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Bewegründe

Ich wollte nur eine Heile Welt
von

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Erinnerungen

Draußen prasselte der Regen auf die Straße und das Wasser suchte sich seinen Weg um in einem Gully zu verschwinden.

Ich saß hier in einem Hotelzimmer, auf der Fensterbank, in eine Decke gewickelt, mit dem Kopf an die Fensterscheibe gelehnt und starrte trübsinnig die Straße hinab.

Es regnete seit Stunden. Die Götter schienen ihr möglichstes tun zu wollen um die Spuren der Mis-Nin zu verwischen, die ich seit Tagen verfolgte.

Genervt seufzte ich, wie lange hatte ich gebraucht um mich an ihre Fersen heften zu können? Wie lange würde ich brauchen um ihre Spur wieder zu finden?

Am liebsten wehre ich aufgestanden und hinaus gegangen um ihre Verfolgung wieder aufzunehmen, denn lies sich ein Ninja, der Anbu-Sondereinheit aus Suna-Gakure von ein bisschen Regen von seinem Auftrag abhalten? Nein, natürlich nicht. Es war etwas anderes das mich aufhielt, nur was? War es weil ich in Konoha-Gakure befand? Der Stadt in der ich aufgewachsen war?! War es, weil ich mir erhoffte Sasuke wieder zu sehen wenn ich nur ein paar Tage hier blieb? Ich wusste sehr wohl das ich von den meisten Leuten hier nicht gerade willkommen geheißen werden würde. Der wahre Grund war deshalb auch einer der zwei

Mis-Nin. Ich war mir nicht ganz sicher ob es sich tatsächlich um jene Person handelte doch…
 

Rückblende vor 8 Jahren:
 

Ich saß an einen Baum gelehnt in der Sonne und relaxte mit geschlossenen Augen. Ich war gerade von einem Auftrag mit meiner Truppe zurück gekehrt und lies mich jetzt von den wärmenden Strahlen verwöhnen, doch plötzlich fiel ein Schatten auf mein Gesicht. Ich blinzelte und sah den Jungen an der vor mir stand."Hi…" murmelte er und ich gab die Begrüßung mit einem nicken zurück. Seine Blau-schwarzen Haare wehten leicht im Wind und seine dunklen Augen Blickten mich ernst und aufmerksam an. Irgendetwas störte mich an diesem Anblick ohne das ich in dem Moment hätte sagen können was. Als ich den jungen- Chunin nun genauer beäugte viel es mir wie Schuppen von den Augen: Seine Haare! Normal trug er sie zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden, das nur die vorderen Strähnen frei waren, doch jetzt waren sie eindeutig offen! Ich lächelte, so lief er wirklich nur sehr selten rum.

Wir waren beste Freunde seit ich auf der Welt war, also seit 9 Jahren, er war 1 Jahr älter als ich.

Auch wenn es die meisten wohl nicht glauben würden ich konnte mit ihm über alles reden, sogar über Mädchen dinge.

Er lies sich vor mir ins Gras sinken und spielte mit einem Gänseblümchen, wehrend er schweigend da saß. Ich setzte mich aufrecht hin und griff nach der Tasche die neben mir lag. Ich holte eine Kekspackung heraus, steckte mir einen in den Mund und hielt sie ihm dann hin.

Er griff nach einem, ohne aufzublicken. Ich schaute hinter ihn, dort trainierten einige Vorschul-Akademie Schüler, unter anderem sein kleiner Bruder: Sasuke.

Ich erinnerte mich noch wie es gewesen war als wir zusammen noch die Akademie besucht hatten. Er hatte mir immer Nachhilfe gegeben damit ich obwohl ich ein Jahr jünger war mit ihm zusammen die Akademie verlassen konnte.

Vor einem Halben Jahr war ich mit ihm zusammen Chunin geworden. Gab es überhaupt irgendetwas das wir nicht zusammen gemacht hatten? Wir hatten zusammen laufen und sprechen gelernt. Wir hatten zusammen lesen und schreiben gelernt, hatten zusammen unsere Hausaufgaben gemacht. Zusammen den Unterricht geschwänzt und allen möglichen Blödsinn zusammen angestellt und sogar unseren ersten richtigen Junge-Mädchen Kuss zusammen erlebt. Seit zirka einem Jahr waren wir ein Liebespärchen…

Eine Bewegung hinter ihm riss mich aus meinen Erinnerungen und ich sah Mädchen in unserem Alter auf uns zu kommen. Ärgerlich zog ich die Augenbrauen zusammen, sie würde sich zu uns setzten und versuchen Itachi von mir weg zu bekommen, sie waren super Eifersüchtig und es würde wie immer laufen: Itachi würde sich mit einem Blick bei mir entschuldigen und sich dann von ihnen mit ziehen lassen, er würde ein künstliches lächeln aufsetzen und sich fast alles von ihnen gefallen lassen.

Traurig sah ich zu Itachi der immer noch mit dem Blümchen spielte. Die Mädchen waren bereits nah genug das ihr Gekicher und Geplapper zuhören war. Als sie noch näher heran waren blickte Itachi doch kurz zu ihnen. Er sah dann wieder mich an und verdrehte die Augen.

Ich musste lachen und auch über seine Lippen huschet ein lächeln. Meine Eifersucht war wohl albern und unbegründet. Bei uns angekommen ließen sich die vier rechts und links von Itachi ins Gras fallen, wobei ein kurzer Streit darum entstand wer den nun direkt neben ihm sitzen durfte. Die zwei glücklichen waren Kajari und Nana, erstere war so dreist sich seinen Arm um die Schulter zu legen.

Mit großer Genugtuung sah ich wie Itachi seinen Arm zurück zog und die vier ignorierte in dem er weiter mit dem Gänseblümchen spielte.

Bis Rina aufstand, ihn an der Hand packte und lachend auf die Beine und hinter sich her zog.

Die anderen sprangen ebenfalls auf und liefen hinter den beiden her. Itachi drehte kurz den Kopf und lächelte sein Entschuldigungs-Lächeln und lies sich dann von den Mädchen mit zerren, sie waren alle vier noch Akademie Schülerinnen.

Mit einem schmerzhaften Stich im Herzen sah ich wieder zu den Trainierenden. Sasuke war noch immer dort, allerdings hatte Iruka, einer der Ausbilder, seine kleinen Schüler zusammen gerufen. Und anscheinend beendete er gerade den Unterricht den die kleinen Jubelten, holten ihre Sachen und rannten nach Hause oder wo anders hin um zu spielen.

Sasuke hatte mich wohl entdeckt, den er kam fröhlich auf mich zu gesprungen wobei seine Tasche an seiner Seite auf und ab hüpfte.

Ich hob die Hand um ihm entgegen zuwinken, als er bei mir angekommen war, lies er sich mit einem Plumps an der Stelle ins Gras fallen, an der kurz zuvor noch sein Bruder gesessen hatte. Er spielte sogar kurz mit dem gleichen Gänseblümchen. Doch dann viel sein Blick auf die Kekspackung und noch bevor ich ihm einen anbieten konnte, hatte er sich bereits einen genommen, lächelnd beobachtete ich, wie er glücklich den Keks knusperte. Und ich dachte, obwohl meine Eltern kein zweites Kind hatten, hatte ich einen kleinen Bruder, den ich mindest genauso lieb hatte, als wäre er wirklich mein Bruder gewesen.

Er war jetzt vier und ich kannte ihn logischer weise schon seit seiner Geburt, er behandelte mich wie seine große Schwester und lies sich im Gegenzug von mir wie ein kleiner Bruder behandeln.
 

Rückblende ende
 

Sollte es sich bei dem einen der zwei Mis-Nin tatsächlich um Itachi handeln? Ich wagte nicht den Gedanken zu ende zu führen. Doch das musste ich auch nicht den an der Tür klopfte es.

"Ja was gibt’s? Wer da?" rief ich verwundert zur Tür, diese öffnete sich ohne eine Antwort und etwas in mir bröckelte, als ich sah wer dort in der Tür stand. Hinter ihm stand noch jemand, doch das sah ich im ersten Moment nicht. Ich starrte nur den an der die Tür geöffnet hatte.

Begenungen

Der Umhang triefte und weil er noch einen Hut trug konnte ich sein Gesicht darunter zwar nicht erkennen, doch trotzdem wusste ich das vor mir niemand anderes als: Itachi Uchiha stand.

Etwas verwirrt wanderte mein Blick von ihm zu dem Ninja hinter ihm, sein Name war Kisame Hoshigaki und er war ein Ninja aus dem Nebelreich. Als man mir den Auftrag gegeben hatte zwei Mis-Nin zu finden und auszuschalten, hatte man mir nur gesagt es sei einer aus dem Feuerreich und einer aus dem Nebelreich. Das es zwei Akatsukis oder besser zwei derart starke Ninjas waren, hatte man mir nicht gesagt. Säuerlich dachte ich: Das wäre mein tod gewesen hätte ich zwei zusammen angegriffen.

Mein Blick wanderte wieder zu Itachi der noch immer mit der Hand an der Türklinke da stand und zu mir rüber sah.

Ich stand auf und legte erst einmal Seelenruhig, zumindest soweit mir das momentan möglich war, die decke zusammen und sie danach aufs Bett.

Ich ging zu der kleine Getränke Bar, die im Zimmer stand und deutet dabei schweigend auf das Sofa. Ich hatte den Beiden den Rücken zugekehrt und hielt mich etwas Bar fest, den meine Beine schienen mein Gewicht auf einmal nicht mehr tragen zu wollen.

Ich hörte wie auch Kisame das Zimmer betrat und schließlich wie die Tür hinter mir geschlossen wurde.

Sie gingen beide zum Sofa hinüber, doch nur einen hörte ich sich setzen. Ich zitterte leicht und mit einmal bemerkte ich heiße Tränen auf meine Wangen, doch wusste ich nicht ob ich aus Wiedersehen Freude, aus Trauer über seine tat oder ob ich aus Wut auf ihn weinte. Wie konnte er nur? Was fiel diesem verdammten Uchiha eigentlich eine? Wie konnte er nach vier Jahren die er einfach so aus meinem Leben verschwunden war, so plötzlich wieder auftauchen? Was glaubte er wer er war? Glaubte er, er könne sich mir gegen über alles erlauben?

Ich zitterte immer stärker und mir fiel es auch immer schwere die Schluchzer, die in mir aufstiegen zu unterdrücken. Doch diese Blöße wollte ich mir vor diesem Trampel nicht geben. Ich hörte wie jemand näher kam, doch ich war unfähig irgendetwas zu tun, ich bettete inständig das die zwei nicht hier waren um mich zu töten.

Die Schritte näherten sich immer weiter und mit einmal legte sich eine hand auf meine Schulter und drehte mich mit sanfter, fast zärtlicher Gewalt herum.

Allein an der Art wie er seine Hand auf meine Schulter legte, hatte ich Itachi erkannt, doch ich wollte ihm nicht in die Augen sehen. Auch wenn er den Hut nicht mehr auf hatte. Ich drehte mein Gesicht zu Seite um seinem Blick aus zuweichen.

Itachi hob die Hand und berührte mein Kinn um mein Gesicht zu ihm zu drehen. Mit einem Ruck befreite ich mich von seiner Berührung, ich wollte ihm nicht verzeihen! Doch er lies nicht locker. Noch einmal versuchte er mein Gesicht herum zu drehen.

Nur noch schwach wehrte ich mich, ich hatte nicht mehr die Kraft. Tränen liefen mir immer stärker übers Gesicht und das Zittern war mittlerweile so stark, das ich mich nun ganz auf die Bar lehnen musste.

Als er mein Gesicht zu sich gedreht hatte schloss ich die Lieder, ich wollte ihm verdammt noch mal nicht verzeihen, konnte er das den nicht verstehen? Ich spürte wie er mit der einen Hand mir meine Haare aus dem Gesicht strich und wie er mit dem Mantel seines Mantels meine Tränen trocknete.

Erneut entzog ich mich ihm.

Ich hört wie Itachi noch einen Schritt näher trat und im nächsten Moment zog er mich in seine Arme. Mit einem letzten aufbäumen gegen meine eigenen Gefühle, wehrte ich mich und stemmte mich gegen seine Brust um mich aus seinen Armen zu befreien, ein schluchzen konnte ich nun nicht mehr unterdrücken und er war mir als Mann, an rein Körperlicher Kraft, überlegen. Er nahm mich in die arme und drückte mich sanft an sein Brust. Er drückte mich zärtlich an sich und strich mir beruhigend über den Rücken.

Damit brach auch das letzte bisschen von der stachligen Mauer zusammen die ich so sorgsam, die letzten 4 Jahre um meine Liebe zu ihm aufgebaut hatte. Ich lies meinen tränen freien lauf wehrend ich von Schluchzern geschüttelt wurde.

Doch Itachi hielt mich weiter liebevoll in den Armen.

Und eine von mir längst verloren geglaubte Vertrautheit, Liebe, Geborgenheit, Kraft und Wärme breiteten sich in meinem Körper aus.

Als Itachi seine Hand erneut an mein Kinn legte und als er mein Gesicht diesmal zu sich drehte wehrte ich mich nicht und schloss auch nicht die Augen, sondern sah ihm entschlossen in die seine.

Und wie eh und je konnte ich darin seine Gedanken vor mir sehen. Doch kam sein handeln doch etwas unerwartet für mich, denn er beugte sich vor und bedeckte zärtlich meine Lippen mit seinen.

Ich zögerte, doch dann erwiderte ich den Kuss. Ich war hungrig nach seinen Küssen, deren Süße, Leidenschaft und doch auch Schüchternheit, ich vergessen hatte.

Ich sah wie er im Genus des Augenblicks die Augen schloss und schloss ebenfalls meine Lieder, am liebsten hätte ich mich dieser Illusion einer heilen Welt hingegeben und mich vielleicht sogar für immer darin verloren. Und als ich den Kuss dann doch von Itachi löste

las ich in seinen Augen den gleichen Wunsch.

Nachdem ich mir die restlichen Tränen weg gewischt hatte sah, ich zu Kisame der schweigend auf dem Sofa saß und zu uns rüber sah.

Itachi drehte sich, um ebenfalls zu Kisame sehen zu können.

Kisame grinste und sagte:"Hi, ich bin Kisame Hoshigaki!" Ich konnte mir ein lächeln nicht verkneifen und ging auf ihn zu. "Hi…ich heiße Shayla Minerekura und bin eigentlich auf euch zwei angesetzt worden um euch auszuschalten…" Kisame entblößte bei dem Grinsen das auf meine Worte folgte, fast die ganze Pracht seiner Spitzen Zähne."Ah du solltest uns also umbringen?" Ich nickte und setzte mich zu ihm aufs Sofa. Itachi folgte mir und setzte sich hinter mich um seine Arme um mich legen zu können.

Kisame grinste noch breiter und fragte: " Sag mal wie machst du das?" Verwirrt sah ich ihn an "Na wie machst du aus dem lauernden Wolf einen so lammfrommen Bernersennenhund?" Ich lachte als ich verstand was oder eher wen er meinte.

Ich zuckte mit den Achseln und antwortete: "Zu mir war er schon immer so zahm." Kisame grinste weiter. Und als ich mich zu Itachi umdrehte sah ich dass auch er belustigt lächelte.

Ich kuschelte mich in seine Arme und genoss einen Moment einfach nur sein vorhanden sein.

Doch die Frage die mir auf dem herzen lag musste früher oder später gestellt werden. Ich entschied mich zwar erst einmal für später, aber es war unausweichlich. So fragte ich erst einmal etwas anderes: "Und warum seit ihr hier? Ich meine nicht in Konoha-Gakure, sondern hier bei mir?" Es dauerte etwas bis ich eine Antwort bekam und sie kam von Kisame: "Tja wir brauchten einen Unterschlupf für die Nacht und seit unserem letzten Besuch in Konoha-Gakure sind die Jonin etwas Vorsichtiger geworden." Ich lachte "Und deshalb kommt ihr in eines der best Besuchtesten Hotels der Stadt und das auch noch durch den Haupteingang?" Ertappt, grinste Kisame und überlies es diesmal Itachi zusprechen: "Es ist nicht ganz die Wahrheit. Wir sind eher auf meinen Wunsch hier."Itachi holte tief Luft bevor er weiter sprach und noch bevor er das erste Wort sagte, stand er auf und ging zum Fenster hinüber und schaute in den regen hinaus: "Ich bin ei… durch das auffliegen der Zimmertür wurde er erneut unterbrochen. Sowohl Itachi und Kisame als auch ich drehten uns zu dem Störenfried um.

Warum?

Meine Augen weiteten sich vor Unglauben. Aus den Augenwinkeln sah ich wie Itachi eine angespannte Haltung einnahm und ich spürte wie Kisame sich ebenfalls spannte.

Durch die Tür waren Tsunade, Kakashi Hatake, ein Mädchen mit Rosa Haaren, Gai, ein Junge der ihm ziemlich ähnlich sah, ein blonder Junge- den ich als Naruto Uzumaki identifizierte und Sasuke herein gestürmt. In Sasukes Augen las ich erst Unglauben über das plötzliche wieder sehen mit mir und als sein Blick zu Itachi wanderte einen abgrundtiefen Hass, der mich erschaudern lies. Tsunade erhob als erste das Wort: "Kisame Hoshigaki und Itachi Uchiha ihr seit festgenommen!" Als von keinem der Beiden eine Reaktion kam, kam Tsunade näher, ich stand auf und stellte mich zwischen die beiden und Tsunade " Es ist bereits mein persönlicher Auftrag des Kaezekages: Gaara Sabakunos. Die beiden mit zunehmen!" sagte ich entschlossen "Das sieht mir aber nicht danach aus." Kam es von Tsunade, ich sah wie Kakashi und Gai sich für eine möglichen Kampf rüsteten und aus den Augenwinkeln sah ich das sich Itachi wieder zum Fenster gedreht hatte. " Ich werde die zwei mit mir nehmen" gab ich nun zurück. "Du wärest doch gar nicht in der Lage das zu tun, dein Fähigkeiten reichen dazu nicht aus Shayla Minerekura." Bevor ich antworten konnte fuhr Itachi wie vom Donner gerührt herum und seine Augen wahren erst vor entsetzen geweitet, aber dann blitzte eine alte Wut und ein alter schmerz in ihnen auf.
 

Rückblende vor 4 ½ Jahren:
 

Nichts ahnend saß ich auf der Veranda meines Elternhauses und flickte gerade meine Shuriken Tasche. Sie war mir beim letzten Auftrag gerissen, als ich mit ihr an einem Nagel hängen geblieben war. Als die Holzdiele hinter mir knarrte, brauchte ich nicht aufblicken, ich kannte diese Schritte seit so vielen Jahren, seit fast 14 Jahren. Es war Itachi und als er sich neben mich setzte und die Hände im Schoß faltete wusste ich das ihn etwas bedrückte. "Was gibt’s?" fragte ich und als Itachi schwieg. Sah ich ihn direkt an. "Was ist passiert?" fragte ich besorgt. Er lächelte verlegen stand auf, nahm mir mein Nähzeug und die Tasche aus der Hand, legte es beiseite und zog mich dann zu sich in die Höhe und in seine Arme. Erschrocken musste ich lachen, doch als ich sein ernstes Gesicht sah verging mir das lachen. Er drückte mich an sich und ich hörte wie er tief Luft holte und sich innerlich spannte, dann sagte er mit entschlossener Stimme: "Shay…wir sind jetzt seit fast 5 Jahren zusammen und ich…ähm" er griff nach meiner Hand und lies sich vor mir auf die Knie sinken und sah schüchtern zu mir auf, mir schoss die Farbe ins Gesicht und mir war noch bevor er weiter sprach klar, was er vor hatte " …ich wollte dich eigentlich fragen…willst…willst du mich heiraten?" Ich war viel zu baff und gerührt um antworten zu können. Ich stand nur da und starrte ihn an. Er richtet sich auf und kratzte sich verlegen am Kopf, er war mindest genau so rot geworden wie ich.

Nach einer weile hatte ich mich zumindest wieder so weit im griff das ich antworten konnte, mir liefen Tränen über die Wangen, doch ich bemerkte sie nicht als ich endlich antwortete: "Ja ich will mein leben mit dir verbringen!" meine Stimme zitterte ein wenig, aber ich war überglücklich. Mit einem strahlen in den Augen das meine eigenen Gefühle zu Reflektieren schien, schloss Itachi mich erneut in die Arme und ich kuschelte mich an ihn.

Egal wie oft wir das schon gemacht hatten diese mal war etwas ganz besonderes.

Um etwas vom Thema ab zu lenken fragte ich: "Sasuke ist beim Shuriken Training, nicht wahr?" Itachi der meine Absicht durchschaute, nickte lächelnd.
 

Rückblende ende
 

Itachi starrte Tsunade finster an und das blitzen in seinen Augen hatte ich vor 4 ½ Jahren schon einmal gesehen.

Kisame schien die Gefahr ebenfalls zu spüren, den er war ebenfalls auf gestanden und unterbrach so, scheinbar zufällig, den Blickkontakt von Itachi und Tsunade.

Ich ging auf Sasuke zu, der auf sah und einen Schritt vor mir zurück wich. Ich blieb stehen und es versetzte mir einen tiefen Stich ins Herz, zusehen das Sasuke Angst vor mir hatte.

Traurig schaute ich ihn an, sein Blick verlor als er mich ansah zwar diesen abgrundtiefen Hass, doch er war weiter hin Eiskalt.

Ich wandte den Blick ab, diesen Blick von der Person, die einst wie mein kleiner Bruder gewesen war, konnte mein Herz nicht länger ertragen. Ich sah zum Rest der Gruppe, doch da erhob Tsunade nochmals das Wort: "Du magst zwar ein ziemlich starker Ninja sein, doch dazu reicht dein können nicht!" hinter mir klirrte Metall und ich drehte mich herum und sah Itachi Bewusstlos, zusammen gesunken in Kisames Armen liegen. Sofort waren die anderen im Raum, für mich vergessen, ich eilte zu Kisame und half ihm Itachi vorsichtig aufs Sofa zu legen.

Besorgt beugte ich mich vor und fühlte Itachis Stirn. Sie fühlte sich normal an, also fragte ich Kisame: "Was ist passiert?" "Er ist nach ihren Worten" dabei zeigte er auf Tsunade "einfach umgekippt" Fragend musterte ich Kisame, dann drehte ich mich zu Tsunade. Diese sah verwundert zu uns und auch die anderen sogar Sasuke hatten das große Fragezeichen im Gesicht.

Erneut beugte ich mich zu Itachi, in dem Moment schlug er die Augen auf und in ihnen las ich einen unbeschreiblichen Seelenschmerz.
 

Rücklende vor 4 ½ Jahren
 

Itachi saß mit seinem Vater im Wohnzimmer und legte sich seine nächsten Worte wohlüberlegt zurecht, dann fing er an: "Geehrter Vater, ich habe eine frage an dich und zu gleich muss ich dir auch etwas gestehen!" Aufmerksam musterte sein Vater ihn und nickte "Nur zu" Itachi holte tief Luft und sagte dann: "Ich hab Shay heute einen Heiratsantrag gemacht und da wollte ich dich nach deinem Segen fr…" als Itachi sah wie seinem Vater jegliche Farbe aus dem Gesicht wich, brach er ab.

"Was ist Vater?" fragte er etwas unsicher geworden.

Sein Vater fraget gespielt ruhig zurück: "Du fragst was los ist?" sein Vater hob die hand und versetzte Itachi eine schallende Ohrfeige, das dieser vor Überraschung das Gleichgewicht verlor und nach hinten umkippte. Entsetzt rieb Itachi sich die schmerzende Wange und sah seinen Vater unsicher an. " Aber…?" begann er, wurde allerdings von seinem Vater laut unterbrochen "Kein Aber. Weißt du überhaupt was das für eine Verantwortung ist? Hast du überhaupt eine Ahnung was es bedeutet eine Familie zu versorgen?" "Aber…?" versuchte er es wieder, doch er wurde erneut unterbrochen " Magst zwar ein ziemlich starker Ninja sein doch dazu reicht dein könne nicht! Du wärest doch gar nicht in der Lage das zu tun, deine Fähigkeiten reichen dazu nicht aus, Itachi Uchiha! Um eine eigene Familie gründen zu können, braucht es ein bisschen mehr als nur die guten Fähigkeiten eines Ninjas!" Und ohne Itachi zu Wort kommen zu lassen, fügte er noch hinzu: "Ich verbiete dir sie zu Heiraten, bis du deine Fähigkeiten unter beweis gestellt hast!"
 


 

Tja wie und ob es weiter geht weis ich noch nicht, aber ein paar Kommentare von euch könnten mich sicherlich dazu bewegen, die Geschichte zu einem besseren Ende bringen. Naja wie ich im Prolog bereits erwähnte ging es um die Beweggründe von Itachi zu seiner tat. Es ist natürlich alles Fiction und ich weis nicht wie es wirklich war, dafür kenne ich die Folgen der späteren Staffeln nicht.

Und bei RTL2 haben sie bisher rein gar nichts dazu gesagt,…aber ich wiederhol mich. Ich hoffe die Geschichte hat ein bisschen Licht ins Dunkel gebracht und vielleicht ja auch für die eine oder andere starke Emotion gesorgt (Ich fang schon wieder an zu träumen^^)

Und ich hoffe sie hat euch gefallen, denn mir hat es sehr viel Spaß gemacht sie zu schreiben.



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