Gezwungene Liebe?? von _Raion_ (RufusxMirai) ================================================================================ Kapitel 1: Bruderliebe.... -------------------------- Bruderliebe... „Ihr habt was?“ Ungläubig sah Mirai ihren Bruder an. „Schau nicht so entsetzt. Wir haben das Richtige getan. Ich habe es für uns getan….für die Leute in den Slums.“ „Deshalb braucht ihr noch lange keinen Reaktor in die Luft jagen!!!“ Sie wendete sich von ihrem Bruder ab. „Mirai, bitte. Shinra weis nicht wer es wahr.“ Schnell drehte sie sich wieder um und sah ihn mit einem Finsteren Blick an. „Glaubst du wirklich die sind so blöd? Sie wissen sicher dass ihr dahinter steckt. Ich wette sie sind schon auf den Weg hierher. Ihr damit nicht nur euch, sondern auch die Leute in den Slums in Gefahr gebracht.“ Mit eiligen Schritten ging sie in das Zimmer ihres Bruders. An der Tür war ein schlichtes Schild mit dem Namen Kako. „Was machst du da?“ Ihr Bruder war ihr gefolgt und beobachtete nun wie sie eilig einige Sachen von ihm in eine Tasche packte. „Du gehst weg. Wenn sie dich finden lassen sie dich hinrichten. Das lasse ich nicht zu. Du gehst zu einer Freundin nach Kalm. Sie wird dir eine Arbeitsstelle in ihrem Geschäft geben.“ Mirai nahm die Tasche und ging ins Vorzimmer. Dort kramte sie in ihrer Tasche und nahm dann ein Portmonee heraus. Sie überreichte ihm einige Geldscheine. „Du gehst damit zu dem Tor im Osten. Es ist hinter der Kirche. Dort steht ein Typ. Gib ihm das Geld dann lässt er dich hinaus. Danach gehst du sofort nach Kalm. Es ist ein weiter Weg und es gibt gefährliche Monster. Pass bitte auf dich auf.“ Sie öffnete die Tür und drückte ihm die Taschen in die Hand. „Mirai, findest du nicht das du übertreibst?“ „Kako….entweder du gehst jetzt oder ich trete dich hinaus. Ich will doch nur nicht dass sie dich finden.“ „Ich kann auf mich aufpassen. Ich habe keine Angst vor Shinra.“ „Ja, aber ich habe Angst dass Shinra dir was tut…bitte, Kako…du bist mein Bruder….“ Er sah in ihr trauriges Gesicht und ging durch die Tür. Schnell drehte er sich um. „Ich komme bald wieder. Wenn alles vorbei ist.“ Sanft drückte er ihr ein Kuss auf die Stirn. „Ich liebe dich, Bruder.“ Hauchte sie ihm sanft nach als er davon ging. Etwa 2 Stunden später klopfte es auch schon an der Tür. Mirai hatte ein flaues Gefühl, öffnete jedoch trotzdem die Tür. Vor ihr stand ein großer Mann mit einem weißen Mantel. Er hatte blondes Haar und unglaublich schöne blaue Augen. „Miss Jikan?“ „Das bin ich, ja“ Sie versuchte ihm in die Augen zu sehen. Nur war diese schwieriger als sie dachte. Er hatte so viel Selbstsicherheit. Kein Wunder das alle den Präsidenten von Shinra so fürchteten. „Kann ich bitte ihren Bruder sehen?“ „Der ist nicht da“ kam es aus ihr wie aus einer Pistole geschossen. Sie ärgerte sich sofort dass sie sich nicht zusammen gerissen hatte. Das war doch viel zu auffällig. „Wo ist er, wenn ich fragen darf?“ „Ich weiß es nicht“ „Das glaube ich nicht.“ „Ich weiß es wirklich nicht“ Eigentlich log sie ja nicht einmal. Sie wusste ja nicht wo ihr Bruder gerade war. In Kalm war er sicher noch nicht. Und wo er jetzt gerade war oder wie weit vor Kalm wusste sie nicht. „Ich bleibe so lange hier bis ich weiß wo ihr Bruder ist.“ „ Ich hoffe sie haben eine Zahnbürste mit. Ich hab nämlich nur eine.“ „Bieten sie mir ihr Bett an?“ „Keine Chance. Sie sind nämlich überhaupt nicht mein Typ“ „Das ist aber schade“ Sie sah ihn verwundert an. Noch nie war sie so nah bei Rufus gestanden. Er legte eine Hand auf die Wand neben ihrem Kopf und sah forschend an ihr herab. „Sagen sie mir jetzt wo er ist. Oder ich muss andere Seiten aufziehen.“ „Ich habe keine Angst vor ihnen.“ Sie sah ihn wütend an. „Nicht? Sollten sie aber.“ „Ich bin nicht so leicht einzuschüchtern.“ Er hob leicht ihr Kinn an. „Dann muss ich sie wohl anders dazu bringen. Könnte Spaß machen.“ „Verlassen sie sofort mein Haus.“ „Sagen sie bitte.“ „Fahren sie zur Hölle.“ Er sah sie mit einem Grinsen an. Ihm gefiel ihre freche Art. „Das ist aber nicht sehr freundlich.“ „Verschwinden sie oder ich fange an zu schreien.“ „Ich liebe es wenn Frauen schreien.“ Gab er zweideutig zurück. Mirai wurde rot. „Sie sind widerlich.“ „Sagen sie mir endlich wo ihr Bruder ist?“ „Ich sagte doch schon dass ich es nicht weiß.“ „Glauben sie wirklich sie können ihn vor mir versteckt halten? Ich finde ihn. Und dann wird es ihm nicht gut ergehen.“ Sie biss sich auf die Unterlippe. Es war ihr nur zu unangenehm dass er Recht hatte. Sie musste irgendetwas unternehmen. „Wie heißen sie eigentlich?“ „Das geht sie nichts an“ Sie wollte dass er so schnell wie möglich verschwand. Aber sie wusste nicht wie sie ihren Bruder dann schützen konnte. Was sollte sie unternehmen? Nach kurzer Pause fand sie es besser ihn nicht unnötig zu verärgern und senkte den Blick. „Mein Name ist Mirai“ „Mirai“ Er sprach ihren Namen sanft, fast lieblich aus. „Ich habe ihnen einen Handel vorzuschlagen.“ „Einen Handel?“ Sie sah ihn misstrauisch an. „Ich biete ihnen eine Position an.“ „Welche Position?“ „Eine Position die sich andere Frauen nur zu gerne hätten.“ „Was wollen sie von mir?“ „Ich möchte ihnen ein Angebot machen, das ihren Bruder vor dem sicheren Tot retten kann.“ Er ging in das Wohnzimmer und blieb vor dem Bücherregal stehen. Dort nahm er ein Buch heraus, schlug es auf und sah sich die Seiten an. „Wie weit würden sie für ihren Bruder gehen?“ „So weit wie nötig.“ Er schlug das Buch wieder zu und stellte es ins Regal zurück. „Ich brauche eine Art Deckmantel, der von meinen anderen Geschäften ablenkt.“ „Und wie soll ich da helfen?“ „Sie geben mir ein Alibi.“ „Und wie soll ich dass machen?“ Er ging auf sie zu und machte dann 2 Meter vor ihr wieder kehrt. „Sie sollen sich als meine aktuelle Geliebte ausgeben. Was halten sie davon?“ „Möchten sie das wirklich wissen?“ „Natürlich.“ „Also.. ich würde nie ihre Geliebte werden.“ Er drehte sich wieder zu ihr. „Und wie wäre es als meine Ehefrau?“ „Das schon gar nicht?“ Sie sah ihn mit kühlem Blick an. „Sie glauben doch nicht wirklich dass ich ihre Ehefrau spielen würde.“ „Nein, ich will doch nicht dass sie meine Ehefrau spielen. Ich will dass sie meine Ehefrau werden.“ „Das ist nicht ihr Ernst.“ Rufus ging mit gesenktem Blick auf sie zu. Als er vor ihr stand hob er den Kopf und sah sie an. Wieder fiel es ihr schwer seinem Blick stand zu halten. „Und ich dachte ihnen liegt etwas an ihrem Bruder.“ Er ging zur Tür, öffnete sie und wollte schon hindurchgehen. „Warten sie.“ Sie war zu ihm gerannt und hielt ihn am Arm fest. „Geben sie mir ihr Wort dass wir nur auf dem Papier verheiratet wären?“ „Glauben sie mir, Mirai, meine körperlichen Bedürfnisse bekomme ich wo anders.“ Sie ließ seinen Arm los. „Und was passiert mit meinem Haus. Sie wollen doch sicher dass ich bei ihnen wohne, oder?“ „Verkaufen sie es.“ Er grinste und ging hinaus. Draußen drehte er sich noch einmal um. „Ich hole sie nächste Woche ab.“ Dann ging er. Mirai schloss mit einem lauten Seufzer die Tür. Danach ging sie zum Telefon und rief ihren Bruder an. Sie zählte die Töne mit. 1, 2… *klick* „Hallo?“ „Hallo? Kako? Bist du es?“ „MIRAI!!“ Kako klang sehr erfreut sie zu hören. „Kako, bist du gut angekommen??“ „Ja ja, alles bestens. Es ist schön hier. Deine Freundin ist nett. Hier verdiene ich auch gut. Außerdem macht es richtig Spaß.“ Mirai war froh dass es ihm gut ging. Sie konnte kaum glauben dass ihr Bruder wirklich so viel gefallen an dem Job fand. Er blieb nie länger als eine Woche bei einem Job. „Mirai? Bist du noch da?“ Schnell riss er sie aus ihren Gedanken. „Ja ja, ich war nur gerade…..woanders.“ „Was ist bei dir? War Shinra da?“ „Ja, Rufus war alleine da.“ „Und was hat er gesagt.“ Mirai holte tief Luft. „Er hat gesagt dass er dich hinrichten will, aber-„ Das aber setze sie noch schnell hinzu. „-ich konnte alles regeln.“ „Ja? Wie denn? Was hast du gemacht?“ Sie wickelte das geringelte Kabel um ihren Zeigefinger. „Sagen wir so. Wir sind uns einig geworden.“ „Einig?“ Kako klang mehr als verwirrt. „Wie konntest du dir einig werden mit ihm?“ „Na ja, weil du ihm den Reaktor genommen hast. Nimmt er mir jetzt meine Freiheit“ „WAS?!?!“ Er schrie so laut in den Hörer dass sie ihn weiter weg hielt. „Du musst jetzt ins Gefängnis?“ „Nein, nein, nicht ins Gefängnis. Ich werde ihn Heiraten.“ Kako seufzte erleichtert. „Puh, ich dachte schon…“ Plötzlich hielt er inne. Erst jetzt registrierte er was seine Schwester gesagt hatte. „Oh mein Gott. Mirai….Es tut mir so Leid.“ Mirai musste lächeln. Sie freute sich dass ihr Bruder sich auch einmal schuldig fühlt für etwas was er gemacht hatte. „Ist schon in Ordnung. Für dich tu ich doch alles. Entschuldige, ich muss jetzt Schluss machen. Tschüss.“ „Mirai?“ Kako warf ihren Namen noch schnell ein. „Ja? Was ist?“ Neugierig wartete sie auf die Antwort. „Ich liebe dich Schwester.“ Sie lächelte. „Ich liebe dich auch.“ Dann legte sie auf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)