Go away... von _-Kay-_ (Sanji x Zoro) ================================================================================ Kapitel 38: Der neue Master --------------------------- Titel: Go away… Kapitel: 38. Der neue Master Pairing: ??? D: --- Sorry, dass ich erst jetzt wieder schreibe! War bei meinem Dad in Frankreich, und da geht im Moment das Internet nich… >.< Aber… hier bin ich wieder!^^ Viel Spaß!^^ Kapitel 38 Falkenauge, Andrej und die Anderen waren tatsächlich noch eine Weile geblieben, nicht bloß letztendlich deswegen, da Sanji der Einzige war, der ihnen etwas erzählen konnte. Sie hatten auch noch etwas ganz anderes, interessantes herausgefunden. „Wir müssen eine neue Leitung bestimmen.“, meinte Abu Dun. „Der Stärkste unter uns ist zweifelsohne Falkenauge.“, stimmte Andrej zu, und auch die anderen nickten. „Ich würde das Amt aber nicht annehmen. Genauso wenig wie ihr, oder?“ Allgemeindes Murmeln, doch im Prinzip traf Falkenauges Aussage auf sie alle zu: niemand würde den Platz einnehmen, den Zoro zurückgelassen hatte. „Was dann?“, fragte Cyrus und legte seine Stiefel auf den Stuhl neben sich. „Sollen wir einen anderen Schwertkämpfer ausfindig machen?“ „Und weiter? Keiner von uns weiß, was Zoro genau vorhatte. Wir wissen nur, dass das, was er tat, immer richtig war- und noch dazu die Gruppen und Firmen wie die Barock- Firma verhindert hat.“, warf der Erste ein. „Das stimmt schon; aber was sollen wir sonst tun? Zoro wird nicht wiederkommen.“ Stille breitete sich aus. Sie wussten, was geschehen würde, wenn sie keine Lösung fanden; die Sieben Samurai würden sich auflösen und zurück blieben ihre angefangenen Projekte, die nur ein einziger Mann fertigzustellen vermochte- Zoro. Mit der Zeit würden neu Gruppen entstehen, wie die damalige Barock- Firma, und das Land in Angst und Schrecken versetzen. Die Marine kam nicht gegen solche Gruppen an, wie bereits vergangene Ereignisse gezeigt hatten. Aber ohne Zoro waren sie nunmal führerlos... „Wir werden eine Abstimmung führen. Wer der Meinung ist, dass wir einen neuen Chef bestimmen sollen, möge jetzt die Hand heben. Die Anderen stimmen automatisch für die Auflösung der Sieben Samurai.“ Sein Beschluss war alles andere als klug, das wusste Falkenauge selbst, aber mehr konnte er nicht tun. Nach und nach senkten die Samurai die Köpfe- letztendlich stimmten sie alle für die Auflösung, da sich niemand im Stande sah, Zoros Amt zu übernehmen. „Dann werden wir und also-“ „Seid ihr eigentlich noch ganz bei Trost? Wollt ihr wirklich all das, für das Zoro gekämpft hat, einfach so wegwerfen?“ Überrascht wandten sich alle Köpfe in Richtung der Tür, in der ein weiterer Mann aufgetaucht war. „Was erwartest du von uns, Sanji? Dass wir ihn rächen? Du weißt, dass es ein Unfall war.“ „Ich verlange nicht weniger, als dass ihr euch zusammenreißt und nicht alles wegwerft!“ „Leichter gesagt als getan, Blondi. Keiner von uns weiß, was Zoro vorhatte! Keiner kennt seine Pläne, seine Gedanken, sine Ziele, die er hatte!“, mischte sich nun auch Andrej ein. „Und niemand von uns würde sein Amt übernehmen wollen. Wir sind alle seine Kameraden gewesen, seine Elitetruppe- nicht seine Führer.“, fügte auch Abu Dun hinzu. Die anderen nickten zustimmend. „Da heißt, ihr braucht jemanden, der euch erzählen kann, was Zoro vorhatte?“ „Genau den brauchen wir. Die Projekte laufen- aber was genau das für Projekte sind, weiß niemand anderes als der Chef. Und dieser wird es uns nicht mehr sagen können.“ „Vergiss es bitte, Sanji. Es hat keinen Sinn, wir kommen ohne ihn nicht weiter. Er nahm sein Wissen mit ins Grab.“, sagte Falkenauge abschließend und forderte allesamt mit einer kleinen Bewegung auf, aufzustehen und ihm aus dem Raum zu folgen. Gerade, als er Sanji passieren wollte, meldete dieser sich wieder zu Wort. „Ich kenne seine Pläne. Seine Gedanken. Seine Ziele. Ich weiß, was er mit euch vorhatte.“ Wie versteinert blieb der ehemals beste Schwertkämpfer neben dem Blonden stehen. „Er hat es dir erzählt?“ Sanji nickte. „Woher sollen wir wissen, dass du nicht lügst?“, mischte sich sofort Toras ein. Mit einem eiskalten Blick maß er den anderen, ehe Sanji mit ebenso eisiger Stimme antwortete. „Er vertraute mir.“ Alle der Sieben Samurai zuckten unweigerlich zusammen, als ihnen die frapierende Ähnlichkeit bewusst wurde. Die Körperhaltung, die Ausstrahlung, der Blick, die Gestik- in Sanji spiegelte sich all das wieder, was sie zu suchen gekommen waren. Falkenauge fing sich als Erster wieder- und er wusste auch, was er zu tun hatte. „Du warst mehr als nur sein Crewmitglied, oder, Sanji?“ „Ja.“ Kurz überlegte er noch, maß den Blonden abschätzend, ehe er wieder nickte. „Dann fragen wir, die Sieben Samurai, dich, Sanji: wärst du bereit, das Amt von Zoro zu übernehmen?“ Sprachlos starrte er ihn an. „Ich soll... was?!“ „Du hast dich nicht verhört, Sanji. Du musst nicht gegen uns kämpfen, um dich zu beweisen. Wir folgen dir auch so.“ „Und das auch nur, weil ich die Informationen habe, die ihr braucht.“, vermutete der junge Koch und wandte sich ab. „Nein. Wir folgen dir, weil Zoro dir vertraute.“ Es dauerte kaum mehr als einen Herzschlag. An sich war es alles so einfach und doch... graute es ihm davor, wenn er überlegte, dass er Zoros Amt einnehmen sollte. Andererseits... wusste niemand anderes, was dieser vorgehabt hatte. Er hatte nur ihn, Sanji, ins Vertrauen gezogen, nur ihm alle seine Geheimnisse verraten, mit denen er die Meere endlich sicherer machen wollte. Außerdem... würde sein Werk, sein Ziel sonst zerstört werden, denn niemand anderes würde es vollenden können. „In Ordnung, ich tus.“ „Willkommen im Kreis der Sieben Samurai, Sanji.“ Als er sich umdrehte, verneigten sich die sieben Häupter vor ihm und jeder legte eine Hand auf den Knauf seines Schwertes. „Wir folgen dir, wohin du uns führst.“ „Für Zoro.“, sagte Sanji und sah in die Runde. „Für Zoro!“, kam das Echo der Sieben. Ruffy und die anderen konnten sich noch nicht so ganz mit dem Gedanken anfreunden, dass Sanji jetzt zu den Sieben Samurai gehörte, doch er wusste, dass auch sie sich irgendwann daran gewöhnen würde. Am selben Abend war Falkenauge noch einmal zu ihm gekommen, um mit ihm über die nächsten Tage zu reden. Er fand den Blonden in seinem Zimmer, wo er vornüber gebeugt in Zoros Matte saß. „Kann ich reinkommen?“ „Ja.“ Er machte sich nicht die Mühe, aufzusehen, hatte er doch schon vor Minuten gespürt, wer da auf ihn zukam. Falkenauge zog einen der Stühle herüber und ließ sich vor Sanji nieder. „Danke.“ „Wofür?“, fragte der Blondschopf betrübt. „Dass du das weiterführst, was er begonnen hat.“ „Einer sollte es tun. Und ich bin der Einzige, der es kann.“ „Und auch der Einzige, bei dem wir es verstehen würden, wenn du es nicht tun wolltest.“ Irgendwie hatte Sanji den leisen Verdacht, dass längst nicht mehr nur er und Zoro gewusst hatten, was sie füreinander empfunden hatten. Oder man sah es ihm einfach nur an. „Ich tus trotzdem.“ „Und deshalb danke.“ „Aber nur unter einer Bedingung.“ Misstrauisch hob Falkenauge eine Augenbraue. „Von Bedingungen war bisher keine Rede gewesen.“ „Unter einer Bedingung, sonst gar nicht.“ Seufzend gab er sich geschlagen und bedeutete mit einer Hand, dass er reden sollte. Sanji hob den Kopf, sah ihn geradewegs an. „Ich bleibe nur solange im Amt, bis Zoro zurück ist.“ Nach und nach stellte sich das Erschrecken bei dem Samurai ein. Das, was der Blonde hier von sich gab, grenzte schon weitaus mehr an Wunschvorstellung als manch andere Dinge. „Du weißt so gut wie ich, dass er nicht wiederkommen wird.“ „Vielleicht.“, antwortete der Koch. „Aber die Hoffnung stirbt bekannterweise zuletzt, nicht wahr?“ Dann senkte er wieder den Kopf und beließ es Falkenauge, sich seinen Teil dazu zu denken. Kopfschüttelnd stand er auf. „Wir werden eine Sitzung einleiten müssen. Die anderen sollten es auch erfahren.“ Mit den Anderen waren diejenigen gemeint, die den Sieben Samurai direkt unterstanden, das wusste Sanji. Und er wusste auch, dass er nun die Sitzung führen musste. „In Ordnung. Ich werde mich darum kümmern.“ Dann verschwand der Samurai, lautlos, nicht aber ohne einen letzten Blick auf seinen neuen Chef zu werfen. Wenn er es nicht besser gewusst hätte, hätte er behauptet, einen blonden Zoro vor sich zu haben. Schnell verschwand er. Sanji blieb noch eine ganze Weile in der gebeugten Haltung sitzen, bis er schließlich aufseufzte und sich auf die Suche nach den anderen der Crew machte. Wie erwartet fand er sie in der Küche sitzend- sie mussten endlich übereinkommen, wie es jetzt weitergehen sollte. „... nicht damit abfinden. Vielleicht sollten wir einfach noch warten.“, meinte Chopper gerade, als Nami dazwischen funkte. „Der Lockport steht bereit. Wenn wir jetzt nicht fahren, wird es länger als einen Monat bedürfen, bis er sich wieder eingestellt hat. Und solange können wir einfach nicht mehr warten.“ „Aber Sanji...!“, begann Chopper von Neuem, verstummte aber, als der Blonde entgültig eintrat. „Was sollte mit mir sein?“, fragte dieser lächelnd und setzte sich neben Nami, gegenüber von Ruffy. „Es ist nur... wir wissen doch...“, stotterte der kleine Elch, doch der Käpt’n winkte ab. „Chopper macht sich Sorgen um dich, Sanji. Es hat uns alle sehr mitgenommen, aber du bist ein Stück weit daran zerbrochen. Wenn die Sache nicht passiert wäre...“ „Die ‚Sache’ hat einen Namen, Ruffy.“, unterbrach der Koch und sah ihn ruhig an. Zuerst noch ein wenig überrascht, dann aber nickend, fuhr Ruffy fort. „Dich hat Zoros Tod besonders getroffen. Deshalb würden wir es auch in Kauf nehmen, noch einmal länger zu warten und erst das nächste Mal, wenn der Lockport uns den Weg anzeigt, weiterfahren.“ „Und was sollte das bringen? Außer, dass ihr noch später an eurem Ziel ankommt.“ „Du könntest dich ausruhen und dir über einiges klar werden, bevor wir weiterfahren und unser Ziel erreichen.“ Er betonte das Wir besonders, denn Ruffy wusste, dass der Blonde sich mehr und mehr von der Crew abkapselte- und das konnte für sie alle gefährlich werden. „Macht euch keine Sorgn um mich. Wir könnten Jahre hier warten und ich wäre immer noch der Gleiche. Also lasst uns fahren.“ Dann ging er, ohne ein weiteres Wort, nach draußen an Deck. „Er vermisst ihn, mehr als wir.“, flüsterte Nami und sah den anderen traurig ins Gesicht. „Ja.“, nickte Ruffy. „Deshalb ist es wichtig, ihn jetzt nicht völlig allein zu lassen.“ Robin verstand, stand auf und folgte dem Blondschopf nach draußen. Sie fand ihn auch, wie erwartet, an der Reling lehnend und rauchend. Seltsamerweise musste er ständig husten, sodass sie ihn fragend musterte. Als er ihren Blick bemerkte, grinste er schief und zog die Schulten hoch. „Ich hab aufgehört, weil...“ Einen Moment brach sein Blick, doch die junge Frau wusste schon, warum. „Er wollte keinen Aschenbecher küssen, nicht wahr?“ Sanji nickte. „Das waren so ungefähr seine Worte.“ Wieder seufzte er, lehnte sich wieder nach vorne und sah weit hinaus auf das dunkle Meer und die darüber glitzernden Sterne. Robin wollte schon versuchen, ihn irgendwie in ein Gespräch zu verwickeln, vielleicht, um herauszufinden, was sie für ihn tun konnte- oder was Zoro ihm wirklich bedeutet hatte- doch der junge Koch war eindeutig schneller. „Wo genau fahren wir hin?“ Verdutzt sah sie ihn an. Dann erinnerte sie sich, dass niemand es ihm gesagt hatte, da sie alle aus Rücksicht ihn hatten schonen wollen. Langsam kam nun auch sie an die Reling und legte die Arme wie Sanji auf die Brüstung. „Nach Antakar, eine Insel nicht weit von hier entfernt, laut Lockport.“, berichtete sie ihm. „Ruffy glaubt, dass wir dort einen Hinweis auf den Verbleib des One Piece finden werden- vielleicht sogar den Schatz selbst.“ Er nickte. Genau das hatte er sich eigentlich auch gedacht- ein neuer Hinweis, eine neue Reise, vielleicht ein neues Abenteuer. Alles wie früher- und doch so anders. „Wir sollten den Anker lichten, bevor es sich der Lockport nochmal anders überlegt.“, sagte er und wandte sich ab. „Sonst müssen wir nur noch länger warten.“ Dann ging er zurück in seine Kabine. Robin seufzte leise auf, kehrte dann auch um und ging zurück zu den anderen, um ihnen von Sanjis Meinung zu berichten. Kurz darauf wurde der Anker der Flying Lamb gelichtet. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)