A new period of Life von Shapegirl (Nächtes Kapitel in Enstehungsphase) ================================================================================ Erste Bekannschaften -------------------- Gedankenverloren sah das Mädchen aus dem Fenster und trank ihren Kaffe. Diesen brauchte sie bei der langen Fahrt, damit sie nicht einschlief. Im Zug einzuschlafen war gefährlich, da man nie wusste, was für Menschen mit einem im Abteil saßen. Doch das Mädchen musste sich eigentlich keine Sorgen machen. Man konnte sich schon sicher fühlen, wenn man mit zwei alten Frauen und deren Neffen im Abteil saß. Besonders, wenn die Neffen noch keine 8 Jahre alt waren. Kurz sah das Mädchen noch zu den alten Damen, wobei sie ihnen zu lächelte und gab ihre Aufmerksamkeit den Kindern, die scheinbar über etwas wichtiges diskutierten. „Das stimmt nicht!“, meinte das Mädchen, welches ungefähr 7 Jahre alt war. „Natürlich stimmt das, was denkst denn du?“ entgegnete ihr ein Junge, ungefähr im gleichen Alter. Plötzlich schossen kleine Tränen in die Augen des Mädchens und man konnte schon erahnen was kommen würde. Doch bevor es soweit kommen konnte, umarmte der Junge das kleine Mädchen und sagte: „Kaori nicht weinen! Ich wollte dich doch nur ein wenig ärgern. Ich werde dich bestimmt auch in den nächsten Jahren lieb haben!“ Kurz schniefte das Mädchen und fragte: „Wirklich Hiro?“ „Ja“ murmelte Hiro und wenn man genauer hinsah, konnte man meinen eine kleinen Rotschimmer auf Hiros Nase erkennen. Während sich die kleinen noch unterhielten, schaute Sakura ihnen lächelnd zu und erinnerte sich an eine ähnliche Situation mit ihren besten Freund von früher. Du bist fies! Das stimmt nicht, das würde sie nie machen! Aber ich hab das doch gesehen. Hast du deine Brille nicht angehabt? Ich hab doch gar keine. Dann solltest du dir eine holen wie mein Papa, denn ohne die ist er blind wie ein Maulwurf. Soll das heißen ich soll blöd wie ein Maulwurf sein? Das hab ich nie gesagt! Nur das du blind wie einer sein könntest! Pah, du bist fies, Pinky!, meinte der Junge und drehte ihr den Rücken zu, doch dann hörte er ein leises wimmern. Sofort drehte sich er sich wieder zurück und sah dass sie den Tränen nah war. Nun stand er, ohne eine Ahnung was er tun sollte, vor einem kleinen, wimmernden Mädchen, das jede Sekunde den Tränen nahe war. Bei dieser Vorstellung geriet er in Panik. Auf einmal erinnerte er sich daran, dass er, wenn ein kleines Mädchen weinte, sie ganz fest in die Arme nehmen sollte, da dies meistens half. Das hatte er schon öfters bei seiner Mutter gesehen. So schnell wie möglich umarmte er die Rosahaarige, dies geschah jedoch so schnell, dass das Mädchen die Luft angehalten hatte und nun keine lebensnotwendige Luft mehr in die Lungen bekam. „Luft“, japste das Mädchen und schien kurz vorm Ersticken, als ihr bester Freund sie losließ und einen Schritt nach hinten ging. Er sah seine beste Freundin verlegen an und kratze sich am Hinterkopf. Als sie endlich wieder genug Sauerstoff in den Lungen hatte, schaute sie ihren besten Freund an. Dieser wurde sekündlich röter. Am Ende hätte man ihn sogar mit einer Tomate verwechseln können. Als sich ihr so ein Anblick bot, prustete sie los und konnte sich vor lachen nicht mehr auf den Füßen halten und ging in die Knie. „Warum so rot?“ brachte sie unter lachen hervor, dabei wischte sie sich ihre Lachtränen mit den Ärmeln weg. Damit sie nicht weiterlachte drehte er ihr wieder den Rücken zu und könnte sich selbst eine Kopfnuss verpassen für die blöde Aktion. Innerlich schwor er sich, nie wieder solch ein Unsinn zu machen. Doch bevor er sich wirklich eine Kopfnuss gab wurde er von hinten umarmt und zwar von dem Mädchen das ihn grad ausgelacht hatte. „Das war lieb von dir“ meinte sie nur und man konnte immer noch ein leises glucksen hören. Wie sehr Sakura ihren besten Freund doch vermisst hatte. Leider hatten sie die letzten Jahre nur Email Kontakt. Anrufen konnten sie sich nicht wirklich, da beide sehr mit der Schule beschäftigt waren. Da beide auf Privatschulen gingen, forderte das ihren Preis und zwar die Freizeit. Doch bald sollte sich dies ändern und Sakura freute sich jetzt schon auf das Gesicht ihres besten Freundes, wenn er sie wieder sah. Sie machte sich keine Gedanken darüber, ob er sie wiedererkennen würde. Dessen war sie sich sicher. Zwar sah sie nun auch nicht mehr so wie früher aus, schließlich veränderte sich jeder im Laufe der Zeit, doch er würde sie wiedererkennen. Vielleicht klang das, was sie behauptete, ein wenig eingebildet, doch Sakura fand, dass sie sich sehr ins positive verändert hatte. Die Sommersprossen, die sie sehr gestört hatten waren weg. Diese hatten in ihrer Kindheit auch öfter zu kleineren Streichen geführt. Doch das wichtigste war, dass ihre Haare nun nicht mehr die Farbe einer Orange hatten, sondern einen leicht rose schimmernden Farbton hatten. In der Sonne sahen sie rosa aus und normal waren sie rot. Sie war schon stolz auf ihren Schulterlangen Haare, die sie erst vor kurzem hatte schneiden lassen. Ihr waren die Längeren Haare vorher einfach zur Last gefallen. Besonders wenn sie Sport trieb. Außerdem war es sehr viel Arbeit gewesen, diese zu pflegen. Wenn sie endlich ankommen würde, dachte sie sich, das es richtig warm werden würde, deswegen hatte sie sich ein weißes Top mit dem „Hello Kitty“ Aufdruck, dazu eine Röhren Jeans und schwarze Ballerinas angezogen. Doch besonders auffallend waren die unzähligen bunten Armbände und Armreifen die sie trug. Sie liebte diese Sachen einfach und musste sich immer wieder neue kaufen wenn sie welche sah. Ein kleiner bunter Tick von ihren vielen wie sie es immer gern nannte. Wieder sah Sakura nach draußen und wollte sich entspannt zurücklehnen, als sie plötzlich „Nächste Station: Tokyo“ hörte. Seufzend stand sie auf, nahm ihren Koffer aus der Ablage über den Sitzen und verließ den Wagon. Sie ging dann in Richtung der Tür, die sich kurz darauf öffnete, da der Zug, nachdem er erst langsamer geworden war, endlich anhielt. Als die Tür auf gegangen war, war die Rothaarige so schnell wie möglich aus dem Zug gestiegen und wollte so schnell wie möglich aus dieser Menschenmasse raus. Sie setzte ihren Koffer in einer Ecke ab und kramte in ihre Seitentasche, wobei sich dabei die Minuten hinzogen. „Das kann doch nicht sein. Ich könnte schwören, ich hatte den Zettel mit der Adresse hier rein getan, bevor ich von zu Hause abgefahren bin“, murmelte sie und kramte weiter, bis sie den Zettel schließlich gefunden hatte. Erleichtert sah sie sich den Zettel an. Sie merkte sich die Adresse ihres Zieles, da sie nicht dauernd nachgucken wollte. Jetzt musste sie nur noch hier raus und sich ein Taxi nehmen, welches sie zu ihrem Ziel bringen sollte. Nun musste sie sich nur och nach der Uhrzeit erkundigen. Sie hatte keine Uhr und der Akku ihres Handys war wieder mal leer. Sakura sah sich um, doch nirgends sah sie eine Uhr oder ähnliches. Die einzige war etwas weiter entfernt und man konnte sie wegen des Schildes eines Ramenladens nicht lesen. In Tokyo hatte natürlich jeder eine Uhr. Jeder in der Stadt war sehr beschäftigt und einem lief förmlich die zeit davon, wenn man nicht auf sie achtete. Doch das einer der Touristen keine Uhr hatte, da kam keiner drauf. Bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als jemanden zu fragen, der nicht hektisch durch die Gegend läuft, wie wild auf das Handy einredete oder auf den Stühlen schläft, dachte sich Sakura und schaute sich weiter um. Da, sie konnte eine Gruppe Jugendlicher sehen, bestimmt zwei bis drei Jahre älter als sie, die sich auf einer Bank gemütlich gemacht hatten. Sofort nahm sie ihren Koffer und ging auf die Gruppe zu, doch desto näher Sakura den Jugendlichen kam, desto deutlicher konnte sie die Gruppe verstehen. Man konnte genau verstehen, was sie sagten oder eher brüllten. Sakura spielte mit dem Gedanken, einfach jemanden anderen zu fragen, entschloss sich aber doch, die Jugendlichen zu fragen. Und was sollte schon groß schlimmes dabei sein, einfach nach der Uhrzeit zu fragen? „Ähm Entschuldigung“, versuchte Sakura Aufmerksamkeit zu bekommen, doch vergeblich. Noch mal versuchte Sakura es etwas lauter auf Höflichen Art, doch es half nichts. Immer wieder wurde sie von dem Gebrüll eines weißhaarigem und eines blonden Jungen übertönt. Langsam reichte es Sakura und ihr Geduldsfaden war sehr dünn. Sie konnte es nicht leiden wenn man sie übersah oder nicht antwortete. Ein anderes Mädchen mit blauen kurzen Haaren versuchte die beiden zu beruhigen, doch auch dies war umsonst „Jetzt halt doch deine verfuckte Fresse, du verdammter Junkie!“ „Ach Schnauze, du Möchtegern Jashinist oder wie das heißt!“ Gerade wollte der Weißhaarige drauf antworten als sie unterbrochen wurden. „Könnt ihr beide mal eure verdammten Münder halten?“ brüllte Sakura die beiden an und Augenblicklich war es still, wobei sich nun 10 Augenpaare auf die rothaarige richteten. „Da ich nun eure Aufmerksamkeit habe, die ich schon seit geschlagen 5 Minuten versuche zu kriegen kann ich euch was fragen: Wisst ihr zufällig die Uhrzeit?“ Sofort stellte sich die blauhaarige zu Sakura, schüttelte ihre Hände und meinte: „Oh endlich hat sie jemand zum Schweigen gebracht. Weißt du, die streiten sich immer und ich versuche sie dazu zu bewegen, mal ruhig zu sein. Doch wie du gesehen hast, gelingt es mir nicht so gut. Ach ja ich heiße Konan und ich verdanke dir, das ich keine Kopfschmerzen bekommen habe. Ach ja wir haben kurz vor 3.“ Dabei lächelte sie Sakura die ganze Zeit an und schaute ihr in die grünen Augen, die ihren sehr ähnelten. „Danke! Ich heiße Sakura“, erwiderte Sakura nur. „Wie habt ihr es diesmal geschafft, die Streithähne Hidan und Deidara ruhig zu stellen?“ hörte Sakura hinter sich eine Stimme. Leicht drehte sich Sakura nach hinten und sah in das Gesicht eines rothaarigen Jugendlichen, der mit seinen Braunen Augen die eben noch streitenden ansah. Die sahen noch etwas beleidigt und überrumpelt Sakura an. Auch sein Blick wanderte zu dem Rothaarigem Mädchen. „Hey Sasori auch mal wieder da?“ fragte Konan Kurz schauten sich Sakura und Sasori noch in die Augen als Sakura den Blickkontakt abbrach und sich nun wieder Konan zuwandte. Kurz verbeugte sich Sakura vor Konan und sagte: „Danke für die Information und schön dich kennen gelernt zu haben, Konan. Ich muss wirklich los.“ Dann sah Sakura zu Hidan und Deidara. „Und euch sag’ ich nur: Wenn ihr euch streitet, dann bitte etwas leiser“ „Du gehst nicht ohne mir noch deine Handynummer zu geben, meine Liebe!“ behauptete Konan lächelnd. Schnell gab Sakura Konan ihre Handynummer und verabschiedete sich von allen. Draußen nahm sich Sakura ein Taxi und als sie im Taxi war lehnte sie sich an. Vor ihren Augen sah sie immer wieder das Bild von Sasori. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)