Askaban.... Das Ende einer Liebe..?? von _-Sirius-_ ================================================================================ Kapitel 3: Vollmond..... ------------------------ Es war wohl die dritte oder vierte Vollmondnacht, die ich wieder in Freiheit verbrachte. Wieder gingen meine Gedanken den ganzen Tag nur zu einer einzigen Person. Zu dir... mein Liebster.... Langsam neigte sich der Tag zur Neige und ich sass, wie früher, in der heulenden Hütte, als ich ein Geräusch hörte, dass auf einen Eindringling schliessen liess. Schnell drückte ich mich in eine dunkel Ecke des Raumes, in dem ich mich befand, um nicht sofort ent deckt zu werden. Knarrend öffnete sich die Tür zu meinem Versteck und schon wurde der Mann sichtbar, der hier eindrang... Es verschlug mir die Sprache und ich brauchte einen Moment, um zu fassen wer da vor mir erschienen war. Ich konnte meinen Augen kaum trauen und fast schon wollte ich das Ganze als ein Hirngespinnst, meiner, von dem Wunsch beseelten, es könntest du sein, Gedanken, die mich schon den ganzen Tag bewegten, abtun und nur ein kleiner Funke der Hoffnung in meinem Herzen liess mich leise deinen Namen flüstern. Remus.... Remus.... Am liebsten hätte ich laut geschrien, als du mit wankenden Schritt und ungläubigen Gesicht auf mich zu gingst. Gedankenschnell trat ich zu dir und umfing dich in meinen Armen, als ich schon den Klang deiner Stimme vernahm, die zweifelnd und zörgernd deine Fragen vernehmen liess. Doch alles was ich dir als Antwort geben konnte, war ein sehnsuchtsvoller Kuss, der all meine Gefühle, die ich für dich empfand beinhaltete und sich so viele Jahre in mir angestaut hatten.... Deine Erwiederung war genauso hungrig und es dauerte eine Weile, bis wir uns aus dem Kuss lösten. Sanft nahm ich dein geliebtes Gesicht in meine Hände und sah die Tränen, die in deinen Augen glitzerten. „Ja....Ich bin da ... mein Schatz...“, hauchte ich dir entgegen, während ich dich wieder fest an mich drückte, um sicher zu sein, dass ich dich nicht wieder verlor und meine Stimme war belegt von den Tränen, die ich selbst vergoss... Doch mein Verstand war nicht ganz vom Glück vernebelt und mahnte mich, an den Grund warum du hier warst und so liess ich dich los und wieder verlor sich mein Blick in der Betrachtung deines Gesichtes. Ich wollte dir so viel sagen........ dich so viel fragen.... dich einfach nur im Arm halten... dich lieben... alles nachholen, was wir beide 12 Jahre versäumten.... doch wusste ich, dass uns dafür in dieser Nacht nicht genug Zeit bleiben würde.... Der Fluch, der dein Leben bestimmte, würde bald Rechnung tragen. Noch war der Mond nicht aufgegangen, doch er würde sich nicht aufhalten lassen.... Traurig über das Wissen, dass obwohl unsere Liebe so viel Zeit überdauert hatte... wir nun nur wenige Minuten haben sollten, in denen wir uns so auf die Art und Weise nahe sein konnten... bis der Morgen graute... Ich strich dir zärtlich über die Wangen und zeichente mit den Fingern deine , mir so vertrauten, Gesichtzüge nach und flüsterte dir ins Ohr :“ Remus.... Ich liebe dich.... Ich weiss es klingt, kitschig... aber es ist die Wahrheit... Bitte glaube mir... Bitte weise mich nicht von dir...“ Tief sah ich in deine Augen und erblickte den Schmerz und die Pein, die du in den vergangenen Jahren erlebt hattest. „Es tut mir so leid, dass ich dich allein gelassen habe....“, murmelte ich und wieder senkte ich meine Lippen auf deinen und küsste dich leidenschaftlich und mit aufloderndem Verlangen, doch schon mahnte ich mich in Gedanken. Nicht... Sirius ... nicht ... so lange hast du auf diesen Moment gewartet... da wirst du auch diese Nacht noch warten können.... Wieder drückte ich dich an mich und fühlte wie du erzitterst. Das Zittern wurde stärker und wies darauf hin, dass der Einfluss des Mondes immer mehr Gewalt über dich bekam.Behutsam löste ich mich von dir und trat zurück, um meine Animagusgestalt an zu nehmen... der einzigen Gestalt, die du zu liesst, dass ich dir nahe war, wenn du dich in den Werwolf verwandelste.... Schon stand ich vor dir... Als schwarzer Hund und noch warst du in der Lage dem Drang nicht nachzugeben und beugtest dich zu mir, um mich liebevoll zu kraullen..... Doch gleich darauf wandst du dich unter fürchterlichen Qualen und die verdammte Macht des Fluches liess dich röchelnd vor mir in die Kniee gehen. Die Verwandlung hatte begonnen und du krümmtest dich unter unmenschlichen Schmerzen... unter lauten Gebrüll und heisserem Geknurre, riss du dir die Kleider von deinem nun doch sehr verunstalteten Leib... Bald schon zerriss ein schauriges Geheul die Stille der Nacht und gab kund von dem Leid, dass in dir tobte.... die Verwandlung war vollendet... Remus, mein Liebster .... Du warst gefangen in Körper eines Untiers... und nur deine Augen zeugten von deiner selbst..... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)