Smile???! von Maonyan (armer Aki @_@) ================================================================================ Kapitel 1: Gefühle ------------------ gomen @Aoi_Aki ich weiß ich kann das deinem Aki ned antun *knutsch* aba glaub mia..es wird ned so schlimm wie du vill. denkst *ankuschel* ___________________________________________________________________ Winzige Kirschblüten übernachten auf den Eisenbahnschienen, liegen nebeneinander in einer Reihe auf den rostigen Schienen. Aki wanderte mit nackten Füßen über den nassen Boden. Betrachtete den Mond in der Stille. Konnte dem Regen lauschen der die Blütenblätter fest auf den Boden presste. Vereinzelte Tränen traten aus seinem Gesicht. Fühlte sich einsam. Die süße Melodie des Regens trat mit sanfter Stimme in sein Ohr. Aki stoppte. Ließ sich seufzend auf den Boden nieder. Seine Füße waren taub. Kalt gefroren. Aki rollte sich zusammen. Nicht fähig auch nur noch einen Meter zu gehen. Die Kälte durchfuhr seinen Körper. Es war nass und Aki konnte sehen, wie sein Atem durch die Luft rauschte und im Nachthimmel verschwand. Jeder Atemzug schien seine Lunge gefrieren zu lassen. Zitternd lag er im Regen. Hatte jegliches Gefühl vergessen. Starrte leer in die Dunkelheit die ihn umarmte. Er war verletzt. Nicht körperlich, seelisch. Seine Seele trug Narben. Zu oft schon war er verletzt worden. Hatte nie liebe bekommen. Ein schluchzen entwich ihm. Wollte hier liegen bleiben, auf den nächsten Zug warten. Sterben... Hatte sowieso keinen Sinn mehr... sein Leben... Der Frühlingsregen hatte bereits alles in seinen Strömen ertränkt... Weggerissen... Erinnerungen, Trauer, Liebe, Hoffung... einfach alles fortgeschwemmt. Wie ein Traum schien es ihm jetzt noch glücklich zu sein. Sanft streichelte der Wind durch sein Gesicht. Würde das wirklich seine letzte Nacht sein. Eine Sternenlose Nacht, verdeckt mit Wolken. ein trauriger Blick. Noch 5 Minuten, dann würde der nächste Zug kommen. Doch wurde er sich nun unsicher. Wollte er wirklich gehen? Jetzt...hier? So? Unsicherheit machte sich in seinem ganzen Körper breit. Ließ ihn erschaudern. Vielleicht lag es auch an der Kälte. Schloss die Augen. Gedanken versunken. Öffnete diese aber kurz darauf wieder. Blickte noch einmal seinen abgemagerten Körper hinab. Er sah wirklich grauenhaft aus. Seit Tagen hatte er nicht geschlafen. War Stundenlang wachgelegen ehe er unter Tränen zusammenbrach. Unter seinen Augen zogen sich lange Ringe entlang. Er war sich sicher... Es war vorbei. Sein Leben. Für ihn machte es eh keinen Sinn mehr. Nichts mehr machte Sinn. In seinem Herzen herrschte grauenhafte Leere. Heulend und wimmernd zugleich lag er da. Flehte den Tod an ihn jetzt zu holen. Ihn nicht länger leiden zu lassen. so sehr er manchmal weiterleben wollte, er wurde doch sowieso nur wieder zurück auf die Knie gerissen bis er ganz zu Boden ging. sein Herz schien vor Schmerz zu brennen und den Rest des Körpers genauso leiden zu lassen. Lange rote, teilweise noch frische, Narben zogen sich über sein Armgelenk. Zierten seinen ganzen linken Arm damit. Aki's Blick wanderte darauf und Versuchte sich dann zu erinnern, ob es geschmerzt hatte. Doch er wusste es nicht mehr. Begannen auch noch die letzten seiner vorhandenen Gefühle zu schwinden? Hatte er jemals Gefühlt? Er hielt sich den Kopf. Es machte ihn krank, verrückte,.... zu vergessen,.... sich nicht mehr erinnern zu können. Wartend lag er da. Lauschte dem Geflüster der Menschenmasse die sich am Bahnhof gebildet hatte. Wollte ihm den niemand helfen? Wollten ihn alle sterben sehen. Hass und Wut brodelten in ihm auf. Diese Gesellschaft widerte ihn an. Sie sahen seinen Zustand, konnten ihm helfen. Doch stattdessen starrten sie ihn bloß an. Durchbohrten ihn mit Ihren Blicken und wandten sich dann wieder ab, taten so als wäre nichts gewesen. Ignorierten das offensichtliche. Die Trauer in seinen Augen, die Verzweiflung. Der verzweifelte Junge wurde hier liegen gelassen. Alleine... ...Warme Arme schlossen sich von hinten um den 17-jährigen. Tatschten nach ihm. Versuchten ihn hochzuheben. Langsam kehrte das Funkeln in Aki's Augen zurück... Was tat er da eigentlich? Schnell gab er dem Zerren nach und ließ sich vom Gleis reißen. Kapitel 2: ----------- Regen plätscherte auf die Straße nieder. Die kleinen Straßen und Gassen wurden von Laternen beleuchtet. Langsam fuhr der Zug auf den Bahnhof zu. Nur schleppend ging es voran. Wahrscheinlich wäre Shinji schneller gewesen, wäre er gegangen. Aber nun saß er da. Sah den Regentropfen zu und lauschte nebenbei der Musik seines ipods. Er hatte sich die Stöpsel feste ins Ohr gepresst. Ein leises Geräusch war zu hören. Der Zug war endlich angelangt. Nach stundenlangem warten hatte er endlich den Weg in den Bahnhof gefunden. Shinji seufzte. Wollte eigentlich noch nicht aussteigen. Mit einem mürrischen Gemurmel stand er auf und begab sich zum Ausgang. Das Licht im Zugabteil war bereits ausgegangen und somit wankte Shinji im dunklen auf die Tür zu. Hatte anfangs auch Schwierigkeiten den Türhebel zu finden. Doch als er ihn endlich gefunden hatte stolperte er flink aus dem Zug um sich auf den Weg nachhause zu machen. Es war dunkel und irgendwie fand Shinji das unheimlich... unheimlicher als sonst. Alles schien leer. Dabei war es doch erst 10 Uhr. Noch nie war es so ausgestorben gewesen wie heute. Zumindest kam es Shinji so vor. Der Regen plätscherte nieder und Shinji konnte spüren wie die einzelnen Tropfen auf seiner Kleidung Splitterten und in noch kleinere Teilchen zersprangen oder einfach von ihm abperlten. Schon seit Tagen Regnete es unaufhörlich. Würde dies jemals aufhören. Wollte der Regen vielleicht jemanden ertränken. Es schien fast so. Seufzend lief er nach hause. Nutzte die Zeit um Nachzudenken. Irgendwie fühlte er sich in letzter Zeit gar nicht gut. Verlassen... ... Endlich... Nach ungefähr 25 Minuten Fußweg war er bei seiner Wohnung angelangt. Er öffnete die Tür und warf seine Sachen in die Ecke. Seufzend betrat er das Wohnzimmer. Es war wie ausgestorben. Kein lärm. Die Vorhänge waren zusammengezogen und somit trat nicht einmal das Laternenlicht in das Zimmer. Shinji erhellte den Raum indem er ein paar Kerzen anzündete. Sie schienen ihm so schön. Er starrte, nein, durchbohrte mit seinem Blick regelrecht das Licht der Kerzen. Gebannt starrte er sie noch etwas an. So etwas schönes, helles. Langsam schienen ihm die Augen zuzufallen und durch ein leichtes pusten erloschen die Kerzen. Unsanft wurde er am nächsten Tag durch einen halben Kälteschock geweckt. Die kühle Lüft strich über seinen Rücken und zwang ihn dazu aufzustehen. Sein ganzer Körper schien steifgefroren. Leicht Zitternd ging er in die Küche um sich einen Tee warm zu machen. Seine Hände schlangen sich um seinen schmächtigen Körper und wärmten diesen ein wenig. Gedanken versunken saß er da. Schlürfte etwas Tee und blätterte nebenbei in der Zeitung. Hin und wieder schweifte sein Blick über die einzelnen Überschriften der Artikel ehe er weiterblätterte. Irgendwie fand er die Zeitung heute langweilig. Er klappte Sie wieder zusammen und ein leichtes seufzen entwich ihm. Kurz darauf folgte ein gähnen. Eigentlich war Shinji noch müde und wollte schlafen, wie ihm nun auffiel. Shinji blickte aus dem Fenster. Noch immer pressten sich Regentropfen dagegen. Bunte Regenschirme tanzten draußen vorbei, bogen um die Ecke und verschwanden. Das Wetter schien sich nicht ändern zu wollen. Wollte anscheinend so trostlos bleiben. Ein weiteres gähnen wies Shinji daraufhin den Weg in sein Bett zu suchen. Nur zögernd stand er auf und begab sich in sein Zimmer, um sich dort aufs Bett zu legen und etwas auszuruhen. Schon nach kurzer Zeit wurde er ins Land der Träume gerissen. ~*~+ Ziemlich durchnässt und erschöpft schob Mao seinen Schlüssel ins Schlüsselloch um die Tür aufzusperren. Ein leises knacken des Schlüssels, der sich gedreht hatte, ließ ihn die Tür aufschieben und eintreten. Sofort schüttelte Mao seine Blonde Mähne durch und zog sich seine nassen Sachen aus. Halb nackt blickte er sich um. Anscheinend war sein Uke schon zuhause. Ein breites grinsen zog sich durch sein Gesicht. Schnell zog er sich trockene Kleidung an um dann mit prüfendem Blick die einzelnen Zimmer nach Shinji zu durchsuchen. Erst nach ca. 10 Minuten konnte er diesen, schlafend wie einen Engel, in seinem Bett liegend auffinden. Grinsend schlich er sich zu dem etwas jüngeren, setzte sich auf den Bettrand und gab der schlafenden Schönheit einen sanften Kuss auf die Stirn, woraufhin er von 2 verschlafenen und zugleich verwirrten Augen gemustert wurde. Noch immer lächelnd saß Mao da und Blickte in die mandelfarbenen Augen Shinji's, dessen Gesicht ihn jetzt Zuckersüß anlächelte und nach mehr verlangte. Mao leckte sich über die Lippen, wollte noch einmal von den Roten und süßlich schmeckenden Lippen Shinji's probieren ehe er Schluss machen würde. Von Anfang an war es für ihn nur ein Spiel gewesen. Ein Spiel mit Gefühlen. Doch nun da er merkte das sich zwischen ihnen mehr entwickelte musste er es einfach beenden. So sehr es ihn auch Schmerzen würde. Er spürte Shinji's verlangen, wusste das dieses wunderschöne Wesen mal wieder mehr verlangte als nur einen flüchtigen Kuss. "Ich kann dir einfach keine Liebe geben", sprudelte es aus Mao heraus. Nicht länger wollte er den anderen Betrügen, ihm somit Schmerz zufügen. Shinji selbst wusste schon längst von Mao's Affären. Wollte es dennoch nicht wahr haben. Bis ihn nun die Realität einholte. Erinnerungen schossen durch Shinji's Kopf Ihr erstes treffen... Ihr erster Kuss... Sie lagen bei Mao auf dem Fußboden. Sahen Fern. Eine Freundin hatte Shinji am Nachmittag mit zu Mao genommen und war kurz darauf verschwunden. Plötzlich fing Mao an an seinem Hals herumzuknabbern. War es schon damals nur ein Spiel gewesen? Hatte Mao ihn seither ausgenützt? Dabei hatte es sich doch so gut angefühlt. Auch als er verstanden hatte was hier gerade geschah. Es fühlte sich immer noch so gut an. Wertlos Blickten Mao's Augen auf ihn hinab. Konnten das nicht länger mit ansehen. Diese Hilflosigkeit. So ein schönes Wesen, so verzweifelt und Traurig. Und er war daran Schuld. Er allein... Er versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Doch als ihm klar wurde das er dies nicht konnte, das Shinji ihm einfach schon zu viel Wert war, zu tief in sein Herz eingedrungen war, verließ er mit schnellem Gang die Wohnung. Verschwand mit Tränen in den Augen im Regen mit dem Wissen nie wieder zurückzukehren um den jüngeren in seine Arme zu schließen. Alles schien doch so perfekt. Tränen schossen in Shinji's Gesicht. Musste das den alles wahr sein. Konnte er nicht einmal in seinem Leben glücklich sein? Lebte er doch nur für Ihn. Ohne ihn würde seine Seele sterben. Sein Herz, seine Heile Welt...alles schien in 1000 Stücke zu zerbrechen. Warum konnte Mao nicht so fühlen wie er?! Es tat so weh. Von Anfang an mochten seine Eltern Mao nicht. Warum hatte er nicht auf Sie gehört. Sah Mao ihn als Schlampe an? Hatte er überhaupt Gefühle für ihn...Liebesgefühle? Wussten vielleicht bereits alle außer ihm das Mao Schluss machen würde, das alles nur ein Spiel war? War er es überhaupt Wert? Wert das Shinji hier weinte? Hier am Verzweifeln war? Ja, für ihn war er es Wert... Langsam schienen sich die Fragen in Shinji's Kopf zu lösen. Alles wurde wieder klarer, die Erinnerungen waren verdrängt. Shinij wischte sich die letzten Tränen aus dem Gesicht. Fand sich an einer Brücke wieder. Wie war er hierhin gelangt? War er wirklich schon so verzweifelt? Sollte er es wagen? Nur noch wenige Schritte trennten ihn vom Tod. Seine Augen schlossen sich, dachten an all die zärtlichen Berührungen, den süßlichen Duft seines Geliebten....ehemaligen Geliebten... Ein weiteres mal konnte er die Haut Mao's an seiner spüren. Wie die Fingerspitzen über seinen Rücken wanderten. Das kribbeln. Sein Herzschlag ging schneller. Erinnerungen so greifbar und nah. Und doch so fern in der Vergangenheit. Shinji versank ein weiteres mal in der Vergangenheit und seinen gesammelten Gefühlen. Gefühle die er nur dieses eine mal gespürt hatte. Die er nur mit Mao geteilt hatte. Alles schien Hochzukommen. Ein Kloß saß in Shinji im Hals, ein Kloß der ihn zum Schluchzen zwang. Alles schien ihm so trostlos und leer. Fühlte sich von allen verlassen. Wo waren seine Freunde? Jetzt, wo er sie brauchte... Hatte er so etwas überhaupt? Wesen die sich Freunde nannten... Noch nie hatte er jemanden wirklich als Freund bezeichnen können. In Wirklichkeit war er alleine. Seine ganze heile Welt zersprang plötzlich in winzig kleine Scherben, unreparierbar lag seine Welt in Trümmern vor ihm. Alles würde so trostlos bleiben...für immer. Den Rest seines Wertlosen Lebens. Ein leichter Luftzug strich durch sein Gesicht. Schien sich wie eine weiche Hand unter seinem Hals hinweg zu setzen. Fühlte sich irgendwie sogar warm an. Sofort schlug Shinji seine Augen auf. Blickte in die Dunkelheit der Nacht. Sah in der Ferne einen Zug der sich langsam näherte. Sanftes Licht trat aus den Fenstern und erhellte die Nacht einwenig. Ein leichtes lächeln stahl sich auf Shinji's Lippen. Wusste das er die nun tun würde. Schon zu lange griff der Tod nach ihm. Schon zu lange wehrte er sich dagegen. Lehnte sich nach vorne um sich einfach fallen zu lassen. Noch einige Zentimeter trugen ihn seine Füße nach vorne. Zog ein letztes mal tief Luft ein ehe er mit geschlossenen Augen dem Tod entgegen viel. Seine Arme Breiteten sich aus, bereit loszufliegen. Kühler Wind umspielte sein Gesicht, kitzelte seine Beine und ließ seine Haare durch den Nachthimmel wehen. Es war ein unglaubliches Gefühl. Shinji kam sich in diesem Augenblick zum ersten mal in seinem Leben so unglaublich frei vor. Keiner der ihn unterdrückte, keiner der ihm Vorschriften machte.... Wollte fortfliegen. Sein Leid und seine Sorgen vergessen. Der Fall in die Tiefe raubte ihm für einige Sekunden die Luft. Es war einfach zu schön... So frei, frei von all seinen Sorgen. Die Tränen wurden aus seinem Gesicht gerissen. Es war unbeschreiblich schön. Wollte am liebsten für immer fallen. Fallen mit dem Gefühl zu fliegen. Der einsame Tod war für ihn wohl schon immer vorbestimmt gewesen. Die kühle Nachtluft hüllte seinen Körper ein. Ließ ihn so noch einige Zeit schweben. ein lautes tuten durchbrach die Schönheit des letzten Atemzuges. Ließ Shinji die Augen aufreißen... -------------------------------------------------------------- keine Angst^^ Shinji is nich tod XDD *knuff* hoffe es gefällt euch einigermaßen @_@ leider bin ich etwas unter zeitdruck da ich die FF so schnell wie möglich fertig schreiben will bevor die ferien aus sin x__x hab auch das 3. kapi schonf ast fertig^^ nja...komm halt dann diesen Monat nicht mehr viel zum schreiben und auch nächsten Monat siehts da nich so gut aus...also wünscht mir glück das ich in dieser und nächster woche fertig werd... verbesserungen kann ich ja dann schließlich imma noch vornehmen *drückz* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)