The time is going on von -WhAtArEyOu- (Taichi + Yamato) ================================================================================ Kapitel 22: Wehren ist zwecklos. Lehn dich zurück und genieß es! ---------------------------------------------------------------- Kapitel 22: Wehren ist zwecklos. Lehn dich zurück und genieß es! „Jetzt sind Yamato und Ken auch verschwunden. Einfach weg. Wir werden die nächsten sein. Ich sag’s dir Koji. Es ist bestimmt ein Massenmörder hier unterwegs und schnappt sich junge, unschuldige und vor allem knackige sexy Burschen im zarten Alter von 16 und 17 um seinen Spaß zu haben.“ Koji seufzte, als sein Bruder begann ihn voll zu schwatzen. „Dann brauchst du aber keine Angst haben! Der wird sicher nicht dich nehmen!“ „ Dummkopf. Mal im ernst, was machen wir? Die sind wirklich weg! Wir müssen einen Suchtrupp zusammenstellen. Jeder in der Schule muss ausschwärmen um die Vermissten zu suchen. Über dieses Groß-Ereignis werden die Schüler in hundert Jahren noch sprechen! Und natürlich auch über mich, den tapferen Kouichi, der sich dem Feind entgegenstellt.“ „Meinst du nicht, die Direktorin hätte schon etwas unternommen, falls es ein Ernstfall wäre?“ „ Woher will sie wissen ob es sich um einen Ernstfall handelt wenn sie nicht weiß, wo ihre Schüler sind! Ich denke nicht, dass unsere Direktorin, diese Situation richtig einschätzen kann! Sie ist doch nicht allwissend!“ „Aber gescheiter als du!“ Kouichi riss den Mund auf: „Das hab ich nicht verdient!“, langsam rannte eine Träne seine Wange hinunter. „Sorry Großer, aber wenn du so Unsinn redest…!“ „Machst du dir keine Sorgen?“ „Nein!“ „Wieso nicht?“ „Yuki hat mir vor einer Stunde gesagt, dass Tai heimgefahren ist und die anderen ihn zurückholen.“ „Du hast dir also doch Sorgen gemacht.“ Koji drehte sich um und ging aus ihrem Zimmer, während dessen er meinte: „Ich wollte nur wissen, was mit meinem Mittelfeldspieler passiert ist!“, schon war die Tür zu. Kouichi schmiss sich auf sein Bett: „Mann, Koji, wann lernst du endlich, dass man seine Gefühle auch zeigen kann. Wir sind doch keine Indianer!“ 0o0o0o0o0o0o0o0o0o0o Die Direktorin blickte auf das Telefon. Die Freisprechanlage war aktiv. „Was sollen wir jetzt tun?“, kam es aus dem Apparat, „Wir haben keinen Platz für einen weiteren Schüler. Wie heißt er noch mal? Blaise? Na egal, jedenfalls müssen sie sich noch etwas einfallen lassen!“ „Machen sie sich keine Sorgen, ich weiß schon, wo er hinkommt. Ich hoffe nur, dass es ihm gefällt.“, damit beendete Rei das Gespräch. ´Immerhin ist es nicht normal, dass ich ihn dort hineinstecke. 0o0o0o0o0o0o0o0o0o0o Sch~ch… Das Wasser rann in das Waschbecken und Yamato betrachtete sich im Spiegel. Er konnte nicht neben Blaise sitzen. Innerhalb weniger Stunden hatte sich so große Wut in ihm angestaut. Wieso immer er? Erst Ken und jetzt Blaise! War Ken eigentlich keine Gefahr gewesen, war es jetzt offensichtlich, dass Blaise was von Taichi wollte! Von seinem Taichi. Aber er hatte keine Wahl, er musste Tai vor die Wahl stellen. Morgen beim Essen. Ohne zögern wird er zu ihm am Abend ins Zimmer gehen und ihm seine Liebe gestehen. Er fing etwas Wasser in seiner Hand auf und wusch sein Gesicht. Den Plan wird er nicht vermasseln. Egal was komme. Somit ging Yamato wieder aus der Zugtoilette und steuerte seinen Platz gegenüber Taichi, der mit Blaise und Ken in ein Gespräch vertieft war, an. „Yama, da bist du ja wieder!“, Taichi lächelte ihn an, als er sich auf seinen Platz setzte. Jetzt fühlte er sich wieder gut. Er wurde doch nicht vergessen. Er lehnte sich zurück und versuchte zu schlafen, da er wegen Taichi die letzten Nächte keine Ruhe gehabt hatte. „Sag mal Taichi bist du schwul, oder wenigstens bi?“, Blaise hatte sein Gesicht direkt vor Tais. Schüchtern war dieser Typ nicht, dafür eine gehörige Portion Mut in den Knochen. „Weiß nicht, bis jetzt hatte ich nur was mit Frauen.“ „Das heißt du bist nicht abgeneigt?“ „Wieso sollte ich?“ „Viele sind es!“ „Die sind aber nicht wie ich. Vorstellen könnt Ichs mir, aber bis jetzt kam halt noch nie die richtige Person.“ „Verstehe.“, Blaise seufzte und ließ sich auf seinem Platz zurücksinken, „Willst mal mit mir rummachen?“ Yamato glotzte Blaise an und fiel fast von der Bank. Doch Tai wendete sich nur dem Fenster zu und antwortete nicht. „Wir erreichen in kürze die Endstation. Bitte alle aussteigen.“ 0o0o0o0o0o0o0o0o0o0o „Sie alle wissen doch, wie wichtig es für unsere Schule ist oder? Seit 4 Jahren in Folge, keine Niederlage. Wir sind die beste Handballmannschaft in Japan. Seid stolz darauf!“, meinte der Trainer. Koji, der nicht nur ein Fußball- sondern auch ein Handballgenie ist, schoss den Ball zum Lehrer. „Morgen um dieselbe Zeit.“, damit verließ die Aufsichtsperson den Raum. „Hey Koji! Stimmt es, dass der Neue verschwunden ist? Es soll doch auch heißen, dass Ken und der Blondhaarige, wie heißt der noch mal, auch weg sind. Sollen angeblich nicht am Nachmittags Unterricht gewesen sein?“ „Woher soll ich das wissen. Fragt Kouichi, aber nicht mich. Ich geh jetzt zum Training.“ „Aber Kapitän.“, doch es war schon zu spät, Koji hatte die Halle bereits verlassen. Neben ihnen standen zwei weiter Mitspieler der Handballmannschaft, „Hast du was von Matoro gehört?“ „Nein, was ist mit ihm?“ „Er soll am Wochenende bei seinen Eltern auf besuch gewesen sein und hat dort mit dem Auto nen Baum gerammt.“ „Was? Wirklich?“ „Er soll ziemlich schwer verletzt worden sein an einem Arm.“ „Das heißt, wir können ihn bei den Japanmeisterschaften vergessen oder?“ „Ja.“ „Bin neugierig, was Koji jetzt tun will.“, damit gingen die zwei Jungs von dem Sekumai Internat Handballteam ebenfalls aus der Halle. 0o0o0o0o0o0o0o0o0o0o „Hmm, wir werden schon erwatet! Schau mal Tai!“, Ken ging neben ihm her. Auf der anderen Seite war Blaise und hinter ihm Yamato. Sie hatten schon fast das Schulgelände erreicht und schon von weitem konnte man Kouichis Rufe hören. Dieser kam ihnen entgegen gerannt und umarmte Tai stürmisch: „Gott sei dank hat dich der Massenmörder nicht erwischt!“ „Häh?“, Tai schaute ihn perplex an. „Er halluziniert.“, meinte Koji, Kouichis kleiner Bruder, der diesem langsam nachgegangen war. Der Größere zeigte ihm die Zunge: „Tu ich nicht.“, wendete sich wieder zu seinem Kuschelopfer, „Ich hätte gedacht, ich seh dich nie wieder!“, er schien den Tränen nahe zu sein. „Beruhig dich mal. Ich...“, doch er wurde von Koji unterbrochen: „Wer bist du?“ Die Frage war an Blaise gewandt. Dieser ging zu Koji, verbeugte sich tief und stellte sich vor: „Blaise Zabini, Ex-Mittelfeldspieler der Fujisaki Mittelschule, von heute an Sekumai Schüler, freut mich dich kennen zu lernen.“ „Schleim dich nicht ein. Du willst den Platz in der Mannschaft, oder?“ „Ja“ „Meinst du er ist gut Tai?“, er sah weiterhin gespannt auf Blaise. „Weiß ich doch nicht.“ „Morgen 6 Uhr früh beim Probetraining.“, damit wendete sich Koji zu Tai: „Ich hoffe du hast zu Hause alles geklärt. Wenn du noch mal bei einem Training nicht da bist, ohne einen Grund, dann bist du raus aus dem Team.“, er drehte sich um und ging zurück in das Wohngebäude. „Keine Angst Taichi, er tut zwar immer so cool, aber dich würde er nie rauswerfen! Er hat nämlich schon ein wenig Verstand!“ 0o0o0o0o0o0o0o0o0o0o Liebes Tagebuch, heute ist Montagfrüh. Ich bin erst wenige Tage wieder zuhause und es ist wie früher. Ich kann nicht mehr. Wieso musste ich so blöd sein? Wieso mussten sie mich unbedingt rausschmeißen? Das musst du dir mal bildlich vorstellen, mein Tagebuch. Ich sitze auf einem großen Stein in unserem Garten, umgeben von Hecken und weine in mich hinein. Nur weil ich selbst zu blöd bin zu leben. Ich meine, ich weiß, wie es ist, geschlagen zu werden und habe es bei anderen getan. Was hab ich davon? Ich bin wieder in der Hölle. Das auch nur, weil ich mir mal wieder zu sicher war. Ich dachte, ich müsse nie wieder heim. Zu meinem Vater, der noch immer nicht aufgehört hat zu trinken. Zu meiner Mutter, die nie da ist, weil sie das Geld für unser Leben erarbeitet. Zu Yuzuyu, die wie immer in unserem Zimmer liegt und fleißig lernt, um diesem Schicksal zu entgehen. Weißt du, was das schrecklichste ist? Das Gesicht meiner Mutter. Ich weiß nicht, ob ich es dir schon erzählt habe, aber das Internat, auf dem ich war, ist sehr teuer. Mum musste lange dafür arbeiten. Und was mach ich? Ich würdige es nicht. Sie hat mich nicht verdient. Ich bin ein missratener Sohn. Aber ich weiß, wie ich es gut machen werde. Also mein Tagebuch, das ist mein letzter Eintrag. Dein Tom #Fernsehen - Nachrichten# Um die Mittagszeit ist heute ein Jugendlicher von einer Brücke gesprungen. Beim ersten Kontakt mit der Oberfläche des Wassers bricht der Rücken, die Wirbel zerschmettern. Er dürfte ungefähr 20 Minuten im kalten Wasser getrieben sein, bis er verstarb. Die Ursache für den Selbstmord dürfte ein psychisches Problem gewesen sein. Und jetzt zum Wetter. #Fernsehen – Nachrichten Ende# Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)