Alone at Home von _-Kay-_ (Die WG der etwas anderen Art) ================================================================================ Kapitel 3: Fallen ----------------- Titel: Alone at Home Kapitel: 3.Fallen Pairing: ??? Disclaimer: *plop*^^ Kapitel 3: Fallen Wie angewurzelt bleibe ich stehen, starre ungläubig auf das blinkende Blaulicht. Was ist los?, schießt es mir durch den Kopf. Also ist es ernst. Das, was Zorro mir da am Telephon hat sagen wollen, war wirklich ernst. Schnell laufe ich weiter, drücke mich zwischen der Menschenmenge durch, die sich bereits zügig vor der WG versammelt, als ich plötzlich festgehalten werde. "Kay!" Fragend blicke ich mich um und erkenne Shin, die mich nicht minder ratlos ansieht. "Was ist hier los?" "Ich weiß es nicht!", gebe ich nur als Antwort, ehe ich mich weiter nach vorne durchdrängle. Einer der Krankenpfleger, der gerade aus dem Haus kommt, sieht mich und gebietet mir Einhalt. "Sie können hier nicht durch." "Einer der Jungs aus der Wohnung hat mich eben angerufen, dass ich kommen soll!" "Sie können da jetzt nicht rein." Seine Antwort nervt mich ungeheuer, deshalb ziehe ich das einzige Ass, das mir verblieben ist, und erkläre ihm, dass ich wegen dem Hund hier sei und das Tier ja schlecht mit dem Krankenwagen mitfahren könne. Schließlich gibt er nach und nimmt mich mit rein. Schon im Flur fallen mir die Blutflecken auf. Eisig läuft es mir den Rücken herunter, ich beginne mich zu fragen, ob ich nicht besser schneller hergekommen wäre- doch alles was wäre wenn hilft mir jetzt auch nicht weiter. "Hier entlang.", sagt mein Begleiter und bringt mich in die Küche, wo ich einen völlig aufgelösten Zorro vorfinde. "Was ist los?", frage ich sofort. Er hebt den Kopf, erkennt mich und steht auf. Gut, ihm scheint nichts passiert zu sein- nur seine Hand wr seltsam blutverschmiert, und auch sein eigentlich weißes Hemd zeigt dunkelrote Flecken, doch keine Verletzungen. "Sanji.", gibt er mit belegter Stimme zurück. Mehr sagt er nicht. Statt dessen bellt es plötzlich hinter mir und der junge Labrador kommt auf mich zu. Er ist bereits angeleint, der Krankenpfleger will mich schon wieder rauswerfen, als Zorro plötzlich die Hand hebt. "Sie gehört sozusagen zur Familie.", erklärt er. Widerwillig lässt der junge Mann in weiß mich bleiben. Ich setze mich neben meinen Freund, eine Hand auf seine Schulter gelegt, und frage ihn wieder, was passiert sei. "Wir hatten doch noch Vorlesungen.", erklärt er mir schließlich. Ich nicke- natürlich, deshalb bin ich ja auch erst jetzt gekommen. Die beiden studieren bereits und haben dementsprechend meist vormittags noch Vorlesungen an der Uni, so wie heute. "Na ja, und da sind ein paar dumme Geschichten passiert." Fragend seh ich ihn an. "Dumme Geschichten?" Müde nickt er. Seine Hände verschränken sich, lösen sich wieder und verschränken sich erneut. Dabei bemerke ich, dass das Blut bereits völlig eingetrocknet ist. "Bei mir ist ja bekannt, dass ich bisexuell bin." Wieder nicke ich. Oh ja, das war allgemein bekannt. Aber damit hat es bisher nie Problem gegeben- Zorro hat nämlich jedem, der ihm dumm kam, ziemlich eindeutig die Meinung gegeigt; natürlich nie soweit, dass derjenige dann ein oder zwei Nächte im Krankenhaus verbringen durfte. Aber er wird in Ruhe gelassen. "Und was hat das mit Sanji zu tun?", frage ich weiter, da mir der Zusammenhang alles andere als deutlich ist. "Wir haben uns gestritten." "Und weiter?" "Auf dem Campus." Es nervt, ihm alles einzeln aus der Nase zu ziehen, dehalb stehe ich demonstrativ auf und stelle mich vor ihn. "Zorro, was verdammt und zugenäht ist passiert?" "Er sagte, Schwule wären ja nur zu blöd, um ne Frau abzukriegen." Oha. Ich weiß, dass das Zorro tief verletzt hat- weil ich weiß, dass es in seinem Fall einen viel schlimmeren Grund gibt, wieso er nichts mit einer Frau will. "Dann tat es ihm Leid.", fuhr der Grünhaarige fort. "Und ich... naja, ich war stinksauer." Und verletzt, füge ich in Gedanken hinzu. "Heißt das, du hast ihn..." Erschrocken sieht er auf. "Nein! What the Hell... natürlich nicht!" "Aber?" Sofort wird er wieder ruhiger. Der leihte Rotschimmer auf seinen Wangen läst mich bereits erahnen, was er getan hat. "Er kam zu mir, legte die Hand auf meine Schulter und sagte, es täte ihm Leid. Und ich... ich hab gesagt, dass er sich nicht vorstellen kann, wie es ist, anders als die anderen zu sein. Dabei nickte er nur- klar weiß er das nicht, schließlich kann er mit jeder Frau, die er haben will." "Und du hast..." "Ich hab ihn angesehn, mich zu ihm gebeugt und ihn einfach geküsst." -------- Ui!^^ Langes Kapi! (Im Vergleich zu den ersten Beiden! *grins*) Freu mich auf Commis! (Thx, Goddy!^^) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)