In aller Öffentlichkeit von Pfefferminze (~So bringt man Kai zum kochen oder wie bringt man verrückte deutsche Moderatorinnen davon ab Kai zum kochen zu bringen~) ================================================================================ Kapitel 8: Chapter Seven ------------------------ Author~ Ming Title~ In aller Öffentlichkeit Chapter title~ Chapter Six Number~ 7 of 8 Warnings~ Slash (boy x boy), mein Schreibstil, seltsame Beziehungen ôÔ Started~ 06~Dezember~2007 Finished~ 06~Dezember~2007 Beta~ Firefox_Takara / The_Cherry Disclaimer~ Beyblade und ihre Charas gehören mir net, sonst würde einiges anders verlaufen ôÓv… Ich erhebe allerdings Anspruch auf die Journalisten/Moderatoren und Kameramänner *rofl* Note~ Oh Gott, das waren jetzt 3 Monate die für dieses Chapter gebraucht habe, sorry deswegen. Mir fliegt momentan alles um die Ohren und kaum hatte ich dann mal Zeit, fehlte die Lust oder die Idee war weg (die ich andauernd vergessen hab aufzuschreiben Ûú’’) Trotzdem, viel Spaß beim lesen ^.^ und extralob an die Betas x3 Chapter Seven Leise seufzend schmiegte sich der Langhaarige näher an die nackte Haut seines Freundes, weigerte sich mit aller Kraft aufzuwachen. Sanft lächelnd sah Kai auf den Chinesen herunter, strich abwesend über die gebräunte Haut des Rückens seines Geliebten. „Mh…“ Ein Grinsen schlich sich auf die Züge des Russen, ehe er sich leicht aufrichtete und Rei an der Schulter in die Matratze zurückdrückte. Kai krabbelte über den Jüngeren und fing an, den Hals des Chinesen mit kleinen Küssen zu bedecken, gleichzeitig hauchzart über den entblößten Oberkörper zu streichen. Rei fing leise an zu Schnurren und doch blieb er im Land der Träume, vielleicht aber auch gerade deswegen. Den Älteren ließ es nur noch breiter Grinsen und während seine Hände federleicht von Reis Brust, über seine Seiten zu dem festen Bach strichen, überarbeitete er eine der roten Markierungen, die am Vorabend ihren Weg auf Hals und Schulter Reis gefunden hatten. Der Neko-jin krallte seine Finger in das Bettlaken und atmete immer unregelmäßiger, keuchte und stöhnte sanft den Namen seines Freundes. „Kai…“ Rei kniff die Augen zusammen, ehe sich die Bernsteine blinzelnd öffneten und nicht nur der Müdigkeit halber leicht verklärt zur Decke sahen. Sein Atem ging schnell und seine Gedanken überschlugen sich mit Fragen, warum ihm noch so heiß war- immerhin war er doch jetzt wach!? Erst als Kai mit schelmischem Blick über ihm erschien, wurde ihm einiges klar und schmunzelnd schlang er die Arme um den Nacken seines Freundes. „Morgen Koneko.“ „Mh“ Zärtlich legte Kai seine Lippen auf die Reis, bewegte sie sanft gegen die des anderen. Der Chinese erwiderte augenblicklich und festigte seinen Griff um den Nacken des Russen, lehnte sich zurück und zog den Anderen auf sich. Der Kuss blieb vergleichsweise keusch und als sie ihn lösten, verhakten sich Bernstein und Rubin. „Bist du wirklich so süchtig, dass du mir nicht einmal Schlaf nach der letzten Nacht gönnst?“ Rei wisperte und lächelte immer noch leicht verschlafen. „Natürlich, oder wolltest du es anders haben?“ Der Chinese schüttelte gähnend, aber mit leichtem Lächeln den Kopf und kuschelte sich dann näher an Kai. Der schlang seine Arme um die schmale Taille des Kleineren und rollte sich auf die Seite. Minutenlang lagen sie entspannt aneinander, genossen das Beisammensein und die Ruhe vor dem sehr wahrscheinlichen Sturm der im Laufe des Tages anrollen würde. „Wir sollten aufstehen…“ Der Neko-jin murmelte und platzierte kleine Küsse auf der Brust Kais, bewegte sich jedoch nicht weiter. Schmunzelnd festigte Kai die Umarmung. „Sollten wir wohl…“ Reis Hände strichen zärtlich durch die Haare des Größeren und zogen Kais Kopf zu sich herunter. Der Chinese küsste seinen sofort erwidernden Geliebten erst sanft, dann mit immer mehr Leidenschaft. Lautes Klopfen unterbrach das Paar jedoch und grummelnd löste Kai sich. „Was?!“ Kurz war es draußen still, dann war jedoch das Umdrehen eines Schlüssels zu hören und nach einem kurzen Blick angelte Kai nach ihren Boxershorts, zog seine schnell über, während er Rei die seinige in die Hand drückte. Hastig zog der Chinese auch seine Shorts über und schlang das Laken um sich. Inzwischen war Kai leise knurrend und mit zuckender Augenbraue gen Tür gegangen und wartete nur noch darauf, dass der Eingang zu ihrem Reich geöffnet wurde. Kaum das die Tür auf war und einen strahlenden Leslie freigab, fauchte Kai schon wütend los, besonders nachdem hinter dem Spanier auch noch eine Kamera auftauchte. „Raus hier oder ich werde hier gleich zum Mörder!“ Der Moderator wich erschrocken einen Schritt zurück und seine Augen nahmen die Größe von Tellern an. Hinter dem Russen tauchte schmunzelnd Rei auf und drückte sich an ihm vorbei. „Er ist kein Morgenmensch, dass er trotzdem immer früh auf ist, ist Tarnung und meistens hat er dann eh schon fünf bis sechs Tassen Kaffee intus.“ Grinsend drückte er den perplexen Russen zurück ins Zimmer. „Wir sind in fünf Minuten draußen…zehn, meine Haare müssen noch gemacht werden.“ Leslie nickte paralysiert, bevor er verschmitzt anfing zu Grinsen. Rei bemerkte es und erwiderte das Grinsen, bevor er ihm zuzwinkerte und die Tür hinter sich schloss. ~oOo~*~oOo~ „Kai, gestern hat Rei gestanden, dass er schwul ist. Wusstest du Bescheid oder ist es jetzt erst einmal seltsam für dich mit ihm weiterhin normal umzugehen, immerhin seit ihr beste Freunde?“ Der Russe grinste und überschlug ein Bein. „Ich habe es zwar erst auf der Fahrt zum Hotel erfahren, aber warum sollte ich ihn anders behandeln? Es hat mich zwar immer gewundert, warum er zwar immer mit den Fangirls geflirtet, aber nie eins mitgenommen hat, außerdem ist er jetzt kein anderer Mensch als vorher auch.“ Leslie schmunzelte und linste kurz zu Rei, der hinter der Kamera an der Wand lehnte und ein leichtes Lächeln auf den Lippen hatte. „Warum hast du es erst so spät erfahren?“ „Ich hab nie gefragt und selbst das ich es erfahren habe war ein Zufall.“ „Inwiefern?“ „Mao hat mal wieder darauf angespielt, dass wir einfach zusammen sein müssten, immerhin hat Rei meinen Schoß wie immer als Kopfkissen missbraucht, und wir haben widersprochen. Dann kam die Frage, ob wir denn überhaupt schwul wären und das ist die lange Geschichte, wie ich es erfahren habe.“ Der Spanier grinste und lehnte sich näher zu Kai. „Und wie steht’s mit dir? Schwul oder nicht, das ist hier die Frage.“ „Tja, nicht jeder muss alles wissen, oder? Außerdem sprechen meine letzten Beziehungen, die allesamt öffentlich geendet haben, für sich…auch wenn Rei natürlich ein wahrer Leckerbissen ist.“ Rei kicherte im Hintergrund und sowohl Kai als auch Leslie grienten breit. ~oOo~*~oOo~ „Kai, Rei, kommt mal her, das müsst ihr euch einfach angucken!“ Max kam wild mit den Armen fuchtelnd auf die beiden Blader zu und zog Rei ungeduldig am Handgelenk mit sich mit. „Was ist denn, Max?“ Der Mitgezogene schmunzelte und sah fragend zum Blonden. „Da ihr es irgendwie geschafft habt die Mittagszeit zu verschlafen, habt ihr zwar die ersten Ausstrahlungen beider Interviews mit dir verpasst, aber der erste Onlineartikel ist grad online gegangen.“ Der Langhaarige linste kurz zu seinem Freund, stellte sich dann aber hinter Kyoujyu und begann leise murmelnd den Text zu lesen. Das große Raten um das Outing Kons Rei Kon ist schwul, und gleich zwei Sender wollen das Exklusivinterview haben. Es tat sich ein kleiner Konkurrenzkampf zwischen einem deutschen Sender und einem amerikanischen Klatschsender auf, indem beide gleichzeitig ein Interview ausstrahlte, das unterschiedlicher und mit doch so vielen Gemeinsamkeiten nicht hätte sein können. Angelika Meier führte das Interview für ihren neuen Sender, in dem Rei nicht nur zugab schwul zu sein, nein, er habe auch noch Kai Hiwatari, seinen Teamcaptain und besten Freund verführt und missbraucht. Gleichzeitig verkündete er, dass es nur ein Spiel für ihn war. Zwar wirkte der sonst so graziöse Blader etwas plump und abgehetzt, allerdings ist er es ganz eindeutig selbst. Leslie Fernandez dagegen führte ein freundschaftliches Interview, in welchem Rei fröhlich und entspannt mit Leslie plauderte und verkündete schwul zu sein und zugibt, in einer Beziehung mit einem noch Unbekannten zu stehen. Was sollen wir jetzt also glauben? Die Sender konkurrieren wie lange nicht mehr und alle Welt sieht fragend nach Hawaii, wo sich die Blader der BBA momentan aufhalten. Nur eines scheint sicher: Rei Kon, der Womanizer der Bladebreakers ist schwul. „Was meinst du, welches Interview wird eher geglaubt?“ Fragend sah Hiromi zu ihrem chinesischen Freund. Rei zuckte jedoch nur mit den Schultern und lehnte sich an Kai, als der einen Arm um seine Taille schlang. „Ich hab nicht den leisesten Schimmer…aber mich würde es mal interessieren, mit wem ich so zusammen sein könnte, in den Augen der Leute… Kannst du mal nachgucken, Dizz?“ „Aber mit Vergnügen, Schätzchen… Hier ist ne Abstimmung auf eurer Fanhomepage, aber wenn ihr nen Interview sehen wollt, in einer Minute kommt eins auf dem Speicherplatz Acht vorne am Fernseher.“ Die Homepage erschien auf dem Monitor und neugierig lehnte sich Rei näher. Plötzlich prustete er los und ließ Kai zusammenzucken, sowie eine Augenbraue fragend anheben. „Was?“ Kichernd winkte Rei ab und zog seinen Freund in die Lobby vor den Fernseher, wo bereits Yuriy und Bryan, sowie Brooklyn, Garland, Rai und Mao Platz genommen hatten. „Rei?“ Die Pinkhaarige sah fragend zu ihrem Kindheitsfreund, doch der drückte immer noch glucksend Kai in den Sessel, bevor er sich auf dessen Schoß setzte und das Gesicht in dem roten Shirt vergrub. Der Graublauhaarige zuckte auf die fragenden Blicke nur mit den Schultern und stupste Rei in die Seite, was den Neko-jin zusammenfahren und gespielt böse zu seinem Geliebten aufblicken ließ. „Was ist so lachhaft an der Abstimmung gewesen?“ Flüsternd strich Kai einige der schwarzen Strähnen aus Reis Gesicht. „Du bist mit 99,9 Prozent, wie zumindest unsere Fans glauben, nicht mit mir zusammen.“ Eine Augenbraue erhob sich und schmunzelnd gab Rei Kai ein Küsschen auf die Nasenspitze. „Ich find’s lustig. Immerhin gehört dir mein Herz…und nicht Max, Takao, Yuriy oder Bryan.“ „Wie kommst du jetzt auf die vier?“ „Nja, sie belegen die ersten vier Plätze auf der Skala, mit wem ich denn zusammen bin…laut Meinung der Fans versteht sich.“ Grinsend schmiegte sich Rei näher in die plötzliche und vor allem besitzergreifende Umarmung Kais, ehe er zum Fernseher linste, wo gerade eine rothaarige Moderatorin auftauchte. ~oOo~ Heute Mittag war ich auf einer Promoveranstaltung der Majestics. Ursprünglich sollte ich sie über ihre Tour durch Europa ausfragen, aber wegen der plötzlichen Bekanntmachung Rei Kons, er sei schwul, wurden diese Pläne umgeschmissen und ich habe mich mal bei den Europäern erkundigt, was sie davon halten und vor allem, wer ihrer Meinung nach der große Unbekannte ist. „Robert, Johnny… Was haltet ihr Beide von Reis Geständnis?“ Robert und Johnny saßen auf einer Couch und der Kleinere antwortete als Erster. „Es ist überraschend, immerhin war er doch der Womanizer der Bladebreakers, auch wenn Kai in letzter Zeit gehörig dagegen gearbeitet hat…“ „Ich fand es weniger überraschend, immerhin waren seine Haare…“ „Willst du jetzt sagen, Robert, dass seine Haare ihn schwul machen?“ Entgeistert sah der Rothaarige zu seinem Teammitglied. „Na ja…“ Während die Beiden sich also noch stritten, richtete ich die gleiche Frage auch an Enrique und Oliver. „Also ich fand es nicht sonderlich überraschend, immerhin hat er zwar viel geflirtet, aber nie ein Mädchen mit nach Hause genommen. Außerdem…er hat sich in Sachen Mode nie einen Fehltritt geleistet und war außerdem in der WG der Jungs immer auch noch Koch, Putze und Mama, wenn Max oder Takao krank waren.“ Oliver nickte sich selbst bestätigend und sah zu dem blonden Italiener. „Füre miche war es ganz klare, immerhine hatte er zwar geflirtete, aber er hatte nie eine Bella wirkliche angemachte.“ „Es muss ja auch nicht jeder so sein wie du und die Frauen reihenweise abschleppen, du Macho.“ Der Grünhaarige funkelte sauer zu seinem blonden Freund und verschränkte die Arme. Auch hier fauchten sie noch eine Weile weiter, also wendete ich mich nochmals an Robert und Johnny. „Jungs, mal ganz ohne die erste Frage zu beachten, wer ist der Unbekannte an Reis Seite?“ Robert und Johnny tauschten einen abschätzenden Blick, ehe sie gleichzeitig antworteten. „Max.“ „Bryan.“ Die Blader knurrten sich an und fauchten dann los. „Max?“ „Bryan?!“ „Bryan macht mehr Sinn als Max, immerhin sind doch während der ersten WM Funken ohne Ende geflogen!“ „Ja, Funken des Hasses! Max macht viel mehr Sinn, immerhin ist er ein Sonnenschein und passt genau zu Rei!“ Näheres muss eigentlich nicht mehr gesagt werden und das Gezanke zwischen den beiden ging es noch die ganze Zeit so weiter. Oliver und Enrique waren sich jedoch auch nicht gerade das, was man einig nennt. „Rei ist ganz klar mit jemand dominantem zusammen, ich bezweifle, dass er Seme ist… Yuriy oder Bryan vielleicht, da Rai ausscheidet und Kai einfach nicht schwul sein kann.“ „Quatsche. Ich glaube, ese iste Takao. Rei iste doche der Einzige neben Kai dere ihne im Griffe hat.“ Zusammenfassend sind es also zwei Stimmen für Bryan und jeweils eine für Yuriy, Max und Takao. Auch als wir vorne bei den Fans nachgefragt hatten, hatten ganz eindeutig die zwei Russen zusammen mit Max die meisten Stimmen. Als wir andersherum gefragt hatten, kam wiederum immer wieder Kai Hiwatari als Kandidat, der am wenigsten in der Vorstellung aller mit dem Chinesen zusammen sein kann. Als wir nachgefragt hatten, kamen Begründungen wie ‚Sie sind doch nur beste Freunde' und 'Hiwatari ist einfach nicht schwul.’“ ~oOo~ Kichernd schmiegte Rei sich näher an seinen Geliebten. „Also Hiwatari, irgendwas sagt mir, dass du in aller Öffentlichkeit nicht schwul wirkst, auch wenn es um mich geht.“ Der Russe ‚Hn’te nur und sendete bitterböse Blicke an die Top Vier, der eben auf dem Bildschirm auftauchenden Tabelle, mit wem Rei wohl zusammen sei. Yuriy lachte los, Bryan grinste und nur der Kindergarten wich schief grinsend zurück, was allerdings die restlichen Blader um sie herum nur noch lauter Lachen ließ. ~oOo~*~oOo~ Mister Dickenson räusperte sich und zog die Aufmerksamkeit der Blader wieder auf sich. „Ich möchte, dass ihr nachher alle für Spendenkämpfe bereit seid. Im Hinterhof des Hotels wurde eine Bühne mit Arenen aufgebaut, wo jeweils zwei Kämpfe ausgetragen werden können. Es wird ein Medienspektakel sein und ist vorgezogen, ich weiß, aber nach Reis Coming out wird es spätestens in einer Stunde von Reportern nur so wimmeln. Allerdings bekommt ihr danach alle echten Urlaub, ich glaube, den bin ich euch schuldig.“ Der Melonenträger schmunzelte als seine Schützlinge allesamt jubelten und nicht wenige der Paare liebevolle Blicke austauschten. Unbemerkt verschwand der BBA-Vorsitzende. Es war kein Geheimnis für ihn, dass einige der Topblader Beziehungen miteinander führten, auch die Liaison von Kai und Rei kam weniger überraschend für ihn. Ursprünglich wollte er die Mannschaften in seinen Plan einweihen und ihnen schon verraten, dass er für morgen Jets bereit gestellt hatte, um die Blader nach belieben auf BBA Ferienhäuser auf der ganzen Welt fliegen zu lassen, doch irgendwie wollte er morgen früh lieber seine langsam erwachsen werdenden Schutzbefohlenen aus den Federn werfen und sie überraschen. ~oOo~*~oOo~ Knurrend schmiss Kai Takaos Blade nach eben diesem. Rei kicherte neben ihm und fing Drigger auf, der aus der Trainingsarena gesprungen kam. „Bist du immer noch verstimmt, weil man mich eher mit Yuriy als mit dir als Paar vermutet?“ Der Russe schnaubte und startete Dranzer. „Wieso sollte mich das interessieren? … Ich frag mich nur, warum unsere Freunde uns immer gesagt haben, dass wir doch eigentlich zusammen sein müssen und dann sagen Robert, Johnny und der Rest, dass Yuriy in ihren Augen eher mit dir zusammen sein könnte?!“ Schmunzelnd stellte sich Rei vor Kai auf die Zehenspitzen und gab ihm einen kurzen Kuss. „Oliver weiß es längst, ich hab ihn direkt nach dem Interview mit Leslie angerufen. Er hat eiskalt gelogen und da er und ein gewisser anderer Womanizer, der keiner ist, zusammen sind, hat der auch gelogen. Außerdem, was interessiert uns, was die anderen denken? Wir wissen doch, mit wem ich zusammen bin, zwar nicht in aller Öffentlichkeit, aber das kommt auch noch.“ Ein leichtes Grinsen bildete sich auf den Zügen des Größeren und er gab dem Chinesen ein Küsschen auf die Stirn. Bevor er jedoch etwas erwidern konnte, sauste auf ein Neues Dragoon knapp an seinem Ohr vorbei und die Rubine verengten sich wütend, ehe er dem schreiend weglaufenden Takao nachjagte, einen vor Lachen halb zusammenbrechenden Rei zurücklassend. ~oOo~*~oOo~ „Hiermit eröffne ich die Spendenkämpfe von fünf unserer Topteams der BBA. Die Regeln sind folgende: Hier oder im Internet können sie eine gewisse Geldsumme auf einen der Kontrahenten setzen, die je nach Chance vervielfacht wird. Sie bekommen das Geld zwar nicht ausgezahlt, aber Sponsoren zahlen die Gewinnverdoppelung und vom Gesamtbetrag werden Schulen in Entwicklungsländern und Bladeausrüstungen für von unseren Bladern geleiteten Kurse, die um die Weihnachtszeit gewonnen werden können, bezahlt.“ Mister D. verneigte sich, ehe er auf die Bühne zu den Bladern zeigte. „Die Blader haben eigenständig entschieden, wer gegen wen antreten wird und auf dem Bildschirm werden sie gleich die Kampfpaare, aber auch die Chancen sehen, also spenden sie fleißig.“ Als erstes Kampfpaar erschienen Max und Takao, dann Brooklyn und Yuriy, Garland und Bryan, Mingming und Emily, Rick und Rai, Mao und Mathilda und zum Schluss noch Kai und Rei. „In einer halben Stunde beginnen wir mit den Matches zwischen Max und Takao, sowie Brooklyn und Yuriy.“ Die weiblichen Blader setzten sich zusammen und gaben hier und da einem der unzähligen Journalisten ein kurzes Statement, Max und Takao stürzten sich direkt in die Meute und gaben Interviews, nur die restlichen Blader verzogen sich hinter die Bühne in den Schatten. Rei fächerte sich mit der Hand Luft zu und linste nach vorne, wo einige Reporter scheinbar nur auf ihn warteten. „Wie die Aasgeier…“ Murmelnd drehte er sich um und lehnte gegen einen Pfeiler. „Tja Rei, es war deine Entscheidung. Immerhin geht es hier jetzt mehr um die Frage, wer dein Freund ist, als darum, ob du Kai denn nun missbraucht hast… Wobei der Gedanke eh lächerlich ist.“ Fragend hob Rei eine Braue und sah zu Garland. „Wie meinst du das denn jetzt?“ „Rei, nichts gegen dich, aber wenn jemand Kai missbrauchen wollte…du bist einfach nicht…der Richtige dafür.“ Yuriy kicherte und ging zu dem verwirrten Chinesen, schlang einen Arm um dessen Schulter. „Neko-chan, er will sagen, dass du Kai körperlich zu unterlegen bist, als dass du ihn gegen seinen Willen zu etwas zwingen könntest.“ Rai musste nicht einmal hinsehen um zu wissen, dass der Neko-jin jetzt in die Luft gehen würde– besonders, da die restlichen Blader anfingen zu lachen, und verzog sich leise vor die Bühne. „Was?! Na hör mal, wenn ich wollte, könnte ich Kai zu sonst was zwingen!“ Selbst Bryan verlor seine Selbstbeherrschung und lachte los, sodass Rei sich fauchend vom Arm des Rothaarigen befreite und seinen Blick zu Kai schweifen ließ. Fassungslos starrten die Bernsteine den ebenfalls breit Grinsenden an. „Du denkst das auch?“ Kai versuchte sein Grinsen einzudämmen, versagte allerdings. „Koneko, sie haben irgendwo…Recht.“ Die Puppillen Reis verzogen sich zu Schlitzen und er knurrte tief, drehte sich auf der Stelle um und stapfte sauer auf die Bühne. Die zurückbleibenden Blader lachten noch lauter, nur Kai sah leicht beunruhigt seinem Freund hinterher. ~oOo~*~oOo~ „Und die Siegerin ist Mathilda!“ DJs Ausruf ging in Applaus für die Kleinere der Bladerinnen unter, die lachend in den Armen der Neko-jin lag, kurz darauf aber noch zusätzlich von den anderen Bladern überrannt war. „Bei diesem Wettkampf waren 11963 Dollar auf Mathilda gesetzt worden, bei einem Kurs von 1:6! Dieser Sieg wird unseren Sponsoren mächtig zu schaffen machen und bringt ein hübsches Sümmchen für die neuen Schulen. Der nächste Kampf jedoch kann alles andere noch einmal steigern, denn Kai Hiwatari tritt gegen Rei Kon an und die Chancen für Kais Sieg sind zwar mit 1:4 schon Recht hoch, auf Reis Sieg jedoch ist es ein Kurs von 1:15, immerhin reden wir hier von Kai Hiwatari gegen den unser Lieblings-Neko-jin hier antreten und hoffentlich gewinnen wird.“ Die Blader machten die Bühne frei und vor allem die Blader, die vorhin mit hinter der Bühne waren, tauschten teils besorgte Blicke. Nachdem Rei weggegangen war, hatten bald die Kämpfe begonnen, doch der Chinese war nicht mehr aufgetaucht. Mao wurde vorgeschickt um ihren Kindheitsfreund zu suchen, als sie jedoch samt Rei wieder zurückgekommen war, sah sie kopfschüttelnd zu den jungen Männern. „Es ist ja eure eigene Schuld, aber…irgendwie seit ihr schöne Idioten, wenn ihr dachtet, Rei wird ‚nur’ sauer… Kai tut mir jetzt schon Leid.“ Gespielt besorgt funkelte sie den Russen an, ehe sie auch schon zu ihrem eigenen Match losgegangen war. Rei hingegen lehnte ruhig an der Wand, ignorierte jegliche Annäherungsversuche Kais oder die fast schon verzweifelten Entschuldigungsversuche von Yuriy und Garland. „Und jetzt, Kai Hiwatari und Rei Kon im zweiten Duell der Bladebreakers!“ Seufzend straffte Kai die Schultern, hauchte einen unerwiderten Kuss auf die Lippen seines Chinesen und ging dann nach vorne, Rei immer auf seinen Fersen. Das Paar stellte sich an der Arena auf und holte ihre Blades aus den Taschen. Rei sah auf und bedachte den Russen mit einem unlesbaren Blick. „Rei…“ „Spar’s dir, Kai. Vorhin sagte ich ‚wenn ich wollte, könnte’, jetzt heißt es aber ‚wenn ich will, dann kann ich auch’, also mach dich auf was gefasst.“ Zischelnd spie der Chinese die Worte aus und Kai schluckte trocken. Rei war selten richtig sauer… Das letzte Mal hatte er Takao eine Pfanne über den Schädel gezogen und ihm Spaghetti samt Topf nachgeworfen, weil der Blauhaarige nur eine halbe Stunde nachdem er eine ganze 500g-Packung Schokoladeneis mit einer Flasche Schokosirup verdrückt hatte, schon wieder lautstark und jammernd nach Essen verlangte, an einem Tag, an dem Rei seit dem Morgen Kopfschmerzen gehabt hatte. Es hatte fünf Stunden Überzeugungsarbeit gebraucht, damit Rei aus seinem Zimmer gekommen war und mit Kai eine Stunde Stressabbautraining gemacht hatte. Wie gesagt, Rei war selten richtig sauer… „Du bist sauer.“ „Ich bin richtig sauer, Kai.“ ~oOo~*~oOo~ „Meint ihr, Kai überlebt das Ganze?“ Yuriy sah, um seinen Kindheitsfreund besorgt, in die Runde, besonders zu den anderen Nekos. „Vergiss es, wenn Rei sauer ist, dann ist er schon verdammt stark, außerdem wird Kai zusätzlich mit Schuldgefühlen zu kämpfen haben und die werden ihn wahrscheinlich auch die ganze Zeit Zurückhaltung wahren lassen.“ „Wird Rei Kai überhaupt je verzeihen?“ Seufzend sah der Rothaarige nach draußen, wo gerade runtergezählt wurde. Maos Grinsen bekam er nicht mit. ~oOo~*~oOo~ „Los, Drigger!“ „Dranzer!“ Beide Blades schossen aufeinander zu. ~oOo~ Beide waren angeschlagen von dem mittlerweile halbstündigen Kampf und den unzähligen Attacken aufeinander. Kai linste zu seinem Geliebten und sah ihn überrascht an, als dieser ihn schelmisch angrinste und ihm dann einen Luftkuss zuwarf. ‚Was zur Hölle…?’ Der graue Blade des Chinesen wich aus und blieb in der Mitte stehen, während Kais Blauer weiter- und aus der Arena schoss, nicht mehr rechtzeitig, wegen der Verwunderung des Russen, abbremste. Der Neko-jin fing den Blade grinsend auf und streckte Kai dann die Zunge raus, besonders, da dieser erst langsam verstand, was hier los war. Mucksmäuschen still war es vor und hinter der Bühne. Plötzlich allerdings ging das Getöse los und die anderen Blader stürmten jauchzend auf den Schwarzhaarigen zu. „Du hast es geschafft, Rei!“ Max schmiss sich seinem Freund um den Hals und gab ihm ein Küsschen auf die Wange, wurde allerdings sofort Besitz ergreifend von Takao zurückgezogen. Während seine Freunde ihn beglückwünschten, Takao und Max halb über einander herfielen und die Presse vorerst auf sich lenkten, suchte Reis Blick den Kais. Der Russe sammelte schmunzelnd Drigger aus der Arena ein und ging langsam zum Chinesen. Mao ließ von ihrem Freund ab und kuschelte sich in eine Umarmung Rais, beobachtete lächelnd das sich annähernde Pärchen. „Gut gespielt, Kon.“ „Lass das ‚Kon’ weg Kai, du hast mich gefälligst fortan nie mehr nur als Teammitglied zu behandeln, sondern mich nur noch auf Händen zu tragen und mir jeden Wunsch von den Augen abzulesen, klar soweit?“ Grinsend tauschten sie Blades und Kai lehnte sich zu ihm runter. „Und was wünscht eure Hoheit jetzt?“ „Mh…ganz viel Entschuldigungen, weil ihr die Hoheit vorhin geärgert habt.“ „Krieg ich auch eine, weil ich ernsthaft ein schlechtes Gewissen wegen des Theaterspiels hatte?“ „Welches Theaterspiel denn?“ Unschuldig lächelnd schlang der Chinese seine Arme um den Nacken des Größeren. „Nja, ganz so böse warst du ja scheinbar nicht, oder?“ „Hm…also als Mao mich holen kam, war ich doch noch recht sauer…aber ihr Vorschlag dir als Strafe Schuldgefühle zu machen und dich dann zu überrumpeln, hat mich vielleicht doch ein bisschen schauspielern lassen.“ „Entschuldigung wegen vorhin, Koneko.“ „Mh…wahrscheinlich habt ihr ja Recht, körperlich wäre ich dir wohl knapp unterlegen…aber wenn es darum geht dich zu etwas zu bringen, was du ursprünglich nicht geplant hattest, gewinne ich immer, immerhin muss ich nur an deinen Beschützerinstinkt appellieren oder dich aus der Fassung bringen…“ Grinsend zog Kai den Jüngeren näher, strich über das Bein des anderen, das sich um seine Hüfte geschlungen hatte. „Da hast du wohl Recht, aber vergiss deine süße Art nicht…oder die Tatsache, dass ich eh so gut wie alles für dich tun würde.“ Der Chinese hob gespielt böse dreinblickend eine Braue und vergrub die Finger in den Haaren des Älteren. „Kai, mir ist klar, dass ich nicht alles von dir verlangen kann, aber der Romantik halber heißt es nun mal ‚für dich würde ich alles tun’, also bitte noch mal.“ „Ich bin kein romantischer Typ.“ „Aber du weißt, was deinem sehr süßen und sehr romantisch verlangten Kätzchen gefällt, also sag es, bitte-bitte?“ Schmunzelnd näherte sich der Russe den Lippen des Kleineren, festigte gleichzeitig seinen Griff um dessen Taille. „Ich würde alles für dich tun, Koneko…“ „Mh, perfekt.“ Schnurrend zog Rei Kais Kopf näher und drückte sich so nah wie möglich an den Körper seines Geliebten, küsste ihn leidenschaftlich…und das in aller Öffentlichkeit. ~Fin~ … Es ist schlecht, nich? Ûu’’ Ich mag allerdings das Ende *lach* Um es gleich zu sagen: Ja, Rei hat da (sogar absichtlich xD) Jack Sparrow mehr oder weniger ‚zitiert’ *kicha* es kam so über mich x3 Sou, als nächstes kommt nu nur noch der Epilog, dann ist ‚In aller Öffentlichkeit’ abgeschlossen… mein Babe ist dann fertig *heulz* ~~späta~~ okay, beruhigt *lach* also, sehn uns beim Epi und noch mal alle kräftig auf den ’Kommentar abgeben’- Button klicken, ja? *grinsel* K³ an moi Ming~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)