel da sicher nicht mit!“ „Das musst du auch nicht. Du bist eingeteilt fürs Bühnenbild. Gaara und ich spielen 2 Böse. Eine Besetzung ist dann bei uns noch frei. Die zwei Hauptfiguren spielen Naruto und Sasuke.“, Kankuro lächelte Sasuke an, „Sasuke-kun, du spielst ein Mädchen!“ Der Uchiha verdrehte die Augen und sein Körper versteifte sich: „DAS WERD ICH SICHER NICHT TUN!“ „Willst du lieber das andere machen? Dich nackt ausziehen und beim Frühstück durch die Halle laufen?“ Er wurde still. Sasuke schien ernsthaft zu überlegen, aber letztendlich kam er doch zu dem Entschluss, das es besser wäre, ein Mädchen zu spielen. „Gut, dann haben wir das schon Mal geklärt. Dann brauchen wir noch jemanden, der die männliche und die weibliche Puppe spielt.“, er sah zu Shino, der ihn entgeistert ansah: „Vergiss es! Kein Mensch bringt mich auf die Bühne. Such wenn anderen!“ „Aber wir haben sonst keinen mehr!“, Kankuro ließ nicht locker. „Nein.“, Shino blieb hart. Plötzlich redete Naruto dazwischen: „Kankuro, was ist das eigentlich für ein Stück?“ Kankuro blickte zu Naruto und er setzte ein verträumtes Gesicht auf: „Es heißt Kuschelviecher. Ein wunderschönes Drama… Mehr sag ich dazu nicht. Wir brauchen noch Besetzung für die 2 Puppen und die 3te Böse. Eure Aufgabe ist, dass die in 10 Tagen hier vor mir stehen. Bis dahin bauen wir die Kulisse.“ [A.d.A.: Das Stück, um das es geht, habe ich selber geschrieben. Ich werde es später Veröffentlichen. Paaring: SasuNaru] 0o0o0o0o0o0o0o0o0o0o „Das wirst du büßen Kankuro. Deinetwegen haben wir das Mittagessen verpasst.“, den ganzen Tag maulte Naruto schon herum. Seit heute arbeiten sie an dem Schlafzimmerrequisite der beiden Hauptfiguren. Vor lauter Arbeit hatten sie tatsächlich das Essen verpasst. Jetzt war ihre gesamte Gruppe auf dem Weg zum Abendessen. „Mensch Naruto hör auf zu nerven! Nicht nur dir knurrt der Magen.“, Chouji rieb sich seinen Bauch. Es war etwas nach sieben Uhr, als sie sich endlich auf einen Tisch zusammensetzten und das Essen vor ihren Nasen stand. „Na dann, guten Appettit.“, schrie Naruto laut, doch dann bemerkte er, dass es unnatürlich still in der Halle war. Er drehte seinen Kopf suchend hin und her. Dann fand er den Auslöser. In der Tür stand der Neue, von dem Sasuke, der es von Kouichi hatte, ihm erzählt hatte. Mit langsamen Schritten ging der Neue zum Essen und belud sein Tablett reichlich. Dann setzte er sich auf einen der freien Tische, um zu essen. Jeder in der Halle beobachtete ihn, nicht nur Naruto. Es schien ihm sichtlich Unbehagen zu bereiten. Plötzlich stand Kouichi auf und setzte sich zu dem Neuen. Keiner konnte so richtig das Gespräch mitverfolgen, da sie zu leise sprechen, aber trotzdem wagte es keiner einen Mucks von sich zu geben. Erst nachdem Kouichi sich wieder zu seiner Fußballmannschaft gesetzt hatte, begann der Tumult in der Halle wieder. „Schnell, wir müssen fertig essen und ihn dann über den Neuen ausfragen!“, Kiba aß mit großen Bissen sein Stück Steak auf. Naruto leerte noch schnell seinen Pudding und schon rannten sie (Naruto, Kiba, Gaara, Sasuke, Shino, Chouji, Kankuro) den „Coolen“ nach. Plötzlich stoppte sie Sasuke. Die anderen Schüler strömten an ihnen vorbei. Sie warteten noch bis sie alleine im Gang waren. Naruto war sichtlich wütend: „Verdammt! Was hast du jetzt plötzlich? Ich will wissen wer das ist und jetzt kommen wir sicher nicht mehr an Kouichi heran!“ „Maul hier nicht rum! Ich weiß, wer er ist!“, Sasuke sah in wissend in die Runde, „Taichi Yagami. Einer der besten U18 Fußballer Tokios.“ Naruto schaute ihn verdutzt an: „Du magst Fußball?“ „Ja, aber nur als Zuschauer. Taichi soll angeblich ein reges Liebesleben haben.“ „Woher weißt du das?“, Kiba sah den sonst so stillen Sasuke an. „Sportzeitschriften. Es gab vor einem halben Jahr mal einen Bericht über ihn.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)