Weil ich dich Liebe von Tomoaki-chan (Joey Wheeler x Seto Kaiba (?)) ================================================================================ Kapitel 1: Warum? ----------------- Weil ich dich Liebe… Huhu! Hier bin ich und diese FF ist eine ziemliche spontane Entscheidung. Also, ich will euch auch gar nicht weiter aufhalten. Ach ja, 1 noch. Die FF ist aus Seto Kaiba’s Sicht. *seufz* Also die Personen gehören nicht mir und ich verdiene damit auch kein Geld usw. ihr wisst was ich meine u.u Viel Spaß beim lesen ^.^ ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- „ Wheeler! Steh gefälligst nicht im Weg!“, kommt es mit einer üblichen Ladung Gehässigkeit und Kälte aus meinem Mund, da du die Frechheit besitzt, mir den Weg zu meinem Anwesen zu versperren. „Ich steh rum wo ich möchte!“, meckerst du Wutentbrannt zurück. Deine Augen leuchten rot und gefährlich, aber mir machst du damit keine Angst. „Aber nicht auf meinem Grundstück. Wenn du nicht innerhalb von 5 Sekunden verschwunden bist, dann lasse ich dich gewaltsam entfernen.“, erwidere ich nur kühl und gelassen. „Ach ja? Dann versuch das mal! Kaiba!“, entgegnest du kampfeslustig und hebst deine Fäuste, bereit zum Kampf. Ich seufze, und wie ich das tue, wieso kannst du nicht einmal tun was man dir sagt? „Das wäre aber ganz und gar schädlich für deine Gesundheit. Und Außerdem… Darf ich fragen, was du, streunender Straßenköter, hier eigentlich willst?“ Durch diese Frage nimmt dein Gesicht eine andere Farbe an, es hat ungefähr die Farbe deiner Augen. Es dauert eine Weile bis du antwortest, da du offenbar überlegen musst. „Das geht dich nichts an!!“, schießt es plötzlich aus dir heraus. Ich ziehe eine Augenbraue hoch. „Vielleicht würde es das nicht, wenn… du wie schon gesagt, nicht auf meinem Grundstück rumlungern würdest.“, weise ich dich noch einmal darauf hin. Wütend starrst du mich an, siehst direkt in meine ausdruckslosen, eiskalten, blauen Augen. „Ich bin nur hier um dir zu sagen, was für ein arrogantes Arschloch du bist!“ „Danke, aber das wusste ich schon vorher, schließlich sagst du es mir fast jeden Tag. Die Mühe hättest du dir sparen können.“ „Du kapierst echt gar nichts!“, schreist du mich wütend an und gehst schnellen Schrittes davon. Was war denn das jetzt? Wieso sollte ich irgendwas nicht kapieren? Ich bin ja wohl um einiges schlauer und habe sehr wohl bemerkt, dass du aus einem anderen Grund hier warst. Nur welchen, da hast du Recht Hündchen, den weiß ich nicht. Und wahrscheinlich will ich es auch gar nicht wissen. Ich gehe die paar Meter zu meiner Villa und begebe mich sofort in mein Büro. Was zum Teufel ist bloß los mit dir Wheeler? Schon seit Tagen benimmst du dich so komisch. Siehst immer so komisch in meine Richtung, wenn du, wie meistens, nicht dem Unterricht folgst. Und wenn ich eine Bemerkung zu deinem Hundedasein mache, schaust du mich nicht an und erwiderst auch nur noch selten etwas. Irgendwas ist passiert, aber ich weiß nicht was… Moment! Wieso interessiert mich das eigentlich? Du bist nichts weiter als ein unbedeutender Köter, mit dem sich, leider Gottes, gut streiten lässt. Oder ließ. Na ja, aber ich habe jetzt wichtigeres zu tun, als meine Gedanken an dich zu verschwenden. Ich setze mich vor meinen Schreibtisch, schalte den Laptop ein und beginne zu arbeiten. Es ist schon kurz vor 0:00 Uhr, als ich widerwillig mein Büro verlasse und mich gezwungener Weise in mein Schlafzimmer begebe um etwas zu schlafen. Meine Augen fallen wortwörtlich zu, kann sie kaum noch offen halten. Ich ziehe meinen (Ich-wehe-auch-ohne-Wind-3-Meter) Mantel aus und schmeiße ihn achtlos auf einen Sessel. Normalerweise mache ich so was nicht, ich hasse Unordnung. Doch ich bin zu geschafft um darüber nachzudenken. Ebenfalls ziehe ich meine restlichen Klamotten aus und ziehe mir einen Pyjama an. Ich lege mich in mein 5 Meter langes und 3 Meter breites Himmelbett und schließe die Augen. Augenblicklich reiße ich sie wieder auf, denn was ich gesehen hab hat mich etwas erschrocken. Es war deine blonde Haarmähne, die deine Augen verdeckt, wenn du zu Boden schaust, sobald ich wieder irgendeinen Spruch losgelassen hab. Wheeler. Wieso lässt es mir keine Ruhe dich in so einem Zustand zu sehen? Aarhh! Ich werde noch verrückt, verdammt! Ich drehe mich auf die Seite und versuche über etwas anderes nachzudenken, aber es gelingt mir nicht. „Du kapierst echt gar nichts!“ Wieso hast du das gesagt? Ich verstehe es immer noch nicht. Oder bezieht es sich darauf, dass ich etwas damit zu tun hab, dass du so anders bist? Oder meintest du einfach nur, dass ich diesen Satz nicht verstehe? Es wurmt mich. Muss ich mir jetzt schon wegen dir meinen Kopf zerbrechen? Schließlich bedeutest du mir nichts. Oder doch? QUATSCH! Du bist ein dummes Hündchen und ich ein reicher Geschäftsmann. Das einzige was uns verbindet ist, dass es dauernd Streit gibt zwischen uns. Warum ist ja wohl klar, du kommst nicht damit zurecht, dass ich dir überlegen bin und ich hasse es wenn du mir widersprichst, oder mir blöd kommen willst. Nach einiger Zeit des Überlegens, was du nun für mich bist, mit irgendwie keinem Ergebnis, schlafe ich schließlich ein. Am nächsten Morgen bin ich wie immer früh auf. Ich stehe auf und mache mich auf den Weg ins Badezimmer, um zu duschen. Hinter mir schließe ich die Tür ab und entledige mich meinem Pyjama. Ich drehe die Dusche voll auf und stelle mich unter den Duschkopf. Das warme Wasser tut mir unendlich gut. Es ist als würde all meine Müdigkeit weggeschwemmt und macht mir einen klaren Kopf. Allerdings nicht in Bezug auf dich. Ich weiß immer noch nicht was ich davon halten soll, dass du dich komisch benimmst. Vielleicht ist ja irgendwas mit deinem Vater? Ich habe öfters mitgekriegt, wenn du und der restliche Kindergarten, zusammen mit mir die Welt gerettet hast, wie du davon sprachst wie es dauernd Stress mit ihm gibt oder er dich schlägt. Oder deine Schwester, wie hieß sie noch gleich…Serenity? Ist wieder irgendwas mit ihr und du machst dir große Sorgen um sie? Wie schon im Königreich der Duellanten und im Battle-City- Turnier. Vielleicht ist das auch einfach nur so eine Teenie-Phase, in der wie du sagen würdest, alles Scheiße ist, egal ob Noten oder Sonstiges … Oh man! Jetzt denke ich schon wieder so viel über dich nach. Ich sollte mich wohl nicht fragen, was mit dir los ist, sondern mit mir! Meine Haut ist vom vielen Wasser schon fast schrumpelig geworden. Kein Wunder ich verbringe nun schon geschlagene 15 Minuten damit mir Sorgen über dich… oder mich, zu machen. Ich drehe das Wasser ab, steige aus der Dusche und suche mir ein Handtuch. Dieses schlinge ich auch sofort um mich, da es leicht kühl ist, so ohne Bekleidung. Nach ca. 10 Minuten, komme ich angezogen aus dem Badezimmer und schnappe mir nur noch meinen weißen Mantel, bevor ich mein Zimmer verlasse und ins Wohnzimmer gehe. Dort sitzt auch schon Mokuba und guckt sich irgendeinen Cartoon im Fernsehen an. „Seto!“, werde ich stürmisch begrüßt, indem er aufsteht und mich anspringt (klingt irgendwie nach Hund xD), als Mokuba mich bemerkt hat. „Morgen Mokuba. Bist du fertig damit wir los können?“, frage ich liebevoll und wuschele ihm mit meiner Hand durch seine schwarze Haarmähne. „Ja!“, bekomme ich grinsend von ihm als Antwort. Mit einem Nicken, verlasse ich das Wohnzimmer und auch meine Villa. Draußen steht auch schon meine schwarze, in der Sonne glänzende, Limousine, vor der Roland steht. „Guten Morgen Sir.“ Ich steige ein und warte, dass Mokuba sich auf die Rückbank setzt. Eine viertel Stunde später, Mokuba in die Grundschule gebracht, steht meine Limousine auf dem Parkplatz der Schule und ich bin auf dem Weg in die Klasse. Angekommen, wandert mein Blick zu deinem Tisch, hinter dem du, kippelnd, sitzt und dich mit deinem Kindergartenverein unterhältst. Fast majestätisch schreite ich auf meinen Platz zu und mache kurz an deinem Tisch halt. Mein Blick ist Eiskalt und Gefühllos. Du unterbrichst dein Gerede und siehst mich wütend an. Doch du sagst nichts, genauso wenig wie ich. Warum bin ich jetzt eigentlich bei dir stehen geblieben? Da ich keine Antwort darauf weiß, gehe ich weiter zu meinem Platz, der direkt hinter deinem ist. Du senkst deinen Kopf und ich könnte schwören, eine Träne deine Wange entlang kullern zu sehen. Aber, was geht mich das an. Ich hab nichts damit zu tun, und habe schon gar keine Zeit mich um heulende Köter zu kümmern. Der Lehrer beginnt mit dem Unterricht und ich sehe gelangweilt auf die Tafel. Plötzlich durchzuckt mich ein Gedanke. Weinst du etwa … wegen mir? Ich habe doch gar nichts gemacht, ich stand nur vor dir und habe nichts gesagt. Ist das ein Grund um loszuheulen?? Irgendwie nicht. Aber mich lässt das Gefühl nicht los, dass ich trotzdem was damit zu tun habe. Die Frage ist nur was? Der Unterricht endet genauso langweilig wie er angefangen hat und es klingelt zur Pause. Ich bleibe wie immer im Klassenzimmer um mich auf meinen Laptop, den ich gerade vor mich aufklappe, zu konzentrieren. Ich will gerade anfangen drauflos zu tippen, als ich etwas bemerke. Du sitzt noch auf deinem Platz. Als einziger außer mir. Sogar deine Freunde haben sich anscheinend verpisst. Ich frage mich wieso. Du scheinst immer noch depri zu sein, wegen was auch immer. Ich stehe auf und mache einen Schritt auf dich zu. In diesem Moment erhebst du dich und siehst mir überrascht in die Augen. „Sag mal Wheeler, ich dachte immer du wärst zumindest so stolz, nicht in Gegenwart anderer zu heulen.“, entgegnete ich deinem Blick eiskalt, beinahe frostig. Du antwortest nicht sofort und siehst zur Seite, weichst meinem Blick aus. „Das verstehst du sowieso nicht.“ „Komm mir nicht schon wieder so! Ich kapiere sehr wohl.“ Schockiert siehst du mich nun wieder an. „Irgendwas ist ja wohl los mit dir! Ich beleidige dich und du hast noch nicht mal den Mut mir etwas entgegen zu bringen. Das ist allerdings nur eine Sache. Dürfte ich erfahren, wieso du kleines Hündchen, gleich anfängst zu weinen, nur wenn ich dich ansehe? Entweder bist du ziemlich schwach geworden was dein Einfallsreichtum angeht, oder du bist einfach nur Feige.“ Ich sehe dich fragend an. Eigentlich denke ich nicht, dass es einer dieser Gründe ist, doch ich kann ja schlecht zugeben, dass ich mir… so etwas wie Sorgen gemacht habe. Wieder stiehlt sich eine Träne über deine Wange. „Ich habe dich etwas gefragt, also besitze gefälligst den Anstand, mir zu Antworten.“, fordere ich dich auf. „Vergiss es! Wenn ich es dir sagen würde… hätte das auch keinen Sinn! Das einzige was ich davon hätte wäre eine Handvoll weiterer dummer Bemerkungen.“, schnauzt du mich an, drehst dich um und gehst. Ich sehe dir nach und sehe wie du die Tür mit voller Wucht zuschlägst. Ein bisschen schockiert mich deine Antwort schon. Ich meine, wie denkst du über mich? Na ja… es ist irgendwie schon gerechtfertigt, dass du so was denkst. Schließlich bin ich nicht gerade nett zu dir, was ja auch seine Gründe hat. Du gehst mir eben total auf den Wecker. Das blöde ist nur, dass es mich interessiert, was los ist, mit dir. Aber wie ich darauf eine Antwort erhalten soll ist mir schleierhaft. Genauso, warum mir das ganze so zusetzt. Ich kann schon nicht mehr aufhören, daran zu denken, wie’s dir geht. Ich weiß nicht ob es stimmt, aber anscheinend, ist deine Blödheit (Blondheit) ansteckend. Sonst würde ich ja nicht ständig an so was Unbedeutendes wie dich denken. Ich setze mich wieder an meinen Platz und versuche wenigstens die verbleibenden 10 Minuten der Pause vernünftig zu arbeiten. Als es zur nächsten Stunde klingelt, bist du der letzte, der das Klassenzimmer betritt. Du würdigst mich nicht eines Blickes als du dich auf deinen Platz begibst, was mich nicht im Geringsten stört. Sonst hätte ich wahrscheinlich wieder beobachten müssen, wie deine roten Augen auslaufen. Am Ende der Schule bin ich immer noch keinen Schritt weiter, was dich betrifft. Das einzige was ich weiß ist, dass du es mir ganz sicher nicht erzählen wirst. Auf dem Weg zum Schulhof und zu meiner Limousine, werde ich plötzlich aufgehalten, von einem Schizophrenen Zwerg, von einem Idioten und dem dümmsten Mädchen der Welt, da sie mit den anderen beiden rumhängt. Ja. Es handelt sich um deine Freunde, rätselhaftes Hündchen. Yugi Muto , Tristan Taylor und Tèa Gardner. Sie stellen sich mir mit entschlossenen Gesichtern in den Weg. „Wie süß! Die drei Verrückten vom Dienst. Wo habt ihr den Köter gelassen?“, frage ich mit einem fiesen Grinsen. „Wenn hier einer Verrückt ist dann ja wohl du!“, regt sich Taylor auf. „Ja, ja schon klar, sonst noch was?“, frage ich uninteressiert. „Ja! Joey!“, kommt es nun aus Gardner’s Mund. Ich ziehe eine Augenbraue hoch. Was habe ich jetzt bitte mit dem Köter zu tun? „Ich weiß ja nicht was du mit ihm gemacht hast, Kaiba, aber ich halte es für das beste, wenn du dich dafür entschuldigst. Seit der Pause, in der nur ihr beide drinnen wart, ist Joey so merkwürdig. Was zum Teufel hast du gemacht?“, fragte jetzt Muto empört. „Also 1. Ich entschuldige mich bei niemandem und 2. habe ich nichts mit eurem Freund von Straßenköter angestellt. Ach ja und das er sich seit der Pause so benimmt ist ja wohl der größte Quatsch aller Zeiten.“, erwidere ich kühl und ungeduldig, da ich nun wirklich besseres zu tun hab, als mich mit den dreien zu streiten. „Wie meinst du das?“, fragen alle drei gleichzeitig und schauen mich mit erstaunten Augen an. Ich seufze. So blöd kann man doch nicht sein. „Wheeler ist nicht erst seit der Pause so, falls ihr es nicht bemerkt habt. Das geht schon ne ganze Weile so. Und so was nennt sich nun Freunde.“, sage ich herablassend. „Das wissen wir selbst, damit ist gemeint, dass es noch schlimmer ist, seitdem du mit ihm alleine warst.“, entgegnete Gardner zickig. „Ich weiß wirklich nicht was ihr meint.“ Tue ich ja auch nicht, schließlich ist es gerade das, wobei ich bin, es herauszufinden. Ich verstehe nur nicht, warum die drei das mit mir in Verbindung bringen… Na gut, es scheint ja etwas dran zu sein. Aber was? Ich gehe zurück und reiße die Klassenzimmertür auf, wo du noch als letzter da bist und deine Sachen zusammen kramst. „Wheeler!“ Du schaust mich an. „Deine kleinen Freunde meinten ich hätte etwas damit zu tun, das es dir so beschissen geht.“, fauche ich dich fast an, da es mir gewaltig auf den Keks geht, dass es dir so mies geht und ich angeblich daran Schuld sein soll. „Es geht mir gut.“, sagst du und ich denke nur, dass ich mich gerade verhört habe. Es soll dir gut gehen? Ich gehe auf dich zu und kralle mir den Kragen, deines Shirts, an dem ich dich hochziehe. „Sag mal… Geht’s noch? Wenn es dir gut geht, bin ich ja wohl der König der Welt.“ „Bist du doch. Oder zumindest könntest du das sein.“ Hm. Keine schlechte Idee. Aber zurück zu dir Hündchen. „Du glaubst wohl, du kannst mich verarschen. Sag mir jetzt endlich was los ist. Damit ich 1. endlich … beruhigt sein kann, und 2. damit ich diese Nervensägen von deinen Freunden loswerde.“, mache ich dich grob an. Du schaust mir in meine blauen Augen. „Du… du hast dir Sorgen gemacht?“, fragst du nur überrascht. „Wenn du es so auffassen willst. Aber jetzt sag mir endlich warum du seit Tagen nur deprimiert bist und was zum Teufel ich damit zu tun habe!“, schreie ich dich an. Ich habe nun keine Geduld mehr. Ich nähere mich deinem Gesicht noch etwas, obwohl sich unsere Gesichter sowieso schon fast berühren. Aber ich will ausschließen, dass du jetzt wegschaust. Ich kann deinen Atem auf meine Lippen spüren. Du wirst leicht rot, warum auch immer. „Willst du das wirklich wissen?“, fragst du leise. „Nein, Köter, ich mache das hier zum Spaß!“, zische ich dich an. Verängstigt siehst du mich an. In meinen Augen muss wohl die pure Wut zu lesen sein, denn noch nie hattest du Angst vor mir. Ich schließe meine Augen einen Moment um mich zu beruhigen. Muss diese jedoch gleich wieder öffnen, da ich etwas Unbekanntes spüre. Etwas weiches zartes. Deine Lippen auf meinen. Ich kann mir das nicht erklären, warum zur Hölle… KÜSST DU, das Hündchen, MICH? Ich erwidere nicht, bin zu geschockt und auch meine Augen bleiben geöffnet. Nach kurzer Zeit bemerkst auch du das und löst dich wieder von mir. Ich erschrecke noch mehr. In deinen Augen sind eindeutig Tränen, sie sind glasig und die Tränen lassen auch nicht lange auf sich warten. Jetzt erst bemerke ich, dass ich dich immer noch festhalte. Urplötzlich lasse ich dich los. „Du… wolltest es … es ja w…wissen.“, rechtfertigst du dich weinend und schluchzend. Ich bin aber nicht fähig mit dir zu reden, muss erst mal realisieren, was gerade passiert ist und… was das heißt. „Das ist ein Scherz oder?“, ist das einzige, was ich im Stande bin zu sagen. Wenn ich das hier nicht falsch verstanden habe, und ich habe daran einige Zweifel daran, DASS ich dich falsch verstehe, heißt das so viel wie … Du… liebst mich. Du siehst mich an und ich habe das Gefühl, dass ich in einem Traum bin. Ob in einem Alptraum oder nicht, kann ich nicht sagen. „Verstehe. Ich weiß was du damit sagen willst. Du erwiderst meine Gefühle nicht. Das war klar. Und das war auch der Grund, warum es mir so schlecht … geht. Ich … weiß, dass du meine Gefühle nie erwidern würdest. Das hat mich von innen aufgefressen und jetzt… habe ich die Bestätigung.“ Ich bin immer noch nicht richtig da. Wie konnte das passieren? Wieso? Ich meine … wir haben uns doch ständig nur beleidigt usw. und dann bekomme ich zu hören, dass du mich liebst. Irgendwas läuft hier falsch. „Also dann Kaiba… Tut mir Leid, dass du dir Sorgen um mich gemacht hast.“ „Nein…“, sage ich, da ich so langsam wieder bei Verstand bin, meine Stimme ist nun sehr gefühlvoll, „Es tut MIR Leid. Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Sag mir… warum?“ „Ich hab keine Ahnung…“, höre ich dich sagen und du senkst deinen Kopf, „Es ist einfach so passiert.“ Ich kann fast hören, wie du versuchst, deine Tränen herunterzuschlucken, aber… es gelingt dir nur sehr schlecht. Ich höre Schritte , wie du dich zur Tür bewegst, sehe dich aber nicht, da mein Blick immer noch auf der Stelle ruht, auf der du eben standest. Ich weiß nicht was ich sagen soll. Es ist so… Unwirklich. Es kann nicht sein, du liebst mich nicht! Ich verstehe es nämlich einfach nicht. Es kann nicht sein. Es kann nicht sein! ES KANN NICHT SEIN! Ich will irgendwas fragen, dich zurückhalten, will dass du hier bleibst, um mir zu beantworten, ob oder besser wie das passiert ist. Ich weiß ich habe schon gefragt und du weißt es selbst nicht. Es gibt leider nur einen Unterschied, du scheinst dich trotzdem damit zurechtzufinden. Das kapiere ich nicht. Du hattest Recht, ich kapiere echt gar nichts. Ich kann hören, wie du die Tür öffnest und gehen willst. Ich erwarte, dass die Tür sich gleich wieder schließt, doch das Geräusch der zugehenden Tür bleibt aus. Willst du doch nicht gehen? Ich drehe langsam meinen Kopf in Richtung Tür. Du stehst da, mit dem Rücken zu mir gewendet, in der Tür und wartest. Worauf? Dass ich etwas sage? Wie zum Beispiel: Warte Hündchen, ich liebe dich doch auch! Doch so ist es nicht. Du hattest schon wieder Recht. Ich erwidere deine Gefühle nicht. Aus irgendeinem Grund, macht mir gerade das zu schaffen, dass ich dich NICHT liebe. Es tut mir im Herzen weh, weil es die Wahrheit ist. „W… Worauf wartest du?“, frage ich und kann es nur schwer unterdrücken, dass meine blauen Augen zu einem Wasserfall werden. „Ich weiß nicht. Vielleicht auf so etwas wie ein… ein Wunder?“, schluchzt du und schniefst. „Es gibt keine Wunder.“, sage ich und habe das Gefühl, dir damit deine letzte Hoffnung zu nehmen. „Na dann. Ciao!“, sagst du so leise, dass ein Windhauch lauter wäre, doch ich habe es verstanden. Das waren deine letzten Worte an mich. Mit diesen verlässt du das Klassenzimmer und ich glaube… auch mein Leben. Denn heute, war der letzte Tag, an dem ich dich sah. Heute… war der letzte Schultag, der 10. Klasse und ich habe dich bis jetzt nie wieder gesehen. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- So! Das war’s auch schon! *Heul* Eigentlich wollte ich ja, dass die beiden zusammen kommen. Fragt mich bitte nicht, wie es dazu kommt, dass Kaiba so … so … na ja, dass er Joey nicht liebt, sondern nur so etwas ähnliches wie Freundschaft empfindet (auch wenn es nicht so rüber kommt) Ich würde mich riesig über Kommis freuen. Lob und Kritik, es ist beides erwünscht^^ Frau liest sich ^.~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)