Demons von Darkness-Phoenix (The masters of Vampires and Vampaneze) ================================================================================ Kapitel 1: Tod der Geliebten ---------------------------- Demons The masters of Vampires and Vampaneze Kapitel 1 Tod der Geliebten „Du kannst mich nicht verlassen!“ Larten Crepsley saß nun schon Stunden an der Seite von Arra Sails. Stunden der Qualen für ihn und für sie. Der Angriff war schlimmer als erwartet gewesen. Erst hatte man noch erwartet, dasss sie durchkommen würde. Aber inzwischen ging es ihr immer schlechter. Die Chance, dass sie überlebte standen schlecht. Aber solange noch etwas Hoffnung da war, wollte Larten daran glauben. „Ich will dich... auch nicht... verlassen... Larten... aber vielleicht... muss ich...“ Arra selbst hatte nur wenig Hoffnung. Sie gab sich allerdings Mühe dies nicht alzu offen zu zeigen. Das hätte Larten noch mehr weh getan. „Du musst bei mir bleiben, Arra!“, sagte Larten mit einem Flehen in der Stimme. „Ich... werde es... versuchen... Larten!“ Ja, sie würde es versuchen. Versuchen für ihn. Ihrer großen und einzigen Liebe. Das Flehen in seiner Stimme tat ihr weh, denn sie ahnte, dass sie bald gehen musste. „Larten... versprich mir... bitte eins...“ Larten beugte sich etwas näher zu ihr runter. Ihre Stimme wurde langsam schwächer. Ihm kamen langsam wieder die Tränen in den Augen. „Lass... Darren... nicht sterben...“ Larten war überrascht dies zu hören. Er hatte eigentlich etwas über sich selbst erwartet. Etwas selbstsüchtig vielleicht. Aber er hatte gedacht, sie würde diese Momente nur mit ihm verbringen. Und jetzt sprach sie über Darren. Vielleicht hatte er sich ja doch geirrt und die alte Leidenschaft zwischen ihnen war gar nicht wieder entflammt. Insgeheim hatte er gehofft, dass es so wäre. Er hatte niemals aufgehört sie zu lieben. Aber er wollte damals unbedingt alles hinter sich lassen. Seine Stellung als Obervampir und seine Gefährtin. Nun bereute er es. Er hätte so viel Zeit mit ihr verbringen können. So viel Zeit. , „Ich versprechs.“ Diese Antwort kam etwas notgedrungen heraus. Aber Arra wusste, dass er sein Versprechen halten sicher halten würde. Er hielt immer sein Versprechen. „Larten... denk daran... ich werde immer... bei dir sein...“ Er konnte seine Tränen nun nicht mehr zurückhalten. Sie liefen ihm über die Wangen. Er schlang seine Arme um sie. „Ich liebe dich!“, sagte er leise. „Ich dich auch“, sagte sie leise zurück. Also war das alte Feuer doch wieder entflammt. „Ich wünschte... ich könnte... dich jetzt... küssen... aber ich... glaube... dafür reicht... mein Atem... nicht mehr...“, sagte Arra mit einem leichten Lachen. „Hör auf so darüber zu reden. Bald wirst du es wieder können!“ Arra antwortete ihm nicht. Sie wollte ihn nicht durch irgendwelche negativen Bemerkungen noch trauriger machen. Larten merkte nun, dass Arra sich selbst langsam aufgab. Aber bevor er mehr darüber nachdenken konnte, fühlte er eine Hand auf seiner Schulter. Als er sich umdrehte, blickte er in das Gesicht seines alten Meisters Seba Nile. „Larten, du solltest wirklich etwas schlafen gehen!“ Seba machte sich schon die ganze Zeit Sorgen um ihn. Er war die ganze Zeit nur bei Arra. Natürlich wusste er, dass Larten immer noch in sie verliebt war. Er hatte schließlich gesehen wie sich damals ineinander verliebten. Es war für ihn also nicht schwer zu erkennen, dass er sich ein weiteres mal in sie verliebt hatte oder vielleicht auch nie damit aufgehört hatte. Aber auch wenn er sie so sehr liebte, brauchte er Schlaf. Er wusste zwar, dass einen Liebe zu vielen Dingen bringen kann und natürlich sollte man seinen Dickkopf nicht vergessen, aber es würde ihm einfach gut tun. „Nein! Ich bleibe hier!“ „Larten bitte! Du wirst uns hier noch umkippen. Ich sehe doch, dass du in den letzten Tagen nur wenig Schlaf bekommen hast.“ Darrens Prüfungen hatten ihn natürlich wach gehalten. Und auch nicht nur ihn. „Nein! Ich bleibe hier bei Arra.“ Seba schüttelte nur den Kopf. Larten war ja schon immer so stur gewesen. Besonders wenn es um Arra ging. Allerdings kam in diesem Augenblick einer der Sanitäter. Larten musste nun doch etwas von ihr wegrutschen. Der Sanitäter untersuchte sie genau. Larten wurde flau im Magen. Er rechnete fest mit einer schlechten Antwort. Und die lies auch leider nicht lange auf sich warten. „Ihr Zustand hat sich sehr verschlechtert. Sie wird die nacht nicht überstehen.“ Larten war geschockt. Er wusste es würde etwas Schlechtes sein. Aber so etwas schlechtes, hatte er nicht erwartet. Der Sanitäter entfernte sich nun wieder. „Ich... hab es... geahnt...“ „Du darfst nicht sterben Arra!“, sagte Larten panisch. Ohne sie könnte er selbst nicht mehr leben. Sie war sein Leben. Sein Licht in der Dunkelheit. Ohne sie konnte er einfach nicht mehr. „Ich werde... aber nun mal... sterben... daran... kannst du... auch nichts... mehr ändern.“ Larte konnte das einfach nicht akzeptieren. Sie durfte einfach nicht sterben. Es musste einen Weg geben sie am leben zu erhalten. Irgendeinen Weg. Irgeneinen. Plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Sie. Sie war die einzigste die ihm helfen konnte. „Ich weiß wie du überleben kannst!“, rief er dann plötzlich und alle erschracken etwas. „Was?“, fragte Arra verwirrt. „Ich weiß einen Weg Arra.“ „Das ist vollkommener Blödsinn Larten. Es gibt keinen Weg!“, sagte Seba bestimmt. Larten schien nach seiner Auffassung nun vollkommen den Verstand verloren zu haben. „Nein! Ich weiß wirklich einen!“ Larten nahm Arra auf seine Arme und ging mit ihr weg. „Wo... willst du... hin... Larten?“, fragte Arra. Sie war sehr verwirrt. Er klang so sicher. Aber welchen Weg sollte es denn geben jemanden am sterben zu hindern? „In die geheime Höhle unterm Berg.“ „Geheime... Höhle?“ Arra hatte noch nie etwas von einer geheimen Höhle gehört. Obwohl sie dann natürlich bestimmt nicht geheim gewesen wäre. Natürlich gab es da unzählige Gänge, aber eine Höhle war da eigentlich nicht. Larten ging mit ihr tief nach unten in den Berg. Arra kannte sich hier schon nicht mehr aus. Nach einer Weile kamen sie an einer Höhle an. Larten ging vorsichtig hinein. Es war sehr dunkel. Man erkannte nur ein paar Stellen der steinigen Wände. Aber diese Stellen waren mit merkwürdigen roten Zeichen gekennzeichnet. Larten legte Arra vorsichtig auf den Boden. Dann kniete er sich selbst hin und senkte den Kopf. „Es tut mir Leid, dass ich euch zu dieser Zeit noch stören muss, aber ich habe eine große Bitte an euch, eure Majestät.“ Nun verstand Arra gar nichts mehr. Eure Majestät? Vampire hatten keinen Herrscher. Also wen würde er denn mit eure Majestät ansprechen? „Was ist dein begehr Larten?“, sagte plötzlich eine fremde Stimme. Sie klang weiblich, jedoch trotzdem unheimlich und zum fürchten. Arra drehte ihren Kopf zum Inneren der Höhle. Dort tauchten nun zwei rot glühende Augen auf, die die Beiden anstarrten. Kapitel 2: Rettung mit hohem Preis ---------------------------------- Demons The masters of Vampires and Vampaneze Kapitel 2 Rettung mit hohem Preis Arra war verwirrt. Wer oder was war das dort? „Ich bin wegen ihr hier“, sagte Larten etwas nervös. „Sie liegt im sterben und ich bitte euch ihr zu helfen.“ Arra glaubte nicht, dass dieses etwas, was immer es auch war, ihr helfen könnte. „Das ist eine große Bitte Larten“, sagte das Wesen. „Ich weiß eure Majestät. Aber ich würde alles dafür tun, dass sie am leben bleibt.“ Arra war gerührt. Sie hätte nicht gedacht, dass er sie noch so sehr liebt. „Alles? Du scheinst sie wirklich sehr zu lieben. Nun gut Larten. Ich erfülle dir deinen Wunsch. Aber nur unter einer Bedingung.“ Larten hoffte nun inständig, dass es etwas war, dass er auch erfüllen konnte. „Welcher?“ „Ich habe gehört, dass du einen Schüler hast. Ich möchte, dass du ihn hierher bringst, damit ich ihn mit zu mir nehmen kann.“ „Was?“, fragte Larten entsetzt. Sie wollte Darren? Wozu? Was hatte sie mit ihm vor? Aber die schwierigste Frage war: Sollte er Darren für Arra opfern? „Tus... nicht!... Du darfst... ihn nicht... opfern...“ Arra starb lieber, als dass er Darren opferte. Aber Larten war wirklich am überlegen ob er es tun sollte. Arra war ihm wichtiger als alles andere. Auch als Darren. Außerdem wusste er, dass es ihm bei ihr gut gehen würde. Und so würde er ihn auch vorm Tod bewahren. Er hatte Arra schließlich versprochen, dass er ihn nicht sterben ließe und das hier war wahrscheinlich die beste und einzige Möglichkeit. „Larten...?“ Arra war sehr besorgt. Er schienwirklich in Erwägung zu ziehen es zu tun. War sie ihm so wichtig geworden, dass er alles dafür geben würde? Das ehrte sie wirklich sehr und sie war gerührt darüber wie sehr er sie liebte, aber... aber er konnte nicht einfach einen Anderen dafür hergeben. Larten war inzwischen schon fast entschlossen. Er sah zu dem Wesen hinauf. „Ich machs!“ „Nicht... Larten...!“ „Ich muss es tun! Ich kann es einfach nicht ertragen dich zu verlieren!“ „Trotzdem!... Tus... nicht...!" „Ich kann nicht anders." Larten stand auf. „Ich werde solange schon mal mit dem Heilungsprozess beginnen!", meldet sich nun das Wesen zu Wort. „OK!" Larten ging hinaus. Arra sah ihm etwas ängstlich hinterher. Er lies sie einfach mit diesem Wesen hier allein? Larten lief so schnell er konnte zu Darrens Zimmer. Dann traf er endlich ein und stürmte hinein. Darren drehte sofort den Kopf zur Tür. “Mr. Crepsley? Was ist los?" “Du musst mitkommen! Sofort!" „Aber wieso denn?" „Stell keine Fragen und komm mit!" Larten packte ihn am Arm und zog ihn mit. Darren wurde von Sekunde zu Sekunde verwirrter. Was sollte das denn jetzt? Eben noch musste er auf die Entscheidung der Fürsten warten und nun? Nun wurde er von seinem Lehrmeister durch die Gänge gezogen, von denen er keine Ahnung hatte, wo diese lagen. „Könnten sie mir denn wenigstens sagen wo wir hingehen?", fragte Darren. „In eine geheime Höhle tief im Berg." In seiner Stimme lag eine sichtliche Gereiztheit. Auch war sie tiefer als sonst und es war auch eine leichte Panik daraus zu hören. Also fragte Darren lieber nichts weiter. Er fragte sich allerdings wirklich wo diese Höhle genau lag. Und vor allem, was genau wollten sie da? Vielleicht, aber auch nur vielleicht, hatte er ja einen Weg gefunden ihn vor der Todeshalle zu bewahren. Das hellte seine Laune doch gleich wieder auf. Aber eigentlich sah Larten ja nicht so aus, als ob alles gut werden würde. Vielleicht war ja auch etwas mit Arra passiert. Darren war natürlich klar, dass er sie immer noch liebte. Es war schließlich mehr als offensichtlich gewesen. Er hatte ihn schließlich mal darauf angesprochen und dabei war er ziemlich rot im Gesicht geworden. Und es wird normalerweise niemals rot. Also war es ein klarer Beweis dafür, dass er sie noch liebte. Die Beiden kamen nun in der Höhle an. Arra lag immer noch dort. Sie schien zu schlafen, zumindest hatte sie ihre Augen geschlossen. Darren dachte im ersten Moment sie wäre tot. Doch dann sah er wie ihr Brustkorb sich hob und senkte. Er war ziemlich erleichtert. Doch wo war eigentlich ihre Wunde geblieben? Larten kniete sich wieder hin. „Ich habe ihn hergebracht meine Königin!" Darren war nun vollkommen verwirrt. Er verstand absolut gar nichts mehr. Doch er kam auch nicht mehr dazu viel darüber nachzudenken, denn die Dunkelheit schien massiv zu werden und verschluckte Darren mit einem Happen. Kapitel 3: Die Hölle -------------------- Demons The masters of Vampires and Vampaneze Kapitel 3 Die Hölle Nach einer halben Ewigkeit , wie es Darren schien, erwachte er wieder. Er hatte keine Ahnung wo er im Moment war. Verwirrt sah er sich um. Er lag auf einer freien Ebene. Ohne Bäume und ohne Gras. Einfach nur Sand, wie in einer Wüste. Der Himmel war merkwürdig dunkel. Auch der Boden fühlte sich seltsam an. Er war weich, aber fühlte sich gleichzeitig auch picksich und unangenehm an. Wie das möglich war verstand er nicht. Er stand langsam auf. Nun konnte er in der Ferne eine Stadt erkennen. Dort ragte, so weit er es erkennen konnte, ein großes Gebäude in der Mitte. Er drehte sich zur anderen Seite. Dort schien auch eine Stadt zu sein. Doch da war kein großes Gebäude in der Mitte. Er überlegte. Vielleicht sollte er erst einmal zu einer der Städte gehen. Dort konnte ihm vielleicht jemand weiterhelfen und ihm erklären wo er hier genau war. Obwohl ihn natürlich viel mehr interessierte wie er hier her gekommen war. Als er sich wieder anders herum drehte, stand direkt vor seiner Nase ein Mädchen. Er erschreckte sich erst einmal heftig und flog wieder auf den Boden. Das Mädchen sah ihn lächelnd an. Darren brauchte erst ein paar Sekunden um überhaupt richtig zu realisieren was los war. Dann stand er auf. „Wer bist du?“, fragte er, als er sich wieder gesammelt hatte. „Ich bin Raven. Du bist Darren, oder?“ „Äh, ja!“ Darren fragte sich wirklich woher er das wusste. „Kannst du mir sagen wo ich hier bin?“ „Klar! Du bist in der Hölle.“ Er hoffte inständig, dass er sich gerade verhört hatte. „Sagtest du gerade Hölle?“ „Ja!“ „WIESO BIN ICH IN DER HÖLLE?“ „Das dürfte ein Weilchen dauern das zu erklären.“ „DANN ERKLÄRS MIR!“ „Schon gut! Du musst ja nicht gleich so barsch sein. Setzen wir uns doch erst einmal.“ Sie setzte sich auf den Boden. Darren setzte sich auch hin, beobachtete sie aber skeptisch. Er hatte schließlich keine Ahnung ob sie ihm böse gesonnen war. Obwohl sie ja gar nicht bösartig aussah. Sie war eigentlich sogar sehr hübsch. Sie hatte ein rot-schwarzes Kleid an. Ihre Haare waren dunkelbraun mit leichten hellen Strähnen. „Also? Fang an zu erklären!“ „Na ja es hat ja damit angefangen, dass Arra im sterben lag.“ „Du kennst Arra?“ „Nicht wirklich. Aber ich kenn Larten ziemlich gut!“ „Wirklich?“ „Ja. Aber jetzt wieder zurück zur Story. Larten ist, wie du bestimmt schon gemerkt hast, unsterblich in sie verliebt.“ „War ja auch nicht zu übersehen.“ „Jetzt unterbrich mich doch nicht ständig.“ Wieso hörte er sich das eigentlich an? Er hatte keine Ahnung wer dieses Mädchen war oder wieso sie wusste wer er war. „Tschuldige.“ „Also, er hat sie so sehr geliebt, dass er alles dafür getan hätte um sie am leben zu erhalten. Also hat er sie zu mir gebracht.“ „Dann bist du die Königin von der Mr. Crepsley gesprochen hat?“ „Äh... ja.“ „Und von was genau bist du Königin?“ „Na von der Hölle.“ Darren konnte es nicht fassen. Er hatte hier wirklich die Königin der Hölle vor sich. Aber dafür sah sie ziemlich jung aus. Sie war vom Aussehen her doch keine 3 Jahre älter als er. Natürlich musste das nicht heißen, dass sie auch so alt war wie sie aussah. Wer weiß wie alt sie in Wirklichkeit war? „Ähm und warum bin ich jetzt genau hier?“ „Um es ganz kurz zu machen, Larten hat dich mir geopfert damit ich Arra am Leben erhalte.“ Jetzt herrschte Stille und Raven wartete auf seinen Wutausbruch. Doch darren brauchte einige Zeit damit sein Gehirn diese Information verarbeitete. Er reagierte gelassener als sie es erwartet hatte. „Ich weiß, dass das ziemlich hart für dich sein muss...“ Doch weiter kam Raven nicht. Darren stand auf und sah sehr wütend aus. „Wie konnte er das nur machen?“ Raven stand nun auch auf. „Er liebt sie nun mal und das mehr als du es dir vorstellen kannst.“ „Ist das ein Grund jemanden zu opfern?“ „Wenn du deine wahre Liebe gefunden hast, würdest du alles für sie zun. Glaub mir.“ Raven blickte nun etwas verträumt. „Hast wohl Erfahrung dadrinnen was?“ „Na ja... ich weiß nicht ob er wirklich der Richtige ist, aber ich bin auf jeden Fall verliebt in ihn.“ „Schön für dich. Trotzdem hatte er kein Recht mich zu opfern. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Arra auch etwas dagegen gehabt hätte. So etwas geht doch sicherlich gegen die Vampirehre.“ „Klar, tut es das. Und Arra wollte es auch nicht. Aber Larten hat es trotzdem gemacht. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass die Beiden sich deswegen noch ziemlich in die Haare kriegen werden.“ Darren konnte einfach nicht fassen, dass Larten dies wirklich getan hatte. Was war nur in ihn gefahren? Ihm war Ehre doch sonst auch nicht so egal. Konnte man jemanden so sehr lieben? Er hatte selbst schließlich keine große Ahnung davon. Also war es möglich? Es wäre schon, wenn ihm das auch einmal passieren würde. Aber trotzdem konnte Larten, dass nicht mit ihm machen. Obwohl ihn das jetzt wahrscheinlich vor der Todeshalle bewahren wird. Er war natürlich sehr froh darüber. Aber trotzdem. Ein Teil von ihm wusste, dass das falsch war, aber der andere Teil war froh erst einmal weiter leben zu dürfen.. „Weißt du was? Wir sollten erst einmal zu meinem Schloss gehen. Dort kannst du dich erst einmal ausruhen und einen klaren Kopf bekommen.“ „Und wieso sollte ich dir trauen?“ „Dir bleibt nichts anderes übrig. Die Dämonen hier töten alle fremdem Wesen, die sie sehen.“ Na toll. Jetzt blieb ihm auch noch nichts anderes übrig als ihr zu folgen. „Na schön.“ „Gut. Dann folge mir!“ Raven ging voraus zu der Stadt mit dem großen Gebäude in der Mitte, was anscheinend ihr Schloss war. Darren ging ihr widerwillig hinterher. Kapitel 4: Erlösung mit dem Tod ------------------------------- Demons The masters of Vampires and Vampaneze Kapitel 4 Erlösung mit dem Tod Als Darren verschwunden war, saß Larten noch ein Weilchen dort. Hatte er wirklich das richtige getan? Vielleicht war seine Entscheidung doch zu voreilig getroffen. Aber nun konnte er ja auch nichts mehr daran ändern. Er war weg. Und Raven würde ihn bestimmt auch nicht mehr rausrücken. Larten seufzte. Er stand langsam auf, nahm dann Arra auf den Arm und machte sich zu seinem Zimmer auf. Er blickte in ihr Gesicht. Arra sah einfach zu süß aus, wenn sie schlief. Wie ein kleiner Engel. Jetzt würde bestimmt alles wieder besser werden. Sie würde weiter leben. Mit ihm zusammen. Für immer und Ewig. Nun würde er bestimmt nicht mehr weg gehen wie damals. Nie mehr. Und nichts würde sich zwischen sie stellen. Und wer das wagte, der... Larten stockte. Langsam fing er wirklich an wie ein Psychopath zu denken. Er sollte wirklich vorsichtig sein. Aber wie konnte man so einem Wesen auch nur widerstehen? Sie war sein Mond in der kühlen Nacht. Sein Stern am dunklen Firmament. Er kam nun am Zimmer an. Er öffnete die Tür, so gut es mit ihr auf dem Arm ging. Drinnen angekommen legte er Arra auf seinem Sarg ab. Dann schloss er die Tür. Arra schien nun aufzuwachen. Sie bewegte sich langsam. Larten ging sofort zu ihr. „Arra? Geht es dir gut?“ „Larten...“ „Ja?“ „Wie... konntest du nur?“ „Was?“ Er verstand im ersten Augenblick nicht, was sie meinte. Arra richtete sich auf. Sie hatte keinerlei Schmerzen mehr. „Wie konntest du ihn nur opfern?“ „Aber Arra. Ich hab es nur für dich getan.“ „Ich wollte es aber nicht. Ich wäre lieber gestorben, als dass du ihn opferst.“ „Aber ich wollte doch nur mit dir zusammen sein.“ „Das ist kein Grund jemanden zu opfern!“ „Aber ich weiß, dass es ihm jetzt wo er ist gut gehen wird. Und du wolltest doch, dass ich nicht sterben lasse.“ „Aber du hast ihn geopfert. Du hast ihn doch umgebracht.“ „Nein hab ich nicht. Er ist jetzt nur in ihrer Welt. Er ist nicht tot.“ „Trotzdem kannst du so was nicht einfach machen! Vielleicht wollte er das gar nicht? Du weißt doch gar nicht mit Bestimmtheit, dass es ihm dort gut gehen wird!“ „Ich kenne Raven. Sie wird ihm schon nichts tun.“ „Vielleicht verträgt er sich mit ihr gar nicht. Was genau ist sie eigentlich?“ „Sie ist ein Dämon und Herrscherin der Hölle.“ Larten sagte dies etwas leise. Die meisten reagierten auf Dämonen nicht gerade positiv und Arra tat dies auch nicht. „Bist du denn vollkommen wahnsinnig. Sie konnte ihn zerfleischen. Sie konnte was weiß ich noch alles mit ihm anstellen.“ „Nein. Raven ist nicht so eine. Ich kenne sie schon lange. Sie wird nicht...“ Arra schnitt ihm das Wort ab. „Ach sei doch ruhig! Du hättest das nicht tun dürfen Larten! Du bist richtig schrecklich geworden!“ Diese Worte trafen Larten sehr hart. Nun starb sie zwar nicht mehr, aber sie schien ihn nun zu hassen. Dabei wollte er doch nur ihr Leben retten. Er dachte sie würde sich darüber genauso freuen wie er. Aber nun... Arra stand auf und ging wütend aus dem Raum. Dabei knallte sie die Tür zu. Larten kamen nun die Tränen. Sie verließ ihn. Er sank auf den Boden und stützte sich mit seinen Händen auf ihm ab. Aber seine Hände zitterten und lange würden ihn seine Arme auch nicht mehr tragen können. Arra war inzwischen wutschnaubend durch die Gänge gegangen. Alle sahen sich verwirrt nach ihr um. Schließlich dachten sie alle noch sie wäre tot. Aber ihr war das vollkommen egal. Sollten sie doch denken was sie wollten. Sie war einfach nur sauer und wütend und begab sich in ihr Zimmer, wo sie sich erst einmal einschloss. Auch Seba hatte sie bemerkt und machte sich so seine Gedanken. Larten hatte also wirklich nicht gelogen. Er hatte einen Weg gefunden. Was für einen war ihm zwar immer noch unklar, aber viel wichtiger herauszufinden war, warum Arra so wütend war. Also lief er langsam und immer nach nachdenkend zu Lartens Zimmer, wo er ihn natürlich vermutete. Doch als er die Tür öffnete, bot sich ihm ein schreckliches Bild. Im ersten Augenblick hatte er nur Augen für das Blut, was auf dem Fußboden floss. Ein riesig große Lache. Dann fiel sein Blick auf Larten, der auf seinem Sarg lag. Sein rechter Arm hing herunter auf den Boden. Genau in die Blutlache hinein. Die Hand und ein großer Teil seines Arms waren Blutüberströmt. Erst ein paar Sekunden später fiel ihm die große Wunde an Lartens Handgelenk auf die dies alles verursacht hatte. Dies lies allerdings auch nur eine Möglichkeit zu. Larten hatte versucht sich selbst umzubringen. Seba war erst mal geschockt davon. Er brauchte ein Weilchen bis er endlich zu ihm stürmte und überprüfte ob er noch lebte. Zum Glück. Er tat es noch. Aber er musste ihn so schnell wie möglich zu einem der Sanitäter bringen, bevor er noch zu viel Blut verlor. Er nahm ihn hoch auf den Arm und trug ihn zu ihnen. Die Sanitäter nahmen ihn gleich in Empfang und taten alles was in ihrer Macht stand. Seba musste sich erst einmal dann setzten. Er konnte immer noch nicht fassen, dass Larten das wirklich getan hatte. Aber warum? Es musste ja etwas mit Arra zu tun haben. Vielleicht sollte er mal zu ihr gehen und mit ihr reden. Allerdings war sie bestimmt noch sauer, so wie sie in ihr Zimmer gestampft war. Und sie war immer unausstehlich, wenn sie so war, aber da musste er jetzt durch, wenn er alles erfahren wollte. Also ging er zu Arras Zimmer und klopfte an. „Arra?“ „Was ist?“ Arras Stimme war ziemlich gereitzt. „Darf ich reinkommen?“ „Kann ich dich denn davon abhalten?“ Seba lächelte. Natürlich würde er sich nicht mit einem nein abspeisen lassen. Er öffnete die Tür. Arra saß an einem Tisch und starrte böse an die Wand. „Oh weia! Das habe ich ja schon Ewig nicht mehr gesehen. Warum bist du denn so sauer?“ Er setzte sich auf einen anderen Stuhl. „Kannst du dir nicht denken um wen es geht?“ „Doch schon, aber was hat er denn gemacht, dass du so sauer bist?“ „Das weißt du noch nicht? Larten hat Darren in eine andere Welt geschickt. Dort muss er jetzt für immer bleiben und das nur damit ich am leben bleibe.“ „Was? Andere Dimension? Wie hat er das denn hinbekommen?“ „Er hatte Hilfe! Von der Königin der Hölle! Sie wird Darren höchst wahrscheinlich zerfleischen!“ „Er hat ihn also in die Hölle geschickt?“ „Ganz genau! Aber hat dir Larten das denn gar nicht erzählt? Du warst doch vorher bei ihm oder?“ Sebas Stimmung wurde bedrückter. „Ja war ich, aber...“ „Was aber? Heult er die ganze Zeit nur oder was?“ „Nein Arra. Er hat versucht sich umzubringen.“ Arra drehte sich ruckartig zu ihm um. „Was?“ „Er hat es anscheinend nicht mehr ausgehalten und hat sich die Pulsadern aufgeschnitten.“ „Aber... ich hab das doch alles nicht so gemeint. Ich wollte nicht, dass es so weit kommt. Lebt er noch?“ „Im Moment ja. Er ist bei den Sanitätern. Ich weiß aber nicht ob er durchkommen wird.“ Arra stand sofort auf und lief aus dem Zimmer zu den Sanitätern. Zu ihrem Larten. Kapitel 5: Freund? ------------------ Demons The masters of Vampires and Vampaneze Kapitel 5 Freund? Raven und Darren kamen nun am Schloss an. „Mein Gott! Das ist ja riesig!“ „Ja mein Vater hat das damals bauen lassen.“ Raven sah nun etwas traurig aus. Darren kümmerte das alles wenig. Er würde mehr gerne erfahren was sie mit ihm vorhat. Raven packte ihn nun plötzlich bei der Hand und zog ihn ins Schloss hinein. Von Innen war das Schloss noch schöner anzusehen. Es war eine ziemlich alte Architektur. Aber immer noch schön und nicht vermodert. „Mein Vater hat einen ziemlich großen fabel für alte Kunst. Er unterhält sich viel mit Künstler und reist auch unheimlich gerne. Ein Grund wieso er selten Zuhause ist.“ Wieso erzählte sie ihm das? Es interessierte ihn absolut gar nicht. Warum auch? Er wollte eigentlich so schnell wie möglich weg von ihr. Aber erst mal blieb ihm nichts anderes übrig als bei ihr zu bleiben, wenn sie wirklich wie sie sagte die anderen Dämonen zerfleischen würden. Allerdings schien Raven großen Respekt vor ihrem Vater zu haben. Das merkte man sehr an ihrer Tonart. Aber auch ein Spur Traurigkeit war drin. Besonders beim letzten Satz. Sie schien ihn also auch wahnsinnig zu vermissen. „Aha.“ Darren sah sich zwar interessiert um, suchte allerdings nach einer Möglichkeit irgendwie wieder in seine Welt zu kommen. Vielleicht gab es hier ja irgendetwas mit dem ihm das gelingen würde. Schließlich musste sie ihn ja auch irgendwie hergeholt haben. Also musste es etwas geben. Raven riss ihn jetzt aus den Gedanken. „Da vorne ist mein Zimmer!“ Raven öffnete die Tür und zog ihn in ihr Zimmer hinein. Sie hatte die ganze Zeit über seine hand nicht losgelassen. Das war darren mehr als unangenehm. Schließlich war sie vom Aussehen her genauso alt wie er. Ravens Zimmer war vollkommen in schwarz tapeziert. Rechts stand ein riesengroßes Himmelbett. Links war ein großer Kleiderschrank. Daneben war eine Kommode. Ansonsten war das Zimmer vollkommen leer. „Du hast ja nicht unbedingt viel hier.“ Darren fand das viel zu wenig. Was machte sie hier denn die ganze Zeit? Nur schlafen? Spannten sie ihre Pflichten als Königin so sehr ein? Aber die bessere Frage war: Wieso dachte er darüber nach? Es konnte ihm doch egal sein. „Ich mag es nun mal so!“ „Na wie du meinst. Und was hast du jetzt mit mir vor?“ „Eigentlich nichts so weltbewegendes. Du wirst einfach hier bei mir bleiben. Ich bin nämlich nicht gerne allein. Es kommt zwar regelmäßig mein Freund, aber er hat viel zu tun und so oft hat er keine Zeit. Deshalb wirst du mir Gesellschaft leisten.“ „Na wie schön. Wird dein Freund da eigentlich nicht eifersüchtig?“ Am Ende würde dieser Freund noch auf ihn losgehen. Darauf hatte er nun wirklich keine Lust. „Er sagte es wäre OK. Aber ich weiß, dass er trotzdem eifersüchtig sein wird. Ihm wäre es bestimmt lieber, wenn ich mir einfach ein Haustier nehmen würde, aber das reicht mir nicht.“ „Und wie ist dein Freund so?“ Wenn er schon hier bleiben musste, konnte er sich auch mit ihr unterhalten. „Er ist unheimlich lieb und verständnisvoll. Er liest mir fast jeden Wunsch von den Augen ab.“ „Na da hast du aber Glück.“ Raven wirkte unheimlich glücklich, wenn sie von ihm sprach. Er beneidete sie richtig. Jemanden zu haben, den man bedingungslos liebt, musste schön sein. Er würde dieses Gefühl nur allzu gerne auch haben. Aber als Vampir war das ziemlich schwer. Es gab schließlich wenig weibliche Vampire und einen Menschen kennen zu lernen war auch nicht unbedingt leicht und auch ziemlich problematisch. Schließlich alterte er viel langsamer als ein Mensch. Nicht jeder Mensch würde auch freiwillig zum Vampir werden. Darren glaubte auch nicht, dass er das wollte, wenn er sich in einen Menschen verliebte. Schließlich hätte dieser jemand auch ein Leben und das sollte man nicht unbedingt so leicht aufgeben. „Er kommt heute noch. Dann kannst du ihn kennen lernen.“ „Was ist er eigentlich? Dämon? Mensch? Vampir?“ „Keins davon. Er ist ein Halbvampyr.“ Darren starrte sie mit großen Augen an. „Bist du verrückt? Der wird mich doch schon aus Prinzip umbringen wollen.“ „Ach was. So schlimm ist er noch nicht.“ „Noch?“ „Na er ist erst noch ein Halbvampyr. Sein Drang ist noch nicht so sehr stark. Und wenn er es doch versucht, werde ich ihn aufhalten.“ Darren hatte nicht unbedingt viel Verständnis dafür, dass sie mit einem Vampyr zusammen war. Er erinnerte sich da immer noch zu sehr an Murlough. Dieser war zwar wahnsinnig gewesen, aber trotzdem war ein Vampyr immer noch das Gegenteil von einem Vampir. „Na wenn du meinst. Aber du bist dann an meinem Tod schuld, wenn du ihn nicht aufhalten kannst.“ „Das krieg ich schon hin, keine Angst.“ Plötzlich fing Darrens Magen an zu knurren. Raven sah ihn grinsend an. „Da hat wohl jemand Hunger, was?“ „Ich hab schon seit einer Weile nichts mehr gegessen.“ „Dann können wir ja jetzt schön zusammen essen.“ Sie nahm ihn wieder bei der Hand und führte ihn in ihr Esszimmer. Bei all dem hier, hatte er ganz vergessen wie hungrig er eigentlich war. „Setz du dich schon mal hin. Ich sage dem Koch was er zu essen machen soll.“ Damit verschwand Raven in einem Nebenzimmer. Darren setzte sich an den riesigen Tisch, der in der Mitte des Raumes war. Er fand den Raum sehr gemütlich. Es machte ein wohlwollendes Gefühl, wenn man hier saß. Langsam fing er sich allerdings an zu fragen was genau Dämonen eigentlich aßen. Dasselbe wie er oder irgendetwas total Ekeliges. Er malte sich schon die schrecklichsten Sachen aus. Höchstwahrscheinlich aßen sie Fleisch auch noch roh. Oder noch schlimmer. Lebend! Darren überkam ein Kälteschauer. Hoffentlich bekam er etwas, für ihn normales ,zu essen. Plötzlich ging eine Tür auf. Es war allerdings nicht die Tür, in die Raven eingegangen war, sondern die, in der er Raven vorher reingekommen waren. In der Tür stand nun ein Junge. Allerdings älter als er. Um wie viel konnte er nicht genau sagen. Er hatte weiße Haare und trug einen schwarzen Mantel. Sein Gesicht kam ihm allerdings so bekannt vor. Als der Junge Darren entdeckte, erschrak er erst einmal. „Du?“ Darren war verwirrt. Anscheinend kannte er ihn. Aber wer war er? Irgendwo her kannte er ihn. Darren überlegte scharf und es war totenstill im Raum. Dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. „Steve?“ „Na das hat aber lange gedauert. Erzähl mir jetzt aber bitte nicht, dass du der Typ bist, den Raven als Gesellschaft haben will.“ „Äh, doch. Aber was machst du hier?“ „Ich bin Ravens Freund!“ Darren stockte. „Das heißt... du...“ „Bist ein Halbvampyr, ja! Und jetzt werde ich dich umbringen!“ Steve ging zu Darren, packte ihn am Kragen und hob ihn hoch. Dann ging eine weitere Tür auf und Raven kam wieder herein. „Steve! Lass ihn los!“ „Nein! Er ist mein größter Feind! Wie kannst du ihn nur zur Gesellschaft haben wollen?“ „Du weißt doch, dass ich nichts gegen Vampire habe.“ Sie ging zu den Beiden und legte ihre Hände auf Steves. Dieser entspannte sich sofort und lockerte seinen Griff bis er ihn schließlich ganz los lies. Darren landete damit wieder auf dem Stuhl. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)