Go away... von _-Kay-_ (Sanji x Zoro) ================================================================================ Kapitel 26: Bei dir ------------------- Titel: Go away... Kapitel: 26. Bei dir Pairing: Suchts euch aus!^^ D: --- Kapitel 26 Luna betrachtete ihn über den Tisch weg misstrauisch. Ob er wohl sein Versprechen halten würde? Zumindest wusste er jetzt einiges über sich und Zoro, und vor allem über das, was in den letzten Tagen passiert war. Hatte er sich anders verhalten? Eigentlich nicht. Er hatte wirklich so getan, als ob er immer noch von nichts wüsste. Und das war ja auch gut so. „Krieg ich mal die Butter?“ Wortlos reichte Sanji sie ihr. Als er ihren Blick bemerkte, hielt er ihn kurz fest. Sie sah den leicht gequälten Ausdruck und fühlte sich sofort schuldig- wieso, verdammt, hatte sie es ihm auch sagen müssen? Doch er sah wieder weg, als wäre nichts gewesen. Nach dem Frühstück wollte Sanji Lil beim Abräumen helfen, doch si schüttelte nur den Kopf und lächelte dankbar. „Ruh du dich noch aus, ich schaff das auch alleine.“ „Ich kann ja den Abwascherledigen, und du hast Zeit um das Mittagessen vorzubereiten.“, versuchte er es, doch er hatte keine Chance. Eine Sekunde später stand Zoro hinter ihm und hielt ihn sanft an den Schultern. „Ruh dich aus, Sanji. Ich kann ihr helfen.“ Unsicher sah er zu ihm auf, sah in die gold- grünen Augen und musste prompt an das denken, was Luna ihm erzählt hatte. Er liebte ihn... und allem Anschein nach war es nicht nur bei einem Händchenhalten oder einem Kuss geblieben. Und was half ihm das? Eben, gar nicht. „Na gut.“, seufzte er, drehte sich von der Küche weg und wollt ins Wohnzimmer gehen, als er leicht zu wanken begann. Augenblicklich war wieder der Vize zur Stelle und stützte ihn, was Sanji einen kleinen Rotschimmer auf die Wangen jagte. Mist! „Geht’s? Soll ich bei dir bleiben?“, fragte der andere sofort, und aus irgendeinem Grund hätte der Blonde gerne ja gesagt, doch er schüttelte demonstrativ den Kopf. „Keine Sorge, mir geht’s gut.“ Ein letztes Mal musterte der Schwertkämpfer ihn skeptisch, bevor er in die Küche verschwand. Gleich darauf kam Luna ins Wohnzimmer geschlichen. „Es tut mir Leid.“, flüsterte sie. „Was?“ „Dass ich... es dir gesagt habe.“ „Keine Sorge.“, seufzte er. „Es ist wohl besser so, wenn ich’s weiß.“ „Aber du quälst dich damit.“ Er zuckte nur mit den Schulten, legte den Kopf zurück. „Ist wohl mein Schicksal.“ Langsam ließ sie sich gegenüber von ihm auf die andere Couch sinken und sah ihn an. Es tat ihr weh, ihn so zu sehen, und noch mehr, dass sie ihm nicht hatte alles sagen können. Er würde eine Dummheit begehen, hatte Zoro ihrer Mutter gesagt. Deshalb hatte sie, Luna, ihm auch nichts von Zoros Plänen erzählt. Und auch nicht, was er eigentlich vorgehabt hatte. Konnte sie das noch nachholen? Nein. Sonst würde auch er sterben. „Schon schizo.“ Aufgeschreckt aus ihren Gedanken, sah sie in sein Gesicht, die Augen hielt er geschlossen. „Ich weiß von nix, aber ich spüre es. Ich träume davon, Und ich kann nichts dagegen machen.“ „Was meinst du?“ Vorsichtig richtete er sich auf, sah sie aus seinen eisblauen Augen an. „Luna, ich möchte eine ehrliche Antwort von dir. An dem Morgen, als ich aufwachte, hatte ich geträumt, Zoro würde gehen, mit einem kleinen Schiff wegfahren. Wir beide standen am Hafen und schrieen nach ihm, aber er grinste nur und fuhr weiter. Zwei Sekunden später brachen gewaltige Wellen los und rissen sein Schiff mit sich, bis ans Ufer. Aber er war verschwunden.“ Er hielt inne, beobachtete ihre Reaktion, doch sie gab sich gelassen. „Wo wollte er hin? Wieso ist er verschwunden? Verdammt, Luna, was passiert hier?“ Lange Zeit sah sie ihn einfach nur an, ohne ein Wort zu erwiedern. Was sollte sie auch sagen? „Er will zu meinem Vater.“ „Was? Warum das denn?“ „Black Wing, der Pirat, mit dem er reden will, ist mein Vater.“ Überrascht sah er sie an. „Aber... ich dachte, er wolle ihn töten! Also BlackWing ihn, meine ich!“ „Wird er auch. Sanji, mein Vater wird ihn umbringen, er wird nicht fair sein nach dem, was geschehen ist!“ Wortlos sah er sie an, spielte in Gedanken immer und immer wieder ihre und Zoros Worte ab. Vielleicht sterbe ich. Und dann musst du zur Lamb zurück und es ihnen sagen. „Deshalb fährt er in deinem Traum auch alleine weg.“, erklärte sie nüchtern. „Er will dich in Sicherheit wissen, wenn er zu meinem Vater fährt. Sollte irgendetwas schief laufen und er sterben, und davon geht er aus, will er nicht, dass du dabei bist. Du sollst es nicht sehen- und nicht getöten werden. Er will, dass du hier bleibst und lebst, Sanji.“ „Und wenn ich das nicht will?“ Verblüfft sah sie zu ihm. „Wie?“ „Was, wenn ich mitgehen will? Für ihn kämpfen will?“ „Nenn mir einen guten Grund, der ihn überzeugen könnte.“ Ein guter Grund... er konnte nicht sagen, weil er ihn liebte, denn das wusste er nicht. Er wollte einfach so mit, ihm zur Seite stehen, für ihn da sein, sollte er in Gefahr kommen. Aber einen Grund? Hatte er nicht. „Einfach so. Er ist mein Kumpel, wahrscheinlich hab ich Ruffy sogar versprochen, ihn in einem Stück wiederzubringen!“ „Er wird dich nicht mitnehmen.“ „Ich geh einfach so mit.“ „Du weißt genauso gut wie ich, dass er das nicht zulassen wird.“ Resigniert starrte er zu Boden, nickte leicht. „Du hast Recht.“, murmelte er leise, schlug mit der Faust auf die Couchlehne. „Das ist nicht fair!“ „Das ist es nie.“ Seufzend stand sie auf. „Es tut mir Leid, Sanji. Aber ich dachte, es wäre wohl besser, du wüsstest Bescheid, als wenn du eines Morgens aufwachen und deine Fehler erkennen müsstest.“ Ratlos ließ sie ihn im Wohnzimmer zurück und veschwand nach draußen. Was soll ich tun? Verdammt! Er wird nie und nimmer damit einverstanden sein, wenn ich frage, ob ich mit kann. Und ohne guten Grund ist es sowieso recht unmöglich- am Ende schlägt er mich wieder k.o. und haut einfach ab. Er wusste nicht, was er denken sollte, und stand auf. Vielleicht fiel ihm ja noch was Gutes ein... obwohl er das für eher unwahrscheinlich hielt. Als er aus dem Fenster sah, bemerkte er Luna, die leise summend im Garten saß und an etwas schnitzte. Wie gerne würde er so leben wie sie, ohne Angst, frei von allem, ein ganz normales Leben... He, guten Morgen! Du liebst doch das Abenteuer, was soll der Blödsinn?! Stimmte auch wieder. Erschrocken zuckte er zusammen, als sich zwei Arme um seine Taille legten. Zoro, der das Zusammenzucken wohl bemerkt hatte, war sich seines Fehlers bewusst geworden und zog sich schnell zurück. „Sorry.“, nuschelte er und wollte gehen. „Macht nix.“ Augenblickllich hielt er inne. Sah zurück zu Sanji, der immer noch aus dem Fenster starrte. Was hatte er gesagt? Macht nix? Was ging denn hier ab? „Geht’s dir gut?“, wollte er vorsichtshalber wissen. „Irgendwie... nein.“ „Hast du Schmerzen?“ „Wie man’s nimmt.“ Langsam kam er wieder auf den Blonden zu, der aber keinerlei Anstalten machte, sich zu ihm umzudrehen. „Was ist los?“, fragte der Schwertkämpfer und blieb dicht an ihm stehen. „Wenn ich das wüsste.“, seufzte Sanji, dann ließ er sich ganz leicht nach hinten fallen. Zoro, völlig überrascht, legte wieder seine Arme um den Blonden, um ihn festzuhalten. Der Koch beschwerte sich nicht. Nicht wissend, was los war, starrte der Vize ihn ungläubig an, wie er da an ihm lehnte und nach draußen sah, Luna beim Spielen zusehend. „Soll ich dich wieder auf’s Zimmer bringen?“, bot der Schwertkämpfer ihm an, doch er schüttelte nur den Kopf. „Nein; das würde nichts bringen.“ So blieben sie beide ruhig stehen. Sanji, der nicht wusste, was er tun sollte und sich im Moment eigentlich ausnahmsweise mal gut fühlte, auch wenn er versuchte, nicht allzu sehr daran zu denken, dass das Zoro hinter ihm war, der seine Arme um ihn gelegt hatte, und dann der Vize selbst, der völlig überrascht seinen Blonden in den Armen hielt, obwohl der ja eigentlich gar nicht wusste, was da zwischen ihnen gewesen war. Wie sollte man daraus schlau werden? „Wann wirst du losfahren? Zu dem Piraten, meine ich.“, brach Sanji die Stille. „Mein Lockport braucht noch zwei Tage. Dann breche ich auf.“ Wieder legte sich Schweigen über sie. Zwei Tage.. er hatte noch zwei Tage Zeit, sich einen guten Grund einfallen zu lassen. Aber... Plötzlich schoss ihm etwas durch den Kopf, das ihn elektrisiert zusammen zucken ließ. „Was hast du?“, kam es sofort besorgt von seinem Hintermann. Langsam drehte sich Sanji um, versuchte dabei aber Zoro dazu zu bewegen, ihn unter gar keinen Umständen loszulassen. Das gelang ihm auch ziemlich gut, nachdem er zweimal wankte. Starr stand er nun ihn ansehend vor dem Vize und grinste. „Du musst doch eigentlich gar nicht zu Black Wing. Erstens bist du nicht an Kuinas Tod Schuld, und zweitens wird bestimmt jemand aus seiner Crew es ihm schon gesagt haben!“ Nachdenklich sahen die gold- grünen Augen ihn an. Er selbst hatte auch schon daran gedacht, es aber gleich wieder verworfen- seine Ehre erlaubte es ihm einfach nicht, so etwa wichtiges anderen zu überlassen. Außerdem... war es immer noch sein Schwert gewesen, das sie aufgespießt hatte. „Das geht nicht, Sanji. Es ist meine Aufgabe, zu ihm zu gehen, und das werde ich auch tun.“ „Und sinnlos in den Tod rennen.“ Es war kaum mehr als ein Flüstern gewesen, doch Zoro hatte jedes einzelne Wort verstanden. Hilflos stand er da, die Arme immer noch um Sanjis Schultern gelegt. Verdammt, Kleiner, mach’s mir doch nicht so schwer! „Ja, vielleicht sterbe ich, aber es wäre nicht sinnlos. Und das weißt du.“ „Für mich wäre es sinnlos.“, flüsterte er. „Was?“ „Nichts.“ Wieder schwiegen sie, bis Zoro seine Hände hob und direkt auf Sanjis Schultern legte. „Es tut mir doch auch Leid, dass du mitgekommen bist; ich wollte dir das alles schließlich ersparen, aber du musstest dich ja unbedingt an Bord schmuggeln.“, meinte er. Traurig hob der Blonde den Kopf, sah den anderen verwundet an. Plötzlich schossen seine Arme nach oben und er schlug wild auf den Brustkorb des Schwertkämpfers ein. „Das ist nicht fair! Ich bin nicht mitgekommen, um von dir zu hören, dass es dir Leid tut! Es war meine Entscheidung, ich wollte dir zur Seite stehen! Wieso kannst du mich nicht akzeptieren?“ Zoro spürte die Schläge kaum- Sanji war noch viel zu geschwächt, um ihn ernsthaft zu verletzen. Aber seine Worte breiteten sich wie ein Feuer in ihm aus und drohten ihn zu verbrennen. Wieso dachte der Blondschopf so? Das durfte er nicht! So hatte er vorher gedacht, aber jetzt- das durfte er nicht! Wie sollte er ihn sonst retten...? Vorsichtig, um ihn nicht zu verletzen, legte er wieder seine Arme um die Schultern des Kleineren und zog ihn zu sich. Noch ein, zwei Schläge, dann lehnte er direkt an der Brust des Vize und konnte nicht mehr zuschlagen. Statt dessen spürte Sanji die Tränen, die seine Haut benetzten, und drückte sich selbst gegen Zoro, der ihm beruhigend über den Rücken strich. „So darfst du nicht denken. Nicht so.“ „Tu ich aber!“ Wieder wurde er geschüttelt, als er leise schluchzend sein Gesicht in dem weißen Hemd vergrub. Lange Zeit standen sie so da, nur das leise Schluchzen Sanjis zu hören, bis auch das verebbte. Still und bewegungslos, wie eine Statue, blieben sie an Ort und Stelle. Der Blonde hatte sich in das Hemd seines Gegenübers gekrallt, so als ob er ihn nie wieder loslassen wollte, während der Grünhaarige ihn immer noch umarmt hielt. Seine Augen brannten leicht, doch er spürte es kaum- alles, was er spürte, was der Herzschlag von Zoro, gleichmäßig, rhythmisch, im gleichen Takt wie sein eigener. Monoton starrte er vor sich, sein Kopf war ganz leer... Warum nur? Er wusste an sich ja alles, warum aber erinnerte er sich nicht? Wieso konnte er Zoro nicht von seinem Vorhaben abbringen? Wieso nur...? „Geht’s wieder?“, fragte der Vize ruhig und sah zu ihm herunter. Als er die leicht geröteten, blauen Augen sah, versetzte es ihm einen tiefen Stich mitten in die Brust. Das war es, was er nie gewollt hatte- er hätte niemals um ihn weinen sollen, niemals. Und doch war genau das jetzt geschehen. Klasse, Alter. Du hast’s mal wieder geschafft. Sanji sah ihn nur kurz an, dann senkte er wieder den Kopf und legte ihn gegen Zoros Schlüsselbein. „Ja, wieder besser.“ Doch er machte keinerlei Anstalten, sich von ihm zu lösen, sondern lauschte weiter auf Zoros Herzschlag. Du hast es vermasselt, Chefkoch. Jetzt wird er dich unter Garantie nicht mitnehmen, komme, was wolle. Er brauchte einen Plan. Aber jetzt im Moment konnte er sich wirklich nicht den Kopf darüber zerbrechen; er genoss einfach den Augenblick. „Sanji, kannst du dich wieder einnern?“ Die Frage war ihm die ganze Zeit schon durch den Kopf gespukt- anders konnte er sich das Verhalten des Blonden einfach nicht erklären. Die Antwort ließ ihn wieder stutzen. „Nein, nicht ein bisschen.“ „Ist es dann okay für dich?“ „Was?“, fragte er unwissend, sah wieder zu Zoro auf. Dieser fing seinen Blick auf und vergaß für einen Moment, was er hatte sagen wollen. Schnell brachte er hervor, was er dachte, bevor der Jüngere noch die Verzögerung bemerken konnte. „Das hier.“ Sanft drückte er ihn an sich, sodass Sanji direkt an ihm lehnte, und sah ihn fragend an. „Ich weiß es nicht. Wahrscheinlich schon.“ Seufzend lehnte er den Kopf wieder an Zoro, sah dann aber gleich wieder auf und musterte ihn. Wie ein Kind, schoss es dem Schwertkämpfer durch den Kopf. Wie ein Kind, das abwägt, ob sein Verhalten, sein Handeln richtig ist. Und als ob Sanji seine Gedanken hätte lesen können, lächelte er kurz, wurde wieder ernst und ließ seine Hände von Zoros Brust abrutschen. Dieser glaubte, er wolle sich von ihm lösen, doch als er die tastende, suchende Bewegung an seinem Rücken spürte, sah er ihn nur kurz verblüfft an, ehe die Verblüffung in seinem Gesicht einem Lächeln wich. Unsicher tastete sich Sanji vor, bis er ihn schließlich umarmt hielt, und sah den Älteren fragend an. Zoro nickte leicht, fuhr mit der einen Hand bis in die blonde Mähne und drückte leicht den Kopf des vor ihm Stehenden gegen sich. „Doch, es ist okay.“, flüsterte Sanji und schloss die Augen. Ich weiß zwar nicht warum, aber es ist in Ordnung, solange du es bist., fügte er in Gedanken hinzu. Die ganze Zeit über hatte er gewusst, wie schwer es Zoro gefallen war, ihn nicht einfach zu berühren, den Arm um ihn zu legen oder sonst irgendetwas in die Richtung zu tun. Und Luna hatte seine Vermutungen ja nur bestätigt. Warum also sollte er ihn unnötig quälen, wenn es ihm selbst nichts ausmachte? Er wollte etwas wagen, wenn er auch nicht wusste, ob es richtig, geschweige denn in ihrer beider Interesse lag, doch es kümmerte ihn für den Moment herzlich wenig. So sah er zu dem Vize auf, streckte sich leicht nach oben und schloss wieder die Augen, darauf vorbereitet, ihn zu berühren- Als er eschrocken keuchte und zurück sank. Zoro hielt ihn sofort wieder fest, als Sanji seine Arme zurück zog und um seinen Oberkörper schlang. „Was hast du?“, fragte der Vize sofort. In Gedanken musste der Blonde lächeln, als er die Sorge hörte, die in seiner Stimme mitschwang. Als er jedoch antworten wollte, spürte er wieder den heißen Blitz durch seine Seite fahren und krümmte sich zusammen. Zoro, der ihn so nicht mehr halten konnte, ließ ihn langsam zu Boden sinken und kniete sich neben ihn, legte den Kopf des Blonden auf seinen Schoß. „Lil!“, rief er laut, und augenblicklich erschien sie in der Tür. „Ich brauche ein Schmerzmittel, irgendwas! Und einen neuen Verband, eine Schale Wasser und Tücher!“, bat er sie hektisch, und sie lief. „Ich mach euch nur Ärger.“, keuchte Sanji leise, die Hand immer noch auf den Verband gedrückt. „Nein. Und jetzt nicht mehr reden, Kleiner, ich kümmer mich um dich.“ „Kleiner?“, fragte er skeptisch und grinste, unterließ es aber gleich wieder, als er die Zähne fest zusammenbiss. „Scheiße!“, fluchte er. Vorsichtig nahm Zoro die Hand des Blonden in seine und zog sie von der Verletzung weg, drückte sie leicht, was der Liegende erwiederte. „Das klären wir später, okay?“ Schwach nickte Sanji, hielt sich aber weiter an Zoros Hand fest, auch nachdem Lil mit den erbetenen Sachen ins Wohnzimmer kam. Nachdem der Schwertkämpfer den Verband ausgewechselt und Sanji eine Schmerztablette verabreicht hatte, stand er vorsichtig auf und hob den Blonden hoch. „Ich bring dich ins Bett. Wahrscheinlich ist es besser, wenn du liegst.“ Ohne Protest ließ es der Blondschopf über sich ergehen, dass der Vize ihn zurück ins Schlafzimmer trug. Das Bett war wunderbar weich, die Decke herrlich kühl, als der Schwertkämpfer sie über ihn legte. Als er jedoch aufstehen udn gehen sollte, hielt Sanji Zoro fest. „Bleib hier.“, flüsterte er schwach. Einen Moment zögerte Zoro, dann setzte er sich wieder. „Bist du sicher?“ Er nickte nur, zog den Arm des Grünhaarigen auf seine Brust und klammerte sich an ihn, als hinge sin Leben davon ab. Weil er so sehr unbequem saß, sah der Vize noch einmal zu dem Blonden herunter, sah ihn fragend an, bis dieser wieder nickte. Langsam ließ er sich zu ihm auf das Bett gleiten, darauf achtend, dem Verletzten nicht noch mehr Schmerzen zuzufügen, und blieb schließlich still liegen. Zwei Sekunden später hatte der Blonde es geschafft, sich zu drehen, und zog den anderen Arm des Schwertkämpfers zu sich, sodass Zoro gezwungen war, sich zur Seite zu drehen. Er zögerte, legte dann abe seinen Arm unter Sanjis Nacken und den Anderen auf die Hüfte des Blonden, während dieser sich wieder in das weiße Hemd gekrallt hatte. „Schlaf gut.“, flüsterte Zoro, als er Sanji schon schlafend glaubte, und schloss selbst die Augen. „Du auch.“ Als er wieder verblüfft die Augen öffnete, sah er ganz kurz das helle Blau aufleuchten, dann hörte er nur noch das gleichmäßige Atmen des schlafenden Blonden neben ihm. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)