Onpu no Tegami von -Yukiya- (Kai x Myv) ================================================================================ Kapitel 9: Tag II ----------------- So hier ist das neue Kapitel Wenn auch verstpätet >.< Tut mir leid, ich war krank und da konnt ich nich weiter schreiben ;___; Lasst schön viele Kommis da, dann gehts auch schnell weiter ^.~ Also viel spaß beim Lesen und erschlagt mich nich xD Danke Kane fürs Betalesen und wer noch nen RS-Fehler findet darf ihn behalten xD Tag II Kai wusste nicht wie er eingeschlafen war, jedoch wurde er geweckt. Eine warme Hand strich über seine kühle Wange und er seufzte leicht auf, denn das Gefühl war angenehm. Vielleicht war dies alles ja doch bloß ein Albtraum gewesen und er lag neben seinem Liebsten im Bett. Doch als er sich bewegen wollte um sich an ihn zu kuscheln, durchfuhr seine Arme ein Schmerz. Er war noch immer gefesselt! Schlagartig war er hellwach und riss seine Augen auf. „Na, Sonnenschein, hast du gut geschlafen?“ „Nimm deine Dreckspfoten von mir!“, zischte er und funkelte den Anderen gefährlich an. Dieser ließ sich jedoch nicht beirren. Ohne auch nur die kleinste Veränderung in seiner Mimik zu zeigen, streichelte er Kai weiter. „Das Blut an deinem Kopf passt nicht zu dir. Aber warte, gleich ist es weg und dann bist du wieder wunderschön~.“ Kai wollte ihn anschreien, seine Hand wegschlagen, die gerade dabei war seine Stirn mit einem feuchten Lappen abzuwischen, doch er konnte nicht. Jede stelle, die das Tuch berührte, schien wie Feuer zu brennen und zusätzlich dröhnte sein Kopf. Wieder stellte er sich die Frage, wieso gerade er in so etwas hineingeraten musste, doch eine Antwort fand er auch dieses mal nicht, denn die gab es nicht. Das Brennen hörte langsam auf und Kai öffnete seine Augen, während der Andere gerade den Lappen beiseite packte und den jungen Drummer ansah. Er musterte seinen ganzen Körper und schien den wehrlosen Anblick zu genießen. „Du hast doch sicherlich Durst, oder Sonnenschein? Sei brav und trink das.“ Schon wieder kam der Typ mit einem Glas an, doch diesmal war keine komische Tablette dabei. Zuerst sträubte Kai sich dagegen, doch er verspürte einen unheimlich großen Durst. Seine Kehle war so trocken wie die Sahara und kratzte wie der Sand besagter Wüste. „Na komm schon… es ist doch nur Wasser.“ Er tauchte den Finger ins Wasser und strich damit über die trockenen Lippen. Kai war versucht seine Lippen zu öffnen, doch egal wie sehr er nach dem kühlen Nass verlangte, er traute diesem Typen nicht… es gab ja auch keinen Grund dafür, eher tausende dagegen. „Ohne Nahrung kann der Körper bis zu 4 Wochen aushalten, ohne Wasser jedoch nur wenige Tage. Außerdem altert die Haut schneller, wenn man zu wenig trinkt, und das will doch nun wirklich keiner…“, der Andere sprach mit ruhiger Stimme, die jedoch einen leicht psychopathischen Unterton besaß. „Kai-chan… du musst etwas trinken, soll ich dir beweisen, dass es nur Wasser ist?“ Kai wandte seinen Kopf ab, er wollte das nicht hören, da er genau wusste, dass er dem nicht lange standhalten konnte. Der Andere, dessen Namen er noch immer nicht kannte, ließ von ihm ab, nahm das Glas in die Hand und setzte es an seine Lippen an. Der erschöpfte beobachtete das ganze mit leeren Augen. Als er sah wie das Wasser förmlich seine Kehle hinablief, musste Kai unbewusst auch schlucken. Er stellte sich vor wie es wohl wäre, wenn es sein Hals wäre, den das Wasser benetzte… „Siehst du. Es ist nur Wasser.“, ein Lächeln lag auf den feuchten Lippen und Kais eigentlicher Vorsatz flog dahin. Wenn der Andere es trank, konnte es nicht schädlich sein, oder? „Willst du?“ Ein leichtes, reumütiges Nicken war die Folge. „Gut.“ Doch anstatt seine Fesseln zu lösen und ihn selbst trinken zu lassen, nahm er das Glas und führte es zu Kais Mund. Der Drummer fühlte die Nässe an seinen Lippen und kurz darauf auch in seinem Mund und seinen Hals hinablaufen. Es tat wirklich gut, doch dieses Gefühl hielt nicht lange an und der Durst war noch lange nicht gestillt. Und eben dieses Gefühl verführte ihn zum Leichtsinn, denn als er gefragt wurde, ob er noch ein Glas wolle, überlegte er nicht lange, dachte nicht daran, dass es eine neue Chance für den anderen war ihm etwas unterzujubeln, er nickte einfach und gab sich seinen Gelüsten hin. Nicht einmal das dreckige Grinsen auf den Lippen des Andere sah er, als dieser das zweite Glas brachte und ihn trinken lies. Ein wenig der Flüssigkeit lief Kais Mundwinkel hinab, doch nach dem zweiten Glas ging es ihm um einiges besser. Sein Kopf tat zwar noch immer weh, aber er fühlte sich nicht mehr wie in der Wüste. Hmm… irgendwas war gerade komisch, aber was war es? Wie vom Blitz getroffen wurde es ihm bewusst. Er konnte seine Arme bewegen und seine Handgelenke brannten zwar noch, aber der unangenehme Druck war weniger geworden. „Stell nichts an, während ich weg bin!“ Und schon war der Andere verschwunden. Wollte er ihn veralbern? Wieso ließ er ihn einfach so hier sitzen? Er musste doch wissen, dass Kai alles tun würde um zu entkommen. Doch schon als Kai sich aufrichtete, spürte er, warum er ihn so einfach da ließ. Er hatte die Ketten zwar gelockert, so dass Kai sich etwas bewegen konnte. Aber er hatte sie ihm nicht abgemacht. Außerdem wurde ihm gerade etwas schwarz vor Augen, was wohl mit seiner Kopfwunde in Verbindung stand. Als sich sein Blickfeld wieder halbwegs normalisiert hatte, sah er sich etwas um. Es schien eine alte Lagerhalle zu sein, nichts besonderes soweit und nichts was ihm sagte, wo genau er sich befinden könnte, und leider auch nichts was ihm half hier wegzukommen… Doch als er seinen Kopf etwas weiter nach rechts drehte sah er einen Tisch und einen Stuhl. Über dem Stuhl hing eine Jacke und für normalerweise war in einer Jacke ein Handy! Ein Funken Hoffnung glimmte in ihm auf. Er nahm all seine Kraft zusammen und kroch auf allen 4en zum Tisch hinüber. Er streckte sich soweit er konnte, um an die Jacke oder den Stuhl heranzukommen, doch er schaffte es nicht. Er war zu klein! Dies war einer von diesem Momenten in denen er es hasste, nicht 1,90 groß zu sein, auch wenn diese Momente sehr selten waren. Doch auch mit seinen 1,72m schaffte er es irgendwie den Stuhl zu berühren und ihn näher zu ziehen. Das Geräusch, war zum Glück auch nicht so laut gewesen, doch es schallte in dem riesigen Gebäude. Erst jetzt wo er den Stuhl immer näher zu sich zog, fiel ihm auf, dass seine Hand leicht zitterte und sein Blick irgendwie etwas verschwamm, doch egal was es war, er ignorierte es. Er hatte gerade die Aussicht auf Rettung vor Augen und das ließ ihn alles andere vergessen! Kai riss die Jacke förmlich vom Stuhl und durchsuchte jede Tasche, bis er das Objekt der Begierde gefunden hatte. Erleichtert atmete er auf. Nie war er so glücklich gewesen ein Handy zu sehen. Es fiel ihm zwar schwerer als sonst die Ziffernfolge der Nummer seines Freundes einzugeben, doch irgendwie schaffte er es und von dem Typen war noch immer nichts zu sehen. Das Tuten erklang…einmal… zweimal… dreimal… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)