Organization XIII von Resi (Der Anfang vom Ende [Akuroku]) ================================================================================ Kapitel 1: Abschied ------------------- Schon wieder stehe ich zu früh auf. Da kein Licht durch das Fenster in mein Zimmer scheint, muss es wohl noch mitten in der Nacht sein. Super! Flüchtig ziehe ich mir die dunkle Kutte über und verlasse mein Zimmer in Richtung „Annäherung der Nichts“. Mal sehen, wohin mich mein Gefühl wohl dieses Mal führt. Auf dem Weg passiere ich die „Stufen der Hoffnung“. In den glatten Stufen, kann ich mein Spiegelbild erkennen. Die feuerroten Haare und meine stechend grünen Augen fallen sofort auf. Erraten, ich bin es. A-X-E-L, Axel. Got it memorized? Ehe ich mich versehe, stehe ich auch schon vor seiner Zimmertür. Roxas’ Zimmertür. Hierhin hat mich dieses Gefühl also gebracht. Natürlich, wohin auch sonst? Zögernd gehe ich hinein, ich muss ihn einfach noch mal sehen. Er geht mir seit einiger Zeit nicht mehr aus dem Kopf. Seine Art, seine leuchtend blauen Augen, sein Körper… all das bringt mich noch um den Verstand. Mit einer leichten Handbewegung entzünde ich eine kleine Flamme auf einer fast abgebrannten Kerze, um ihn besser sehen zu können. Die Nacht ist die einzige Tageszeit, an der ich ihn einfach nur ansehen kann. Ich gehe also direkt zu seinem Bett. Zu meinem erstaunen ist er nicht da. Mit einem Mal bekomme ich ein wirklich ungutes Gefühl und beginne damit, nach Roxas zu suchen. Ich kann mir nicht vorstellen, was er jetzt noch machen will. Derzeit bin ich beim „Aufstieg und Fall“ angelangt. Mit jedem weiteren Gedanken, beschleunigen sich meine Schritte etwas mehr. Wo kann er bloß sein? Kaum ist dieser Gedanke vergangen, habe ich ihn auch schon gefunden, am „Wolkenkratzer der Erinnerung“. Langsam gehe ich auf ihn zu, doch er reagiert nicht im geringsten, starrt immer nur hoch in den dunklen Himmel, als würde es jeden Moment zu regnen beginnen. Ein Gedanke, ein Augenblick. Schon ist Roxas im Inbegriff zu gehen. Es stimmt also, was ich heute mitangehört habe. „Du hast dich also entschieden?“ „Warum mich das Schlüsselschwert auserkoren hat- Ich muss es wissen.“ Ich kann nicht glauben was er mir sagt. Ist das wirklich sein ernst? Nein, das kann doch nicht sein. Irgendwie muss ich ihn doch davon abbringen können. Es ist besser, wenn er nichts hinterfragt. Außerdem will ich nicht, dass ihm etwas geschieht. „Kehrst du ihnen den Rücken, ist das dein Untergang!“ Zögernd dreht er sich zu mir um und sieht mich nunmehr mit diesem- seinem Blick an. Was denkt er bloß? Ich würde so gerne seine Gedanken kennen, doch er hält sie verschlossen, wie in einem Käfig aus Erinnerungen. „Mich würde keiner vermissen.“ Diese Worte treffen mich wie ein Schlag in… mein Herz?! Er ist der einzige, bei dem ich so fühlen kann. Egal was er macht oder sagt, Roxas gibt mir das Gefühl, ein Herz zu haben. Das kann er wirklich nicht ernst meinen. Als ich ihm antworte, ist er bereits weg und hört meine letzten Worte an ihn wohl nicht mehr. „Das stimmt nicht! Ich schon… denn ich liebe dich, Roxas…“ I have never forgotten your smile Your eyes, oh, Shamandalie Time went by, many memories died I’m writing this down to ease my pain You saw us always clearer than me How we were never ment to be Love denied meant the friendship would die Now I have seen the light These memories make me cry Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)