Bewohner der Dunkelheit von -Bastet- ================================================================================ Kapitel 9: Das Verschwinden --------------------------- Rowen hatte die Wunden von Garan versorgen lassen. Sein Freund war zwar verwundet, aber er war bei Bewusstsein. Immerhin hatte er noch so viel Kraft gehabt, um sich nach Hause schleppen zu können. So verstrichen einige Nächte, bis Rowen die Gelegenheit sah, um wieder in die Nacht zu entfliehen. Er vermisste Alira. Besonders nach jener Nacht wollte er wissen, wie es ihr ergangen war. Der Mond stand nicht mehr am Himmel, doch dafür tausende von Sternen. Rowen machte die Finsternis nichts aus, er konnte mit seinen scharfen Augen jeden Umriss ausmachen. So gelangte er schon bald zu der großen Eiche, an der das schreckliche Szenario abgelaufen war. Es herrschte eine angenehme Stille in dem Wald, abgesehen davon, dass einige Grillen zirpten. Rowen schloss die Augen und lauschte in die Nacht hinein. Zwei angenehm warme Arme legten sich von hinten um seinen Brustkorb. Überrascht drehte er sich um und sah in das vertraute Gesicht von Alira. „Überraschung.“, lächelte sie und küsste ihn sanft auf die Lippen. „Es tut gut, dich zu sehen.“, sagte er und legte seine Arme um sie. Alira nickte. „Lisk lebt, es geht ihm soweit wieder ganz gut.“, erzählte sie. „Garan hat es nicht ganz so hart erwischt. Ihm geht es inzwischen auch wieder gut.“ Erleichtert atmeten die beiden auf. „Gut, dass nichts schlimmeres passiert ist.“, sagte Rowen. Die Beiden genossen die Zeit zusammen und wollten sich durch nichts und niemanden stören lassen. Es war eine traute Zweisamkeit, die zwischen ihnen herrschte. Als Alira sich von ihm löste, sah sie in sein glückliches Gesicht. „Ich liebe dich.“, hauchte sie in sein Ohr. „Ich liebe dich auch.“, flüsterte er zurück. „Und ich könnte es in die ganze Welt rufen!“, rief er plötzlich, sodass sie zusammen schrak. „Rowen!“, belustigt sah sie ihn an. „Noch lauter und die ganze Welt weiss, wo wir sind. Und glaube mir, dann ist hier die Hölle los.“, unverwandt ernst sah sie ihn an, dann musste sie jedoch grinsen. Freundschaftlich boxte sie ihn leicht. Herausfordernd sah er sie an. Dann stürzte er sich auf sie. Hinter der Eiche ging es leicht ab und so rollten und purzelten sie übereinander durch das Gras hinab. Unten angekommen lachten sie. Rowen fing an, sie durch zu kitzeln. Alira hatte vor lauter Lachen schon Tränen in den Augen. „Ok, stopp!“, keuchte sie. „Stopp!“, brachte sie unter erneuten Lachern hervor. Rowen hörte auf, sie zu kitzeln und sah sie an. Die beiden lagen nebeneinander. Verschlagen sah sie ihn an, dann stürzte sie sich auf ihn und versuchte ihn zu kitzeln. Doch Rowen drückte sie einfach wieder auf den Boden und setzte sich auf sie, dann fasste er ihre Hände und hielt sie fest. „So. Jetzt kannst du keinen Unfug mehr anstellen, du kleiner Wirbelwind.“, grinste er. Alira‘ s Brustkorb hob und senkte sich. Rowen fand, dass sie mal wieder hinreißend aussah. Liebevoll küsste er sie und spürte, wie ihr Widerstand augenblicklich nachließ. Seine Lippen trennten sich nach einer Ewigkeit von ihren. Atemlos sahen sie sich an. „Rowen, ich kann nächste Nacht nicht kommen.“, Alira sah ihn traurig an. Rowen schlug die Augen nieder. „Oh. Das... ist schade. Ich werde dich vermissen.“, entgegnete er. „Es ist so. Morgen treffen Abgesandte eines entfernten Clans ein. Sie wollen das Bündnis der Bruderschaft erneuern. Es ist sehr wichtig für meinen Vater, dass ich dabei bin. Wenn ich da verschwinde, kannst du dir bestimmt vorstellen, was dann passiert.“, sie lächelte gequält. „Mach dir nichts daraus, mein Engel. Was ist schon eine Nacht gegen die Ewigkeit, die wir noch haben?“, flüsterte er. Alira war erleichtert, dass er das so gut auffasste. Sie hatte es sich schwerer vorgestellt. „Ich muss los.“, sagte sie schwermütig. Rowen zog sie hoch. Er hielt ihre Hand immer noch in der seinen und küsste sie erneut. Dann ließ er sie gehen. Er sah noch, wie sie in die Nacht entschwand. In der nächsten Nacht wurde sie von Lorana geweckt, die bereits ein feines Kleid trug. Sie war eine der Jägerinnen, mit denen sie sich gut verstanden hatte. „Alira, wach auf. Die Abgesandten sind gleich hier.“ Die Vampirin schlug die Augen auf. Sie setzte sich auf, verließ aber das Bett noch nicht. „Was ist, willst du zu spät kommen?“ Alira schüttelte den Kopf. „Lorana, seid ihr mir noch immer böse?“, fragte sie vorsichtig. Die Jägerin zögerte kurz. „Nein, ich bin es zumindest nicht mehr. Lisk geht es wieder gut und nur das zählt. Er macht dir keine Vorwürfe. Ich denke, die anderen sehen das genauso.“ Alira nickte. „Danke.“, sagte sie dann und ging in das Bad. Dort machte sie sich fertig. Lorana wartete geduldig in ihrem Zimmer auf sie und reichte ihr ein Kleid, dass sie tragen sollte. Alira verschwand hinter einem asiatischen Raumtrenner und legte ihre Kleidung ab. Dann schlüpfte sie in das elegante Kleid. Es bestand aus feinster, schwarzer Seide und war Schulter frei. Lediglich hinter ihrem Nacken lief es zusammen. Eine fein gestickte Korsage lag um ihre Taille und wurde von ihrer Freundin zusammengebunden. Das Kleid ging fast bis auf den Boden und war von feinen Stickereien überzogen. Als sie fertig war, drehte sie sich Lorana zu. „Sexy.“, entgegnete diese lächelnd und zwinkerte ihr mit einem Auge freundschaftlich zu. Alira grinste, ging zu einem Schrank, machte ihn auf und nahm ein paar schwarzer Schuhe heraus. „Die passen wirklich gut zu dem Kleid.“, sagte Lorana und deute Alira auf einem Stuhl Platz zu nehmen. Dort fing sie an, der Anderen eine Hochsteck – Frisur zu zaubern. „So. Ich bin fertig. Du siehst einfach wunderschön aus, Alira.“ Lorana sah sie zufrieden an. „Danke.“ Alira stand auf. „Dann lass uns runter gehen. Die anderen warten bestimmt schon auf uns.“ Als sie die Treppe hinabstiegen, richteten sich viele Blicke auf sie. Lex kam an den Treppenabsatz geeilt und wartete auf sie. Alira ging, ohne ihn auch nur eines Blickes zu würdigen, an ihm vorbei. „Alira.“, ihr Vater drehte sich in dem Moment um und sah sie erfreut an. „Vater.“, lächelte sie und ging zu ihm hin. „Darf ich vorstellen? Die Abgesandten aus Meros. Graf Viktor, seine Gattin Gräfin Alexandra und ihr Sohn Aron. Dies ist meine Tochter Alira.“ Brav machte diese einen leichten Knicks. An ihrer Seite erschien Lex. „Und das ist, wie sie gerade schon kennen gelernt haben, ihr Verlobter Lex.“ Alira wandte sich absichtlich von ihm ab. „Wenn Sie mich entschuldigen.“, sprach sie und ihr Vater nickte. Dann entfernte sie sich von der kleinen Gruppe und ging zu Lisk, den sie in der Menge gesichtet hatte. Auch er sah elegant aus. Dennoch sah man ihm die Schmerzen immer noch an. Er saß auf einem der Sessel am Kamin und starrte in die Flammen. Sie setzte sich, ebenfalls in einen Sessel, neben ihn. Nach einer Zeit ergriff sie die Initiative. „Geht es dir wieder gut?“, fragte sie vorsichtig. Lisk schien aus der Starre zu erwachen und sah sie an. „Ja, es geht schon.“ Alira senkte den Blick. Es tat ihr immer noch leid, dass er wegen ihr verletzt worden war. „Mach dir keine Vorwürfe. Ich bin ja selbst schuld. Wir hätten alle zu zweit losgehen sollen. Dann wäre das auch nicht passiert.“ Alira konnte ihn immer noch nicht ansehen. „Es tut mir leid.“, wisperte sie, dann stand sie auf und ging in einen Nebensalon, wo sie sich, abseits von dem Trubel, an ein Fenster stellte und hinaus sah. Es hatte begonnen zu regnen und dicke Tropfen trommelten gegen die Scheibe. Alira seufzte. Wie gerne wäre sie jetzt bei Rowen. Was er wohl ohne sie machte? „Was nur kann ich tun, damit du mich liebst?“, flüsterte ihr eine Stimme in‘ s Ohr. Sie bekam eine Gänsehaut und drehte sich um. Lex stand nur wenige Zentimeter von ihr entfernt und sah sie an. Alira drehte den Kopf weg. Er hatte seine Hände so auf die Fensterbank gelegt, dass sie ihm nicht entkommen konnte. „Du könntest mich zufrieden lassen.“, entgegnete sie. Es widerte sie an, dass er so nah bei ihr stand. Lex seufzte. „Warum machst du es mir nur so schwer, meine Liebe?“ Alira schnaubte. Das wäre ja noch schöner. „Weil du ein ekliger, widerlicher...“ „Alira. Schön Sie zu sehen.“, erklang eine Stimme hinter den Beiden. Lex drehte sich um. Aron stand hinter ihnen. „Wir sprechen uns noch.“, wisperte Lex ihr zu und verschwand dann wütend in der Menge. Wahrscheinlich würde er sich mal wieder betrinken. Alira sah Aron an. „Komme ich unpassend?“, fragte dieser scheinheilig und gesellte sich zu ihr. „Oh nein, ganz und gar nicht. Es hätte gar nicht passender sein können.“ Mit einem Seitenblick zu Lex bestätigte sich ihr Verdacht, dass er tatsächlich an der Bar stand und sich schon die dritte „Bloody Mary“ bestellte, den Gläsern nach zu urteilen. „Entschuldigen Sie, dass ich mich erdreiste zu fragen, aber Sie mögen Ihren Verlobten nicht besonders, nicht?“, tastete sich Aron vorsichtig vor. „Du kannst mich ruhig duzen. Und nein, ich mag ihn wirklich nicht besonders. Er ist ein Ekelpaket.“ Alira wandte sich wieder dem regnerischen Draußen zu. „Das tut mir leid. Aber wenn ich ehrlich sein darf, ich mag ihn auch nicht. Sag mal, darf ich dir einen Drink holen?“, fragte Aron. Alira grinste ihn an. „Geb’ dir keine Mühe. Auch du interessierst mich nicht.“ Enttäuscht wandte sich der junge Vampir ab. Dann jedoch drehte er sich noch einmal um. „Unnahbare Frauen sind interessant. Sie tun immer so, als würden sie keinen an sich ran lassen. Doch insgeheim haben sie jemanden, den sie über alles lieben. Wen liebst du, Alira?“ Lachend wandte er sich ab. Erschrocken sah die Vampirin ihm nach. Verwirrt wandte sich Alira wieder dem Regen zu, der anscheinend noch kräftiger geworden war. In der nächsten Nacht machte sie sich schnell auf den Weg. Sie wollte Rowen endlich wieder sehen und in seinen Armen liegen, seine Nähe spüren. Wie sehr hatte sie ihn doch vermisst. Hoffentlich würde er schon auf sie warten. Schnell rannte sie durch das Unterholz und sprang über einige umgestürzte Baumstämme, die ihren Weg versperrten. Es schien eine Ewigkeit zu vergehen, bis sie endlich auf die Lichtung rannte. Mitten in der Bewegung blieb sie stocken. Wie angewurzelt blieb sie stehen. Ihr Atem ging schneller und ihre Augen weiteten sich. Drei Werwölfe sahen sie an, dann fingen sie an zu knurren. Alira drehte sich augenblicklich um und rannte in den Wald zurück. Sie hörte, wie die Werwölfe hinter ihr her rannten. Doch da sie durch dichtes Unterholz rannte, konnten auch die großen Tiere nicht so schnell hinter ihr her. Immer wieder änderte Alira ihre Richtung. Die Werwölfe holten auf. Plötzlich stürzte sie über eine Baumwurzel und sah die Gelegenheit sich zu verstecken. Geschwind kroch sie unter die Wurzeln einer Birke. Dann legte sie sich flach auf den Boden und hielt die Luft an. Sie hörte die schnellen Schritte ihrer Verfolger auf den Boden trommeln. Schließlich hielten diese inne und sahen sich um. Durch die Wurzeln konnte sie die Wölfe beobachten. Langsam näherte sich einer von ihnen ihrem Versteck, ohne dass er sie bisher entdeckt hatte. Plötzlich sprang etwas vor ihn. Es war ein großer, schwarzer Werwolf und er deutete ihnen eine andere Richtung. Sofort machten sich die Drei wieder auf. Alira atmete auf und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Rowen hatte ihr gerade das Leben gerettet. Geduldig wartete er vor ihrem Versteck bis sie heraus gekrochen kam. Er hatte sich zurück verwandelt und nahm sie in den Arm, in den sie sich zitternd schmiegte. „Ist ja gut. Jetzt sind sie ja weg.“, beruhigte er sie. „Das war knapp. Vielen Dank, dass du mir das Leben gerettet hast.“, hauchte sie. Beschwichtigend strich er ihr über den Rücken. „Das waren drei unserer Jäger. Ich weiss nicht, warum sie heute nacht draussen waren. Meine Erlaubnis hatten sie auf jeden Fall nicht.“, sagte er leicht wütend. Sie küssten sich. „Ich habe dich so sehr vermisst.“, flüsterte er. Alira lächelte. „Lass uns einfach abhauen und das alles hier hinter uns lassen. Dann können wir leben wie und wo wir wollen und keiner könnte uns mehr sagen, was wir tun und was wir lassen sollen.“, schwärmte sie. Rowen sah sie liebevoll an. „Das ist eine wunderbare Idee.“ Aufeinmal näherte sich ihnen etwas. „Versteck dich, sie kommen zurück.“ Alira gehorchte sofort. Rowen verwandelte sich wieder und rannte seinen Untergebenen entgegen. Dann hörte sie, wie sie sich alle entfernten. Rowen würde sie wahrscheinlich weit von ihr weg locken. Alira machte sich besser wieder auf den Weg nach Hause. Diese Nacht war einfach zu unruhig. Sie kletterte unter den Wurzeln hervor und ging los. Es waren einige Minuten verstrichen, als Alira plötzlich inne hielt. Sie war einem Pfad gefolgt und jemand stand ihr gegenüber. Dieser jemand hielt etwas in der Hand. , wunderte sich die Vampirin. Sie ging auf ihn zu. Er würde leichte Beute werden. Sie mißachtete die warnende Stimme in ihrem Kopf. Dennoch wunderte sie sich, dass er einfach so stehen blieb. Wenige Meter von ihm entfernt, hielt sie an. Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht. Aufeinmal wurden viele Scheinwerfer angeworfen und viele hektische Stimmen ertönten. Geblendet durch das Licht, hielt sich Alira eine Hand vor die Augen. Sie wollte zurückweichen, doch der Weg war versperrt. Völlig schutzlos fauchte sie und wollte sich auf den seltsamen Mann stürzen, der immer noch da stand. Der hob seine Hand plötzlich und feuerte etwas auf sie ab. Alira schrie auf. Zuckend und krampfend ging sie zu Boden und verlor das Bewusstsein. Rowen hatte die Werwölfe in schnellem Tempo von der Stelle weg gelockt, an der Alira sich versteckt hatte. Als die ersten Sonnenstrahlen die Erde erreichten, gingen sie in ihr Quartier. Hoffentlich war Alira heil nach Hause gekommen. In der nächsten Nacht wollten sie sich wieder treffen. An den Wurzeln, wo Alira sich versteckt hatte. Hoffentlich wären sie dann wieder ungestört. Gedankenverloren legte Rowen sich in sein Bett. Garan wurde soeben wach. „Gute Nacht.“, gähnte Rowen und drehte sich der Wand zu. Er hörte Garan glucksen und war schon kurz darauf eingeschlafen. Sein Traum war schwarz und dunkel. Er lief durch einen Wald und folgte einem schluchzen. „Alira?“, rief er immer wieder. Und wieder hörte er nur das Schluchzen. Schließlich kam er auf einem kleinen Platz an. Etwas weißes saß mit dem Rücken zu ihm und war am Weinen. „Alira!“, rief er wieder. Sie drehte sich um und sah ihn mit ihren großen, traurigen Augen an. „Rowen! Hilf mir!“ Er rannte los, um zu ihr zu gelangen, doch er schien nie anzukommen. Sie streckte verzweifelt ihre Hand nach ihm aus, doch er konnte sie nicht erreichen. „Bitte, Rowen. Hilf mir!“, schluchzte sie und verschwand vor seinen Augen in der Dunkelheit. „Nein!!!!“, brüllte er und wurde mit einem Ruck wach. Garan stand neben ihm und sah ihn verschreckt an. „Rowen, was ist los mit dir? Du hast geschrien.“, fragte er. Das Herz des jungen Werwolfs klopfte kräftig in seiner Brust und er fühlte sich leer und ausgepumpt. „Es... ist nichts. Gar nichts.“ Es war bereits wieder am Dämmern. Rowen stand auf. „Ich muss los.“, sagte er abwesend und verließ das Quartier, ohne Garan zu beachten, der nur hilflos hinter ihm her sah. Rowen eilte durch den Wald. Irgendetwas musste passiert sein. Er spürte es ganz genau. Schon kurze Zeit später kam er an ihrem Treffpunkt an. Von dort aus verfolgte er ihre Spur, bis hin zu dem Pfad, an dem das Schicksal seinen Lauf genommen hatte. Er sah, dass Alira angehalten hatte. , fragte er sich und verfolgte die Spur weiter. Aufeinmal waren ganz viele Fußspuren auf dem sandigen Boden und in der Mitte war ein Abdruck von jemandem, der gelegen hatte. Von dieser Stelle aus ging eine Schleifspur weg. Atemlos folgte Rowen der Spur. Bis hin zu einer Reifenspur. Geschockt stand er einfach nur da und starrte auf den Boden. Fassungslos ließ er das soeben Gedachte sacken. Dann kam die rasende Wut. Sie pulsierte in ihm, wie ein zweites Herz. Und sie verbreitete sich schnell in seinem Körper, wie ein Gift. Wütend brüllte er auf und verwandelte sich. Die Sonne ging unter und verbarg die Kreatur der Nacht unter ihren schwarzen Schwingen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)