In aller Öffentlichkeit von Pfefferminze (~So bringt man Kai zum kochen oder wie bringt man verrückte deutsche Moderatorinnen davon ab Kai zum kochen zu bringen~) ================================================================================ Kapitel 1: Chapter One ---------------------- Author~ Ming Chapter Title~ Chapter One Number~ 1 of 8 Warnings~ Slash (boy x boy), mein Schreibstil, seltsame Beziehungen ôÔ, OoC Started~ 11~Mai~2007~00-01 Finished~ 12~Mai~2007~08-39 Beta~ Firefox_Takara Disclaimer~ Beyblade und ihre Charas gehören mir net, sonst würde einiges anders verlaufen ôÓv… Ich erhebe allerdings Anspruch auf die Journalisten/Moderatoren und Kameramänner *rofl* Chapter One „Takao Kinomiya, schwing deinen Arsch hier rüber und hör gefälligst auf zu sabbern!“ Einer der momentan wohl gefragtesten und bekanntesten Russen, Kai Hiwatari, fixierte wütend und in alter Manier seinen blauhaarigen Teamkollegen, der- wie könnte es auch anders sein- gerade einem Hot-Dog-Stand nachtrauerte und die komplette Aufmerksamkeit der umstehenden Leute besaß. ‚Kann er nicht einmal nicht ans (fr)essen denken?’ „Kann er nicht, du kennst ihn doch auch schon seit gut 6 Jahren und bisher hat sich nicht viel verändert, oder Kai?“ Verwundert drehte Gemeinter den Kopf und sah direkt in die bernsteinfarbenen Augen des dritten im Bunde, Rei Kon. „Liest du wieder Gedanken?“ Der Chinese erwiderte nur kurz den Blickkontakt, ignorierte die rhetorische Frage völlig und ging dann in zwei, drei schnellen Schritten zum amtierenden Weltmeister. Er flüsterte dem Jüngeren etwas ins Ohr und die Miene Takaos erhellte sich zusehends. „Au ja! Danke Rei.“ Der Blauhaarige sprang auf und schnappte sich das letzte aktive Mitglied der Bladebreakers, Max Mizuhara. Der Blonde schaute entgeistert von seinem Entführer zu dem langhaarigen Blader, doch der winkte ihm nur lächelnd zu und die Jüngeren waren verschwunden. Rei bemerkte schmunzelnd den fragenden Blick des älteren Russen und stellte sich neben diesen. „Ich spendier ihm, vorausgesetzt er schafft es heute noch, dich nicht zum ausflippen zu bringen, eine riesige Portion Eis und da er schon bemerkt hat, dass du ihn am wenigsten anschreist, wenn er weg ist, hat er sich Max geschnappt… Und? Was machen wir jetzt mit unserer freien Zeit?“ Rei entblößte seine spitz zulaufenden Zähne als er breit grinste, da Kai ihn fast schon bewundernd ansah. „Wie wäre es mit einem schönen Kaffee nach den gut acht Stunden Flug? Ja? Dann komm.“ Ohne groß auf eine Antwort zu warten, die bei einem Kaffeefanatiker wie Kai nicht schwer zu erraten war, hakte er sich bei dem gut einen Kopf größeren unter und schlenderte ins nächste Café. Dass Rei das Ganze überlebte ohne nicht mindestens einen Hörsturz zu haben, lag wohl einfach daran, dass Kai ihn als besten Freund akzeptierte und es seinerseits- in der richtigen Umgebung, liebte, den Jüngeren mit kleinen Neckereinen zum Schmollen zu bringen. Eben der drückte Kai jetzt auf den einen, sich selbst dann auf den verbleibenden Stuhl dem Russen gegenüber. Er gähnte leise und schloss geschafft die Augen. „Wie kann so ein kurzer Flug so anstrengend sein?“ „Du hast auf Takao und Max aufgepasst.“ Kai nahm sich die Karte und las sich alles durch, nur um schlussendlich doch wieder bei einem normalen Kaffee zu bleiben. Der langhaarige Chinese seufzte und setzte sich wieder normal hin, überschlug die Beine und beobachtete Kais Mimik beim lesen der Karte. Jedes Mal, wenn etwas- für Kai, abenteuerliches wie Kaffee mit Zimt oder gar Früchten bemerkt wurde, kräuselte er leicht die Nase und gab auch das ein oder andere Schnauben von sich. „Bin ich so interessant, Rei?“ Gefragter zuckte kurz zusammen und lächelte dann aber einfach nur zurück. „Ja.“ Kai schmunzelte daraufhin fast unsichtbar und legte die Karte wieder auf den Tisch. „Starr woanders hin, Kon.“ Rei verdrehte die Augen und lehnte sich zurück und drehte sich dann wieder zu dem Russen um ihn beleidigt anzusehen. „Immer fängst du mit ‚Kon’ an, wenn dir etwas nicht passt oder du meinst, du müsstest deinen Standpunkt als Teamcaptain klarstellen.“ Bevor Kai antworten konnte, wurde er von einer Frauenstimme aus den Lautsprechern unterbrochen. „Jungs, damit mein ich übrigens die Bladebreakers, kommt gefälligst jetzt zum Nordausgang und denkt an euer Handgepäck!“ Kai zog skeptisch eine Braue hoch und suchte den Blick von Rei, der mindestens genauso große Verwunderung preisgab wie er selbst fühlte. Was für Beziehungen hatte das Mädchen eigentlich? „Hiromi macht mir manchmal echt Angst Kai… rettest du mich dann nachts vor ihr oder nimmst mich schützen in deine starken Arme um das Häufchen Elend vor Alpträumen von seiner Managerin zu bewahren?“ Lachend nahm er die ihm angebotene Hand seines Freundes an und ließ sich hochziehen. „Starke Arme? Hab ich was verpasst?“ „Jupp, deine Exfreundin hat so letztens in der Zeitung geschwärmt und du weißt doch, dass ich mir diesen Schwachsinn einfach zu gerne antue.“ „Rei? Du bist komplett verloren.“ „Deshalb bist du ja da… Schau! Da vorne stehen Chef und Hiromi schon!“ Der Jüngere löste sich von Kai und sprintete auf die beiden letzten, mehr inoffiziellen, Mitglieder der Bladebreakers, Kyoujyu Dion und Hiromi Tatibana, zu. Kyoujyu, Chef, war immer noch der Kleinste der Truppe- wenn auch nur einen Hauch Kleiner als Hiromi, und verbrachte noch immer viel zu viel Zeit vor seinem Laptop, oder besser Dizzy. Die hatte sich mit Hiromi angefreundet und zusammen übernahmen sie die Presse für das Team. „Hiromi, wie hast du es geschafft an die Lautsprecheranlage zu kommen?“ Rei war direkt mit der Tür ins Haus gefallen und sah seine Freundin erwartungsvoll an. „Dizzy hat sich eingehackt und ich hab über den Laptop gesprochen… Wo bleibt der Kindergarten?“ War Kais Bezeichnung für das restliche Team früher ausschließlich von ihm benutz worden, war es jetzt die allgemeine Bezeichnung jedes Bladers für das Gespann Takao-Max, welches im Übrigen gerade auf die Brünette zurannte und wohl nicht mehr bremsen konnte. „Takao! Max! Ihr seit unmöglich!“ Hiromi wetterte los und die Jüngeren zogen eingeschüchtert den Kopf ein, während Kai den noch stehenden Rei einfach mit in den BBA-Bus zog und er sie zusammen auf die Pritsch absetzte. ~oOo~*~oOo~ Nach dem Donnerwetter von Hiromi waren der Blonde und sein Freund schleppend in den Bus eingestiegen und hatten sich seit dem ruhig verhalten… Nach den bereits vergangenen 3 Stunden wurden sie allerdings wieder aufgedreht, vor allem, weil sie gleich an dem anderen Flughafen Hawaiis ankommen würden, an welchem die anderen Blader angekommen waren. „Du Kai?“ „Hm?“ „Glaubst du Mister D. spendiert uns wirklich nur eine Ferienwoche oder steckt da mehr dahinter?“ Überlegend strich der Russe eine schwarze Strähne aus dem Gesicht Reis, welcher im übrigen Kais Schoß mal wieder als Kissen missbrauchte- nicht dass es dem Älteren noch etwas ausmachen würde. „So wie ich den werten Herrn kenne, endet das noch besonders lustig und unter einem Interview wird das nichts.“ „Mhm~.“ Kai fuhr sanft über die Wangenknochen des Chinesen und er starrte gedankenverloren aus dem Fenster. Plötzlich richtete sich der Jüngere auf und bemerkte bewusst seine Umgebung. „Wir sind gleich da!“ Sekundenbruchteile später jubelte Takao los und Max quietschte vergnügt. „Musstest du sie daran erinnern? Sie waren grad so schön ruhig.“ Kichernd krabbelte Rei im Reiterstil auf den Schoß des Größeren und strich ihm die hartnäckigen Ponyfransen aus dem Gesicht. „So kommen sie wenigstens nicht gleich an und machen uns drauf aufmerksam. Ich sorge nur vor… die Nerven für dieses Aufmerksammachen hab ich heute nicht mehr.“ Fertig kuschelte sich Rei auf dem Russen ein. Der schloss ohne zu zögern seine Arme um den Jüngeren und legte seinen Kopf auf dem Reis ab. Stockend kam der Bus zum stehen und im vorderen Teil wurden die Stimmen alter Bekannter laut, allen voran die einer gewissen Pinkhaarigen Chinesin, die grinsend auf Kai und Rei zukam. „Na? Seid ihr nun doch zusammen? Ich hab es doch immer gesagt, aber…“ „Mao, Wir sind nicht zusammen, Rei ist nur… wie sagst du dazu noch immer?“ „In mir schlägt die Katze durch, ich bin kuschelbedürftig, mein herzallerliebstes Kuschelkissen.“ Kai verzog missfallend das Gesicht und pustete dem Anderen zur Strafe ins Ohr. „Das ist unfair, Kai!“ „Berechnend und effektiv.“ Der Jüngere verzog den Mund zu einer Schnute und Mao sah skeptisch auf die beiden hinab. „Ihr müsst doch zusammen sein. Kai hätte doch niemals so etwas noch vor drei Jahren gemacht!“ „Wir sind aber nicht zusammen und außerdem hat er das schon vor drei Jahren gemacht… nur hat er das nur gemacht, wenn wir alleine waren.“ „Also seid ihr nicht schwul?“ Flüchtig wurde Mao überrascht angesehen, ehe Rubin auf Bernstein traf und sich fragend musterten. Kurz darauf drehte sich Rei wieder zu seiner Kindheitsfreundin. „Also ich bin schwul, aber ich muss doch nicht gleich etwas mit ihm haben, oder Kai?“ Der schüttelte den Kopf und zog ihn demonstrativ in eine feste Umarmung. „Nein, ich bin bi- praktisch dann ja auch schwul- und wir schimpfen uns schon seit gut 5-6 Jahren beste Freunde und ich werde schon seit damals als Kopfkissen missbraucht.“ „Ihr wollt mir also weismachen, dass sich zwei der begehrtesten Junggesellen- beide durchaus mit Interesse am eigenen Geschlecht- eine einfache Freundschaft führen und sich nicht zum Vernaschen finden?“ Kaum hatte sie den Satz beendet, funkelten ihr zwei Augenpaare entgegen und die ‚Junggesellen’ widersprachen stereo. „Das hab ich nicht gesagt!“ ~oOo~*~oOo~ Im Bus war alles ruhig, selbst Takao und Max hatten sich zusammen auf einer kompletten Sitzreihe gekuschelt und einzig die Bernsteine Reis starrten Gedankenverloren raus ins Nichts. Nachdem er und Kai stereo geantwortet hatten, war Mao mit einem gemurmelten „Und da läuft doch was“ wieder nach vorne verschwunden und Rei hatte ernsthaft mit dem Drang zu erröten kämpfen müssen. Der Chinese war aufgestanden und zwei Sitzreihen nach vorne gegangen, hatte sich kurzzeitig mit dem zugestiegenen Brooklyn unterhalten. Mittlerweile sah er einfach auf einen Punkt außerhalb des Busses. Draußen war es stockduster und noch immer hatten sie eine gute halbe Stunde Fahrt vor sich, während sich seine Gedanken förmlich überschlugen. ‚Wieso schockiert es mich eigentlich so, dass ich gesagt habe, dass ich Kai ‚zum vernaschen’ finde? Er ist heiß- unbestritten- aber er ist auch mein bester Freund und da sollte man so etwas nicht unbedingt wollen oder gar laut aussprechen!... Obwohl, er hat es ja auch gemacht… Ich versteh das nicht, mag ich ihn vielleicht doch mehr? Er kommt immerhin verdammt oft in den letzten Tagen in meinen Gedanken vor... Ich sollte wohl mal wieder mit den Mädels reden… nach Möglichkeit mit einem, dass mir nicht sowieso schon nachsagt, dass ich etwas von ihm will… wer bleibt da eigentlich noch übrig?’ So ganz in Gedanken, schreckte er fauchend zusammen, als ihn jemand antippte. Wütend drehte er sich um und wollte schon- aus Rücksicht leise- losdonnern, als seine Wut verflog und er ausatmend eine Hand auf seine Brust legte um sein Herz zu beruhigen- aus mehreren Gründen. „Kai… musst du mich so erschrecken?“ „Tz.“ Rei war diese Reaktion gewohnt und dachte sich nichts mehr dabei, auch nicht, als Kai ihn am Arm wieder mit zu sich hinter zog. „Warst du einsam?“ Grinsend wurde Kais Schoß wieder von Rei als Kissen missbraucht und auch der musste leicht grinsen. „Ganz schrecklich einsam sogar, mich haben ja der Reihe nach nur die All Starz, die Bai Fu Zu und die Justice Five Blader begrüßt und Ming² hat mir ewig lang von irgendwelchen ach so spannenden Neuigkeiten ihrer Musikkarriere erzählt.“ Schmunzelnd griff der Jüngere nach Kais Hand und verhakte ihre Finger miteinander. „Hättest doch nur was sagen müssen, Baka-chan.“ „Noch mal so ne Bezeichnung und ich schmeiß dich gleich in den Pool, Koneko.“ „Koneko?“ Entgeistert sahen ihn die Bernsteine an und Kai lachte leise. „Passt doch… Da vorne ist das Hotel.“ Er deutete auf das hell erleuchtete Gebäude und pfiff einmal kurz und laut. Die größtenteils eben noch schlafenden Blader sahen mit großen Augen zu den beiden auf der Pritsch und Kai deutete wortlos nach vorne. Da nicht jeder dieser stummen Aufforderung nachkam, sondern lieber auf Rei und ihn starrten- obwohl sie es eigentlich gewohnt waren und sein müssten- setzte er den Jüngeren von seinem Schoß auf und stellte sich hin. „Das Hotel ist in Sicht…“, er deutete wieder auf das Gebäude, „Und wir sind jetzt dann da. Mister D. meinte, wir sollen in der Lobby auf ihn warten und er gibt uns dann die Zimmerschlüssel, sowie den Plan für morgen. Noch fragen?“ „Warum weißt nur du was davon?“ Rai hatte die halb schlafende Mao im Arm und sah ihn fragend an. „Wann habt ihr das letzte Mal mit ihm telefoniert?“ Der Chinese nickte und rüttelte immer wieder an der Neko-jin in seinem Arm- ohne große Erfolge. ~oOo~*~oOo~ Mit nicht allzu großen Schwierigkeiten- Mao war die Treppe fast heruntergefallen, jetzt dafür aber wach- standen die gut 16 Blader plus Kyoujyu und Hiromi in der Lobby und warteten auf den rundlichen BBA-Vorsitzenden. „Kai? Wann wollte Mister D. uns hier treffen?“ Emily flüsterte ihm leise zu und warf einen kurzen Seitenblick zu den im Sessel schlafenden Rei. „Was hat er denn?“ „Er hat heute im Flugzeug den Kindergarten gehütet und Mister D. hat nichts Großartiges gesagt… aber du kannst ihn ja jetzt selber fragen.“ Verstehend nickte Emily und drehte sich dann überrascht zur Rezeption um, an der jetzt der rundliche Herr mit dem Fabel für Melonen stand und erwartungsvoll in die Runde sah. „Hallo meine Lieben. Ich halte mich heute kurz, da ihr doch alle sehr verschlafen ausseht und mir Kyoujyu schon von der Anwesenheit aller Bericht erstattet hat. Ich werde gleich einem aus jedem Team die Zimmerschlüssel für das komplette Team geben. Es ist immer eine Suite mit zwei Schlafzimmern, ausgenommen bei euch, Kai, da Hiromi und Kyoujyu jeweils ein Einzelzimmer extra haben.“ Brooklyn, Rick, Rai und Kai gingen zu dem Vorsitzenden und bekamen die Schlüssel überreicht. Wortlos drückte Kai jedem seiner Teamkameraden einen Schlüssel in die Hand und setzte sich wieder auf die Lehne von Reis Sessel. „Morgen werden wir dann gemeinsam um 10 Uhr ein Frühstück einnehmen und ich werde euch die Woche erklären. Ich bitte darum, dass alle pünktlich erscheinen und ordentlich angezogen sind, da wir besonderen Besuch bekommen würden.“ Grinsend tauschten die meisten Blick aus. Es war so vorhersehbar gewesen! „Ach und Rei?“ Fragend scannte der Mann die Blader ab und Kai räusperte sich. „Er schläft.“ „Und warum schläft er, Kai? Es sollte eigentlich jeder jetzt wach sein und wissen…“ „Ich erzähl es ihm schon noch- bin ja immerhin mit ihm in einem Zimmer- und außerdem hat er vorhin den Kind… auf Takao und Max Acht gegeben.“ Seufzend nickte Mister Dickenson und schielte kurz auf seine Uhr. „Ach du meine Güte, es ist schon ein Uhr! Ihr geht jetzt besser ins Bett, gute Nacht.“ Erleichtert schnappten sich die Blader ihre Taschen und machten sich auf den Weg zu ihren Zimmern- das heißt, bis auf Kai, Rei und Takao. „Ich nehm eure Taschen und du bringst ihn hoch, ja?“ „Mit zunehmender Müdigkeit wirst du erwachsener, Takao. Ich sollte dich öfters mal nur kurz schlafen lassen.“ Grinsend schnappte sich der blauhaarige Blader das Gepäck der Freunde und rannte Max hinterher, der ihm von den Fahrstühlen aus zuwinkte. „Hey Rei, aufwachen.“ Der Neko-jin rollte sich enger zusammen und seufzend nahm Kai den Jüngeren unter den Kniekehlen und am Rücken gestützt auf seine Arme und ging langsam zum letzten freien Fahrstuhl. „Kai~…“ Verschlafen blinzelte Rei und drehte seinen Kopf zu dem Älteren, der sich mit geschlossenen Armen an die Aufzugwand lehnte. Lächelnd schmiegte er sich enger an den Russen und gab ein zufriedenes Schnurren von sich, ehe er wieder einschlief. Ein kleines Lächelnd huschte über Kais Gesicht und er grummelte leicht, als ein Stockwerk unter seinem die Tür aufging. Eisblaue und Jadefarbene Augen sahen in überrascht an und der rothaarige Russe kam näher und stupste den Schlafenden in Kais Armen an. „Was hat der Kleine denn?“ Bryan stellte sich hinter Yuriy und legte seinen Kopf auf dessen Schulter ab. „Eindeutig tot. Fragt sich nur, wer ihn auf dem Gewissen hat?“ Der jüngste Russe im Bunde knurrte und ging durch die eben geöffnete Aufzugtür zu seinem Stockwerk. „Er hat vorhin auf den Kindergarten aufgepasst… muss ich hier rechts oder links?“ Kai murmelte nur und entdeckte das Schild, dass auf ihre Zimmernummer hinwies. „Seit wann seid ihr eigentlich schon da?“ „Yuriy hat einen Tag zu früh gebucht und wir sind schon gestern angekommen… Wieso hast du ihm Takao und Max angetan?“ Bryan verzog das Gesicht zu einem fiesen Grinsen, als Kai einen Death-Glare zum Besten gab und sich mit seiner Zimmertür abmühte. Letztendlich klopfte er kurz und ein zerrupfter Max öffnete ihm die Suitetür. „Ach du bist es. Komm rein und pass mit seinem Kopf auf… Gute Nacht ihr beiden, bis morgen!“ Der Amerikaner beachtete die beiden Russen vor ihrer Türe nicht und knallte diese einfach zu. Der Blonde führte Kai zu seinem gemeinsamen Schlafzimmer mit Rei und machte sich dann aus dem Staub. Ihr Zimmer war in warmen Brauntönen gestrichen und mit allerlei Palmmotiven dekoriert. Er legte den Jüngeren vorsichtig auf den hellen Laken des gemeinsamen Doppelbettes ab und ging zu seinem und Reis Koffer. „Hm?“ Verwirrt sah Rei zuerst in die Rubine Kais und sich dann im Raum um. „Ist das unser Zimmer?“ Gähnend streckte sich der Jüngere und kuschelte sich näher an den neben ihm Liegenden. „Sieht so aus… Du bist echt müde, hast noch nicht mal was bemerkt, als ich dich umgezogen habe.“ Der Chinese zuckte nur mit den Schultern und vergrub sein Gesicht an der Brust des Russen. „War ja auch ein anstrengender Tag, da ist mir dein Training lieber.“ Kai knuffte ihm leicht in die Seite und lehnte seinen Kopf an den des Anderen. „Hast Recht… Gute Nacht, Koneko.“ „Darüber reden wir morgen noch~…“ Rei murmelte leise und schlief langsam ein………………………………… tbc~ So~, hier nun Chapter One einer meinen neuen Fics ^.^ Der Titel… gefällt mir nicht, habt ihr Vorschläge? Nun ja, ENS Benachrichtigungen wie gehabt, bei kurzer Mitteilung – entweder im Komm oder in ner ENS- werdet ihr eingetragen. Ach so… hat wer Interesse überhaupt weiterzulesen? Ming Kapitel 2: Chapter Two ---------------------- Author~ Ming Chapter Title~ Chapter Two Number~ 2 of 8 Warnings~ Slash (boy x boy), mein Schreibstil, seltsame Beziehungen ôÔ, OoC Started~ 11~Mai~2007~00-01 Finished~ 12~Mai~2007~08-39 Beta~ Firefox_Takara Disclaimer~ Beyblade und ihre Charas gehören mir net, sonst würde einiges anders verlaufen ôÓv… Ich erhebe allerdings Anspruch auf die Journalisten/Moderatoren und Kameramänner *rofl* Note~ Danke für die lieben Kommis ^~^ *allen nen Lolli in die Hand drück* Ich hatte nie mit so vielen gerechnet…. Aber scheinbar hat es allen die Freundschaft zwischen Kai und Rei angetan *grübel*… nja, ich will mich nicht beschweren *kicherz* viel Spaß ^^ Chapter Two Die Sonne schien durch das offene Fenster und verschlafen räkelte sich Rei auf dem Bettlaken. Er blinzelte in Richtung der Lichtquelle und nur langsam gewöhnten sich seine Augen an die Helligkeit. „Morgen…“ Kai stand im Türrahmen zum Bad und grinste ihn an, ehe er zum Schrank ging, den er kurz nach seinem Aufwachen für beide eingeräumt hatte. „Du solltest auch besser ins Bad, in einer Stunde müssen wir unten sein und dein Haarband hat sich heute Nacht gelöst.“ Erst sah der Chinese verständnislos zu dem nur im Handtuch bekleideten, sprang dann fast schon panisch auf und lief zum nächsten Spiegel. „Kami! Wie soll ich diese Knoten denn nur wieder rauskriegen?“ ~oOo~*~oOo~ Belustigt funkelten die Rubine Kais und beobachteten, wie sich Rei seit mittlerweile gut einer halben Stunde mit seinem Haaren abmühte und diverse Flüche in so ziemlich allen ihm bekannten Sprachen losließ. „Soll ich dir vielleicht helfen?“ „Wie kommst du bloß auf die Idee, dass ich Hilfe gebrauchen könnte?!“ Wütend sahen ihn die Bernsteine an, deren Pupillen sich zu Schlitzen verzogen hatten. „Ich weiß nicht, vielleicht, weil du mir langsam viel zu oft zu der Schere vor dir schaust und du schon eine Bürste mutwillig in den großen Bürstenhimmel gebracht hast?“ „Bürstenhimmel? Kai, bist du krank?“ Besorgt und mit seiner Bürste in der Hand musterte der Jüngere den Russen. „Gib her.“ Sanft nahm Kai Rei die Bürste ab und stellte sich hinter ihn, fing langsam an die Knoten zu lösen. Genießerisch schloss der Chinese die Augen und verzog nur selten eine Grimasse, wenn Kai einen Knoten lösen musste. Nach fast zehn Minuten fuhr Kai durch das wieder geschmeidige Haar und blieb nicht mehr hängen, sodass er die Bürste weglegte und die seidige Pracht mit einem normalen Haargummi zu einem Zopf zusammennahm. „Fertig.“ Der Chinese erschauerte leicht, als Kai direkt in sein Ohr hauchte und er den warmen Atem des Größeren an seinem Hals spürte. Zögernd drehte er sich um und flüsterte ein leises „Danke.“, ehe er aus dem Bad verschwand um sich ‚ordentlich anzuziehen’- wie es Mister D. in der Nacht so schön formuliert hatte. Verwundert folgte Kai dem Anderen und blieb wieder in der Tür stehen. Irgendwas lief hier falsch… ~oOo~*~oOo~ Mister Dickenson hatte schon angefangen zu sprechen, als Kai mit Rei im Schlepptau im Speisesaal ankam und sich zu Max und Kyoujyu an den Tisch setzte. „Wo ist Takao?“ „Der wollte eben aufs Klo. Wieso habt ihr so lang gebraucht, Rei?“ „Haarprobleme.“ „Ach so.“ Verstehend nickte der Blonde und sah wieder zu dem BBA-Vorsitzenden. „Da gerade eben auch die Letzten angekommen sind- und das nur mit zehn Minuten Verspätung- kann ich euch ja jetzt die kleine von mir organisierte Überraschung mitteilen: In der nächsten Woche werden Fernsehcrews aus aller Welt den einzelnen Teams zugeteilt und werden euch dann begleiten und Interviews mit euch führen.“ Resigniert stöhnten einige auf und Kai schüttelte nur den Kopf. Es war wirklich vorhersehbar gewesen. „Mister D., hatten Sie uns nicht eine Woche Urlaub versprochen?“ Wütend funkelte Yuriy den alten Mann an und bekräftigend nickte die versammelte Mannschaft. „Aber das ist doch Urlaub und die paar Kameras werden euch doch nicht stören, oder? Ich dachte immer, ihr seid Profis?!“ Der Blick des Melonenträgers ließ alle verstummen und genau darauf hatte er gewartet. „Gut, ich werde euch jetzt eure Fernsehcrews zuteilen.“ ~oOo~*~oOo~ „Gott, ich bin gespannt, ob Kai immer noch so ein Griesgram ist oder nicht. Oder ob Max und Takao erwachsen geworden sind.“ Ein braunhaariger Mann ging aufgedreht vor dem Sofa auf und ab während seine schwarzhaarige Kollegin nur gelangweilt ihre Fingernägel feilte. „Liebster Leslie, dafür sind wir ja da. Um die schmutzigen Geheimnisse der Bladebreakers rauszufinden und um richtig groß rauszukommen und jetzt setz dich hin. Der Melonen-Fuzzie wollte sie um 11.30 zu uns reinschicken und es ist fünf vor.“ ~oOo~*~oOo~ „Jungs? Ihr bekommt ein Moderatorenduo aus Deutschland und habt gleich ein Interview mit ihnen. Ihr solltet jetzt kurz in die Maske und dann zum Pool, wo Angelika und Leslie das Sofa für euch aufgebaut haben.“ Während sich Takao und Max tierisch auf das bald kommende freuten, Hiromi mit Mister Dickenson diskutierte weil sie normalerweise für die Interview Vorbereitungen zuständig war, Kyoujyu auf Dizzy herumtippte, stand Rei leise auf und ging zu dem an der Wand lehnenden Kai. „Hast du was?“ Der Neko-jin lehnte sich neben den Russen und wartete auf eine Reaktion. „Ich geh gleich trainieren, auf ein Interview hab ich keine Lust. Lässt du dir was einfallen?“ Rei kicherte leise und nickte dann. „Du bist unmöglich, aber okay… wenn du danach mit mir weggehst?“ Kai öffnete ein Auge und betrachtete die bittende Miene seines Freundes. „Ich komm nach dem Interview an den Pool.“ Er stieß sich von der Wand ab und strich dem Jüngeren im vorbeigehen noch eine Strähne hinters Ohr. „Lass dich auffressen und verplappere dich nicht, Koneko.“ Der Chinese plusterte sich auf. „Hör auf damit! Ich heiße…“ „Rei? Wo ist Kai?“ Fragend durchbohrte ihn der Blick des BBA-Vorsitzenden und Rei ging seufzend zu den anderen zurück. ‚Man kann hier ja noch nicht mal seinen Standpunkt klarmachen ohne das etwas dazwischenkommt.’ „Kai ist weg. Er hat Kopfschmerzen und hat sich hingelegt.“ „Er ist trainieren? Sag das doch gleich. Ich hatte es mir fast schon gedacht, dass Kai nicht möchte, aber der Rest des Teams reicht ja auch. Ab in die Maske mit euch.“ ~oOo~*~oOo~ „Leslie!“ Strahlend winkte der Braunhaarige den Jüngsten der Bladebreakers zu und lief ihnen entgegen. „Schön dich wieder zu sehen, wie geht es dir?“ Leslie Fernandez war vor 3 Jahren bei den World Championchips in Moskau dabei gewesen und hatte damals schon ein Interview mit Max und Takao geführt, wenn auch für die Zeitung. „Mir geht’s gut, danke. Ich bin jetzt allerdings Fernsehmoderator und dort drüben ist meine Kollegin Angelika.“ Er deutete auf die Frau die gerade ihre Kärtchen durchlas und einen gefährlich knappen Mini anhatte. „Lika! Sie sind da!“ „Bei deinem Geschrei war das nicht zu überhören, Leslie.“ Sie klang gelangweilt und warf nur einen flüchtigen Blick rüber. Allerdings blieb sie bei Rei hängen und musterte diesen sorgfältig. Graziös stand sie auf und stellte sich neben den- trotz High Heels- größeren Spanier stehen. „Es ist mir eine Ehre euch kennen zu lernen. Leslie hat mich auf dem Flug zwar vorgeschwärmt, aber so in live seid ihr definitiv heißer.“ „Finger weg von meinen Jungs.“ Hiromi war aufgetaucht und funkelte die Deutsche wütend an. „Wer bist du denn?“ „Hiromi Tatibana, Quasi-Mitglied der Bladebreakers und die Managerin, sowie Pressesprecherin der Jungs.“ Die Brünette stellte sich neben Kyoujyu und sah stolz über die Bladebreakers. Leslie sah zwischen den Frauen hin und her und wechselte einen kurzen Blick mit einem Kameramann. „Wir fangen besser an. Ihr setzt euch jetzt auf die rote Couch und wir uns in die Sessel und dann reden wir ein bisschen.“ Die Blader setzten sich auf das Sofa und warteten, bis der Kameramann das Zeichen gab, das es losgehen konnte. „Hi, hier sind Angelika und Leslie, direkt auf Hawaii und uns gegenüber sitzen die amtierenden Champions, die Bladebreakers- Takao, Max, Rei, Kyoujyu und Hiromi!“ Brav lächelten alle in die Kamera und Rei verfluchte sich dafür, dass er es nicht wie Kai gemacht hatte. „Ihr seid jetzt bereits seit 6 Jahren amtierende Weltmeister, ist man da stolz auf sich?“ Erwartungsvoll musterte die Frau Takao, dessen Wörter nur so vor Stolz trieften. „Natürlich. Wir alle haben immerhin auch hart dafür trainiert und mussten uns immer wieder großen Herausforderungen stellen. Vor allem bin ich stolz darauf, dass wir trotz der Höhen und Tiefen noch zusammen sind.“ „Was ist mit dem Gerücht, dass ihr nur noch die nächsten World Championchips als Team bestreiten werdet?“ „Dieser Gedanke ist uns tatsächlich gekommen. Kai ist jetzt seit einigen Monaten 20, Rei wird 19 und Takao und ich müssen noch in die Schule. Wir werden uns zwar nie von dem Sport lösen können, aber das Ende der Bladebreakers ist sogar schon fast sicher.“ Takao nickte bekräftigend zu Max’ Worten und Leslie räusperte sich. „Und wie sieht es mit eurer Zukunft aus?“ „Also Chef und ich haben vor einem halben Jahr angefangen nebenbei zu studieren- er Computerwissenschaften und ich Modedesign.“ „Max und ich müssen ja erst noch die Schule fertig machen und danach werden wir wohl erst einmal unser Privatleben genießen, mal so richtigen Urlaub machen.“ Beide Moderatoren nickten und sahen dann zu Rei. „Und du, Rei? Keine Pläne für die Zukunft?“ Der Chinese lächelte und verkrallte sich leicht in der Armlehne des Sofas. „Kai und ich wollten erst einmal zusammen Urlaub machen, den Kopf freikriegen und dann studieren.“ „Wo wir grad bei Kai sind, wo ist er? Immerhin ist er wichtiger Bestandteil der Bladebreakers.“ „Kai ging es vorhin nicht so gut und da hab ich ihn zurück ins Bett geschickt und…“ „Er hat das so angenommen?“ Zuerst blickten die Bernsteine verwirrt um sich, ehe Rei grinste. „Kai hört auf mich, ja. Ich schimpfe mich schon seit 5 bis 6 Jahren seinen besten Freund und da glaubt er es mir, wenn ich ihm sage, dass es besser wäre, wenn er sich mal hinlegt.“ „Also hast du Kai Hiwatari gezähmt?“ Als Rei loskicherte, sahen Angelika und Leslie bedröppelt drein und tauschten einen verwirrten Blick aus. „Wisst ihr, weder Kai noch Rei könnten als ‚gezähmt’ gelten, dazu sind beide zu stur und es fliegen oft genug die Fetzen. Allerdings gleicht sich das scheinbar untereinander bei den beiden wieder aus.“ Max stieß Rei schmerzhaft in die Rippen und langsam beruhigte sich der Langhaarige wieder. „Okay, und wie sieht es mit dem Liebesleben aus? Hiromi?“ „Ich bin jetzt seit einigen Monaten glücklich liiert.“ „Kyoujyu?“ „Ich auch, auch wenn meine Freundin manchmal sturer als Kai und Rei zusammen ist und definitiv lauter, ich liebe sie einfach.“ Hiromi grinste breit und Takao stieß Max leicht an. „Und ihr beiden? Max? Takao?“ Der Blauhaarige sah fragend zu Max und der zuckte bloß mit den Schultern. „Also wir sind beide in festen Händen.“ „Beschreib mal deine Freundin, Takao.“ Rei kicherte wieder leise und fing sich einen mahnenden Blick seitens Max ein- selbst sah er allerdings verstimmt drein. „Weiche Haare, ein kleiner Sonnenschein und die geilsten Augen die es gibt.“ „Und deine, Max?“ Rei unterdrückte den Drang vor Lachen vom Sofa zu kippen und beobachtete wie Max einen leichten Rosaton auf den Wangen bekam und Takao ihn skeptisch musterte. „Es ist zwar eher ungewöhnlich aber ich fühle mich geborgen und vor allem die Augen und die kleine Tollpatschigkeit sind das Beste.“ „Und wie lange seid ihr jetzt schon mit euren Freundinnen zusammen?“ „Seit Zwei Jahren… Rei, sag mal, seit wann genau?“ Fragend musterten ihn zwei Augenpaare und der Langhaarige grübelte kurz. „Warte mal… bei den letzten Championchips wart ihr schon zusammen… seit… ihr habt nächste Woche zweijähriges Jubiläum.“ Grinsend schlug Rei die zur Konzentration geschlossenen Augen wieder auf und sah zu, wie Max und Takao sich anstrahlten. „Und du Rei? Oder Kai? Seid ihr vergeben?“ „Ich bin nicht vergeben und Kai auch nicht.“ „Seine letzte Freundin hatte sich ja von ihm getrennt und…“ „Er hat Schluss gemacht.“ „Wie bitte? Aber sie hatte doch gesagt…“ „Etwa eine Woche bevor sie in den Zeitungen war, hat Kai mit ihr Schluss gemacht. Allerdings hat sie es nicht so akzeptiert und ist dann am nächsten morgen nur in einer Schürze bekleidet in meiner…unserer Küche rumgehüpft. Ist übrigens ein interessantes Bild, besonders wenn man selbst niemanden erwartet hat und schon gar nicht, dass dieser niemand einen mit einen gejauchzten ‚Ich hab dir Frühstück gemacht, Kaichen!’ anspringt.“ „Sie hat dich angesprungen?!“ Der Langhaarige nickte und Leslie schüttelte den Kopf. „Und dann?“ „Ich bin umgekippt und Kai, der bis kurz davor noch geschlafen hatte, hat sie wortlos aus dem Haus geschmissen und hat dann das Telefon ausgesteckt, um ihre bereits beginnenden Schimpftiraden übers Telefon zu umgehen.“ „Und seit dem hat er niemanden mehr, mit dem er sich trifft? Oder du?“ „Nein und nein. Ich bin zwar verliebt wie ich festgestellt habe, aber wir daten im Moment nicht.“ „Wer hat denn dein Herz erobert, Rei? Kennen wir sie?“ „Tja, das bleibt wohl erstmal noch mein Geheimnis.“ Der Chinese legte einen Finger über seine Lippen und zwinkerte Angelika zu. Der fielen fast die Augen aus dem Kopf und Leslie verkniff sich ein Lachen. „Das wär’s dann auch vorerst wieder mit uns, aber morgen wird es spannend. Wir werden exklusiv bei einem Training der Bladebreakers dabei sein, also freut euch auf Action und heiße Jungs!“ Der Kameramann zeigte ihnen den Daumen und erleichtert atmeten die Bladebreakers aus. Rei lehnte sich zurück und ließ seinen Blick über das Wasser vom Pool streifen, ehe er aufsprang und in Richtung Hotel davonlief, noch mal anhielt, als ihn Max’ Stimme aufhielt.. „Rei, was ist?“ „Ich hab eine Verabredung mit Kai!“ „Und wohin geht ihr?“ „Keine Ahnung! Er hat es mir versprochen und ich lass mich mal überraschen.“ „Und wo trefft ihr euch?“ Grinsend lief Rei weiter und winkte zum Abschied noch mal, bemerkte gar nicht den missbilligenden Blick einer gewissen deutschen Moderatorin. ~oOo~*~oOo~ „Hab ich zu viel verraten?“ „Nein.“ Rei hatte sich bei Kai untergehakt und zusammen spazierten sie durch den kleinen Park, der das Hotel mit der kleinen Stadt verband. Der Russe hatte beim Pool hinter einem Baum gestanden und Rei abgefangen. Max hatte ihnen noch irgendetwas nachgebrüllt, aber die waren schon außer Hörweite und ignorierten das Geschrei einfach. „Was machen wir dann gleich?“ „Wie wäre es mit Essen? Immerhin hattest du das schon seit heute Morgen nicht mehr.“ Der Langhaarige nickte und Kai ging auf ein kleines Restaurant zu. ~oOo~*~oOo~ „Nyah! Das war lecker, danke für die Einladung, Kai.“ Rei streckte sich und Kai schubste ihn nach vorne, mitten auf dem Zebrastreifen sollte man nicht unbedingt stehen bleiben. „Bitte, Koneko.“ „Hör auf damit, ich nenn dich doch auch nicht… uhm…“ Der Russe grinste und stellte sich vor den stehen gebliebenen Neko-jin. „Ja? Wie nennst du mich nicht?“ „Das ist unfair, ich könnte dich ja sonst nur Phönix nennen, aber das ist erstens zu einfach und zweitens passt das auch noch!“ „Koneko passt auch.“ Rei zog eine Schnute und drängte sich schnaubend an dem Größeren vorbei. Der lachte nur und folgte dem Chinesen bis zum Hotel. Als Kai die Tür zu ihrer Suite aufschloss, war die schon dunkel und der Russe schloss die Tür leise hinter Rei, der immer noch beleidigt an ihm vorbei zu ihrem Zimmer ging. Grummelnd stapfte Rei zu dem großen Kleiderschrank und zog das überdimensionale Shirt raus, in dem er normalerweise immer schlief. Von hinten legten sich plötzlich zwei Arme um seine Taille und er zuckte kurz zusammen. „Sei nicht mehr böse, ich finde es einfach passend und ich liebe es nun mal dich zu ärgern.“ Kai legte seinen Kopf auf die Schulter des Jüngeren und sah fragend hoch. Aufgebend schnaubte der Jüngere und drehte den Kopf so, dass er Kai direkt in die Augen sehen konnte. „Du bist eigenartig, Kai Hiwatari. Meinetwegen nenn mich so, aber es bleibt innerhalb unseres Zimmers, ja?“ Der Ältere lächelte leicht und schloss seine Augen. Rei lehnte sich in die Umarmung und so standen sie dann eine Weile zusammen vor dem Schrank und genossen die Stille. „Ich bin müde, lass uns schlafen gehen.“ Rei löste sich langsam von Kai und zog sich um, sodass er kurz darauf in Shirt und Shorts unter die dünne Decke krabbelte. Er beobachtete, wie Kai sich ebenfalls umzog und dann zu ihm unter die Decke kam. „Rück mal.“ Rei musterte kurz den anderen und rückte dann, drehte sich allerdings um und ließ Kai verwirrt dreinschauen. Sonst hätte sich der Jüngere sofort an ihn gekuschelt. „Was ist los, Rei? Bist du immer noch beleidigt?“ Ohne sich umzudrehen, flüsterte Rei, bearbeitete nervös die Decke in seinen Händen. „Ich bin nicht mehr beleidigt, ich denke nur grad an etwas.“ Er fühlte, dass Kai näher kam und versteifte sich leicht. „Und? Das ist doch nicht alles, du kannst mit mir über alles reden, weißt du doch.“ Der Chinese nickte und hoffte, dass Kai es jetzt einfach sein lassen würde- vergeblich. Der Russe schlang seinen einen Arm um die Hüfte des Kleineren und vergrub seine Nase in den seidigen Haaren Reis. „Dann tu es auch, Baka-Neko.“ Der Jüngere entspannte sich wieder und grinste leicht, lehnte sich mehr an Kai. „Mir spuckt seit einigen Tagen jemand im Kopf rum und ich weiß nicht, wie ich darauf reagieren soll. Er ist doch eigentlich nur ein guter Freund gewesen…“ „Und jetzt hast du Angst, dass du alles kaputtmachen könntest?“ Rei nickte und starrte auf seine Hände, die sich verselbstständigt hatten und leicht über Kais Arm strichen. „Probier doch mal mit ihm zu reden.“ „Und dann? Wenn er mir einen Korb gibt? Brav lächeln und innerlich dran kaputtgehen?“ „Du sollst ja nicht unbedingt brav lächeln! Außerdem würde dich doch nur ein Idiot abweisen!“ „Ach ja? Wer würde schon ein störrisches und launisches Kätzchen wollen?“ „Ich?“ Der Langhaarige hielt die Luft an und hauchte ein leises „Nani?“ in die Dunkelheit hinein. „Rei, ich lebe praktisch seit 6 Jahren mit einem störrischen und launischen Kätzchen zusammen und ich würde es nicht nicht wollen! So wie du mich brauchst damit du dich nicht verläufst, brauch ich dich um auch mal nicht an Training oder Gewinnen zu denken.“ „Hm~… danke.“ ‚Auch wenn du es anders gemeint hast, als ich…’ Rei kuschelte sich näher an die Brust des Russen und schlief unter stummen Tränen ein. Kai beobachtete den Jüngeren und strich sanft die Tränen aus dessen Gesicht und legte sich dann seufzend wieder nah an Rei. „Baka, du solltest besser hinhören, Rei.“ Er zog Genannten eng an sich und schlief kurz darauf ein…………… tbc~ So, nochmal danke für die Kommis und ich hoffe, dass das Kapitel in Ordnung war *sfz* Tja, das typische aneinander vorbeireden >.> musste da aber einfach rein *kicherz* den einzigen Teil den ich wirklich mag, ist das Interview, auch wenn dass der erste Krea-Tiefpunkt bei dieser FF war *davor alles wie Butter abgetippt wurde* Nja, im nächstens Chaps geht's dann weiter und ich hoff ich hab euch bis dahin nicht schon vergrault *dropz* *winkz* Ming Kapitel 3: Chapter Three ------------------------ Chapter Three Author ~ Ming Title~ Chapter title~ Chapter One Number~ 3 of 8 Warnings~ Slash (boy x boy), mein Schreibstil, seltsame Beziehungen ôÔ Started~ 12~Mai~2007~18-48 Finished~ 20~Mai~2007~23-46 Beta~ Firefox_Takara Disclaimer~ Beyblade und ihre Charas gehören mir net, sonst würde einiges anders verlaufen ôÓv… Ich erhebe allerdings Anspruch auf die Journalisten/Moderatoren und Kameramänner *rofl* Note~ *grinsel* gut dass euch das letzte Chapter gefallen hat, ich bin grad in einer sehr seltsamen Krise und bin da immer sehr misstrauisch >.>’’’ Nja, schön dass das Interview gefallen hat, war immerhin (wie erwähnt) ein erster Tiefpunkt und ich fürchte fast, dass sich mein Schreibstil innerhalb der letzten Wochen verändert hat… allerdings müsste ich mich dazu endlich mal wieder ans neue Chapter setzen -.-’’ Chapter Three Seufzend drehte sich Rei um und schlug die Augen auf. Direkt in das entspannte Gesicht Kais blickend, strich er federleicht mit den Fingern über dessen Lippen. „Ich mach es mir auch immer schwer, oder? Augerechnet mein bester Freund?... Ich bin wirklich ohne dich verloren.“ Kurz schloss der Langhaarige seine Augen und stand dann vorsichtig und ohne Kai zu wecken auf. Er schlüpfte in einen dunkelroten Trainingsanzug und ging auf Zehenspitzen und ohne einen Laut aus der Suite. ~oOo~*~oOo~ „Morgen Kai!“ Max strahlte dem noch reichlich zerrupft aussehenden Russen ein breites Lächeln entgegen und hielt ihm seine allmorgendliche Tasse Kaffee vor die Nase. „Habt ihr Rei gesehen? Er war vorhin nicht mehr im Bett.“ Kai nickte Max danken zu und nahm einen ersten Schluck seines noch dampfenden Getränks. „Rei? Den haben wir zum letzten Mal gestern nach dem Interview gesehen, bevor du mit ihm weg bist.“ Der Blauhaarige Japaner umarmte Max von hinten und musterte den Älteren vor ihm. „Du siehst besorgt aus… hattet ihr Streit?“ ‚Wenn es nur das gewesen wäre… Scheiße, wo bist du denn jetzt schon wieder?’ Mit einem letzten großen Schluck verschwand auch das letzte bisschen Kaffee und er bedeutete den anderen aus seinem Team mitzukommen. ~oOo~*~oOo~ „Liebst du ihn denn?“ „Ich fürchte es fast… scheiße!“ Rei hielt sich seine Faust und starrte den Pfahl vor sich wütend an. Sein Begleiter betrachtete das amüsiert- wie die letzte vergangene Stunde schon. „Dann red mit ihm, Rei. Du hast gesagt er wäre Bi, er hätte mit Frauen kein gutes Händchen, warum sollte es nicht möglich sein, dass er dich auch mag?“ „Weil. Er. Mein. Bester. Freund. Ist!“ „Du magst den Gedanken nicht, dass es einfach so gekommen ist, ohne Vorwarnung, nicht?“ Der Pfahl zerbrach unter einem kräftigen Tritt und keuchend sank der Chinese auf seine Knie. „Ich habe mich doch nie anders Verhalten, wann hab ich die Grenze überschritten?“ Der Langhaarige zitterte leicht und sein Begleiter kniete sich neben ihn. „Als er zum wichtigsten Menschen aus deinem Leben wurde, Schätzchen.“ Wider seiner Traurigkeit kicherte der Jüngere und sah dankbar hoch. „Danke Brook, aber nenn mich nie wieder Schätzchen, du hörst dich so… schwul an.“ Grinsend umarmte Brooklyn den Chinesen und stellte sich wieder hin. „Ich sollte mal gucken gehen, was mein Team so macht… deins kommt da übrigens auch. Viel Glück.“ Der Orangehaarige ging rückwärts winkend an den Bladebreakers vorbei und zwinkerte Rei kurz zu, was der mit einem leichten Grinsen erwiderte. Kai ging zu dem Jüngeren und musterte ihn eingehend. „Du hast geweint.“ „Es geht schon wieder. Das Leben ist eben unfair, ich sollte doch eigentlich dran gewöhnt sein oder nicht? Aber hey, tun wir was für unsere Publicity.“ Der Russe kaufte Rei sein Grinsen nicht wirklich ab, beließ es aber für den Moment. Vergessen würde er es aber sicher nicht. ~oOo~*~oOo~ Während den von Kai angeordneten dreißig Runden auf der Sportanlage tauchte das Kamerateam um Leslie und Angelika auf und filmte drauflos. Die Schwarzhaarige setzte sich in knapper Hotpants auf die Tribüne und schmolz fast beim Anblick der halbnackten Jungs. Kai knurrte leise und Rei neben ihm grinste ihn schief an. „Solange wir ihr etwas bieten, kann sie nichts verlangen. Also schwitz mal schön oder werd gleich dein Hemd los.“ Der Russe sah ihn verständnislos an und setzte dann ein fast schon sadistisches Grinsen auf, sodass Rei stehen blieb und er trocken schluckte, als Kai tatsächlich sein Shirt loswurde und ihn aufforderte wieder neben ihm zu laufen. ‚Himmel oder Hölle?... Hölle- das ist nicht mein persönlicher Anblick, ganz für mich alleine, sondern diesen Anblick genießen Millionen von anderen Menschen.’ Seufzend lief der Chinese wieder zu Kai und gemeinsam beendeten sie ihre Runden- nicht ohne Takao und Max nicht mindestens Zehn Mal überrundet zu haben. „Wow, ihr seid ja richtig gut trainiert… und so heiß.“ „Hn.“ Angelika kümmerte sich nicht um den vernichtenden Blick von Kai und winkte eine Kamera zu ihr. „Kai, gestern haben wir erfahren, dass sich deine Exfreundin an Reis Hals geschmissen hat, war das einer der Trennungsgründe?“ „Ich hatte schon davor mit ihr Schluss gemacht. Rei hatte damit nichts zu tun.“ „Sie war bereits deine dritte Freundin in zwei Monaten, warum hast du kein Händchen beim weiblichen Geschlecht?“ Kurz sah es so aus, als würde Kai der Frau an die Gurgel springen und ihr genüsslich den Hals umdrehen, aber er beherrschte sich überraschenderweise und grinste leicht. „Sie haben immer alles so gemacht wie ich wollte, das ist auf die Dauer langweilig. Ich brauche jemanden, der mindestens einen genauso großen Sturschädel hat wie ich, mit meinen Launen zurechtkommt und bei dem ich ab und zu mal Beschützer spielen darf. Was bringen mir da Mädels ohne Grips? Außerdem darf sie ruhig mal kleine Herausforderungen stellen indem sie selbst störrisch ist.“ Während Angelika und der eben angekommene Leslie verstehend und ein wenig überrascht nickte, starrte Rei verwirrt auf den Rücken des Älteren. ‚Das kommt mir so bekannt vor… nein, das wäre unmöglich!’ Erschrocken riss der Chinese die Augen auf und drehte auf dem Absatz um, zog unwillkürlich sämtliche Blicke auf sich. „Was hat er denn?“ Max sah fragend zu dem blauhaarigen Japaner und zu den am Rande stehenden Hiromi und Kyoujyu. „Ich geh mal nachgucken. Chef? Die beiden sollen den fließenden Übergang von Defensiv auf Offensiv üben!“ Schnell sprintete der Russe seinem Freund nach und der braunhaarige Japaner wies die beiden Blader in ihre Aufgabe ein und Hiromi behielt Angelika im Auge, die schon die ganze Zeit so ein seltsames Lächeln auf dem Gesicht vor sich hertrug. ~oOo~*~oOo~ „Rei?“ Kai ging langsam auf die am Pool kauernde Gestalt zu und setzte sich neben den Langhaarigen. „Was ist los?“ Keine Reaktion. „Koneko?“ „Hör auf damit!“ Rei fauchte ihn wütend an und vergrub den Kopf in seinen Händen. „Hör auf damit… du machst es nur noch schlimmer.“ Verwundert betrachtete Kai den zitternden Neko-jin neben sich. „Wovon redest du?“ Beim ersten Versuch den Jüngeren zu sich zu ziehen, schlug Rei seine Hand weg. Beim zweiten Versuch interessierte es ihn nicht und er zog den fauchenden Chinesen zu sich, sodass Rei letztendlich zwischen seinen Beinen saß und verzweifelt gegen seine Brust schlug. „Lass mich los! Ich will nicht, lass mich! Bitte!“ Der Jüngere gab es auf und schlang seine Arme um den Nacken des Älteren. Stumm liefen ihm unzählige Tränen über das Gesicht und Kai flüsterte ihm beruhigende Worte zu. „Rei?“ „Ich… hab ich mir das vorhin eingebildet?“ „Huh?“ „Ach nichts…“ Rei schniefte und stand wackelig auf. „Ich hab Kopfschmerzen, sagst du den anderen Bescheid? Ich leg mich hin, schließlich muss ich heute Abend feiern gehen, nicht?“ Ohne auf die zum Protest gehobene Hand von Kai zu beachten lief Rei aufs Hotel zu und Kai fuhr sich durch die Haare. „Verdammter Mist!“ Mit einem wütenden Schlag gegen die nächstbeste Wand ließ er den Putz abbröckeln und schloss knurrend die Augen. ‚Ich bin so doof!’ ~oOo~*~oOo~ „Verdammte Scheiße, Takao! Konzentrier dich doch mal anständig!“ Wütend funkelten Kais Rubine den blauhaarigen Japaner an und genervt ging der Russe zu Kyoujyu rüber. „Und?“ „Takao hat im Angriff zugelegt, in der Verteidigung alles wie beim Alten. Max hat im Angriff dafür nen großen Sprung nach vorne gemacht, seine Verteidigung ist aber abgesackt.“ Knurrend drehte sich Kai um und war direkt mit einer Kamera konfrontiert. „Was hat das zu bedeuten, Kai?“ „Nichts was die Öffentlichkeit anginge. Und hören sie auf mir so auf die Pelle zu rücken! Ich…“ „Du solltest dich beruhigen. Ich halt sie dir auch vom Hals, ja?“ ~oOo~*~oOo~ ‚Verdammt! Bemerkt er denn gar nicht, was er da immer sagt? Was er macht?’ Abrupt blieb Rei stehen und betrachtete das ausgestellte Foto eines Bladeshops. Zögernd fuhr er über die Glasscheibe. Das Foto war vor etwa zwei Jahren nach einem Sieg von Kai und Rei beim Paarkampf entstanden. Der Russe hatte das erste Mal öffentlich gelacht und hielt Reis Hand mit seiner in die Höhe und lächelte den Jüngeren an. ‚Er hat sich verändert… auch wegen mir, vielleicht sollte ich es doch einfach drauf ankommen lassen? Er würde mich wenigstens nicht auslachen… Hoffnung ist dämlich, kann sich einfach nicht entscheiden was sie will…’ Er grinste leicht schief über seine Gedanken und sprintete los, wieder am Hotel vorbei zur Sportanlage wo er schon von weitem Kais Gebrüll hören konnte. Lächelnd schlich er näher an die Tribüne und bemerkte die Kamera schon lange vor dem Russen und huschte in den Schatten hinter seinem Teamcaptain. Als Kai endgültig die Geduld verlor, stellte er sich hinter ihn und flüsterte ihm ins Ohr, erhielt dafür erstaunte Blicke von allen Seiten. „Du solltest dich beruhigen. Ich halt sie dir auch vom Hals, ja?“ „Rennst du wieder weg?“ Lächelnd schüttelte der Kleinere den Kopf und löste sich wieder von dem Russen. „Ich lass es einfach mal drauf ankommen- was anderes macht mich doch eh nur verrückt.“ „Worum geht es?“ „Kai wird es schon wissen, jemand anderen hat das noch nicht zu interessieren, da sich das Ganze erst einmal aufklären sollte.“ Dankbar sahen ihn die Rubine an und er lächelte kurz zurück, ehe er auf den Platz ging und sich neben Max stellte. „Kai! Kommst du? Wir machen Paarkampf und Takao schafft das sonst nicht alleine!“ „Hey!“ Empört funkelte Takao Rei an und Max grinste breit. Kai selbst lief schmunzelt zum Tableau rüber und sie begannen ihren Übungskampf. ~oOo~*~oOo~ „Ha! Wir haben gewonnen Kai!“ „Erwartest du etwas anderes?“ „Nö~, aber sie sind doch so~ süß wenn sie schmollen.“ Kai und Takao grinsten sich an und drehten sich wieder zu Max und Rei um, die Schadensbegrenzung an ihren Blades betrieben. Die anderen beiden hatten die erste Runde, Rei und Max die Zweite gewonnen, aber Kai und Takao hatten aus den anfänglichen Startproblemen einen Vorteil gezogen und gleichzeitig angegriffen- zum Leidwesen des Chinesen und Amerikaners. „Kai Alexander Hiwatari!“ „Takao Kinomiya!“ „Musstet ihr es unbedingt übertreiben?!“ In stereo fuhren Rei und Max ihre Teamkollegen an und Driggers Blade fiel in sich zusammen. „Ich hatte ihn…“ Schlagartig drehte sich Rei mitten im Satz um und lief in Richtung Tribüne. „Ich beruhig Maxie und du knöpfst dir Rei vor.“ Takao ging zu dem Blonden und redete entschuldigend auf den Jüngeren ein, während Kai sich langsam zur Tribüne begab und sich durch die Haare fuhr. „Es tut mir Leid.“ „Weiß ich aber trotzdem darf ich mich jetzt wieder hinsetzten und ihn neu zusammensetzen… müsst ihr immer so übertreiben?“ Kai grinste schief und setzte sich zu Rei auf die oberste Bankreihe. „Wenn man mit so einem Kindskopf zusammen bladet endet das immer im Chaos und was soll ich armer, kleiner Russe schon dagegen tun?“ „Oh du…“ Der Langhaarige knuffte den Älteren in die Seite. Allerdings verlor Kai das Gleichgewicht und zog Rei bei seinem Freiflug gleich mit, sodass sie rücklings von der Bank fielen und nur ihre Beine noch auf dieser lagen. Ein flüchtiger Augenkontakt und beide fingen an zu lachen. Atemlos grinsend ruhten sie auf ihren Rücken und Rei richtete sich leicht auf. „Wie hast du das denn schon wieder hingekriegt? Ich hab dich doch seitlich angestoßen.“ „Frag das die Gravitation, ich hab keine Ahnung, außerdem bist du dann ja Schuld.“ Herausfordernd sahen sich Rubin und Bernstein an. „Gar nicht.“ „Natürlich.“ „Nein.“ „Doch, du bist Schuld dran, Koneko.“ Belustigt flackerten beide Augenpaare und sie kamen sich näher, bis ihre Nasenspitzen sich leicht berührten. „Arsch.“ Rei flüsterte nur noch und Kai legte seine Hand in den Nacken des Neko-jin. „Mit Leidenschaft.“ Damit zog der Russe den Kleineren vollends zu sich und küsste ihn. Es war nur eine federleichte Berührung und löste doch ein angenehmes Prickeln bei Rei aus. Kai nahm seine Hand aus dem Nacken des Jüngeren und setzte sich ebenfalls auf. Er beobachtete das entspannte Gesicht des Anderen und legte den Kopf schief. ‚Wir haben uns geküsst, das ist gut, nicht? Das bedeutet doch, dass ich mir langsam mal wirklich was drauf einbilden könnte, oder?... Rei, hör auf zu denken und sag endlich was!’ Unerwartet schlug der Chinese die Augen auf und setzte sich hin. Erstaunt kippte Kai mit einem überraschten Laut wieder nach hinten und schlug sich den Kopf an einer Bank an. „Oh mein Gott, Kai! Hast du dir wehgetan?“ Besorgt krabbelte der Chinese über den Älteren und strich vorsichtig einige Strähnen aus dessen Gesicht. Leise grummelnd richtete sich Kai wieder auf und Rei wich zurück, sodass er auf dem Schoß des Russen saß. „Ich krieg noch Kopfschmerzen, wenn ich so weiter mach.“ „Entschuldigung.“ Verlegen ließ Rei den Kopf hängen und Kai schmunzelte leicht. „Du könntest es wieder gut machen…“ Der Chinese sah auf. ‚Dieser Blick verheißt bestimmt nichts Gutes.’ Skeptisch zog legte er den Kopf schief. „Und wie?“ Kai beugte sich zu seinem Ohr und hauchte in dieses. „Du tanzt nachher mit mir.“ Rei erschauerte leicht und nickte nur zaghaft. „Kai~! Rei~! Wo seid ihr denn jetzt schon wieder?!“ Von unten ertönte Max’ Stimme und auch die anderen schienen sie langsam zu vermissen und riefen nach ihnen. „Wir sollten besser…“ Rei versuchte aufzustehen, doch Kai zog ihn wieder zu sich runter und vereinigte ihre Lippen in einem, dieses Mal, länger andauernden Kuss. Nach kurzem Zögern erwiderte Rei diesen auch schüchtern. „Hiwatari! Kon! Schwingt gefälligst eure Ärsche hier her! Angelika und Leslie sind abgezogen und…?“ Hiromi hatte sich dezent aus der Suche herausgehalten- sie wusste immerhin wohin die beiden verschwunden waren. Allerdings dachte sie, die beiden wären wegen dem Kamerateam abgetaucht und nicht um sich- vor Blicken geschützt- zu küssen. Dementsprechend fiel auch ihre Reaktion aus und sie sah erstaunt auf die am Boden liegenden. Erst nach einiger Zeit lösten die beiden Blader sich voneinander und während Rei anfing zu Lächeln, sah Kai hoch und entdeckte zur entzückt dreinblickenden Hiromi auch noch wissend grinsend Max und Takao und einen nüchtern dreinsehenden Kyoujyu. „Irgendwann musste es ja mal so kommen… hättet ihr aber nicht vielleicht zu einem Zeitpunkt wo nicht so viele Kameras um euch herum waren feststellen können, dass ihr mehr als nur beste Freunde seid? Also wirklich, wir sind hier praktisch in der Öffentlichkeit!“ Chef sah die Gemeinten tadelnd an und drehte sich zum Gehen, schnappte sich noch die Hand von Hiromi. „Er hat zwar recht… aber trotzdem schön, oder Chibi?“ Max errötete, nickte aber dennoch zu Takaos Worten und sie ließen die beiden Älteren allein. Perplex sahen die ihren Freunden nach. „Ich hatte ja mit allem gerechnet aber…“ „Aber das ist schon fast gruselig, nicht? Als hätten die was gewusst, was wir nicht mal geahnt hatten…“ Grinsend sahen sie sich wieder in die Augen und Kai platzierte einen flüchtigen Kuss auf Reis Mundwinkel, ehe sie sich aufrappelten und sich ans Aufholen ihrer Freunde machten. ~oOo~*~oOo~ „Irgendwas verbergen die doch… und, dass Kai und Rei andauernd abhauen ist auch komisch…“ „Lika, meinst du nicht, du steigerst dich da in etwas rein? Wir werden nicht dafür bezahlt im Privatleben der Jungs zu schnüffeln, sondern um über sie zu berichten. Wie sie trainieren, kleine Interviews um besseren Einblick in ihre Leben zu haben.“ Aufgebracht sprang die Frau auf und funkelte ihren Kollegen an. „Dir mag Erfolg vielleicht nicht wichtig sein, aber ich will auch mal etwas anderes machen und ich irre mich nie: Im Team Bladebreakers ist noch so einiges verheimlicht!“ ~oOo~*~oOo~ Rei stand vor seinem Schrank und prüfte die Möglichkeiten für sein heutiges Partyoutfit. „Also?“ Der Chinese zuckte zusammen und seufzte auf. Max und Hiromi hatten es sich auf dem Bett bequem gemacht, Takao lag auf dem Boden und Kyoujyu saß mit Dizzy auf dem Schoß im Sessel neben dem Bett. „Habt ihr nichts anderes zu tun?“ Ein einstimmiges „Nein“ ließ ihn aufgeben und er drehte sich um. „Was wollt ihr wissen? Und bitte nur einer auf einmal.“ Kurz wurden Blicke ausgetauscht und Max und Takao klappten ihre Münder wieder zu. „Was um alles in der Welt ist da vorhin passiert? Vorgestern warst du noch so überzeugt davon, dass ihr nur beste Freunde seid!“ „Überzeugt ist vielleicht das falsche Wort…“ Verlegen kratzte er sich am Kopf und fuhr fort. „Ich war mir sicher- aber nur zu fast 99 Prozent- und gestern Abend ist es mir unter umständen vielleicht auch erst so richtig bewusst geworden.“ „Und was war das heute dann mit dem andauernden weglaufen?“ „Ich war verwirrt, Kai hat da so ne Andeutung gemacht… ich war einfach nicht ganz da und zudem verzweifelt.“ Takao nickte verstehend und Max stand auf und lief zu dem Älteren. „Und was ist dann jetzt mit Kai und dir?“ „Er will, dass ich mit ihm tanze.“ „Er hasst Tanzen.“ „Antwort genug?“ Lächelnd griff Rei auf die eben gesetzte Wahl seiner Kleidung und verschwand im angrenzenden Bad. „Ich glaube, das dürfte noch interessant werden… Was glaubt ihr, wann können die nicht mehr ihre Finger voneinander lassen und sämtliche Verhältnisse zwischen den Bladern werden aufgedeckt?“ Hiromi kicherte bei der Vorstellung, was die Menschen von den, allein an diesem ‚Urlaub’ beteiligten 40 Prozent schwulen Pärchen halten würden. Max zog eine Fratze und Takao grinste mit der Brünetten mit. Kyoujyu schüttelte nur den Kopf und Dizzy machte es wieder Takao und Hiromi gleich. „Darf ich mitlachen?“ Der Chinese sah in die Runde. Hiromi und Max pfiffen anerkennend und Takao war mit einem Sprung bei seinem Freund und legte den Arm um die Schulter des Kleineren. „Rei, du wirst Kai in diesem Outfit um den Verstand bringen.“ „Sehr nett, wollt ihr euch aber nicht auch lieber mal umziehe? Immerhin geht es in ner Viertelstunde los.“ Mit einem Aufschrei verschwanden drei der vier anwesenden Personen und der Chinese ging kichernd zu dem Braunhaarige, der noch immer gemütlich im Sessel saß. „Meinst du nicht, du bist fies? Wir haben immerhin noch ne Stunde übrig.“ „Abgezogen der Zeit, die wir sonst zu spät kommen würden, werden wir immer noch fast ne Viertelstunde zu spät kommen. Du hättest doch eh spätestens in fünf Minuten das Gleiche gemacht.“ „Stimmt auch wieder.“ ~oOo~*~oOo~ „Erklär es mir noch mal. Wieso reißt du grad alles aus meinem Kleiderschrank?“ Yuriy sah fragend auf Kais Rücken und erwartete schon gar keine Reaktion auf seine Frage- wie die letzten zehn Mal schon nicht. „Weil du der einzige mit annähernd meiner Größe bist, der schwarze Kleidungsstücke haben wird. Brooklyn wird nur weiß haben und Bryan ist zehn Zentimeter Größer, sonst würde ich zu ihm gehen.“ „Aha. Das ist ja so was von logisch und aufklärend... Warum machst du das?“ Grinsend zog der jüngere Russe ein schwarzes Oberteil aus einem Regalbrett und schnappte sich seine mitgebrachte Hose. „Ich muss da ein gewisses Kätzchen vollends erobern und dazu brauche ich dieses Oberteil. Danke, dass du es mir leihst, bis gleich.“ Damit knallte der Kleinere die Tür hinter sich zu und ließ einen perplexen Rothaarigen zurück. Schmunzelnd wurde er in eine Umarmung gezogen und die jadefarbenen Augen seines Freundes funkelten ihn amüsiert an. „Ein verliebter Kai ist schlimmer als du… Was ziehst du dir eigentlich gleich an?“ Grinsend stellte sich Yuriy auf die Zehenspitzen und beugte sich zu Bryans Ohr. „Etwas, was sich schnell ausziehen lässt.“ „Nicht, wenn ich in der Nähe bin, bitte.“ „Ach Kai, auch noch da?“ Grinsend musterten die Älteren den Teamcaptain der Bladebreakers und Yuriy pfiff anerkennend. „Heiß, Kleiner. Was meintest du vorhin eigentlich mit einem ‚gewisses Kätzchen’? Hast du endlich mitbekommen, dass du Rei liebst oder verheimlichst du uns etwas anderes?“ „Wohl eher beides. Nja, jetzt aber los, ich will nicht als letzter unten sein.“ Schmunzelnd hakte sich der rothaarige Russe bei seinem Geliebten unter und sie folgten Kai.………………………………………………………… tbc~ so~ annehmbar oder doch grottenschlecht? TT~TT Eig. gehört zu diesem Chapter noch das Nächste, aber ich hab getrennt, vor allem da Beide an die 7000 Wörter zusammen gezählt gehabt hätten (zudem ist da ja auch noch die Frage …. Ach wurscht, ihr werdet’s schon sehen *kicha* ^~^V) Nja, dann bis zum nächsten Mal und her mit Komms, Kritik, Süßes und Nerven falls wer welche übrig hat =_=’ Ming Kapitel 4: Chapter Four ----------------------- Author ~ Ming Title~ In aller Öffentlichkeit Chapter title~ Chapter Four Number~ 4 of 8 Warnings~ Slash (boy x boy), mein Schreibstil, seltsame Beziehungen ôÔ Started~ 20~Mai~2007~23-45 Finished~ 22~Mai~2007~10-01 Beta~ Firefox_Takara Disclaimer~ Beyblade und ihre Charas gehören mir net, sonst würde einiges anders verlaufen ôÓv… Ich erhebe allerdings Anspruch auf die Journalisten/Moderatoren und Kameramänner *rofl* Note~ *hüstel* *auf Knien rumrutsch* vergebt mir Widmung~ Ausnahmsweise mal ne Widmung an Yaoi_chan_00X Alles Gute zum Geburtstag Süße ^~^ Chapter Four Selbst vor der Tür zum heute mal umfunktionierten Speisesaal hörte man schon die laute Musik. Mister Dickenson hatte als kleine Entschuldigung für die Überrumpelung einen Partyabend zugelassen und der nun ehemalige Speisesaal hatte jetzt eine Bar, eine Couchecke und eine Tanzfläche. An der Bar saß die versammelte Mannschaft der Russen und trank die erste Runde Wodka auf Ex. Klirrend knallten die Gläser auf die Holzoberfläche und Yuriy stand auf, zog Bryan mit sich zur Tanzfläche. „Er hat sich verändert.“ „Aber es ist besser so, Ivan. Stellt euch nur mal vor, wie ein Abtei-Yuriy auf die kleine Überraschung von Mister D. reagiert hätte. Er hätte mindestens jemandem den Hals umgedreht, nicht Kai?“ „Hn.“ Der jüngere Russe drehte sich samt Stuhl um und sein Blick glitt über die Anwesenden und Eintretenden. Die Party hatte sich im Hotel herumgesprochen und der BBA-Vorsitzende hatte dafür gesorgt, dass die Journalisten und Moderatoren samt ihren Kamerateams beschäftigt waren- er hatte sie alle einfach zum Essen eingeladen. Im nächsten Moment dankte Kai es ihm, denn Max, Takao, Hiromi, Kyoujyu und natürlich Rei betraten den Raum und der Neko-jin hatte sich wirklich hergerichtet. Eine enge Röhrenjeans betonte lange Beine, ein weißes Neckholdertop hob sich sanft von der gebräunten Haut ab. Ein dunkelroter Schal war als Gürtel umfunktioniert worden, die Hände zierten Bänder in derselben Farbe und zu dem schwarz umwickelten Zopf hatte der Chinese sein Haarband weggelassen, sodass ihm die Ponyfransen keck ins Gesicht fielen. Langsam schlenderte Kai zu den anderen und lehnte sich in ihrer Nähe an eine Wand, beobachtete alles noch ein bisschen. „Und jetzt?“ „Abfeiern und Spaß haben! Mister D. hat uns die Presse vom Hals geschafft und das sollten wir auskosten… du übrigens auch, Rei.“ „Huh? Was meinst du, Takao?“ „Dreh dich mal um.“ Schnell drehte sich Rei um die eigene Achse und sah direkt in die Augen von Kai. Er riss sich von den Rubinen los und ließ seinen Blick musternd über den Körper des Russen gleiten. Kai hatte eine weite, schwarze Hose an und dazu ein langärmeliges, eng anliegendes Shirt, das immer wieder an der Armen nur noch von roten Bänden zusammengehalten wurde und so kurz war, dass wenn Kai sich streckte, man nur zu gut Haut sehen konnte. „Heiß.“ Murmelnd ging Rei mit geschmeidigen Bewegungen zum Russen und lehnte sich mit der Schulter neben diesen. „Du siehst zum vernaschen aus, Koneko.“ Kai drückte den Jüngeren gänzlich an die Wand und gab Rei einen zärtlichen Kuss, stützte sich mit einem Arm an der Wand ab. „Du wolltest tanzen.“ Der Langhaarige flüsterte gegen die Lippen des Älteren und atmete verschnellt. „Wollte ich das?“ Wieder verschlossen Kais Lippen die von Rei in einem diesmal hungrigen Kuss. Genießend schloss der Jüngere seine Augen und drängte sich gegen Kai. Langsam fuhren dessen Hände an den Seiten von Rei entlang und blieben an der Hüfte des Neko-jins liegen. Nach scheinbaren Ewigkeiten lösten sie sich wieder voneinander und ihre Augen waren leicht verschleiert. Noch immer waren sie aneinandergepresst und Rei hauchte Kai einen fast schon wieder keuschen Kuss auf die Lippen. „Jetzt tanzen oder das wird sonst wohl nichts mehr.“ „Küsse ich so schlimm, dass du davor flüchtest?“ Schmunzelnd drückte der Jüngere den anderen von sich und zog ihn mit zur Tanzfläche. Auf dieser angekommen, stellte er sich mit dem Rücken nah an Kai, legte dessen Hände auf seiner Hüfte ab und lehnte seinen Kopf an die Schulter Kais. „Nein, du küsst göttlich, wobei wir auch schon beim Problem wären.“ Beide fingen an sich mit dem schnellen Rhythmus zu bewegen und der Chinese legte seinen rechten Arm um den Nacken des hinter ihm stehenden. „Das da wäre?“ Kai knabberte leicht am Ohrläppchen des Jüngeren und erhielt ein wohliges Aufseufzen. Die Musik wechselte und sie drängten sich –wenn möglich- noch näher aneinander und die Finger ihrer rechten Hände verflochten sich ineinander. Ohne auf ihre Umwelt zu achten tauchten sie ab und fühlten nur noch den jeweils anderen und die Musik zu der sich ihre Körper bewegten. Immer wieder lösten sie ihre Nähe, nur um Sekunden später wieder nicht genug davon bekommen zu können. Als Kai den Neko-jin wieder zu sich ziehen wollte, ging Rei lasziv in die Knie und kam nur langsam, aber in einer flüssigen Bewegung wieder in den Stand. Der Russe schnappte sich die eine Hand von Rei und wirbelte ihn ein und aus, sodass der Jüngere mit Schwung wieder in seinen Armen landete und sie sich in die lodernden Augen sehen konnten. Langsam verblasste die Musik und rasch schlang Rei seine Arme um den Nacken des Größeren, während der den Jüngeren an der Taille an sich presste. Nur kurz lagen ihre Lippen aufeinander, als von hinter ihnen ein Räuspern erklang. „Lasst euch nicht stören, mich würde nur mal interessieren, warum ihr mich angelogen habt.“ Gespielt wütend sah Mao die zwei Blader an und Rai grinste breit, hatte den Arm um seine Freundin geschlungen. „Wir hatten nicht gelogen, als wir mit dir geredet haben, haben wir dich nicht angelogen.“ „Und seit wann macht ihr in aller Öffentlichkeit miteinander rum?“ „In aller Öffentlichkeit? Nja, wenn du das in aller Öffentlichkeit nennst, dann seit heute Mittag. Allerdings konnte ich noch gar nichts Richtiges machen, da immer ein störendes weibliches Wesen dazwischengefunkt hat.“ Die Pinkhaarige schnaubte beleidigt und verschwand mit ihrem Freund im Tanzgetümmel, während Rei den leichten Rosa-Ton auf seinen Wangen nicht wirklich verstecken konnte. „Was ist?“ „Gar nichts Richtiges machen?“ Kai grinste und umgriff die Taille des Kleineren mit seinem Arm. Er beugte sich zu dessen Ohr und platzierte einen kleinen Kuss auf der Ohrmuschel. „Lass uns an die Bar gehen.“ ~oOo~*~oOo~ Rei saß auf dem Schoß von Kai und lehnte sich gerade zur Theke um sein mittlerweile drittes Glas Fire Ball [4] zu nehmen. Zumindest versuchte er es, denn Kai hatte einen Arm um seine Taille geschlungen und hinderte ihn so am zu weit rüberlehnen. Seufzend lehnte sich der Chinese im ersten Moment an seinen Freund, ehe er dessen Gespräch einfach unterbrach. „Ich finde es zwar unglaublich süß von dir, dass du dir Sorgen machst ich könnte von deinem Schoß fallen, aber könntest du wohl bitte ein bisschen locker lassen, sodass ich an meinen Trinken kann, Schätzchen?“ Skeptisch zog Kai eine Braue hoch und bemerkte die gleiche Reaktion bei Yuriy und Bryan, lockerte seinen Griff aber tatsächlich. Dankend sahen ihn die Bernsteine des Jüngeren kurz an und der Neko-jin schnappte sich sein Glas und trank den Rest auf Ex. Grinsend stellte er sein Glas wieder ab, als er die erstaunten Blicke der drei Russen registrierte. „Ist was?“ „Das war hochprozentig und dein drittes Glas und du kriegst das so runter?“ „Übung, Mao und ich haben so einiges an Scheiße gebaut, als wir im richtigen Alter waren.“ Er drehte sich mit dem Rücken zu Kais Brust und wollte eigentlich von dessen Schoß springen, als der einen Arm erneut um seine Hüfte schlang und der Jüngere seinen Kopf überrascht nach hinten drehte. Dass sich die beiden anderen Russen heimlich aus dem Staub machten, bemerkten sie nicht. „Kai?“ „Was war das eigentlich vorhin mit dem Problem beim Küssen?“ Im ersten Moment legte Rei fragend den Kopf ein wenig schief und fing dann an zu grinsen. „Nicht so wichtig.“ „Auch gut, dann spricht ja nichts hiergegen.“ ‚Hiergege…?!’ Bestimmt hatte Kai den Kopf seines Freundes zu sich gezogen und küsste ihn feurig. Schnell schloss Rei seine Augen und grinste in den Kuss. Der Jüngere hatte die eine Hand in den Haaren des Älteren vergraben und krallte sich mit der anderen abstützend in die Theke. Immer stürmischer wurde ihr Kuss und erneut war es ein Räuspern, das den Kuss beendete. „Nicht schon wieder.“ Leise grummelnd hauchte Kai noch einen Kuss auf die leicht geschwollenen Lippen des Chinesen und drehte seinen Kopf, sodass er mit belustigt funkelnden blauen Augen konfrontiert war. „Nein.“ „Aber, aber Kai, hat man dir denn nicht beigebracht, dass man in aller Öffentlichkeit nicht wild rumknutscht?“ „Was habt ihr heute denn alle mit eurem in aller Öffentlichkeit?“ „Nehmt euch ein Zimmer wenn ihr unbedingt rummachen wollt, Kai.“ Takao stand grinsend neben Max an der Bar und nippte an seinem Glas. Als Kai breit anfing zu grinsen, sahen ihn drei Augenpaare skeptisch an und eilig stand der Russe auf, hielt den Chinesen stützend fest, sodass dieser nicht von dem Schwung hinfiel. „Ein Zimmer? Haben wir sogar schon, zwar ein bisschen kitschig, aber immerhin mit großem Bett, kommst du Koneko?“ Perplex ließ sich Rei mitziehen und zurück blieben zwei verdatterte Balder. ~oOo~*~oOo~ „Kai! Du meintest das jetzt aber nicht wirklich ernst, oder?“ Atemlos sah Rei seinen Freund an und lehnte sich an die Aufzugswand während Kai den Knopf ihrer Etage drückte. „Sollte ich nicht?“ Leicht heißer flüsternd kam der Ältere näher und pinnte den überraschten Chinesen an die kalte Wand des Fahrstuhls. Kai fing die Lippen des Kleineren in einem zärtlichen Kuss ein und Rei schlang sein rechtes Bein um die Hüfte des Russen. „Meinst du nicht, wir sollten es langsamer angehen lassen?“ Stockend hauchte Rei gegen die roten Lippen des anderen. Grinsend löste Kai den Kuss. „Wann wurde uns das erste Mal gesagt, dass wir doch zusammen sein müssen- so wie wir uns verhalten haben.“ Kurz überlegte der Chinese. „Das müsste Max gewesen sein, so vor drei Jahren.“ „Meinst du nicht nach drei Jahren scheinbarer Beziehung geht das in Ordnung?“ „Hm, wenn man es so betrachtet, dann…“ Fordernd und leidenschaftlich verschloss Kai erneut die Lippen seines Freundes mit den seinen und ehe einer von Beiden diese Zärtlichkeit vertiefen konnte, erklang eines dieser schaurig schrecklichen Fahrstuhl’plings’ und der Russe stöhnte genervt auf. „Will mich heute jeder ärgern?“ Schmunzelnd platzierte der Jüngere von beiden kleine Küsse auf dem Kieferknochen des Größeren. „Wir schließen die Tür ab und hängen nen Schild davor, dann kann gleich niemand mehr nerven oder unterbrechen.“ Überrascht musterten ihn zwei Rubine und er lächelte deren Träger keck an. „Vorausgesetzt du schwingst deinen Arsch endlich in unser Zimmer.“ ~oOo~*~oOo~ „Sag mal Chibi, ist Kai grad wirklich mit so einem verflucht lüsternen Grinsen und Rei an der Hand verschwunden?“ Takao sah noch immer perplex in die Richtung, in die die beiden verschwunden waren und Max nickte grinsend. „So schlimm für dich, dass Kai nen Privatleben hat?“ Der Blauhaarige kam wieder zu sich und nickte übertrieben. „Natürlich, wie kann ich ihn denn jetzt noch gewissenlos als Eisklotz bezeichnen?“ Der blonde Blader kicherte leise und drückte seinen Freund auf einen Barhocker, setzte sich selbst auf dessen Schoß. „Lass es und denk dir was Neues aus, nur verärgere wohl besser nicht mehr Rei, das könnte jetzt nach hinten losgehen.“ „So wahr ich Weltmeister bin… Was machst du da eigentlich?“ Lasziv funkelten die blauen Augen den Älteren an. „Hör auf zu reden und ich mache doch gar nichts.“ Belustigt mustere der Braunäugige seinen Freund und küsste Max kurz. „Du spielst gerade mit dem Feuer, indem du mich hier in aller Öffentlichkeit verführen willst.“ „Tu ich das?“ Federleicht fuhr der Blonde an den Seiten Takaos auf und ab. „Wer bist du und was hast du mit meinen süßen, schüchternen Freund gemacht?“ „Ich habe ihn geknebelt gefesselt und im Wandschrank versteckt, denn in Wahrheit bin ich ein verrückt gewordenes Fangirl.“ Kichernd vergrub Max seine Nase in der Halsbeuge des Älteren und der lächelte ihn zärtlich an. „Sag doch einfach, dass du zu viel getrunken hast.“ ~oOo~*~oOo~ ‚Irgendetwas bezweckt der alte Fettklos doch damit, warum sollte er uns sonst alle einladen? Ich muss unbedingt erfahren, was da gespielt wird… Vielleicht haben Kai und Rei ja ein schmutziges Geheimnis, immerhin hat sich Kai vor unserem Interview gedrückt und Rei hat nicht gerade viel gesagt…’ „Lika?“ „Klappe du Idiot, ich denke.“ Eingeschüchtert zog der Spanier den Kopf ein. Die Deutsche wurde von Tag zu Tag seltsamer. ~oOo~*~oOo~ Mit einem dumpfen Geräusch pinnte Kai Rei an ihre Schlafzimmertüre und der Jüngere drehte zittrig das Schloss um. Sie hatten fast zehn Minuten vom Fahrstuhl bis hierhin gebraucht, hatten immer wieder kleine und größere Zärtlichkeiten ausgetauscht. Kai küsste ihn innig und Rei presste sich eng an den Russen. Sanft saugte und knabberte der an der Unterlippe des Kleineren und bat Stumm um unverweigerten Einlass. Rei öffnete seine Lippen nur einen Spalt und empfing Kais Zunge mit seiner eigenen. Neugierig erforschte Kais Zunge das fremde Gebiet, probierte sich scheinbar jede kleinste Gegebenheit einzuspeichern. Reis Zunge stupste frech die Kais an und sie hielten einen kleinen Kampf ohne Sieger und langsam zog der Größere Rei mit zu ihrem Bett. Als Kai die Bettkante in den Kniekehlen spürte, ließ er sich vorsichtig darauf nieder und Rei setzte sich sinnlich und langsam im Reiterstil auf den Schoß Kais, ohne den Kuss auch nur im Ansatz zu unterbrechen. Lüstern sahen sie sich in die verschleierten Augen, als sie mangels Sauerstoff den Kuss unterbrechen mussten. Rei lehnte sich nach vorne und presste sich fest an Kai, flüsterte mit leicht kratziger Stimme in dessen Ohr. „Genau deshalb war es ganz gut vorhin einfach zu tanzen.“ Er leckte über die Ohrmuschel und entlockte Kai ein leises Keuchen. Der Russe grinste und küsste seinerseits die unbedeckte Schulter des Jüngeren. „Weil du sonst noch umgekippt wärst?“ „Auch.“ Rei flüsterte gegen die geröteten Lippen seines Freundes und erschauerte wohlig, als Kai mit seinen Händen unter sein Top fuhr, die Haut sanft liebkostete. „Kai~…“ Genannter lächelte gegen die Lippen des Jüngeren und fuhr bedächtig über jeden einzelnen sich darbietenden Muskel Reis. Aufseufzend platzierte der Jüngere Schmetterlingsküsse auf Kais Hals und half dem Größeren beim loswerden seines Tops. „Du solltest öfters oben ohne rumlaufen.“ Rau hauchte er in Reis Ohr und knabberte zärtlich an dem Ohrläppchen. „Ich lass das besser, nachher fällst du noch in aller Öffentlichkeit über mich her.“ „Willst du mich ärgern?“ Kichernd wurde Rei wieder in einen Kuss verwickelt und sinnlich strich Kai über die glatte Haut Reis. Er löste den feurigen Kuss und senkte sein Haupt zum Hals des Chinesen, saugte, knabberte und leckte sanft über einige Stellen, sodass sich roten Male bildeten. Genießerisch schloss Rei seine Augen und lehnte seinen Kopf auf Kais Schulter ab. ‚Ich kann nicht glauben, dass das wirklich passiert!’ Überrascht keuchte der Jüngere auf, als Kai zärtlich an seiner rechten Brustwarze saugte und sie spielerisch mit den Zähnen bearbeitete. Genießend schloss er die Augen und gab sich ganz und gar Kais Liebkosungen hin. Während der Russe zärtlich die kleinen Erhebungen auf seiner Brust bearbeitete, fuhren dessen Hände über Reis Rücken und glitten immer wieder unter den Bund der Jeans. Der Russe küsste sich wieder über den Hals zum Mund seines Freundes. Der schlang die bisher unbeteiligt gebliebenen Arme um Kais Nacken und vertiefte den heißblütigen Kuss nochmals. Mit geübten Handgriffen öffnete der Ältere den Knoten des roten Schals [1] und strich beabsichtigt über die anwachsende Beule der Jeans, entlockte Rei so ein unterdrücktes Stöhnen. Quälend langsam öffnete er Knopf um Knopf [2] und Rei drückte sich gegen Kai. Grinsend unterbrach dieser den Kuss und beobachtete die glasigen Bernsteine. „Kai~…“ Leicht frustriert stöhnte Rei auf und überwältigte seinerseits den Russen, setzte sich berechnend auf dessen Hüfte. Kai keuchte gedämpft in einen erneuten Kuss und tauschte schnell wieder ihre Rollen. „Ungeduldig, Koneko?“ „Arsch.“ „Wie war das noch? Ach ja, mit Leidenschaft.“ Feurig presste Kai ihre Lippen aufeinander und zog durch mithilfe von Rei langsam dessen Hose runter. Mit einem Stöhne bockte Reis Hüfte ihm entgegen, als er durch den dünnen Stoff der Boxer, Reis steigende Erregung massierte. Atemlos streckte der Chinese Kai immer wieder sein Becken entgegen, griff mit einem Mal jedoch nach der Hand des Russen und zog diesen zu sich hoch. „Hör gefälligst auf zu spielen, Kai Hiwatari und werd zum Beispiel mal deine Klamotten los!“ Sofort flog Kais Shirt in die weiten ihres Zimmers und der Russe krabbelte auf allen Vieren über den Jüngeren. „Willst du mir nicht helfen?“ Verschleiert funkelten ihn die Bernsteine an und verführerisch ließ Rei erst seine Hände über den trainierten Oberkörper Kais streifen, öffnete dann geschickt dessen Gürtel und Reisverschluss seiner Hose. „Geholfen~…“ Mit einem frechen Grinsen hob Rei seinen Kopf und verschloss sanft die Lippen seines Freundes, stützte sich auf seinen Unterarmen ab und Kai zog sich vorsichtig die Hose von den Beinen, sodass sie nur noch in Shorts aufeinander lagen. „Vielleicht…“ Kai hauchte gegen die geröteten Lippen des Jüngeren und platzierte kleine Küsschen auf dessen Hals. „Vielleicht ist es wirklich besser, du läufst nicht annähernd so vor mit rum, das könnte zu Herzkaspern bei gewissen Melonenträgern führen.“ „Mhm~… Du Stimmungstöter.“ Gespielt entsetzt funkelten Rubine in die Bernsteine des Kleineren. „Ach wirklich? Na dagegen lässt sich doch bestimmt etwas tun, nicht?“ Mit einem Mal küsste er Rei innig und seine Hand glitt zwischen ihre Körper und in die Short von Rei. Gedämpft stöhnte dieser auf, als sanfte Finger immer wieder leicht über die Spitze seiner Erregung strichen. Die Hand verschwand und Rei knurrte missmutig, bemerkte gar nicht, dass seine Shorts seinen und Kais anderen Klamotten Gesellschaft leistete. Erst als Kai ihn wieder in die Kissen drückte, ihm nebenbei einige Strähnen aus dem Gesicht strich und der kalte Stoff der Short von Kai seine erhitzte Haut berührte, stöhnte er unweigerlich auf und sah feurig in die Augen über ihm. „Ich will dir nicht wehtun…“ Lächelnd liebkoste er die Hand des Russen, die vorsichtig mit dem Handrücken über seine Wange fuhr. „Ich bin kein Zimperlieschen und ich vertrau dir da einfach, okay?“ Schmunzelnd entledigte sich auch Kai seines letzten Stückchen Stoffs und küsste Rei zärtlich. Er bewegte seine Hüfte gegen die des Jüngeren und ließ ihnen beiden ein heiseres Keuchen entfliehen. Der Neko-jin schlang seine Arme um den Nacken des Älteren und räkelte sich unter den Berührungen des Russen. Schmerzhaft biss er sich auf die Unterlippe um ein weiters Stöhnen zu unterdrücken, als Kai fest über die Spitze seiner pochenden Erregung fuhr und die ersten Lusttropfen sich auf seinen Fingern verteilten. Fragend blickte der Russe seinem Freund nochmals in die Augen, doch der erwiderte den Blick und nickte schmunzelnd. Kai fuhr sanft an Reis Körper hinunter und küsste ihn innig, sodass Rei außer einem kurzen Ziepen einfach zu abgelenkt von dem Fremdkörper in ihm war. Als Kai anfing seinen Finger zu bewegen, keuchte Rei erschrocken auf, drängte sich jedoch schnell gegen den Finger. Als Kai noch einen zweiten und dritten Finger einführte, kniff er die Augen zusammen und krallte sich schmerzlich in Kais Schulter. Seine Fingernägel kratzten in roten Striemen über Kais Rücken und der zog scharf die Luft ein, sagte jedoch nichts weiter und konzentrierte sich darauf, Rei von den Schmerzen abzulenken. Er verteilte sanfte Küsse auf dem Hals des Chinesen und saugte sich an dessen Schlüsselbein fest. Merklich entspannte sich Rei und drängte sich nach einiger Zeit gegen den Russen. Er knurrte enttäuscht als die Finger verschwanden und öffnete leicht seine Augen, funkelte Kai missmutig an. Der grinste nur und stahl sich einen kleinen Kuss, ehe er sich verschnellt atmend zu Reis Ohr hinabbeugte und an diesem knabberte. „Dreh dich um.“ Heftig schüttelte Rei den Kopf und schlang seine Arme um den Hals, seine Beine um Kais Hüfte. „Nein, dann geht das mit dem Küssen so schlecht…“ „Aber…“ Rei schüttelte nur den Kopf und zog den anderen in einen atemberaubenden Kuss, während dieser vorsichtig in ihn eindrang. Widererwarten waren die Schmerzen zu ertragen und der Chinese presste sich näher an Kai, sodass dieser in einem Mal in Rei war. Der Russe konnte ein kehliges Aufstöhnen nicht unterdrücken und doch beherrschte er sich, wollte seinem Freund das Tempo überlassen. Der lächelte und fuhr mit den Fingerspitzen über das angespannte Gesicht, küsste leicht die Nasenspitze Kais. Er bewegte seine Hüfte und animierte den Älteren zum weitermachen. Mit langsamen, gleichzeitig kraftvollen Stößen bewegte sich der Russe in Rei und beide schlossen die Augen, konzentrierten sich auf die sie durchströmenden Gefühle. Plötzlich drückte Rei den Rücken durch und stöhnte laut auf, fügte Kais Rücken weitere Striemen zu. Grinsend behielt Kai den Winkel seiner Stöße und traf in regelmäßigen Abständen Reis Lustpunkt, ließ den Jüngeren immer wieder erregt Stöhnen. „Kai, ich kann… nicht mehr…“ Lustverhangen und schwer atmend sah Rei den Russen an und der erhöhte sein Tempo. Er stützte sich nur noch mit einer Hand ab und fuhr mit der anderen zwischen ihre Körper und strich fest über die Spitze von Reis Erregung. Rei zog ihn in einen letzten Kuss, stöhnte gedämpft auf und kam in Kais Hand. Durch Reis Höhepunkt hatten sich die Muskeln um Kais Erregung verengt und nach einem letzten Stoß fühlte Rei die warme Flüssigkeit in sich. Erschöpft drehte Kai sich mit dem Kleineren auf den Rücken und strich eine der seidigen, wenn auch verschwitzten Ponysträhnen hinter Reis Ohr. Rei lächelte ihn liebevoll an und hielt mit seiner eigenen die Hand von Kai fest, platzierte einen zärtlichen Kuss in der Handfläche und beugte sich dann zu den Lippen Kais hinab. Schmunzelnd schlang Kai seine Arme um den Jüngeren und rollte sich wieder über diesen. Er zog sich endgültig aus Rei zurück und liebkostete dessen Hals mit seinen Lippen. Rei seufzte leise und drehte ich wieder, sodass er erneut auf Kais Hüfte saß. Er kuschelte sich an den Russen und küsste die sich vor ihm befindende Schulter. „Du bist morgen aber da, wenn ich aufwache oder?“ „Sollte ich nicht?“ Grinsend sah Kai in die Bernsteine und Rei legte sich neben den Älteren, ließ nur seinen Kopf auf des Russens Schulter liegen. „Doch, ich möchte nicht aufwachen und feststellen, dass das vielleicht doch nur ein Traum war… oder-…“ Kai zog ihn in einen neuen Kuss, nur war dieser zärtlich, gefühlvoll und irgendwie versprechend. „Ich lass dich nicht mehr los, Koneko, du bist jetzt ganz offiziell meins.“ Kichernd vergrub Rei seinen Kopf in der Halsbeuge des Russen und drückte seine Lippen auf die sich ihm darbietende Haut. „Dann bin ich ja beruhigt… weck mich aber trotzdem wenn du aufstehen solltest…“ Schmunzelnd drehte sich Kai auf die Seite und schlang einen Arm um die Taille seines Freundes. „Versprochen.“…………………………………………………………..[3] tbc~ soo~... okay, für alle die es hier lesen können.... ich hafte für nichts x3 [1]Wir erinnern uns, der dunkelrote Schal wurde zum Gürtel umgefunzt ù.uv [2] Hab grad ne Hosen-zum-knöpfen-sind-toll-Phase v.v’’ [3]… ich hab noch nie so lang für nen Lemon gebraucht und ich fürchte er ist grausig… sorrü ù.ú’’’’’’ [4] Fire Ball ist ein Hochprozentiger Tropical- süß fruchtig und mit Rum Kapitel 5: Chapter Four - Zensiert ---------------------------------- Author ~ Ming Title~ In aller Öffentlichkeit Chapter title~ Chapter Four Number~ 4 of 8 Warnings~ Slash (boy x boy), mein Schreibstil, seltsame Beziehungen ôÔ Started~ 12~Mai~2007~18-48 Finished~ 20~Mai~2007~23-46 Beta~ Firefox_Takara Disclaimer~ Beyblade und ihre Charas gehören mir net, sonst würde einiges anders verlaufen ôÓv… Ich erhebe allerdings Anspruch auf die Journalisten/Moderatoren und Kameramänner *rofl* Note~ Zensierte Fassung von Chapter Four Chapter Four - Zensiert Selbst vor der Tür zum heute mal umfunktionierten Speisesaal hörte man schon die laute Musik. Mister Dickenson hatte als kleine Entschuldigung für die Überrumpelung einen Partyabend zugelassen und der nun ehemalige Speisesaal hatte jetzt eine Bar, eine Couchecke und eine Tanzfläche. An der Bar saß die versammelte Mannschaft der Russen und trank die erste Runde Wodka auf Ex. Klirrend knallten die Gläser auf die Holzoberfläche und Yuriy stand auf, zog Bryan mit sich zur Tanzfläche. „Er hat sich verändert.“ „Aber es ist besser so, Ivan. Stellt euch nur mal vor, wie ein Abtei-Yuriy auf die kleine Überraschung von Mister D. reagiert hätte. Er hätte mindestens jemandem den Hals umgedreht, nicht Kai?“ „Hn.“ Der jüngere Russe drehte sich samt Stuhl um und sein Blick glitt über die Anwesenden und Eintretenden. Die Party hatte sich im Hotel herumgesprochen und der BBA-Vorsitzende hatte dafür gesorgt, dass die Journalisten und Moderatoren samt ihren Kamerateams beschäftigt waren- er hatte sie alle einfach zum Essen eingeladen. Im nächsten Moment dankte Kai es ihm, denn Max, Takao, Hiromi, Kyoujyu und natürlich Rei betraten den Raum und der Neko-jin hatte sich wirklich hergerichtet. Eine enge Röhrenjeans betonte lange Beine, ein weißes Neckholdertop hob sich sanft von der gebräunten Haut ab. Ein dunkelroter Schal war als Gürtel umfunktioniert worden, die Hände zierten Bänder in derselben Farbe und zu dem schwarz umwickelten Zopf hatte der Chinese sein Haarband weggelassen, sodass ihm die Ponyfransen keck ins Gesicht fielen. Langsam schlenderte Kai zu den anderen und lehnte sich in ihrer Nähe an eine Wand, beobachtete alles noch ein bisschen. „Und jetzt?“ „Abfeiern und Spaß haben! Mister D. hat uns die Presse vom Hals geschafft und das sollten wir auskosten… du übrigens auch, Rei.“ „Huh? Was meinst du, Takao?“ „Dreh dich mal um.“ Schnell drehte sich Rei um die eigene Achse und sah direkt in die Augen von Kai. Er riss sich von den Rubinen los und ließ seinen Blick musternd über den Körper des Russen gleiten. Kai hatte eine weite, schwarze Hose an und dazu ein langärmeliges, eng anliegendes Shirt, das immer wieder an der Armen nur noch von roten Bänden zusammengehalten wurde und so kurz war, dass wenn Kai sich streckte, man nur zu gut Haut sehen konnte. „Heiß.“ Murmelnd ging Rei mit geschmeidigen Bewegungen zum Russen und lehnte sich mit der Schulter neben diesen. „Du siehst zum vernaschen aus, Koneko.“ Kai drückte den Jüngeren gänzlich an die Wand und gab Rei einen zärtlichen Kuss, stützte sich mit einem Arm an der Wand ab. „Du wolltest tanzen.“ Der Langhaarige flüsterte gegen die Lippen des Älteren und atmete verschnellt. „Wollte ich das?“ Wieder verschlossen Kais Lippen die von Rei in einem diesmal hungrigen Kuss. Genießend schloss der Jüngere seine Augen und drängte sich gegen Kai. Langsam fuhren dessen Hände an den Seiten von Rei entlang und blieben an der Hüfte des Neko-jins liegen. Nach scheinbaren Ewigkeiten lösten sie sich wieder voneinander und ihre Augen waren leicht verschleiert. Noch immer waren sie aneinandergepresst und Rei hauchte Kai einen fast schon wieder keuschen Kuss auf die Lippen. „Jetzt tanzen oder das wird sonst wohl nichts mehr.“ „Küsse ich so schlimm, dass du davor flüchtest?“ Schmunzelnd drückte der Jüngere den anderen von sich und zog ihn mit zur Tanzfläche. Auf dieser angekommen, stellte er sich mit dem Rücken nah an Kai, legte dessen Hände auf seiner Hüfte ab und lehnte seinen Kopf an die Schulter Kais. „Nein, du küsst göttlich, wobei wir auch schon beim Problem wären.“ Beide fingen an sich mit dem schnellen Rhythmus zu bewegen und der Chinese legte seinen rechten Arm um den Nacken des hinter ihm stehenden. „Das da wäre?“ Kai knabberte leicht am Ohrläppchen des Jüngeren und erhielt ein wohliges Aufseufzen. Die Musik wechselte und sie drängten sich –wenn möglich- noch näher aneinander und die Finger ihrer rechten Hände verflochten sich ineinander. Ohne auf ihre Umwelt zu achten tauchten sie ab und fühlten nur noch den jeweils anderen und die Musik zu der sich ihre Körper bewegten. Immer wieder lösten sie ihre Nähe, nur um Sekunden später wieder nicht genug davon bekommen zu können. Als Kai den Neko-jin wieder zu sich ziehen wollte, ging Rei lasziv in die Knie und kam nur langsam, aber in einer flüssigen Bewegung wieder in den Stand. Der Russe schnappte sich die eine Hand von Rei und wirbelte ihn ein und aus, sodass der Jüngere mit Schwung wieder in seinen Armen landete und sie sich in die lodernden Augen sehen konnten. Langsam verblasste die Musik und rasch schlang Rei seine Arme um den Nacken des Größeren, während der den Jüngeren an der Taille an sich presste. Nur kurz lagen ihre Lippen aufeinander, als von hinter ihnen ein Räuspern erklang. „Lasst euch nicht stören, mich würde nur mal interessieren, warum ihr mich angelogen habt.“ Gespielt wütend sah Mao die zwei Blader an und Rai grinste breit, hatte den Arm um seine Freundin geschlungen. „Wir hatten nicht gelogen, als wir mit dir geredet haben, haben wir dich nicht angelogen.“ „Und seit wann macht ihr in aller Öffentlichkeit miteinander rum?“ „In aller Öffentlichkeit? Nja, wenn du das in aller Öffentlichkeit nennst, dann seit heute Mittag. Allerdings konnte ich noch gar nichts Richtiges machen, da immer ein störendes weibliches Wesen dazwischengefunkt hat.“ Die Pinkhaarige schnaubte beleidigt und verschwand mit ihrem Freund im Tanzgetümmel, während Rei den leichten Rosa-Ton auf seinen Wangen nicht wirklich verstecken konnte. „Was ist?“ „Gar nichts Richtiges machen?“ Kai grinste und umgriff die Taille des Kleineren mit seinem Arm. Er beugte sich zu dessen Ohr und platzierte einen kleinen Kuss auf der Ohrmuschel. „Lass uns an die Bar gehen.“ ~oOo~*~oOo~ Rei saß auf dem Schoß von Kai und lehnte sich gerade zur Theke um sein mittlerweile drittes Glas Fire Ball [4] zu nehmen. Zumindest versuchte er es, denn Kai hatte einen Arm um seine Taille geschlungen und hinderte ihn so am zu weit rüberlehnen. Seufzend lehnte sich der Chinese im ersten Moment an seinen Freund, ehe er dessen Gespräch einfach unterbrach. „Ich finde es zwar unglaublich süß von dir, dass du dir Sorgen machst ich könnte von deinem Schoß fallen, aber könntest du wohl bitte ein bisschen locker lassen, sodass ich an meinen Trinken kann, Schätzchen?“ Skeptisch zog Kai eine Braue hoch und bemerkte die gleiche Reaktion bei Yuriy und Bryan, lockerte seinen Griff aber tatsächlich. Dankend sahen ihn die Bernsteine des Jüngeren kurz an und der Neko-jin schnappte sich sein Glas und trank den Rest auf Ex. Grinsend stellte er sein Glas wieder ab, als er die erstaunten Blicke der drei Russen registrierte. „Ist was?“ „Das war hochprozentig und dein drittes Glas und du kriegst das so runter?“ „Übung, Mao und ich haben so einiges an Scheiße gebaut, als wir im richtigen Alter waren.“ Er drehte sich mit dem Rücken zu Kais Brust und wollte eigentlich von dessen Schoß springen, als der einen Arm erneut um seine Hüfte schlang und der Jüngere seinen Kopf überrascht nach hinten drehte. Dass sich die beiden anderen Russen heimlich aus dem Staub machten, bemerkten sie nicht. „Kai?“ „Was war das eigentlich vorhin mit dem Problem beim Küssen?“ Im ersten Moment legte Rei fragend den Kopf ein wenig schief und fing dann an zu grinsen. „Nicht so wichtig.“ „Auch gut, dann spricht ja nichts hiergegen.“ ‚Hiergege…?!’ Bestimmt hatte Kai den Kopf seines Freundes zu sich gezogen und küsste ihn feurig. Schnell schloss Rei seine Augen und grinste in den Kuss. Der Jüngere hatte die eine Hand in den Haaren des Älteren vergraben und krallte sich mit der anderen abstützend in die Theke. Immer stürmischer wurde ihr Kuss und erneut war es ein Räuspern, das den Kuss beendete. „Nicht schon wieder.“ Leise grummelnd hauchte Kai noch einen Kuss auf die leicht geschwollenen Lippen des Chinesen und drehte seinen Kopf, sodass er mit belustigt funkelnden blauen Augen konfrontiert war. „Nein.“ „Aber, aber Kai, hat man dir denn nicht beigebracht, dass man in aller Öffentlichkeit nicht wild rumknutscht?“ „Was habt ihr heute denn alle mit eurem in aller Öffentlichkeit?“ „Nehmt euch ein Zimmer wenn ihr unbedingt rummachen wollt, Kai.“ Takao stand grinsend neben Max an der Bar und nippte an seinem Glas. Als Kai breit anfing zu grinsen, sahen ihn drei Augenpaare skeptisch an und eilig stand der Russe auf, hielt den Chinesen stützend fest, sodass dieser nicht von dem Schwung hinfiel. „Ein Zimmer? Haben wir sogar schon, zwar ein bisschen kitschig, aber immerhin mit großem Bett, kommst du Koneko?“ Perplex ließ sich Rei mitziehen und zurück blieben zwei verdatterte Balder. ~oOo~*~oOo~ „Kai! Du meintest das jetzt aber nicht wirklich ernst, oder?“ Atemlos sah Rei seinen Freund an und lehnte sich an die Aufzugswand während Kai den Knopf ihrer Etage drückte. „Sollte ich nicht?“ Leicht heißer flüsternd kam der Ältere näher und pinnte den überraschten Chinesen an die kalte Wand des Fahrstuhls. Kai fing die Lippen des Kleineren in einem zärtlichen Kuss ein und Rei schlang sein rechtes Bein um die Hüfte des Russen. „Meinst du nicht, wir sollten es langsamer angehen lassen?“ Stockend hauchte Rei gegen die roten Lippen des anderen. Grinsend löste Kai den Kuss. „Wann wurde uns das erste Mal gesagt, dass wir doch zusammen sein müssen- so wie wir uns verhalten haben.“ Kurz überlegte der Chinese. „Das müsste Max gewesen sein, so vor drei Jahren.“ „Meinst du nicht nach drei Jahren scheinbarer Beziehung geht das in Ordnung?“ „Hm, wenn man es so betrachtet, dann…“ Fordernd und leidenschaftlich verschloss Kai erneut die Lippen seines Freundes mit den seinen und ehe einer von Beiden diese Zärtlichkeit vertiefen konnte, erklang eines dieser schaurig schrecklichen Fahrstuhl’plings’ und der Russe stöhnte genervt auf. „Will mich heute jeder ärgern?“ Schmunzelnd platzierte der Jüngere von beiden kleine Küsse auf dem Kieferknochen des Größeren. „Wir schließen die Tür ab und hängen nen Schild davor, dann kann gleich niemand mehr nerven oder unterbrechen.“ Überrascht musterten ihn zwei Rubine und er lächelte deren Träger keck an. „Vorausgesetzt du schwingst deinen Arsch endlich in unser Zimmer.“ ~oOo~*~oOo~ „Sag mal Chibi, ist Kai grad wirklich mit so einem verflucht lüsternen Grinsen und Rei an der Hand verschwunden?“ Takao sah noch immer perplex in die Richtung, in die die beiden verschwunden waren und Max nickte grinsend. „So schlimm für dich, dass Kai nen Privatleben hat?“ Der Blauhaarige kam wieder zu sich und nickte übertrieben. „Natürlich, wie kann ich ihn denn jetzt noch gewissenlos als Eisklotz bezeichnen?“ Der blonde Blader kicherte leise und drückte seinen Freund auf einen Barhocker, setzte sich selbst auf dessen Schoß. „Lass es und denk dir was Neues aus, nur verärgere wohl besser nicht mehr Rei, das könnte jetzt nach hinten losgehen.“ „So wahr ich Weltmeister bin… Was machst du da eigentlich?“ Lasziv funkelten die blauen Augen den Älteren an. „Hör auf zu reden und ich mache doch gar nichts.“ Belustigt mustere der Braunäugige seinen Freund und küsste Max kurz. „Du spielst gerade mit dem Feuer, indem du mich hier in aller Öffentlichkeit verführen willst.“ „Tu ich das?“ Federleicht fuhr der Blonde an den Seiten Takaos auf und ab. „Wer bist du und was hast du mit meinen süßen, schüchternen Freund gemacht?“ „Ich habe ihn geknebelt gefesselt und im Wandschrank versteckt, denn in Wahrheit bin ich ein verrückt gewordenes Fangirl.“ Kichernd vergrub Max seine Nase in der Halsbeuge des Älteren und der lächelte ihn zärtlich an. „Sag doch einfach, dass du zu viel getrunken hast.“ ~oOo~*~oOo~ ‚Irgendetwas bezweckt der alte Fettklos doch damit, warum sollte er uns sonst alle einladen? Ich muss unbedingt erfahren, was da gespielt wird… Vielleicht haben Kai und Rei ja ein schmutziges Geheimnis, immerhin hat sich Kai vor unserem Interview gedrückt und Rei hat nicht gerade viel gesagt…’ „Lika?“ „Klappe du Idiot, ich denke.“ Eingeschüchtert zog der Spanier den Kopf ein. Die Deutsche wurde von Tag zu Tag seltsamer. ~oOo~*~oOo~ Mit einem dumpfen Geräusch pinnte Kai Rei an ihre Schlafzimmertüre und der Jüngere drehte zittrig das Schloss um. Sie hatten fast zehn Minuten vom Fahrstuhl bis hierhin gebraucht, hatten immer wieder kleine und größere Zärtlichkeiten ausgetauscht. Kai küsste ihn innig und Rei presste sich eng an den Russen. Sanft saugte und knabberte der an der Unterlippe des Kleineren und bat Stumm um unverweigerten Einlass. Rei öffnete seine Lippen nur einen Spalt und empfing Kais Zunge mit seiner eigenen. Neugierig erforschte Kais Zunge das fremde Gebiet, probierte sich scheinbar jede kleinste Gegebenheit einzuspeichern. Reis Zunge stupste frech die Kais an und sie hielten einen kleinen Kampf ohne Sieger und langsam zog der Größere Rei mit zu ihrem Bett. Als Kai die Bettkante in den Kniekehlen spürte, ließ er sich vorsichtig darauf nieder und Rei setzte sich sinnlich und langsam im Reiterstil auf den Schoß Kais, ohne den Kuss auch nur im Ansatz zu unterbrechen. Lüstern sahen sie sich in die verschleierten Augen, als sie mangels Sauerstoff den Kuss unterbrechen mussten. Rei lehnte sich nach vorne und presste sich fest an Kai, flüsterte mit leicht kratziger Stimme in dessen Ohr. „Genau deshalb war es ganz gut vorhin einfach zu tanzen.“ Er leckte über die Ohrmuschel und entlockte Kai ein leises Keuchen. Der Russe grinste und küsste seinerseits die unbedeckte Schulter des Jüngeren. „Weil du sonst noch umgekippt wärst?“ „Auch.“ Rei flüsterte gegen die geröteten Lippen seines Freundes und erschauerte wohlig, als Kai mit seinen Händen unter sein Top fuhr, die Haut sanft liebkostete. „Kai~…“ Genannter lächelte gegen die Lippen des Jüngeren und fuhr bedächtig über jeden einzelnen sich darbietenden Muskel Reis. Aufseufzend platzierte der Jüngere Schmetterlingsküsse auf Kais Hals und half dem Größeren beim loswerden seines Tops. „Du solltest öfters oben ohne rumlaufen.“ Rau hauchte er in Reis Ohr und knabberte zärtlich an dem Ohrläppchen. „Ich lass das besser, nachher fällst du noch in aller Öffentlichkeit über mich her.“ „Willst du mich ärgern?“ Kichernd wurde Rei wieder in einen Kuss verwickelt und sinnlich strich Kai über die glatte Haut Reis. Er löste den feurigen Kuss und senkte sein Haupt zum Hals des Chinesen, saugte, knabberte und leckte sanft über einige Stellen, sodass sich roten Male bildeten. Genießerisch schloss Rei seine Augen und lehnte seinen Kopf auf Kais Schulter ab. ‚Ich kann nicht glauben, dass das wirklich passiert!’ ~*1 Erschöpft drehte Kai sich mit dem Kleineren auf den Rücken und strich eine der seidigen, wenn auch verschwitzten Ponysträhnen hinter Reis Ohr. Rei lächelte ihn liebevoll an und hielt mit seiner eigenen die Hand von Kai fest, platzierte einen zärtlichen Kuss in der Handfläche und beugte sich dann zu den Lippen Kais hinab. Schmunzelnd schlang Kai seine Arme um den Jüngeren und rollte sich wieder über diesen. Er zog sich endgültig aus Rei zurück und liebkostete dessen Hals mit seinen Lippen. Rei seufzte leise und drehte ich wieder, sodass er erneut auf Kais Hüfte saß. Er kuschelte sich an den Russen und küsste die sich vor ihm befindende Schulter. „Du bist morgen aber da, wenn ich aufwache oder?“ „Sollte ich nicht?“ Grinsend sah Kai in die Bernsteine und Rei legte sich neben den Älteren, ließ nur seinen Kopf auf des Russens Schulter liegen. „Doch, ich möchte nicht aufwachen und feststellen, dass das vielleicht doch nur ein Traum war… oder-…“ Kai zog ihn in einen neuen Kuss, nur war dieser zärtlich, gefühlvoll und irgendwie versprechend. „Ich lass dich nicht mehr los, Koneko, du bist jetzt ganz offiziell meins.“ Kichernd vergrub Rei seinen Kopf in der Halsbeuge des Russen und drückte seine Lippen auf die sich ihm darbietende Haut. „Dann bin ich ja beruhigt… weck mich aber trotzdem wenn du aufstehen solltest…“ Schmunzelnd drehte sich Kai auf die Seite und schlang einen Arm um die Taille seines Freundes. „Versprochen.“…………………………………………… ~1 Die Zensierte Fassung lässt nichts außer dem Lemon weg (ein grottenschlechter Lemon noch dazu, ihr verpasst also nichts) Kapitel 6: Chapter Five ----------------------- Author Ming Chapter title Chapter Five Number 5 of 8 Warnings Slash (boy x boy), mein Schreibstil, seltsame Beziehungen ôÔ Started 22~Mai~2007~10-03 Finished 18~Juni~2007~21-01 Beta~ Firefox_Takara Disclaimer~ Beyblade und ihre Charas gehören mir net, sonst würde einiges anders verlaufen ôÓv… Ich erhebe allerdings Anspruch auf die Journalisten/Moderatoren und Kameramänner *rofl* Note~ .. Ich persönlich mag es nicht… es ist so… so langweilig/eintönig u~ú’’ Chapter Five Ein warmer Sonnenstrahl schien durch das unzugezogene Fenster auf das Bett. Im Schlaf hatte sich der schwarzhaarige Chinese mit dem Rücken zu dem Russen gedreht und der hatte den Kleineren fest an sich gezogen. Blinzelnd öffneten sich die Rubine und Kai schmunzelte, als er seine Nase in der seidigen Haarpracht vor ihm vergrub. Er linste zum Wecker. ‚Schon Acht… ob er das gestern wirklich alles so gemeint hat? Immerhin hatte er einiges intus- ich ja auch…’ Nachdenklich legte er sein Kinn auf der unbedeckten Schulter des Chinesen ab und sah in das entspannte Gesicht. Flüchtig bildete sich ein kleines Grinsen auf seinen Lippen und er fing an, kleine Küsschen auf dem Gesicht Reis zu platzieren. Imme weiter nach oben führte ihn sein Weg und schließlich küsste er den Chinesen zärtlich auf den leicht geöffneten Mund. Er strich mit der Zunge über die Unterlippe und langsam fing Rei an zurückzuküssen. Als sich Kai wieder von dem Jüngeren löste, funkelten ihn die Bernsteine- zwar verschlafen aber glücklich- an. „Hey… willst du liegen bleiben?“ Müde nickte Rei und kuschelte sich wieder an seine noch hinter ihm liegende Wärmequelle. „Willst du nicht auch lieber liegen bleiben?“ Der Russe schmunzelte und hauchte einen keuschen Kuss auf die Stirn Reis. „Komm nach, Koneko.“ ~oOo~*~oOo~ „Wunderschönen guten Morgen, Kai!“ Strahlend winkte ihm Yuriy zu und Kai ging zu der langen Tafel, wo- bis auf wenige Ausnahmen- alle Blader bereits versammelt waren. „Was hat dich aufgehalten? Normalerweise hättest du mich mindestens schon Fünfmal angeschnauzt.“ „Ich kann das gerne nachholen Takao.“ Knurrend ließ sich Kai auf den letzten freien Stuhl am Tischende fallen und zog skeptisch eine Braue hoch, da mindestens die Hälfte der Blader ihn wissend grinsend anstarrte. „Was? Hab ich was im Gesicht?“ „Nein… wo hast du Rei gelassen?“ „Ich hab ihn gefragt und er wollte noch liegen bleiben… könntet ihr wohl damit aufhören?!“ Die meisten Gesichter wandten sich- zwar noch grinsend- aber ab und nur Yuriy ließ sich nicht wirklich abschrecken. „Na? Eine schöne Nacht gehabt?“ Spöttisch verzog Kai die Mundwinkel und stand auf um zum Buffet zu gehen. Kaum war er außer Hörweite, gingen leise Diskussionen los. „Kai hat noch nie verschlafen…“ „Er dann wohl einen richtig netten Abend gestern.“ „Aber mit wem?“ „Er ist doch mit Rei verschwunden.“ „Aber die Beiden sind doch bloß gute Freunde.“ „Was wir gedenken auch weiterhin zu sein, könntet ihr dann wohl- seht nur wozu ihr mich bringt- bitte aufhören über mein und Reis Privatleben zu spekulieren?“ „Wieso über mein Privatleben?“ Rei gähnte und lehnte mit der Schulter im Türrahmen. Verlegen lachten einige los, andere winkten ab. „Ach nichts.“ „Wieso hab ich es nur so im Gefühl, dass es da eben um gestern Abend ging… Kai?“ „Keine Ahnung wie du darauf jetzt kommst… warum ist du schon hier? Ich dachte du wolltest weiterschlafen?“ Lächelnd ging der Chinese zu seinem Freund, welcher sich mittlerweile hingesetzt hatte und musterte kurz die Tischgesellschaft, ehe er seine Arme von hinten um den Hals des Älteren schlang und kleine Küsse auf dessen Hals platzierte. „Es war so kalt ohne dich.“ „Du hättest dich doch nur einmummeln müssen.“ „Hm… aber ich kann doch dann mit niemandem kuscheln.“ Grinsend drehte Kai seinen Kopf nach hinten und verschloss zärtlich Reis Lippen, ließ reihenweise Münder auf die Tischplatte klappen. Sie versanken in einem schier nicht endenden Kuss und nur ein Räuspern ließ sie aufsehen- nicht ohne dass Kai wegen der zigsten Unterbrechung ihrer Küsse geknurrt hatte. „Also wirklich, nicht in der Ö-…“ „Sagen Sie Öffentlichkeit, Mister Dickenson, und ich werde mir Rei schnappen und mich in irgendeinem fernen Land ohne Nachricht niederlassen, sodass sie Millionen an Verlusten machen werden und unsere geliebten Freunde an Schuldgefühlen verrecken.“ Überrascht wurde der Russe gemustert und erst Reis Kichern durchbrach die entstandene Stille. „Du hast wirklich die Nase voll, oder Schatz?“ „Schatz?“ „Natürlich, mit Öffentlichkeit ärger ich dich nicht, da nehm ich lieber Kosenamen.“ „Bleib bei Kai… mein Gebieter, mein Gott oder sonstige Floskeln darfst du den Fangirls überlassen.“ „Zu Gütig.“ Grinsend zog Kai den Jüngeren auf seinen Schoß und sah erwartungsvoll zu dem Melonenträger. „Sie wollten sagen?“ ~oOo~*~oOo~ „Heißt das, wir dürfen die versammelte League in Badesachen sehen?“ Leslie nickte und Angelika tanzte um ihren Stuhl. „Yeah, heiße Jungs, ich komme!... dafür müssten die eigentlich Geld verlangen…“ Grinsend hopste weiter und ihr Kollege schüttelte nur den Kopf. ‚Manchmal glaube ich, Lika hat sie nicht mehr alle.’ ~oOo~*~oOo~ „Ein Wettschwimmen?“ Ungläubig hatte Takao den Gedanken aller ausgesprochen und der alte Mann grinste breit. „Ja, ein Wettschwimmen, damit die Fernsehcrews auch ordentliche Bilder von euch Jungs und natürlich auch den Mädels bekommen.“ „Sie meinen also, wir sollen ein Wettschwimmen veranstalten, damit irgendwelche Leute in aller Welt unsere Körper bestaunen können?... Mister D., was sollen wir denn noch machen? Sie hatten uns Urlaub versprochen und nicht eine Promoaktion für die BBA… warum fehlen eigentlich einige Teams?“ Mao funkelte den Vorsitzenden wütend an und der schluckte trocken. Mussten diese Neko-jins auch immer so gefährlich aussehen wenn sie wütend wurden? Und dass er gerade Drei dieser Blicke bekam, half nicht wirklich. „Die anderen Teams fehlen, weil zum Beispiel die Majestics gerade selbst auf Promotour sind und außerdem haben sie das ja auch vorgeschlagen, sodass wir uns gedacht haben… ist irgendetwas?“ 18 Paar Augen strahlten mit einem Mal pure Mordlust aus. ~oOo~*~oOo~ „Wuaah!“ Augenverdrehend drehte sich Robert zu Oliver und Enrique um, die synchron los geschrieen hatten. „Was ist denn?“ „Ich fürchte, etwas Schlimmes wird passieren.“ Stöhnend warf Johnny seinen Kopf in den Nacken und linste mit dem rechten Auge zu dem Franzosen. „Weist du auch schon wann? Ich hab nämlich noch was zu erledigen.“ ~oOo~*~oOo~ Grummelnd zog Kai sein Shirt über den Kopf und pfefferte es in seinen Spind. „Der hat sie doch nicht mehr alle.“ „Och, warum denn? Wird bestimmt lustig.“ Rei kicherte neben ihm und beobachte weiterhin Kais Oberkörper- wie die letzten Zehn Minuten übrigens in denen er schon fertig war. „Rei, wie oll ich dich bitte nicht schnappen und mich ‚unzüchtig’ in der Öffentlichkeit- man, das verfolgt mich- verhalten, wenn du nur in Badeshorts rumläufst und wir gestern beschlossen haben, dass das nicht unbedingt sehr hilfreich ist?“ Lasziv Grinsend stellte sich der Chinese vor seinem Freund auf die Zehenspitzen und sah ihm in die Augen. „Zwei Sachen. Erstens, ich wusste gar nicht, dass du so lange Sätze sprechen kannst ohne es sarkastisch zu meinen und zweitens… dein Pech.“ Er küsste schnell Kais Nasenspitze und rannte dann schnell außer Reichweite von Kais Armen, die zweifelsohne jetzt nach ihm gegriffen hätten um ihn mit Kitzelattacken zu foltern. ~oOo~*~oOo~ „Wir werden-…“ „Rei Kon! Bleib sofort stehen und stell dich deiner Strafe!“ Kichernd nutzte Rei Mao als Schutzschild und nicht wenige der Reporter- alle um genau zu sein- sahen sprachlos auf den wütend klingenden, jedoch grinsenden Teamcaptain der Bladebreakers. „Spielverderber!“ „Du bist ein elender Sadist, Kon!“ „Hör mit dem Scheiß Kon auf, Hiwatari!“ „Hey, das gefällt mir.“ Frustriert stöhnte der Chinese auf und lehnte sich in einem plötzlichen Meinungswechsel an den neben ihm stehen gebliebenen Kai, der ihn undeutbar- zumindest für alle anwesenden mit Ausnahme eines Chinesen- angrinste und einen Arm um seine Taille schlang. Kopfschüttelnd stützte sich Mister D. auf seinem Stock ab und sprach ruhig weiter. „Wir werden Vier Teams nehmen und-…“ „Wie soll das gehen? Wir sind doch Fünf Teams!“ „Ist mir klar, Emily, als mich einfach aussprechen. Wir werden Vier Teams bilden: Amerikaner, Chinesen, Japaner und Russen. Die Bladebreakers gehen in ihre alten Teams, Kyoujyu und Takao gehen zu Justice Five[1].“ Kai ging grinsend zu seinen alten Teamkameraden, die nicht minder überlegen grinsten. Max sandte einen kurzen Blick zu dem Blauhaarigen Japaner und lief dann strahlend zu den All Starz, wo Emily schon fleißig einen Plan erstellte, wer wann wie am besten drankommen müsste. Takao und Kyoujyu sahen sich Schulterzuckend an und gingen dann zu den restlichen Japanern. Nur Rei schleppte sich mehr als dass er ging zu seinen alten Freunden und er, Mao und Rai verzogen missbilligend das Gesicht. Als Neko-jin hatte man es nicht gerade so mit Wettschwimmen, nicht das Wasser schlimm wäre, aber der Sprung in das Nass war nicht wirklich das Wahre. „Mister D.! Finden sie es nicht ein bisschen unfair, dass die armen Chinesen von vorne rein keine Chance haben werden?“ Yuriy grinste zu den Gemeinten und bis auf Mao und Rei funkelten ihn die restlichen Drei herausfordernd zurück. „Wir werden ja sehen wer zuletzt lacht.“ Rai grummelte und drehte sich zu seinem Team um. „Denen zeigen wir’s.“ „Nö.“ Stereo schüttelten Mao und Rei die Köpfe und der älteste der Chinesen sah flehend zu seiner Freundin und zu seinem Kindheitsfreund. „Bitte ihr Zwei.“ Yuriy beobachtete amüsiert wie Rai versuchte die beiden Sturköpfe zum mitmachen zu bewegen und kläglich versagte. „Hey Kai!“ „Hn.“ „Hn mich nicht an… ach ja, ist dein Kätzchen immer so Wasserscheu?“ „Nicht wirklich, ist er erst einmal im Wasser, macht es ihm nichts mehr aus, allerdings braucht es mindestens Zehn Pferde oder 45 Grad im Schatten um ihn in den Pool zu kriegen.“ „Ach so… gut dass es nur 40 Grad hat, oder?“ ~oOo~*~oOo~ „Wir sind hier am Pool des Hotels, wo gerade Fünf Topteams der Bladeszene ihren Urlaub verbringen und gerade hat Mister D. verkündet, dass es ein Wettschwimmen geben würde und wir sind natürlich direkt und hautnah für sie dabei.“ Lika und Leslie sahen in die Kamera und diese schwenkte langsam zu den Gruppen, wo jeweils Vier Leute schwimmen gehen würden. Lika hüpfte freudig von einem Bein aufs Andere und ließ ihre Blicken zwischen den Oberkörpern der Jungs hin und her gleiten. „Ich kann es nicht fassen, so viele heiße Jungs- und ich mittendrin!“ „Beruhig dich mal, Lika.“ „Ach halt doch den Mund, Leslie.“ Die Schwarzhaarige fuhr den Spanier an und der schüttelte nur seinen Kopf. ‚Seltsam ist untertrieben, gibt es von merkwürdig eine Steigerung?’ ~oOo~*~oOo~ „Auf die Plätze, fertig, los!“ Mit einem lauten Platschen verschwanden vier Blader im Wasser und schwammen die benötigten 25 Meter zur anderen Seite, wo ihnen ein Teammitglied einen Reifen in die Hand drückte. Dann wieder zurück, rauskommen und den Reifen auf eine Stange einfädeln. Kiki war gerade fertig geworden und klatschte Gao ab, der mit schnellen Schritten und hinter Sergeij ins Wasser tauchte. Hinter ihm waren Emily und Ming². Aufgeregt lief Rai am Rand des Pools auf und ab und sendete immer wieder flehende Blicke zu Mao und Rei, die sich immer noch weigerten ins Wasser zu gehen. ‚Irgendwie muss ich sie doch dazu bringen ins Wasser zu gehen… Mao kann ich vergessen und Rei? Mit was kann ich Rei dazu bringen, den Russen gehörig in den Allerwertesten zu trete-… ‚ Ein Grinsen erschein auf seinen Zügen und er drehte sich zu Rei um, strauchelte aber, als Gao in antippte. Grummelnd sprang er ins Wasser und die Chinesen fielen auf den vorletzten Platz. Den Letzten belegten die Japaner mit Mystel. Fast gleichzeitig kamen alle wieder vorne an und fädelten den Reifen ein, jedoch stand niemand bereit, als der schwarzhaarige Chinese sich wieder zum Pool umwandte. „Rei! Du-…“ „Nein! Mich bringen keine Zehn Zebras ins Wasser!“ „Auch nicht, dass Kai es dir sonst nachher unter die Nase reiben wird?“ „Klatsch mich schon ab, Idiot.“ Grinsend tippte der Ältere den Neko-jin an und mit einem eleganten Köpper verschwand Rei im Wasser. Die Chinesen lagen auf dem letzten Platz, während Kai das Feld mit Abstand anführte und gerade seinen Reifen abgeholt hatte. ‚Wer ist jetzt für die Chinesen im Wasser?’ Kurz scannte er das Feld nach einem Chinesen ab und stieß sich verwundert wieder an der Poolwand ab, als er seinen Freund erblickte. Jedoch wandelte sich die Überraschung schnell in neuen Kampfgeist um, denn Rei holte zügig auf. Als Kai bei der Hälfte des Rückweges war, stieß sich Rei bereits wieder von der Poolwand ab und machte sich daran, den Russen einzuholen, den Rest hatte er nach wenigen Metern ein- und überholt. Am Ziel sprangen die jeweiligen Teams herum und feuerten ihre Kollegen an, selbst die Reporter schrieen sich die Seele aus dem Leib. Auf den letzten Fünf Metern lieferten sich Rei und Kai den letzten Kampf und zu aller Überraschung war es Rei, der als Erster über den Rand geklettert kam und den Ring in aller Ruhe einfädelte- einige Sekunden vor Kai. Jauchzen fielen sich die Chinesen in die Arme und Yuriy knuffte den Russen in die Seite. „Wir wollten sie doch besiegen, warum hat Rei dich überholen können?“ „Weil wir besser sind als ihr!“ Rei grinste den Rothaarigen an und tanzte mit Mao um die beiden älteren Russen herum. Die Blader fingen an zu lachen und beobachteten das Bild, wie Yuriy hinter der wesentlich kleineren Neko-jin herjagte und Kai seinen Freund durchkitzelte. Mit strahlenden Augen wiesen die Moderatoren den Kameraleuten an, bloß draufzuhalten, wann kam man schon lachende Russen zu Gesicht? ~oOo~*~oOo~ „Seid mal kurz ruhig!“ Mister D. stand vor der versammelten Mannschaft und bedeutete den Chinesen nach vorne zu kommen. „Da ihr ja gewonnen habt, dürft ihr heute Abend das Restaurant aussuchen, in das wir alle gehen werden.“ „Was? Nur so ein Kinkerlitzchen als Preis?“ Kichernd stieß Mao Rei an und Rai musste isch ein Grinsen ernsthaft verkneifen, nickte jedoch und besprach das mit den anderen. „Wohin wollt ihr?“ „Nicht zum Chinesen. Wie wäre es mit etwas traditionell Hawaiianischem?“ Maos Vorschlag wurde angenommen und der Melonenträger verschwand um alles vorzubereiten. Die Journalisten kamen jetzt zu den ihnen zugeteilten Teams und Angelika gratulierte Rei mit einem riesigen Strahlen. „Rei, herzlichen Glückwunsch.“ „Danke.“ „Es war ja praktisch ein Kampf der Bladebreakers und du und Kai haben sich ein heißes Rennen geliefert, warum hast du schlussendlich aber doch gewonnen?“ Der Chinese linste zu seinem Freund und kicherte leise. „Weil ich einfach schnellere Reflexe hatte und flinker den Rand hochkam.“ Die Deutsche nickte und Leslie wandte sich an den Russen. „Hast du Rei denn schon gratuliert?“ „Nein, das mach ich nachher, immerhin hab ich ja dann noch was für ihn.“ „So?“ Neugierig wurde Kai von Drei Augenpaaren gemustert, Takao und Max hatten sich schon in die Umkleiden verzogen. „Was denn, Kai? Sag schon, was hast du für mich?“ Schmunzelnd zupfte Rei an Kais Arm und der Russe schlang den dann einfach um den Jüngeren. „Komm einfach mit. Ciao!“ Der Russe winkte über die Schulter zurück und zog den Kleineren einfach mit sich in die Umkleiden. ~oOo~*~oOo~ „Na? Seid ihr sie losgeworden?“ Grinsend lehnte Yuriy fertig umgezogen an den Spinden und beobachtete, wie Kai seinen und Reis schnell aufschloss und sich ihre Sachen unter den Arm klemmte, die Hand des Chinesen jedoch nicht einmal losließ. „Leslie ist ja noch okay, aber diese Angelika nervt… tschüß, Yuriy!“ Flüchtig winkte Rei dem Rothaarigen zu, ehe Kai die Kabinentür hinter ihnen schloss. „Tze, so geht man aber nicht mit seinem Freund um, Kai!“ Ein gedämpftes Keuchen war durch die Tür zu hören und mit einem kleinen Lachen machte sich Yuriy auf den Weg zum Speisesaal, wo die anderen wohl schon waren. ~oOo~*~oOo~ „Kai~…“ Der Russe drückte den Jüngeren mit sanfter Gewalt an die Kabinentür und schmiss ihre Sachen einfach in Richtung der kleinen Sitzbank die zusätzlich eingebaut war. „Herzlichen Glückwunsch, Rei.“ „Mhm~…“ Kai strich hauchzart über die Haut des Jüngeren und ließ ihn regelmäßig am ganzen Körper erschauern. In einem feurigen Kuss vereint, schlang Rei seine Arme um den Nacken des Größeren und presste sich nah an Kai. Der hob den Neko-jin an der Hüfte hoch und dirigierte dessen Beine um diese. Als sie den Kuss atemlos unterbrachen, lehnte Kai seine Stirn an die Reis und sah in die lustverhangenen Bernsteine. „Was ist Kai?“ Sanft fuhren Reis Fingerspitzen über Kais Wange. Die Miene des Russen wurde ernst und er beugte sch leicht nach vorne, legte liebevoll seine Lippen auf die Reis. Überrascht, aber nicht zögernd, schloss dieser seine Augen und erwiderte die Zärtlichkeit. „Ich liebe dich, mein stures Kätzchen… wahrscheinlich sogar schon länger als ich dachte.“ Der Russe wisperte nur und lehnte sich mehr gegen den Jüngeren. Der lachte leise auf und öffnete seine Augen, gab funkelnde Bernsteine preis die Kai fast den Verstand raubten. „So viel Kitsch hätte ich dir gar nicht zugetraut, Kai.“ Schmunzelnd löste sich der Ältere wieder und trat einen Schritt zurück. „Wir sollten uns besser umziehen, sonst wird noch jemand misstrauisch.“ Rei nickte und schnell zogen sie sich die nassen Badesachen aus und die normalen Klamotten -bestehend aus Jeans und T-Shirt- an. „Kai?“ „Hm?“ Gerade als sie die Kabine verlassen hatten und vor der Tür zum Aufenthaltsraum standen wo die anderen warteten, stellte sich Rei auf die Zehenspitzen und legte seine Lippen in einem hauchzarten Kuss auf die von Kai. Dieser Moment dauerte nur kurz und als sich Kais Rubine wieder öffneten, strahlten ihn die Augen des Chinesen glücklich an. „Ich dich auch, Kai.“ ~oOo~*~oOo~ „So, vorne wartet der Bus, alle rein mit euch!“ Mister D. stand vor versammelter Mannschaft, bestehend aus Bladern, inoffiziellen Mitgliedern und den Reportern samt Kamerateams. Kai stand mit Rei abseits und unterhielt sich leise mit ihm, Max und Takao standen mit Hiromi mitten in der Gruppe und diskutierten lautstark, Kyoujyu und Emilie fachsimpelten, Yuriy zoffte sich mal wieder mehr oder weniger freundschaftlich mit Jessy Smith- der ihnen zugeteilte englische Moderator, und der Rest hatte Mister D. tatsächlich zugehört. ~oOo~*~oOo~ „Kami, das war wirklich gut.“ Zufrieden den Bauch reibend lehnte sich Takao zurück. Er hatte zwar wieder einmal die nerven aller mit seiner Bestellung strapaziert, aber es war nichts an seiner Aussage, was es anzuzweifeln würde. Überall sah man zufriedene Gesichter. „Kai~…“ Rei lehnte sich zum Ohr seines Sitznachbarn und schnurrte in dieses. Der sah überrascht von seinem Gespräch mit Yuriy auf und drehte seinen Kopf so, dass er in die Augen seines Geliebten sehen konnte. „Wie wäre es, wenn wir nachher noch mal schwimmen gehen? Nur wir beide…“ Der Russe fing bei den geflüsterten Worten an zu grinsen und Yuriy lehtne sich seufzend zurück in seinen Stuhl. Das Gespräch war wohl vorerst gestorben, vor allem weil das Pärchen ihm gegenüber jetzt auch noch anfingen unter dem Tisch zu füßeln und was weiß Gott anzustellen. Seufzend stand er auf und ging in Richtung Toiletten, als ihn jemand plötzlich an die Wand pinnte. Er keuchte auf, als warme Hände anfingen über seinen Körper zu streichen und in einer schnellen Bewegung drehte er sich um, war mit den erwarteten Augen seines Freundes konfrontiert. Ohne den Rothaarigen zu Wort kommen zu lassen verschloss Bryan dessen Lippen in einem sündigen Kuss und Yuriy schlang eines seiner Beine um die Hüfte des Größeren. „Wenn uns jemand sieht?“ Leise nuschelte er gegen Bryans Lippen. Immer wieder küsste der ihn auf den leicht geöffneten Mund. „Pech.“ ~oOo~*~oOo~ Fies grinsend sah Angelika auf das russische Pärchen. „Ich wusste doch, dass es etwas Großes hinter ihnen gab. Jetzt muss ich nur noch rausfinden wie ich das für meinen Vorteil nutzen kann und gleichzeitig noch einen gewissen Chinesen um den Finger wickele…“ Sie konnte zwar keine Beweise festhalten, aber allein die Tatsache reichte ihr und so arbeitete sie einen kleinen Plan aus, der sich wohl oder übel noch stark auf die Blader und Bladeszene auswirken würde… ~oOo~*~oOo~ Lächelnd sah Leslie von den Toiletten aus auf die zwei jungen Männer. Kurz dachte er etwas Schwarzes am Ende des Flures gesehen zu haben, aber tat es als Nichtigkeit ab. Jessy stand hinter ihm und streckte sich um über den Größeren hinwegsehen zu können. „Sie sind so süß zusammen, nicht?“ „Ich weiß, jetzt müssen wir nur noch sicherstellen, dass Lika nichts Dummes anstellt, sie ist Karrieregeil und da würde sich so eine Story sicherlich anbieten…“ Der Spanier lehnte sich an die Wand und ließ den Blonden leise auflachen. „Gibt’s bei dir im Team…“ „Ich vermute dass Max und Takao zusammen sind und Rei hat Kai heute in der Umkleide einen Kuss gegeben, nicht zu vergessen wie sich der Rest der Blader oft benimmt.“ Jessy lehnte sich an Leslie und sah zu ihm hoch. „Wir müssen also zusehen, dass sie alles von sich aus sagen und Lika nicht alles falsch darstellt und die Jungs drunter Leiden.“ „Im Groben? Ja.“ „Hm…“ Mit einem Mal sprang der Engländer auf und zog seinen Freund an der Hand mit. „Ich hab ne Idee!“………………………………………. tbc~ … okay, korrigiere, this Chapter sucks *sfz* Verzeiht mir u~u’’’ Aber danke für die lieben Kommis zum schlimmen Lemon *kicha* ^~^’’ [1] Ich mach die mal alle eben zu Japanern *dropz* seht drüber hinweg wenn’s geht >.> Kapitel 7: Chapter Six ---------------------- Author~ Ming Title~ In aller Öffentlichkeit Chapter title~ Chapter Six Number~ 6 of 8 Warnings~ Slash (boy x boy), mein Schreibstil, seltsame Beziehungen ôÔ Started~ 05~September~2007~17-18 Finished~ 07~September~2007~19-10 Beta~ Firefox_Takara Disclaimer~ Beyblade und ihre Charas gehören mir net, sonst würde einiges anders verlaufen ôÓv… Ich erhebe allerdings Anspruch auf die Journalisten/Moderatoren und Kameramänner *rofl* Note~ Erstmal muss ich zugeben, Chapter Six hat mich halb um den Verstand gebracht, immerhin ist das hier auch der zweite oder sogar dritte Entwurf von diesem Chap, aber dafür hab ich meinen Plot geändert und es ist länger als die sonst schon eigentlich sehr langen Chaps von mir in dieser FF Oo~… okay, das hier ist ultralang OO’ Chapter Six Frech schienen die ersten Sonnenstrahlen durch das unverschlossene Fenster und bahnten sich ihren Weg zum Bett um dessen Insassen daran zu erinnern, warum man auf Hawaii seine Fenster abends zumachte- die Sonne ging um 4 Uhr morgens auf. Allerdings… Plötzliches Kichern drang durch die Schlafzimmertür und zwei klitschnasse Körper die dicht aneinander gepresst waren stolperten in den Raum. „Rei! Halt die Klappe!“ Als Erwiderung auf das Knurren gab es wieder nur ein Kichern und Kai rollte mit den Augen. Nachdem die Blader samt Kamerateams bis zwei Uhr im Restaurant geblieben waren, hatten sich er und Rei auf dem Heimweg davongeschlichen und waren tatsächlich noch einmal alleine schwimmen gegangen. „Aber Kai, jetzt sei nicht so ein Miesepeter, es war nun mal lustig~“ Liebevoll sahen die Bernsteine zum Russen auf und ein sanftes Lächeln umspielte Reis Lippen. ~oOo~*~oOo~ Flashback ~oOo~*~oOo~ Zwei Schatten huschten über die Hotelanlage und machten vor dem Zaun zum Pool halt. „Soll ich dir hochhe-“ „Ich kann das ganz gut alleine, danke.“ Leicht beleidigt wurde die Frage der größeren Gestalt unterbrochen und mit graziösen Bewegungen wurde der Zaun in Sekunden überwunden. „Kommst du Kai?“ Gemeinter gab ein gelangweiltes ‚Hn’ von sich und folgte seinem Freund ebenso schnell und leise. Rei lächelte Kai zu und ergriff dessen Hand, zog ihn ungeduldig zum nachts hell erleuchteten Nass. „Wow~.“ Der Chinese bekam große Augen, während der Russe seinen überwältigten Freund einfach breit grinsend in die Arme zog- Romantik hatte ihn selbst noch nie sonderlich beeindruckt. Der um den Pool angelegte Garten mit den Palmen schimmerte in gelben Licht, einige der größeren Bäume hatten noch Lichterketten zwischen ihren Zweigen und über dem Wasser schwirrten hunderte Glühwürmchen- kurzum war es in Reis Augen einfach ein romantischer Anblick, den er Kai zu verdanken hatte. „War das Absicht, Kai?“ „Am ersten Abend bin ich in der Nacht mal wach geworden und hab aus unserm Fenster was Seltsames leuchten sehen… als ich dann im Flur aus dem Fenster geguckt habe, hab ich den Anblick gefunden… gut?“ Rei dreht sich in Kais Armen und gab ihm einen kleinen Kuss. „Sehr~“ Er schnurrte seine Antwort förmlich und Kai lächelte ihn warm an. Allerdings verwandelte sich dieses Lächeln schon nach kurzer Zeit in ein fieses Grinsen und langsam aber sicher drängte er den Chinesen zurück, bis Rei nur noch knapp festen Boden unter sich hatte. „Kai~ das wagst du nicht!“ „Und wieso nicht, Koneko? Du hast mich heute besiegt und ich muss doch irgendwie meinen Stolz wieder beruhigen~“ „Aber… Kai!“ Mit einem lauten Platschen fiel das Paar ins Wasser. Unterwasser grinste der Russe den Jüngeren an, ehe er ihn sanft küsste. Rei erwiderte sofort, wenn er auch insgeheim seinem Freund Rache schwor. Nach einer wie es ihnen vorkam Ewigkeit kamen sie wieder an die Oberfläche und schnappten gierig nach Luft. „K…Kai Hiwatari! Ich b.. bring dich um!“ Noch leicht atemlos bombardierte Rei Kai mit einem nicht ganz so gruseligen und bösen Blick. „Gib’s zu, mit mir würdest du es immer wieder machen wollen~“ Kai grinste keck Richtung des Chinesen und schwamm dann los, drehte seinem Freund den Rücken zu. „Das tut doch jetzt gar nichts zur Sa-… wirst du wohl dableiben!“ Bis ungefähr fünf Uhr tauschten die Blader immer wieder kleine Neckereien und Zärtlichkeiten aus, allerdings wurde es Rei langsam zu kalt im Wasser und er hievte sich auf den Beckenrand. Kai schwamm zu ihm hin, stützte sich auf seine Arme und gab dem Kleineren einen sanften Kuss. Bald schon verwandelte sich der zärtliche Kuss jedoch in einen immer leidenschaftlicher werdenden und ohne eben jenen zu unterbrechen kam Kai langsam aus dem Wasser und beugte sich über seinen Freund. Ohne sich groß mit Formalitäten abzugeben schlüpfte die Zunge des Russen zwischen die Lippen seines Geliebten und umgarnte die ihr entgegenkommende Zunge des Chinesen sorgfältig. „Kai~“ Rei stöhnte leise und fing an zu schnurren, legte sein Arme um Kais Nacken und drückte sich an den Älteren, genoss jeden Quadratzentimeter Hautkontakt. Nach etlichen Minuten löste der Russe den Kuss wieder und sah schmunzelnd auf Rei hinunter. Der hatte die Augen noch geschlossen und ein zufriedenes Lächeln umspielte seine Lippen, zudem schnurrte er noch immer leise. „Mh~ du küsst göttlich…-“ Die Bernsteine öffneten sich langsam und funkelten Kai schelmisch entgegen. „… aber mir ist immer noch nicht wieder komplett warm. Also~, entweder du küsst mich jetzt bis zur Besinnungslosigkeit oder du sagst mir ganz Gentlemanlike wo du vorausplanend die Handtücher hingelegt hast… Hatte ich erwähnt, dass ich bei Nummer eins dann danach zu nichts mehr zu gebrauchen bin?“ Ein Paar Minuten später lag Rei eingemummelt in ein großes Handtuch auf einer der Holzliegen und sah Richtung Osten, wo langsam die ersten Sonnenstrahlen am Horizont auftauchten und das Meer funkeln ließ. Dabei ließ er es sich natürlich nicht nehmen zwischen Kais Beinen zu sitzen und sich an den Russen zu lehnen. „Sag mal Kai…“ Angesprochener gab ein fragendes Geräusch von sich und festigte seinen Griff um Rei, strich weiter mit den Fingerspitzen die Arme des Chinesen rauf und runter. „…Bin ich dafür verantwortlich, dass du plötzlich deine romantische Ader entdeckt hast oder hast du sie bis dato einfach nur nicht ausgelebt~?“ Der Kleinere drehte seinen Kopf schräg nach hinten und musterte das Gesicht seines Freundes. „Ich habe keine romantische Ader… was nicht heißt, dass ich nicht weiß was meinem kleinen, sehr süßen, sehr romantisch veranlagtem Koneko nicht gefallen könnte.“ Rei kicherte und schmiegte sich enger an Kai. „Hiromi?“ „Sie, Dizzy und Max.“ Rei schmunzelte und drehte sich umständlich so, dass er jetzt Brust an Brust an Kai gelehnt dalag. „Du bist unmöglich… und einfach wunderbar.“ Der Chinese hauchte gegen Kais Lippen und versiegelte diese schließlich in einem verlangenden Kuss auf den Kai nur zu gerne einging. Kais Hände fuhren den Rücken des Chinesen runter, schälten ihn aus dem schon klammen Handtuch. Sanft strichen die Finger des Russen über die sich ihnen darbietende Haut und Rei erschauerte wohlig, drückte sich wiederum näher an Kai. Immer weiter versanken sie in dem Körperkontakt und den Liebkostungen den anderen, blendeten alles andere aus- auch, dass sich ein Schatten vor den Beiden aufbaute. „Ähem, hätten die Herren wohl die Güte mir zu erklären was sie morgens um halb sechs in der eigentlich geschlossenen Poolanlage zu suchen haben?“ ~oOo~*~oOo~ Flashback Ende ~oOo~*~oOo~ Skeptisch hob der Russe eine Braue und schubste Rei auf ihr Bett, krabbelte sofort über ihn. „Der dämliche Fuzzi hat uns erst beim Küssen gestört, uns dann aus der so bequemen Liege gescheucht und uns dann ins Wasser geschubst und uns ausgelacht!“ „Aber er wird nichts verraten und immerhin darfst du mir jetzt –das heißt sobald du von mir runtergehst- in der aufwärmenden Dusche Gesellschaft leisten und wir können gerne da weitermachen wo der ‚Fuzzi’ uns gestört hat.“ ~oOo~*~oOo~ Leise wurde die Tür zu der Suit der Bladebreakers aufgeschoben und Angelika schlich mitsamt einem Kameramann in die vorübergehende Bleibe der Weltmeister. „Hier ist Angelika und es ist jetzt acht Uhr morgens und wir werden jetzt die lieben Blader wecken.“ ‚Und hoffentlich mehr als nur verschlafene Gesichter sehen.’ Sie lächelte verschmitzt in die Kamera und bedeutete ihrem Kameramann ihr zu folgen. Vor der ersten Tür blieb sie stehen und öffnete langsam die Tür. „Aufstehen~“ ~oOo~*~oOo~ Keuchend sahen sich Kai und Rei in die Augen, das Duschwasser war irgendwann von einem der Beiden ausgemacht worden. „Das müssen wir unbedingt mal wiederholen~“ Rei schnurrte an Kais Hals, schlang seine Arme fester um Kais Hals und lehnte sich ganz an den Russen. Er schloss geschafft und müde die Augen, während Kai sich langsam aus ihm zurückzog. Vorsichtig löste er Reis Beine von seiner Hüfte und drehte das Wasser wieder auf. Der Chinese drängte sich näher an Kai und haucht kleine Küsschen auf die feuchten Lippen des Größeren. „Ich liebe dich.“ Er öffnete seine Augen und funkelte Kai zufrieden und liebevoll an. „Ich-“ Ein plötzliches Aufschreien von zwei Personen unterbrach Kai. ~oOo~*~oOo~ Angelika schrie synchron mit Hiromi auf als sie die Decke der Brünetten und Kyoujyu weggezogen hatte. „Was tun Sie hier?“ Hiromi funkelte die Moderatorin wütend an und war froh, dass sie heute Nacht erst um zwei Uhr nach Hause gekommen waren und sie und Kyoujyu so müde waren, dass sie Beide einfach in ihren Klamotten ins Bett gefallen waren. Die Deutsche fing sich wieder und setzte ein perfektes Lächeln auf. „Euch wecken natürlich, Dummerchen.“ Sie drehte sich zum Kameramann und strahlte in die Linse. „Da hier ist das Zimmer von Hiromi und Kyoujyu, beides mehr inoffizielle Mitglieder der Bladebreakers und doch so wichtig. Für alle die es noch nicht wussten, Kyoujyu ist der Stratege und der Analyst hinter den Weltmeistern, Hiromi ist als Managerin der Jungs tätig und als Cheerleader überall mit dabei… und die Beiden sind scheinbar zusammen, Glückwunsch.“ Bei den Glückwünschen hatte sie der Kamera den Rücken zugedreht und es direkt an die Gemeinten gerichtet, allerdings spiegelte sich in ihren Augen blanker Hohn wider. ~oOo~*~oOo~ Rei fiepste leise und drückte sich an Kai, während der Russe die Augenbrauen zusammenzog. Beruhigend strich er über Reis Rücken und platzierte einen Kuss auf Reis Stirn. „Lass uns besser rausgehen, uns anziehen und dann mal nachsehen wer schon wieder so einen Krach veranstaltet.“ Der Chinese nickte und drehte das Wasser wieder ab. Kai stieg währenddessen aus der Dusche und wickelte sich ein Handtuch um die Hüfte, ging in ihr Schlafzimmer und ließ die Tür angelehnt. Prüfend besah er sich seinen Kleiderschrank und zog eine zerrissene Jeans und ein schwarzes Muscleshirt raus, zudem eine schwarze enger anliegende Boxershorts. Er drehte sich um und wollte die Klamotten auf das Bett werfen, als er auch schon mit einer breit grinsenden Angelika und der schwarzen Kamera begrüßt wurde. „Und hier ist Kai, durchtrainiert und ein wahrer Leckerbissen. Natürlich ist er schon wach. Sag Kai, warst du schon duschen?“ Der Russe knurrte nur und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ja, außerdem bin ich nicht ‚schon’ wach sondern immer noch und dürfte ich wohl erfahren was das hier soll?“ „Aber Captain, seit wann so begriffsstutzig? Sie wollte uns doch nur wecken. Woher sollte sie auch wissen, dass du es hasst, wenn jemand meint dich wecken zu müssen?“ Rei stand mit Handtuch um die Hüfte und sich die Haare trocken rubbelnd im Türrahmen zum Bad und kam langsam Richtung Angelika geschlendert. Der hatte es die Sprache verschlagen. Nicht nur, dass durch Kais Arme verschränken dessen Oberarme beinahe überwältigend zur Geltung kamen, nein, jetzt war da auch noch der elegante Neko-Jin mit der filigranen Figur und die katzengleichen Bewegungen mit denen er auf sie zukam raubten ihr endgültig alles an restlichem Verstand. Als der Chinese vor ihr stand fing sie sich wieder und lächelte ihn –immer noch nur ihrer Meinung nach- verführerisch an. „Das tut mir natürlich furchtbar Leid, Rei. Aber der Sender liebt die Bilder von gerade aufwachenden Stars und Mister D. hat es erlaubt und uns den Schlüssel gegeben. Ich wusste natürlich nicht, dass Kai solche Störungen nicht mag… Obwohl, zu seinem kalten Image als Eisklotz sollte es wohl fast schon denkbar sein, nicht?“ „Natürlich muss man dazu erst einmal denken können, aber ja. Könntest du dann bitte rausgehen, Lika? Kai und ich müssen uns noch anziehen, danach stehen wir dir sofort wieder zu Verfügung.“ Rei grinste die Moderatorin keck an und die Deutsche nickte wie paralysiert, bemerkte –ganz im Gegensatz zum breit grinsenden Kameramann- gar nicht den versteckten Schlag unter die Gürtellinie. Sofort verschwand das Gespann wieder und Rei lehnte sich geschafft gegen die geschlossene Zimmertür. „Diese Frau ist das, was ich unter einer waschechten Blondine verstehe.“ „Hey, beleidigst du da gerade Max?“ Rei winkte ab und kam auf Kai zu- nachdem er vorsorglich die Tür abgeschlossen hatte. „Erstens ist das sowieso ein Bild, das von den Medien und Marilyn Monroe erfunden wurde und zweitens beschränke ich das jetzt mal auf weibliche Blondinen.“ Die Augen schließend lehnte sich Rei an seinen Freund und schmiegte sich sofort an Kai. Der grinste nur und strich sanft durch Reis noch immer klamme Haare. „Komm jetzt, wir wollen die schwarzhaarige Blondine doch nicht warten lassen, oder?“ Leise lachend schüttelte der Jüngere den Kopf und zog seinerseits Klamotten aus dem Schrank. ~oOo~*~oOo~ ‚Verdammt! Ich hatte so gehofft die Beiden zusammen im Bett und aneinander gekuschelt, vielleicht küssend, vorzufinden, aber nein, diese dämliche Pute Hiromi muss kreischen und die Beiden womöglich vorwarnen… Warum war Kai eigentlich noch nicht angezogen? Rei sieht mir nicht nach dem Typ aus, der bloß ein paar Minuten duscht… Haben die Beiden etwa zusammen…’ Die Tür zu Kais und Reis Schlafzimmer ging auf und der Russe trat als erster vor die Schwelle, dicht gefolgt von Rei. Der Chinese hatte sich eine schwarze, leichte Stoffhose und ein enges weißes chinesisches Shirt angezogen. „Rei! Kai! Schön euch hier zu haben, sagt, wie steht ihr eigentlich zueinander? Rei hat uns ja schon verraten, dass ihr nach der 6. Weltmeisterschaft zusammen Urlaub machen wollt.“ Es musste nicht einmal ein Blick zwischen den so außergewöhnlichen Augen ausgetauscht werden um sofort hinter Angelikas Plan zu kommen und das allein ließ auf beiden Gesichtern ein Grinsen erscheinen. „Lika, wie ich’s schon sagte, beste Freunde seit etwa sechs Jahren…“ „Und das wird auch so bleiben, Angelika. Immerhin, wer kann dem kleinen, süßen, nervigen Chinesen schon widerstehen?“ Kai knuddelte Rei spielerisch durch und zerwühlte ihm die gerade gemachten Haare, während Angelika die Augen aus dem Kopf fielen. ~oOo~*~oOo~ „Also, was steht heute an?“ Rei ließ sich fröhlich grinsend auf seinen Stuhl fallen und sah vergnügt in die Runde, erhielt nicht wenige strafende Blicke weil er so gut gelaunt war. „Ein Teil der Blader wird eine Stadtbesichtigung machen, einzelne werden Interviews geben.“ Mister Dickenson setzte sich mit an den Tisch und lächelte aufmunternd in die Runde. „Ihr dürft ja auch shoppen gehen.“ Sofort hellten sich einige Mienen auf und zufriedener wurde gefrühstückt. „Und wer soll Interviews geben?“ Garland sah zu dem Melonenträger. Der überlegte kurz und zog dann aufgebend nen Zettel aus der Jackentasche. „Bryan und Yuriy haben ein Interview mit Jessy, Brooklyn mit Yume und Rei hat eins mit Leslie. Angelika wird uns auf dem Ausflug begleiten und jeweils noch ein Kameramann zu den einzelnen Sendern.“ Die Mehrheit der Blader nickte, nur Kai und Rei tauschten einen kurzen Blick aus. ~oOo~*~oOo~ Der Chinese ging summend durch den Gang zum Fahrstuhl. Plötzlich wurde er am Arm in ein Zimmer gezogen und fand sich auf einem Stuhl wieder, mitten in eine Kamera blickend. „Hallo Rei.“ „Angelika?“ „Natürlich, Dummerchen. Wir haben doch jetzt ein Interview.“ Rei legte den Kopf schief und sah verwirrt zur Deutschen. „Wie dem auch sei. Gestern habe ich erfahren, dass Bryan und Yuriy vom Team Demolition Boys eine Liaison haben, denkst du der Bladesport verweichlicht?“ „Was? Nein, woher haben sie das überhaupt?“ „Na sie haben es doch in aller Öffentlichkeit gezeigt. Was hältst du von Schwulen?“ Rei wurde immer verwirrter und fing an zu straucheln unter der Schnelligkeit in der die Schwarzhaarige böse grinsend ihre Fragen auf ihn niederprasseln ließ. „Ich… ich hab nichts gegen Sie, wie auch? Warum fragen Sie mich das? Sollten Sie nicht eher-“ „Bist du damit schwul? Hast du ein Verhältnis mit Kai? Hast du ihn verführt? Vergewaltigt? Liebst du ihn?“ „Was?! Ich habe ihn nicht verführt und schon gar nicht vergewaltigt! Wie kommen Sie überhaupt dazu so etwas zu behaupten?“ „Also bis du schwul. Du liebst ihn nicht? Spielst du dann nur mit ihm?“ „Ja, ich meine nein! Verdammt! Lassen Sie mich mit ihren absolut unprofessionellen Fragen in Ruhe, Sie dämliche Ziege!“ Wütend sprang Rei auf und stürmte aus dem Zimmer. Währenddessen schaltete Angelika seelenruhig ihre Kamera aus, schenkte sich Brandy in ein Glas und setzte sich auf ihren Stuhl. „Jetzt hab ich euch~“ ~oOo~*~oOo~ „Sie hat was?!“ Kai starrte geschockt auf den vollkommen aufgelösten Rei und setzte sich neben ihn, legte seine Arme um den Jüngeren. „Sie hat mich überrascht, mich in irgendein Zimmer gezogen und mir fragen gestellt, erst zu Bryan und Yuriy, dann kam sie auf dich und mich…“ Mit großen Kulleraugen und Tränen in den Augenwinkeln sah Rei zu Kai auf. „Kai, ich glaub sie kann mit dem was ich gesagt kann mir alles im Mund umdrehen! Sie wird es darstellen, dass ich der Böse bin, sie hat mich gefragt ob ich dich vergewaltigt hätte!“ Beruhigend strich Kai seinem Freund über den Rücken und zog Rei auf seinen Schoß. Sanft küsste er die Tränen aus dem Gesicht des Kleineren und umarmte ihn beschützend, tröstend. „Uns fällt etwas ein und wir wissen es doch besser, oder? Beruhig dich, ich bleib einfach nachher bei dir und-“ „Untersteh dich Kai! Du wirst die anderen nicht vollkommen auf sich allein gestellt mit Angelika allein lassen! Außerdem findet sie sonst einen Grund auch dableiben zu wollen und dann kann sie das Interview schon eher türken, ohne uns die Chance zu geben etwas dagegen zu machen!“ Rei zitterte zwar noch leicht, sah Kai aber fest in die Augen und hatte sich soweit wieder gefangen. Seufzend ließ Kai seinen Kopf auf Reis Schulter sinken. „Sturkopf.“ Ebenfalls leise seufzend kuschelte sich Rei näher an den Russen und lächelte liebevoll. „Ich weiß.“ ~oOo~*~oOo~ „Ich will nicht.“ „Du gehst.“ „Ich. Will. Nicht!“ „Kleinkind“ „Sag das noch mal, Kon.“ „Ich liebe dich auch, Hiwatari und jetzt sei ein braves Kleinkind und schmoll im Bus zur Stadt weiter.“ Rei grinste seinen Freund keck an und stellte sich auf die Zehenspitzen um dem Russen einen kleinen Kuss auf die Lippen zu hauchen. „Ich lass mich nicht fressen und mach das was ich für richtig halte. Du wirst dich jetzt amüsieren, keinen umbringen und bringst mir gefälligst ein Souvenir mit, außerdem behältst du Angelika im Auge, ja?“ Kai grinste leicht und strich Rei ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. „Ist okay, Koneko.“ Damit gab er dem Chinesen noch mal einen kleinen Kuss und trat dann aus dem im Schatten gelegenen Flur, Rei dicht hinter ihm. Im Foyer warteten die Blader nur noch auf Mister D. Das Paar ging zu Bryan und Yuriy und Rei räusperte sich um das russische Gespräch zu unterbrechen. „Was ist, Katze? Kai.“ Grummelnd über den Spitznamen des Grauhaarigen. Kai sah Bryan scharf an und der erwiderte den Blick mit einem schiefen Grinsen. „Angelika hat mich vorhin überfallen und weiß scheinbar über euch Bescheid. Ich wollte es euch nur sagen aber da ihr euch ja nur über mich lustig machen wollt-“ Die beiden größten Russen wurden blass und Yuriy klammerte sich an Bryan fest, suchte sofort nach der Schwarzhaarigen. Die sah ihn verschmitzt grinsend an und nickte ihm zu. „A.. aber woher?“ Rei zuckte mit den Schultern, während Bryan vorsichtig die Nägel seines Teamchefs aus seinem Arm löste und sich zu seinem Ohr lehnte. „Meine Schuld, sie hat uns wahrscheinlich Gestern gesehen.“ Yuriy versteifte sich und sah einen Moment verwirrt zu seinem Freund ehe er den Kopf schüttelte. „Ich hätte nein sagen sollen, immerhin bin ich hier ja wohl immer noch der Captain… Rei?“ Der Chinese sah auf und in die reuevoll dreinblickenden Augen. „Tut mir Leid und danke für's sagen.“ „Ich weiß nicht ob ihr es meinetwegen, aber sehr wahrscheinlich Kais wegen hättet ihr es uns gesagt, also warum ich nicht auch euch?... Außerdem hat sie mich vorhin regelrecht überfallen und hat genug ‚Interview’-Material um mir die Worte im Mund herum zudrehen und dann werde ich mit Sicherheit homophob oder hab Kai vergewaltigt… Außerdem könnt ihr dann entscheiden ob und was ihr machen werdet.“ Die zwei Älteren sahen nur verwirrt zu ihrem ehemaligen Teammitglied, aber der seufzte nur und legte seine Hand auf Reis Schulter. „Wir kriegen das schon hin und jetzt hör auf so zu gucken, du bist ein helles Köpfchen und dir wird schon etwas einfallen, ja?“ Rei nickte und lächelte seinen Freund dankbar an. Der erwiderte das Lächeln und selbst Yuriy und Bryan schmunzelten. „Alle Blader, die mit in die Stadt gehen bitte zu mir kommen!“ Kai drehte sich um und ging zum BBA-Vorsitzenden, ließ Rei in stillem Einverständnis unter Yuriys und Bryans Obhut. Mister Dickenson stand am Ausgang und wartete bis alle Blader um ihn herum versammelt waren. „Angelika wird euch im Bus alles erklären und ich wünsche auch den anderen noch viel Spaß und bis später!“ Angelika nickte dem BBA-Vorsitzendem zu und ging gemeinsam mit den Bladern und dem Melonenträger raus. Kurz bevor Kai in der Tür verschwand sah er noch mal zu seinem Freund, schenkte ihm ein flüchtiges Lächeln und formte tonlose Worte. Rei lächelte verträumt und der rothaarige Russe neben ihm grinste seinem Freund zu. „Also was auch immer das Kätzchen hier mit Kai gemacht hat, dass er unseren Kühlschrank dazu gebracht hat selbst ein ‚ich liebe dich’ auszusprechen, dafür verdient er einen Orden.“ Rei boxte dem sehr viel Größeren in die Rippen und rannte dann lachend vor Yuriy weg, Bryan folgte ihnen schmunzelnd. ~oOo~*~oOo~ Schmunzelnd lehnten Jessy und Leslie an der Wand neben dem Flur aus dem Kai und Rei vorhin gekommen waren und beobachteten die drei dagebliebenen Blader. ~oOo~*~oOo~ Bis zum Mittagessen alberten Rei und Yuriy mit ihrer plötzlich entdeckten Freundschaft im kompletten Hotel herum, Bryan trafen sie bewusst erst im Restaurant wieder. Ganz außer Atem ließen sich die Zwei neben dem Ältesten fallen und grinsten sich an. „Deine Kondition ist ausgezeichnet, Rei-chan.“ „Ich trainiere mit Kai, natürlich ist meine Kondition ausgezeichnet, Yu-chan.“ Bryan hob nur skeptisch eine Augenbraue und ließ die Blader folge dessen in einen kleinen Lachkrampf verfallen. „Wehe du fragst dich noch mal warum Kai aufgetaut ist, Yui, du bist selbst nicht besser und das nach nur drei Stunden mit Rei.“ Erstaunt hob der Rothaarige eine Braue und sah zu dem Chinesen, der sah ihn nur grinsend und mit leicht schief gelegtem Kopf an und fing an zu Essen. ~oOo~*~oOo~ Die Gruppe der restlichen Blader schlenderte durch eine Mall und immer wieder verschwanden einige in den Läden. Mal waren es Klamottenläden, dann wieder Technikzubehörläden, Sportläden, Schuhläden, Eisdielen und schließlich auch noch Souvenirshops. Dass gerade Kai in letzteren ging, erstaunte nicht nur Takao. Langsam schlenderte der Russe durch die Gänge und besah sich die ausgestellten Souvenirs, suchte nach dem perfekten Mitbringsel für Rei. Ein Räuspern riss ihn aus seinen Gedanken und Mao hielt ihm etwas entgegen. „Ich nehme an -und da bin ich mir zu tausend Prozent sicher- dass du hier nichts für dich, aber für Rei suchst, also würde ich dir vorschlagen das hier zu nehmen. Er war früher nie am Meer und hat sie daher gesammelt und immer, wenn jemand aus dem Dorf am Meer war hat er verlangt, dass er welche mitgebracht bekommen hat.“ Erstaunt sah Kai auf die wirklich kleine Kleinigkeit in den Händen der Neko-Jin und schmunzelte dann, nahm Mao das Souvenir aus der Hand. „Weißt du Mao, vielleicht bist du doch gar nicht so übel wie ich dachte.“ „Natürlich nicht, ich will ja auch nichts mehr von deinem Freund und trage nicht mehr allzu viel Pink, wer versteht da nicht, dass Mister Doch-nicht-so-kalt mich da mehr mag?“ ~oOo~*~oOo~ Nachmittags kamen Leslie und Jessy auf das am Pool liegende Dreiergespann zu und setzten sich zu ihnen. „Hey Leslie. Du musst Jessy sein. Von Yu-chan hört man ja nur Gutes über dich.“ Rei kicherte und reichte dem Engländer die Hand. Der ergriff sie ebenso breit grinsend wie Bryan, während Yuriy schmollte. „Hey. Wir wollten euch eigentlich nur zu euren Interviews abholen.“ Die Blader nickten und während Jessy mit den Demolition Boys mitging, folgte Leslie, nach einem kurzen Blick nochmals auf den Engländer, Rei in die Bladebreaker-Suite. ~oOo~*~oOo~ „Hübsch habt ihr's hier.“ „Ich weiß, Mister Dickenson kümmert sich aber auch wunderbar um seine Stars.“ Lachend und in dunkler Jeans, weinroten Top, Armstulpen und Weste bekleidet kam Rei aus seinem Schlafzimmer, setzte sich auf die dem Spanier gegenüberliegende Couch. Der Kameramann baute unterdessen sein Equipment auf. „Also Rei, ich wollte die Fragen mal mit dir durchgehen und-“ „Du bist mit Jessy zusammen, kann das sein?“ Überrascht wurde Rei gemustert und der Spanier lächelte dann. „Seit jetzt bald vier Jahren… woher~?“ Rei schmunzelte und fällte gedanklich seine Entscheidung. „Wie du ihm vorhin nachgesehen hast… Sag mal Leslie… kannst du mir helfen?“ perplex legte der Moderator den Kopf schief. „Bei was?“ Seufzend sah Rei auf den Couchtisch. „Angelika hat mich vorhin in ein Zimmer gezerrt und mich überrumpelt, wenn sie es jetzt geschickt anstellt kann sie mir jedes Wort im Mund umdrehen.“ Leslie musterte ihn kurz und lehnte sich leicht nach vorne. „Ich hab es fast befürchtet dass sie es macht… Auf wen hat sie dich angesprochen? Bryan und Yuriy? Max und Takao?... Dich und Kai?“ Überrascht sah der Chinese auf. ‚Haben wir uns alle so auffällig verhalten?’ „Jetzt nicht, dass du denkst ihr würdet euch nicht genug Mühe mit dem Verstecken machen, aber wenn man selbst schwul ist oder Karrieregeil wie in Likas Fall ist, merkt man so was.“ Rei musterte kurz seine ineinander gefalteten Hände und sah dann schief grinsend zu dem Spanier. „Sie hat mich erst auf Bryan und Yuriy angesprochen… dann auch Kai und mich… und wenn sie wirklich so karrieregeil ist wie du sagst… dann wird sie es so darstellen dass ich ein homophober Arsch bin, der Kai aus purem Spaß vergewaltigt hat.“ [1] Leslie nickte und sah dann grinsend zu dem Chinesen. „Dann lass uns das mal angehen.“ ~oOo~*~oOo~ Zufrieden saßen alle wieder im Bus und waren auf der anderthalbstündigen Rückfahrt. Kai saß auf der Pritsch und behielt alle im Auge, besonders Angelika. Dass der Russe Angelika am heutigen Tag nur selten aus den Augen gelassen hatte fiel allen voran Ming² auf und deswegen unterbrach sie ihr ‚Frauengespräch’ mit Emily, Mao und Max und ging zu Kai. „Sag mal, wirst du Rei gleich wieder untreu?“ Fragend hob Kai eine Braue und die junge Frau fuchtelte mit der Hand in der Luft rum. „Du weißt was ich meine. Den ganzen Tag starrst du diese Angelika schon an… Willst du was von ihr?“ „Ich will sie davon abhalten den Bladesport ins Lächerliche zu ziehen, auch deine schwulen Teamkameraden vor einer Hetzkampagne schützen und gleichzeitig denke ich nur an meinen Freund, den sie heute morgen schon zum heulen gebracht hat.“ Seine Stimme klang scharf und die Türkishaarige zog den Kopf ein. ~oOo~*~oOo~ Mit den Fingern zählte der Kameramann auf Null und Leslie lächelte in die Kamera. „Hallo hier ist Leslie und extra für euch interviewe ich heute Rei.“ Rei saß entspannt mit überschlagenen Beinen auf dem Sofa und grinste ebenfalls in die Kamera. „Rei, während deine Kollegen gerade auf einer Stadtbesichtigung sind, sitzt du hier bei mir und ich löchere dich mit meinen Fragen, tut mir ehrlich Leid.“ „Keine Sorge, Less. Ich denke mal, ich werde mir bestimmt noch mal die Zeit nehmen können die Stadt zu besichtigen und außerdem wollen deine Fragen ja auch noch beantwortet werden, oder?“ „Das stimmt auch wieder. Also Rei. Nach dem letzten Interview kamen natürlich gleich mehrere Mails mit den teilweise geschockten Fragen, warum jemand wie du -heiß, jung und reich- noch nicht vergeben ist?“ „Prinzipiell war es einfach, ich hab einfach nicht den Richtigen gefunden… allerdings muss ich auch zugeben, dass sich meine Aussage geändert hat und ich jetzt glücklich vergeben bin.“ „So? Ist das was Ernstes?“ Rei nickte und lächelte verträumt. „Er ist ungeahnt zärtlich, liebevoll, seine Augen sind grandios, sein Körper ist zum dahinschmelzen und wir haben den gleichen Humor… Außerdem liebe ich ihn.“ „Er? Rei, willst du damit sagen, dass du schwul bist?“ Rei nickte und ließ seine Handgelenke locker auf seinem Knie ruhen. „Ja.“ „Aber man hat immer von dir- dem Womanizer schlechthin- gedacht, du seist hetero und früher wurde dir doch auch eine Liaison mit Mao nachgesagt.“ „Ich flirte gerne und ich war tatsächlich mal mit Mao verlobt, allerdings war keiner von uns beiden letztendlich glücklich und wir haben die Verlobung nach nicht einmal zwei Monaten aufgehoben. Ich habe mich selbst betrogen und mich zu etwas gezwungen, das ich einfach nicht war; Mao hatte sich mehr erhofft und hat jetzt ihre Liebe in Rai gefunden und ich freue mich für die Beiden.“ Leslie lächelte und auch Rei sah zufrieden drein. „Und wer ist dann dein Glücklicher?“ „Das… ist ein Geheimnis.“ „Wollt ihr nichts überstürzen oder seit ihr euch vielleicht einfach nur noch nicht sicher genug.“ „Nein, ich denke ich sollte nur nicht einfach etwas so gravierendes sagen, zumindest nicht ohne ihn. Außerdem will ich doch die Welt mit meiner Wahl schocken.“ Der Chinese grinste in die Kamera. „Gut, dann danke ich für dieses aufklärende Interview Rei.“ „Nichts zu danken Less, immer wieder gerne.“ Der Kameramann drückte einen Knopf und schon ging das rote Lämpchen aus. Rei sprang auf und umarmte Leslie stürmisch. „Dankedankedanke!“ „Hey, noch ist es nicht ausgestrahlt und dann wär da immer noch die Sache mit Angelikas Interview… Obwohl… Rei, danke für das Interview und ich werde alles mir Mögliche tun um euch zu helfen, aber ich muss kurz weg.“ Perplex winkte Rei dem davonrasenden Spanier zu. „Ich finde es toll von dir so ein Geständnis zu machen.“ Der Kameramann baute seine Ausrüstung ab und sah Rei bewundernd an. „Oh, danke.“ ~oOo~*~oOo~ Mit entspannt geschlossenen Augen lag Rei im Sand und lauschte dem rauschenden Meer. Er bemerkte gar nicht, wie mehrere Personen die Treppe vom Hotel hinunter kamen und öffnete erst die Augen, als er den Sand knirschen hörte. Im ersten Moment sah er nur rot, im Zweiten erkannte er die Rubine Kais. „Hey~.“ „Hey~“ Kai beugte sich über ihn und küsste ihn flüchtig. „Na? Wie war’s~?“ Der Chinese drehte sich auf den Bauch und sah den Russen fragend an. Der ließ sich auf den Hintern fallen und lächelte. „Nervig hauptsächlich. Es gab nicht wirklich was Neues, das Museum war zum sterben langweilig und beim Einkaufen hatte ich eh nichts Großartiges geplant… bis auf~“ Er zog aus seiner Hosentasche einen kleinen Beutel. Vorsichtig nahm er Reis Hand und schüttete auf die Flache Hand seines Freundes mehrere kleine, in allen Farben und Formen schillernde Muscheln. Reis Augen fingen an zu leuchten und mit dem Zeigefinger der anderen Hand besah er sich jedes Stück einzeln. „Kai~… das ist…“ Wortlos schloss sich seine Hand und in Windeseile krabbelte er auf Kais Schoß, stieß ihn um und küsste seinen Freund stürmisch. Der erwiderte den Kuss sofort und legte seine Arme um die Hüfte Reis. Um sie herum ertönte plötzlich Klatschen und Rei löste sich erschreckt von Kai, beziehungsweise versuchte es. Max, Takao, Hiromi, Kyoujyu, Yuriy, Bryan, Brooklyn, Garland, Mao und Rai standen um sie herum. Während Rei rot anlief und sich in Kais Halsbeuge versteckte - es zumindest versuchte- lachten alle anderen los. ~oOo~*~oOo~ Abends saß Rei auf dem Bett und ließ sich die Haare von Kai kämmen. Bei den sanften Berührungen hatte der Chinese angefangen zu schnurren und hatte die Augen genießerisch geschlossen. „Darf ich eigentlich annehmen, dass dir mein winziges Mitbringsel gefallen hat?“ „Darfst du~.“ Kai schmunzelte und flocht Reis Haare in einen Zopf den er mit einem einfachen Band abschloss. Kaum war er damit fertig rutschte er nach vorne und schloss Rei in seine Arme, küsste den Jüngeren im Nacken. „Aber rechne mir nicht allzu viel zu, ich hatte Hilfe.“ Rei schmunzelte und lehnte sich näher an Kai. „Allein die Tatsache, dass du dir hast helfen lassen wenn es um mich geht ehrt mich irgendwo, Kai, oder meinst du nicht?“ „Mh~…“ Die Finger des Russens strichen sanft über den wieder im übergroßen T-Shirt versteckten Bauch des anderen. „Wie lief es mit Leslie?“ „Er ist mit Jessy zusammen, ich bin ab morgen offiziell schwul und vergeben. Wer mein Freund ist hab ich nicht gesagt.“ Rei drehte sich in Kais Armen und schmiegte sich wieder an seinen Freund. „Warum hast du nichts gesagt, hm?“ „Weil ich es nicht alleine Entscheiden wollte, ich dramatische Enthüllungen mag und ich sehen will mit wem man mich in aller Öffentlichkeit am ehesten verkuppelt sieht.“ Provozieren grinste er Kai an und der wiederum funkelte gespielt sauer zurück. „Oh du kleines Monster!“ Lachend fing er an Rei zu kitzeln. ~oOo~*~oOo~ „Was soll das heißen, Sie werfen mich raus?!“ Aufgebracht schrie Angelika in ihr Handy. „Ich habe nichts getürkt! Und wenn woher wollen Sie das wissen und außerdem kann es ihnen doch egal sein, Hauptsache Sie machen die Schlagzeilen!“ Eine kurze Stille entstand und mit einem unzufriedenen Laut zerbrach sie fast ihr Handy als sie auflegte. ‚Das wird mir der Scheiß Saftladen büßen! Und Leslie kann sich auf was gefasst machen… und dieser Rei… Rei wird es Leid tun nicht kooperiert zu haben!’ mit vor Wut zitternden Fingern wählte sie eine Nummer und ein bestialisches Grinsen schmückte ihre Lippen. „Angelika Meier am Apparat. Ich wollte mal anfragen ob sie nicht Interesse an großen Neuigkeiten im Bladesport haben~…“ tbc~ Okay, hiermit habe ich meinen Plot offiziell geändert, habe etwas eingebaut von dem ich am Anfang nicht mal dachte ich würde es einbauen, habe Reis Coming-out bestimmt und Angelika Rachegelüste einverleibt, was will Frau mehr? ^~^V (außerdem hab ich nen neuen Kapitelrekord aufgestellt von mir: 8 Wordseiten in Schriftgröße 8 Comic-Sans MS oO’) K³ an mich please ^.- *Küsschen verteilZ* Ming PS. Grüße an Yaoi_chan_00X *winkZ* die mir mehr oder weniger unbewusst beim Neugestalten des Plots geholfen hat ^.- *knutscha* [1] 1.- Rei ist sehr verwirrt und aufgewühlt und labert dadurch Mist, 2.- Ist Angelika sehr blond [also das Medienblond, ne] und ihr wäre dieser kleine Widerspruch, falls es ihrer Karriere helfen sollte, auch egal… ^~^ nur so für die aufkommenden Fragen~ Kapitel 8: Chapter Seven ------------------------ Author~ Ming Title~ In aller Öffentlichkeit Chapter title~ Chapter Six Number~ 7 of 8 Warnings~ Slash (boy x boy), mein Schreibstil, seltsame Beziehungen ôÔ Started~ 06~Dezember~2007 Finished~ 06~Dezember~2007 Beta~ Firefox_Takara / The_Cherry Disclaimer~ Beyblade und ihre Charas gehören mir net, sonst würde einiges anders verlaufen ôÓv… Ich erhebe allerdings Anspruch auf die Journalisten/Moderatoren und Kameramänner *rofl* Note~ Oh Gott, das waren jetzt 3 Monate die für dieses Chapter gebraucht habe, sorry deswegen. Mir fliegt momentan alles um die Ohren und kaum hatte ich dann mal Zeit, fehlte die Lust oder die Idee war weg (die ich andauernd vergessen hab aufzuschreiben Ûú’’) Trotzdem, viel Spaß beim lesen ^.^ und extralob an die Betas x3 Chapter Seven Leise seufzend schmiegte sich der Langhaarige näher an die nackte Haut seines Freundes, weigerte sich mit aller Kraft aufzuwachen. Sanft lächelnd sah Kai auf den Chinesen herunter, strich abwesend über die gebräunte Haut des Rückens seines Geliebten. „Mh…“ Ein Grinsen schlich sich auf die Züge des Russen, ehe er sich leicht aufrichtete und Rei an der Schulter in die Matratze zurückdrückte. Kai krabbelte über den Jüngeren und fing an, den Hals des Chinesen mit kleinen Küssen zu bedecken, gleichzeitig hauchzart über den entblößten Oberkörper zu streichen. Rei fing leise an zu Schnurren und doch blieb er im Land der Träume, vielleicht aber auch gerade deswegen. Den Älteren ließ es nur noch breiter Grinsen und während seine Hände federleicht von Reis Brust, über seine Seiten zu dem festen Bach strichen, überarbeitete er eine der roten Markierungen, die am Vorabend ihren Weg auf Hals und Schulter Reis gefunden hatten. Der Neko-jin krallte seine Finger in das Bettlaken und atmete immer unregelmäßiger, keuchte und stöhnte sanft den Namen seines Freundes. „Kai…“ Rei kniff die Augen zusammen, ehe sich die Bernsteine blinzelnd öffneten und nicht nur der Müdigkeit halber leicht verklärt zur Decke sahen. Sein Atem ging schnell und seine Gedanken überschlugen sich mit Fragen, warum ihm noch so heiß war- immerhin war er doch jetzt wach!? Erst als Kai mit schelmischem Blick über ihm erschien, wurde ihm einiges klar und schmunzelnd schlang er die Arme um den Nacken seines Freundes. „Morgen Koneko.“ „Mh“ Zärtlich legte Kai seine Lippen auf die Reis, bewegte sie sanft gegen die des anderen. Der Chinese erwiderte augenblicklich und festigte seinen Griff um den Nacken des Russen, lehnte sich zurück und zog den Anderen auf sich. Der Kuss blieb vergleichsweise keusch und als sie ihn lösten, verhakten sich Bernstein und Rubin. „Bist du wirklich so süchtig, dass du mir nicht einmal Schlaf nach der letzten Nacht gönnst?“ Rei wisperte und lächelte immer noch leicht verschlafen. „Natürlich, oder wolltest du es anders haben?“ Der Chinese schüttelte gähnend, aber mit leichtem Lächeln den Kopf und kuschelte sich dann näher an Kai. Der schlang seine Arme um die schmale Taille des Kleineren und rollte sich auf die Seite. Minutenlang lagen sie entspannt aneinander, genossen das Beisammensein und die Ruhe vor dem sehr wahrscheinlichen Sturm der im Laufe des Tages anrollen würde. „Wir sollten aufstehen…“ Der Neko-jin murmelte und platzierte kleine Küsse auf der Brust Kais, bewegte sich jedoch nicht weiter. Schmunzelnd festigte Kai die Umarmung. „Sollten wir wohl…“ Reis Hände strichen zärtlich durch die Haare des Größeren und zogen Kais Kopf zu sich herunter. Der Chinese küsste seinen sofort erwidernden Geliebten erst sanft, dann mit immer mehr Leidenschaft. Lautes Klopfen unterbrach das Paar jedoch und grummelnd löste Kai sich. „Was?!“ Kurz war es draußen still, dann war jedoch das Umdrehen eines Schlüssels zu hören und nach einem kurzen Blick angelte Kai nach ihren Boxershorts, zog seine schnell über, während er Rei die seinige in die Hand drückte. Hastig zog der Chinese auch seine Shorts über und schlang das Laken um sich. Inzwischen war Kai leise knurrend und mit zuckender Augenbraue gen Tür gegangen und wartete nur noch darauf, dass der Eingang zu ihrem Reich geöffnet wurde. Kaum das die Tür auf war und einen strahlenden Leslie freigab, fauchte Kai schon wütend los, besonders nachdem hinter dem Spanier auch noch eine Kamera auftauchte. „Raus hier oder ich werde hier gleich zum Mörder!“ Der Moderator wich erschrocken einen Schritt zurück und seine Augen nahmen die Größe von Tellern an. Hinter dem Russen tauchte schmunzelnd Rei auf und drückte sich an ihm vorbei. „Er ist kein Morgenmensch, dass er trotzdem immer früh auf ist, ist Tarnung und meistens hat er dann eh schon fünf bis sechs Tassen Kaffee intus.“ Grinsend drückte er den perplexen Russen zurück ins Zimmer. „Wir sind in fünf Minuten draußen…zehn, meine Haare müssen noch gemacht werden.“ Leslie nickte paralysiert, bevor er verschmitzt anfing zu Grinsen. Rei bemerkte es und erwiderte das Grinsen, bevor er ihm zuzwinkerte und die Tür hinter sich schloss. ~oOo~*~oOo~ „Kai, gestern hat Rei gestanden, dass er schwul ist. Wusstest du Bescheid oder ist es jetzt erst einmal seltsam für dich mit ihm weiterhin normal umzugehen, immerhin seit ihr beste Freunde?“ Der Russe grinste und überschlug ein Bein. „Ich habe es zwar erst auf der Fahrt zum Hotel erfahren, aber warum sollte ich ihn anders behandeln? Es hat mich zwar immer gewundert, warum er zwar immer mit den Fangirls geflirtet, aber nie eins mitgenommen hat, außerdem ist er jetzt kein anderer Mensch als vorher auch.“ Leslie schmunzelte und linste kurz zu Rei, der hinter der Kamera an der Wand lehnte und ein leichtes Lächeln auf den Lippen hatte. „Warum hast du es erst so spät erfahren?“ „Ich hab nie gefragt und selbst das ich es erfahren habe war ein Zufall.“ „Inwiefern?“ „Mao hat mal wieder darauf angespielt, dass wir einfach zusammen sein müssten, immerhin hat Rei meinen Schoß wie immer als Kopfkissen missbraucht, und wir haben widersprochen. Dann kam die Frage, ob wir denn überhaupt schwul wären und das ist die lange Geschichte, wie ich es erfahren habe.“ Der Spanier grinste und lehnte sich näher zu Kai. „Und wie steht’s mit dir? Schwul oder nicht, das ist hier die Frage.“ „Tja, nicht jeder muss alles wissen, oder? Außerdem sprechen meine letzten Beziehungen, die allesamt öffentlich geendet haben, für sich…auch wenn Rei natürlich ein wahrer Leckerbissen ist.“ Rei kicherte im Hintergrund und sowohl Kai als auch Leslie grienten breit. ~oOo~*~oOo~ „Kai, Rei, kommt mal her, das müsst ihr euch einfach angucken!“ Max kam wild mit den Armen fuchtelnd auf die beiden Blader zu und zog Rei ungeduldig am Handgelenk mit sich mit. „Was ist denn, Max?“ Der Mitgezogene schmunzelte und sah fragend zum Blonden. „Da ihr es irgendwie geschafft habt die Mittagszeit zu verschlafen, habt ihr zwar die ersten Ausstrahlungen beider Interviews mit dir verpasst, aber der erste Onlineartikel ist grad online gegangen.“ Der Langhaarige linste kurz zu seinem Freund, stellte sich dann aber hinter Kyoujyu und begann leise murmelnd den Text zu lesen. Das große Raten um das Outing Kons Rei Kon ist schwul, und gleich zwei Sender wollen das Exklusivinterview haben. Es tat sich ein kleiner Konkurrenzkampf zwischen einem deutschen Sender und einem amerikanischen Klatschsender auf, indem beide gleichzeitig ein Interview ausstrahlte, das unterschiedlicher und mit doch so vielen Gemeinsamkeiten nicht hätte sein können. Angelika Meier führte das Interview für ihren neuen Sender, in dem Rei nicht nur zugab schwul zu sein, nein, er habe auch noch Kai Hiwatari, seinen Teamcaptain und besten Freund verführt und missbraucht. Gleichzeitig verkündete er, dass es nur ein Spiel für ihn war. Zwar wirkte der sonst so graziöse Blader etwas plump und abgehetzt, allerdings ist er es ganz eindeutig selbst. Leslie Fernandez dagegen führte ein freundschaftliches Interview, in welchem Rei fröhlich und entspannt mit Leslie plauderte und verkündete schwul zu sein und zugibt, in einer Beziehung mit einem noch Unbekannten zu stehen. Was sollen wir jetzt also glauben? Die Sender konkurrieren wie lange nicht mehr und alle Welt sieht fragend nach Hawaii, wo sich die Blader der BBA momentan aufhalten. Nur eines scheint sicher: Rei Kon, der Womanizer der Bladebreakers ist schwul. „Was meinst du, welches Interview wird eher geglaubt?“ Fragend sah Hiromi zu ihrem chinesischen Freund. Rei zuckte jedoch nur mit den Schultern und lehnte sich an Kai, als der einen Arm um seine Taille schlang. „Ich hab nicht den leisesten Schimmer…aber mich würde es mal interessieren, mit wem ich so zusammen sein könnte, in den Augen der Leute… Kannst du mal nachgucken, Dizz?“ „Aber mit Vergnügen, Schätzchen… Hier ist ne Abstimmung auf eurer Fanhomepage, aber wenn ihr nen Interview sehen wollt, in einer Minute kommt eins auf dem Speicherplatz Acht vorne am Fernseher.“ Die Homepage erschien auf dem Monitor und neugierig lehnte sich Rei näher. Plötzlich prustete er los und ließ Kai zusammenzucken, sowie eine Augenbraue fragend anheben. „Was?“ Kichernd winkte Rei ab und zog seinen Freund in die Lobby vor den Fernseher, wo bereits Yuriy und Bryan, sowie Brooklyn, Garland, Rai und Mao Platz genommen hatten. „Rei?“ Die Pinkhaarige sah fragend zu ihrem Kindheitsfreund, doch der drückte immer noch glucksend Kai in den Sessel, bevor er sich auf dessen Schoß setzte und das Gesicht in dem roten Shirt vergrub. Der Graublauhaarige zuckte auf die fragenden Blicke nur mit den Schultern und stupste Rei in die Seite, was den Neko-jin zusammenfahren und gespielt böse zu seinem Geliebten aufblicken ließ. „Was ist so lachhaft an der Abstimmung gewesen?“ Flüsternd strich Kai einige der schwarzen Strähnen aus Reis Gesicht. „Du bist mit 99,9 Prozent, wie zumindest unsere Fans glauben, nicht mit mir zusammen.“ Eine Augenbraue erhob sich und schmunzelnd gab Rei Kai ein Küsschen auf die Nasenspitze. „Ich find’s lustig. Immerhin gehört dir mein Herz…und nicht Max, Takao, Yuriy oder Bryan.“ „Wie kommst du jetzt auf die vier?“ „Nja, sie belegen die ersten vier Plätze auf der Skala, mit wem ich denn zusammen bin…laut Meinung der Fans versteht sich.“ Grinsend schmiegte sich Rei näher in die plötzliche und vor allem besitzergreifende Umarmung Kais, ehe er zum Fernseher linste, wo gerade eine rothaarige Moderatorin auftauchte. ~oOo~ Heute Mittag war ich auf einer Promoveranstaltung der Majestics. Ursprünglich sollte ich sie über ihre Tour durch Europa ausfragen, aber wegen der plötzlichen Bekanntmachung Rei Kons, er sei schwul, wurden diese Pläne umgeschmissen und ich habe mich mal bei den Europäern erkundigt, was sie davon halten und vor allem, wer ihrer Meinung nach der große Unbekannte ist. „Robert, Johnny… Was haltet ihr Beide von Reis Geständnis?“ Robert und Johnny saßen auf einer Couch und der Kleinere antwortete als Erster. „Es ist überraschend, immerhin war er doch der Womanizer der Bladebreakers, auch wenn Kai in letzter Zeit gehörig dagegen gearbeitet hat…“ „Ich fand es weniger überraschend, immerhin waren seine Haare…“ „Willst du jetzt sagen, Robert, dass seine Haare ihn schwul machen?“ Entgeistert sah der Rothaarige zu seinem Teammitglied. „Na ja…“ Während die Beiden sich also noch stritten, richtete ich die gleiche Frage auch an Enrique und Oliver. „Also ich fand es nicht sonderlich überraschend, immerhin hat er zwar viel geflirtet, aber nie ein Mädchen mit nach Hause genommen. Außerdem…er hat sich in Sachen Mode nie einen Fehltritt geleistet und war außerdem in der WG der Jungs immer auch noch Koch, Putze und Mama, wenn Max oder Takao krank waren.“ Oliver nickte sich selbst bestätigend und sah zu dem blonden Italiener. „Füre miche war es ganz klare, immerhine hatte er zwar geflirtete, aber er hatte nie eine Bella wirkliche angemachte.“ „Es muss ja auch nicht jeder so sein wie du und die Frauen reihenweise abschleppen, du Macho.“ Der Grünhaarige funkelte sauer zu seinem blonden Freund und verschränkte die Arme. Auch hier fauchten sie noch eine Weile weiter, also wendete ich mich nochmals an Robert und Johnny. „Jungs, mal ganz ohne die erste Frage zu beachten, wer ist der Unbekannte an Reis Seite?“ Robert und Johnny tauschten einen abschätzenden Blick, ehe sie gleichzeitig antworteten. „Max.“ „Bryan.“ Die Blader knurrten sich an und fauchten dann los. „Max?“ „Bryan?!“ „Bryan macht mehr Sinn als Max, immerhin sind doch während der ersten WM Funken ohne Ende geflogen!“ „Ja, Funken des Hasses! Max macht viel mehr Sinn, immerhin ist er ein Sonnenschein und passt genau zu Rei!“ Näheres muss eigentlich nicht mehr gesagt werden und das Gezanke zwischen den beiden ging es noch die ganze Zeit so weiter. Oliver und Enrique waren sich jedoch auch nicht gerade das, was man einig nennt. „Rei ist ganz klar mit jemand dominantem zusammen, ich bezweifle, dass er Seme ist… Yuriy oder Bryan vielleicht, da Rai ausscheidet und Kai einfach nicht schwul sein kann.“ „Quatsche. Ich glaube, ese iste Takao. Rei iste doche der Einzige neben Kai dere ihne im Griffe hat.“ Zusammenfassend sind es also zwei Stimmen für Bryan und jeweils eine für Yuriy, Max und Takao. Auch als wir vorne bei den Fans nachgefragt hatten, hatten ganz eindeutig die zwei Russen zusammen mit Max die meisten Stimmen. Als wir andersherum gefragt hatten, kam wiederum immer wieder Kai Hiwatari als Kandidat, der am wenigsten in der Vorstellung aller mit dem Chinesen zusammen sein kann. Als wir nachgefragt hatten, kamen Begründungen wie ‚Sie sind doch nur beste Freunde' und 'Hiwatari ist einfach nicht schwul.’“ ~oOo~ Kichernd schmiegte Rei sich näher an seinen Geliebten. „Also Hiwatari, irgendwas sagt mir, dass du in aller Öffentlichkeit nicht schwul wirkst, auch wenn es um mich geht.“ Der Russe ‚Hn’te nur und sendete bitterböse Blicke an die Top Vier, der eben auf dem Bildschirm auftauchenden Tabelle, mit wem Rei wohl zusammen sei. Yuriy lachte los, Bryan grinste und nur der Kindergarten wich schief grinsend zurück, was allerdings die restlichen Blader um sie herum nur noch lauter Lachen ließ. ~oOo~*~oOo~ Mister Dickenson räusperte sich und zog die Aufmerksamkeit der Blader wieder auf sich. „Ich möchte, dass ihr nachher alle für Spendenkämpfe bereit seid. Im Hinterhof des Hotels wurde eine Bühne mit Arenen aufgebaut, wo jeweils zwei Kämpfe ausgetragen werden können. Es wird ein Medienspektakel sein und ist vorgezogen, ich weiß, aber nach Reis Coming out wird es spätestens in einer Stunde von Reportern nur so wimmeln. Allerdings bekommt ihr danach alle echten Urlaub, ich glaube, den bin ich euch schuldig.“ Der Melonenträger schmunzelte als seine Schützlinge allesamt jubelten und nicht wenige der Paare liebevolle Blicke austauschten. Unbemerkt verschwand der BBA-Vorsitzende. Es war kein Geheimnis für ihn, dass einige der Topblader Beziehungen miteinander führten, auch die Liaison von Kai und Rei kam weniger überraschend für ihn. Ursprünglich wollte er die Mannschaften in seinen Plan einweihen und ihnen schon verraten, dass er für morgen Jets bereit gestellt hatte, um die Blader nach belieben auf BBA Ferienhäuser auf der ganzen Welt fliegen zu lassen, doch irgendwie wollte er morgen früh lieber seine langsam erwachsen werdenden Schutzbefohlenen aus den Federn werfen und sie überraschen. ~oOo~*~oOo~ Knurrend schmiss Kai Takaos Blade nach eben diesem. Rei kicherte neben ihm und fing Drigger auf, der aus der Trainingsarena gesprungen kam. „Bist du immer noch verstimmt, weil man mich eher mit Yuriy als mit dir als Paar vermutet?“ Der Russe schnaubte und startete Dranzer. „Wieso sollte mich das interessieren? … Ich frag mich nur, warum unsere Freunde uns immer gesagt haben, dass wir doch eigentlich zusammen sein müssen und dann sagen Robert, Johnny und der Rest, dass Yuriy in ihren Augen eher mit dir zusammen sein könnte?!“ Schmunzelnd stellte sich Rei vor Kai auf die Zehenspitzen und gab ihm einen kurzen Kuss. „Oliver weiß es längst, ich hab ihn direkt nach dem Interview mit Leslie angerufen. Er hat eiskalt gelogen und da er und ein gewisser anderer Womanizer, der keiner ist, zusammen sind, hat der auch gelogen. Außerdem, was interessiert uns, was die anderen denken? Wir wissen doch, mit wem ich zusammen bin, zwar nicht in aller Öffentlichkeit, aber das kommt auch noch.“ Ein leichtes Grinsen bildete sich auf den Zügen des Größeren und er gab dem Chinesen ein Küsschen auf die Stirn. Bevor er jedoch etwas erwidern konnte, sauste auf ein Neues Dragoon knapp an seinem Ohr vorbei und die Rubine verengten sich wütend, ehe er dem schreiend weglaufenden Takao nachjagte, einen vor Lachen halb zusammenbrechenden Rei zurücklassend. ~oOo~*~oOo~ „Hiermit eröffne ich die Spendenkämpfe von fünf unserer Topteams der BBA. Die Regeln sind folgende: Hier oder im Internet können sie eine gewisse Geldsumme auf einen der Kontrahenten setzen, die je nach Chance vervielfacht wird. Sie bekommen das Geld zwar nicht ausgezahlt, aber Sponsoren zahlen die Gewinnverdoppelung und vom Gesamtbetrag werden Schulen in Entwicklungsländern und Bladeausrüstungen für von unseren Bladern geleiteten Kurse, die um die Weihnachtszeit gewonnen werden können, bezahlt.“ Mister D. verneigte sich, ehe er auf die Bühne zu den Bladern zeigte. „Die Blader haben eigenständig entschieden, wer gegen wen antreten wird und auf dem Bildschirm werden sie gleich die Kampfpaare, aber auch die Chancen sehen, also spenden sie fleißig.“ Als erstes Kampfpaar erschienen Max und Takao, dann Brooklyn und Yuriy, Garland und Bryan, Mingming und Emily, Rick und Rai, Mao und Mathilda und zum Schluss noch Kai und Rei. „In einer halben Stunde beginnen wir mit den Matches zwischen Max und Takao, sowie Brooklyn und Yuriy.“ Die weiblichen Blader setzten sich zusammen und gaben hier und da einem der unzähligen Journalisten ein kurzes Statement, Max und Takao stürzten sich direkt in die Meute und gaben Interviews, nur die restlichen Blader verzogen sich hinter die Bühne in den Schatten. Rei fächerte sich mit der Hand Luft zu und linste nach vorne, wo einige Reporter scheinbar nur auf ihn warteten. „Wie die Aasgeier…“ Murmelnd drehte er sich um und lehnte gegen einen Pfeiler. „Tja Rei, es war deine Entscheidung. Immerhin geht es hier jetzt mehr um die Frage, wer dein Freund ist, als darum, ob du Kai denn nun missbraucht hast… Wobei der Gedanke eh lächerlich ist.“ Fragend hob Rei eine Braue und sah zu Garland. „Wie meinst du das denn jetzt?“ „Rei, nichts gegen dich, aber wenn jemand Kai missbrauchen wollte…du bist einfach nicht…der Richtige dafür.“ Yuriy kicherte und ging zu dem verwirrten Chinesen, schlang einen Arm um dessen Schulter. „Neko-chan, er will sagen, dass du Kai körperlich zu unterlegen bist, als dass du ihn gegen seinen Willen zu etwas zwingen könntest.“ Rai musste nicht einmal hinsehen um zu wissen, dass der Neko-jin jetzt in die Luft gehen würde– besonders, da die restlichen Blader anfingen zu lachen, und verzog sich leise vor die Bühne. „Was?! Na hör mal, wenn ich wollte, könnte ich Kai zu sonst was zwingen!“ Selbst Bryan verlor seine Selbstbeherrschung und lachte los, sodass Rei sich fauchend vom Arm des Rothaarigen befreite und seinen Blick zu Kai schweifen ließ. Fassungslos starrten die Bernsteine den ebenfalls breit Grinsenden an. „Du denkst das auch?“ Kai versuchte sein Grinsen einzudämmen, versagte allerdings. „Koneko, sie haben irgendwo…Recht.“ Die Puppillen Reis verzogen sich zu Schlitzen und er knurrte tief, drehte sich auf der Stelle um und stapfte sauer auf die Bühne. Die zurückbleibenden Blader lachten noch lauter, nur Kai sah leicht beunruhigt seinem Freund hinterher. ~oOo~*~oOo~ „Und die Siegerin ist Mathilda!“ DJs Ausruf ging in Applaus für die Kleinere der Bladerinnen unter, die lachend in den Armen der Neko-jin lag, kurz darauf aber noch zusätzlich von den anderen Bladern überrannt war. „Bei diesem Wettkampf waren 11963 Dollar auf Mathilda gesetzt worden, bei einem Kurs von 1:6! Dieser Sieg wird unseren Sponsoren mächtig zu schaffen machen und bringt ein hübsches Sümmchen für die neuen Schulen. Der nächste Kampf jedoch kann alles andere noch einmal steigern, denn Kai Hiwatari tritt gegen Rei Kon an und die Chancen für Kais Sieg sind zwar mit 1:4 schon Recht hoch, auf Reis Sieg jedoch ist es ein Kurs von 1:15, immerhin reden wir hier von Kai Hiwatari gegen den unser Lieblings-Neko-jin hier antreten und hoffentlich gewinnen wird.“ Die Blader machten die Bühne frei und vor allem die Blader, die vorhin mit hinter der Bühne waren, tauschten teils besorgte Blicke. Nachdem Rei weggegangen war, hatten bald die Kämpfe begonnen, doch der Chinese war nicht mehr aufgetaucht. Mao wurde vorgeschickt um ihren Kindheitsfreund zu suchen, als sie jedoch samt Rei wieder zurückgekommen war, sah sie kopfschüttelnd zu den jungen Männern. „Es ist ja eure eigene Schuld, aber…irgendwie seit ihr schöne Idioten, wenn ihr dachtet, Rei wird ‚nur’ sauer… Kai tut mir jetzt schon Leid.“ Gespielt besorgt funkelte sie den Russen an, ehe sie auch schon zu ihrem eigenen Match losgegangen war. Rei hingegen lehnte ruhig an der Wand, ignorierte jegliche Annäherungsversuche Kais oder die fast schon verzweifelten Entschuldigungsversuche von Yuriy und Garland. „Und jetzt, Kai Hiwatari und Rei Kon im zweiten Duell der Bladebreakers!“ Seufzend straffte Kai die Schultern, hauchte einen unerwiderten Kuss auf die Lippen seines Chinesen und ging dann nach vorne, Rei immer auf seinen Fersen. Das Paar stellte sich an der Arena auf und holte ihre Blades aus den Taschen. Rei sah auf und bedachte den Russen mit einem unlesbaren Blick. „Rei…“ „Spar’s dir, Kai. Vorhin sagte ich ‚wenn ich wollte, könnte’, jetzt heißt es aber ‚wenn ich will, dann kann ich auch’, also mach dich auf was gefasst.“ Zischelnd spie der Chinese die Worte aus und Kai schluckte trocken. Rei war selten richtig sauer… Das letzte Mal hatte er Takao eine Pfanne über den Schädel gezogen und ihm Spaghetti samt Topf nachgeworfen, weil der Blauhaarige nur eine halbe Stunde nachdem er eine ganze 500g-Packung Schokoladeneis mit einer Flasche Schokosirup verdrückt hatte, schon wieder lautstark und jammernd nach Essen verlangte, an einem Tag, an dem Rei seit dem Morgen Kopfschmerzen gehabt hatte. Es hatte fünf Stunden Überzeugungsarbeit gebraucht, damit Rei aus seinem Zimmer gekommen war und mit Kai eine Stunde Stressabbautraining gemacht hatte. Wie gesagt, Rei war selten richtig sauer… „Du bist sauer.“ „Ich bin richtig sauer, Kai.“ ~oOo~*~oOo~ „Meint ihr, Kai überlebt das Ganze?“ Yuriy sah, um seinen Kindheitsfreund besorgt, in die Runde, besonders zu den anderen Nekos. „Vergiss es, wenn Rei sauer ist, dann ist er schon verdammt stark, außerdem wird Kai zusätzlich mit Schuldgefühlen zu kämpfen haben und die werden ihn wahrscheinlich auch die ganze Zeit Zurückhaltung wahren lassen.“ „Wird Rei Kai überhaupt je verzeihen?“ Seufzend sah der Rothaarige nach draußen, wo gerade runtergezählt wurde. Maos Grinsen bekam er nicht mit. ~oOo~*~oOo~ „Los, Drigger!“ „Dranzer!“ Beide Blades schossen aufeinander zu. ~oOo~ Beide waren angeschlagen von dem mittlerweile halbstündigen Kampf und den unzähligen Attacken aufeinander. Kai linste zu seinem Geliebten und sah ihn überrascht an, als dieser ihn schelmisch angrinste und ihm dann einen Luftkuss zuwarf. ‚Was zur Hölle…?’ Der graue Blade des Chinesen wich aus und blieb in der Mitte stehen, während Kais Blauer weiter- und aus der Arena schoss, nicht mehr rechtzeitig, wegen der Verwunderung des Russen, abbremste. Der Neko-jin fing den Blade grinsend auf und streckte Kai dann die Zunge raus, besonders, da dieser erst langsam verstand, was hier los war. Mucksmäuschen still war es vor und hinter der Bühne. Plötzlich allerdings ging das Getöse los und die anderen Blader stürmten jauchzend auf den Schwarzhaarigen zu. „Du hast es geschafft, Rei!“ Max schmiss sich seinem Freund um den Hals und gab ihm ein Küsschen auf die Wange, wurde allerdings sofort Besitz ergreifend von Takao zurückgezogen. Während seine Freunde ihn beglückwünschten, Takao und Max halb über einander herfielen und die Presse vorerst auf sich lenkten, suchte Reis Blick den Kais. Der Russe sammelte schmunzelnd Drigger aus der Arena ein und ging langsam zum Chinesen. Mao ließ von ihrem Freund ab und kuschelte sich in eine Umarmung Rais, beobachtete lächelnd das sich annähernde Pärchen. „Gut gespielt, Kon.“ „Lass das ‚Kon’ weg Kai, du hast mich gefälligst fortan nie mehr nur als Teammitglied zu behandeln, sondern mich nur noch auf Händen zu tragen und mir jeden Wunsch von den Augen abzulesen, klar soweit?“ Grinsend tauschten sie Blades und Kai lehnte sich zu ihm runter. „Und was wünscht eure Hoheit jetzt?“ „Mh…ganz viel Entschuldigungen, weil ihr die Hoheit vorhin geärgert habt.“ „Krieg ich auch eine, weil ich ernsthaft ein schlechtes Gewissen wegen des Theaterspiels hatte?“ „Welches Theaterspiel denn?“ Unschuldig lächelnd schlang der Chinese seine Arme um den Nacken des Größeren. „Nja, ganz so böse warst du ja scheinbar nicht, oder?“ „Hm…also als Mao mich holen kam, war ich doch noch recht sauer…aber ihr Vorschlag dir als Strafe Schuldgefühle zu machen und dich dann zu überrumpeln, hat mich vielleicht doch ein bisschen schauspielern lassen.“ „Entschuldigung wegen vorhin, Koneko.“ „Mh…wahrscheinlich habt ihr ja Recht, körperlich wäre ich dir wohl knapp unterlegen…aber wenn es darum geht dich zu etwas zu bringen, was du ursprünglich nicht geplant hattest, gewinne ich immer, immerhin muss ich nur an deinen Beschützerinstinkt appellieren oder dich aus der Fassung bringen…“ Grinsend zog Kai den Jüngeren näher, strich über das Bein des anderen, das sich um seine Hüfte geschlungen hatte. „Da hast du wohl Recht, aber vergiss deine süße Art nicht…oder die Tatsache, dass ich eh so gut wie alles für dich tun würde.“ Der Chinese hob gespielt böse dreinblickend eine Braue und vergrub die Finger in den Haaren des Älteren. „Kai, mir ist klar, dass ich nicht alles von dir verlangen kann, aber der Romantik halber heißt es nun mal ‚für dich würde ich alles tun’, also bitte noch mal.“ „Ich bin kein romantischer Typ.“ „Aber du weißt, was deinem sehr süßen und sehr romantisch verlangten Kätzchen gefällt, also sag es, bitte-bitte?“ Schmunzelnd näherte sich der Russe den Lippen des Kleineren, festigte gleichzeitig seinen Griff um dessen Taille. „Ich würde alles für dich tun, Koneko…“ „Mh, perfekt.“ Schnurrend zog Rei Kais Kopf näher und drückte sich so nah wie möglich an den Körper seines Geliebten, küsste ihn leidenschaftlich…und das in aller Öffentlichkeit. ~Fin~ … Es ist schlecht, nich? Ûu’’ Ich mag allerdings das Ende *lach* Um es gleich zu sagen: Ja, Rei hat da (sogar absichtlich xD) Jack Sparrow mehr oder weniger ‚zitiert’ *kicha* es kam so über mich x3 Sou, als nächstes kommt nu nur noch der Epilog, dann ist ‚In aller Öffentlichkeit’ abgeschlossen… mein Babe ist dann fertig *heulz* ~~späta~~ okay, beruhigt *lach* also, sehn uns beim Epi und noch mal alle kräftig auf den ’Kommentar abgeben’- Button klicken, ja? *grinsel* K³ an moi Ming~~ Epilog: Chapter Eight - Epilogue -------------------------------- Author~ Ming Title~ In aller Öffentlichkeit Chapter title~ Chapter Eight - Epilogue Number~ 8 of 8 Warnings~ Slash (boy x boy), mein Schreibstil, seltsame Beziehungen ôÔ Started~ 26~Dezember~2007 Finished~ 26~Dezember~2007 Beta~ The_Cherry Disclaimer~ Beyblade und ihre Charas gehören mir net, sonst würde einiges anders verlaufen ôÓv… Ich erhebe allerdings Anspruch auf die Journalisten/Moderatoren und Kameramänner *rofl* Note~ Zweite Version davon Uu’’’ Chapter Eight - Epilogue[/u ] „Angelika Meier wurde heute in einem Rufmord-Verfahren zu einer Zahlung von Zweihunderttausend Dollar an Rei Kon verurteilt, nachdem sie ein bearbeitetes Interview, in welchem er zugibt, seinen Freund Kai Hiwatari vergewaltigt zu haben, ausgestrahlt hatte. Ihr Sender kam davon und bestätigte die Gerüchte, dass Angelika weiterhin für ihn arbeiten würde, immerhin sei sie ‚ein Teil der Familie’ geworden…“ ‚Klar ‚Teil der Familie’ immerhin werden die Quoten, wenn Angelika im Fernsehen ist, jetzt rapide ansteigen.’ Sich streckend und den Kopf schüttelnd stand der Chinese auf, schaltete den Fernseher aus und strich sich gähnend durch die Haare. Seit dem Publicity-Urlaub auf Hawaii waren drei Monate vergangen, drei Monate in denen Mister Dickenson seine Schützlinge bereits wohl behütet und versteckt in den Ferienhäusern der BBA residieren ließ, drei Monate in denen er Angelika angezeigt hatte und jetzt wohl um 200 Riesen reicher werden würde. ‚Drei Monate in denen Kai mich auf Händen getragen hat…’ Schmunzelnd zog sich Rei ein Top und eine einfache Stoffhose über, flocht sich seine Haare in zwei Zöpfe und ging dann leise summend durch die große Fensterfront auf den Balkon ihrer kleinen Hütte. Kai und Rei hatten sich als Urlaubsziel für ein kleines Häuschen auf einer Ferieninsel vor Thailand entschieden. Es war einstöckig und lag direkt am Strand, hatte eine kleine Küche, ein Wohnzimmer, Bad und ein Schlafzimmer. Das Beste war allerdings, dass die Nachbarn mehrere Kilometer von ihnen entfernt waren und so niemand durch ihre nächtlichen und täglichen Aktivitäten gestört werden konnte. Die Wangen des Schwarzhaarigen nahmen einen leichten Rotstich an, als er daran dachte, wie oft sie in den unmöglichsten Situationen über einander herfielen. ‚Wenigstens weiß ich jetzt, mit was ich Kai handzahm bekomme.’ Er kicherte und schloss die Augen, ließ eine salzig schmeckende Brise über sein Gesicht fahren. Als er die Augen wieder öffnete, lächelte er wieder und ging zur Küche, um sich ein kleines Frühstück zu richten. Kai war mit dem Jeep ins nächste Dorf gefahren und würde wohl nicht vor dem Mittagessen zurück sein, sodass Rei einfach im Bett liegen geblieben war und erst jetzt, um zehn, aufgestanden war. ~oOo~*~oOo~ Mürrisch sah Kai sich um und suchte die Masse an Menschen ab, die sich an ihm vorbeizwängte. Er linste zu seiner Armbanduhr und verdrehte die Augen. ‚Wenn das so weiter geht, komm ich zu spät zurück und Rei wird mir den Kopf abreißen, weil ich es so schlampig geplant habe.’ Knurrend strich er sich durch die Haare und zuckte zusammen, als die Haut über seiner Schulter spannte und die Kratzspuren Reis vom Vorabend leicht brannten. Ein feines Lächeln zierte seine Lippen, zumindest, bis eine Hand eigentlich freundschaftlich auf seine Schulter schlug- genau auf die Kratzer- und ihm kurz die Luft wegblieb. Es war ein Wunder, dass Rei ihn nicht hörte, als er losbrüllte. ~oOo~*~oOo~ „Cause everytime we touch, I get this feeling and everytime we kiss, I swear I could fly. Can't you feel my heart beat fast, I want this to last, need you by my side…” Rei sang das Lied im Radio mit, als er das Haus auf Vordermann brachte. Überall fand er Klamotten und Schuhe, Einkaufstüten, deren Inhalt er in die vorgesehenen Schränke verteilte oder auch die lang vermisste Fernbedienung für den Fernseher, die sie in den letzten drei Wochen immer gezwungen hatte aufzustehen, wenn sie den Fernseher an- oder ausschalten wollten. „Vielleicht sollte ich Regeln einführen…so was wie ‚Einkäufe werden verräumt, bevor wir über einander herfallen’.“ Grinsend legte er die Fernbedienung auf den kleinen Kaffeetisch und schnappte sich das Telefon. Flink huschten seine Finger über das Zahlenfeld und immer noch summte er leise das Lied im Radio mit. Verwirrt zog er die Augenbrauen zusammen, als niemand abnahm, stattdessen der Anrufbeantworter anging. „Uhm, eigentlich wollte ich einfach mal anrufen um ’n bisschen zu reden, immerhin kann kein Kai dieses Mal stören, aber scheinbar sind du und Takao entweder nicht da oder aber verhindert, wobei es mir bei letzterem Leid täte euch mit meinem Gerede zu stören.“ Grinsend legte Rei mit einem schnellen ‚Bai bai’ auf und musterte kurz das Telefon, als könne es ihm sagen, was Max verhindert hatte, immerhin hatten sie sich eigentlich für den heutigen Tag via Telefon verabredet. Kurz entschlossen schnappte er sich sein Handy und drückte Kurzwahl 1. ~oOo~*~oOo~ Kai saß in dem stickigen Bus und versuchte, so gut es ging, die allgegenwärtigen Stimmen um ihn herum zu ignorieren. So langsam stellte sich ihm die Frage, ob es richtig war mit in dem Bus zu fahren und den Jeep in der Kurve vor ihrem Haus, ungesehen von Rei, stehen zu lassen. Plötzlich vibrierte sein Handy und ohne auf das Display zu sehen, nahm er lächelnd ab. „Ich bin auf dem Rückweg, Koneko.“ „Sehr schön, aber eigentlich wollte ich fragen, ob Max gestern noch irgendetwas gesagt hatte, dass er heute nicht zu Hause ist, immerhin hast du ja noch mal mit ihm geredet.“ Schnell sahen die Rubine sich um, blieben an einem Blondschopf hängen, der wild gestikulierend etwas erzählte. „Eigentlich nicht, hast du es auf dem Handy versucht?“ „Kai, bloß weil ich Geld genug hab, muss ich nicht von Thailand nach New York mit dem Handy telefonieren.“ „Du hättest doch mit dem Haustelefon anrufen können.“ „Ich…hätte ich, hab ich aber nicht…“ Schmunzelnd sah Kai aus dem Fenster und stellte sich jetzt Rei vor, wie er Augen verdrehend auf der Küchentheke saß und mit seinem Pony spielte. „Wann kommst du an?“ „In zehn Minuten sollten w…sollte ich da sein…“ Eine Stille breitete sich zwischen ihnen aus und als Kai selbst gerade etwas sagen wollte, unterbrach Rei ihn schon. „Ich koch uns dann mal ’ne Kleinigkeit, immerhin kannst du jetzt nicht naschen - weder von dem Essen, noch von mir… Ich liebe dich.“ Kai lachte leise auf und wies den Busfahrer stumm an, neben dem Jeep anzuhalten. „Ich liebe dich auch, bis gleich.“ ~oOo~*~oOo~ Lächelnd legte der Jüngere auf und fing an, einen Salat und Sushi zuzubereiten. ‚Wenn Takao uns wieder auf irgendeine Karneval - oder Halloween-Veranstaltung schleppen will, muss Kai sich nur wie ein kaltes Arschloch verhalten et voilà, er hat seine Verkleidung.’ Leicht griente er und schnitt den gestern frisch vom Markt gekauften Lachs in lange Streifen. Gedämpft hörte er, wie der Jeep auf dem Parkplatz vor ihrem Haus hielt, aber leiser war noch ein anderes Fahrzeug am stoppen. Neugierig ließ er den Fisch Fisch sein und ging nach draußen. Kai stieg gerade aus dem Wagen und schob sich seine Sonnenbrille in die Haare, als er Rei neugierig antapsen sah. „Ich dachte, du wolltest Essen machen?“ „Wollte ich auch, aber…“ Verwundert sah der Schwarzhaarige sich um und schlang dann seine Arme um den Nacken des Größeren. „…du musst ja auch begrüßt werden.“ Grinsend beugte sich der Russe Rei entgegen und platzierte einen federleichten Kuss auf den geöffneten Lippen seines Freundes. „Hi.“ Der Langhaarige hob eine Braue und sah schmollend zu dem Russen auf. „War das alles, Kai? Enttäuschend, wirklich.“ Leise lachend pflückte Kai Rei von sich und ging dann einen Schritt zurück. „Normalerweise wäre spätestens jetzt kein Halten mehr gewesen, aber wir haben Besuch und den wollen wir doch nicht verschrecken, oder?“ Verwundert lugte Rei an dem Älteren vorbei und seine Augen weiteten sich leicht, als er sich mit Max und Takao, Hiromi und Kyoujyu, Yuriy und Boris, sowie Rai und Mao, Brooklyn und Garland und den Majestics gegenüberstehend vorfand. „Happy Birthday, Rei!“ ~oOo~*~oOo~ Rei wurde freudig und nicht immer leise, gar gesittet, begrüßt, wurde mit Geschenken überhäuft und nicht wenige Witze wurden über Kais verwundete und Reis markierte Schultern gerissen. Die Stunden vergingen und es wurde Abend. Mariah und Oliver hatten Abendessen gekocht und die Blader hatten mitten auf dem Strand eine lange Tafel aufgestellt, auf der jetzt das wohl duftende Essen stand. Rei überblickte seine schwatzenden Freunde lächelnd und ließ seinen Blick zu Kai schweifen, der mit Yuriy und Takao in eine, untertrieben gesagt, leichte Diskussion vertieft war, bezüglich der Frage, wessen BitBeast, unabhängig des Besitzer, denn nun am stärksten war. Oliver und Enrique lagen sich in den Haaren, weil der Italiener die Finger nicht von dem Franzosen hatte lassen können, Rai und Mao warfen sich verliebte Blicke zu und füßelten unterm Tisch, Bryan und Garland lieferten sich Blickduelle und Hiromi und Kyoujyu waren vor einer halben Stunde zu einem Verdauungsspaziergang aufgebrochen. Brooklyn saß zu seiner Linken und lächelte den Chinesen an. „Zehn Yen für deine Gedanken.“ Überrascht sah Rei zu dem Orangehaarigen und stützte dann den Kopf auf der Handfläche ab. „Das ist der erste Geburtstag, den ich seit langem wieder richtig gefeiert habe. Nicht mit einer Party, aber mit so vielen meiner Freunde. Wir waren sonst immer unterwegs bei irgendwelchen Turnieren oder es konnte niemand noch zusätzlich kommen, beziehungsweise, die anderen wussten es nicht. Kai war der Einzige, der mir bisher noch jedes Jahr etwas geschenkt hat…“ „Jedes Jahr?“ Vorsichtig fragte der Größere nach. „Auch im ersten Jahr? Er war damals doch noch nicht wirklich…umgänglich, oder?“ Rei schmunzelte und schüttelte den Kopf. „Eher nicht, aber im ersten Jahr hat er mir zum Geburtstag die erste kleine, nicht sehr tiefe, aber die Freundschaft und damit einen Teil seines Vertrauens geschenkt. Im nächsten Jahr war es sein Vertrauen und eine Woche Urlaub, eine revolutionäre Handlung damals noch…im dritten Jahr war es eine Umarmung und ein Lächeln, im Vierten hat er mich in ein Restaurant ausgeführt, in das ich schon immer wollte, letztes Jahr war es ein Gutschein dafür, dass ich ihn einen Tag lang für alles einspannen konnte und dieses Jahr hat er euch alle hierher geschafft…“ Brooklyn grinste und nahm einen Schluck aus seinem Glas. „Und was hat das mit deinen Gedankengängen zu tun?“ Rei lächelte nachdenklich und leicht traurig, als er wieder über die Tischrunde blickte. „Wir alle werden nach dieser Weltmeisterschaft aufhören, anfangen ein Leben außerhalb des aktiven Bladens aufzubauen… Was meinst du, so was hier…ein einfaches Treffen, bei dem sich die Leute streiten und liebäugeln…meinst du, das wird in einem Jahr noch so möglich sein?“ Der Orangehaarige lächelte und piekste Rei frech in die Seite. „Natürlich. Wir haben allesamt unsere Jugend in diesen Sport gesteckt, haben so viel miteinander erlebt, natürlich wird so was noch möglich sein. Vielleicht werden wir uns nicht mehr so oft sehen oder so viel voneinander hören, aber man kann ja immerhin, zum Beispiel, einmal im Jahr ein Treffen veranstalten, zu dem es dann so was wie eine Erscheinungspflicht gibt.“ Leise lachte Rei und zufrieden griente der Ältere, deutete an Rei vorbei. „Da verlangt jemand nach deiner Aufmerksamkeit, Kleiner.“ „Mh?“ Der Schwarzhaarige drehte sich um und ward sich sofort mit Kais fragendem Blick konfrontiert, der ihn musterte. „Was ist?“ Kurz blieb der Russe stumm, ehe er aufstand und Rei lächelnd seine Hand hinhielt. „Gehen wir spazieren?“ Rei erwiderte das Lächeln und ließ sich hochziehen, ging langsam mit Kai über den Strand, verfolgt von den Augenpaaren ihrer Freunde. ~oOo~ Gut eine halbe Stunde gingen sie stumm und mit verflochtenen Fingern über den Strand, ehe Kai stehen blieb und sich in den Sand setzte, Rei erwartungsvoll ansah. Der Jüngere überlegte nicht lange und setzte sich rittlings auf den Schoß seines Freundes, verkreuzte die Arme hinter dessen Rücken. Kein Wort kam über ihre Lippen, zu sehr genossen sie die Ruhe, die sie umfing. „Danke…“ Leise nuschelte Rei in Kais Shirt und drückte sich näher an ihn. „Wofür?“ Lächelnd strich der Ältere durch die schwarzen Strähnen, erntete wohliges Schnurren dafür. „Danke, für dieses Geburtstagsgeschenk, Danke dafür, dass du da bist, Danke, für alles eben.“ Grinsend sahen sie sich an. „Dann Bitte, Koneko. Gern geschehen…“ Ihre Lippen fanden sich in einem Kuss, der die nächsten Minuten wieder der Stille die Möglichkeit ließ, sich auszubreiten. Mit geröteten und leicht geschwollenen Lippen sahen sie sich in die Augen, ein feines Lächeln umspielte beide Münder. „Ich liebe dich.“ Schmunzelnd lehnte sich Rei wieder näher und sah frech zu seinem Freund. „Immer?“ „Immer.“ „Auch nach diesen Ferien?“ „Auch danach.“ „Auch wenn du peinliche Details aus meiner Vergangenheit herausfindest, eingeschlossen Verwandten, für die ich mich schäme?“ „Auch dann, ja.“ „Auch wenn ich alt und runzelig bin?“ „Ich bezweifle, dass ich dann nicht genauso aussehen werde… Natürlich auch dann.“ Grinsend sahen sie sich in die Augen, beachteten nicht die Sonne die mit einem wunderschönen Farbenspiel im Meer versank, beachteten nicht ihre Freunde gut 500 Meter weiter, die verzweifelt ein Feuer zu löschen versuchten, dass Takao beim herumspielen verursacht hatte, konzentrierten sich einfach nur auf sich selbst. „Und…liebst du mich auch in aller Öffentlichkeit?“ Kai verdrehte die Augen und zog Rei in einen Kuss, befand diesen vollkommen als Antwort ausreichend. End. Fin. Ende. Es musste noch mal rein und ich hoffe, Kais Antwort ist klar genug *lach* Vielen Dank an alle, die bis hierhin ausgehalten haben und mich mit Kommis unterstützt haben ^~~~~^ Vielen Dank auch an Firefox_Takara ans Betan, sowie an The_Cherry dafür, dass sie die letzten zwei Chaps ebenfalls gebetat hat ^~^ ‚In aller Öffentlichkeit’ ist jetzt fertig und hier noch ne kleine Ansage/Frage/Was-auch-immer: Ich habe Plots für die 3 übersprungenen Monate die ich in OSs umformen könnte… wenn jemand Interesse und Geduld hätte *grinsels* K³ an moi ein letztes Mal bei IaÖ, s’il te plaît x3 [[vielleicht auch mal die andren Leuten, die schwarz lesen ~ moi hat die Übersicht mit den Favo-Einträgen gefunden ûú' *und das nach einem Jahr und mit der Hilfe der kleinen Schwester*]] Baibai, kisses and all Ming~~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)