Harry Potter und der Aufmarsch der Geister von -Asu- ================================================================================ Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- Romulus, Asuka und Tonks liefen nebeneinader her. Sie hatten den dichten und unbequemen Teil des Waldes hinter sich gelassen und waren nun in einem weitläufigen Laubwald gelandet. “Woher wissen Sie eigentlich wohin wir müssen?”, fragte Tonks, die sich alleine schon längst verlaufen hätte. “Mit der Zeit lernt man seine Umgebung immer besser kennen”, erklärte Romulus freundlich. “Wir sind diesen Weg schon oft gegenagen.” “Meinst du nicht Romulus, wir könnten ein wenig zeit sparen?”, fragte Asuka und zog dabei ihre Augenbrauen nach oben. “Zeit sparen? Wollt ihr jetzt rennen oder wie? –Ich mein Sie wis-“ Tonks stockte. Sie wollte sie nicht duzen. “Schon ok! Duze uns ruhig. Machen wir doch auch.” Asuka pattete auf Tonks Schulter herum und wante sich dann wieder an Romulus. “Was is nun Romy? Trägst du uns?” Tonks riss vor Schreck die Augen auf. “Wie soll er uns bitte tragen?” Romulus und Asuka grinsten sie an. Dann verwandelte sich Romulus in einen großen goldenen Wolf. Er war so groß, dass seine Schultern bis über Asukas Hüften reichten. Und Asuka war nicht gerade klein. Tonks blinzelte ein paar mal mit den Augen und staunte. “Ok. So einen großwn Wolf mit solch einer Fellfarbe hab ich noch nie gesehen!” “Siehst du! Und so kann er uns tragen! Dann kommen wir schneller Vorwärts.” Asuka stieg einfach auf Romulus Rücken, als würde sie auf ein Pferd aufsteigen. Tonks schüttelte panisch den Kopf. “Wir können doch nicht ... ich mein wir sind doch schwer ... er ... wir ...” “Nun komm schon. Er kann viel mehr aushalten als es auf den ersten Blick wirkt. Vertrau uns. Wir haben das schon oft gemacht.” Immer noch Kopfschüttelnd stieg Tonks auf. Sie wartete auf den Augenblick wenn Romulus zusammenklappen würde, aber dieser blieb aus. Tonks atmete aus und beruhigte sich wieder und Romulus setzte sich in Bewegung. “Ähm Asuka!?” “Ja Tonks!” “Darf ich dich was fragen?” “Nur zu!” “Was ist Romulus eigentlich?” “Ich bin ein Tiermensch und gehöre zu den Werwesen und ich bin ein Bändiger!”, meinte Romulus und rannte leichten Schrittes weiter durch den Wald. Tonks dagegen sah verblüfft zu dem Wolf. “Er spricht?” “Klar. Du doch auch!” Asuka kicherte vor sich hin. “Aber ... Ähm ... Bändiger?” “Also. Werwesen sind bei uns die Leute, die sich aus freien Stücken in Tiere verwandeln könne. Tiere aller Art. Sie sind weder gefährlich noch sonst irgendetwas. Und Bändiger sind Wesen, die ohne Zaubersprüche und sonstiger Hilfe die Elemente beherrschen können. Sie brauchen dazu nur ihre innere Kraft.” Tonks hörte einfach nur zu. Sie konnte sich schwervorstellen, dass es so einfach war ohen Zauberstab irgendetwas zu bewegen. “Es hat nicht jeder die selben Fähigkeiten. Deswegen gibt es Klassen für alle zusammen und extra Klassen für die einzelnen Arten. Z.B. extra Klassen für Magier oder für Medien.” “Aha! Cool. Bei uns gibt es nur 4 verschiedene Häuser!” “Und was hat es mit den Häusern auf sich?”, fragte Asuka interessiert. Also erzählte Tonks ihr von den vier Gründern der Schule und was es mit den vier Häusern auf sich hatte. Dann schwieg sie und lies den Wind in ihr gesicht peitschen. Es tat gut und machte ihren Kopf irgend wie frei. Es war ein befreiendes Gefühl. Sie versuchte eine Weile einfach an nichts zu denken, doch es gelang ihr nicht. Ihre Gedanken huschten unaufällig immer wieder zu Lupin und sie fragte sich, was er denn jetzt machte. “Wie nehem wir mit den Königen Kontakt auf?”, fragte Tonks, als sie den Kopf sänkte, weil ihre Augen zu tränen begonnen hatten. “Dass lass mal unsere Sorge sein. Wir werden sie rufen.”, meinte Romulus und wurde langsamer. “So! Nun wäre es sehr schön, wenn ihr absteigen würdet und wir zu Fuß weiter gehen.” Tonks hüpfte sofort runter, denn ihr war es immer noch unangenehm, dass sie getragen wurde. Er sah sehr geschafft aus, aber sobald er seine menschliche Gestalt wieder angenommen hatte atmete er nur kurz durch und wirkte dann wieder etwas frischer und sie setzten ihren Weg fort. „Also denn!“, sagte er. „Als erstes erkläre ich, wie wir mit Magie umgehen.“ Die kleine Gruppe hatte noch eine Weile zusammen gesessen. Remus hatte den Zauber erklärt. Doch nun verallgemeinerte er es wieder. Seine Gäste sollte wissen, womit sie sich einließen. „Es gibt verschiedenen Dinge in der Natur, die wir verwenden. Angefangen bei den verschiedenen Kräutern und Pflanzen. Wir lassen sie natürlich wachsen und für jedes Kraut, was wir entfernen pflanzen wir neue, damit die Verbindung mit uns und der Erde keine Verluste bringt. Wir verarbeiten sie zu Tränken oder was man alles braucht. Doch meistens benutzen wir ganze Pflanzen für Zauber. So ähnlich ist es auch bei den Edelsteinen. Sie haben heilende Kräfte und eignen sich sehr gut für alle Arten von Zauber.“ Er steht auf und deutet auf einen Gürtel, mit einigen Schnüren und einem kleinen Lederbeutel. Auch an den Schnüren hingen die verschiedensten Dinge, wie Federn, Kräuter etc. „Diesen Gürtel tragen bei uns alle. Auch die Schüler. In diesem Beutel trägt man Utensilien für wichtige Zauber, oder einfach nur, weil schon der Gegenstand allein eine Wirkung hat.“ Er kramte in seinem Beutel herum. Er holte einen hellen, grünlichen Stein heraus und legte ich auf den Tisch. „Das, zum Beispiel, ist ein Jade. Er fördert das Verständnis, die Erkenntnis und ist gut für das Durchhaltevermögen.“ Lupin begutachtete den Stein genau. „Du darfst ihn auch anfassen!“, meinte Remus und lachte. Lupin errötete leicht und griff nach dem Stein. Er hielt ihn eine Weile in der Hand und wendete ihn ein paar mal. Lupin zog beide Augenbrauen hoch. Der Stein wurde warm. „Und wird er warm?“, fragte Remus. Lupin nickte. „Dies bedeutet, dass der Stein sich mit deinen negativen und positiven Energien auflädt und er seine Energie an dich weitergibt.“ „Ein Energienaustausch!“, ergänzte Lupin und schaute wieder auf den Stein in seiner Hand. „Wahnsinn!“ „So ist es mit jedem Stein. Wir benutzen nicht nur Edelsteine, sondern auch andere Mineralien.“ Lupin wollte Remus den Stein zurück geben, doch dieser winkte ab. „Ich schenke ihn dir. Behalt ihn.“ „Äh ... danke.“ Remus lachte vergnügt und machte seine Lederbeutel erst einmal zu. „Wenn das alles vorbei ist seid ihr hier gerne willkommen. Wir würden uns geehrt fühlen, wenn wir unser Wissen mit euch teilen können.“ Lupins Augen begannen zu leuchten. Er war immer fasziniert von neuen Arten von Magie und jetzt durfte er sogar eine weitere lernen. Er lächelte glücklich. Natürlich hat Remus das mitbekommen und schlug ihm auf die Schulter. „Wenigstens einer, dem meine Idee gefällt.“, sagte er spielerisch. „Wir benutzen aber nicht nur Steine und Kräuter. Wir haben natürlich auch Zauberstäbe. Doch die benutzen wir nur für schwierige Zauber, zum Beispiel Beschwörungen. Er dient uns eigentlich nur als Energiespeicher, für die Energie, die unser Körper nicht aufbringen kann. Er ist für uns keine Waffe. Energiespender könnte man es nennen. Außerdem benutzen wir auch Kerzen und so, wie ihr ja gesehen habt. Es gibt nämlich Zauber, die nur mit einer Kerze einer bestimmten Farbe funktionieren.“ „Ist ja cool. Wo bekommen Sie denn die ganzen Steine und so her?“, fragte Hermine, deren Neugier auch geweckt wurde. „Edelsteine entstehen zum Beispiel bei Vulkanausbrüchen und anderen natürlichen Ereignissen. Es gibt sie über die ganze Welt verteilt und doch hat jeder Edelstein sein Ursprungsort. Wir haben extra Leute dafür, die in der Welt herumreisen und die Steine einsammeln. Wir benutzen Rohsteine, denn je mehr man sie bearbeitet, desto mehr Energie geht ihnen verloren. Jedenfalls kann man auch Glück haben und man stolpert so zu sagen über einen Stein. Hier passiert es öfters mal, dass Schüler einen Stein finden, der von der Meeresströmung angespült wurde.“ „Aber kann man die Steine nicht züchten, so wie Pflanzen, dann bräuchten Sie nicht so viel reisen?“, fragte Ron. „Nein, nein! Das ist zwar möglich aber dadurch verlieren sie ihre Kraft. Sie müssen natürlich entstehen. Würden wir sie züchten würde jede Generation schwächer sein, als die vorhergehende und irgendwann würden sie ihre ganze Kraft verlieren. ... Das ist wie mit überzüchteten Hunderassen. Die haben Erbkrankheiten und werden immer krank. Verstehst du?“ Ron nickte. „Ich kann euch zeigen, wo z.B. Edelsteine entstehen.“ „Gerne!“ Wieder begannen Lupins Augen zu leuchten. Es gehörte einfach zu seiner Art, alles wissenswerte in sich einzusaugen. Sirius hatte ihn daher einmal als lebender Staubsauger betitelt. Remua führte Lupin, Harry, Ron und Hermine zum Strand. Dort angekommen lauschten sie alle dem gleichmäßigen Rauschen des Meeres. Der sanfte Wind schien Stimmen und Geräusche von weit her zu ihnen zu tragen. Es waren freudige Stimmen, leises hohes Geplapper doch gab es auch weniger fröhliche Stimmen zu hören. Harry versuchte seinen Kopf frei zu bekommen, doch liesen ihn die bitteren Gedanken an Voldemort nicht los. Irgendwo da draußen saß er und lies nach einander Menschen einfach abschlachten, ohne sich dabei auch einmal dabei die Hände schmutzig zu machen. Und er wusste genau warum. Er wartete auf ihn. Voldemort wartete auf ihn voller Ungeduld. ... Harry wurde je aus seinen Gedanken gerissen, als Remus mit leiser, tiefer Stimme zu ihnen sprach. “Kommt seht euch mal um! Es ist wirklich schön hier. Aber bitte an den Klippen aufpassen!” Dies ließen sich die drei nicht zweimal sagen und entfernten sich langsam von Remus und Lupin. Alle drei sahen sich prüfend um und atmeten tief ein. Die Meeresluft tat ihnen gut. Während Hermine das Wasser untersuchte schlenderten Harry und Ron zu den steinigen Felsen, die die steilen Klippen ankündigten. Und natürlich konnten sie es nicht lassen darauf herum zu klettern. Die Wellen prallten mit voller Wucht gegen die Felsen und lies sie daran explodieren, sodass die Gischt, wie weißer Schnee ums sie heum niederrieselte. Die Steine waren zwar glatt, doch gab es immer etwas, wo man sich festhalten konnte. Und sollten sie fallen, wäre das halb so wild, es war ja Sommer. “Ey, Harry, Alter! Komm mal her. Das musst du sehen!” Ron war Harry voraus geklättert und kniete auf einen flacheren Stein, weiter weg von Wasser. Er schien in etwas hinein zu sehen. Als Harry zu ihm aufschloss sah er seinen Freund, wie er über einem Loch im Stein kniete. Harry sah ihn verständnislos an. “Na komm. Du musst schon hinein sehen!”, rief Ron noch einmal, damit er die donnernden Wellen übertönte. Mit diesen Worten zog er Harry neben sich und diesen blieb nichts anderes übrig, als hinein zu sehen. Es verschlug ihm die Sprache. Unter ihnen lag eine Höhle. Ein kleiner See bildete sich und schien sich aus dem Wasser vom Meer gebildet zu haben. Irgendwo musste es also einen Zufluss geben. Doch der See war nicht das Überraschende. Um ihn und in der Höle verteilt ragten blaue, glitzernde Steine aus dem Boden. Sie hatten alle eine andere Form und kein Stein schien die selbe Farbe zu haben. Durch die Sonne, die ducrh einige Spalten im Stein schien, glitzerten sie und warfen die Sonne zurück. “Was meinst du was das ist?”, fargte Ron fasziniert und schaute sich forschend um. Vielleicht gab es ja einen Eingang. “Ich weiß nicht. Ein Höhle mit Steinen eben!”, meinte Harry trocken. “HERMINE!” Hermine lauschte auf. Sie hatte ihren Namen gehört und versuchte die Richtung auszumachen, woher sie kam. Als sie sich in Bewegung setzen wollte spürte sie ein warme Hand auf ihrer Schulter. Erschrocken drehte sie sich um. Remus und Lupin standen hinter ihr und Remus grinste. “Komm. Ich glaube ich weiß wo sie sind und was sie gefunden haben.” Hermine folgte dem jungen Mann mit der Gewissheit, dass er sich hier besser auskannte als sie. Und tatsächlich. Sicher und zielstrebig führte er sie über die Steine und schon bald sah sie auch Ron und Harry. “Was macht ihr da?”, fragte sie mistrauisch und runzelte die Stirn. Remus zog sie einfach mit sich. “Schau einfach hinein!” Das tat sie und staunte nicht schlecht. “Das sind Aquamarine!”, sagte sie staunen und versperrte mit ihrem buschigem Haar den Jungs die Sicht. Diese setzten sich schmollend auf. “Woher weiß sie das nun wieder?”, flüsterte Ron an Harry gewandt. “Sehr gut. Woher weißt du das?”, fragte auch Remus neugierig. “Ich habe mal über Edelsteine etwas gelesen.”, antwortrte sie kurz angebunden. “Also echt Hermine. Worüber hast du denn noch nichts gelesen?”, fragte Ron spielerisch und zog die Augenbrauen hoch. “Due solltest dir ein Beispiel an ihr nehmen!”, mahnte Lupin und lächte. Auch er kniete jetzt über dem Loch und sah hinein. “Wow!” “Kommen wir da runter?”, fragte Harry. “Nein und versucht erst gar nicht einen Eingang zu finden. Diese Reise könnte eure letzte sein!” Remus Stimme wurde ernster. “Warum?”, fragten Harry, Ron und Hermine, wie aus einem Mund. “Weil Asuka, Romulus und ich auf solch einer Mission fast umgekommen wären.” Die drei hielten den Atem an. Auch Lupin sah erschrocken aus. Dann fuhr Remus fort. “Asuka war 12 und Romulus und ich 16. Es war das Jahr indem sie auf die Schule gekommen war. Auf jeden Fall hat Romulus ihr dummer Weise die Höhle gezeigt und dann hatte sie es sich in den Kopf gesetzt einen Eingang zu finden. Also sind wir immer die Klippen entlang geklettert. Der Weg war unmöglich und doch fiel es keinem von uns ein um zukehren und als uns dann doch die Angst packte kam Nebel auf. Er war so dicht, dass wir uns nicht mehr sahen." “Schrecklich!”, flüsterte Hermine kopfschüttelnd. “Asuka übermannte die Panik, was verständlich war. Sie war so jung und ich mache mir heute noch Vorwürfe. Jedenfalls hatte sie sich zu schnell zu mir umgedreht und stürtzte die Klippen hinunter. Und ihr könnt sehen, dass die mächtig scharf und kantig sind Romulus und ich musste also hinterher und dann war da noch der Nebel. Ich folgte ihren dumpfen Schreien und bekam sie glücklicher Weise noch zu fassen. Sonst wäre sie heute nicht hier und würde ungezogenen Schülern die Leviten lesen.” Er unterbrach sich und lächelte liebevoll. “Sie war mit Kratzern und Prellungen übersäht und hatte Fieber bekommen. Wir waren also auf uns alleine gestellt und versuchten mit unseren damaligen Kentnissen zu helfen. Mehr schlecht als recht.” “Und wer rettete Sie?”, fragte Hermine, die ganz verstört von der Geschichte war. “Keiner. Wir mussten uns selber retten. Sie war so weit nach unten gerutscht, dass wir schon nasse Füße bekamen. Also mussten wir irgendwie weiter nach oben. War gar nicht so einfach die kleine Asuka nach oben zu ziehen. Wir waren beide am Rande unserer Kräfte. Aber ein Stück schafften wir es. Und da war ein Eingang zu einer Höhle. Also sind wir dort hinein. Und dort trafen wir Audris, eine kleine Fee. Sie nahm uns mit und erklärte, wo wir uns befanden. Auch Magock kannten sie, den damaligen Schulleiter.” “Und?”, fargte Ron. Nun wollte er die Geschichte auch zu Ende hören. “Wo waren Sie?” “Audris hat uns erzählt, dass sie den Nebel Hermes nennen. Er ist eine Art Transportnebel. Sobald man ihn betritt, wird man irgendwohin transportiert. Also waren wir praktisch am anderen Ende der Insel gelandet. Das war ziemlich schockierend. Wir hier in der Schule benutzen einen Zauber, der den selben Namen trägt, um Gegenstände und uns zu bewegen. Und da hatten wir nun unglücklicher Weise den Ursprung des Zaubers erwischt. Ich hatte im Leben nie viel Glück. Also mussten wir den Nebel erwischen, denn er kam nur einmal im Jahr.“ „Und wie sind Sie zurück gekommen?“, fragte Harry. „Noch gar nicht. Sie erklärte noch weiter und jetzt wird es interessant. Die parallele Welt, die unter Irland liegt besteht aus Tunnelsystemen, der Anderwelt, die sich unterirdisch über die ganze Insel verteilen. Hier und da gibt es Höhlen, Eingänge, die hier und da auf der Insel einen Weg hierher sind.“ „Nee, oder? Tunnel? Das habe ich noch nirgends gelesen.“, bemerkte Hermine schockiert. Lupin lächelte verständnisvoll. „Nicht alles steht in Büchern, liebe Hermine. Es gibt viel mehr zwischen Himmel und Erde, was noch unbekannt ist. Man kann nicht alles har genau nachlesen. Oft muss man auch einfach nach Gefühl oder Instinkt handeln.“, erklärte Lupin. „Ja genau!“ und Remus fügte hinzu, „Ich versuche es anders: Ihr wisst sicher, dass sich die verschiedensten Religionen ihr Jenseits in verschiedenster Weise vorstellen. Als weit entferntes Land, der Himmel (der Christen), oder die Unterwelt (der Griechen). Für die Iren gab es keine Trennung zwischen diesen zwei Welten. Das Diesseits und Jenseits vermischten sich. Diese andere Welt lag unterirdisch, oder als Insel im Meer oder als versunkenes Land. Menschen konnte diese Welt durch Höhlen, Brunnen, Quellen und Seen jederzeit betreten. Umgekehrt konnten auch Feen und andere Wesen die Welt der Menschen betreten. Allerdings konnten dies auch Dämonen, die bei ihren Ausflügen in die Welt der Menschen eine Spur der Verwüstung hinterließen. Dieses Ineinanderfließen der Welten erreichte ihren Höhepunkt jedes Jahr an Samhain, der Nacht vom 31. Oktober zum ersten November. Am Abend des 31. Oktober ging der Sommer zu Ende und am Morgen des 1. November begann der Winter. Also lag die Nacht dazwischen in der Luft. Man nannte es ‚eine Zeit zwischen den Zeiten‘, in der die Tore alle offen standen und sämtliche Geister, Feen und Dämonen die Welt der Menschen betreten konnten. Aber auch Menschen war es ein Leichtes die Welt der Feen zu betreten. Aber nicht nur friedliche Feen, sondern auch blutrünstige Monster kamen in dieser Nacht auf die Erde. Nicht ein vernünftiger Mensch setzte in dieser Nacht einen Fuß vor die Tür. Nur die Kelten bereiteten den Geistern ein reiches Festmahl, öffneten die Haustür und gingen dann zu Bett. Wer aber seiner Neugier nicht stand halten konnte und einen Blick auf diese Wesen werfen musste, wurde wenig später geholt.“ Die vier starrten ihn ungläubig an. Doch gaben sie keinen Ton von sich. Also erzählte er weiter. „Heute gibt es sieben Welten, oder Zeitebenen, die sich mit der Welt der Menschen überschneiden. Jede Welt ist mit einem Tor versehen. Einige von ihnen sind geschlossen, zum Beispiel, die der Dämonen, andere hingegen sind offen. Die Tore zur Welt der Feen und Naturgeister und der Elfen sind schon lange offen und erlauben es fast jeden sie zu betreten. Es gibt allerdings Wächter, die über die Tore wachen. Damals war der 31. Oktober und laut Legende sind die Tore in dieser Nacht leicht zu erreichen. Der Nebel, das hab ich nicht erwähnt, erscheint immer zu der Zeit und bringt einen an einen Ort, der ein Eingang zu der Welt der Feen ist oder war. Aber da es noch nicht Nacht war, war der Nebel ungenau und hatte uns etwas weiter davor abgesetzt. „So ist das also! Halloween, richtig!?“, fragte Lupin und lächelte. „Ja genau. Halloween ist eine Kurzform und steht für: ‚all hallows eve‘. Meint also den ‚Abend vor Allerheiligen‘! Die verkleideten Kinder, die von Haus zu Haus ziehen stellen demnach die Monster und Geister dar, die damals von Haus zu Haus gekommen waren, die man mit Opfergaben gnädig stimmen musste. So ist das. Deshalb haben die Torwächter in dieser Nacht viel zu tun, weil die Dämonen und Geister natürlich in die Welt der Menschen wollen. Auch diese Nacht ist ein Grund, weshalb man zu dieser Zeit sehr viele Geistererscheinungen sieht.“ Nachdem Remus seinen Vortrag beendet hatte schwiegen sie eine Weile. Nur das Rauschen der Wellen war deutlich zu hören. Harry sah verwirrt an den Klippen entlang. Seit er mit elf Hogwarts betreten hatte wunderte ihn eigentlich gar nichts mehr. Doch war dies ein wenig zu phantasievoll. Aber warum sollte er sich das ausdenken, wenn er dabei fast umgekommen wäre. „Wer hat Sie dann wieder zur Schule zurück gebracht?“, fragte er, anstatt sich noch weiter Gedanken zu machen. „Magock hat uns abgeholt. Der war sauer und wir haben auch alle drei eine Schulstrafe bekommen. War aber halb so wild. Wir wurden von der Schule suspendiert und mussten alles selbst nacharbeiten und eine Bericht über unser Abenteuer schreiben.“ Er lächelte vergnügt bei den Gedanken. Doch schlagartig wurde er wieder ernst. „Ich warne euch dem nach nur einmal. Lasst euch nicht zu solch einer Reise verleiten. Es könnte böse enden. Wir hatten damals verdammt viel Glück gehabt.“ Nachdem Remus warnende Worte verklungen waren schauten alle fünf schweigend zum Meer hinaus und ließen sich in Gedanken von den Wellen wegtragen. Romulus, Tonks und Asuka waren lange unterwegs und als es dunkel wurde hielt Romulus die Gruppe an. „Wir sollten langsam unser Lager aufschlagen, denn es ist nicht ratsam Nachts umherzulaufen, wenn es nicht unbedingt nötig ist!“, sagte Romulus und ging zu einer Baumgruppe. „Warum? Ist es so gefährlich?“, fragte Tonks. Es gibt verschiedene Wesen die Tagsüber erscheinen und welche, die des nachts erscheinen. Viele davon sind ungefährlich. Aber es gibt auch welche die gefährlich sind.“, erklärte Asuka und breitete sich auf einer Stelle mit weichen Moos aus. „Ja. Sie nennen sich Nachtwandler. Wir wissen nicht was es genau für Wesen sind, aber sie nehmen die Farbe ihrer Umgebung an und schimmern. Sie kommen nie nah genug an Wanderer heran, um sie besser studieren zu können.“, fügte Romulus hinzu. „Und wo ist das Problem?“ „Sie haben Angst vor dem Feuer und kommen demnach nicht zu uns heran, wenn wir das Feuer die ganze Nacht lang brennen lassen. Doch dadurch dass sie schimmern, wirken sie aus weiter Ferne wie ein anderes Licht, was viele Wanderer anlockt. Sie folgen ihnen in die endlose Nacht. Die die einen aus der Nähe gesehen haben können uns es nicht mehr erzählen!“ „Ach was. Die können gar nichts mehr erzählen. Man sieht sie nämlich nie wieder!“, erzählte Asuka und änderte ihre Stimme so, als würde sie Tonks eine Gruselgeschichte erzählen wollen. Doch Tonks war eine von denjenigen Personen, die immer für eine gute Gruselgeschichte zu haben waren. „So schlimm wird es schon nicht sein!“, sagte Tonks unbeirrt, „Bei uns gibt es so ähnlich Wesen. Wir nennen sie Hinkepanks. Sie haben eine Laterne und locken Wanderer in abgelegene Sümpfe und so.“ Bei dem Namen gluckste Asuka. „Wollen wir hoffen das es stimmt, was man über die Nachtwandler erzählt.“, meinte Romulus warnend. Sein Blick wanderte nach oben gen Himmel und stöhnte. „Sieht nach Regen aus! Dabei war es heute den ganzen Tag schön.“ Just in diesem Augenblick begann es zu tropfen. „Könntest du deine Voraussagen bitte lassen Romulus? Du malst immer gleich den Teufel an die Wand.“, murrte Asuka und versuchte unter einem Baum mehr Schutz vor dem immer stärker werdenden Regen zu finden. Nun kam die Ironie der ganzen Situation zum Vorschein, denn durch den Regen konnten sie kein Feuer machen und wenn kein Feuer brannte waren sie nicht vor den Nachtwandlern geschützt. „Und was nun?“, fragte Asuka. „Sollten wir uns nicht einen besseren Unterschlupf suchen?“ Romulus nickte und verwandelte sich wieder in den großen goldenen Wolf. „Ah ich verstehe. Dadurch kannst du nachts besser sehen!“, schloss Tonks und lief dicht hinter dem Wolf her. Asuka folgte. Tonks fand es schwer als ‚Stadthexe‘ nachts in einem Wald herum zu rennen. Sie war viel Licht gewohnt und konnte demnach schlecht sehen. Zu gerne hätte sie nach ihrem Zauberstab gegriffen, doch Minerva hatte sie gebeten diesen nur in absoluten Notfällen einzusetzen. Sie stolperte über Wurzeln, blieb an einem Ast hängen und hatte keine Ahnung wohin sie lief. Alles was sie sah waren schwache Umrisse des Wolfes vor ihr. Außer dem Regen und das Knacken des Holzes war nichts zu hören. Tonks fand es nun doch etwas gruselig. Ab und zu dachte sie sogar hinter den Büschen schemenhafte Gestalten zu sehen, aber sie beschloss sich, nicht weiter darüber nachzudenken. Nach einiger Zeit gewöhnten sich ihre Augen an die Dunkelheit und sie bewegte sich sicherer durch das Unterholz. Dann hielt Romulus plötzlich an. „Da sind sie!“, meinte er kurz und stand einen Augenblick später wieder auf zwei menschlichen Beinen. „Sind das die Nachtwandler?“, fragte Tonks im Flüsterton. Asuka und Romulus nickten. Weiter entfernt im Wald sahen sie mehrere tanzende Lichter, die immer näher kamen. Und je näher sie kamen, desto deutlicher wurden ihre Körper. Sie hatten sie Farbe des nächtlichen Waldes und ihr Körper schien mit einer Art glitzernden Perlen übersät zu sein. Die langen Gestalten bewegten sich anmutig durch das Dickicht auf die drei Zauberer zu. „Und was nun?“, fragte Tonks unsicher darüber, ob sie die Wesen nun bewundern konnte oder doch lieber Angst vor ihnen haben sollte. „Ich weiß es nicht. Wir haben noch nie welche aus solch einer Nähe gesehen!“, flüsterte Asuka. „Es werden mehr!“, fügte sie hinzu, als sie die Nachtwandler zu ihrer Linken entdeckte. Die Nachtwandler schienen sie zu umzingeln und begannen nun sich durch leise Zisch- und Pfeifgeräusche zu verständigen. Tonks wich zurück. Sie fand, dass diese Wesen schon viel zu nahe an ihnen dran waren. Dies bestätigte sich, als eines der Wesen die lange Klaue nach ihr ausstreckte und versuchte ihren Hals zufassen zu bekommen. Aus Reflex und Gewohnheit zog Tonks ihren Zauberstab und haute dem Wesen damit auf die Finger. „Was machst du da?“, fragte Romulus, ein wenig verwirrt. „Mich verteidigen.“, gab Tonks zurück und behielt die Neuankömmlinge ganz scharf im Auge. Eines der Wesen rechts neben Tonks lies ein lautes Knacken hören und zog sich dann merkwürdig in die Länge. Tonks erinnerte es an eine Art Wackelpudding. Ehe sie sich versah kam diese Form auf sie zugeschossen und setzte sich an ihrem Oberkörper fest. Die junge Hexe schrie und versuchte dieses glibberige Etwas von sich los zu bekommen. Asuka und Romulus fuhren herum und sah dass Tonks bis zur Hälfte in diesem Zeug steckte. „Tut endlich etwas!“, rief diese und Panik stieg in ihr auf. Sie hatte keine Ahnung wie sie das Zeug wieder los wurde. „Halt mir den Rücken frei!“, rief Asuka Romulus zu und ging ein wenig von der Gruppe weg. Sie kramte etwas in ihrer Tasche herum, bis sie ihr Feuerzeug gefunden hatte. Sie stellte die Flamme auf die höchste Stufe, nahm das Feuerzeug in eine Hand und hauchte kurz in die andere. Dann schaltete sie das Feuerzeug ein. Als die Nachtwandler das Feuer sahen wichen die, die am nächsten an ihnen standen zurück. Dann lies Asuka ihre freie Hand einmal durch die Flamme gleiten und eine Art immer größer werdende Feuerwelle folgte dem Schwung der Hand. Die Flammen trafen einige der Nachtwandler und die umstehenden wichen zurück. Die Wandler, die von dem Feuer getroffen wurden leuchteten kurz auf und verschwanden in der Dunkelheit. Asuka ging zu Tonks und wiederholte die Prozedur in die andere Richtung. Tonks war beeindruckt und sah sich um. Ein Großteil dieser Wesen war verschwunden. Romulus hatte Asukas Feuer genutzt, um eine Reflexion in einen seiner Feueropale herzustellen um sie somit zu vertreiben. Es hatte zwar nicht die Wirkung, wie Asukas Flammen, aber es verschaffte ihnen zumindest die Chance nach Tonks zu sehen. Diese stand nun steif da und versucht sich verzweifelt zu bewegen. Das glibberige Zeug wurde nun immer fester und schloss sich um ihren Oberkörper. Die harten Kanten, die entstanden schnitten in ihre Haut. Langsam legte sich die feste Masse um ihren Hals und zog sich fester zusammen. Tonks quiekte verzweifelt und warf Asuka und Romulus panische Blicke zu. „Was machen wir nun?“, fragte Asuka ihren Begleiter. „Versuch es nochmal mit Feuer!“ Asuka tat, wie ihr gehießen und stellte sich vor Tonks. Langsam ließ sie die große Flamme des Feuerzeugs über die Masse gleiten. Nichts passierte! Tonks begann verzweifelt zu winseln. Asuka verstärkte die Flamme mit einem Wink ihrer Hand. Langsam begann die Masse abzubröckeln. Die verbrannten Reste fielen zu Boden und ließen einige Schnittwunden an Tonks‘ Hals und Arme zurück. „Danke!“, keuchte Tonks und verzog das Gesicht. Der andauernde Regen brannte in den frischen Wunden. „Los kommt wir verschwinden. Es ist nicht mehr weit.“, rief Romulus und scheuchte die zwei jungen Frauen davon. An einer alten großen Wurzel hielt er sie an. „Wir bleiben fürs erste hier. Der Regen lässt nach und unter den großen Bäumen ist es noch recht trocken.“ Tonks lies es sich nicht zweimal sagen und lies sich erschöpft auf den leicht feuchten Boden plumpsen. Doch Asuka scheuchte sie wieder hoch. „Warte noch einen Moment!“ Mit diesen Worten nahm sie das Feuerzeug und pustete gegen die Flamme. Warme Luft, ähnlich einem Föhn, strömte über den Boden und trocknete die Gräser und Blätter die noch feucht waren. Als sie fertig war signalisierte sie Tonks, dass sie es sich nun bequem machen konnte. Tonks, die doch recht erschrocken und total fertig war lies sich auf den Boden sinken und atmete tief durch. Die restliche Nacht hatten Tonks, Asuka und Romulus gut überstanden und standen nun an einer Lichtung, von der vier Wege abgingen. Zwischen den Wegen standen Steine, in denen merkwürdige Zeichen eingeritzt waren, die Asuka nicht kannte. „Wo sind wir? Sind wir da?“, fragte Tonks und drehte eine Runde um die Lichtung. Die vier Wege fand sie merkwürdig. Der eine Weg war sehr feucht und sie konnte deutlich Pfützen sehen. In dem neben ihm schien ein sehr starker Wind zu wehen, obwohl es auf der Lichtung total windstill war. Der dritte war sehr schlammig und statt eines weichen Teppichs aus Gras bestand er nur aus Erde. Der vierte Weg bestand aus trocknem Gras. Alle vier unterschieden sich voneinander und von der Lichtung auf der sie standen. „Was sind das für Wege?“ „Oh! Wir sind auf der Kreuzung der Elemente.“, sagte Asuka, als ob es das natürlichste der Welt wäre. „Bitte was?“ Tonks fand das alles sehr faszinierend. „Lass mich erklären!“, meinte Romulus von der anderen Seite der Lichtung. „Wie du siehst unterscheiden sich diese Wege. Sie führen jeder in das reich der vier Könige! Der erdige führt in das Erdreich von König Ghob.“ Er führte Tonks zu dem Weg über den er erzählte. „Der hier ist sehr trocken, was heißt, das die Sonne, bzw. Feuer seine Finger im Spiel gehabt hat. Er führt in das Feuerreich von König Djin. Der feuchte hier symbolisiert das Wasser. Der König des Wasserreiches nennt sich Nixa. Wir nennen ihn den König in der Pfütze, weil er nicht auf Land gehen kann. Und der vierte hier-“ „Führt ins Luftreich!“, meinte Tonks. Romulus brummte zustimmend. Er konnte es nicht leiden, wenn er unterbrochen wurde. „Ja. Der König heißt Paralda und ist mir der sympathischste.“, fügte Asuka hinzu. Während sie sprach stellte sie sich mit Romulus in die Mitte der Lichtung. Romulus holte eine Art Stab aus der Halterung seines Gürtels und stellte sich mit den Rücken zu Asuka. Tonks fand den Stab toll. Er sah ihrem Zauberstab ähnlich. „Was macht ihr jetzt?“, fragte sie. „Wir rufen jetzt die Könige!“, antwortete Asuka fröhlich. „Und vielleicht kannst du uns dabei helfen!“ Doch Tonks hörte nur halb zu, denn sie war gerade konzentriert dabei Romulus Stab zu begutachten. Es war normales Holz und war nur halb bearbeitet. Allerdings haben sich kleinere Äste um den Stab gewickelt, so dass eine Art Schnörkel entstanden sind. „Was soll ich tun?“, fragte Tonks, als Asuka ihr auf die Schulter tippte und sich laut räusperte. „Du wirst jetzt mein Feuerzeug nehmen und an den weg gehen, der zum Feuerreich führt. Dort wirst du einen Graben finden, in dem eine Spur aus verbrannten Gras entlang läuft. Das zündest du an, wenn ich es dir sage!“ „Du willst, dass ich das Gras anzünde. Breitet sich das nicht aus?“ „Nein. Es ist gesichert!“, beruhigte Romulus sie. „Na dann ist ja gut!“ Tonks nahm das Feuerzeug von Asuka und hockte sich an die Stelle, wo der Streifen begann! Romulus und Asuka stellten sich wieder Rücken an Rücken. Romulus hob seinen Stab. Er spreizte die Finger an seiner freien Hand und legte den Daumen dann auf die Spitze des Stabes. Dann wedelte er kurz mit der Hand, ohne den Daumen von dem Stab zu nehmen, so als würde er mit Flügeln schlagen. Aus der Spitze seines Stabes schoss ein weißer durchsichtiger Vogel. Tonks hatte die Art noch nie gesehen. Seine Schwingen waren sehr groß und er hatte einen schönen langen Schwanz. Dieser Vogel flog auf den Weg zu, gab einen kurzen hohen Laut von sich, verwandelte sich dann in Luft und flog dann den Weg entlang. „Boah!“ Tonks beobachtete sie genau und staunte. Asuka sprang in die Luft stampfte mit den rechten Fuß und ein Teil der Erde hob sich, ähnlich wie ein riesiger Maulwurfshügel. Sie zog den linken Fuß nach und die Erde setzte sich in Bewegung. „JETZT!“, rief Asuka Tonks zu und diese zündete sofort das Gras in dem Graben an. Es entstanden keine Flammen, das Gras begann zu glühen und diese Glut folgte dem Streifen wie eine Zündschnur. Tonks drehte sich nun um, um zu sehen, was sie nun machen sollte. Sie sah Asuka zu dem Weg laufen, der ins Wasserreich führt. Bei der erst besten Pfütze blieb sie stehen, schwang beide Arme seitlich in die Luft und stampfte in die Pfütze, so dass das Wasser aufspritzte. Dann warf sie die Arme nach vorn und eine Welle Pfützenwasser schwemmte den Weg entlang. „Was nun?“, fragte Tonks, als sie alle wieder auf der Lichtung standen. „Nun warten wir auf Antwort!“, meinte Romulus und wollte gerade seinen Stab weg stecken, als Tonks wild mit der Hand wedelte. „Warte mal! Erklär mal was das für ein Stab ist. Ein Zauberstab? Was hast du gerade gemacht?“ Romulus gab ihr den Stab. Er war sehr leicht. „Ja. Das ist ein Zauberstab. Wir benutzen ihn nur selten. In ihnen sind Energien gespeichert, die wir für Beschwörungen brauchen.“ „War das eben eine Beschwörung?“ „Ja. Er besteht an sich aus Wind und der Energie aus dem Stab. Damit kann man unter anderen Nachrichten verschicken.“ „Oh. Ein Patronus aus Wind!“ „Was ist ein Patronus?“ Tonks erklärte den beiden das Wesen eines Patronus und wendete dabei Romulus Zauberstab in der Hand. Dann gab sie ihn zurück. Nach einigen Minuten war von weit entfernt ein hoher Laut zu hören, wie der, den Romulus erschaffen hatte. Kurze Zeit später war der Vogel zu sehen und verschwand wieder im Stab von Romulus. „Was sagt er?“, fragte Asuka und stand auf. „Sie werden zu Schule kommen. Wir sollen dorthin zurück gehen.“, antwortete dieser und folgte Asuka. Auch Tonks sprang auf und folgte den beiden. „Das wars schon?“ „Das wars schon!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)