Küss mich, wenn du kannst... von Tinkabuss (Pairings: Neji/Ten (Sasu/Saku ; Shika/Ino ; Naru/Hina)) ================================================================================ Kapitel 1: Wiedersehensfreude, oder doch nicht? ----------------------------------------------- Die Sonne war gerade am Untergehen, als vier junge Männer das Dorf Konoha betraten. Sie waren fünf Jahre nicht mehr im Dorf gewesen und sie alle hatten sich extrem weiter entwickelt. Die weiblichen Dorfbewohner, die noch auf dem Straßen waren, sahen sich verstohlen nach den vier um. Ein hoch gewachsener Mann mit blonden Haaren grinste über das ganze Gesicht und seine azurblauen Augen huschten über den Hokagefelsen. Sein Grinsen wurde noch breiter. «Es ist einiges passiert seit wir weg waren. Selbst Tsunade-obaachans Gesicht wurde jetzt endlich in den Felsen gehauen…« „Was grinst du so, Dobe?“,fragte der Mann rechts neben ihm. Mit seinen kalten, schwarzen Augen musterte er seinen Teamkollegen. „Es ist doch total toll, dass wir wieder da sind. Echt jetzt!“, antwortete Naruto. „Mendoukuse.“ Der Mann mit der “Ananas-Frisur“ schüttelte den Kopf. Der Mann, der ganz hinten stand musterte seine Teamkameraden mit seinen unergründlichen, weißen Augen. Dann ging er an den dreien vorbei. „Kommt. Wir sollten uns bei Tsunade-sama melden.“ „Geht klar, Neji!“, rief Naruto, sodass sich Shikamaru die Ohren zu halten musste. „Nicht so laut.“, sagte er. ***Bei Tsunade*** Tsunade saß an ihrem Schreibtisch und sah sich ein paar Unterlagen an. Es klopfte an der Tür. „Herein.“, sagte Tsunade, ohne von ihren Unterlagen auf zusehen. Die Tür ging auf und die vier Shinobis traten ein. „Wir sind wieder da, Tsunade-obaachan!“, rief Naruto mit durchdringender Stimme. Tsunade richtete sich auf und blickte die vier an. Ihre Augen waren leicht geweitet. „Großer Gott…“, sagte sie nur. „Was haben sie?“, fragte Naruto sie. „Ach nichts, nichts.“, antwortete Tsunade schnell. °Wow, sie haben sich wirklich ungemein verändert…° „Ihr seid also wieder da. Wie ist eure Mission verlaufen?“, fragte sie. „Sie ist erledigt.“, antwortete Neji. „Er ist tot?“ Neji nickte nur. „Sehr schön. Und ihr habt auch schön trainiert?“, fragte Tsunade weiter. „Ja, leider.“ Shikamaru kratzte sich am Hinterkopf. „Wunderbar. Dann dürft ihr jetzt gehen. Achja, damit ihr es wisst. Morgen findet euer Training statt.“ „Schon morgen?“, maulte Naruto. „Natürlich. In euer Abwesenheit hat euer Team ja auch weiter trainiert.“ Naruto ließ den Kopf hängen, machte sich dann aber, wie seine Teamkameraden, auf den Weg nach Hause. Am nächsten Morgen war Neji pünktlich am Trainingsplatz. Er hatte schon von weitem Lee gesehen, der seine gewohnten Übungen durchführte. Sonst war noch niemand da. Mit langsamen Schritten ging er auf Lee zu. Der drehte sich um. „Neji! Da bist du ja wieder…Oh, ich hab dich ja so was von vermisst!“, rief Lee und stürmte auf Neji zu, um ihn zu umarmen, doch Neji konnte ihn noch schnell davon abbringen. Im selben Augenblick kam auch sein Sensei dazu. „Neji! Du hast dich aber verändert. Hast du die Zeit der Jugend genossen?“, fragte ihn sein Sensei. Neji nickte kaum merklich. „Wo ist Tenten?“, fragte er. Er erinnerte sich an das “knabenhafte“ Mädchen aus seinem alten Team, das damals mit ihm in einem Team war. Sie und er waren damals die einzig “Normalen“ in Gai-Senseis Team. Lees und Gais Mienen verdunkelten sich schlagartig. Neji stutzte. °Was ist denn mit denen los?° In Lees Augen bildeten sich Tränen und er schniefte. Neji zog seine Augenbraue hoch und blickte die beiden immer noch wartend an. „Sie…sie…oh, es war so schrecklich…Ga-a-ai-sensei…“, schniefte Lee und schmiss sich in die Arme von seinen Sensei. Beiden quollen Tränen aus den Augen und sie wollten sich nicht mehr beruhigen. Neji wurde langsam ungeduldig. „Was ist los?“ Gai richtete sich langsam auf und blickte Neji an. „Neji…du musst…dein Herz muss jetzt sehr stark sein!“ Nejis erster Augenbraue folgte nun auch die zweite. „Neji…Tenten…sie…sie…oh, nein, sie war noch so jung.“, schluchzte Gai. Hätte Neji nicht eine jahrelang einstudierte Selbstkontrolle bewiesen, dann hätte er jetzt genervt aufgeseufzt. °Was soll mit ihr sein? Wahrscheinlich hat sie sich beim Training verletzt und die beiden Vollidioten übertreiben mal wieder.° „Neji…Tenten…sie…sie ist…tot…“, schluchzte Gai, und fiel Lee wieder in die Arme. Nejis Augen weiteten sich und er starrte die beiden an. „Was?“ Doch von den beiden kam keine Reaktion mehr und so beschloss Neji jemanden aufzusuchen, der ihm mehr erzählen könnte… Neji ging die Straßen Konohas entlang und dachte nach. Eben war er bei Tsunade gewesen und sie hatte ihn aufgeklärt. Neji bemerkte gar nicht wo er hin lief und wunderte sich, als er auf einmal im Wald vor dem „IKA“-Stein stand. Dort stand ihr Name, fein säuberlich und in japanischen Schriftzeichen in den Stein eingemeißelt…Tenten Ama. Er erinnerte sich an das, was sein Sensei damals über diesen Stein gesagt hatte. „Also, meine Kinder. Wisst ihr was das für ein Stein ist? Natürlich wisst ihr es nicht. Also gut, ich werde euch etwas über ihn erzählen. Auf diesem Stein stehen alle diejenigen, die sich für andere im Kampf geopfert haben. Die IKA-Helden, was soviel bedeutet wie“ im Kampf Aufgeopfert“. Jeder der dort steht, sollte als Held gefeiert werden, denn sie sind Helden.“ °Helden?° Neji strich mit seinen Fingern über ihren Namen und lächelte leicht spöttisch. °Für mich bist du keine Heldin, Tenten. Du bist zu schwach, als das man dich als so was bezeichnen könnte.° Neji ballte seine Hand zu einer Faust und sein Blick wanderte ein Stück höher. Sein Blick blieb an drei weiteren Namen hängen. °Du UND deine Freundinnen…° Neji wandte sich von den Namen von Sakura, Ino und Hinata ab und ging zum Hyuuga-Anwesen zurück. Kapitel 2: Ungewissheit ----------------------- Ungewissheit Lautes Geschrei ertönte, während Kunais durch die Luft schwirrten und sich dann mit voller Wucht ins Fleisch der Gegner bohrten. Der feindliche Shinobi ging in die Knie und es schlich sein ein selbstgefälliges Grinsen auf das Gesicht des Angreifers. „Und? Wie viele hast du schon?“, hörte die Kunoichi ihre Teamkollegin sprechen. „49, und du?“ Die rosa Haarige grinste. „52. Ich hab dich schon wieder geschlagen.“ Die blond Haarige schüttelte den Kopf. „Das kann doch nicht sein. Ich hab doch eher angefangen.“ „Tja, ich erledige auch immer zwei bis drei auf einmal.“, sagte ihre Teamkollegin und erstach gleich wieder einen Gegner. „53.“ Die Anführerin, die ganz in der Nähe stand, schüttelte den Kopf. «Die beiden machen diesen Wettstreit schon seit Jahren…Man könnte meinen, dass es eher um etwas Harmloses geht, anstatt um einen Kampf. Plötzlich erschütterte etwas die Erde, und eine große Druckwelle entstand. Die vierte im Bunde, eine blauhaarige Kunoichi schleuderte diese auf drei Angreifer, die sich eben unbemerkt hinter die zwei Streithähne geschlichen hatten. „Anstatt zu streiten, solltet ihr euch auf den Kampf konzentrieren! Und achja, wegen eurem Wettstreit…ich glaube, dass euch unsere Anführerin um Längen geschlagen hat.“ Abrupt hörten die beiden auf zu kämpfen und starrten ihre Anführerin an. „Ist nicht wahr, oder? Schon wieder?“ Hinata grinste selbstgefällig. „Doch so ist es. Ich hab nachgezählt. Sie müsste mit dem eben umgebrachten, so um die 86 haben, stimmt´s?“ Die Anführerin nickte. „Na toll.“, die blonde Schönheit schmiss ihre Waffen auf den Boden und setzte sich bockig in die Mitte des Kampfplatzes. „Inooo…Ich warne dich, wenn du nicht gleich aufstehst, töte ich dich eigenhändig.“ „Als ob du das könntest…“, Ino sah Sakura herausfordernd an. „Ino, wenn du nicht sofort aufstehst, verbrenn ich deine Schminke, sobald wir zu Hause sind!“, schrie Tenten aufgebracht, doch der kleine Wutausbruch bewirkte Wunder. Ino sprang wie von einer Tarantel gestochen auf und stürzte sich wieder ins Kampfgetümmel. Der Kampf dauerte jetzt schon Stunden, doch es schien nicht so, als ob der Kampf den vier Freundinnen zuschaffen machen würde. „Na, kommt schon Mädels. Macht mal ein wenig schneller, ich hab Ai versprochen, ihr eine neue Technik zu zeigen.“, rief Tenten ihren Teamkameraden zu. Wieder griffen sie einige Gegner an, doch Tenten erledigte sie mit Leichtigkeit. «Ich frage mich, warum das so einfach geht. Takuras Untertanen sind doch eigentlich viel stärker. Was für ein Ziel verfolgt er?« Tenten merkte erst zu spät, dass sie sehr weit von ihren Freundinnen weg gedrängt wurde. Sie wollte gerade nach ihnen rufen, als sich ein Erdbeben ankündigte. Hinata, Ino und Sakura sahen erstarrt dabei zu, wie Tenten von der Klippe fiel. Sie hatten gar nicht bemerkt, wie weit sie an die Klippe gedrängt worden waren. „TENTEN!“, schrieen die drei und wollten ihr zu Hilfe eilen, doch sie wurden von den Gegnern umzingelt. Hinata schickte wieder eine Druckwelle, sodass die Angreifer allesamt über die Klippe geschleudert wurden, oder sich selbst an den abgebrochenen Ästen der Bäume erstachen. Die drei liefen sie so schnell wie sie konnten zum Klippenrand. Der Abhang war verdammt steil und man konnte den Boden nicht mehr sehen, nur die überaus scharfen Felsenspitzen, die aus dem Nebel ragten. Sakura konnte Tentens Aura immer noch spüren. Sakura war erleichtert. Wahrscheinlich hat sie sich am Abhang mit ihrem Chakra festgehalten, oder, was Sakura nicht hoffte, dass Tenten noch viel. Ino spürte ihre Aura auch noch, und wollte gerade ausatmen, als Tentens Aura plötzlich verschwand. „Nein…“, flüsterte Hinata, die das plötzliche Verschwinden von Tentens Aura auch gespürt hatte. Das konnte nicht sein…Nicht Tenten… „Ino!“, schrie Sakura. „Ruf Samao!“ Ino starrte wie gebannt in die Tiefe, als sie merkte, was Sakura gerade eben gesagt hatte. Sie schloss schnell die Augen und ortete ihren Seelenbandpartner. Dann pfiff sie einmal kurz und schon nach wenigen Sekunden hörte man lautes Flügelschlagen, das einem Phönix gehörte. Dieser landete auf Inos Arm und wartete auf seinen Befehl. „Samao, bitte, du musst uns helfen. Tenten ist diese Klippe hinunter gefallen. Bitte sieh nach, ob du sie findest.“ „Diesen Abhang hinunter?“ Ungläubig starrte Samao Ino an. „Bitte…“, flüsterte Ino nun fast. Samao seufzte ergeben und leuchtete kurz rot auf, bevor er sich um das Vierfache vergrößerte. Dann machte er einen kleinen Salto in der Luft und flog dann kopfüber in die Tiefe. Hinata kaute auf ihren Nägeln herum und wartete auf ein Ergebnis. Nach ein paar Minuten kam Samao wieder hoch und landete vor ihren Füßen. „Tut mir Leid, Ino…Aber ich konnte sie nicht finden, und spüren tue ich sie auch nicht. Wir müssen mit dem schlimmsten rechnen, denn ich hab mir das da unten genau angesehen und wenn man unten auf den Boden ankommt ist man sofort tot.“ „Aber vielleicht hält sie sich am Abhang fest?“, fragte Hinata verzweifelt. „Wohl kaum…Wenn sie nicht vom Boden erschlagen wurde, wurde sie wahrscheinlich von den ganzen Felsenspitzen die da unten sind, aufgespießt.“ Sakura schlug sich die Hände vor dem Mund. «Nein…!« In allen drei Augenpaaren bildeten sich langsam Tränen. „Aber…das kann doch nicht s…“, fing Hinata leise an doch sie wurde unterbrochen. „Aber was ist denn mit euch los? Vermisst ihr eure Anführerin wirklich so doll? Das tut mir Leid, dann war das Erdbeben was ich erschuf wohl zu stark…Schade, dann hat sie wohl nicht überlebt…“, sagte plötzlich eine Stimme hinter ihnen, und als sie sich umdrehten, sahen sie einen groß gewachsenen Mann, der leicht grinste. „Aber eines wundert mich…Ward ihr es nicht, die als stärkste Shinobi in euer Dorf galten und jeden Auftrag perfekt und ohne mit der Wimper zu zucken, ausführten? Ich dachte auch, dass ihr die 100 wichtigsten Verhaltensregeln eines Shinobis kennt? Wir können ja mal einen Test machen, oder nicht? Sagt mir doch mal die Regel 25 auf…oh, ihr wisst es nicht? Ich erkläre sie euch gerne. Also, Regel 25. Ein Shinobi zeigt niemals seine Gefühle, egal was ihm auch passiert. Gefühle bedeuten Schwäche, sie vernebeln das Urteilsvermögen und hindern das Pflichtbewusstsein…so wie jetzt…“ Der unbekannte Mann erschuf wieder ein Erdbeben und die drei Freundinnen stürzten, wie auch zuvor Tenten, den Abhang hinab. Doch bevor, sie auf den Boden aufkamen, fing Samao sie auf und brachte sie weit von dem Kampfplatz weg… ----- so nach einer langen pause gehts nun endlich weita^^ ich hoffe die morddrohungen vom letzten kapi hören auf, da habsche voll angst bekommen^^*scherz* lieb euch^^ sess Kapitel 3: Aufträge ------------------- hey leutz^^ hier kommt das dritte kappi^^ viel spaß damit^^ --- Aufträge Die Hände in den Hosentaschen ging Shikamaru die Straßen entlang. Eben hatten er, Naruto und Sasuke von Tsunade erfahren, dass ihre alten Teamkameradinnen nicht mehr am Leben seien. Er konnte nicht einschätzen, wie er sich jetzt fühlte. Es stimmte schon, irgendwie hatte er das Gefühl, als würde ihm etwas fehlen, jedoch wusste er nicht genau warum. Er fand doch Ino damals so nervig. Ständig redete und redete sie, gab immer überflüssige Kommentare oder meckerte ständig an ihm rum. Achja, das hatte er ja fast vergessen. Ino war wahrscheinlich auch das engagierteste Fangirl von dem Uchiha. Naja, abgesehen von Sakura. Apropos, Sakura. Seit Naruto erfahren hatte, dass Sakura auch nicht mehr lebte, war er ungewöhnlich still. Wie er auch mitbekommen hatte, trauerte Naruto wohl auch um Hinata, obwohl er weiß Gott nicht viel mit dem Hyuuga-Mädchen zu tun hatte. Sasuke schien es wohl nicht viel auszumachen. Immerhin hatte er nicht groß auf diese ganze Sache reagiert. Naja, davon abgesehen, konnte er Sasuke auch nicht besonders gut einschätzen. Oder er wollte es einfach nicht versuchen, sich in den Uchiha hinein zu versetzen. Shikamaru blieb stehen, als er an dem Blumengeschäft von Inos Eltern vorbeikam. Er konnte sich noch gut erinnern, wie Chouji und er damals immer die Yamanaka von hier abgeholt hatten, weil sie hier manchmal den Laden übernehmen musste, wenn ihre Eltern mal keine Zeit hatten. Gerade wollte er weiter gehen, als er von einer Stimme aufgehalten wurde. „Hey, Shikamaru!“ Shikamaru drehte sich leicht um und musterte seinen etwas überbeleibten Freund. „Hm?“ „Ich soll dir von Tsunade ausrichten, dass sie einen Auftrag für dein Team hat. Du sollst dich sofort auf den Weg zu ihr machen. Die anderen wissen schon Bescheid.“, sagte Chouji und musterte seinen alten Teamkameraden. „Alles in Ordnung?“ „Ja, was soll denn nicht in Ordnung sein?“ „Du sahst so…traurig aus.“ Shikamaru sah Chouji leicht ungläubig an und schüttelte dann den Kopf. „Ich geh dann mal.“ Mit diesen Worten ließ er seinen alten Freund einfach stehen und machte sich auf den Weg zum Hokagen. Tsunade saß wie jeden Tag an ihrem Schreibtisch und hatte einen riesigen Stapel Blätter vor der Nase. Sie wäre fast eingenickt, als sie plötzlich ein Klopfen vernahm. „Herein.“, sagte sie genervt. Die Tür öffnete sich und Neji trat ein. Er stellte sich ohne ein Wort zu sagen vor ihr hin und wartete auf seine anderen Kollegen. Tsunade sah ihn ein wenig komisch an und wollte ihn gerade ansprechen, als die Tür wieder auf ging. Diesmal betraten Naruto und Sasuke den Raum. Tsunade schnaubte empört. „Kann man nicht klopfen?“ Naruto zuckte nur mit den Schultern und Sasuke ließ gar keine Regung zu. Ein paar Minuten später klopfte es abermals an der Tür und ohne herein gebeten zu werden, betrat Shikamaru, und damit auch der letzte des Teams, den Raum. „Sie haben einen Auftrag für uns, Tsunade-sama?“, fragte Shikamaru etwas ungeduldig, da Tsunade es nicht für nötig hielt mit ihnen zu sprechen, und sie stattdessen einfach nur anzustarren. „Ähm…ja.“, fing Tsunade an, und konzentrierte sich auf den Auftrag, der vor ihr lag. „Ihr sollt eine Person von Kiri-gakure nach Konoha bringen. Der Auftrag hat höchste Priorität und der Person darf nichts geschehen. Wenn ihr feindliche Ninjas seht, tötet sie einfach. Versucht keine Verzögerungen zu machen. Am besten ihr brecht gleich auf.“, endete Tsunade und drückte Shikamaru eine Schriftrolle in die Hand. Dieser deutete eine kleine Verbeugung an und gab seinen Teamkameraden einen Wink, ihm zu folgen. „Wer ist diese Person, die wir transportieren sollen?“, fragte Naruto und konzentrierte sich auf den Weg vor sich. „Der Thronfolger des Kaisers von China. Frag mich nicht was der in Japan und vor allem warum er nach Konoha will.“, antwortete ihm Shikamaru. Nach einer ganzen Weile kamen die vier in Kiri an und holten ihren “Auftrag“ ab. Wie sie jedoch leider feststellen mussten war, dass der Thronfolger, namens Takeru, eine unglaubliche Quasselstrippe war. Shikamaru musste zweimal hinsehen, als er Nejis rechte Augenbraue zucken sah. Er hätte nie gedacht, dass sich der Hyuuga mal zu so einem großen “Gefühlsausbruch“ herab ließ. „Also, am liebsten esse ich ja Erdbeeren, aber eigentlich mag ich auch genauso gerne Himbeeren, Blaubeeren, Wacholderbeeren, Johannisbee…“, fing Takeru an, wurde jedoch von Naruto unterbrochen. „Wenn du nicht sofort deinen Mund hältst, drehe ich dir persönlich deinen Hals um!“ Takeru musterte ihn entrüstet. „Was fällt dir ein, Wüstling? Ich bin ein Adliger. Spreche gefälligst hochachtungsvoll mit mir!“ „Ach entschuldige bitte. Dann vielleicht so: Wenn du nicht sofort deinen Mund hältst, drehe ich dir persönlich deinen schmalen, ADLIGEN Hals um!“ Takeru fing an rum zu meckern. „Was fällt dir ein. Drehen wir sofort um, ich will, dass dieser Kerl in den Kerker kommt für seine…“, fing Takeru schon wieder an, wurde jedoch schon wieder unterbrochen. „Seid still. Wir sind nicht alleine hier.“, zischte Neji und blieb stehen. Die anderen folgten seinem Beispiel. „Was siehst du?“, wandte sich Shikamaru an Neji, der sein Byakugan aktiviert hatte. „Drei Personen. Sie kommen direkt auf uns zu. Ich kann ihr Stirnband nicht erkennen.“ „Setzt eure Masken auf. Vielleicht müssen wir kämpfen.“ „Ich sehe 5 Personen. Direkt vor uns. Vier Ninjas und ein anderer Knirps.“ „Könnte das unser Auftrag sein?“, fragte Sakura Hinata. „Vielleicht. Sieht noch mal in der Schriftrolle nach.“ „Die hatte Tenten.“, sagte Sakura bedrückt. „Nein, sie hat sie mir noch vor dem Kampf gegeben.“, fing nun auch Ino an und überreichte Hinata die Schriftrolle. „Seid…seid ihr euch sicher, dass wir unseren Auftrag noch machen sollten? Ich meine…das mit Ten-..“, fing Sakura an, doch wurde durch eine Handbewegung von Hinata zum Schweigen gebracht. „Nein. Der Auftrag geht vor, so ungern ich das auch sage. Wir haben keine Wahl. Und bitte, fangt nicht mit Tenten an, es ist auch schon so schwer genug, nicht an sie zu denken.“ Hinata öffnete die Schriftrolle und las sich kurz alles durch. „Also, wir sollen vier Shinobis töten und deren Auftrag mit in unser Dorf nehmen.“ „Ähm, steht da vielleicht noch mehr? Ich meine ja nur, damit kann man nicht wirklich etwas anfangen. Es könnten auch ganz andere sein.“, fragte Ino. „Das ist unsere einzige Möglichkeit. Auf der Schriftrolle steht nicht, aus welchem Dorf die Shinobis kommen und ich kann die Zeichen auf den Stirnbändern von denen dahinten nicht erkennen. Wir müssen es einfach versuchen. Ich will so schnell wie möglich wieder nach Hause.“, sagte Hinata und rollte die Schriftrolle wieder auf. Dann machten sich die drei auf den Weg zu den unbekannten Ninjas… Kapitel 4: Überraschung ----------------------- hey leutz^^ so nach langem warten, gehts jetzt endlich weiter^^ viel spaß^^ lieb euch sess Überraschung «Konoha-nin?«, schoss es Sakura durch den Kopf, als sie das Tattoo am Oberarm des Shinobis sehen konnte, der ganz vorne stand. Keiner regte sich, sondern fixierte denjenigen der vor ihm stand. „Wozu diese unnötigen Umhänge?“, fragte nun Naruto gehässig. Shikamaru wollte ihm gerade den Mund verbieten, als sich Hinata zu Wort meldete. „Aus demselben Grund, warum ihr eure bekloppten Masken trägt. Sie sind sicher gegen Doujutsus.“ Sasuke horchte auf. Hatte er sich verhört? War das eben eine weibliche Stimme? „Wir kämpfen nicht gegen Frauen.“, sagte er schließlich. Sakura lächelte leicht unter ihrer Kapuze. Sie, und wahrscheinlich auch ihre beiden Teamkolleginnen, hatten die Ninjas vor sich sofort erkannt. Zwar verdeckten die Masken deren ganzes Gesicht, doch man konnte schon am Haar feststellen, wer sie waren. Es war einfach zu offensichtlich. Davon abgesehen, erkannte Sakura sie an ihrem Chakra. Nur sehr wenig, da sich deren Chakra um einiges geändert hatte, aber das machte nicht viel aus. „Das ist schade. Also werdet ihr euch freiwillig umbringen lassen?“, fragte sie nun. Gleichzeitig schnellten die drei vor und hatten auch schon gleich ihre Klingen mit denen der Jungs verkreuzt. „Neji, pass auf Takeru auf.“, rief Shikamaru Neji zu und wurde auch gleich wegen dieser Ablenkung nach hinten gedrückt. Er hätte nicht gedacht, dass sein Gegner soviel Körperkraft besitzt. Diese wäre schon für einen Mann ungewöhnlich, aber die Tatsache, dass eine Frau gegen ihn kämpfte, machte Shikamaru leicht nervös. «Diese Kraft ist unmöglich…!« Shikamaru lehnte sich leicht wieder vor und befand sich nun wieder in Sicherheit. Noch… Ino belächelte dies nur. «Er versucht also wieder, den Teamleader zu spielen?« Nicht nur Shikamaru hatte seine Probleme mit dem Gegner, wie Neji bemerkte, sondern auch Naruto und Sasuke. Er hatte schon länger bemerkt, dass Narutos Gegner den Hyuuga-Kampfstil anwendete. Seinen Kampfstil…Er fragte sich ehrlich, ob das nur Zufall war, oder ob diese Frau da vorn tatsächlich eine Hyuuga war? Er wurde von seiner Überlegung abgelenkt, als der Uchiha gerade gegen den nächsten Baum geprallt war. Er hatte nicht alles mitbekommen, nur dass diese Frau, Sasukes Gegnerin, plötzlich riesige Blöcke aus Stein aus dem Boden heraufbeschwor, und diese dann auf Sasuke losließ. Einer dieser Blöcke hatte ihn wahrscheinlich getroffen. «Sasuke sollte diese Frauen nicht unterschätzen. Hätte er mehr aufgepasst, dann wäre das nicht passiert. Es war eine Überraschungsaktion.« Naruto hatte echt zu kämpfen. Seine Gegnerin ließ ihm keinen Platz. Ständig war sie dort, wo er hinwollte. Sie war verdammt schnell. Doch plötzlich entdeckte er eine kleine Lücke. Er sammelte Chakra in seiner Hand und wollte das Rasengan anwenden, doch ein Schrei lenkte ihn ab… Sakura, die eben noch hämisch den Sturz von Sasuke belächelt hatte, erstarrte. Aus den Augenwinkeln vernahm sie ein kleines, blaues Licht, und als sie Naruto mit seinem berühmten Rasengan in der Hand sah, ließ sie alle Sicherheitsmaßnahmen fallen und schrie: „PASS AUF! HINATA!“ Sie kannte das Rasengan von früher und es war wirklich lebensgefährlich! Hinata hatte den Schrei von Sakura gehört und drehte sich so schnell wie möglich in Narutos Richtung. Naruto versuchte noch sein Rasengan in eine andere Richtung zu lenken, doch es war zu spät. Das Rasengan knallte mit voller Wucht gegen die eben noch in letzter Sekunde von Hinata errichtete Luftdruckwelle. Es entstand eine riesige Explosion, und alle Anwesenden versuchten noch rechtzeitig in Deckung zu gehen. Schwerfällig erhob sich Shikamaru und sah sich um. Alles war bis aufs äußerste zerstört. Er versuchte seine Teamkollegen unter den umgekippten Bäumen auszumachen und tatsächlich. Nach ein paar Minuten entdeckte er Neji, der den kleinen Thronfolger noch in letzter Sekunde mit seinem Körper beschützen konnte. Auch Naruto und Sasuke tauchten jetzt auf. „Sag mal, warum hast du gezögert? Du hättest sie treffen können, wenn du nicht versucht hättest, deine Attacke in eine andere Richtung zu lenken!“, zischte Sasuke zu Naruto und zog sich vereinzelte Splitter aus dem Arm. „Was hätte ich denn tun sollen? Sie umbringen?“ „Ja, zum Beispiel. Sie ist deine Gegnerin!“ „Ich kann doch nicht Hinata umbringen!“ „D-…was?“, fragte Sasuke und schaute Naruto etwas verwirrt an. „Ich hab nur deshalb meine Attacke versucht umzulenken, weil deine Gegnerin „Hinata, pass auf!“ rief, und ich wollte Hinata nicht in Gefahr bringen.“ Shikamaru schüttelte den Kopf. „Du weißt doch, Hinata ist tot. Genau wie die anderen. Damit musst auch du klarkommen. Ich denke deine Gegnerin hieß nur zufällig auch Hinata. Bleib realistisch.“ Shikamaru sah Naruto durchdringend an und zeigte ihm somit, dass das Gespräch beendet war. Naruto senkte den Kopf. „Sagt mal, wo sind diese Frauen eigentlich hin?“, fragte Neji auf einmal und stellte dann, den immer noch vor Angst zitternden Takeru in die Mitte der vier Anbus. „Keine Ahnung. Vielleicht haben wir Glück und sie sind abgekratzt.“ Sasuke steckte seine Hände in die Hosentaschen und suchte mehr schlecht als recht nach ihren Gegnern. „Da wäre ich mir nicht so sicher!“, ertönte es auf einmal hinter ihnen und die vier Jungs wirbelten herum. Vor ihnen stand eine der drei Frauen. Ihr Umhang war ein wenig zerrissen und man konnte schon ihre Kleidung sehen, die sie darunter trug. „Oh, eine von dreien hat überlebt? Die schaffen wir auch n-…“, fing Sasuke an, doch wurde er von einem lauten Geräusch abgelenkt. Hinter ihm, tauchte Sakura auf, die gerade einen kleinen Baum davon geschleudert hatte. «Oh nein, die schon wieder…« Sakura sah sich leicht um, und versuchte Hinata zu finden. Diese tauchte auch ein paar Minuten später auf. Ihr Umhang war völlig zerrissen, und man konnte lange, blau-schwarze Haare erkennen, die diejenige in zwei Zöpfen auf dem Rücken trug. Sie legte den störenden Umhang ab und schmiss ihn unbeachtet auf den Boden. Dann öffnete sie ihre Augen… Naruto dachte, sein Herz bliebe stehen, als er die weißen Augen der Frau erblickte. «Genau wie Hinatas…« Überhaupt hatte die Frau vor ihm, viele Ähnlichkeiten mit der netten, kleinen Hyuuga von damals, und so traute sich Naruto zu fragen: „Hinata? Bist du das?“ Unsicher sah er sie an. Hinata ließ ein abfälliges Schnauben hören und zischte nur: „Siehst du doch!“ Naruto sah sie einfach nur erstarrt an und auch seine Kollegen konnten ihren Augen nicht trauen. Als dann noch die anderen beiden Mädchen ihre Umhänge ablegten, dachten die Jungs, sie würden träumen. Vor ihnen standen doch wirklich drei der von damals vier vermissten und tot geglaubten Konnoichis. Naruto machte Anstalten, auf die drei zu zurennen, doch ein kurzes Handzeichen ihrerseits, ließ ihn stoppen. Verwirrt schaute er die drei an. „Erkennt ihr mich nicht? Ich bin es, Naruto? Der Chaot von damals!“, sagte er und nahm seine Tiermaske ab. Ein überdimensionales Grinsen lag auf seinen Lippen, doch die drei Mädchen betrachteten ihn nur kalt und so kam es, dass sein Grinsen wieder langsam verblasste. „Was ist mit euch? Wir sind es doch, eure alten Teamkollegen. Wir haben euch doch so vermisst. Ach, ich bin ja so glücklich, dass ihr am Leben seid, und ich euch endlich wieder sehe.“ „Leider beruht diese Tatsache nicht auf Gegenseitigkeit.“, erwiderte Sakura nur kühl und musterte die anderen drei Jungs, die noch immer sprachlos hinter dem Uzumaki standen. Er wusste einfach nicht was er tun sollte. Dort stand sie, das Mädchen, was eigentlich tot sein sollte, doch jetzt so lebendig wie nie zuvor vor ihm stand. Das Mädchen, das ihm früher immer hinterher gerannt ist und jetzt so kühl und abwesend ihm gegenüber stand, so wie er früher. Seine alte Teamkameradin. Doch Sasuke wusste nicht wieso, doch irgendwie störte ihn die Tatsache, dass sie nun so unerreichbar vor ihm stand. Auch Shikamaru ging es nicht anders. Er brauchte erstmal ein paar Minuten, um zu begreifen, was sich gerade vor ihm abspielte. Erst vor ein paar Tagen hatte er sich Gedanken um Ino gemacht, und nun stand sie vor ihm. Sie hatte einen kalten Zug im Gesicht und trotzdem…sie sah einfach nur wunderschön aus. Stumm betrachtete er die drei Personen vor sich. Er konnte nicht so recht beschreiben, was er gerade fühlte, oder wie er sich benehmen sollte. Es ging ihm einfach alles zu schnell. Sein Gehirn konnte noch nicht ganz begreifen, dass seine Cousine und ihre Freundinnen lebten. Doch es bekam schon soviel mit, dass er bemerkte, dass ihm irgendwas an dem Bild fehlte, was die drei jungen Frauen abgaben. Nein, nicht etwas fehlte…sondern jemand… Von außen ließ er sich seinen Gefühlssturm nicht anmerken und versuchte so beiläufig zu klingen, wie nur möglich. „Wo ist Tenten?“ Ein kleiner Satz, der so unbedeutsam schien, und doch soviel ausmachte. Hinata schluckte kaum merklich. „Sie ist nicht mehr am Leben.“, erklärte sie, und versuchte das kleine Zittern ihrer Stimme unter Kontrolle zu bringen. Die vier Jungs schluckten. „Ich wusste doch immer, dass sie einfach zu schwach für eine Konnoichi war.“, murmelte Neji so laut, dass die drei Frauen ihn noch ohne Probleme verstehen konnten. Die drei spannten sich kaum merklich an und Sakura ballte die Hand zu einer Faust. „Wenn du wüsstest!“, zischte sie dann. „Tenten war die Stärkste von uns, deshalb war sie auch Anführerin!“ „Ja, und leider ist sie das nun nicht mehr…“, ertönte plötzlich eine männliche Stimme hinter ihnen. Als sie sich umdrehten, stand Takura nur ein paar Meter von ihnen entfernt. „Takura! Ich-bringe-dich-um!“, schrie Ino und ließ ihrem Chakra freien Lauf. Shikamaru sah erstaunt zu ihr rüber. Wer war dieser Typ, dass Ino so ausrastete? „Ich freue mich auch, dich zu sehen. Naja, eigentlich bin ich ja nur hier, um meine Arbeit zu beenden.“ «Welche Arbeit?«, fragte sich Naruto. „Ich muss doch noch diese Mädchen hier umbringen. Diese Arbeit meinte ich, Bürschchen.“ Naruto erschrak, dieser Typ konnte Gedanken lesen! „Warum?“, fragte Sasuke nur und musterte Takura. „Warum? Ist das dein Ernst, Junge? Wisst ihr nicht, wer diese Mädchen sind? Wenn sie erstmals aus dem Weg geschafft wurden, kann ich endlich dieses eine bestimmte Dorf auslöschen. Der Grund, warum ich auch diese braunhaarige Schönheit umgebracht habe!“ «Er ist Tentens Mörder?«, fragte Neji sich und versuchte die Stärke von Takura einzuschätzen. Hinata rastete fast aus. „Wie kannst du es wagen!“, schrie sie und machte sich zum Angriff bereit. Hinata stürmte mit einer rasanten Geschwindigkeit auf ihn zu und wich seinen Angriffen geschickt aus. Doch plötzlich wurde Hinata in die Luft gehoben und sie versuchte sich zu befreien. «Verdammt, ich habe seine Chakraarme total vergessen. Jetzt kann er alles mit mir machen, was er will. Einschließlich mich töten…« Zum ersten Mal seit Jahren, verspürte Hinata wieder Angst. Wenn man durch Chakraarme umgebracht wird, stirbt man an einem sehr qualvollen Tod. Es ist eine der schlimmsten Foltermethoden die es gibt. Hinata schloss ergeben ihre Arme und gab sich ihrem Schicksal hin. Doch plötzlich schoss eine Hitzewelle nah bei ihrer Wange vorbei und sie schlug erschrocken die Augen auf. Eine Art Feuerstrahl hatte den Chakraarm durchtrennt und Hinata landete wieder auf dem Boden. Auf einmal schoss ein langer, beschuppter Schwanz auf Takura zu, und wickelte sich in Spiralenform um Takuras Körper. Takura und die anderen schauten geschockt zum Himmel und sahen einen gigantischen Drachen, der sich mit seinen Schwingen in der Luft hielt. Auf seinem Kopf stand eine Person, die einen Hass erfüllten Blick auf Takura gerichtet hatte, während hinter der Person ein dunkler Himmel aufzog… Kapitel 5: Außer Kontrolle -------------------------- so, hier haben wir mein fünftes kappi^^ hoffe, dass es euch gefällt^^(sry,dass es so kurz ausgefallen is^^) bis dann cu^^ sess Außer Kontrolle Tenten sah wie ein Racheengel aus. Neji starrte auf das lodernde Feuer, was sie umgab, auf die Glut in ihren, jetzt unnatürlich roten Augen, spürte die zornige Energie, die sie versprühte, und musste heftig schlucken. Nichts an ihr sah ordentlich, geschweige denn neutral aus… Ihre schwarze Kleidung war bis aufs äußerste zerfetzt und bedeckte nur das Nötigste. Überall an ihrem Körper waren tiefe Wunden, aus denen teilweise noch Blut lief. Aus ihrem eigentlich mit Haarnadeln hochgesteckten Haar, hatten sich viele einzelne Strähnen gelöst und schwebten jetzt scheinbar, durch den Wind getragen, in der Luft. Man hörte von Fern schon das Donnergrollen, welches schon ein großes Gewitter ankündigte. Und der Drache verfehlte die Wirkung bei Weitem nicht. Er hatte sie erst nicht erkannt, doch als die drei Frauen, die jetzt unweigerlich neben ihm standen, laut Tentens Namen schrieen, war er wie hypnotisiert. Es schien so, als wäre Tentens böse Zwillingsschwester gekommen- Und sie wollte Takuras Kopf… Dunkelheit… Sie fühlte nichts. Es war so, als würde sie hier oben stehen, und doch wieder nicht. Sie fühlte sich so, als würde sie das Geschehen als Außenstehender betrachten, als wäre alles nur ein böser Traum. Sie vernahm Stimmen und schaute nach unten. Dort unten sah sie acht Personen stehen, wobei die drei Frauen, die anwesend waren, ihr irgendetwas zu riefen. Es schien, als würden sie sie kennen, doch Tenten war ratlos. Sie konnte die Stimmen, den Besitzern nicht zuordnen. Ihr Blick wanderte wieder zu dem Mann, der sich in den Fängen ihres Drachen befand, und sich hoffnungslos versuchte zu befreien. Ein Blitz durchzuckte sie und jetzt konnte sie wieder fühlen. Sie fühlte unendlichen Hass, der sich um ihr Herz legte, obwohl sie sich in dem Moment nicht mal sicher war, dass sie eins hatte. Es blitzte und schon wieder konnte man ein Donnern vernehmen. Es fing an zu regnen, und der erste Tropfen, der auf ihre erhitzte Haut fiel, war wie ein Auslöser, der ihre ganze Wut und ihren ganzen Hass befreite. Mit einer schier unmenschlichen Geschwindigkeit raste sie auf Takura zu und schlug ihn mit aller Kraft, die sie hatte, ins Gesicht. Takura flog meterweit davon und knallte mal hier mal da gegen die Bäume, die im Weg standen, ehe er auf dem Boden aufschlug. Tenten folgte ihm und ballte ihre Hand zu einer Faust und umschloss diese mit Feuer. Sie ließ sich von einer Höhe von ca. 30 Metern fallen, die Faust nach vorne ausgestreckt, bevor sie sie mit voller Wucht in den Bauch Takuras rammte. Dieser keuchte, und ehe er sich versah, gab der Boden unter ihm nach und ließ ihn ein paar Meter in den Boden sinken. Tenten machte einen Salto rückwärts und landete wieder mit beiden Beinen auf dem Boden. In einer Kuhle lag der scheinbar tote Takura, der ein großes Loch im Bauch aufzuweisen hatte. Doch plötzlich schloss sich die Wunde wieder von alleine, und es tauchte wieder Leben in Takuras Augen auf. Mühselig setzte er sich mit dem Oberkörper auf. Mit einem Mal sprang er so hoch wie er konnte, und konnte damit gerade eben noch einem weiteren Angriff seitens Tenten ausweichen. Tenten folgte ihm wieder in die Luft und wollte wieder einen Angriff starten, als Takura noch rechtzeitig Fingerzeichen schließen konnte und sich dann anschließend in einer Rauchwolke auflöste… Tenten schloss immer müder werdend ihre Augen, was zur Folge hatte, dass sie die Kontrolle über ihren Körper verlor und in die Tiefe fiel. Einer ihrer Hände hatte sie von sich gen Himmel gestreckt und es sah so aus, als wollte sie nach etwas greifen… Sie handelte instinktiv, als sie Tenten fallen sah. Sie sprintete auf die Stelle zu, wo Tenten unweigerlich aufkommen müsste und fing sie dort noch rechtzeitig auf. Beide schlitterten noch ein bis zwei Meter, bevor sie zum Stillstand kamen. Dort legte Sakura vorsichtig ihre Freundin mit dem Rücken auf den Boden und sah sie mit Tränen in den Augen an. Die Jungs sahen immer noch erstarrt dem Spektakel zu, der sich vor ihnen abspielte, als sich auch plötzlich die anderen beiden Mädchen in Bewegung setzten. Beide rannten zu ihrer verletzten Freundin uns setzten sich dann jeweils links und rechts von ihr auf den Boden und musterten sie besorgt. Mit einem kleinen Zögern, folgten die Jungs ihnen, stellten sich aber mit einem kleinen Abstand vor ihnen auf. Neji wusste nicht wieso, doch die Situation in der sich Tenten befand, gefiel ihm ganz und gar nicht. Er war leicht nervös. Er konnte das ganze Geschehene noch nicht wirklich verarbeiten, ließ sich aber von außen hin nichts anmerken. Sakura nahm sich Tentens Kopf und legte ihn sachte auf ihre Oberschenkel. „Tenten?“, flüsterte Hinata schwächlich und betrachtete Tentens Gesicht. Ihre Augenlider zuckten kurz und dann öffnete sie ihre Augen. Ein sattes, dunkelrot strahlte Hinata entgegen, als Tenten verwirrt und fragend ihre Freundin ansah. „Was ist passiert?“, fragte sie mit rauer Stimme. Das letzte an das sich Tenten erinnern konnte war, wie sie von der Klippe gefallen ist. Danach war ihr Gedächtnis wie leer gefegt. Hinata fiel ein riesen Stein vom Herzen und stürmisch umarmte sie ihre am Boden liegende Freundin. „Hina?“ „Später.“, nuschelte Hinata in Tentens Haar hinein und drückte sie noch fester an sich. „Ruh dich aus.“ Das letzte was Tenten noch spürte, war wie eine kleine Träne auf ihre Wange fiel, als sie dann schließlich wieder ihre Augen schloss… Kapitel 6: Aufklärungen und Pläne --------------------------------- Aufklärungen und Pläne Immer noch total entgeistert starrten die vier Jungs die Mädchen an. Sie hatten noch nicht alles Geschehene verarbeiten können und sahen jetzt Hinata und Sakura zu, wie sie Tentens Wunden versorgten. Nach ein paar Minuten lehnte sich Hinata leicht zurück und atmete erstmals tief ein und aus. Tenten schwebte nicht in Lebensgefahr und hatte auch keine inneren Schäden davon getragen. Doch in Hinatas Kopf schwirrte immer noch die Frage, wie Tenten überhaupt überleben konnte, doch genau, wollte sie sich auch nicht mit der Frage beschäftigen. Sie war einfach nur glücklich, dass sie überhaupt am Leben war. Sakura und Ino dachten so ziemlich das Gleiche. Mit noch einem leicht besorgten Blick betrachtete Sakura Tentens Gesicht und strich ihr vorsichtig eine Strähne aus dem Gesicht. Doch dann sah sie auf und sah die Jungs, die immer noch um sie herum standen, mit einem emotionslosen Blick an. „Was wollt ihr noch hier?“ Sasuke sah sie leicht verwirrt an. Freute sie sich denn überhaupt nicht, dass sie sich alle nach so langer Zeit wieder sahen? „Verschwindet einfach!“, sagte nun auch Ino. Die Jungs starrten sie einfach nur an. Doch plötzlich ertönte ein lauter Knall und eine Rauchwolke entstand nur ein paar Meter neben ihnen. Eine schöne Frau löste sich aus dem Rauch und schritt, ohne die Jungs zu beachten, auf die Mädchen zu. Mit einem kleinen Seitenblick auf Tenten fing sie an zu sprechen. „Ich soll euch von Lalita ausrichten, dass sich euer Auftrag fast von selbst erledigt hat. Die Zielperson hat sich mit ihren Begleitern von alleine auf den Weg nach Kiri-gakure gemacht. Ihr sollt sie von dort abholen und ihre Begleiter ausschalten. Also dann, machts gut.“, kaum hatte die Frau das gesagt, verschwand sie auch genauso schnell, wie sie aufgetaucht war. „Na toll.“, fluchte Ino leise und besah sich Tenten. „Ich will nach Hause.“ „Warte noch, bis sich Tenten ein wenig erholt hat, dann können wir uns auch auf den Weg machen. So eher wir anfangen, desto schneller sind wir wieder zu Hause.“, antwortete Hinata nur. Sie legten Tenten nun ganz auf die Erde und machten ein kleines Feuer. Sie würden die Nacht hier verbringen und morgen sofort wieder aufbrechen. Ohne auf die Proteste der Mädchen zu hören, setzten sich auch die Jungs dazu, wobei Nejis Blick immer wieder kurzzeitig auf Tenten ruhte. Die Mädchen vermieden es, die Jungs anzusehen und beschäftigten sich mit ein paar Meditationsübungen. „Sagt mal, Mädchen.“, fing Naruto an, “ Was war das eben mit Tenten? Wer war dieser Typ? Warum glauben alle, dass ihr tot seid? Und warum seit ihr eigentlich damals verschwunden?“ Hinata schlug ihre Augen auf und betrachtete Naruto kritisch. „Das sind eine menge Fragen für uns unbekannten Menschen.“ Naruto wollte gerade etwas sagen, doch wurde er von Hinata unterbrochen. „Aber ich bin ja nicht so, ich werde dir so gut es geht erklären, was passiert ist, sodass es sogar für dein Erbsenhirn verständlich ist… Also zu deiner ersten Frage, das waren Tentens neue Fähigkeiten, obwohl es etwas außer Kontrolle geriet. Der Typ ist ein einfacher Feind unseres Dorfes, damit eben auch unserer. Das alle glauben wir wären tot, ist nicht unsere Schuld. Man hat wahrscheinlich nur einen Kampfplatz und unsere Stirnbänder, die wir dort verloren haben, gefunden. Aber leider kann ich deine letzte Frage nicht beantworten, da es dich einen Scheißdreck angeht, warum wir damals verschwunden sind. So, zufrieden?“ Naruto starrte sie an. Seit wann war Hinata so selbstbewusst und nicht mehr so schüchtern wie damals? Hatte er irgendwas verpasst? Gerade wollte er etwas sagen, als er von einem leisen Gestöhne unterbrochen wurde. Er sah in die Richtung und entdeckte, dass sich Tenten halb aufgesetzt hatte. „Uh…mein Kopf…“ Sofort waren ihre Freundinnen an ihrer Seite. „Tenten! Wie geht es dir?“, fragte Ino. „Eigentlich geht es mir gut, aber…Aaargh!“, Tenten schrie entsetzt auf und wich ein paar Meter nach hinten. Ihr Blick war auf die Jungs gerichtet, die sie fragend ansahen. „Was machen DIE hier?“, fragte sie. „Dafür können wir nichts. Sie wollen einfach nicht mehr gehen.“, antwortete Sakura tonlos. Tenten nickte leicht, doch dann stellte sie sich eine Frage. „Was ist mit unserem Auftrag?“ „Wir sollen nach Kiri-gakure reisen und ihn dort “abholen“.“ Tenten seufzte. «Na toll…« „Tenten?“, fragte Hinata leise. „Hmm?“ „Wie hast du den Sturz über die Klippen überlebt? Als wir dich suchten, konnten wir dich nicht finden und deine Aura konnten wir auch nicht mehr fühlen.“ Die Jungs blickten interessiert auf und warteten auf Tentens Antwort. „Kuchiyose-no jutsu.“ (ausgedacht^^) Die Mädchen nickten, während die Jungs sich nur unwissend ansahen. „Aber warum hast du Ryu nicht einfach gerufen? Warum noch eine Stufe höher?“, fragte Ino. Tenten grinste schuldbewusst. „Ja, ähm…Ich war ein wenig…panisch. Ich konnte mich nicht richtig konzentrieren.“ Tenten versuchte ein Lächeln zustande zu bringen, während die Mädchen nur ungläubig den Kopf schüttelten. „Ähm…Entschuldigt wegen der Störung, aber…was ist Kuchiyose-no jutsu?“, fragte Shikamaru. „Geht dich nichts an.“, antwortete Ino nur und wendete sich wieder Tenten zu. Shikamaru hob eine Augenbraue. „Wenn ihr uns das erzählt, lassen wir euch in Ruhe und hauen ab.“ Die drei anderen Jungs sahen Shikamaru entgeistert an. «Wir können doch jetzt nicht einfach gehen, wo wir doch gerade die Mädchen wieder gefunden haben!« Ino schien zu überlegen. „Nagut. Alle in unserem Dorf haben so genannte Seelenbandpartner, die sie, bei einem bestimmten Zeitabschnitt zu geteilt bekommen. Um die Seelenbandpartner zu rufen, braucht man kein Chakra. Wenn man jedoch sehr in Bedrängnis gerät oder man sogar in Lebensgefahr schwebt und die Seelenbandpartner einem nicht mehr helfen können, kann man das Kuchiyose-no jutsu ausführen. Jedoch braucht man dazu eine Menge Chakra. Wenn du das Kuchiyose-no jutsu anwendest, verändert sich deine Gestalt, in die Form deines Seelenbandpartners und nebenbei ist es auch sehr gefährlich, da man im Normalfall diese Form nicht kontrollieren kann. Tentens Seelenbandpartner ist ein Drache, deshalb war ihre Form auch die eines Drachens.“ „Aber Tenten sah doch gar nicht aus wie ein Drache.“, sagte Naruto darauf hin. „Nein, glaubst du im Ernst, dass sich Tenten in ein riesiges Monster verwandelt? Natürlich nicht! Ihre Kräfte werden natürlich stärker, und ihr Äußeres verändert sich ein wenig. Zum Beispiel waren Tentens Haare schwarz und nicht braun. Eigentlich hätte Tenten auch Schwingen haben müssen, doch Gott sei Dank war ihre Verwandlung noch nicht ganz abgeschlossen, dann hätten wir sie gar nicht mehr stoppen können. Ach ja, zu ihren Augen. Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, waren ihre Augen rot und nicht wie sonst braun. Das ist eine Nebenwirkung, die ich euch aber auf jeden Fall nicht erklären werde. Das geht euch nämlich nichts an. So, und jetzt könnt ihr gehen.“, beendete Ino ihren Vortrag. Shikamaru machte eine kleine Geste, sodass die Jungs ihm folgen mussten. Dann verschwand er mit ihnen… „Sag mal, bist du total bescheuert? Wir können doch jetzt nicht einfach gehen! Wir haben die Mädchen doch gerade erst wieder gefunden, dann können wir doch nicht einfach abhauen!“, zeterte Naruto rum. „Reg dich ab, ich habe mir dabei schon was gedacht.“, antwortete Shikamaru genervt. „Ach ja? Was denn zum Beispiel?“, fragte Naruto hysterisch. „Ah, mendoukuse…Wir müssen erstmal unseren eigenen Auftrag erledigen. Also gehen wir jetzt so schnell wie möglich nach Konoha zurück, liefern unseren kleinen Thronfolger ab und machen uns dann sofort auf den Weg nach Kiri-gakure. Da die Mädchen ja erst morgen aufbrechen wollen, damit sich Tenten noch ein wenig ausruhen kann, werden wir sie höchstwahrscheinlich auf den Weg dahin treffen. Nejis Byakugan wird uns da wahrscheinlich auch weiter helfen.“ „Aha! Und dann werden wir versuchen, sie wieder mit uns nach Hause zu nehmen, oder?“, fragte Naruto ganz aufgeregt. Shikamaru nickte leicht. „Höchst wahrscheinlich.“ Kapitel 7: Vergangenheit ------------------------ Hey meine leutz xD Im Vorraus: Es tut mir sooooo Leid, dass es so ewig gedauert hat, bis ich weiter geschriebn habe -.- Hatte viel zu tun, musste meinen Realschulabschluss machen xD Nya, ein paar von euch, wollten ein kleines bisschen über die Vergangenheit der vier Mädels wissen, also hab ich ein kurzes Kappi darüber geschriebn^^ Ich hoffe euch gefällt´s Viel spaß sess Vergangenheit Stolz betrachtete die weißhaarige Schönheit die Schriftrolle, die sie gerade erst vor kurzem von einer ihrer Gefolgsleute bekommen hatte. Diese Schriftrolle hatte einen besonders wichtigen Wert für sie. In ihr enthielten sich alle Pläne und Strategien dieser dreckigen Oto-nins, die seit dem Ableben ihres Anführers nur noch blind umherirrten. Akira hatte persönlich nichts gegen Orochimaru gehabt, doch sein dominantes Getue ging ihr irgendwann gewaltig auf den Zeiger. Der Grund also, warum sie seit Orochimarus Auftauchen, jedem Dorf geholfen hatte, welches sich nicht mit dieser Schlange zusammen getan hatte. Ohne das diese Dörfer es überhaupt gewusst, geschweige denn bemerkt hatten...Ja, das war genau ihr Vorgehen. Den Feind abfangen, noch bevor diese übertüchtigen Ninjas überhaupt etwas merkten. Ihr Dorf war nur ein kleines Dorf und konnte sich daher einen Feind mit riesigen Armeen nicht leisten. Schlimm genug, dass dieser Takeru etwas von ihrem Dorf wusste. Wie auch immer... Jetzt hatte sie endlich diese Schriftrolle bekommen. Ihre vier besten Mädchen hatten sie ihr mit einem Postvogel geschickt und wollten noch ein wenig länger in Kiri verweilen. Warum sie die Schriftrolle nicht persönlich vorbeigebracht hatten? Tja, das lag wohl daran, dass genau diese vier Mädchen noch einen anderen, weiteren Auftrag von ihr bekommen hatten. Sie durften sich nicht persönlich bei ihr melden, da Tenten, Hinata, Sakura und Ino bei dieser bestimmten Organisation untergetaucht waren, um ihr ein paar Informationen über deren Vorgehen zu besorgen. Es ist doch wohl klar, dass ein ständiges Fehlen, aufgrund Besuche in dem Dorf Akemi-ga-kure*, der Organisation auffallen musste? ...Deshalb hatte sie ihre Mädchen seit Monaten nicht mehr gesehen...Oh, wie sie solche Komplikationen hasste...Sie hing eben sehr an ihren Mädchen, kein Wunder, wenn sie die Stärksten wahren. Akira erinnerte sich, als wäre es erst gestern gewesen, als sie die vier jungen Frauen zum ersten Mal gesehen hatte... -----Flashback----- Laute Kampfgeräusche waren auf einer Lichtung zu hören, als sich eine Frau, in einem Umhang gehüllt, auf einem Baum niederließ. Schon seit Tagen beobachtete sie die vier jungen Mädchen, die gerade um ihr Leben kämpften. Akira war beeindruckt von der Entschlossenheit, die man in den Augen der Mädchen sehen konnte, und war sich deshalb sicher, dass es diese vier Mädchen verdient hätten, mit in ihr Dorf zu kommen. Sie sah sich ein wenig um, als sie weitere Chakren spürte und blickte dann wieder auf die Lichtung, zu den kämpfenden Mädchen zurück. Lange würden sie es nicht mehr aushalten, dessen war sich Akira sicher. Leichtfüßig sprang sie vom Baum in die Mitte der Lichtung. Sie begab sich in Kampfstellung und schlug einen Gegner nach dem Anderem nieder. Dann wandte sie sich den Mädchen zu, die bewegungslos und erstarrt dastanden. Sie griff in ihre Umhangtasche und holte ein weiß- silbernes Pulver hervor. Jetzt musterte sie den Kampfplatz. Abgesehen von den Leichen die überall herumlagen, steckten auch viele Waffen der feindlichen Shinobi und die der Mädchen in Bäumen, Steinen und im Boden, sowie einige Stofffetzen. Einige davon gehörten auch den vier Konnoichis. Ja, das konnte sich als Kampfplatz sehen lassen. Akiras Blick streifte jetzt wieder die Mädchen, die sie immer noch anstarrten. „Was guckt ihr denn so? Ist es so verwunderlich, dass eine Frau auch kämpfen kann?“, fragte sie belustigt, doch die Mädchen begaben sich, schwer keuchend, in Kampfstellung. „Aber, aber. Ich will euch doch nichts böses. Ich möchte euch gerne ein Angebot machen. Ich kenne um eure emotionale Tieflage und biete euch hiermit an, mich in mein Dorf zu begleiten. Ich wusste von Anfang an, was ihr hier mit diesem Kampf bezwecken wolltet, obwohl man es eigentlich als reinen Selbstmordakt bezeichnen könnte. Das müsst ihr zugeben, ihr hättet nie die geringste Chance gehabt. Zum Glück kann ich eure Tat nach vollziehen.“ „Achja?“, fragte Sakura, die etwas Mut gesammelt hatte. „Natürlich! Ihr sucht Anerkennung. Von euren Herzensbrechern.“ Die Mädchen starrten sie an. Doch Akira hatte Recht. Die Mädchen versuchten ihre Jungs zu beeindrucken, das war ihr vornherein klar. Doch es war sowieso sinnlos. Die Mädchen hätten verloren, und falls nicht, na ja...die Jungs hätten es sowieso nicht mitbekommen. Nicht nur das diese Jungs nicht merkten, was die Mädchen für sie empfinden oder sie einfach ignorierten, nein, sondern auch, das gerade diese Jungs in diesem Augenblick auf eine Mission gingen, die wohl ein paar Jahre dauern würde. Das hatte Akira nebenbei auch herausbekommen. Wie auch immer. Auf diese Art und Weise Anerkennung zu suchen, war völlig falsch. „Woher weißt du das?“,fragte Sakura skeptisch. „Das ist völlig unwichtig. Jedenfalls seid ihr an diese Sache falsch rangegangen. Denn was nützt euch Anerkennung, wenn ihr tot seid? Nein, ehrlich. Kommt mit in mein Dorf und ich mache euch zu den stärksten Kriegerinnen, die die Welt je gesehen hat. Und nebenbei, klingt das alles nicht wunderschön dramatisch, wenn sie euch suchen und merken, ihr seid tot und dann erst sehen, was sie an euch gehabt hatten? Und ihr dann irgendwann wieder vor genau diesen Jungs auftaucht und sie dann zur Schnecke macht? Na, klingt das nicht großartig?“ Die Mädchen sahen sich an. Wenn sie so darüber nachdachten, war es tatsächlich ein ganz netter Plan. Aber ob sie dieser Frau trauen konnten? Ach, was soll´s. Wenn sie uns tötet oder foltert, wäre das wahrscheinlich nicht genauso schlimm, wie die Seelenqualen, die sie die letzten Jahre durchgemacht hatten. Die Mädchen waren sich einig. Sie wollten es versuchen. Entschlossenheit tauchte in den Augen der Mädchen auf, und als Akira das sah, lächelte sie. „Nagut. Dann lasst uns anfangen.“ Die Mädchen schauten sie skeptisch an, als Akira ihre Hand hob und das weiß-silberne Pulver in die Luft warf, wo es sich dann gleichmäßig verteilte. Sobald die Mädchen den leicht süßen Geruch wahrnahmen, sanken sie auch schon ohnmächtig zusammen. Akira wollte sicher gehen. Es wäre wirklich besser, wenn die Mädchen den Weg in das geheime Dorf Akemi-ga-kure nicht kennen würden. Jedenfalls jetzt noch nicht. Akira nahm die Stirnbänder der Mädchen an sich und schmierte ein wenig Blut der Mädchen darauf, das aus ihren vielen, kleinen Wunden floss. Dann warf Akira sie von sich. Es sollte so aussehen, als hätten die Mädchen die Stirnbänder verloren. Als nächstes ließ sie dann am Rand der Klippe einen kleinen Erdrutsch entstehen und ließ dann ein paar der Leichen genau diesen Hang hinunter gleiten, sodass ein paar Schleifspuren entstanden. Es sollte so aussehen, als wären die Mädchen ausgerutscht oder so etwas ähnliches, und dann in die Tiefe hinab gestürzt. Und wenn die Shinobi aus Konoha so was eben nicht glaubten, auch gut. Die Mädchen hätten ja auch einfach entführt worden sein. Ja, Akira hatte Großes mit den Vieren vor. Sie wusste um deren Schicksal und auch um die Bestimmung, eine große Kraft kontrollieren zu müssen. Diese Mädchen hatten Willenskraft, sie würden es schon schaffen... ------Flashback Ende---- Ja, das war jetzt fünf Jahre her. Wie die Zeit vergangen ist... Und sie hatte Recht behalten, die vier Mädchen waren außerordentlich stark geworden. Die Stärksten, die ihr Dorf jemals hervorgebracht hatte. Gut, sie musste zugeben, ihre Trainingsmethoden waren manchmal schon etwas gewöhnungsbedürftig, aber immerhin hat es eine Menge gebracht. Ich meine, wer schafft es ohnegleichen eine Eisenstange an den eigenen Muskeln zersplittern zu lassen? Genau, kaum jemand. Akira dachte noch weiter an die Vier, schwelgte in Erinnerungen und dachte an den neuen Auftrag der Mädchen. Als sie vor ein paar Wochen den Mädchen erläutert hatte, worum es ging, waren die Vier wahrlich Feuer und Flamme. Ob sie sich da wohl nicht übernommen hatten...? ------ *(Akemi= hell und schön) sooo, das hier war nun also mein kleines „Übergangskapitel“. Ich entschuldige mich noch mal dafür, dass es so eeeendlos lange gedauert hat^^ Ich verspreche in Zukunft etwas schneller zu schreiben^^ hel sess Kapitel 8: Neuigkeiten und Gewissheit ------------------------------------- Neuigkeiten und Gewissheit Sakura und die anderen drei gingen durch Kiri-gakures Straßen, als Hinata plötzlich inne hielt. Sie blieb stehen, drehte sich um und aktivierte ihr Byakugan. „Was ist, Hinata?“, fragte Tenten und drehte sich auch um. „Dieser Abklatsch von einem Ninja...“, murmelte Hinata vor sich hin. „Was?“ „Nichts. Mädels, ich glaub, wir bekommen Besuch. Unsere Lieblingsninjas aus Konoha sind auf den Weg hierher.“ „Was? Was wollen die jetzt schon wieder von uns?“, fragte Ino aufgbracht. „Antworten, unsere Rückkehr, ein Tritt in den Hintern, such dir was aus...“ ° Sie kommen? Verdammt...Die Organisation, wir werden doch von hier abgeholt! Wollen sie uns auffliegen lassen, oder was?° Tenten suchte nach einer Lösung. „Mädels, wir verschwinden in den naheliegenden Wald. Falls es zu einem Kampf kommt.“, befahl sie und machte sich auf den Weg, Richtung Ausgang. Die anderen drei nickten zustimmend und folgten Tenten. Kaum angekommen, seufzte Hinata. „ Sie sind da.“ Vier Shinobi, diesmal ohne Masken, tauchten aus den Bäumen vor ihnen auf. Sakura verschränkte die Arme. „Ja?“, fragte sie gelangweilt. Shikamaru trat ein wenig vor. „Wir haben ein paar Fragen an euch.“ „Die wären?“, fragte Tenten und hoffte, dass sie das hier schnell beenden konnte. „Das ganze Dorf denkt, ihr wäret tot, ihr steht sogar auf dem Gedenkstein. Ihr wurdet im Wald von zahlreichen Shinobi angegriffen, so wurde es uns erzählt. Wenn ihr diesen Angriff überlebt hattet, warum seid ihr nicht zurück gekommen?“ „Wozu? Man hat uns doch sowieso nicht gebraucht. Und erzähl hier nicht, dass uns auch nur irgendeiner vermisst hat.“, zischte Ino. „Doch, natürlich! Wir haben euch vermisst!“, rief Naruto aufgebracht. „Ach, das fällt dir fünf Jahre später ein, dass vielleicht irgendwas fehlt. Nein, ehrlich. Wenn ihr uns vermisst hättet, wäret ihr dann nicht sofort aufgebrochen, um uns zu suchen?“ Hinata fixierte ihn böse. „Wir hätten euch gar nicht suchen können.“, meldete sich Neji zu Wort. „Wir wurden eine Woche nach eurem Auftrag, auf Mission geschickt. Wir sind erst vor ein paar Tagen zurück gekehrt.“ „Auch gut. Ist jetzt sowieso egal. Habt ihr sonst noch irgendwelche Fragen, oder können wir jetzt gehen?“, fragte Tenten gelangweilt und musterte die vier Shinobi. „Wir können euch nicht gehen lassen, wir haben den Auftrag, euch wieder nach Hause zu bringen.“ „...“ „Achja? Wie schade, aber das können wir leider nicht zulassen...“, ertönte plötzlich eine kalte Stimme. Der Träger dieser Stimme stand direkt hinter Sakura und legte ihr die Hände auf die Schultern. Die Jungs erstarrten. °D-das ist doch nicht möglich!° „Itachi...“, knurrte Sasuke. „Hallo, Brüderchen. Wir haben uns ja ewig nicht mehr gesehen.“, spottete Itachi und wandte sich an die Mädchen. „Und ihr vier Süßen, ihr habt uns bestimmt noch etwas zu beichten, oder nicht?“ Die vier nickten. „Sehr schön.“ Shikamaru konnte es noch immer nicht begreifen. Was zum TEUFEL hatten diese vier mit der Akatsuki zu tun? „Wenn ihr uns jetzt entschuldigen würdet...“ „HALT! Warte Itachi, du bleibst gefällig HIER!“, schrie Sasuke und warf ein paar Shuriken auf ihn, die aber an einer unsichtbaren Mauer abprallten. Itachi lachte nur auf, und fing sich, wie auch die Mädchen, in Luft aufzulösen. °Genjutsu...°, dachte sich Shikamaru und wollte schon mit eingreifen, doch es war schon zu spät. Auch die Mädchen waren verschwunden. „Ich glaub es einfach nicht...Unsere Mädchen, und die Akatsuki?? Geht’s noch?“, schrie Naruto aufgebracht. Shikamaru beruhigte ihn. „Wir wissen noch gar nicht, ob es wirklich stimmt...Gut, entweder haben sie sich wirklich der Akatsuki angeschlossen, oder es ist ein Auftrag. Aber wozu?“ „Ist doch egal. Auch wir haben einen Auftrag, und der lautet die Mädchen wieder nach Konoha zubringen.“, antwortete Neji, mit einem Seitenblick auf Sasuke. Dieser stand immer noch regungslos auf seinen Platz und schien noch nicht ganz aufnahmefähig zu sein... ----ganz woanders---- Itachi ging durch die dunklen, engen Gänge, die sich wie Schlangenpfade vor ihm ausstreckten. Die Mädchen im Schlepptau. Auf der linken Seite tauchte plötzlich eine Tür auf, und noch ehe sich’s die Mädchen versahen, wurden sie durch genau diese Tür geschubst. Itachi folgte ihnen auf den Fuß und betrat den dunklen Raum. Er wirkte bedrohlich und schaute die Mädchen kalt an. „Nun, wie es mir scheint, habt ihr nicht ganz die Wahrheit gesagt. Das Dorf, von dem ihr behauptet hattet, es sei euer Heimatdorf, ist nicht Akemi-gakure, oder irre ich mich da?“ „Nun ja. Jetzt schon. Konoha war unser Heimatdorf, bevor wir es verlassen hatten.“, sagte Tenten ein wenig kleinlaut. Itachi´s Augen verdunkelten sich. „Das heißt also, dass ihr Konoha verraten habt?“, zischte er. „Was regst du dich denn so auf? Also ich kann mich ja irren, aber warst du es nicht, der vor zwölf Jahren genau das Gleiche getan hat? Sogar seinen Clan bis fast auf den letzten Mann umgebracht hat?“, fragte Tenten aufgebracht. „Verschwindet. Geht mir aus den Augen.“ Die Mädchen sahen sich an und verließen dann den Raum, bis auf Sakura. „Itachi?“ „VERSCHWINDET, hab ich gesagt!“ Sakura lächelte. Langsam ging sie auf Itachi zu und blieb nur circa einen Meter vor ihm stehen. „Du bist unschuldig, nicht wahr...?“ Hosted by Animexx e.V. 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