Valentinstag von Valentine_Diablo ================================================================================ Kapitel 2: Vobereitungen ------------------------ Am nächsten Tag hatten alle viel zu tun. Doch als Kagome schon auf dem Weg zum Knochenfresserbrunnen war, hielt Inuyasha sie plötzlich am Arm fest. „Kagome, ich wollte mich entschuldigen, dass ich gestern so gemein war. Ich weiß, dass du es nett gemeint hast und ich find das lieb von dir.“ Kagome, die auf so etwas gar nicht gefasst gewesen war, wurde leicht rosa und sagte dann leise: „Hab ich doch gern gemacht.“ „Du Kagome, kann ich dich was fragen?“ „Ja natürlich, nur zu.“ Ihr Herz klopfte wie verrückt, wollte er etwa den Valentinstag mit ihr verbringen? „Was glaubst du, würde Sango sich von Miroku zum Valentinstag wünschen?“ Zwar hatte Inuyasha nicht das gesagt, was sich das junge Mädchen sich so sehr gewünscht hätte, doch Kagome freute sich trotzdem, denn diese Frage ließ sie darauf schließen, dass Miroku wohl mit Sango einen schönen Valentinstag verbringen wollte… >Die beiden kommen bestimmt zusammen, ich freue mich ja so für sie< dachte sie noch, bevor sie ihrem geliebten Hanyou antwortete: „Ich glaube, am meisten würde sie sich über etwas freuen, was er selbst gemacht hat. Und Miroku sollte sie am Valentinstag nicht angrapschen, sag ihm das!“ Den letzten Satz hatte Kagome mit einem warnenden Ton ausgesprochen. Inuyasha grinste das Mädchen noch mal kurz an und sagte beim gehen: „Keine Sorge, das wird er schon nicht…“ Daraufhin zuckte Kagome nur kurz mit den Schultern und sprang in den Brunnen, um in ihre Zeit zu gelangen. Dort angekommen, kaufte sie für Inuyasha einen Armreif, auf dem ihr Name und der seine eingraviert waren. Sie hoffte, dass er Inuyasha gefallen würde. Wahrscheinlich würde er maulen, den Armreif aber trotzdem tragen und wie seinen Augapfel hüten… Für Sango kaufte sie ebenfalls Schmuck. Es waren zwei Halsketten, die jeweils ein halbes Herz darstellten, und man konnte sie zu einem Herz zusammenstecken. Dieses Geschenk erschien ihr als sehr passend und um noch etwas besonderes aus ihrer Zeit beizulegen, kaufte sie zusätzlich eine Tafel Schokolade, von der Sorte, die Miroku so sehr liebte. Innerlich freute sie sich schon riesig auf den Valentinstag, doch diese Freude galt ihren Freunden und nicht ihr, denn dass Inuyasha ihr in ihre Zeit gefolgt war, hatte sie nicht bemerkt. Dieser hatte von Sango erfahren, dass Kagome eine Schwäche für Romantik hatte. So kam Inuyasha auf die Idee, etwas von den dämonischen Überresten, die er sowieso nicht brauchte, an Kagomes netten aber ein wenig verrückten Opa zu verkaufen. Der hatte sich sehr gefreut, und als er erfahren hatte, dass Inuyasha von dem Geld etwas für Kagome kaufen wollte, hatte der alte Kauz Inuyasha gleich das Doppelte bezahlt. Dem Hanyou war das nur Recht und er entschied sich für zwei kleinere Geschenke. Er kaufte Kagome ein Kissen in Herzform auf dem „Du bist mein größter Schatz“ stand und er kaufte einen Doppel-Bilderrahmen, dieser hatte ebenfalls die Form eines großen Herzens. Darauf bedacht, nicht von Kagome entdeckt zu werden, schlich Inuyasha sich zurück zu ihrem zuhause und bat ihre Mutter, ihm ein Foto von ihrer Tochter zu geben. Sota hatte dann die Ehre, ein Foto von Inuyasha zu machen. Auf diesem Foto strahlte Inuyasha wie noch niemals zuvor und er freute sich, als er das Foto unbeschadet in den Bilderrahmen gesetzt hatte. Schnell setzte er das Foto von Kagome in den zweiten Teil des Herzens und betrachtete zufrieden sein Werk. Mit einem geliehenen Goldstift schrieb er noch „Für meinen Valentinsschatz Kagome“ auf den Rahmen und verzog sich mit den beiden Geschenken zurück in die seine Epoche. Er war auch keine Sekunde zu früh verschwunden, denn kaum hatte er sich in den Brunnen geschwungen, kam auch schon Kagome durch die Haustür. Natürlich schwiegen Sota, der Großvater und Kagomes Mutter über den Besuch des Hanyous und so hatte Kagome keine Ahnung, dass der Hanyou etwas für sie vorbereitet hatte. „So, ich hab alles. Ich gehe dann wieder zurück zu Inuyasha, ja?“ Großvater und Sota winkten Kagome noch zum Abschied und drehten sich langsam um, nachdem Kagome verschwunden war. >Na die wird überrascht sein< dachten beide noch, dann gingen sie ins Haus zurück. Die Tage verstrichen und schon war der Abend vor dem Valentinstag erreicht. Kagome sah ihre Freundin Sango viel sagend an, als die Gruppe gemeinsam am Feuer saß. Bevor sie aber etwas sagen konnte, ergriff der Hanyou das Wort. „Kagome, wie wäre es, wenn wir zu dir in deine Epoche gehen und dort den Valentinstag gemeinsam verbringen?“ Völlig perplex starrte Kagome Inuyasha an. >Er hat mich gerade gefragt, ob ich den Valentinstag mit ihm zusammen verbringen möchte! Bedeute ich ihm etwa doch etwas mehr?< Geduldig wartete Inuyasha ab und Sango, die das gerade Geschehene immer noch nicht glauben konnte, glotzte den in rot gekleideten Halbdämon aus großen Augen an und sie dachte nur >Ist das wirklich Inuyasha?< Sie konnte es nicht fassen, dass er, der er immer auf hart machte, tatsächlich Kagome gefragt hatte, ob sie mit ihm den ganzen Valentinstag verbringen wollte… Sie hatte sich zwar gewundert, dass Inuyasha sie nach Kagomes Vorlieben gefragt hatte, doch das so etwas passieren würde, wäre ihr nicht mal im Traum eingefallen… „Natürlich möchte ich den Valentinstag mit dir verbringen!“ rief Kagome, die sich aus ihrer Starre befreit hatte und umarmte Inuyasha kurz. Als sie ihn wieder losließ, war er rot geworden wie eine Tomate, doch er behielt seine Fassung und sagte: „Okay, dann lass uns mal gehen“ Ohne etwas dafür getan zu haben, war Kagomes Plan aufgegangen, sie würde mit Inuyasha in ihrer Epoche einen wundervollen Valentinstag verbringen und Sango würde einen romantischen Tag mit Miroku verbringen… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)