Deep Black von Treeflower (Vorgeschichte der Wishmaster) ================================================================================ Kapitel 23: Man lernt nie aus… ------------------------------ Saya war inzwischen auf, auf den Beinen und hatte alles mitgehört. Ohne ein Wort, schwebte sie, wandte sich in der Luft um und zog eine ernste Miene. //Na klar… Wer könnte schon ei-nem Dämon vertrauen??!!//, dachte sie und schwebte nach draußen. Auf der Wiese begann sie zu Laufen, zu ihrem Gleiter! Eher die zwei den Lärm ihres Gleiters hörten, ist allseits be-kannt, war Saya bereits auf den Weg und flog direkt beim Haus vorbei. Cameron lief nach draußen und sah wie Saya wegflog. „Verdammt!“, rief er und wollte hinterher, als das Schiff in Warp überging und mit einem „Wusch“ verschwand. Zumindest sahen es die zwei. Came-ron ballte seine Fäuste. „Sie hatte mitgehört… Sie hat mir vertraut und ich habe es ausgeplau-dert…“, sagte er leise und wusste nicht weiter. Saya s Gleiter war auch nicht ganz einsatzfä-hig. Es fehlten noch Teile, oder sie würde hier nicht wegkommen…. Cameron wusste es und hatte schon eine Ahnung wo sie sein würde, behielt es für sich und wandte sich um. „Hm… Frauen… nicht wahr?!“, sagte er leicht sarkastisch, etwas traurig und jedoch ernst. Hatte Ca-meron Recht wo sie sein würde? Kean sah dem Gleiter von Saya hinterher, auch wie er nicht mehr am Himmel zu sehen war schaute er noch immer auf die Stelle wo er den kleinen Phönix das letzte Mal gesehen hatte. Zuerst war er überrascht gewesen, dass Saya so schnell verschwunden war aber irgendwie verstand er sie auch. Cameron drehte sich um und ging auf Kean zu. Als er auf gleicher Höhe mit ihm war sagte er: „Keine Angst, die kann schon auf sich aufpassen. Komm, ich mach uns was zu Essen.“ Kean blickte nach draußen und nickte. Etwas unterwegs beim fliegen (noch in der Atmosphäre), hörte Saya ihren Funk an, der gera-de eine Nachricht abbekommen hatte. „Nanu? Was sehe ich denn da?? Ein einzelnes kleines Schiff will die Atmosphäre verlassen?“ „Oh nein… Ich kenne diese Stimme,…“ „Ja. Kein geringer als ich…. Kapitän…“ „Narrow“ „das heißt Arrow du Gör!“ „Weiß ich doch… Aber Narr und Arrow kann man am Besten zu mischen!“ „Wie?!“ „Du solltest wissen ich nehme SO einen Raumpiraten nicht ernst“ „Ach ja?,… Dann greife ich eben dein kleines Schiffchen an!“ Ein Lachen war zu hören als Saya von der Nähe des Gleiters, ein etwas größeres Schiff er-blickte. //Er versucht es immer wieder…//…. Der Raumpirat Kapitän Arrow hat es (wie im-mer) auf Saya und ihren Raumgleiter abgesehen. „Ich werde sicher nicht zulassen dass mir noch einer entwischt… Vor allem nicht da dieser vermaledeiter Typ uns abgewehrt hatte“ „Sir… Sie reden wieder mit sich selbst“ „Argh… Ich weiß… Angriff!“ Ein Plasmastrahl kam in Saya s Richtung. Sie schüttelte den Kopf. „Immer das gleiche…. Er lernt es nie…“. Sie aktivierte den Schutzschild, mit dem türkisenen Knopf. Zwar war dieser noch schwach, aber so einen Angriff von den Raumpiraten war doch zu schaffen. Einfach wieder zurückgeprallt, traf es die Heckseite des Piratenschiffes. „Verflucht… Wir sind getroffen!“ „Ja. Kapitän. Wir konnten bis her ja nicht erneuern und nach dem Angriff von diesen…“ „Ich will es nicht hören…. Blöder Kerl mit seinem blauen Schiff…. Das nächste Mal schieße ich es ins Meer“ „Redest du immer mit dir selbst Arrow?“ „Was mischt du dich in meinen Funk ein?“ „Tja… Wohl vergessen den Funk aus zu schalten. Blöd was?!“ „Grr….“ Arrow ärgerte sich grün und blau. Saya hatte mitgelauscht als er sich ärgerte. //Blaues Schiff? Meint der etwa den von Kean??// „Feuer frei!“, hörte sie dann kommen…. Doch eher was passierte…Stille… „Was ist? Feuer frei sagte ich!“ „Kapitän… Wir haben keine Munition mehr“ „Ihr Idioten.. Warum habt ihr mir das nicht vorher gesagt!“ Wandte sich der Kapitän mit der etwas „elektrischen“ Frisur um und sah seine Mitglieder an. „haha, vergesslich wie eh und je“ „Halt die Klappe Maya!“ Sagte Arrow, als Saya sich wieder einmal einmischte. Sein Problem war meist ihren Namen zu merken wenn er so in Feuergefecht war. „Ich heiße Saya“, sagte diese und kreuzte ihre Arme. „Wie auch immer! Rückzug!“ Gab er den Befehl und drehte das Schiff um. „Und wir sehen uns noch Tara“ „Saya“ Saya ärgerte sich. Immer vergaß er ihren Namen, was sie teils auf die Palme brachte. „Ich helfe euch schneller voran zu kommen!“, sagte sie, grinste und ließ eine Mini Druckwelle vom Schiff los. Die Schallwelle trieb das Piratenschiff voran und ließ es im Nu verschwinden. Sie schüttelte dann den Kopf. „Dieser unverbesserliche Pirat…. Wenigstens ist es nicht lang-weilig… Eine halbe Stunde später saßen Cameron und Kean am Tisch und aßen jeweils eine Nudel-suppe. Kean schlürfte die Nudeln schnell hinunter obwohl sie so heiß waren. „Wahnsinn, die sind echt gut.“ sagte er als er endlich die Schale gelehrt hatte. Cameron schien es zu gefallen, dass jemand seine Kochkünste schätzte und gab Kean einen schönen Nachschlag in seine Schale. Als er auch damit fertig war wollte Cameron noch einmal eine Portion nachgeben aber Kean lehnte dankend ab. Als er Cameron dabei half das Geschirr weg zu räumen sah er aus dem Küchenfenster sein blaues Schiff mit dem bereits wieder reparierten Flügel. Als er so dastand und es beobachte, in der einen Hand ein Teller und in der anderen ein Geschirrtuch mit dem er das Geschirr abtrocknete fragte er Cameron nachdenklich: „Weißt du wie lange du noch für die Reparaturen brauchst? Es reicht, wenn du nur das machst was schon kaputt ist, ich muss nur so schnell wie möglich weg von hier.“ Cameron sah Kean nicht an und widmete sich selbst ganz dem Abwasch. „Wieso? Willst du Saya suchen?“ „Zum einen auch das aber was noch wichtiger ist, ist nicht mehr hier zu sein.“ Kean sah hoch und dachte gerade nach ob er nicht etwas Falsches gesagt hatte. „Versteh mich bitte nicht falsch, du hast ein tolles Haus und deine Gastfreundschaft ist auch toll aber der Grund wieso ich weg muss ist nicht weil ich mich hier unwohl fühle, sondern weil der Samm-ler hier bestimmt zuerst nach mir oder Saya suchen wird. Ich habe ihn einmal in eine Falle locken können aber noch einmal wird das nicht funktionieren. Natürlich muss man immer dabei auch annehmen, dass er die Bombe überlebt hat was eigentlich unmöglich ist aber ir-gendetwas sagt mir, dass Saya tatsächlich Recht hat...“ besserte Kean nachträglich noch hin-zu. Den letzten Satz hatte der sehr nachdenklich gesagt und schaute dabei ins Leere. Mit dem Abtrocknen hatte er auch aufgehört und er schien ganz in Gedanken versunken. Cameron blickte ihn einige Sekunden an. Als Kean sich nicht rührte, seufzte Cameron aus und fragte dieser: „Hey, alles in Ordnung?“ Kean' s Blick schnellte wieder nach oben als ob er aus einem Tagtraum aufwachen würde. „Hm? Ja ja, alles okay. Ich habe darüber auch schon mit Saya gesprochen und ich glaube nicht, dass es eine gute Idee währe wenn du auch hier bleiben würdest. Der Typ hat dich be-nutzt um Saya zu erpressen und vielleicht will er das wieder machen. Wenn ich du wäre wür-de ich mir die Million nehmen die ich dir in den Koffer gepackt habe und eine weile irgendwo hinfahren wo es schön ist und du nicht so leicht gefunden werden kannst. Nicht lange, drei oder vier Monate oder so was.“ „Hmmm... glaubst du wirklich, dass er hier noch einmal auftaucht?“ Kean nickte und Cameron seufzte erneut aus. „Na ja. Ich meine, ein paar Monate am Strand währen sicher toll. Jetzt hätte ich sogar eine Ausrede dafür, dass ich Urlaub machen will, ach was, Urlaub machen muss sogar.“ Cameron grinste dabei breit als er das sagte und lachte et-was. Den ganzen restlichen Tag war Cameron damit beschäftigt die Wakinyan wieder in ei-nen Tip-Top zustand zu bringen. Sein Bruder saß oder lag nur noch auf der Couch und kippte sich eine Flasche Alkohol nach der anderen hinein, war etwas nieder geschlagen und dachte immer noch verzweifelt nach. Wenn Kean ihn bitten wollte das zumindest für eine Weile sein zu lassen bekam er nur als Antwort: „Ach wassss, ich brauch dasssss. Weist duuuu, wenn ich längääärrräää Zeit keinen Algohol gedrungen habe begomm ich so gomische Kopfschmärzn.“ //Ja, ein richtiger Kater würde dir auch einmal gut tun//, dachte sich Kean dabei. Weiter entfernt, kam ein Streifen am Himmel und Saya stoppte. Leise landete sie auf der grü-nen Wiese und seufzte innerlich auf. Sie war bei ihren Freunden im Dorf geblieben…. Schließlich konnte sie hier ja noch nicht weg. Von drinnen war Saya bereits gemerkt und schon kamen ein paar der Kinder heraus gerannt. Die etwas jüngere (von den großen Kindern) kam zu ihr und sah sie an. „Saya? ...“, fragte sie als sie Saya ansah. Saya blickte teils ernst hinein und antwortete. „Was ist?“ „Was….Du bist unverletzt! Wir hatten uns solche Sorgen gemacht….“ „Ich bin doch immer unverletzt…“ „Wieso… siehst du so traurig aus?“ „Traurig? Nee… Nur etwas müde…“ „Was… ist los? Ist was passiert?“ „Saya! Sie ist wieder da!“ //juhu…// Dachte Saya leicht sarkastisch im Inneren und sah wie nach und nach alle angerannt kamen. „Es ist toll dass du wieder da bist“ „Ja… Da war einer, der wollte zu dir Saya“ „Xavier hat ihn den Weg gezeigt war das richtig?“ „Schon… Aber es ist nicht wichtig!“ „Alles ok bei dir?“ „darf ich denn nicht hier sein, oder was?!“ Sagte Saya etwas ernst und sah kurz hinab. „Tut mir Leid…. Ich habe kaum geschlafen…“ „Dann leg dich nieder Saya… Wir kochen dir was…“ „Danke“ Saya wandte ihren Blick in die Richtung wo sie herkam und verkniff leicht die Augen. //Hm…//. Sie folgte die Kinder, stoppte bei ihren Gleiter und ließ ihre Hand etwas nach links, in der Luft streifen. Der Gleiter wurde unsichtbar und sie nickte. „Was machst du Saya?“ „Den Gleiter verstecken…. Es kann sein das jemand auftaucht und es sieht… Sagt niemand das ich hier bin und wenn einer stur ist, dann bin ich nie hergekommen ok?“ „Warum?“ „Weil das die Jäger in Verkleidung sein könnten…Verstanden?“ Die vier Kinder nickten und Saya folgte nach. //Ich habe zwar gesagt ich lehre ihm was… Aber da er über mich und….. sie weiß…. Nein. Ich würde nur noch jemand…//, dachte sie und ging ins Haus. Um die Kinder nicht allzu in Angst und Sorgen geraten zu lassen, lächelte sie auf und war wie früher. „Also… Dann lasst uns essen“, sagte sie und lächelte durch die Runde. Woanders, in einem kleinen Haus, stand ein blondhaariger Mann vor zwei Personen und schützte diesen. Ein paar „Jäger“ waren aufgetaucht und hielten eine Waffe entgegen. Der schwarzhaarige Mann hielt in seinen Armen ein kleines Kind. Der Blondhaarige stand schüt-zend davor und verteidigte, auch wenn er nur ein Arm hatte, die zwei. „Edoran! Lass es einfach!“ „Vergiss es… Noch einmal bekommen die uns sicher nicht…“ „Pah… Was wollen zwei Männer und ein kleines Kind schon tun??“ „Eine Menge!“ Sagte der Blonde und erzeugte langsam eine kleine Menge Energie in seiner Hand. „Ich wusste es… Du bist doch magisch… Tja… Dann werden wir dich festnehmen und das Mädchen und den Burschen dazu!“ „Finger weg von ihnen! Oder ihr könnt was erleben!“ „Haha…. He Leute… Dieser arme Kerl hier will mir drohen… Was soll ich nur tun?“ IM Hintergrund hörte man die vier Männer lachen, als der eine vorne seinen Bauch hielt und dann ernst hineinsah. „Du willst uns aufhalten? Das ich nicht lache!“… begann der Jäger und war dabei seine Waffe auf den etwas verletzten Mann zu richten. Anscheinend gab es zuvor einen Kampf, dass der Blonde so aussah. Die Energie verschwand leicht flackernd und ver-schwand zum Schluss ganz. Doch eher man glaubte es sei aus, hörten die fünf ein lautes Ge-räusch… Geräusche einer Maschine, Schreie…. Schreie? Als sie nach oben blickten, machte ein Schiff den gar aus als es auf die fünf landete und sie regelrecht platt drückte. Kurz vor dem Blonden, ging die Lucke auf und Rauch kam aus dem Schiff. „Na toll… Noch mehr Ärger?“ „Ich hoffe nicht“ *Hust* *Hust* „Nein… Sicher nicht“ Heraus stieg zunächst der Kapitän des Piratenschiffes… halb verraucht und Russ im Gesicht. Nach ihm kamen die anderen seiner Mannschaft und brachten sich erstmal ins Freie. Arrow hustete noch, eher er hochsah und in die Augen den Blonden blickte. Der Blonde blickte zu-rück. Die hoch stehenden Haare erinnerten irgendwie an jemand, der in einer Steckdose ge-griffen hätte… Die langen Haare, zu einem Zopf gebunden und hinab bis zu den Hüften, we-delten mit als er hustete. Sein weißes Hemd, inzwischen grau und voll mit Dreck, erübrigte sich mit seinen Piratenaufzug. Links schwankte sein Schwertohrring, rechts zwei normale Ohrringe und er sah den Blonden an. „Sieh einer an… Edoran??!“ „Wie?“ „Sag bloß du kennst mich nicht?!“ „Einen verrußten und halb verrückten habe ich noch nie gesehen“ „Alter Scherzkeks… Arrow!“ „Echt? Was…. Machst du hier?“ Arrow klopfte sich den Dreck von der Schulter als er zwei Füße vom Schiff ragen sah. „Al-so… Entweder habe ich deine Haut gerettet, oder ich habe die Hexe von Oz platt gemacht“, grinste er leicht als er zu Edoran sah. Ein Blick folgte als Arrow den zwei Zentimeter größe-ren vor sich stehen sah. „Was… Ist denn mit dir passiert?“ „Lange Geschichte…“ Sagte Ed als er Arrow zunächst mal umarmte und ihn ansah. Beide sahen sich an wie sich der andere verändert hatte. „Du hast dich verändert… Vor allem deine Haare die du schon …. Schulterlang hast?“ „Ja… wieso nicht?“ „Würde gut passen mit deiner Narbe mitten quer durch dein Gesicht… Willst du _Squall_ nach spielen?“ „Sehr witzig!“ “Sieht nicht schlimm aus…. Willst in meiner Bande? Passt sicher super gut dazu“ „Ich kann nicht…“ Das kleine Mädchen ging vom schwarzhaarigen runter und rannte zu Ed, der sie mit dem lin-ken Arm hoch hebte. Ein Grinsen kam über Arrow s Gesicht. „Ahhh…. Verstehe…. Familienpapi was?!“ „Nein… Eher Ziehvater von ihr…“ Arrow blickte seitlich und erblickte den Schwarzhaarigen. Ein noch breiteres Grinsen kam von ihm als er Ed ansah. „Verstehe….“ „Nein… Tust du gar nicht!“ „Na ja… Familie gründen ist zu schwer weil die Weiber rumzicken also adoptiert ihr zwei eines…“ Die zwei Männer wurden leicht verlegen doch etwas sauer. „Nein!“, kam es von beiden. „Wir sind nicht…. Du denkst schon wieder anders Arrow…“ „das kann nur einer sagen der selbst…“ „Ach… Nimm es mir nicht übel Blacky!“ „Der Name ist Zackuron! Zackuron Abikan!“ „Mir fällt da was Witziges ein, aber ich will deinen Kumpel hier nicht zu Weißglut treiben Magnayen!“ „Sag bitte Ed…“ „Kein Problem“ Zackuron sah leicht schief nach rechts und deutete auf seinen Schiff. „Willst du denn lö-schen? Oder machen wir hier ein BBQ?“ „Waaah! Mein Schiff! Männer! Löscht es! Löscht es!“ Sagte Arrow und rannte etwas hysterisch um als er mit seine Männer löschte. Der Schwarz-haarige blickte seinen Kumpel an und schüttelte den Kopf. „Und mit dem Spinner bist du befreundet?“ „Jap!“ „Wie kommst du nur auf dem?“ „Hm--. Lass dich nicht vom Äußeren täuschen. Arrow ist ein ganz guter… Glaub mir…“# „Wo hast du ihn aufgetrieben?“ „Bevor ich dich und die anderen kannte, war ich bei den Elite Jägern…. Dort lernte ich ihn kennen“ „Aha… und wer ist er?“ Seinen Namen gehört, war er mit einem „Wusch“ vor den zwei und stand präsentierend da. „Ich bin Kapitän Arrow! Gefürchteter Raumpirat und bester Schwertkämpfer von Oturan!“. Die zwei sahen Arrow verdutzt an. Das kleine Mädchen klatschte in den Händen und lachte. „Heb hoch bitte!“, sagte sie und breitete die Arme zu Arrow aus. Sie wusste was er war, bzw. wie er war und Ed gab Arrow das kleine Mädchen in den Händen. „Bist du sicher dass du ihm Amy überlassen willst?“ „Er ist zuverlässig und tut keinem was“ „Na du … Kleine?“ Sagte Arrow als er Amy, so das kleine Mädchen, in seinen Händen herumalbert und Fratzen zog. Das kleine Mädchen lachte als die zwei Männer einen Sweatdropp bekamen. „Ach… Ist nur eine Vermutung“, gab Ed danach als er die kleine Show sah. Inzwischen war Saya etwas ausgeschlafener und war bereits draußen auf dem Übungsplatz der Kinder. Drei der Kinder waren nicht da…. Sie trafen sich wie immer mit den Anderen vom Dorf um zu spielen. Drei waren hier im Haus und gingen ihre Pflichten nach. Saya sah den alten Übungsplatz an, den sie angelegt hatte… Etwa zehn Meter vom Haus entfernt, stand Saya auf einen alten Pfosten und blickte durch die Gegend. Alte Holzblöcke, einen Sandsack, ein kleines Gelände zum Laufen und seine Kräfte zu trainieren. Bilder gingen durch ihren Kopf. Sie sah, wie Geister, die Kinder auf den Platz üben und lächelte. Aufgestanden, begann sie langsam ihre Übung zu machen. Selbst mit den alten Sachen die sie anhatte, konnte sie immer noch gut trainieren. Sie stoppte dann, als sie einen Kratzer im Schuh abbekommen hatte von einer der Äste. Sie hockte sich hin, sah den riss und hatte einen anderen Blick. Die Schuhe hatte sie von Makino…. Sie sah hoch und fragte sich wie es ihm wohl ging…. Genau wie die anderen Freunde. //Hm… meine Freunde… Wie es ihnen wohl gehen mag?//…. „Shht…. Nicht so laut“, sagte Dar als Shu gerade die Schlüssel schnappen wollte. Der Schiff von Kapitän Fortune war weiter geflogen und hatte anscheinend blinde Passagiere mitge-nommen. Shularun wollte gerade den Schlüssel für die Vorratskammer stibitzen, während der „Soldat“ sich des Schlafes genehmigte. Ganz vorsichtig hatte Shu, in Tarnung, die Schlüssel geschnappt und kehrte zurück, wo sich die anderen vier befanden und grinste als sie sich normalisierte. „Egal wo du den Gurt herhast, wir sind dankbar dafür“ „Und bald satt“ Sagte Vincent, schnappte den Schlüssel von Shularun und schlich sich geschickt zum Vor-ratskammer. Die Freunde fieberten mit und hofften dass er nicht entdeckt wurde. Knapp fünf Meter war es entfernt und drei Wachen die immer zu vorbei gingen. Vincent schätze immer gut ab, schlich sich leise durch, als sie wechselten und wirkte so wie ein Schatten. Dar war gespannt und ließ seinen (inzwischen befreiten) Drachenschwanz hin und her streichen. Shu-larun hatte es bemerkt und hielt dessen fest. Kurz erschrocken, sah er sie an. Sie flüsterte…. „Sei ruhig… Sonst werden die auf uns aufmerksam“ „Sorry…. Diese Spannung ist einfach zu….“ „Seid ruhig ihr zwei“ Sagte Seram und sah gerade aus. Er bemerkte die Wachleute, die etwas gehört hatten. Shula-run und Darion hielten gespannt die Hände des Anderen und schluckten. Seram kniff die Au-gen leicht schmal zusammen. „Ich erledige das…. Bleibt ganz ruhig ja?“, sagte er leise und verschwand plötzlich in einen Rauch. Große Augen machten die zwei. „Was zum… Wie hat er“. Shularun spürte die Hand von Darion auf ihren Mund. Er sah gerade aus und flüsterte weiter. „Sei ruhig… Sonst wird Vincent entdeckt“. Spannung herrschte in der Luft. Links waren drei Wachleute und gingen ständig vorbei, Vincent will an die Vorräte…. Seram… war nicht so sehen, aber ein merkwürdiger Rauch durchflog die Luft und zwei andere Männer kamen näher. „Hörst du das? Ich höre ein Atmen“ „Ich nicht… Aber ich sehe nach… Ich bin gleich wieder da…“ Er ging näher ran und schmunzelte…. „Wie ich dachte…“ „Nichts?!“, Kam eine Stimme von hinten. Als die zwei sich umdrehten, kam der Rauch nach vorne und sie wurden k.O geschlagen. Seram tauchte von dem Rauch auf und stand dann vor den zwei liegenden. Shularun staunte. „Sag Mal… Bist du ein Vampir, dass du so mit dem Rauch….“, begann sie. Seram schüttelte den Kopf und lächelte auf. „Nein…. Ich sagte doch wenn ich es mir vorstelle dann….“ „Wer ist da! Meldet euch!“ Seram kniff die Augen zusammen, wandelte plötzlich zu einem von den Wachleuten und kam den einen entgegen. „Es war nichts… wahrscheinlich wieder diese Nagerratten…“ „Na dann… Ich bin mal essen… Kommst du mit?“ „Gleich… Ich muss nur mal…“ Er deutete zur Toilette. Sein „Partner“ nickte als er weiterging. Shularun und Darion sahen sich an. „Boah… geilo… Wenn Saya das auch kann, dann…“ „Sie kann es….“, sagte Seram und wurde normal in einem kleinen Flash. „Nur… das Saya es noch nicht weiß“ „Was nicht weiß?“ Sagte Vincent, als er zurückkam und das Essen verteilte. Seram nahm einen Bissen und seufz-te kurz auf. „Also… Wir sind die Kinder von Busarik…. Unser Vater…“ „Das ist der, der von der Molokai gesucht wird wie verrückt oder?“ „Stimmt genau Vincent. Also…. Ich war eher bei meinen Vater, als Saya… Darum weiß ich wer wir sind und was wir können“ „Was meinst du mit…. Was wir sind?“ „Also… Es geht um…“ Eher Seram weiter sprach, kamen wieder welche vorbei und sie atmeten auf. „Wir suchen uns am Besten einen anderen Ort… Wo keiner hingehen würde…“, sagte Vincent und sie mach-ten sich auf. „Sag Mal…. Weißt du ob ein Gleiter hier vorbeikam?“ „Ein Gleiter? Nicht das ich wüsste, wieso?“ Sagte Ed, als er Amy Essen reichte. Arrow hielt sich den Kopf. „Weil ein Weib mich wieder einmal zum Narren gehalten hat“ „ha, ha…. Wer denn?“ „Du wirst es nicht glauben… Die Busarik..“ „Wie?! Saya Busarik??“ „hm…Kennst du sie etwa?“ „Ja… Sie gehört zu meinen besten Freunden… Warum?“ „Sag mal… Du kennst Saya?! Ist ja der Hammer! Wo ist sie?“ „Setz dich wieder hin…Sonst patzt du noch aus….Grundsätzlich… Haben wir sie seit knapp zwei Jahren nicht mehr gesehen…“ „Ihr beide kennt sie?“ „Ich auch“ Sagte Amy ganz süß als sie weiter gefüttert wurde. Arrow dachte er würde spinnen. „Sag Mal… Wie kommst… ich meine“ „Nachdem wir getrennt wurden, du deinen Weg gehen musstest, verließ ich ja die Jäger… Später traf ich auf Zack hier… danach auch auf Saya… Tja… Am besten ich erzähle es dir…“ Nachdem Arrow zuhörte wie Ed es erzählte, war er baff. „Wie? Du willst mir erzählen, dass Saya auf euch traf, dass sie euch geholfen hat und…“ „Jap…Es ist eben eine lange Geschichte“ „Was wurde aus dem… Dämon oder Gnom?“ „Das ist eine andere Geschichte“ „Du willst also sagen, dass Saya nicht weiß wer sie ist, obwohl sie magisch ist?“ „Genau“ „Und…. Dadurch das du immer auf der Flucht bist“ „Ich bin nicht auf der Flucht….“ „ok… Dann eben nicht… Jedenfalls bist du nicht dazu gekommen, ihr zu sagen das sie ein Wishmastress ist und nur daran denken muss und sie kann tun was sie will…“ „So ist es… Als Wishmaster, so wie es mein vater bezeichnet, sind wir die Mächtigsten… Einfach daran denken und es geschieht…“ „Und Magie fließt in euren Blut“ „Nicht alles Vincent… Teils ist es wie bei dir… Hälfte eben…“ „Hm… Wie kompliziert…. Hoffentlich könnt ihr euch wieder sehen“ „Wünsche ich auch… endlich mal in die Arme zu nehmen…. Das letzte Mal war vor knapp zwei Jahren“ „Hm… Ich wünschte diese verdammten Jäger würden uns in Ruhe lassen“ „Sag Mal… Wieso stellst du es dir nicht vor? Hm? Dann hättest du deine Probleme weg“ „nun… So einfach ist das auch wieder nicht… Wir müssen genug Macht haben… Und darum müssen wir trainieren… unsere Fähigkeiten verbessern…. Wissen ist Macht… Und man lernt schließlich nie aus… Auch einen Grund warum wir unsere… Muster haben…“ Seram zog die Jacke aus und zeigte seinen linken Arm her. „Der Arm hier, einen Teil von der linken Seite… soweit sind meine Zeichen….Saya hat glaube ich auch so viel…Aber theore-tisch… Sind wir drei alle noch im Lernen“ „Ihr drei??“ „Ja… Wir sind drei Geschwister… wenn man davon geht…“ Sagte Seram leise, als er den Schluss sagte. Anscheinend gab es etwas, wobei er noch schwei-gen wollte… Er blieb kurz still, sprach aber weiter. „Nun… Wir sind drei Geschwister… Ich, der Älteste…. Dann kommt unser Bruder Jon-dai…und eben Saya…“ „Jondai?? Komischer Name“ „Wir suchen ihn eben… Damit wir eine Familie werden“ „Seram… Zu…“ Seram merkte wie Vincent ihn ansah. „Du verschweigst doch noch etwas…“, sagte er. Seram nickte. „Ja…. Aber ihr müsst versprechen es für euch zu halten, um Saya nicht noch mehr zu….“ „So ein Mist!“, sagte Saya als sie ihr Shirt beim Baum einriss. „Toll…. Da trainiert man und dann das…. Mein Shirt…“. Sie sah den unteren Teil an. Sie seufzte kurz auf, lächelte aber etwas. „ach was… Vielleicht kommt so was gut an… Neue Mode…“, grinste sie etwas und streckte sich. //Hoffentlich entsteht nicht noch ein Loch… Sonst kann ich es nicht mehr repa-rieren… Dafür will ich meine Magie nicht verschwinden…. Ach//. Saya sah in die Ferne, wo die meisten Kinder bereits zurückgekommen waren und bereits drei von ihnen im Bett lagen und schliefen. Sie lächelte als sie nach oben schwebte und in eines dr Zimmer sah, vom Fens-ter aus. Als sie ein Geräusch hörte, wandte sie sich um, in Glauben das es…. Doch es war nur der Älteste…. Robert war mit einem Mädchen zum Trainingsplatz gekommen und setzte sich mit ihr hin. Saya schwebte leise und unbemerkt zur Seite und setzte sich auf den Baumstamm oben und sah zu. //Sieh einer an….// „Wow… Es ist schön hier…“ „Ja… Hier bin ich meistens…Hier hat uns die beste Lehrerin gelehrt“ „Du erzählst immer so viel von ihr…“ „Ja… Weil sie echt super ist… Sie hat uns damals geholfen weißt du…“ „Hm…Wie weit bist du mit deinen Kräften?“ Robert streckte seinen linken Arm aus und ließ eine kleine Flamme entstehen… Er spielte sich damit und ließ die Flammen etwas auf seiner Hand tanzen. „Faszinierend… Du bist genial“ „Na ja… ich übe allerdings immer noch…. Ich muss sie fragen“ „Du übst ja auch mit deinen Freunden“ „Ich weiß…“ „Sind die auch so weit?“ „Nun ja.. Xavier hat seine Psy- Kräfte bereits im Griff… lernt aber immer noch… Was die Anderen betrifft….So sind die ja auch in Übung“ „Wie sieht es mit ihren Kräften aus?“ „Ach… Meinst du Erdenkräfte?“ „Nee… Nicht sie..“ „DU lässt dich zu leicht vom Äußeren täuschen… Nur weil wir Äußerlich aussehen als ob wir die Kräfte haben…“ „Aber du hast rote… na gut orangene Haare und hast Feuerkräfte…“ „Nur dass sie bläuliche Haare hat, aber erde beherrscht oder wenn rosa Haare sind, mit …“ Ein kichern kam von dem Mädchen und er lachte mit. Saya schüttelte den Kopf. //tss… junge Liebe…//. Dachte sie und kniff die Augen zusammen… Sie öffnete die Augen wieder und sah wie die zwei sich küssten. Ein kleiner Stich spürte sie im Herzen und seufzte innerlich auf. //die hatten keine Probleme… Mit 18…//. Sie schwebte vom Baum leise hinab und schwebte lautlos über das Grüne. //Tja… Die Liebe… Ich habe da so meine Probleme… Vor allem…. Wer könnte einen _Dämon_ lieben…. Oder mich… tss… Selbst wenn… Ich würde die Män-ner eh nur verletzen….//, dachte Saya, hörte dann eine weitere Stimme. *Was denkst du da nur… Vergiss die Vergangenheit… Männer sind nun mal Dreckskerle* //nur weil du diese Erfahrung hast, muss ich die nicht auch haben// *Nur das du einmal eine Liebe hattest und seither Pech hast… klar* //Du bist so was von…// *hey… nicht frech werden… Vergiss nicht… Wir wollen zusammen arbeiten… Oder willst du dass man uns trennt?* //Wäre vielleicht auch eine gute Idee// *wieso? Vergisst du nicht, dass es uns einzigartig macht? Außerdem gibt es uns mehr Macht* //Uns?? Du sprichst ja schon von einer Verbindung// *du musst es so sehen… Ich mag zwar eine Plage sein, sind da ja auch die Männer Schuld, aber so gesehen…. Bin ich wie du* Saya dachte nach was Rebekka da sagte. Irgendwie hatte sie ja auch Recht… Sie seufzte auf und kam zu ihren Gleiter, neben einen Baum und auf der anderen Seite des Hauses. Sie hock-te sich hin und strich sich durch die Haare. *weißt du was Kleine? Wir sind gar nicht mal so verschieden….* //Hm….// *wir hassen zwar die Männer, weil sie meist so sind, wie sie sind… Aber andererseits…. ver-fallen wir bei ihnen* //Und dann tun wir sie weh… entweder weil wir sie schützen wollen, oder weil wir nicht mehr damit auskommen// *hm.. weißt du was? Wir bilden jetzt schon eine Einheit…* Saya lächelte innerlich etwas auf. Sie lehnte sich ihren Kopf an ihrer Hand und atmete tief hinaus. *ich weiß was du denkst…. Aber lass die Finger davon….Sonst verbrennst du nicht nur deine Finger, sondern auch sein Herz* //Das wollte ich auch bei dir sagen// *tja… Männer die cool erscheinen, können wir kaum widerstehen was?* //Tja… Danach ist man immer klüger// *richtig… Du lernst schnell…Darum denke ich immer… Wozu das alles? Wozu sich verlie-ben, wenn nachher sowieso nur Stress und so kommt* //Da fragst du die Falsche Rebekka// *nenne mich doch Becky… * Saya war mal einig mit ihren „Dämonischen Freund“ und sah hoch. Die Nacht war bereits erfüllt voller wunderschönen Sternen und die Zwei Monde schienen hoch hinaus auf Oridian s Volk. Mit einem leisen Seufzen, schloss Saya die Augen, als sie noch innerlich (gedanklich) mit „Becky“ sprach. Der Tag ging vorbei für Kean, Cameron und Mitchell. Alle lagen bereits in den Betten (Zu-mindest bei Mitchell war es die Couch, nachdem sein Bruder ihn die Flasche weggenommen hatte und somit stillgelegt war). Durch das offene Fenster in dem Gästezimmer wo Kean lag schienen die Sterne hinein. Eigentlich wäre das ein wunderschönes Bild für einen guten Traum gewesen aber er wurde unruhig und machte das Fenster zu, nur, um es nach ein paar Minuten wieder auf zu machen. Kean war in dieser Nacht angespannt und bekam kein Auge zu. Irgendetwas bahnte sich an, er spürte das richtig und griff nach seinen Gürtel mit der Waf-fe neben seinem Bett. ....... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)