Begin
Titel: HaTe and PaiN
Kapitel: 1. Begin
Pairing: steht noch net fest....^^
Disclaimer: Nur die Idee ist von mir, ich krieg kein geld dafür usw....^^
Hey Leutz!^^
So...da ich immer noch nicht an die neuen Kapis von Go away.. komm, gibts eben ne neue FF zusätzlich...^^ (JA, ich hab zuviel Zeit im Moment....^^)
Viel Spass!^^
Und BITTE die Charakterbeschreibungen ansehn und lesen!^^
Kapitel 1
Es klimperte leise. Schritte hallten über den Hof. Das Gerede der moisten hörte abrupt auf und verwandelte sich in ein leises Tucheln. Überall wurden die Köpfe zusammen gesteckt, Finger deuteten in seine Richtung.
Ihn aber interessierte es nicht. Lässig wie immer schlappte er über den Hof der Conquest High, im Arm sein völlig verzierter Ordner. Seine Erscheinung allein war schon ein Augenfang- grünes, in alle Himmelsrichtungen abstehendes Haar, das sich leicht im Windhauch bewegte und seinen eh schon verwegenen Anblick noch verstärkte, intensiv leuchtende grüne Augen mit leichten goldenen Sprenkeln, braune Haut, durchtrainierte Muskeln, ein lässiges, wenn auch etwas enges Shirt mit “Punks not dead” als Aufschrift. Die schwarzen Hosen, verziert in rot und Schwarz und mit klirrenden Ketten, an seinem Handgelenk ein Nietenband und zwei silberne Ketten, an seinem Ohr seine drei Tropfen ähnlichen Ohrringe. Drei breite Gürtel, wieder Nieten besetzt. Schwarze Schuhe, die aber kaum einen Laut verbreiteten.
Aber seine ART… riss jeden, den nicht schon der Anblick anzog, in seinen Bann.
All das interessierte Lorenor Zoro nicht die Bohne.
Man… wo ist Ruff?, fragte sich der junge Student und gin weiter durch die Menge, die sich, wie durch Zauberhand, vor ihm teilte.
Auch das bemerkte er nicht. Dafür sah er plötzlich wehendes rotes Haar und davor einen blonden Schopf knien. Grinsend kam er auf die beiden zu.
“Na, Prinz? Versuchst dus immer noch?”, fragte er belustigt, beugte sich zu der Rothaarigen und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
Der Angesprochene hob den Kopf. Eisblaue Augen funkelten ihn an.
“Moin, Marimo. Ich versuche nicht.”, gab er zurück. “Ich bin schon längst an meinem Ziel.”
“Träum weiter.”
Zoro legte den Kopf zurück und starrtye in den Himmel.
“Wo ist eigentlich Ruff?”
“Keine Ahnung.”, antwortete Nami.
Ihr Faltenrock flatterte leicht in dem lauen Sommerwind. Geniesserisch lehnte sie sich zurück an die kleine Steinmauer, die den Garten und die Wiese von dem gepflasterten Hof trennte, hob ihre Hand und schob sich eine Strähne, die an ihrem Gesicht vorbei wehte, wieder hinters Ohr.
Sanji seufzte und richtete sich auf.
“Der kommt sicher später noch in den Unterricht. Kannst ja nachsehn, Nami.”
Nami und Ruffy gingen in die gleiche Klasse, während Zoro udn Sanji sich in der Selben ertragen mussten.
Sie kamen nicht gut miteinander aus, vertrugen sich aber weitgesehnst. Vermutlich lag es einfach an ihren Einstellungen; Zoro, der von allen begehrte, was er nicht wollte, verstand nicht, was Sanji an der Gunst der Mädels fand, und Sanji, der beliebte aber sich nicht entscheiden Könnende, verstand die Desinteresse des Grünhaarigen keineswegs.
“Mach ich.”, versprach das Girl, stiess sich ab und streckte sich kurz, um Zoro einen Kuss zu geben.
“Bis später.”
Auch der Blonde bekam noch seinen Wangenkuss, ehe sie verschwand.
"Und nun?", fragte Sanji schliesslich und sah zu dem Anderen.
"Nun? Geh ich erstmal eine rauchen.", gab Zoro zurück und machte sich auf den Weg in die Raucherecke.
Kopfschüttelnd folgte der junge Mann ihm.
"Du musst das echt nicht mehr."
"Was?"
"Rauchen.", gab der sonstige Kettenraucher zurück.
"Hab mich dran gewöhnt.", meinte Zoro schulterzuckend.
"Ja...aber es ist nicht gesund. Und teuer."
"Sagt der Kettenraucher."
"Ich hab ja auch die Knete."
"Deshalb bietest du mir jetzt ja auch eine deiner Kippen an.", lächelte der Grünhaarige und streckte die Hand aus.
Seufzend tat der Blondschopf wie geheissen.
_______________________
So...das erste Kapi is jetzt kurz, als Einstimmung...^^
Die Wette
Titel: HaTe and PaiN
Kapitel: 2. Die Wette
Pairing: steht noch net fest....^^
Disclaimer: Nur die Idee ist von mir, ich krieg kein Geld dafür usw....^^
“Der "Millennium-Mensch" hat Lucy nach Meinung der Wissenschaftler nun eindeutig überholt. Nicht nur seine Zahn- und Kieferstruktur ist dem des Menschen sehr ähnlich. Auch deuten die…. »
Desinteressiert hörte er seinem Biologie- Prof zu. Was wollte er schon mit der Evolutionsgeschichte… das wahre Leben war i, Hier und Jetzt, also warum in alten Geschichten graben ? Als er leicht engestupst wurde, drehte er seinen Kopf und sah wu Miu, seiner Banknachbarin. Sie hielt ihm einen zusammen gefalteten Zettel vor die Nase.
“Danke.”, sagte er leise und faltete ihn auseinander.
In enger Handschrift fand er eine kleine Notiz von Nami.
M 10
T3
R
Er nickte, holte seinen Bleistift raus und kritzelte ein kleines NP darunter. Dann wanderte der Brief zurück zu Nami.
Verträumt sah er wieder zum Fenster raus. Die Uhr an der Wand ticket leise vor sich hin, Sekunde um Sekunde verstrich, ohne dass er auch nur bemerkte, was um ihn herum geschah. Dann, ganz plötzlich, began er zu würgen. Er stand abrupt auf, sein Stuhl kippte nach hinten um. Erschrocken sprang Liu auf.
“Herr Kamatsuya!”
Noch bevor sie weiter redden konnte, stand Nami schon neben ihn, packte ihn an den Schultern und brachte ihn mit dem Kommentar, sie würde sich um ihn kümmern, raus. Drei Flure und unzählige Klassenzimmer weiter fingen sie an zu lachen und liefen schnellen Schrittes nach draussen auf den Hof.
“Hast du den Blick vom Prof gesehn?”, wollte Nami wissen und lächelte.
“Hast du Mius Reaktion bemerkt?”, konterte er und lachte ausgelassen.
Zufrieden mit sich selbst kamen sie beide am Hintertor der Universität an. Die rothaarige Studentin strich sich eine Strähne aus dem Gesicht, ehe sie um die kleine Steinmauer lief und charmant lächelnd die beiden Jungs begrüsste.
“Na? So wie ihr guckt, war heute mal ne neue Nummer dran.”, stellte Sanji fest und kassierte einen Wangenkuss der jungen Frau.
“Right!”
Zoro trat gerade seine Zigarette aus, ehe er sich ihnen zuwandte.
“Sag mal…wo bist du gestern gewesen? Ich hab auf dich gewartet, Ruff.”
Ruffy D. Monkey grinste ihn verlegen an, legte eine Hand in den Nacken und lachte herzlich.
“Ich habs total verpeilt, Zoro. Sorry.”, entschuldigte sich der Schwarzhaarige.
„Schon okay...“, murmelte dieser und blies den Restrauch aus seinen Lungen.
Nami bedachte ihn mit einem skeptischen Blick.
„Meinst du nicht, du könntest damit mal wieder aufhören?“
„Womit?“
„Den Kippen.“
Sanji zuckte kurz zusammen, ehe er seine Schachtel Zigaretten wieder in der Brusttasche seines Hemdes veschwinden liess. Dass das nicht unbemerkt blieb, zeigte die Reaktion des Rothaarigen.
„Bei dir ist das was anderes.“
Dankbar zückte der Blonde wieder einen Glimmstängel, schob ihn sich zwischen die Lippen und zündete ihn an. Geniesserisch zog er daran, ehe er den Kopf in den Nacken legte und den Rauch in die Luft blies.
„Klar, der darf natürlich...“, murrte der Grünhaarige und schnappte sich seinen Ordner, den er auf die Steinmauer gelegt hatte.
„Er machts ja auch, weil ers will. Und es ihm schmeckt.“
„Mir doch auch.“
Nami schüttelte den Kopf.
„DU machst es, weil du verloren hast.“, erwiederte sie ärgerlich.
Eigentlich wollte sie daran gar nicht denken, schliesslich war es dabei um sie gegangen und sie kam sich verkauft vor, doch mit der Zeit hatte sie sich daran gewöhnt und tat es nur noch mit einem Kopfschütteln ab.
„Verloren...“, brummelte der Angesprochene. „Das war unfair!“
Wieder die alte Leier, dachte Sanji und grinste. Mit einer Hand an dem Rand der Mauer festhalten, sprang er ab und stemmte sich die letzten Zenitmeter nach oben, ehe er aufsass. Ruffy sah ihm nach. Und schwieg.
„Zoro, es war alles legal.“, wiedersprach Nami, doch das, und das wusste jeder der hier Anwesenden, war nicht ganz richtig.
Denn eigentlich hatte Sanji geschummelt.
„Und die Erde is ne Scheibe....“, brachte Zoro seinen Standartspruch.
Die anderen seufzten auf.
Angefangen hatte alles mit einem an sich harmlosen Streit um das für die beiden Jungs wohl verschiedenst aufgefasste Thema überhaupt- Mädchen.
„Checkst dus echt nicht? Sie findet dich toll!“
„Na und?“, fragte Zoro genervt und wippte weiter mit dem Bein.
Er sass im Baum des Universitätsgeländes, auf einem der unteren Äste, mit verschränkten Armen und geschlossenen Augen. Sanji kam ein Stück hoch geklettert, starrte ihn an und diskutierte lebhaft mit dem eher ruhigen Schwertkämpfer.
„Na und? Herrgott, Zoro! Sag dem Mädel doch mal, was du fühlst! Sie macht sich richtig Hoffnungen, mit dir zusammen zukommen!“
„Wird sie aber nicht.“, stellte der Angesprochene gleich klar.
„Und wieso nicht?“
„Weil ich keinen Bock auf sie hab. Ausserdem...will sie ne Beziehung. Das ist mir zu stressig.“
Da platzte dem Blondschopf der Kragen. Wütend packte er den Punk an seinem zerrissenen Hemd, riss ihn vor und schrie ihn an.
„Du Eisklotz! Perversling! Notgeiles Arschloch! Die Kleine LIEBT dich! Un du Dreckskerl denkst nur an Sex!“
Wenn es eine Sache gab, die Zoro absolut nicht ausstehen konnte, dann war es angeschrien zu werden. Nicht minder sauer stiess er den anderen zurück, der nun, sich festhaltend, mit der Hand an dem Shirt des Grünhaarigen rückwärts vom Baum kippte.
„U- Aah!, schrie er noch auf, ehe er hart auf den Boden prallte.
Sanji sah Sternchen. Aber vor allem sah er Zoro, der sich aufrappelte und lachte. Da brannte bei ihm die Sicherung durch.
„Was is daran so komisch?“, fauchte er ihn an.
Der Punk sah zu ihm rüber.
„Die Tatsache, dass du so derbe eifersüchtig bist.“
„Ich bin nicht eifersüchtig!“
„’Türrlich. Vermutlich,w eil du Keine abkriegst.“
Dass das nicht stimmte, wussten sie beide, doch der Blonde war viel zu wütend, um die Lunte zu riechen.
„Ach ja?“
„Klar!“, grinste Zoro.
„Wolln wir wetten?“
Das war der verhängnisvolle Satz gewesen, der Zoro die Zigaretten eingebracht hatte. Denn Zoro war drauf eingegangen, einfach so, weil ihm langweilig war. Die Wette war einfach gewesen: Nami war eins der wenigen Girls, das nicht offen zeigte, auf wen sie stand. Wer einen Wangenkuss von ihr eroberte, war Sieger. Und musste tun, was der andre verlangte.
Zoro sollte ne Schachtel Zigaretten rauchen. Sanji wusste, dass er die Glimmstängel nicht abkonnte.
Der Blonde hingegen sollte einen Monat lang den Depp vom Dienst spielen. Etwas, was er niemals gekonnt hätte.
Doch Sanji hatte nichts zu befürchten gehabt. Er hatte gewusst, dass er gute Chancen gehabt hatte. Denn gerade tags zuvor war er mit Nami in der Mittagspause rüber in die Eisdiele gegangen und hatte ihr ein Eis spendiert- und dafür einen Wangenkuss kassiert.
Für den Blonden war es somit kein Problem gewesen, am Tag der Wette zu gewinnen. Frech grinsend hatte er dem verwirrten Schwertkämpfer eine Schachtel Zigaretten in die Hand gedrückt.
„Gewonnen. Rauch.“, hatte er ihn aufgefordert.
Und Zoro hatte zu rauchen begonnen.
„Du wusstest, dass du gewinnst.“
„Sonst würd ich keine Wetten eingehn.“, lachte Sanji auf, lehnte sich auf der Mauer zurück und starrte in den Himmel.
„Idiot.“
„Selbst.“
„Flachwichser.“
„KLAPPE!“
Wütend holte Ruffy aus und langet seinen beiden Freunden eine.
„Da wird man ja WAHNSINNIG!“, fauchte er, warf die Arme hoch und drehte sich um, um gleich danach hinter der Mauer zu verschwinden.
Der Blonde war entsetzt hochgefahren und sah dem Schwarzhaarigen nach.
„Aber...Ruff!“, rief er.
Es tat ihm Leid, was er gesagt hatte. Nicht wgegen Zoro. Sondern wegen Ruffy. Er sprang herunter, wollte ihm nach, doch Zoro war schneller.
„Nix gibts.“, knurrte er bedrohlich und schob ihn zurück zu Nami, die, ebenfalls eigentlich auf dem Weg hinter Ruffy her, verdutzt gegen Sanji prallte.
Und ehe die Beiden sich versahen, war der Grünhaarige ihm auch schon gefolgt.
Kiss me
Titel: HaTe and PaiN
Kapitel: 3. Kiss me
Pairing: steht noch net fest....^^
Disclaimer: Nur die Idee ist von mir, ich krieg kein Geld dafür usw....^^
Kapitel 3
„Ruff!“
Er reagierte nicht.
„Ruff! Warte!“
Wieder keine Reaktion.
Zoro lief schneller, um ihn einzuholen, doch als er die Hand nach ihm ausstreckte, schlug Ruffy sie wütend weg.
„Lass mich!“, sagte er nur und ging weiter.
Verwirrt starrte Zoro ihm nach. Einige der Mädels, die an ihm vorbei gingen, sahen ihn verwirrt an und tuschelten.
„Was ist denn mit ihm los?“
„Wieso guckt er so?“
„Soll ich mal hingehn?“
Tatsächlich traute sich die Kleine, langsam auf ihn zu zugehn. Zögerlich berührte sie den Punk am Arm. Dieser zuckte wie von der Tarantel gestochen zusammen, ehe er das Mädchen ansah. Erschrocken wich sie ein paar Zenitmeter zurück, ehe sie wieder auf ihn zutrat.
„Alles okay?“, fragte sie zögerlich.
„Nope.“, schüttelte er den Kopf.
Nachdenklich sah er sie an. Er kannte sie...sie ging mit Nami und Ruff in die gleichen Vorlesungen. Miyu.
Kurze, grüne Haare mit einer breiten, violetten Strähne auf jeder Gesichtsseite, und ebenso violette Augen. Als er sie zum ersten Mal gesehen hatte, hatte er zweimal hinsehen müssen, bis er erkannte, dass ihr zweites Auge eine Kontaktlinse trägt. Darunter war ihre Iris in dem gleichen Farbton wie ihr Haar- ein unbeschreibliches Jadegrün. Und unter ihrem rechten Auge eine Art Tattoo, was ihm sehr gefiel. Vom Kleidungsstil war sie sehr eigen, aber es stand ihr. Auf dem rechten Oberarm zwei Wale oder Hai, die miteinander zu kämpfen schienen.
Sie gefiel ihm.
„Kann man dir irgendwie helfen?“, fragte sie und sah ihn lange an.
Er grinste. Was hatte Sanji gemeint? Wimmel nicht immer gleich alle ab. Sei mal nett zu den Mädels.
„Ich weiss nicht.“, grinste er und beugte sich leicht zu ihr. „Was würdest du denn vorschlagen?“
Sofort lief sie leicht rot an, fing sich aber schnell wieder und l£achelte.
„Nun, wir könnten ein Eis essen gehn.“, schlug sie vor.
Für einen Moment schweifte der Blick des Punks ab und suchte den Schwarzhaarigen, doch Ruffy war schon längst verschwunden. Seufzend sah er sie wieder an.
„Wieso nicht?“
Er lächelte wieder- das Lächeln, das schonso vielen Mädchen das Herz geraubt hatte- und wandte sich um, um Richtung Eisdiele zu schlendern. Miyu sah kurz zu ihrer Freundin, grinste und lief dann zu ihm.
Sanji und Nami standen weiterhin an der kleinen Mauer und sahen zuihnen rüber.
„Vollidiot...“, murmelte der Blonde.
„Sanji!“
„Is doch wahr! Jetzt is Ruffy sauer auf uns!“
Sie sah ihn kopfschüttelnd an, fasste sich an die Stirn und legte den Kopf in den Nacken.
„Das liegt ganz sicher nicht daran, dass Zoro ihn nicht zurückgeholt hat!“, seufzte sie auf.
„Ich geh ihn suchen.“
„Wen?“
„Na, wen schon...“, meinte der Blondschopf und lief über den Hof, immer Ausschau haltend nach dem schwarzhaarigen Studenten.
Währenddessen machte sich Nami daran, wieder in die Vorlesung zurück zu kehren. Sie würde dem Professor einfach erklären, Ruff wäre Heim gegegangen, und seine Sachen mitnehmen. Seufzend setzte sie sich auf ihren Platz, sah, nicht minder desinteressiert als ihr Freund kurz zuvor noch, aus dem Fenster und dachte über das nach, was geschehen war.
Sie hätte das alles verhindern können, wenn sie Ruff den Zettel nicht geschrieben hätte. Schliesslich war es ihre Idee gewesen, in zehn Minuten am Tor drei aufzukreuzen. Sie hatte seine Langeweile gesehen und als er auf ihr „Right?“ mit einem „No Problem“ antwortete, dachte sie eigentlich, es wäre eine nette Abwechslung.
Falsch gedacht, Süsse.
Seufzend sah sie an die Wand, wo gerade ihr Professor eine PowerPoint Präsentation ablaufen liess.
Sterbenslangweilig.
Ruff... Wie lange kannten sie sich schon? Fünf Jahre? Sechs? Sie hatten sich kennengelernt, als der junge Schwarzhaarige zu ihnen gezogen war. Eines Morgens stand er neben ihrem Lehrer und wurde der Klasse vorgestellt. Und weil sie ihn von Anfang an symphatisch fand, hatte sie ihn angesprochen. Damals bestand ihre kleine Clique nur aus Zoro, Sanji und ihr selbst, wobei es wohl an ein Wunder grenzte, dass die beiden sich nicht schon längst zerfleischt hatten. Aber irgendwie gehörte das dazu. Dann waren sie um ein weiteres Mitglied gewachsen...
Und heute musste sie sich eingestehen, dass sie mehr als nur Freundschaft für den jungen Studenten empfand. Das blöde nur: Ruff trennte Freunde, Studium und Liebe ganz klar voneinander. Sie war nur eine Freundin, ein Kumpel, weiter nichts. Während andere Mädchen mehr für ihn sein konnten, auch wenn er nie auf jemanden einging.
Verflixter Teufelskreis, dachte sie und seufzte.
Einerseits war sie die Einzige, die ihm nah sein konnte, andererseits war die aber auch die Einzige, die niemals eine Chance bei ihm haben würde. Und das wurmte sie gewaltig.
Als es endlich klingelte, warf sie ihre Sachen in ihre Tasche, packte den Rucksack von Ruffy und lief nach draussen auf den Hof. Dank der Tasche hatte sie endlich einen guten grund, um unangemeldet bei dem Schwarzhaarigen zu Hause aufzukreuzen. Vielleicht war es doch nicht so schlecht, dass er die Vorlesung geschwänzt hatte...
Vor dem Hoftor traf sie auf Sanji, der gelangweilt eine rauchte.
„Wohin des Weges, schöne Frau?“, grinste er.
„Zu Ruff. Und dann Heim.“, grinste sie zurück.
„Oh.“
„Hat seine Tasche vergessen.“
„Klar.“
Der Blonde sah weg. Rauchte schweigend weiter. Was Nami nicht wusste, war, dass es ihm nicht anders erging. Denn auch, wenn er bisher eigentlich grösstenteils nur mit Frauen geflirtet hatte, so war Sanji Männern gegenüber keineswegs abgeneigt. Und bei Ruffy war es sowieso was ganz besonderes. Der Junge war für ihn alles, er verstand es selbst nicht, aber er glaubte, das müsse Liebe sein. Deshalb wollte er auch um jeden Preis mit ihm zusammen kommen- nur sollten das die andren nicht unbedingt sofort mitbekommen. Denn eigentlich war der Blondschopf gar nicht schwul.
„Soll ich dich begleiten?“, bot er seiner Freundin an.
„Damit ich mich nicht verlauf?“
Sie lachte.
„Nein, danke, ich schaff das schon allein. Sieh du lieber zu, dass du dich mit Zoro wieder verträgst!“
Ihr Lächeln sprach Bände. Seufzend nickte er.
„In Ordnung....“
Unsicher sah sie ihn noch einen Moment lang an, gab ihm einen Wangenkuss und verschwand die Strasse herunter.
„Bis heut Abend!“, rief sie noch.
„Yo.“
Sanji hob die Hand, wandte sich um und ging die Strasse in entgegen gesetzter Richtung herunter. Auch das wr ein Punkt, der ihn nhervte: er wohnte als einziger der Clique in einem völlig anderen Stadtviertel und konnte so nie mit den anderen nach Hause schlendern. Aber was sollts. Er wollte nur schnell unter die Dusche und sich fertig machen, dann gings auch schon weiter.
Während Sanji hinter der nächsten Ecke verschwand, hörte Nami plötzlich, wie sie gerufen wurde.
„Nami! Warte!“
Verblüfft drehte sie sich um und erkannte den schwarzhaarigen Stuidenten, zu dessen Wohnung sie eigentlich unterwegs gewesen war.
„Ruffy?“
Er nickte, lächelt und nahm ihr sinen Rucksack ab.
„Danke, den hab ich schon gesucht!“
„Bitte...“, meinte sie etwas niedergeschlagen.
Wieder nichts mit der Wohnung.
„Gehst du Heim?“, fragte sie hoffnungsvoll.
Doch ihre Hoffnung wurde von einem weiteren Ankömmling zerschlagen.
„Kommst du? Ruff? Sonst werden wir heut nicht mehr fertig.“
Shanks tauchte hinter ihm auf und lächelte.
„Klar!“
Ein kurzer Wangenkuss für die Rothaarige, dann wandte sich Ruffy auch schon seinem Kumpel zu und ging mit diesem zurück auf das Uni- Gelände.
Richtig, schoss es ihr durch den Kopf. Shanks gibt ihm heute Nachhilfe....
Seufznd wandte sie sich selbst zum Gehen. Sie musste sich noch fertig machen....
„N-Nami????“
Genervt blieb sie stehen.
„Was denn noch....“, fragte sie, als sie die fremden Lippen auf ihren spürte.
