Das Schicksal zweier Mensche von Rosarockabye (Marron ♥ Chiaki) ================================================================================ Kapitel 4: Nachts ----------------- Marron wälzte sich in ihrem Bett. Sie hatte sich in den schlaf geweint, war aber jede fünf Minuten wieder aufgewachte. Es hatte keinen Sinn, sie konnte nicht schlafen. Das Zimme war dunkel, sie hielt es es einfach nicht mehr aus. Leise stand Marron auf und verliess ihr Zimmer. Auch auf dem Flur war es dunkel, doch unten schien licht. Was es wohl war? Sie ging die Treppe runter. Neugierig trat sie in das große Wohnzimmer, der Kamin war es, der den Raum so schön beleuchtete. Es war himmlisch, Marron fühlte wie der Kamin ihr Wärme spendete. Vor dem Kamin war ein weißer flauschiger Teppich. Sie zögerte kurz. Sollte sie sich etwa dort hinsetzten? Würde Chiaki sie vielleicht sehen? *Was soll´s.* dachte sie mit einem Schulterzucken. Plötzlich sah sie eine Gestalt. Da saß doch jemand auf dem Sessel. Sie bügte sich etwas nach vorn und fand Chiaki der mit einem Glas, voll mit Rotwein auf dem Sessel saß und sich das Feuer anschaute. Schnell stand sie wieder aufrecht. War das knapp, hoffentlich hatte er sie nicht gesehen. Leise ging sie rückwärts in richtung Treppe. "Kannst du nicht schlafen?" hörte sie ihn sagen und blieb abrupt stehen. "Ich...ähm ja, ein wenig." stammelte sie und sah wie er aufstand. "Warum hast du nichts gesagt? Du hättest dich ruhig zu mir setzten können." sagte er und deutete ihr sich auf das weiße Sofa zu setzen. Marron zögerte noch immer. Sollte sie sich zu ihm setzen? Sie nickte leicht und ging dann doch auf das Sofa. Chiaki lächelte sie nur an setzte sich neben sie. Ein wenig fühlte Marron sich unwohl, sie konnte nicht vergessen was er bei ihrem ersten treffen getan hatte. Gut, es war nicht so schlimm gewesen. Doch es war eine Unverschämtheit! Sie hielt estwas abstand von ihm und beobachtete die Flammen des Feuers. Marron schloss die Augen, Chiaki hatte es wirklich gut hier. Bestimmt lief sein ganzes Leben perfekt. *Ja, er lebt bestimmt sehr glücklich.* schoss es ihr durch den Kopf. Sie zog die Beine an sich und warf ihren Kopf nach hinten. Chiaki hatte sich schon gefragt wann sie sich endlich setzten würde. Und als er sah das sie dabei war zu gehen, war er sofort aufgestanden. Er nippte an seinem Glas und schielte kurz zu ihr rüber. Sie hatte die Augen geschlossen. Ob sie schlief? Chiaki stellte sein Glas auf den kleinen Holztisch. Er selbst konnte auch nicht schlafen. Weshalb wusste Chiaki nicht. Ihn überkam ein komisches Gefühl. Eigentlich hatte er nie eine Frau bei sich schlafen lassen, er war es, der immer bei den Frauen übernachtete und nie anders rum. Ausser seiner Putzfrau und seinem Vater war niemand hier gewesen. Chiaki hatte sich diese Villa gekauft, weil sie ihm gefiel und genug platz hatte. Leider zu viel platz, doch mit seinem Vater wollte er nicht zusammen wohnen. So gern er ihn auch hatte. Plötzlich seufzte Marron und fiel leicht mit dem Kopf auf seine Schulter. Chiaki schaute sie an und musste lächeln. Marron war eigentlich doch ganz süß, nicht so wie die Frauen die er sonst kannte. Die immer im Mittelpunkt stehen wollten und sich ihm um den Hals warfen. *Verdammt! Was denkst du da wieder Chiaki?!* sagte eine Stimme in seinem Kopf. Er strich ihr eine Strähne weg. *Naja, sie ist doch süß!* dachte er und musste grinsen. Sie öfnette die Augen und schaute ihn verschlafen an. Chiakis Herz raste, sie sah so ja noch süßer aus. "Tu-tut mir leid.... i-ich muss wohl eingeschlafen sein..." flüstere sie und setzte sich wieder aufrecht hin. "Macht doch nichts." sagte er und nahm einen Schluck aus seinem Glas. Vielleicht würde ihn der Wein wieder zu Vernuft bringen. Er hatte doch einen Plan, sollte er es versuchen? Marron würde ihm dieses mal nicht abhauen können. Aber war er dann besser als Hijiri? "Und... ist dein Verlobter immer so drauf?" fragte Chiaki nun um dieser Stille ein ende zu bereiten. Marron sah ihn verdutzt an und schüttelte den Kopf. "Nein, Hijiri trinkt eigentlich nicht. Oder ich wusste es nicht, keine ahnung." Sie schaute wieder weg, in richtung Feuer. Langsam aber sicher wurde Marron müde, ihre Augen schlossen sich von selbst. Es war ihr richtig peinlich gewesen, auf Chiakis Schulter wieder aufzuwachen. Sie gähnte kurz. "Willst du wieder ins Bett?" fragte er sie. Marron nickte nur und streckte ihr Beine. Dann gähnte sie nochmal und lächelte ihn an. Chiaki stand auf, packte Marrons Arm und warf sie in seine Arme. Marron hatte automatisch ihre Arme um seinen Hals gelegt. Was sollte das? War das wirklich sein ernst? Er war gerade dabei Marron die Treppe hoch zu tragen! Sie schaute ihn die ganze Zeit an. Chiaki selber sah nach vorne und brachte sie in ihr Zimmer zurück. Marron fühlte ein kribbeln in ihrem Bauch, irgendwie fühlte es sich gut an. "W-was sollte das?" fragte sie ihn nun als er sie auf dem Bett absetzte. "Ich dachte nur du wärst zu müde um zu laufen." grinste er nur zurück uns setzte sich neben sie. Marron schaute zur Seite, der Typ hatte vielleicht nerven. Sie einfach so ohne vorwarnung zu tragen! Nun gut, aber sie konnte nicht hier bleiben. Marron gehörte bestimmt nicht hier her, ausserdem musste sie doch arbeiten gehen. Raus, das war es doch was sie eigentlich wollte. Raus und weit weg von jedem. Marron konnte es sich selber nicht erklären warum, doch sie fühlte das sie einfach verschwinden musste. "Chiaki, fährst du mich bitte nach hause." sagte Marron nun und stand auf. Er schaute sie verblüfft an und stand nun auch auf. "Warum?" "Ich.... ich muss nach hause....sofort!" Chiaki nahm ihre Hand und drückte sie wieder auf das Bett zurück. Marron saß da und schaute ihn verwirrt an. Sollte das etwa nein heissen? Wollte er sie etwa hier behalten? "Schlaf doch erstmal, morgen sieht alles ganz anders aus." sagte er und drückte Marron weiter nach unten. Jetzt lag sie unter ihm und er über sie gebügt. Sie erötete, ihr wurde heiß und kalt zu gleich. Chiaki nährte sie ihrem Gesicht. *Was tut er denn da?* fragte sich Marron und wartete gespannt. Langsam drückte Chiaki ihr einen Kuss auf die Stirn und stand Blitzschnell wieder auf. Marron hatte eigentlich einen Kuss auf die Lippen erwartet. "Gute Nacht, schlaf schön!" sagte er noch und verschwand aus dem Zimmer. Was sollte das? Was hatte er da getan? Schnell ging er in sein Zimmer zurück und warf sich auf sein Bett. Während er dort lag, knöpfte er sich sein Hemd auf und drehte sich dann auf die rechte Seite. Wieso hatte er Marron nur auf die Stirn geküsst? Er hätte sie doch haben können! Sie hatte dort unter ihm gelegen und gewartet! Wieso zum Teufel war er nicht weiter gegangen?! Chiaki drehte sich nun auf den Bauch und drückte sein Gesicht in das Kissen. Er musste schmunzeln als er an Marrons süßes Gesicht dachte, das auf einen richtigen Kuss gewartet hatte. Man hatte es ihr wirklich angesehen. *Verdammte scheiße nochmal! Was soll das?!* dachte er und drehte sich wieder auf den Rücken. Er verkreuzte die Arme hinter seinem Kopf und staarte Löcher in die Luft. Sie wollte nach hause., doch warum? Chiaki schüttelte den Kopf. Nein, niemals. Sie würde niemals so einfach davon kommen. Plötzlich musste er an seine Mutter denken. Ob sie seiner Mutter ähnelte? Ja, bestimmt. Sie waren doch alle gleich, er schnaubte verächtlich. Wenn Marron wirklich glaubte ihn mit ihrem Unschuld getue zu verarschen, hatte sie sich aber gewaltig geschnitten! Er schloss die Augen und musste nochmal grinsen, dann schlief er ein. Marron drehte sich immer und immer wieder in dem großen Bett herum. Hatte sie wirklich auf einen Kuss von Chiaki gewartete? Gott war das vielleicht peinlich gewesen! Sie hatte wirklich auf einen Kuss von Chiaki gewartet! Warum nur? War dieses Gefühl in ihr wirklich so stark geworden? So stark das es die kontrolle über sie hatte? Nein, das durfte nicht wieder passieren. Auch wenn Marron manchmal dieses Gefühl hatte, dieses Gefühl nach Sehnsucht und Geborgenheit. Es durfte nicht die Macht über sie haben! Chiaki war sicherlich nicht der richtige für sie. *Genau Marron. Bild dir doch nichts ein, dieser Mann ist nicht gut für dich. So wie Hijiri.* dachte sie und drehte sich wieder auf den Rücken. Sie kuschelte sich unter ihre Decke. *Hijiri!* schoss es ihr plötzlich durch den Kopf. Marron sprang auf. Was war eigentlich nun mit ihm? Ob er noch in ihrer Wohnung lag? Nein zum Teufel nochmal, sie konnte nicht hier bleiben! und es zwang sie auch keiner dazu! Marron machte sich sorgen um ihn, schließlich war er ihr alter Freund aus Kinderzeiten. Auch wenn er nun ihr "Verlobter" war, Hijiri und sie waren sehr gute Freunde gewesen. Sie musste einfach wissen wie es ihm ging. Leise schlich sie sich aus dem Zimmer und ging die Treppe hinunter. Noch einmal schaute sie zurück, ihr Blick wanderte die Treppe hinauf. Dann drehte sie sich um und rannte hinaus. Chiaki schlug die Augen auf. Hatte er nicht gerade etwas gehört? Eine Tür die zugeschlagen wurde? Oder hatte er es sich wohl doch nur eingebildet? Er setzte sich aufrecht hin und schaute gebannt auf seine Tür. Sollte er vielleicht nach sehen? Ein komisches Gefühl kam wieder in ihm hoch, ob es ein Einbrecher war? Irgendwie wollte er es nicht glauben. Kein Einbrecher konnte sich hinein schleichen. Er stand trotzdem auf und ging zum Fenster um sicher zu gehen. Da war eine Gestalt, sie lief zum Ausgang. Chiaki sah genauer hin und erkannte, das diese Person lange Haare hatte. Für einen Einbrecher sehr ungewöhnlich. Ob es eine Frau war die Chiaki mal wieder verlassen hatte und sich nun bei ihm rächen wollte? Die Person rannte unter eine Laterne vorbei und Chiaki hätte schwören können das sie braune Haare hatte! Ohne zu zögern lief er in Marrons Zimmer. Er wusste auch nicht wieso, doch irgendwas sagte ihm das sie es war. "Marron!!!!" brüllte Chiaki, als er die Tür aufriss und ins Zimmer platzte. Doch es antwortete keiner und es lag auch keine Marron im Bett. *Das darf nicht wahr sein! Die kleine ist doch tatsächlich abgehauen! Na warte...... so kommst du mir nicht davon!!!* dachte er, ballte die Fäuste und ging wieder in sein Zimmer. Ja, sie war es wirklich gewesen. Die Frau die zum Ausgang gerannt war, war Marron gewesen. Chiaki konnte es nicht glauben. Warum war sie denn weggelaufen? Eigentlich war es egal, der Punkt war, das sie ihm schon wieder entkam. Diese Frau spielte mit ihm! Sie...... sie war wie....... Chiaki konnte seinen Gedanken nicht zu ende denken. Es tat zu sehr weh! Doch er musste es einsehen, Marron war wie seine Mutter! Ja, so wie seine Mutter mit den Männern gespielt hatte, spielte nun auch Marron wie sie. Nein, so nicht! Chiaki schlug mit der flachen Hand auf seinen Schreibtisch. "Niemals, Marron Kusakabe! Ich mache einen fehler nie zweimal!" knurrte er und legte sich in sein Bett. Morgen würde alles ganz anders aussehen. Ganz sicher! Schnell lief sie durch die kalten Straßen von Momokuri. Der Wind blies ihr heftig ins Gesicht und es war dunkel. Hatte Marron das richtige getan? Sie wusste es nicht, aber eins wusste sie. Marron machte sich große sorgen um Hijiri. Keuchend lief sie ins Orleans und blieb stehen. Marron brauchte eine Pause, fast hätte sie den Weg nach hause nicht gefunden. Einen Stöhnen war zu hören. "Hijiri!!!!" platzte es aus Marron. Ja, er war es. Immer noch ohne ein Hemd und nur mit einer Hose gekleidet, kam er die Treppe hinunter. Er stöhnte und hielt sich die Stirn. Schließlich stand er für einen moment aufrecht und brach vor Marron zusammen. "Oh Gott!! Hijiri!!!! schrie sie und lief auf ihn zu. "M-marron ..... bist du das?" fragte er und sah sie mit halb geöffneten Augen an. "Ja." Er stieß sie von sich weg und versuchte aufzustehen. Als ihm das nicht gelang versuchte Marron ihm zu helfen, doch er stieß sie immer wieder von sich weg. Verblüfft sah sie ihn an. Warum tat er das? "Geh!!! Verschwinde Marron..... Du..... du als meine Verlobte...hast mich im Stich gelassen!!" brüllte er und stand nun aufrecht vor ihr. Marron ging einige Schritte auf ihn zu. "Hijiri, wir sind alte Freunde. Mehr nicht! Ausserdem habe ich dich nicht im Stich gelassen!" antwortete sie im selben Ton. Es tat ihr weh ihn so zu sehen. Wieso nur? Wieso verstand er es nicht? Sie hatte die Hände gefaltet und schaute ihn mit ihrem traurigen Blick an. "Du Miststück! Das sagst du doch nur so, weil du was mit diesem blau haarigen hast! Gib es doch zu... Chikiaki .....nein .... Chiaki.... so war sein Name nicht wahr?!" Marron war entsetzt. Wie konnte er das nur von ihr denken? "Nun, dann antworte mir nicht!" sagte er und lief an ihr vorbei. "Hijiri, bitte warte doch! So warte doch, bitte!!!" hatte sie gerufen. Aber Hijiri hatte nicht auf sie gehört, sondern war aus dem Gebäude gerannt. Marron seufzte, hinterher laufen wäre doch sowieso unnötig gewesen. Sie drückte den Kopf vom Aufzug, die Türen öffneten sich und Marron taumelte hinein. Wenig später befand sie sich in ihrer Wohnung und warf sich auf ihr Bett. Wie gemütlich es doch war, ihr eigenes Bett. Kein Chiaki und auch kein Hijiri der sie nun nerven würde. Wo er wohl hingerannt war? Sie seufzte wieder schloss die Augen. Morgen würde sie nach sehen und schauen wo er war, doch nun war Marron viel zu müde. *Ja.... Morgen.* dachte Marron und schlief ein. <><><><><><><><><><><-Ende Kapitel 4-><><><><><><><><><><> Huuuuuuuuiiiii...... Ja, ma gucken, ne?! Ich weiss auch nicht aber.... vielleicht heiraten Marron und Hijiri doch.... Was meint ihr? ;-) Obwohl, meiner Meinung nach, kann NIEMAND so süß wie Chiaki sein...^///^!!!! Nun gut, wie fandet ihr es denn? Kommis wären natürlich lieb=) Danke für´s lesen... Eure Rosa_Chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)