Beschütze mich-ich liebe dich! von _Aoko-Nakamori_ (eine FF üba Gaara...letztes kappi am hochladen^^) ================================================================================ Kapitel 4: Warum? ----------------- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~AnFaNg KaPiTeL 4~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Traurig blickte sie auf das Foto, welches ihren Schreibtisch schmückte, und seufzte. Sie strich sich die Haare aus dem Gesicht und band sie zu einem Zopf zusammen. Ihre Finger strichen sachte über das Bild, eine Träne zierte ihr Auge und rann dann langsam ihre Wange hinunter. Sie vermisste ihr früheres Leben. Der nächste Morgen war hektisch. Ihr Vater kam wieder von seiner Reise zurück und erwartete alle frühmorgens im Esszimmer. Miha schleppte sich die Treppe hinunter und klatschte förmlich auf den nächststehenden Stuhl. Ihr Kopf lag auf dem Tisch und ihre Arme hingen schlaff herunter. Sie hatte Kopfschmerzen, als würde Gaara sie mit einem Bohrer durchbohren…aber an den wollte sie jetzt gar nicht denken, schließlich war ihr Vater wieder da. Ihre Oma war glücklicherweise früher als geplant nach Hause geflogen, weil sie sich das Bein gebrochen hatte, und so hatte der tolle Kurs auch ein Ende gefunden. Zur Erleichterung alle Beteiligten. Sasuke’s Mutter ist vollkommen ausgerastet, weil der Kurs abgesagt wurde, und meinte, dass das ja wohl nicht sein kann, dass ihr Sohn mit den ganzen Problemen allein gelassen werden würde. Komische Mutter…und Sasuke war das natürlich voll peinlich, als sie Aufstand vor unserem Haus gemacht hatte. Und dann kam zu allem Überfluss auch noch dazu, dass Miha’s Klasse aufgeteilt wurde und in Gruppen mit anderen Schülern aus der Parallelklasse zusammen auf Klassenfahrt gehen sollten. Die Abschlussfahrt stand nämlich an und die 10.1 wurde mit der 10.2 zusammen geschmissen. Ein Glück, denn sonst hätte sie vielleicht nicht mit Tenten zusammen fahren können, und Sasuke…aber dass Gaara ausgerechnet auch in dieser Klasse sein musste… Der Schultag wurde lang, ihr Klassenlehrer plante die ganze Fahrt genau durch. Die Gruppen wurden gelost und so waren alle froh, dass sie mit ihren Freunden in einer Gruppe waren. Und auch aus der 10.2 die Leute waren perfekt, denn Tenten und Sasuke kamen zu der Gruppe hinzu. Wenigstens ein positiver Aspekt, der den negativen auf alle Fälle wettmachte, denn, wie hätte man es anderes erwarten können, musste auch Gaara in dieser Gruppe sein. Miha hätte Herrn Hasano erwürgen können, doch sie hielt sich natürlich brav zurück. Sie hatte keine Lust, ins Gefängnis kommen zu müssen. Allein die Vorstellung brachte ihren Magen zum Brummen. „Alles in Ordnung, Fräulein Saruwatari?“ „Ja, Herr Hasano…ja.“ „Dann träume nicht hier rum, sondern sag mir, mit wem du gerne in ein Zimmer möchtest! Zweier oder Dreier Zimmer?“ “Ehm…“, sie schaute zur Tafel und sah, dass nur noch Ami und Tenten in keinem Zimmer waren, „…ich geh mit Ami und Tenten in ein Zimmer!“ „Gut, dann wäre das auch geklärt! Ihr habt Zimmer 15! Miha, geh bitte rüber zur 10.2 und bring dem Lehrer diesen Zettel, da steht alles bezüglich der fahrt drauf. Und beeil dich, wir machen jetzt mit dem Stoff weiter!“ Warum musste denn jetzt SIE darüber gehen? Schnaubend machte sie sich trotzdem auf den Weg und stand dann vor der kahlweißen Tür zur 10.2. Sie klopfte einmal feste an, dann trat sie ein. Sie blickte durch den Raum und entdeckte Tenten, die sie sofort anlächelte, sogar Sasuke zuckte kurz, als er sie bemerkte. Und dann sah sie Gaara, welcher verträumt aus dem Fenster blickte. Miha musste innerlich lachen, sie hätte sich einfach nicht vorstellen können, das Gaara auch mal anders gucken konnte. Sie übergab den Papierkram an den Lehrer und wollte wieder zur Türe raus, da rief einer der Schüler: „Bist du nich die, mit der geilen Oma?!“, alle lachten, der Junge fuhr fort und hielt eine Zeitung in der Hand, „Doch, hier steht’s! Stimmt doch, oder Gaara?“ Er blickte erwartungsvoll zu ihm rüber, fing sich aber nur einen eiskalten Blick ein. Sie rannte zu dem Jungen hin, schnappte sich die Schülerzeitung und begann zu blättern. Und da stand es schwarz auf weiß: ein Bericht über ihre Oma…erstellt von Gaara. Ihr Gesicht wurde plötzlich knallrot, ihr Gehirn dampfte und ihre Stimme bebte: „Was fällt dir eigentlich ein, du?! Dir kann man wohl nicht mehr helfen…hast du keine eigene Oma, über die du herziehen kannst?!“ Stille. Im Raum war es so leise, man hätte eine Stecknadel fallen lassen können. Alle sahen gespannt zu Gaara, dann wieder zu Miha, und zurück zu Gaara. Alle bis auf Miha wussten, dass Gaara nie über seine Familie sprach und dies auch nicht wollte. Den letzten, der ihn darauf angesprochen hatte, hatte er danach aus dem Fenster geschleudert. Gaara schaute Miha emotionslos an, stand auf und ging dann an ihr vorbei und raus aus dem Klassenraum. Dem Lehrer blieb die Kinnlade unten und auch die Schüler staunten, als sich Gaara einfach so aus dem Staub machte. „Dafür wird er sofort einen Tadel bekommen!“, motzte der Lehrer und griff entschlossen zum Stift, um dies einzutragen. Miha verließ nun auch das Zimmer und ging zurück zu ihrer Klasse. Auf dem Weg dorthin sah sie allerdings Gaara am Fenster stehen und entschloss sich, sich bei ihm zu entschuldigen. Langsam schlich sie sich an ihn heran und stand dann neben ihm, sie schaute ebenfalls nach draussen auf die blühende Wiese des Pausenhofs. „Tut mir leid, wenn ich…was blödes gesagt habe…“, sprach sie leise zu ihm, er reagierte nicht. „Naja, ich geh dann mal…“, sie drehte sich auf dem Absatz um und wollte gehen, da hielt er sie fest, am Handgelenk, einfach so. Es tat ihr weh, sie bebte. „Gaara, lass los…du tust mir weh!“ Wieder keine Antwort, musste der denn immer schweigen? Miha machte sich Sorgen, ob nicht etwas anderes dahinter steckte. „Du hast keine Ahnung!“, zischte er wütend. „Also lass mich einfach in Ruhe mit dem Thema, es geht niemanden was an!“ „Es…es…tut mir ja leid…“ „Kein Wort mehr darüber, klar?!“ Und nun blickte er sie wieder an, mit seinen hasserfüllten Augen. Sie erfror innerlich, was war bloß mit ihm los? Sie wollte sich keine Gedanken machen, sonst ging ihr das Thema noch näher, als es eh schon war, aber wie er sagte, wenn es sie nichts anging, brauchte sie sich auch nicht dafür interessieren. Sie ging es ja auch gar nichts an, was Gaara machte und was für ein Mensch er war. Aber es erschütterte sie, ihn immer mit diesem Blick zu sehen, dieser Blick, der Unglück und Hass ausdrückte, dieser Blick, den man einfach nicht beschreiben konnte. Und dann seine Art, seine unglaublich kalte Art, als würde ein Kühlschrank in ihm wohnen, so fühlte es sich an. Und er fühlte sich auch so an, seine Hand war eiskalt, als er Miha’s Handgelenk berührt hatte. Ein kalter Schauer durchzuckte ihren Körper, dann ließ er endlich ihren Arm los. Wie von Sinnen schlich Miha zurück in die Klasse und konnte kein Wort mehr reden, nach dem, was sie gerade erlebt hatte… In den nächsten Tagen freuten sich alle tierisch auf die Abschlussfahrt und die letzten Schultage wurden mit Bravour gemeistert, weil sich alle doppelt anstrengten um ja mitfahren zu dürfen. Eigentlich waren alle Eltern in der Klasse streng, deswegen erwarteten sie auch ständige grandiose Leistungen in der Schule. Eine schlechte Note und man durfte nicht mitfahren, doch da es niemandem passierte, was die Vorfreude auf die Fahrt so groß, dass sich am Abend davor alle noch mal in der Ramenbar trafen. Diese war mittlerweile wie ein Stammtreffpunkt für alle geworden und sie genossen es, einfach mal unter sich zu sein. Während Naruto wieder massenhaft Nudelsuppe in sich hineinstopfte, diskutierten die anderen über die Klassenfahrt und was sie wohl alles machen würden. Allerdings gab es ein Problem: Herr Hasano hatte ihnen noch gar nicht gesagt, wo die Fahrt überhaupt hinging, er hatte nur erwähnt, dass es eine lange An- und Abreise geben würde, und sie würden mit dem Flugzeug fliegen. 8 Tage in einer noch unbekannten Gegend, das machte Shikamaru ganz schön hibbelig. „Boah, wir entdecken unbetretenes Land, stellt euch das mal vor!“, meinte er überbegeistert, doch Ino brachte ihn wieder auf den Boden der Tatsachen zurück: „Man, Shikamaru, du hast sie ja nicht mehr alle, du glaubst doch nicht ernsthaft, dass wir in irgendeine gottverlassene Gegend auf Klassenfahrt fahren werden! Du spinnst ja!“ „Natürlich, wieso nicht! Wär mal was Neues!“, lachte er daraufhin, Ino schüttelte nur mit dem Kopf und seufzte. Miha war sich nicht sicher, ob sie überhaupt mitfahren sollte, allerdings war sie wirklich begeistert gewesen, als ihr Lehrer alles abgesprochen hatte und eigentlich konnte sie es kaum erwarten. Und doch war da etwas in ihren Augen, was störte: ihre Unsicherheit. Vor allem das wegen Gaara hatte sie sehr gequält. Ob sie es überhaupt aushalten würde, nicht mit ihm zu reden? Denn darin sah sie die einzige Möglichkeit, ihm aus dem Weg zu gehen und ihn nicht auf das Thema anzusprechen, was ihn wohl sehr quälen musste. Miha war unglaublich verwirrt und verstand ihn einfach nicht, aber das musste sie auch nicht, sie kannte ihn eigentlich noch nicht mal. Weitere Gedanken verbannte sie erbarmungslos aus ihrem Kopf, denn sie musste langsam mal nach Hause, ihre Eltern warteten sicher schon auf sie und Ärger konnte sie gerade echt nicht gebrauchen. Und so verabschiedete sie sich von allem und machte sich entspannt auf den Nachhauseweg. Nach einer Viertelstunde kam sie schon zu Hause an, erschöpft und müde, denn es war schließlich ein langer Tag gewesen. Ihre Mutter öffnete die Tür und sah nicht gerade glücklich aus. Miha wurde etwas mulmig, sie wusste, wie streng ihre Eltern waren und hatte sogar manchmal Angst, sie würden ihr was tun, aber solange es bei Worten blieb, hatte Miha keine Besorgnis. Im Wohnraum allerdings ging es dann recht laut und wütend zu. Ihr Vater eröffnete das Wortgefecht. „Was fällt dir ein, uns nicht bescheid zu sagen, wo du bist und wie lange du wegbleibst?! Du weißt genau, dass deine Mutter und ich uns große Sorgen um dich machen, wenn du nicht da bist!“ „Ja, ich hab’s vergessen, tut mir leid…“, flüsterte Miha fast lautlos. Sie schaute eingeschüchtert zu ihrer Mutter, die aber nur mit machte. „Dein Vater hat Recht, Miha! Du kannst uns nicht einfach im Unwissen lassen, wo du dich herumtreibst!“ „Du weißt, dass das Konsequenzen hat!“ „Ja, Papa…“ Angst hatte sie vor Bestrafung nicht, sie wusste, dass sie etwas falsch gemacht hatte, sie sah es auch ein. Sie war sich sicher, sie würde wieder ihren Fernseher aus dem Zimmer bekommen oder die Leitung zum PC würde gekappt werden, und den Hausarrest sollte man nicht vergessen, doch damit tappte sie völlig im Dunkeln. „Du wirst morgen nicht mit auf Abschlussfahrt fahren!“ Die kalten und entschlossenen Worte ihres Vaters trafen sie stark, sie hatte sich doch so auf die Fahrt gefreut, und jetzt wurde alles zunichte gemacht. Womit hatte sie das verdient? Ihr Vater bemerkte ihren Blick. „ Und versuch ja nicht zu widersprechen, mein Entschluss steht fest!“ „Ist es dir denn egal, wie es mir geht?!“ „Miha, jetzt reicht es aber! So etwas ist unerhört!“ „Nein, Papa, das ist nicht unerhört, das ist die Wahrheit! Ihr kümmert euch einen Scheissdreck um mich, ihr interessiert euch nicht für mich und mein Leben, ihr habt mich noch nicht mal gefragt, ob ich auch nach Japan ziehen will, ihr habt das einfach entschieden! Ich hätte mich am liebsten direkt danach umgebracht, aber mein Leben war mir dann doch zu schade!“ „Aber Kleines, das wusste ich ja ga…“ „Halt dich daraus, Schatz! Was fällt dir ein, so mit uns zu reden?!“ Und kaum hatte er das gesagt, spürte Miha einen schmerzenden Abdruck auf ihrer Wange. Ihr Vater hatte sie geschlagen. „Du…du hast versprochen, uns…nie…zu schlagen…“, stotterte sie entsetzt und rannte dann so schnell wie es nur ging davon. Tränen quollen in ihre Augen und kullerten sachte ihre Wange hinunter… Sie wusste, was nun zu tun war. Im Zimmer angekommen packte sie behutsam ihre Reisetasche und steckte alles ein, was sie für 8 Tage brauchte. Sie konnte es immer noch nicht fassen, dass ihr Vater sie geschlagen hatte, so was hätte sie niemals von ihm erwartet. Schließlich war sie fertig, sah sich noch einmal verträumt im Zimmer um und verschwand dann. Behutsam schlich sie an der Küche vorbei, in der ihre Eltern noch über das eben geschehene diskutierten. Die Tür schlug leise zu und Miha rannte so schnell sie konnte, einfach nur weg von hier… ~Gib nicht auf, du bist gleich da. Und dann vergisst du das, was vorher war. Du bist gleich da, du bist gleich da. Am Ort, wo vor dir keiner war.~ Es begann zu regnen, ein Gewitter zog auf, der Wind peitschte ihr stürmisch durchs Gesicht. Doch sie lief weiter, immer weiter…. ~Halte durch, du bist ganz nah, Und dann vergisst du das, was vorher war.~ Ja, sie wollte es vergessen! Sie wollte vergessen, was gerade war, sie versuchte, es aus ihrem Kopf zu verbannen… ~Und nichts hält dich auf, nichts bringt dich zum Stehen, denn du bist hier um bis ans Ende zu gehen. Kein Weg ist zu lang, kein Weg ist zu Weit, denn du glaubst an jeden Schritt, weil du weißt, irgendwann schließt sich der Kreis, irgendwann schließt sich der Kreis…~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~EnDe KaPiTeL 4~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Sodele, dat wars o.O ich weiß, kappi war net jut *rot werd* *wegrenn* Nächstes kapi is schon fertig, stell ich dann morgen on denk ich ma *höhö* Aber muss schaun, meine sis hat kommunion, kann sein, dass ich ga net an den pc komm aba ich versuchs^^ Versprochen xD In den nächsten kappis geht’s dann auch viel mehr um Gaara als zur zeit…isch schreib ja fast nua üba Miha *das alles nich wollt* xD Hoffe auf eure kommis* Heal Miri Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)