Go away... von _-Kay-_ (Sanji x Zoro) ================================================================================ Kapitel 86: Spiel mit dem Feuer ------------------------------- Titel: Go away... Kapitel: 86. Spiel mit dem Feuer Pairing: ??? Disclaimer: Nur die Idee ist von mir, ich bekomm kein Geld usw......^^ Kapitel 86 „Was?!“ Es knallte, als der Stuhl auf den Boden krachte. Ruffy sah nur ruhig zu seinem Bruder auf. „Reg dich ab, Brüderchen. Alles halb so wild.“ „Der Dreckskerl hat meine Frau verführt! Und sie danach fallen gelassen- wie eine heiße Kartoffel!“, schrie Ace weiter. „Nein. Das hat er nicht.“ Der Feuerteufel drehte sich um und erkannte Sanji, der lässig in der Tür der Küche lehnte. „Was weißt du schon?“ „Ich habe mit ihm gesprochen.“ „Dann lügt er!“ „Nein, Ace. Cryss lügt nicht. Und er wird es dir selbst sagen.“ Er trat einen Schritt zur Seite und offenbarte so den Anwesenden der Küche den Jungen, der hinter ihm stanhd, mit gesenktem Blick den Boden visierend. Als er bemerkte, dass er die gesamte Aufmerksamkeit für sich hatte, räusperte er sich kurz und trat neben den Blonden. „Hallo, Ace. Lange nicht gesehen.“ „Ich habe dir gesagt, dass ich dich das nächste Mal grillen werde, du kleiner Bastard.“ „Ace!“, mischte sich Sanji ein, doch Cryss schüttelte den Kopf. „Ich verstehe, dass du sauer bist. Aber du weißt vermutlich gar nicht, was passiert ist.“ „Sakura hat es mir erzählt.“ „Aber wohl kaum die Wahrheit.“ „Du beschuldigst sie, zu lügen?“ „Vielleicht.“, meinte der Schwertkämpfer, während er mit der Schulter zuckte. „Ich weiß es nicht. Das Einzige, das ich weiß, ist, dass ich Sakura gesagt habe, ich könne nicht mit ihr zusammen sein, wenn sie mit jemand anderem liiert ist, und deshalb sagte sie, sie hätte sich von dir getrennt.“ „Das hat sie nicht!“ „Ich weiß.“, nickte Cryss. „Jetzt weiß ich es. Aber damals sagte sie, sie hätte dich verlassen. Und ich war der Meinung, dann wäre es in Ordnung.“ „Hör auf zu lügen!“ Die Wut, die sich in ihm angestaut hatte, entlud ich so plötzlich, dass Ruffy keine Chance hatte, seinen Bruder zu stoppen- und Cryss keine Möglichkeit mehr hatte, in Deckung zu gehen. Eine geballte Feuerbrunst raste in Millisekunden auf den Blauhaarigen zu, die sengende Hitze kohlte die Wände und Decke schwarz. „ACE!“ Cryss stolperte zurück, prallte gegen Sanji und wurde so heftig herum gerissen, dass er nicht einmal die Zeit hatte, Luft zu holen. Als er dann plötzlich die kalte Luft spürte, riss er verwundert die Augen auf. „Was...?“ Auch Ace starrte ungläubig auf das Spektakel, das sich ihm bot. Ruffy hielt die Luft an, ehe er aufsprang und nach vorne stürmte. Gerade, als er an seinem Bruder vorbei wollte, hielt dieser ihn am Arm fest und riss ihn zurück. „Nicht! Du verbrennst sonst!“ Beide starrten mit großen Augen auf die flirrende Luft vor ihnen. Unwirklich, wie in einem Traum wabberte die Luft und verschmolz die einzelnen Gegenstände miteinander. Und mitten in der Feuerkugel stand Sanji, den Kopf gesenkt, und Cryss, den er fest an sich drückte und mit seinem Körper zu schützen schien. „Sanji...“, brachte Ruffy mühsam über die Lippen. „Was ist das?“, fragte Ace und starrte weiterhin auf das sich ihm bietende Bild. „Das... das ist Sanjis Kraft.“ Im selben Augenblick schlug der Blonde die Augen auf. Er hob langsam den Blick, den Jungen immer noch an sich drückend. Als sein Blick den des Feuerteufels traf, schreckte dieser zurück. „Was...?!“ „Nie wieder.“, knurrte Sanji. „Wag es nie wieder, ihm auch nur ein Haar krümmen zu wollen.“ Ace, der sonst immer locker blieb und allem gelassen entgegen sah, sah ihn so entgeistert an, dass Ruffy im ersten Moment dachte, er wäre zur Salzsäule erstarrt. Vorsichtig hob er die Hand, legte sie auf die Schulter seines Bruders und zog ihn zurück. Er war verunsichert- was war mit Sanji? „Was... was ist das?“, wiederholte währenddessen Ace seine Frage. „Wie ich sagte, Sanjis Kraft.“, sagte der Strohhut. „Er bekommt Flügel- von dem Stein. Dem Adlerstein. Und seine Augen...“ Nachdenklich betrachtete er das grüne und das blaue Auge des Blonden. „Das gehört dazu.“ Sanji hörte gar nicht zu. Seine Aufmerksamkeit galt ganz allein dem Jungen, den er immer noch im Arm hielt. Dieser sah mit leerem Blick gegen die Brust des vor ihm stehenden. „Cryss?“, fragte der Blonde leise. Langsam hob der Angesprochene den Kopf, sah eine Zeit lang stumm zu Sanji, ehe schlagartig das Blau seiner Augen aufklarte. „Sanji...“ „Alles in Ordnung. Bist du verletzt?“ Wieder schweigend schüttelte er den Kopf. Erleichtert atmete der Blondschopf auf und lächelte. „Dann ist gut.“ Einen Moment noch betrachtete er das Gesicht des Schwertkämpfers, innerlich so glücklich wie schon lange nicht mehr, dann hob er ruckartig den Kopf und visierte Ace an. Dieser strauchelte einen Schritt zuück, fing sich aber gleich wieder. „Sei froh, dass du der Bruder meines Käpt’ns bist.“, knurrte Sanji wieder. „Sonst wärst du jetzt tot.“ Und dass die Worte der Wahrheit entsprachen, glaubte der Feuerteufel sofort. Bedrückt ließ er den Kopf sinken. „Es tut mir Leid.“ „Das sollte es auch. Wenn du auch nur ein Stück weiter gegangen-“ „Lass es.“ Verunsichert über die Unterbrechung wandte Sanji den Kopf und sah Cryss an. „Wieso? Er hat dich angegriffen!“ „Weil er wütend war. Und das verstehe ich.“ Langsam begann der Blonde, zu nicken. Ja, er verstand es an sich auch- aber sie mussten auch ihn verstehen, wenn er wütend auf Ace war. Trotzdem hörte er auf den Jungen und rief den Adler zurück. Abermillionen Federn tanzten durch die Küche und verschwanden schließlich. Zurück blieb nur der Blondschopf- so wie eh und je. Blaue Augen, keine Flügel. Ace verstand die Welt nicht mehr. Als der Koch auch noch auf ihn zu kam, wich er instinktiv einen Schritt zurück. Es war Ruffy, der sich zwischen sie stellte. „Lass das jetzt, Sanji.“ „Ich hatte nichts vor.“ „Dann ist gut.“ Immer noch etwas unsicher ließ er den Blonden passieren. Cryss sah ihm nicht minder verunsichert nach, ehe er den Kopf wieder sinken ließ. Das hatte er nicht gewollt- er wollte nur klarstellen, dass er nichts mit Sakura getan hatte, zumindest nicht so, wie Ace es glaubte. Und jetzt... gab es wegen ihm einen handfesten Streit. Betrübt wollte er sich abwenden, als er eine Hand auf der Schulter spürte. Ruffy. „Geh zu Ace. Ich glaube, er verzeiht dir.“ Das ließ sich der Blauhaarige nicht zweimal sagen. Nicht, weil er sich sicher war, dass der Feuerteufel ihm verzeihen würde, sondern weil es dann endlich vorbei war. Ace wartete nur einen kurzen Augenblick, dann nickte er. „Sorry. Ich hab einfach die Nerven verloren.“ Ruffy staunte nicht schlecht- wenn Ace mal die Nerven verlor, dann war ihm der Grund sehr wichtig. Er liebte diese Frau abgöttisch. So wie Sanji Zoro liebte. „Komm, lass uns was trinken.“, bot Ruffys Bruder an und setzte sich an den Tisch. Sanji stand derweilen am Herd und begann, das Abendessen vorzubereiten. Ehe er sich neben Ace setzen wollte, kam der Junge nochmal zu ihm rüber. Statt dessen leistete der Käpt’n seinem Bruder etwas Gesellschaft. „Danke.“, flüsterte Cryss. „Wofür?“ „Er hätte mich gegrillt.“ „Das hätte ich nicht zugelassen.“ „Ich weiß. Dafür danke.“ Noch bevor er sich umdrehen konnte, hatte Sanji ihn an der Schulter gepackt und zu sich gezogen. Sanft küsste er den verblüfft drein blickenden Schwertkämpfer, der nach und nach genießerisch die Augen schloss. Schließlich schob er sich ein Stück weg. „Nicht hier.“ Dabei blitzten seine Augen leicht auf, sodass sich der junge Blondschopf sicher war, später in seiner Kabine nicht nur Schlaf zu finden. „Geh schon.“ Gegen Abend hatte sich die allgemeine Situation wieder vollends beruhigt. Die Crew saß mitsamt Cryss und Ace in der Küche und feierte ausgelassen- was genau wusste keiner, aber an sich brauchten sie auch keinen Grund, um gut gelaunt zu sein und zu feiern. Wen sollte es schon stören? Nami sah kurz auf, als sie bemerkte, wie Sanji den Raum verließ, und flüsterte Robin ins Ohr, sie würde gleich wieder kommen. Da es dieser nicht entgangen war, dass sich der Blonde abseilte, nickte sie nur. „Sanji?“, fragte sie, als sie an Deck kam. Vor ihr in der Dunkelheit leuchtete der Glimmstängel des Blonden auf. „Du rauchst wieder.“ „Ja.“ „Warum?“ „Zoro sagte, es wäre ein Teil von mir.“ „Lungenkrebs lässt grüßen.“ „Es wäre eh zu spät. Und selbst wenn- egal.“, antwortete er. „Kleine Raucherpause?“ „Wie man’s nimmt.“ „Also?“ Er seufzte auf. Wieso nur konnte er vor ihr nichts geheim halten? „Es geht um die nächste Insel.“ „Und die Schwerter.“ „Woher weißt du denn schon wieder...“ Kopfschüttelnd gab er auf. Nein, vor ihr konnte er nichts geheim halten. Gar nichts. „Ja.“ „Was ist mit ihnen?“ „Vermutlich werden wir es nicht auf dem Silbertablett angeboten bekommen.“ „Das dachte ich mir bereits.“ „Also werden wir kämpfen müssen.“ Lange Zeit sah sie ihn einfach nur an, wartete, dass er endlich sagte, was er wollte. Als sie bemerkte, dass von ihm nichts mehr kommen würde, trat sie energisch vor ihn. „Sanji, worauf willst du hinaus?“ Noch einmal tief einatmend, blies er schließlich den letzten Rauch in die Luft, trat die Kippe aus und legte sie in den Becher, den Lysop für ihn angefertigt hatte. Dann ging er in Richtung ihres Arbeitszimmers. „Komm mit. Ich muss dir was zeigen.“ Oben angekommen, suchte er nur kurz nach der Karte, die sie am Morgen ausgebreitet hatten, und zog noch eine andere, weitere Karte hervor, die erst vor Kurzem häufig zur Verwendung gekommen war. Vbeide rollte er auf dem Tisch aus. „Hier. Sieh dir das an.“ Sie trat näher an den Tisch und begutachtete, was er ihr präsentierte. Das eine war die Karte, die sie zur nächsten Insel führte, die andere die Karte von Gol D. Roger. Abwechselnd Blicke darauf werfend, erkannte sie plötzlich den Zusammenhang. „Aber... aber das ist ja...“ „Die gleiche Insel, ja.“ „Du meinst, wir finden da nicht nur das Schwert sondern gleich noch... einen der Steine?“ Er nickte. „Gut möglich.“ „Das wäre ja perfekt!“, lachte sie auf. „Damit hätten wir uns einen Haufen Arbeit gespart!“ „Das stimmt.“ Nami bedachte ihn noch mit einem glücklichen Lächeln, ehe sie wieder zurück unter Deck lief, um allen die in ihren Augen so erfreuliche Nachricht mitzuteilen. Sanji blieb in ihrem Zimmer zurück und starrte mit leerem Blick auf die Karten. Noch ein Stein... Er wusste nicht, ob er stark genug war. Ob er bereits wieder genug Kraft getankt hatte, um gegen einen weiteren Stein antreten zu können. Er hoffte es. Unwillkürlich wandterte seine Hand in seinen Nacken und legte sich auf das Tattoo. Der Adler und der Jaguar... Den Adler hatee er mittlerweile gut im Griff, nur wenn sie beide gleichzeitig beschlossen, zu rebellieren, wurde es kritisch. Doch so leicht würde er sich nicht geschlagen geben. „Dann kommt wohl die nächste Härteprüfung.“, murmelte er. „Welche Härteprüfung?“ Erschrocken wandte er sich um. Im Gegenlicht erkannte er die Umrisse von Cryss, der in der Tür stand und ihn beobachtete. „Nicht so wichtig.“ „Klar doch. Los, sag schon.“ „Nein, nein.“ „Oder ich geh zu Ruffy.“ Der Blonde stutzte. Grinsend kam er auf den Jüngeren zu. „Das ist Erpressung.“ Fast schon unschuldig zuckte der Angesprochene mit den Schultern, ehe er zurück grinste. „Ich nenn’s eher nen Freundschaftsdienst.“ „Und ich nenn das Erpressung.“ „Nenn’s, wie du willst. Ich aber will wissen, was du vorhast. Bestimmt nichts Gutes, das seh ich dir an er Nasenspitze an.“ „Und ich...“, begann Sanji, beugte sich vor und blieb nur wenige Millimeter vor Cryss’ Gesicht stocken. „Ich seh dir an, dass du jetzt viel liebe mit mir in die Kabine gehen willst.“ „Glaubst du?“, fragte der Junge. „Nein. Ich weiß es.“, gab Sanji zurück und küsste ihn leidenschaftlich. Doch der Schwertkämpfer ging nicht auf das Spiel ein. Abrupt wandte er sich ab, fuhr sich mit dem Handrücken über den Mund und meinte in einem fast schon trotzigen Ton: „Erst die Erklärung. Sonst schlaf ich heute Nacht bei Ruffy, und Ace kann bei dir pennen.“ „Mach doch.“, erwiederte Sanji, schob sich an ihm vorbei und verließ das Arbeitszimmer. Verdutzt sah der Blauhaarge ihm nach. „Machst du das immer so?“, rief er laut. „Was denn?“ „Dass du, sobald dir jemand helfen will, komplett blockst.“ „Das tu ich nicht.“ „Ach ja? Und was, bitte schön, wird das dann?“ „Ich geh schlafen. Wenn du bei Ruffy pennen willst, bitte. Bye.“ Damit verschwand er unter Deck. „Sturkopf.“, flüsterte Cryss und drehte sich um. Der Raum war dunkel, doch es störte ihn nicht. Wenn der Koch meinte, er müsse eins auf besonders stur machen, bitte. Er würde sicher nicht nachkommen. Doch andererseits... wollte er nicht zu Ruffy. Er wollte zu Sanji, bei ihm schlafen- vielleicht auch mit ihm. Das hatten sie bisher noch nicht, aber es würde ihn reizen, es auszuprobieren. So, wie es im Moment aber um sie beide stand, würde das wohl weniger passieren. Mürrisch dehte er sich um und ging ebenfalls unter Deck, jedoch nicht zu Sanjis Kabine, sondern ins Badezimmer. Mal sehen, vielleicht konnte er sich so lange in dem Raum aufhalten, bis sich der Blonde abgeregt hatte und er ihn suchte. Und wenn nicht... Pech gehabt. Dann schlief er heute wohl entweder bei Ruffy oder im Ausguck. Die Tür quietschte leise, als er sie aufschob, doch es störte ihn nicht. Drinnen war es genauo dunkel wie in den anderen Räumen, deshalb sorgte er erst einmal für Licht. Dann zog er sich sein Shirt über den Kopf, stellte die Schuhe ordentlichneben den großen Badschrank und legte seine Hosen über den Stuhl, der dort stand, und seine Boxer darüber. Schließlich drehte er den Wasserhahn auf und stellte sich genüßlich unter den heißen Wasserstrahl. „Ah....“ Genau das war es, was er jetzt gebraucht hatte. Scheiß auf Sanji. Der würde sich schon wieder beruhigen. Er brauchte jetzt Wärme, und die hatte er gefunden. Doch bereits ein paar Minuten später stellte er betrübt fest, dass das nicht die Art von Wärme war, nach der sich sein Körper sehnte. „Sanji...“, flüsterte er leise. Er schloss die Augen und legte den Kopf in den Nacken, ehe er sekundenlang so verharrte. Ohne es zu merken, war der Blonde ihm unendlich wichtig geworden- nicht als potenzieller Partner für’s Leben, sondern als Freund, Kamerad und Lover. Er schenkte ihm etwas, was er so nie zuvor erlebt hatte- Nähe, Geborgenheit, Vertrauen, Ruhe- und das war es auch, was er sich jetzt ersehnte. Blöd nur, dass er sich quasi selbst für die Nacht ausquartiert hatte. „Mist.“ Ein wenig wütend über sich selbst, aber vor allem seltsam verletzt senkte er wieder den Kopf und drehte das Wasser aus. Er fühlte sich einsam, verlassen, allein. Und das Schlimmste dran: er war selbst Schuld. Das leise Klacken fiel ihm nicht einmal auf. Erst die Hände, die sich um seinen Oberkörper schlangen, wiesen ihn auf die Anwesenheit eines anderen hin. „Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich dich bei Ruffy pennen lass, oder, Kleiner?“ „Nenn mich nicht Kleiner.“, warnte Cryss, doch eigentlich war es ihm in dieem Moment egal. „Gut, Kleiner.“, gab Sanji zurück und küsste ihn herausfordernd. „Aber jetzt... gehörst du mir.“ Cryss wehrte sich nicht, als er die Hände spürte, die verdammt zielsicher seinen Körper herunter glitten. Hosted by Animexx e.V. 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