Demons von Darkness-Phoenix (The masters of Vampires and Vampaneze) ================================================================================ Kapitel 4: Erlösung mit dem Tod ------------------------------- Demons The masters of Vampires and Vampaneze Kapitel 4 Erlösung mit dem Tod Als Darren verschwunden war, saß Larten noch ein Weilchen dort. Hatte er wirklich das richtige getan? Vielleicht war seine Entscheidung doch zu voreilig getroffen. Aber nun konnte er ja auch nichts mehr daran ändern. Er war weg. Und Raven würde ihn bestimmt auch nicht mehr rausrücken. Larten seufzte. Er stand langsam auf, nahm dann Arra auf den Arm und machte sich zu seinem Zimmer auf. Er blickte in ihr Gesicht. Arra sah einfach zu süß aus, wenn sie schlief. Wie ein kleiner Engel. Jetzt würde bestimmt alles wieder besser werden. Sie würde weiter leben. Mit ihm zusammen. Für immer und Ewig. Nun würde er bestimmt nicht mehr weg gehen wie damals. Nie mehr. Und nichts würde sich zwischen sie stellen. Und wer das wagte, der... Larten stockte. Langsam fing er wirklich an wie ein Psychopath zu denken. Er sollte wirklich vorsichtig sein. Aber wie konnte man so einem Wesen auch nur widerstehen? Sie war sein Mond in der kühlen Nacht. Sein Stern am dunklen Firmament. Er kam nun am Zimmer an. Er öffnete die Tür, so gut es mit ihr auf dem Arm ging. Drinnen angekommen legte er Arra auf seinem Sarg ab. Dann schloss er die Tür. Arra schien nun aufzuwachen. Sie bewegte sich langsam. Larten ging sofort zu ihr. „Arra? Geht es dir gut?“ „Larten...“ „Ja?“ „Wie... konntest du nur?“ „Was?“ Er verstand im ersten Augenblick nicht, was sie meinte. Arra richtete sich auf. Sie hatte keinerlei Schmerzen mehr. „Wie konntest du ihn nur opfern?“ „Aber Arra. Ich hab es nur für dich getan.“ „Ich wollte es aber nicht. Ich wäre lieber gestorben, als dass du ihn opferst.“ „Aber ich wollte doch nur mit dir zusammen sein.“ „Das ist kein Grund jemanden zu opfern!“ „Aber ich weiß, dass es ihm jetzt wo er ist gut gehen wird. Und du wolltest doch, dass ich nicht sterben lasse.“ „Aber du hast ihn geopfert. Du hast ihn doch umgebracht.“ „Nein hab ich nicht. Er ist jetzt nur in ihrer Welt. Er ist nicht tot.“ „Trotzdem kannst du so was nicht einfach machen! Vielleicht wollte er das gar nicht? Du weißt doch gar nicht mit Bestimmtheit, dass es ihm dort gut gehen wird!“ „Ich kenne Raven. Sie wird ihm schon nichts tun.“ „Vielleicht verträgt er sich mit ihr gar nicht. Was genau ist sie eigentlich?“ „Sie ist ein Dämon und Herrscherin der Hölle.“ Larten sagte dies etwas leise. Die meisten reagierten auf Dämonen nicht gerade positiv und Arra tat dies auch nicht. „Bist du denn vollkommen wahnsinnig. Sie konnte ihn zerfleischen. Sie konnte was weiß ich noch alles mit ihm anstellen.“ „Nein. Raven ist nicht so eine. Ich kenne sie schon lange. Sie wird nicht...“ Arra schnitt ihm das Wort ab. „Ach sei doch ruhig! Du hättest das nicht tun dürfen Larten! Du bist richtig schrecklich geworden!“ Diese Worte trafen Larten sehr hart. Nun starb sie zwar nicht mehr, aber sie schien ihn nun zu hassen. Dabei wollte er doch nur ihr Leben retten. Er dachte sie würde sich darüber genauso freuen wie er. Aber nun... Arra stand auf und ging wütend aus dem Raum. Dabei knallte sie die Tür zu. Larten kamen nun die Tränen. Sie verließ ihn. Er sank auf den Boden und stützte sich mit seinen Händen auf ihm ab. Aber seine Hände zitterten und lange würden ihn seine Arme auch nicht mehr tragen können. Arra war inzwischen wutschnaubend durch die Gänge gegangen. Alle sahen sich verwirrt nach ihr um. Schließlich dachten sie alle noch sie wäre tot. Aber ihr war das vollkommen egal. Sollten sie doch denken was sie wollten. Sie war einfach nur sauer und wütend und begab sich in ihr Zimmer, wo sie sich erst einmal einschloss. Auch Seba hatte sie bemerkt und machte sich so seine Gedanken. Larten hatte also wirklich nicht gelogen. Er hatte einen Weg gefunden. Was für einen war ihm zwar immer noch unklar, aber viel wichtiger herauszufinden war, warum Arra so wütend war. Also lief er langsam und immer nach nachdenkend zu Lartens Zimmer, wo er ihn natürlich vermutete. Doch als er die Tür öffnete, bot sich ihm ein schreckliches Bild. Im ersten Augenblick hatte er nur Augen für das Blut, was auf dem Fußboden floss. Ein riesig große Lache. Dann fiel sein Blick auf Larten, der auf seinem Sarg lag. Sein rechter Arm hing herunter auf den Boden. Genau in die Blutlache hinein. Die Hand und ein großer Teil seines Arms waren Blutüberströmt. Erst ein paar Sekunden später fiel ihm die große Wunde an Lartens Handgelenk auf die dies alles verursacht hatte. Dies lies allerdings auch nur eine Möglichkeit zu. Larten hatte versucht sich selbst umzubringen. Seba war erst mal geschockt davon. Er brauchte ein Weilchen bis er endlich zu ihm stürmte und überprüfte ob er noch lebte. Zum Glück. Er tat es noch. Aber er musste ihn so schnell wie möglich zu einem der Sanitäter bringen, bevor er noch zu viel Blut verlor. Er nahm ihn hoch auf den Arm und trug ihn zu ihnen. Die Sanitäter nahmen ihn gleich in Empfang und taten alles was in ihrer Macht stand. Seba musste sich erst einmal dann setzten. Er konnte immer noch nicht fassen, dass Larten das wirklich getan hatte. Aber warum? Es musste ja etwas mit Arra zu tun haben. Vielleicht sollte er mal zu ihr gehen und mit ihr reden. Allerdings war sie bestimmt noch sauer, so wie sie in ihr Zimmer gestampft war. Und sie war immer unausstehlich, wenn sie so war, aber da musste er jetzt durch, wenn er alles erfahren wollte. Also ging er zu Arras Zimmer und klopfte an. „Arra?“ „Was ist?“ Arras Stimme war ziemlich gereitzt. „Darf ich reinkommen?“ „Kann ich dich denn davon abhalten?“ Seba lächelte. Natürlich würde er sich nicht mit einem nein abspeisen lassen. Er öffnete die Tür. Arra saß an einem Tisch und starrte böse an die Wand. „Oh weia! Das habe ich ja schon Ewig nicht mehr gesehen. Warum bist du denn so sauer?“ Er setzte sich auf einen anderen Stuhl. „Kannst du dir nicht denken um wen es geht?“ „Doch schon, aber was hat er denn gemacht, dass du so sauer bist?“ „Das weißt du noch nicht? Larten hat Darren in eine andere Welt geschickt. Dort muss er jetzt für immer bleiben und das nur damit ich am leben bleibe.“ „Was? Andere Dimension? Wie hat er das denn hinbekommen?“ „Er hatte Hilfe! Von der Königin der Hölle! Sie wird Darren höchst wahrscheinlich zerfleischen!“ „Er hat ihn also in die Hölle geschickt?“ „Ganz genau! Aber hat dir Larten das denn gar nicht erzählt? Du warst doch vorher bei ihm oder?“ Sebas Stimmung wurde bedrückter. „Ja war ich, aber...“ „Was aber? Heult er die ganze Zeit nur oder was?“ „Nein Arra. Er hat versucht sich umzubringen.“ Arra drehte sich ruckartig zu ihm um. „Was?“ „Er hat es anscheinend nicht mehr ausgehalten und hat sich die Pulsadern aufgeschnitten.“ „Aber... ich hab das doch alles nicht so gemeint. Ich wollte nicht, dass es so weit kommt. Lebt er noch?“ „Im Moment ja. Er ist bei den Sanitätern. Ich weiß aber nicht ob er durchkommen wird.“ Arra stand sofort auf und lief aus dem Zimmer zu den Sanitätern. Zu ihrem Larten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)