Go away... von _-Kay-_ (Sanji x Zoro) ================================================================================ Kapitel 55: Lach nicht ---------------------- Titel: Go away... Kapitel: 55. Lach nicht Pairing: ??? D: ? Wah... es tut mir so Leid! *verbeug* Kapitel 55 Der Wind zog durch das halb offene Fenster in den langsam sich erhellenden Raum. Leicht flatterten die weißen Vorhänge der Herberge- ein Geräusch, das den jungen Mann sofort weckte. Müde drehte sich Sanji auf den Rücken, blieb erschöpft liegen und versuchte sich zu erinnern, was geschehen war. Er. Falkenauge. Das war geschehen. Sicher, Chefkoch? Seltsamerweise war er sich dessen eben nicht sicher. Er wusste noch, dass er sich vor der Kneipe geprügelt hatte, und er wusste auch noch, dass Durain gekommen war und ihm aus der Patsche geholfen hatte- nicht zu vergessen das Mistzeug, das ihm untergeschoben worden war. Aber dann? Filmriss. Seufzend drehte er sich weiter, auf die andere Seite- und erstarrte mitten in der Bewegung. Also doch. Der junge Samurai neben ihm schlief noch tief und fest. Doch er schlief bei ihm im Bett... und das hatte wohl mehr zu bedeuten als nur eine zu lange hochprozentige Nacht. Noch dazu trug der Schwarzhaarige nicht mehr als seine ausgewaschenen Jeans, die er Sanji im vertrauen einmal gezeigt hatte- unter normalen Umständen hätte er sie niemals angezogen, denn erstens waren es seine Lieblingshosen, zweitens hatte er einen Ruf zu verlieren, schließlich galt er nicht nur als tödlich, sondern als charmant gekleidet tödlich. Vorsichtig versuchte Sanji, aufzustehen, doch er bemerkte gleich, dass er den anderen damit weckte. Deshalb ließ er sich wieder zurück sinken, schloss die Augen und stellte sich schlafend. Abwarten, dachte er. Mal sehn, was Durain dazu zu sagen hat. Tatsächlich bewegte sich dieser im selben Augenblick- doch ganz entgegen Sanjis Erwartungen, er würde schnell aus dem Bett springen und sich etwas über ziehen, spürte der Blonde plötzlich, wie ihm eine Strähne sanft aus dem Gesicht gestrichen wurde. Nur keine falsche Bewegung, Chefkoch. Sonst fliegst du auf. Ganz, ganz langsam kniff er die Augen ein wenig zusammen, brummelte leise und drehte das Gesicht um ein paar wenige Zentimeter, ehe er die eisblauen Augen öffnete- und direkt in die des Samurai blickte. Diesmal kam Durain ganz den Erwartungen des anderen nach. Rasch zog er seine Hand zurück und rutschte sogar ein Stück zurück. Dabei fiel er beinahe aus dem Bett- Hätte Sanji nicht instinktiv zugepackt und ihn zu sich gezogen. „Fall nicht.“, nuschelte er und sah verlegen zur Seite weg. „Sanji...“ Schweigen breitete sich zwischen ihnen aus. Doch es war diesmal der junge Koch, der es brach. „Was... ist passiert?“, fragte er verwirrt. Überrascht starrte der andere ihn an. „Du erinnerst dich nicht? An gar nichts mehr?“, wollte er entsetzt wissen. „Naja... nur an ein paar Dinge...“ „Und das von letzter Nacht?“ „Haben wir...?“, fragte Sanji unsicher. Falkenauge musste einen Moment lang geschockt dreingesehen haben, denn der Blonde wurde augenblicklich rot, dann lachte er. „Schon.“ Sanji nickte. „Und nun?“ „Nun? Naja, ich geh erstmal duschen. Und danach... danach sehn wir weiter.“ Und das tat der Samurai auch. Währenddessen blieb Sanji liegen- was sollte er auch tun? Er musste sich erstmal darüber klar werden, wie es weitergehen sollte. Deshalb listete er einfach mal in Gedanken auf, was jetzt wichtig erschien. Erstens: er wachte in einem Bett mit Durain auf. Zweitens: allem Anschein nach hatten sie die vergangene Nacht nicht nur mit trinken und reden verbracht. Drittens: er wusste fast nichts, der Samurai dagegen alles. Und schließlich viertens: aus irgendeinem Grund musste Sanji eingewilligt haben- unter normalen Umständen hätte Sanji niemals mit dem Schwarzhaarigen geschlafen, das war klar. Aber, und das würde wohl das schwierigste werden, fünftens: Falkenauge schien sich noch mehr aus dieser einen gemeinsamen Nacht versprechen, als Sanji zu geben bereit war. Er hörte, wie der Wasserhahn im Badezimmer abgedreht wurde, und überlegte fieberhaft, was er tun sollte. Zuerst einmal schnappte er sich sein Hemd, das auf dem Boden lag, und streifte es sich über. Als Falkenauge dann nach draußen kam, wusste der Blonde aber immer noch nicht, wie es weitergehen sollte, und beließ es deshalb bei einem fragenden Blick. „Was ist?“, fragte der Schwarzhaarige ihn. „Was nun?“, wiederholte er seine Frage von zuvor. „Ich weiß nicht. Was denkst du?“ Stille. Was er dachte? Das wusste er selbst nicht. Ihm war nur eins klar: er liebte Zoro, das war das Einzigste, was für ihn zählte. Als der Schwertkämpfer auf ihn zu kam und seine Hand vorsichtig an Sanjis Wange legte, zuckte dieser unwillkürlich zurück und schlug gegen Falkenauges Hand. Dieser sah ihn erst irritiert, dann verständig an. „Sorry, Durain.“, flüsterte er. „Schon in Ordnung.“ „Ich liebe eben Zoro... Daran wird sich auch nichts ändern.“ „Das verlangt auch niemand von dir, Sanji. Aber...“ Er schwieg. Wie sollte er es ihm auch sagen? Unter anderen Umständen, wenn die beiden, Sanji und Zoro, sich eifnach getrennt hätten, wäre es leichter gewesen, aber so... „Was, aber?“ Traurig sah der Schwarzhaarige ihn an. „Du kannst nicht ewig so weitermachen. Er wird nicht wiederkommen, warum also willst du ihm ewig hinterher trauern?“ Es knallte. Falkenauges Kopf flog zur Seite, ehe er zu Boden ging und völlig überrascht die Hand an die schmerzende Wange legte. „Du verstehst nichts! Ich liebe ihn! Wenn ich lebe, dann nur für ihn! Wenn ich etwas mache, dann nur für ihn! Und nur für ihn werde ich auch irgendwann sterben! Kapier das endlich, Durain! Ich gehöre zu Zoro, zu sonst niemandem!“ Wütend wandte er sich ab, die Hände immer noch zu Fäusten geballt, und rannte aus dem Zimmer. Es krachte, als die Tür mit Wucht zurück ins Schloss geworfen wurde. „Sanji...“ Es tat ihm Leid, was er gesagt hatte; vermutlich war es einfach zu früh gewesen. Oder ich habe ihre Liebe unterschätzt. Ein paar Straßen weiter lief der Blondschopf durch die früh morgendlichen Straßen, ohne genau zu wissen, wohin er wollte, bis er plötzlich vor einem ihm allzu bekannten Gebäude stand. Er würde noch heute alle Samurai zu sich rufen. Er musste hier weg, und zwar so schnell wie möglich. Ob mit oder ohne seine Crew. Als er in die Vorhalle kam, wunderte es ihn nur gering, dass bis auf Falkenauge, den er ja im Zimmer der Herberge zurück gelassen hatte, alle Kämpfer der Sieben Samurai da waren. Sie saßen auf den Sesseln, der Treppe, auf dem Geländer und schiene nur auf ihn gewartet zu haben. „Ich muss mit euch reden.“ Keine zwei Minuten später befanden sie sich in dem Raum, in dem Sanji zum ersten Mal auf die Samurai getrroffen war- damals mit Zoro. Zoro... „Was gibt’s, Master?“ Sanji stellte sich an den runden Tisch, um den sie saßen, und räusperte sich. „Ich werde noch heute die Insel verlassen.“ „Warum das denn?“, wollte Owl von ihm wissen. „Es gibt für mich hier nichts mehr zu tun. Ich ziehe mit meiner Crew weiter.“ „Und was wird aus... uns?“, fragte Ryuma vorsichtig. Sanji war keineswegs entfallen, dass dieser ihn und Falkenauge zusammen an diesem einen Morgen gesehen hatte, als sie mit nassen Haaren aus dem Zimmer des Samurais gekommen waren. Vermutlich hatte er sich so seine Gedanken gemacht, die der Blonde ihm aber austreiben wollte. „Ihr wisst, wie ihr mich erreichen könnt. Sollte ich irgendein Anliegen haben, werde ich es euch wissen lassen. Ansonsten kümmert sich jeder von euch um seine Gruppe.“ „Und was ist mit Hyde? Ihn nimmst du mit, oder wie?“, fragte Andrej, dem es immer noch nicht so recht passte, wie die Entwicklungen innerhalb der Samurai ihren Lauf genommen hatten. „Ein Stück, ja.“, antwortete Sanji. „Doch er und seine Gruppe haben eine andere Aufgabe. Sie schaffen das auch allein.“ „Ist das nicht ein bisschen überstürzt? Ich meine, die andern haben sich noch nicht so recht an dich als neuen Master gewöhnt, und du willst gehen?“ Noch bevor er ausgesprochen hatte, wünschte sich Vincent, er hätte den Mund gehalten. So aber konnte jeder der Anwesenden die veränderung sehen, als die eisblauen Augen des Blondschopfs erstarrten und gerade zu gefrieren schienen. „Sorry, das war nicht meine Absicht, ich...“ „Keine Sorge, Vincent. Ich weiß, was ich mache. Heute Mittag um Punkt zwei möchte ich euch allesamt noch einmal hier treffen.“ „Was ist mit Falkenauge? Wo steckt er?“, ließ Owl vernehmen. „Was soll mit ihm sein? Irgendeiner von euch wird ihn ja noch sehen, dann könnt ihr es ihm sagen.“ Verwundert sahen die sechs ihn an. Sie hatten bemerkt, dass zwischen Sanji und Falkenauge sich eine gute Freundschaft entwickelt hatte- warum also war er so abweisend gegenüber dem Samurai? War etwas passiert? Doch sie hatten nicht das Recht, darüber Spekulationen anzustellen, deshalb nickten sie nur und verabschiedeten ihren Master, der kurz darauf wieder die einsam daliegenden Straßen entlang lief. Was versprach er sich davon? Es war eine Flucht, ganz klar. Aber? Mensch, Chefkoch! Du solltest dir endlich mal darüber klar werden, was du wirklich willst! Einen Augenblick lang blieb er stehen und sah zur Lamb, die ruhig im Hafen der Stadt lag. „Ich will nur Zoro, sonst nichts.“ Dann ging er auf das Schiff zu. Zeitgleich lief ein anderer junger Mann ebenso planlos durch die Straßen, auf der Suche nach Sanji. Himmel, wo konnte er nur stecken? Hatte er irgendeine Dummheit begangen? War er getürmt? Eigentlich würde es ihn nicht wundern. Andererseits hatte er soeben Ruffy und die beiden Mädels der Strohhutbande getroffen, und diese hatten nichts in Richtung Abfahrt erwähnt. Also? „Immer nur Ärger!“, brummte er, ehe er um die nächste Ecke bog- und fast mit den anderen Samurai zusammen stieß. „Falkenauge! Wir haben dich schon vermisst.“ „Vermisst? Warum das?“ „Na, Sanji hat uns doch eben alle im Hauptgebäude getroffen...“ „Sanji?“, fragte der Schwarzhaarige überrascht. „Gab es eine Änderung im Plan?“ „Wie man’s nimmt.“, gab Ryuma zurück. „Er verlässt noch heute die Insel.“, erklärte Owl. „Wir treffen uns noch ein letztes Mal um Punkt zwei in der Halle.“ Er versuchte, sich nicht seine Gefühle und Gedanken ansehen zu lassen, doch im Gegensatz zu Zoro, der dies wirklich mittlerweile perfekt beherrscht hatte und niemandem auch nur den Hauch einer Ahnung ließ, wenn er wollte, schaffte er es gerade mal annähernd. „Was ist los, Falkenauge? Wir wussten, dass wir bald getrennter Wege unterwegs sein würden.“ „Bald, ja. Aber nicht so bald.“ „Für uns macht das keinen Unterschied. Und für dich sollte es das auch nicht.“ Langsam hob der Erste der Sieben Samurai den Kopf und sah Ryuma an. Das Wissen, das in seinen Augen blitzte, ließ ihn nichts gutes erahnen. „Wo ist er?“ „Wer? Der Master?“ „Ja.“, antwortete Durain. „Keine Ahnung. Vermutlich trommelt er die anderen aus seiner Crew zusammen.“, gab Andrej zurück. Durain wusste, dass dem nicht so war, schließlich hatte er die anderen gerade erst getroffen gehabt, doch anscheinend wussten die anderen Samurai auch nicht mehr als er, deshalb nickte er kurz, ehe er an ihnen vorbei lief. Aus irgendeinem Grund war er sich ziemlich sicher, den Blonden auf dem Plateau antreffen zu können. Es kanckte, als er sich durch das Gebüsch schlug, ehe er die Wiese erreichte- doch zu seiner Verwunderung war er allein. „Verdammt!“, fluchte er leise. „Das kann doch nicht angehn!“ Aber Sanji war nicht da. Dieser jedoch war auf ganz ähnlichem Wege wie der Samurai, denn auch er traf, nachdem er an Bord niemanden seiner Crew gesehen hatte, auf die anderen der Samurai. Owl ergriff sofort die Gelegenheit und sagte ihm, dass Durain ihn suchte. „Danke!“, meinte ihr Master nur und suchte dann schnell das Weite. Vermutlich würde Durain einfach in der Herberge warten, bis er zurück käme, doch darauf hatte er wenig Lust. Statt dessen schlug er einen etwas anderen Weg ein, den er dem Samurai nicht zugetraut hätte. Kurz, bevor er druch das Gebüsch trat, hörte er eine Stimme- und erstarrte. „...weiß doch, dass es nicht richtig war. Er gehört zu dir. Mir tut doch auch Leid, was ich ihm an den Kopf geworfen hab. Schließlich gehört er zu dir, das weiß ich doch. Nur...“ Er seufzte auf. Warum sagte er das eigentlic? Um sich zu rechtfertigen? Falsch, Durain. Du tust es, weil du es Sanji und Zoro schuldig bist. „Sorry, Zoro, dass ich mich an ihn rangemacht hab. Ich... ich würd es gerne wieder gut machen, aber wie? Er geht mir aus dem Weg- verständlich. Und er wird noch heute die Insel verlassen. Ob nur wegen mir? Ach, verdammter Mist!“, fluchte er wieder. So kannte der Blonde den anderen nicht. Nicht nur, dass dieser fluchte, er war völlig fertig mit den Nerven. Und das nur wegen dem, was zwischen ihnen vorgefallen war. „Ich akzeptier doch, dass er für mich tabu ist. Er gehört allein dir. Aber... was hätte ich sonst tun sollen? Ihm ging’s so beschissen, und ich wollte nur, dass es ihm wieder besser ging...“ Schweren Herzens brach Sanji durch das Gebüsch. Er hatte genug gehört. Und würde sich am Liebsten ohrfeigen. Von dem Geräusch überrascht, schnellte der Samurai herum. „Sanji?“ „Hi.“ Schweigend sahen sie sich an. „Setzten?“, fragte der Blonde schließlich und ließ sich ins Gras sinken. Durain tat es ihm gleich und setzte sich in einigem Abstand ebenfalls. „Du fährst heute, hab ich gehört.“ „Ja.“ Der Master nickte. „Warum?“ „Es... es gibt für mich hier nichts mehr zu tun. Außerdem kann ich die anderen der Crew nicht ewig hier versauern lassen.“ „Sie sahen nicht so aus, als wären sie dieser Insel abgeneigt.“, konterte der Samurai. „Ruffy ist ein Abenteurer, und die anderen nicht minder, auch wenn sie es nicht so raushängen lassen. Diese Langweile hier bringt sie noch irgendwann um, Durain.“ Doch statt diese Erklärung einfach leichtfertig anzunehmen, schüttelte der andere den Kopf. „Was ist der wirkliche Grund, Sanji? Ich?“ Sanji lachte leise auf. „Warum ausgerechnet du?“ Noch bevor der Schwarzhaarige etwas antworten konnte, riss der Blonde das Wort wieder an sich. „Wegen der Sache letzte Nacht?“ Er lachte. „Ich habe dich verletzt. Mit dem, was ich heute Morgen zu dir gesagt habe. Weil ich... weil ich nicht geahnt habe, wie viel dir Zoro wirklich bedeutet hat.“ Der Blonde verstummte. Die Mähne verdeckte sein Gesicht, sodass Falkenauge sich nicht einmal sicher war, ob er auf dem richtigen Weg war, doch er versuchte es weiter. „Es war ein fehler, dir zu sagen, du sollest ihn einfach irgendwann vergessen.“ „Hör auf.“, flüsterte er leise. Durain reagierte nicht. „Dass du nicht mehr um ihn trauern sollst war Blödsinn, entschuldige. Ich wusste nicht, dass du ihn wirklich so sehr-“ „HALT DEN MUND!“ Völlig überrascht verstummte der Samurai und sah in das wütende Gesicht des Blonden. „Ich will es nicht hören, Durain. Lass es.“ „Aber Sanji...“ „Nichts aber. Ich weiß selbst, was für ein Schwachsinn das ist. Ihn immer lieben! Pah!“ Sein Grinsen wirkte so verletzlich, so hämisch, als er in den Himmel aufsah, dass Falkenauge ihn nur weiter entsetzt ansah. „Zoro kommt nicht wieder, das weiß ich. Nami sagte, dass ich irgendwann damit fertig würde, und dieses Irgendwann kann genauso gut heute sein. Außerdem... du hast ja recht. Glücklich werden kann ich auch ohne ihn.“ „Sag sowas nicht. Du weißt, dass das...“ „Ich weiß, dass es geht. Es muss ja! Schließlich lebe ich ja immer noch!“ Er senkte den Kopf zurück und sah den anderen lange an, ehe er wieder grinste- diesmal mit einer so aufgesetzten Heiterkeit, dass es tief in dem Samurai schmerzte. „Lach nicht, Sanji. Nicht, wenn dein Herz so voller Trauer ist.“ Kurz zuckte der Blonde zurück; er hatte nicht erwartet, dass er so leicht zu durchschauen war. Aber er versuchte immer noch an das, was er sagte, zu glauben, deshalb kniete er sich auf, kam ein Stück auf Durain zu und fiel ihm einfach um den Hals- Um ihn zu küssen. Regungslos verharrte der andere, ehe er den Blonden von sich schon, der den Kopf gesenkt hielt. „Das bist nicht du, Sanji.“, sagte er leise. „Du musst mir nichts vormachen, und dir solltest du es nicht. Wir wissen beide, wem dein herz gehört. Reiß es nicht mit aller Gewalt an dich, wenn dich das töten würde. Und das würde es.“ Die Schultern des anderen zuckten leicht, als er aufschluchzte, doch Durain ließ ihm erst gar keine Gelegenheit, sondern nahm ihn einfach nur in die Arme. „Du gehörst zu ihm, Sanji. Und irgendwann... irgendwann wirst du ihn wiedersehen. Dann könnt ihr zusammen glücklich sein.“ Noch Minutenlang hörte man das Schluchzen weit über das Meer, das Schluchzen, das die so zerbrechliche Verbindung zwischen Sanji und Zoro für immer bilden sollte. Und die Sonne schien auf das grüne Plateau auf Silver Island und tauchte die beiden jungen Männer in ihr freundliches Licht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)