If The Cat Kissed The Wolf... von Takara_Phoenix (BRYAN X RAY & TALA X KAI ~ 27.11.o7 ~ Neues Chap!) ================================================================================ Kapitel 2: Die Kätzchen ----------------------- Nihao^o^ So, hier das zweite Pitel^-^ Danke fürs Betan, KeiraX *knuddel* Eg wollt ich ja noch ein bissl warten mitm Hochladen, aber ein Vögelchen hat mir gezwitschert, dass es heute schnell geht XD Nyo, viel Spaß damit^^ Zai jian, Ta-Chan 02. Die Kätzchen „Und du hältst das wirklich für eine gute Idee?“ „Mh... ja. Eigentlich schon. Du etwa nicht?“ „Na ich weiß nicht...“ „Ja, ja, es sind immerhin Wölfe, ich kenne deinen Standpunkt dazu. Aber es wäre nun einmal das Beste für unser Reich, meinst du nicht, Kai?“ „Ja, da hast du Recht, Ray. Redest du mit Mariam und Mathilda?“, fragte der graublauhaarige Katzendämon. „Natürlich.“ Lächelnd huschte der schwarzhaarige Katzendämon aus dem Raum und machte sich auf den Weg in den Hof des Schlosses. Dort sah er schon von weitem die beiden gesuchten Katzen und auch Lao. Lao war die Anführerin der Bergtiger. Wie auch Lan konnte sie mit Menschen und Dämonen kommunizieren, im Gegensatz zu den anderen Tigern ihres Stammes. Als Anführer besaßen die beiden diese besondere Gabe. „Hallo, Lao, Mariam, Mathilda. Wir müssen einiges besprechen“, lächelte der Schwarzhaarige. „Ja, aber lass uns einige Schritte gehen“, meinte die weiße Tigerin. „Schneller da, Bryan?“ Knurrig blickte Tala aus dem Fenster der Kutsche. „Ach sei ruhig, Nervensäge“, zischte der Grauhaarige. Nun, schneller waren sie wohl nicht. Eher viel langsamer. Laut Tala waren sie mindestens drei Tage unterwegs, in Wirklichkeit waren es nur wenige Stunden. „Nun, wir sind im Schloss. Mal schauen, was der Prinz zu euch dreien sagt“, raunte Hillary. Verärgert zog Tala seine Augenbrauen zusammen. Wie konnte es dieses Biest von einem Katzenvieh nur wagen, so mit ihm, dem Prinzen und Lan zu reden?! Doch Bryan bedeutete ihm, ruhig zu bleiben. Grob wurden die zwei Dämonen von den Wachen gepackt und aus der Kutsche gezerrt, Lan folgte ihnen hinterher. Voran lief Hilary. Auf dem Hof jedoch stoppten die Wachen. Perplex sahen sich die zwei Wolfsdämonen um. Ihnen gegenüber standen drei Katzendämonen. Und Bryan war von einem dieser Dämonen sogleich wie gefesselt. „Mein Gott, ist sie wunderschön...“, flüsterte der Grauhaarige, so leise, dass nur Tala es hören konnte. „Wer? Die Blauhaarige?“ „Nein, Tala...“ „Die Rosahaarige?“ „Nein, Tala... Die schwarzhaarige Schönheit da“, murmelte Bryan leise. „Ähm... dir ist aber schon klar, dass das ein Kerl ist, oder?“, flüsterte der Rothaarige zurück. Überrumpelt musterte Bryan die „schwarzhaarige Schönheit“ nochmals. Zarte Gesichtszüge, sanfte, goldene Augen, langes, schwarzes Haar, das die zierliche Gestalt umrahmte. Aber die Kleidung war die eines Mannes... Unglaublich, aber Tala hatte tatsächlich Recht! „Aber ich muss dir recht geben, Bry, der Kleine ist ein Leckerbissen“, grinste Tala lüstern und leckte sich über die Lippen. „Notgeiler Sack...“ „Ray! Mariam! Mathilda!“, unterbrach Hilary das Gespräch der beiden Wolfsdämonen. Lachend fielen sich die vier in die Arme. Lao unterdessen trat näher an die drei Wölfe. „Lasst sie los!“, ordnete die weiße Tigerin den Wachen an. „Aber Lao, ist das Euer Ernst?“, fragten die Wachen perplex. „Selbstverständlich! Sie sind unsere Gäste und auf Anordnung des Königs hier“, fauchte die Tigerin. Verdattert entfernten sich die Wachen. Ärgerlich klopfte sich Tala den imaginären Staub von den Kleidern. Nun hatten sie auch die Aufmerksamkeit der vier Katzendämonen erlangt. Der männliche Katzendämon schritt auf sie zu und hielt zuerst Tala die Hand entgegen. „Ich bin Ray. Der Prinz erwartet euch bereits. Am besten ihr folgt mit sogleich.“ „Ich bin Tala. Das sind Lan und Bryan, meine Begleiter, es ist mir eine große Ehre, dich kennen zu lernen.“ Mit einem verführerischen Lächeln führte der Rothaarige die Hand des anderen zu seinem Mund und küsste sie. Zufrieden stellte Tala eine gewisse Röte in Rays Gesicht fest. „Du musst ihn entschuldigen, unser Prinz ist ab und an etwas aufdringlich“, erklärte Bryan brummelnd und schob sich zwischen die beiden. Auch er nahm nun die Hand des Schwarzhaarigen, jedoch drückte er sie nur kurz und küsste sie nicht gleich. Nickend schritt Ray auf den Eingang des Schlosses zu. Gefolgt von Lao, Lan, Tala und Bryan. Auf dem Weg durch das prunkvolle Schloss begegneten ihnen viele Katzendämonen und sie alle verbeugten sich vor ihnen. „Lao ist die Anführerin der Bergtiger und eine hochgestellte Verbündete unseres Volkes. Ich schätze, mit eurem tierischen Begleiter hat es ähnliche Gründe“, murmelte Ray ohne seine Gäste anzusehen. „Ja, Lan ist Anführer der Eiswölfe. Ich hätte nicht gedacht, dass bei euch Katzendämonen ein solches Bündnis ebenfalls existiert“, murmelte Bryan. Das war das Einzige, was während des Weges gesagt wurde. Vor einer riesigen Eichentür blieben sie schließlich stehen. Der Schwarzhaarige öffnete die Tür und sie betraten einen Thronsaal, auf den Tala und Bryan gut und gern neidisch wurden. Und auf dem Thron saß ein graublauhaariger Katzendämon. „Ray.“ Lächelnd stand der Prinz, wie die drei Besucher vermuteten, auf und schritt auf die fünf zu. „Kai“, während des Sprechens verbeugte sich Ray leicht. „Das sind Prinz Tala, Bryan und Lan. Unsere erwarteten Gäste.“ „Würde ich behaupten, dass ich erfreut wäre, würde ich lügen“, knurrte Kai und legte die dunkelgrauen Ohren an. Angriffslustig peitschte sein Schwanz hin und her. Kritisch beäugte sich Bryan dieses Verhalten. Tala hingegen fand es eher interessant. Mit einem undeutbaren Grinsen schritt er auf den Graublauhaarigen zu und nahm dessen Hand. Als er sie jedoch zu seinem Mund führen wollte, wurde sie ihm entrissen. Knurrend blickte Kai zum Rothaarigen, zeigte dabei seine spitzen Eckzähne. „Wenn du an deinem Leben hängen solltest, solltest du das lassen, Wolf“, fauchte er. „Mh... ich glaube, das wäre es mir wert, Kätzchen“, grinste Tala. Bryans Seufzen war eine Mischung aus Verzweiflung und Resignation. Bis er plötzlich eine Hand auf der Schulter spürte. Als er sich zum Besitzer der Hand umdrehte, blickte er in zwei goldene Augen und stockte. „Ich weiß nicht genau warum, aber ich habe das dumme Gefühl, dass wir beide es sehr schwer mit den beiden haben werden“, grinste Ray und führte Bryan aus dem Thronsaal. Lan und Lao hatten sich bereits verzogen. „Wohin genau willst du?“, fragte Bryan dann schließlich. „Zu den Stallungen. Während die beiden sich mit Blicken ausziehen beziehungsweise umbringen, kannst du mir helfen, vier Pferde zu satteln.“ „Nein. Pferde erregen Aufsehen“, widersprach der Grauhaarige. Kurz blieb Ray stehen, drehte sich zu Bryan und zog eine Augenbraue hoch. „Aufsehen? Schau uns an. Wir sind zwei Katzendämonen, zwei Wolfsdämonen, ein Bergtiger und ein Eiswolf. Das für sich ist schon aufsehenerregend.“ „Ja, aber Pferde sind eine Belastung.“ „Belastung?“ Verwirrt starrte der Katzendämon den Wolfsdämon an. Inzwischen standen die beiden auf dem Hof ganz in der Nähe der Stallungen. „Ja, Belastung. Pferde brauchen Pausen, Futter und Trinken...“ „Das brauchen wir auch alles!“, unterbrach ihn Ray. „Ja, aber Pferde brauchen das noch zusätzlich.“ Überlegend blickte Ray zu den Stallungen. Nickte dann schließlich. „Du hast wahrscheinlich Recht... Nur, wenn ich dich daran erinnern darf, wir müssen von hier aus durch zwei Länder, um nach Mikross zu kommen. Willst du den ganzen Weg etwa zu Fuß zurücklegen?“ Bryan musste leicht schmunzeln. Irgendwie gefiel ihm das Kätzchen. Er hatte ja gleich gewusst, dass diese Zusammenarbeit interessant werden würde... „Fass mich noch mal an und ich werd dich da treten, wo es besonders wehtut!“ Ein mehr als angepisster Kai und ein sehr dreckig grinsender Tala betraten soeben den Ort des Geschehens. „Raymond! Wenn du mich noch mal mit dem allein lässt, kann ich für nichts garantieren! Egal, ob der nun ein Prinz ist oder nicht“, zischte Kai ärgerlich zu seinem besten Freund. „Dito.“ Nur, dass Tala wohl von etwas anderem redete... Was man an seinem lüsternen Blick erkannte. „Ähm... Kai und ich holen nur schnell unsere Sachen. Ihr könnt ja hier warten. Wir sollten dann gleich aufbrechen“, meinte Ray hastig und schnappte sich seinen Prinzen. Zusammen mit diesem verschwand er nochmals im Schloss. Die beiden Wolfsdämonen blickten ihnen hinterher. „Er gefällt mir wirklich sehr gut...“ „Lass die Finger von ihm, Tala. Ray ist zu vernünftig, um mit dir in die Kiste zu steigen.“ „Wer redet denn von Ray? Den überlasse ich dir, Kumpel. Mir gefällt das kratzbürstige Kätzchen viel besser...“ „Er ist der Prinz.“ „Und? Ich doch auch.“ „Na also eigentlich ja nicht, mein Lieber.“ „Ach papperlapapp. Lass mir doch den Spaß. Ich würde dann ja auch nichts sagen, wenn du dir das kleine schwarzhaarige Kätzchen schnappst.“ „Du spinnst doch, Tala. Wir brauchen Ray und Kai für diese Mission. Ende. Außerdem kann ich mich im Gegensatz zu dir zusammenreißen und bespring nicht gleich alles und jeden, der nicht bei drei auf einem Baum sitzt.“ „Mh. Ja, ja, mein ach so vorbildlicher Prinz. Willst du als alte Jungfer sterben, Bry?“ „Nein, eigentlich nicht. So als Prinz werd ich mir irgendwann eine Prinzessin schnappen, heiraten, Nachkommen zeugen, ach und ganz nebenbei noch das Land regieren. Im Gegensatz zu dir vögle ich mich nicht quer durch das Land und mach, wenn ich mit allen Wölfen fertig bin, bei den Katzen weiter.“ „Autsch. Das tat weh. Aber mal im Ernst. Eine Prinzessin? So ein blödes, zickiges Biest, das eigentlich nur nervt? Ach komm schon, wenn dann angel dir wenigstens einen Prinzen, wenn der werte Herr schon standesgemäß vögeln muss. Aber nicht Kai. Der gehört mir.“ „Weiß er das auch?“ „Oh, das erfährt er schon noch früh genug.“ „Wenn man von den Kätzchen spricht. Da kommen sie ja.“ Irgendwie wirkte Ray verzweifelt und Kai mordlüstern. „So, dann können wir ja... Moment... wo...“ Verwirrt blickte sich Ray um, schien irgendwas zu suchen. „Ray, Lao und... Lan sind bereits vorgegangen, das hat Lao zumindest vorhin gesagt“, murmelte Kai. „Also, zu Fuß oder zu Pferd?“, fragte Tala grinsend. Murrend blickte der Graublauhaarige den Rothaarigen an. Oh ja, er hatte es von Anfang an gesagt. Eine Mission mit zwei Wolfsdämonen konnte nichts werden. Von Anfang an hat er das zu Ray gesagt, aber nein, dieser hat ja immer beteuert, dass das halb so wild und dass der Prinz sicherlich ein vernünftiger Dämon sein wird. Der Rotschopf und vernünftig? Ha! Das war ja zum Totlachen. Der Kerl war pervers, notgeil, widerlich und Kai würde den nicht mal mit einer Kneifzange anfassen! Nicht mal, wenn der das einzige männliche Wesen der Welt wäre. Selbst wenn es für die Sicherheit seines Landes nötig wäre, nein. Und genau diese Gedanken spiegelten sich in seiner Mimik wieder. Was für Bryan, Ray und Tala durchaus amüsant war. „Ich glaube, Kai mag Tala nicht“, murmelte Ray grinsend. „Ach, dafür mag Tala Kai genug für beide“, murmelte Bryan. „Aber er sollte aufpassen, wenn Kai was nicht passt, fährt er die Krallen aus.“ „Ist das nicht bei euch Katzen üblich?“ „An deiner Stelle wäre ich lieber still, denn ich habe auch Krallen.“ Dem Grauhaarigen einen vielsagenden Blick zuwerfend drehte sich Ray zum Gehen und verließ langsam den Hof des Schlosses. Perplex starrte Bryan ihm nach, packte dann jedoch Tala am Arm und zerrte ihn mit sich. Auch Kai trottete eher missgestimmt hinterher. Zu Beginn war es sehr ruhig. Totenstill um genau zu sein. Die vier schwiegen sich an, hatten sich nichts zu sagen. Bryan musterte mehr oder minder interessiert die Gegend. Landou war durchaus faszinierend mit der atemberaubenden Berglandschaft und den vielen kleinen Dörfern. Anders als Nixom. In der Heimat der Wölfe war überall Schnee, alles war weiß, und vereinzelt stolperte man plötzlich über Städte. Sie waren gerade mal drei Stunden unterwegs und schon durch mindestens ein Dutzend Dörfer, wie es Bryan vorkam. Und die Katzendämonen schienen alle recht freundlich, sie grüßten die Reisenden. Wahrscheinlich lag das allerdings daran, dass Kai und Ray sie begleiteten. Tala musterte hochinteressiert Kais Rückansicht, besonders dessen Hintern. Was sich dabei im Kopf des angeblichen Prinzen abspielte, war bei weitem nicht mehr jugendfrei. Kai musterte eher ohne Interesse seine Schuhe und verfluchte Ray in Gedanken dafür, dass dieser ihn dazu überredet hatte mitzukommen. Er könnte jetzt genauso gut im Schloss sitzen und sich einen gemütlichen Nachmittag mit Mariam und Mathilda machen. Aber nein, er latschte hier quer durch das Land mit einem Perversen, der ihm seit mindestens zwei Stunden auf den Hintern starrte! Und Ray? Der blickte gedankenverloren in der Gegend umher und machte sich Sorgen wegen des drohenden Krieges und um seinen besten Freund, nicht dass dieser noch einen Mord begehen würde... Vor allem da es sich nie sonderlich gut macht, den Prinzen eines benachbarten Landes umzubringen. Auch machte er sich Sorgen wegen dieser Mission. Aber so war Ray nun einmal, er machte sich immer zu viele Sorgen... Inzwischen dämmerte es bereits. Dadurch, dass das ganze Land von Bergen umschlossen war, die hoch in den Himmel ragten, wurde es schnell dunkel. Ray, der zu Anfang noch vorausgelaufen war, hatte inzwischen Gesellschaft bekommen. Bryan hatte zu ihm aufgeholt. Das ewige Schweigen machte den Wolfsdämon schier wahnsinnig. Also könnte man sich doch mit dem Kätzchen unterhalten. Denn Kai schien nicht sonderlich gut auf Wölfe zu sprechen sein und Tala war ganz und gar in seine, wie der Grauhaarige vermutete, schmutzigen Gedanken vertieft. „Dein Prinz scheint was gegen Wolfsdämonen zu haben.“ Verwirrt blickte der Schwarzhaarige den anderen an, hatte er doch gar nicht mitgekriegt, dass dieser neben ihm lief. „Nun ja, so könnte man es nennen. Aber eigentlich mag er aufdringliche Perverse allgemein nicht“, lächelte Ray. Grinsend räusperte sich Bryan kurz. Er wusste ja, wie sein bester Freund war. „Ist er immer so? Ich meine, so direkt...“, fragte der Katzendämon. „Mh? Nein, normaler Weise ist er noch viel schlimmer.“ „Sehr beruhigend, wirklich...“ „Sag mal, kannst du jetzt endlich aufhören, mir auf den Arsch zu glotzen?!“, knurrte Kai ärgerlich. Langsam reichte es ihm wirklich. „Und was, wenn ich nein sage?“ Batsch. Der Ton hallte scheinbar von den Bergen wieder. Vögle flogen aufgescheucht aus den Bäumen. Kais Hand war immer noch erhoben. Erschrocken und mit schreckgeweiteten Augen blickte Ray zu seinem Freund. Bryan schaute eher amüsiert zu Tala. „Wenn du das nicht lässt, dann wirst du es bereuen, ganz einfach“, zischte Kai und ging erhobenen Hauptes auf Ray zu. „Du kannst nicht dem Prinzen der Wolfsdämonen eine Ohrfeige verpassen, Kai“, raunte der Schwarzhaarige dem Graublauhaarigen zu. Bryan unterdessen besah sich seinen besten Freund doch mal lieber genauer. „Hey, ich hab dich ja gewarnt...“, lachte er. Irgendwie ahnte Bryan nichts Gutes. Tala hatte noch nie eine Abfuhr kassiert und der Grauhaarige wusste nicht, wie der andere darauf reagieren würde. „Mh... Das wird lustig. Der Kleine ist endlich mal eine Herausforderung!“ Bryan klappte der Unterkiefer runter. „Du spinnst!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)