Stille der Nacht von -Ulquiorra- (Shika x Tema.. ungewollte Liebe?) ================================================================================ Prolog: Indirekter Prolog: Die Entscheidung ------------------------------------------- Haii - das ist meine erste Naruto FF. Ich bitte um ehrliche Kommentare :D Was bisher geschah... Die Chuu-Nin Auswahlprüfungen waren schon lange vorbei und das Leben der Ninjas aus Konoha bestand nur noch aus Missionen. Viele hatten schon ihr Leben im Kampf verloren, wurden einfach getötet, weil sie Sachen wussten, die sie nicht wissen sollten oder wurden sogar geopfert. Zu solchen zählten Zabuza, Haku, welche im Kampf gestorben waren: Dosu, der Gaara herausgefordert hatte und von diesem ohne große Mühe erledigt wurde; Hayate, der den Tod als Folge dafür erhielt, dass er ein Gespräch von Baki und Kabuto belauscht hatte.. Und nicht zu vergessen sind Zaku und Kin, die Sound - Ninjas, die von Orochimaru geopfert wurden, damit dieser im Kampf gegen den dritten Hokage den ersten und zweiten Hokagen beschwören konnte. Letztendlich starben auch noch andere, wie Asuma, der dritte Hokage, die Untergebenen von Orochimaru und andere.. Zudem war da auch noch die Geschichte mit Sasuke, der noch immer nach Macht strebte, um irgendwann an seinem Bruder Rache auszuüben und diesen zu töten. Er wurde zwar aus Orochimarus Gewalt gerettet, aber letztendlich wollte er immer noch Macht haben.. Doch er war sich Recht unsicher ob er seine Freunde ein zweites Mal aufgeben sollte.. Doch eines Tages fiel seine Entscheidung. Die Entscheidung "Sakura.. Es tut mir leid." Ein Junge mit dunkelblauen Haaren stand vor einem Mädchen mit rosa-pinken Haaren. Es war Nacht. Jedoch keine Nacht wie jede andere. DIESE EINE Nacht.. war dunkler als jede andere.. Der Mond war tief verhüllt von den Wolken. Es war schon so spät, dass kein Licht mehr durch die Fenster auf die Straße leuchtete und selbst die Straßenlaternen schon ausgeschaltet waren. Das Mädchen, Sakura hieß sie, wimmerte: "Sasuke.. Verlass uns nicht schon wieder! Du bist doch gerade erst zurück. Ich versteh nicht wieso du uns schon wieder verlassen musst." Die beiden standen nur um die fünf Meter auseinander. Er guckte die traurige Sakura an und antwortete ihr: "Erinnerst du dich noch an das letzte Mal, als wir beide hier standen? Es war das erste Mal, dass ich euch verlassen habe. Damals habt ihr mir noch nicht so viel bedeutet, wie heute. DU hast mir damals noch nicht so viel bedeutet, wie heute.. Da -" Sie unterbrach ihn: "Damals habe ich dir meine Liebe gestanden. Und es hat sich bisher nichts dadran geändert. Ich liebe dich noch genauso dolle wie am ersten Tag. Du bedeutest mir die Welt.. Du bist mein Leben. Ich will nicht ohne dich sein. Ich will nicht, dass du uns und besonders mich alleine lässt. Was soll ich ohne dich machen? Ohne dich halte ich es nicht aus, Sasuke." Er wandte seinen Blick von ihr ab und guckte neben sich auf den Boden. Er wusste, sie würde bei den Worten, die er vorhatte zu sagen, wieder anfangen zu weinen. Ohne sie anzuschauen sagte er in einem ruhigen Ton: "Sakura.. Ich versteh dich ja. Aber, wie du weißt, habe ich einen Traum. Ich will meinen Bruder töten. Er hat mir die liebsten Menschen meines Lebens genommen, meine Mutter und meinen Vater. Bis auf Naruto kann mich einfach keiner verstehen. Weißt du wie es ist die Eltern zu verlieren? Alleine zu sein.. Niemanden zu haben! Ich hab nur darauf trainiert meinen Bruder zu töten. Mein Leben danach ausgerichtet. Ich MUSS dieses EINE Ziel erreichen... Mir fällt es doch auch nicht leicht euch zurückzulassen." "Warum kannst du uns denn nicht mitnehmen? Zusammen haben wir eine viel größere Chance zu gewinnen." Er wandte ihr seinen Blick wieder zu: „Ich hab es doch schon mal erklärt. Es ist allein MEINE Sache. ICH will es mit ihm ALLEINE klären. Da kann ich euch nicht gebrauchen." Sie guckte ihn an und verspürte tiefe Traurigkeit. Sie wollte was sagen, doch der Kloß in ihrem Hals verhinderte es. Langsam wurden ihre Augen feucht und die Tränen ließen sich nicht mehr aufhalten.. glänzend liefen sie über ihre Wangen. Sasuke, der eigentlich kaum so etwas wie Mitgefühl hervorgebracht hatte, hatte totales Mitleid mit ihr. Er ging auf sie zu, wischte ihr die Tränen unter den Augen weg und sagte: "Sakura - Ich kann es nicht sehen, wenn du weinst. Das macht den Abschied nur noch schwerer. Bitte hör auf zu weinen." Sie schluchzte, nahm seine beiden Hände und drückte sie dolle: "Aber bitte.. Versprech mir wieder zu kommen. Setz nicht dein Leben aufs Spiel - ich flehe dich an. Ich will dich nicht verlieren müssen - nicht komplett. Das würde ich nicht aushalten.. Bitte.. VERSPRICH ES MIR!" Doch er war ruhig.. Sakura wurde ungeduldig: "BITTE SASUKE!" Was sollte er ihr nur sagen? Er konnte es nicht versprechen. Er hatte noch immer die Einstellung, dass er, egal um welchen Preis, Itachi umbringen wollte.. Selbst wenn es sein Leben kosten würde. Auf einmal fing es an zu regnen und die Regentropfen trafen auf die warme Haut der beiden. "Sakura-Chan, ich werde es versuchen." Sie schniefte: "BITTE, VERSPR-" Er unterbrach sie: "Hör auf zu reden.." Nach diesen Worten strich er ihr mit seiner Hand zärtlich über ihre Wange und guckte ihr tief in die Augen: "Wusstest du eigentlich, dass du wunderschöne Augen hast?" Sakuras Herz fing an zu rasen.. Hatte er ihr wirklich gerade gesagt, dass er ihre Augen hübsch finden würde ? Doch ihr blieb nicht viel Zeit weiter drüber nachzudenken, da er sich ihr näherte und im nächsten Augenblick seine Lippen auf ihre trafen. Sie wusste gar nicht, wie ihr geschah. Bildete sie sich nur ein, dass Sasuke sie küsste? Das letzte Mal an diesem Ort hatte er ihr nur gesagt, dass sie wirklich nerve.. Und jetzt küsste er sie. Sie legte ihre Arme um seine Schultern. In diesem Moment hörte er auf sie zu küssen. Er drückte sie an sich und umarmte sie fest. Sie war einfach nur sprachlos. Zu schön war der Moment, wo er sie fest in seinen starken Armen hielt und sie selbst jeden einzelnen Herzschlag von ihm spürte. Sie konnte es nur genießen... Vielleicht war es sogar das letzte Mal, dass sie ihm so nahe war. Mitunter waren ihre Klamotten durch den Regen durchnässt und ihre Haare durchgewuschelt. Doch ihnen war es egal. Sakura wollte am liebsten die ganze Zeit ihm so nahe sein - für immer. Plötzlich ließ er sie los: "Sakura.. Die Zeit drängt. Bitte sei mir nicht allzu sauer. Du bist und bleibst IMMER ein sehr wichtiger Mensch für mich." Sie guckte sich ihn noch einmal an.. Dann öffnete sie ihre Gürteltasche und kramte herum, bis sie etwas bestimmtes gefunden hatte und rausholte: "Hier Sasuke.. Das ist für dich.." Sie gab ihm eine Kette mit zwei Anhängern dran in die Hand. "Der erste Anhänger ist ein Blatt.. Es soll dich daran erinnern, dass du in Konoha IMMER Freunde haben wirst und du uns nie vergessen sollst. Und der zweite Anhänger ist ein Herz, weil du -" "Weil ich nie vergessen soll, dass du mich liebst. Ich versteh schon." Er lächelte sie an und machte sich die Kette um seinen Hals: "Danke Sakura... Ich weiß das sehr zu schätzen. Vielleicht werden wir uns ja früher als erwartet wieder sehen. Ihr werdet mir ohne jeden Zweifel fehlen. Freunde fürs Leben..." Ein Lächeln entstand auf ihren Lippen: "Pass bloß auf dich auf. Und ich werde auf dich warten - Das ist ein Versprechen " "Ich hoffe es. Nun geh lieber nach Hause, bevor du dir in diesem Regen noch den Tod holst.. Ich bin mir sicher.. Bei Naruto, Lee und den anderen wirst du in guten Händen sein." Er drehte sich um und wollte gerade den Platz verlassen, als er seinen Kopf zu ihr drehte und zuzwinkerte: "Weißt du eigentlich, was der Unterschied zwischen dir und Ino ist? - Ino kümmert sich nur um sich selbst und selten kümmert sie sich um andere.. DU hingegen hast schon SO oft dazu beigetragen, dass ich nicht allzu große Dummheiten gemacht habe und du hast mir auch des Öfteren das Leben gerettet. Dafür bin ich dir unendlich dankbar. Vergiss das nicht!" Nun begann er sich zu entfernen, drehte sich noch einmal zu ihr um und verschwand in dem Regen, der Sakura die weitere Sicht versperrte. Sie flüsterte leise: "Sasuke ... Du wirst mir so fehlen! Ohne di-..." Kapitel 1: Alte, Neue Bekanntschaften ------------------------------------- Hier der zweite Teil ^_^ Alte neue Bekanntschaften Der Regen hatte aufgehört, kurz nachdem Sasuke Konoha verlassen hatte. Im nächsten Augenblick hörte er ein Geräusch.. Es kam aus dem Wald.. Aus irgendeinem Grund beunruhigte es ihn. Er schaute sich um, doch konnte in der Dunkelheit nichts erkennen. Er schloss seine Augen, zuckte aus seiner Tasche zwei Shuriken und warf sie in die Richtung, von der er das Geräusch wahrgenommen hatte. Plötzlich hörte er jemanden sagen: "Tja mein lieber Sasuke - Das war wohl nichts, du unfähiges Stück Dreck." Er schrie: "Laber nicht so ein Unsinn und zeig dich endlich oder bist du zu feige?" Der Wald war groß. Es hätten mehrere Personen sich verstecken können. Hatte man ihm aufgelauert? Im nächsten Augenblick sprang jemand von dem nahe gelegenden Baum runter und landete genau vor Sasuke... Die Wolkendecke brach auf und die Stelle, wo die beiden standen, wurde von dem Mondlicht erhellt. "I-ich glaubs nicht..", sagte Sasuke erschrocken. "Kannste mal sehen. Mir war schon klar, dass so ein Abschaum, wie du es wohlgemerkt bist, keine Ahnung von IRGENDWAS hat." "Ich versteh nur eine Sache nicht.. I-ich dachte du wärst tot. Wie kann es sein sein, d-dass du noch lebst - - - - - TAYUYA!" Vor ihm stand ein rothaariges Mädchen mit einer Flöte in der rechten Hand... Sie war eine Untergebene von Orochimaru, der mitten im Kampf der Chuunin - Auswahlprüfung ein Attentat auf Konoha verübt hatte und Zaku und Kin geopfert hatte, nur um den dritten Hokagen zu töten. Soweit Sasuke erzählt wurde, hatte Tayuya damals gegen Shikamaru gekämpft und diesen fast umgebracht, wenn Temari ihn nicht gerettet hätte.. Sie sagte: "Na gut, dann werde ich dich mal aufklären. Merk es dir gut, ich wiederhole es für so ein Dreck wie dich nicht zweimal. Meister Orochimaru hat eine neue Technik erlernt... Ein TOP - Jutsu. Mit der einmaligen Abgabe der Hälfte seines Chakras kann er Ninjas das Leben wiedergeben. Er macht es nur bei Ausgewählten." Sasuke unterdrückte seine Erschrockenheit: "Und er hat es nur bei DIR angewendet oder auch bei anderen?" "Man du kannst nerven mit deinen Fragen.. NEIN NICHT NUR MICH hat er wiederbelebt ! Sakon auch. Die anderen haben ihr Leben verweilt. Tja.. Looser sind es nicht wert wiederbelebt zu werden!" "Und was willst du jetzt von MIR? Wieso lauerst du mir spät nachts im Wald auf?" Sie antwortete: "Meister Orochimaru hat mir den Befehl gegeben, nach dir zu suchen. Er will dich stärker machen..." "Schön für ihn. Ich glaube ihm erst, wenn er mich SO stark gemacht hat, dass ich meinen Bruder umbringen kann. Ansonsten kannste dich gleich erstmal verziehen. Ich bevorzuge es alleine zu sein." Tayuya entgegnete ihm arrogant: "Er kann dich nicht nur so stark machen, dass du deinen Bruder umbringen kannst.. Er kann dich SO stark machen, dass du ganze Städte ALLEINE platt machen kannst." Diese Wörte brachten Sasuke zum Überlegen.. Er dachte sich: Soll ich schon wieder mit ihr mitgehen? Das ist sicherlich eh wieder ne Falle.. Aber ich will Itachi töten. Er sagt ich bin schwach.. Mein Hass und meine Verabscheuung ihm gegenüber hätten nicht gereicht, um ihn zu besiegen. Er fragte: "Tayuya, ich wette da gibts wieder mal einen Harken. Was ist es für ein Harken?" Sie antwortete unwissend: "Harken? Von einem so genannten HARKEN hat Meister Orochimaru nichts erwähnt. Er sagte nur, dass es deine freie Entscheidung ist und er sogar persönlich mit dir drüber reden würde. - Ich frag mich nur, was er mit so einem schwachen Scheiss wie dir will. Er will die Sharingan Fähigkeit des Uchiha - Clans. Nur wieso will er ausgerechnet das schwächste Mitglied des Uchiha - Clans?" Er schrie sie an, sodass es durch den ganzen Wald schallte: "JETZT HALT MAL DEINE FRESSE. Ich bin kein bisschen schwach!" "Du bist im Vergleich zu deinem Bruder Itachi nichts. Sein Sharingan ist viel stärker. Ich denke, dass er der stärkste ist, neben Meister Orochimaru natürlich." "Tayuya - Jetzt reichts. Du bist EINDEUTIG zu weit gegangen!" Er zückte in jeder Hand 3 Shuriken und schmiss sie direkt auf Tayuya zu. "Nutzlos", sagte sie und wich aus, ,,Für mich musst du dir schon was Besseres einfallen lassen... Hab ich dich etwa mit meinen Worten verletzt?" Sie lachte abwertend. Er schrie: "Jetzt halt endlich dein Maul!" "Sasuke, nimms halt wie es ist. OHNE Meister Orochimaru wirst du NIE deinen Bruder schlagen und töten können. NIEMALS ! Du bist einfach zu schwach und OHNE den Meister wirste auch immer so erbärmlich bleiben!" Er zuckte zusammen.. Gedanken plagten ihn: Hat sie vielleicht doch Recht? Ich habe so viel trainiert, ich habe sogar Chidori erlernt. Ich habe einige, schwere Missionen überstanden und diese sogar voller Mut und voll von Hoffnungen gemeistert. Und was hat es mir im Kampf gegen Itachi genützt? Nichts! Mein Chidori hat er ohne jede Anstrengung abgewehrt, hat sogar dabei noch mein Handgelenk gebrochen. Er hat jeden einzelnen Angriff von mir abgewehrt und mich sooo fertig gemacht, dass ich tagelang im Krankenhaus lag. Ich glaube.. "Tayuya ich glaube du hast Recht. Ich brauche Orochimaru's Hilfe." Sie lächelte ihn an: "Einsicht ist der beste Weg zur Besserung. Du scheinst doch kein Dreck zu sein." "Ja super, mir egal, gehen wir jetzt sofort los zu ihm?" "Nicht so hastig, bevor wir beide bei ihm ankommen - so lautet der Befehl - müssen wir erst eine - nenn es von mir aus "Mission" - erledigen." Er wurde ungeduldig: "Jetzt sag schon mehr. Was für eine Mission?" Sie guckte ihn angenervt an: "Oh man. ... Also: Als erstes müssen wir Sakon aufsuchen. Der befindet sich in dem Wald kurz vor Oto-Gakure. Einige Regen-Ninjas haben dort ein Lager aufgeschlagen. Soweit Orochimaru uns gesagt hat, wollen die unsere Stadt angreifen und unseren Meister stürzen. Da sich unser Meister die Finger nicht schmutzig machen will, dürfen WIR nun die Sauarbeit für ihn machen, Wir sollen den Regen-Nin's von hinten auflauern und sie zu einem für sie unerwarteten Zeitpunkt angreifen und erledigen." "Und was ist genau MEINE Aufgabe?" "DU sollst.. mithilfe deines Males.. die Nin's töten." Er wunderte sich: "Und was soll das bringen?" "Meister Orochimaru will wissen, wie gut du jetzt schon das Mal kontrollieren kannst. Davon hängt dann ab, WAS er dir für Jutsu's beibringt." "PAH ! Ich hab meine eigenen Techniken." Tayuya lachte: "Aber ob die allein reichen, um Itachi zu erledigen? Eher nicht. - Naja lass uns keine Zeit verlieren. Wir müssen Sakon finden, also los!" "Wenns sein muss!" Und schon machten sie sich auf, um Sakon zu suchen. Kapitel 2: Ein unglückliches Wiedersehen / Verführerische Begegnung ------------------------------------------------------------------- Zwei Tage war es nun schon her, dass Sasuke die Stadt erneut verlassen hatte und mit Tayuya mitgegangen war. Es war Anfang September.. Ein ziemlich warmes Wetter hielt über Konoha tagelang an. Es war zwar nicht mehr so warm, als dass man hätte schwimmen gehen können, aber man konnte trotz allem noch im T-Shirt draußen rumlaufen, ohne sich eine Erkältung zu holen.. Ein unglückliches Wiedersehen "Süßeee? Ich bin wieder da!" Ein Junge mit dunklen, hochgemachten Haaren hatte die Tür geöffnet und zog grade seinen Schlüssel aus dem Schloss, als ein blondes Mädchen ihm entgegen rannte und ihm in die Arme fiel: "Shikamaru Schatz ich hab dich so vermisst!!" Draußen war es schon dunkel geworden und in der Wohnung brannte Licht. "Ino.. Nicht so hastig, Süße! Lass mich doch erstmal meine Sachen abstellen." Sie ließ ihn los und guckte sich ihren Schatz, Shikamaru, von oben bis unten an, während dieser seine Tasche abstellte und seine Schuhe auszog. Seine Sachen waren an einigen Stellen eingerissen und total verschmutzt. Ino fragte: "War die Mission soo hart?" "Uh, es geht!" Er gab ihr einen flüchtigen Kuss auf den Mund, ging in ein anderes Zimmer - es war das Schlafzimmer - und ließ sich mit dem Rücken aufs Bett fallen. Das Mädchen, Ino hieß sie, folgte ihm und legte sich neben ihn. Er zog sie zu sich rüber, sodass ihr Kopf auf seiner Brust lag und fing an ein wenig zu erzählen: "Die Mission war schon anstrengend. Eigentlich wäre sie auch noch weitergegangen.. Du weißt ja ich war mit Shino, Naruto, Lee und Neji unterwegs. Neji und ich sind ja früher gegangen. Von ihm ganz zu schweigen.. Ich hätte die Mission locker gepackt.. wenn.." Sie zog seinen Arm zu sich und hielt mit ihrer Hand seine rechte Hand fest: "Jaaaa? Wenn...?" "Wenn ich dich nicht so dolle vermisst hätte. Mir hat es gefehlt, dich in meinen Armen zu halten, dich zu berühren, dir beim schlafen zuzusehen, dich zu küssen - Alles!" Shikamaru gab ihr einen langen Kuss auf ihre Stirn: "Ino, Ich liebe dich so!" Sie schloss die Augen und drückte seine Hand: "Ich dich auch. Ich bin so froh, dass du wieder da bist." Er lächelte: "Also hat es sich wirklich gelohnt wieder nach Hause zu kommen. Schon alleine wegen dir... Naja, was war denn hier in der Zeit wo ich nicht da war los? Wie habt ihr denn den Sommer hier verbracht?" "Och ganz gut. Ich war ab und zu mit Sakura unterwegs - auf den Wiesen - Blumen pflücken, so wie wir es früher immer gemacht haben.. War ab und zu auch mal schwimmen mit Hinata und Kiba & sonst eigentlich nix besonderes. Musste halt oft im Laden aushelfen." "Hört sich doch ganz interessant an. Wie geht es denn Kiba so?" Sie grinste: "Och wie solls unserm Hundejungen gehen? Gut gehts ihm. Er unternimmt viel mit Akamaru und trainiert, trainiert, trainiert. Also alles so wie immer." "Und was ist mit Choji? Ich habe lange nix mehr von ihm gehört", sagte Shikamaru bedenklich. "Ach. Der war den ganzen Sommer alleine..." Shika erhob seinen Oberkörper, sodass er saß: "Warum habt ihr ihn denn nicht mitgenommen?" Er ließ ihre Hand los. Sie guckte ihn verwundert an und setzte sich vor ihn: "Naja.. Um ehrlich zu sein.. Irgendwie hat es mich gestört. Wieso soll ich mit einem Fetten schwimmen gehen? Dann blamiere ich mich ja." Er sprang vom Bett auf: "Sag mal tickst du noch ganz richtig?" Auch sie sprang auf: "Was ist denn jetzt auf einmal mit dir los?!!" "Was mit mir los ist? Sollte es nicht eher heißen, was mit dir los ist? Choji ist nicht nur mein bester Freund - Nein! Er ist auch unser Teamkamerad." Sie zickte ihn an: "Aha und deshalb soll ich mit so einem Fettsack schwimmen gehen und mich blamieren?" Mit diesen Worten verließ sie den Raum und ging in das nahegelegene Badezimmer und machte sich ihre Haare wieder zurecht, die durch das Liegen durcheinander waren. Er folgte ihr: "Ino jetzt hau nicht ab." Er stellte sich neben sie. "Erstmal.. Er ist NICHT fett und zweitens würde dir ein bisschen Speck auf den Rippen auch nicht gerade schaden." Sie schmiss ihre Bürste auf den Boden und schrie ihn an: "GEFALL ICH DIR ALSO NICHT SO WIE ICH BIN ODER WAS?" "Was hat das denn damit jetzt schon wieder zu tun?" "WAS SOLL ES SONST HEISSEN?" Er atmete tief ein: "Jetzt geht das schon wieder los - wie lästig. ... Es soll NICHT heißen, dass du mir nicht gefällst, aber wenn Choji sich wohl fühlt, dann lass ihn doch einfach. Nur weil du auf dünne Kerle stehst, musst du ihn nicht sooo zurechtweisen und sein Selbstbewusstsein kaputt machen, nur weil dir sein Körper nicht passt." "WAS GEHT DICH DAS EIGENTLICH AN?!" "Jetzt halt mal die Luft an, Ino..." "NEIN KANN ICH NICHT. WAS PASST DIR AN MIR NICHT?! SAG SCHON!" Er schrie sie an: "SCHREI MICH NICHT SO AN. Du willst wissen was mir an dir nicht passt? DEINE SCHEISS OBERFLÄCHLICHKEIT GEFÄLLT MIR MAL GANZ UND GAR NICHT!" -KLATSCH- Das hatte gesessen. Ino hatte nicht lange gezögert, sondern Shika eine fette Ohrfeige verpasst, die sich gewaschen hatte. Er bekam einen ziemlich sauren Blick im Gesicht, so wie man ihn bei ihm noch nie gesehen hatte.. Er verließ das Zimmer in Richtung Schlafzimmer mit den Worten: "So Ino.. Das war EINDEUTIG zu viel.." Sie rannte ihm hinterher: "Was soll das jetzt schon wieder heißen?" "Das heißt, dass du heute und vielleicht auch die nächsten Tage ALLEINE in unserer Wohnung schlafen kannst. Ich zieh wieder zu meinen Eltern für die kommenden Nächte. Ich lege keinen Wert darauf neben einer SO oberflächlichen, eingebildeten und nervigen Tusse zu liegen." -KLATSCH- Schon wieder hatte Ino ihm eine verpasst. Dieses Mal war es seine andere Wange, die knallrot anlief. Er packte ihre Hände und drückte sie gegen die Wand: "WAGE ES NICHT MIR NOCH EINMAL EINE ZU SCHEUERN!" Sie war so geschockt, dass sie auf den Boden sackte, sich mit den Händen auf ihren Oberschenkeln abstützend. Während er ein paar seiner Sachen in seine Tasche packte, bildeten sich Tränen in ihren Augen. Sie griff nach seiner Hand und sagte: "Shikamaru - Es tut mir Leid." "Pah!", sagte er und zog seine Hand weg. "Ich GEHE. Vielleicht komme ich morgen, um meine restlichen Sachen abzuholen. Es war anscheinend keine gute Idee mit 17 beziehungsweise 18 Jahren zusammen zu ziehen. Ich bereue es. Ihr Weiber seid doch alle gleich NERVIG ! Also tschüss!" Er hatte sich schon seine Schuhe angezogen und wollte gerade die Tür öffnen, als Ino ihm hinterhergelaufen kam und ihn von hinten festhielt: "Nein Shikamaru, geh nicht, es tut mir Leid.. Ich liebe dich doch. Bitte bleib!" "Du hättest dir vorher überlegen sollen, was du mit deinen Aussagen und Tätigkeiten anrichten könntest. Und klar.. Du liebst mich - Merkt man. Man gibt ja auch gleich demjenigen, den man liebt ne Ohrfeige. Passt schon, Ino. Lass mich einfach nur gehen." Er drängte sie weg und verließ die Wohnung.. Die Tür war gerade zugefallen, als Ino die Tränen in die Augen kamen.. Sie quälte sich mit Gedanken: Wieso ist er nur so kalt? Was habe ich denn nur gemacht? Ich bin doch nicht oberflächlich, nur weil ich sage, Choji ist fett? Er IST es doch.. Also beruht es doch nur auf der Wahrheit.. Wie kann er nur so gemein mir gegenüber sein und gleich ausziehen? Ich hab auch Gefühle.. W-Wieso macht er sowas? Ich dachte er liebt mich. Ich will nicht, dass er mich wegen so einem Scheiss jetzt vielleicht sogar auch noch verlässt: ICH WOLLTE DICH DOCH NICHT VERLETZEN!!! Sie rannte ins Schlafzimmer, schmiss sich aufs Bett und schlug unter Tränen immer und immer wieder auf die Matratze ein.. Wieso nur.. WIESO?!? Verführerische Begegnung +Zur gleichen Zeit+ Shikamaru hatte sich mitunter von Inos Wohnung entfernt. Seine Sachen hatte er schon zu seinem Elternhaus gebracht und ging nun durch die dunklen Gassen, in Richtung seines Lieblingsplatzes. Einzelne Lichter erhellten Teile der Gassen. Er überlegte.. und führte sich noch einmal vor Augen, was eigentlich eben mit Ino passiert war: Ich hätte doch nicht zurückkommen sollen.. Ich dachte Ino und ich würden den ersten Abend des Wiedersehens genießen.. ein schönes Abendessen zusammen kochen, im Kerzenschein essen.. danach kuscheln, küssen und vielleicht sogar mehr. Aber es scheint total aus dem Ruder gelaufen zu sein. Bevor ich auf Mission gegangen bin, hatten wir auch schon andauernd Streit.. Die Zeit, wo ich auf Mission war, sollte für uns eigentlich eine Art "Auszeit" darstellen. Ich dachte dadurch würde sich die Beziehung zu einander verbessern und die Streitigkeiten würden aufhören. Wie kann ich mich nur so derbe in ihr getäuscht haben? War sie nicht mal meine kleine, süße Maus, die alles mitmacht, was man mit ihr unternehmen will.. Ja.. Das war sie.. Wieso musste sie sich so verändern? Und vorallem.. Wieso habe ich ihre Veränderungen erst so spät mitbekommen? ... Mitunter war er an eine Wiese - etwas abseits von der Innenstadt - angekommen und schaute sich um. Niemand war da.. Mit einem Hops sprang er auf den Ast des einzigen Baumes, der auf der Wiese stand. Es war ein großer Baum.. Von unten konnte man Shika, dort wo er saß, nicht sehen, da der Bewuchs an Blättern ziemlich groß war. Es war Shikamarus Lieblingsbaum. Immer, wenn er überlegen wollte und vorallem allein sein wollte, kam er an diesen Platz, setzte sich auf den Ast, den Rücken gegen den Baumstamm lehnend, und guckte in den Himmel. Dort, wo er saß, hatte er freie Sicht zum Himmel. Er lehnte sich mit dem Rücken gegen den Baumstamm, so wie er es immer tat und winkelte das rechte Bein an, auf welches er seinen Arm legte.. Er schaute in den Himmel.. Es war eine fast sternenklare Nacht - Der Mond war zu sehen.. Ab und zu wurde er von kleinen Wölkchen verdeckt.. Shika sagte leise vor sich hin: "Wie lästig muss das Leben nur sein? Warum kann es nicht leicht zu handhaben sein? Immer dieser Streit und dieser Kummer." Er schaute die am Mond vorbeiziehenden Wolken an. Jede Wolke hatte seine eigene spezielle Art und Form. Sie zogen ruhig vorbei. Mit ein wenig Fantasie konnte man kleine Tiere und Dinge erkennen. Die Sterne funkelten vor sich hin.. Jeder einzelne. Sie waren fast genauso atemberaubend wie die Wolken.. Auch hier konnte man mit ein wenig Fantasie verschiedene Sternbilder erkennen. Seine Blicke konnte er nicht mehr von dem Himmel lassen. Er war wie in Trance.. Ohne mit der Wimper auch nur einmal zu zucken, starrte er hinauf.. Er wollte doch eigentlich nur eins.. Später eine Frau finden, die weder hässlich noch wunderhübsch ist, die offen ihre Meinung sagt, einen jedoch nicht damit verletzt.. Er will viele Kinder in die Welt setzen.. Sie trainieren.. Eine große Familie gründen.. Und wenn er alt ist, aufhören ein Ninja zu sein und trotzdem wissen, dass er was geleistet hat. Doch ob Ino die richtige für ihn ist? Sie liebte es rumzuzicken, andere rum zu kommandieren, die Schönste zu sein. Sie dachte kaum an Andere. War sie denn genau DAS, was ER wollte? Er war sich recht unsicher. Er seufzte... Plötzlich wurde er aus seinen Gedanken gerissen, da die Blätter laut raschelten und ehe er sich versah, kreisten Fäden um ihn und den Baumstamm rum und zogen sich zu.. Er war gefesselt. Seine Hände waren durch diese Fäden verbunden. Er konnte keine Jutus mehr aktivieren.. Was war nur los? Wer hatte ihm die Fäden umgelegt? Er schaute sich um und es dauerte keine zwei Sekunden, da landete jemand vor ihm auf dem Ast.. Es war ein Mädchen.. Sie trug High Heels, Netzstrumpfhosen und ziemlich kurze Hotpants, die von einem Rock verhangen waren. Sie hatte ein hautenges Oberteil an, sodass man alle größenbetonten Stellen sehen konnte. Ein weiter Ausschnitt hab Shikamaru einen kleinen Einblick... Sie hatte blonde Haare, trug vier Zöpfe am Hinterkopf und hatte einen riesigen, eingeklappten Fächer auf dem Rücken. Sie sagte: "Shikamaru Nara.. Lange nicht mehr gesehen!" Neben seinem Staunen über ihr Aussehen kam nur schwer was aus Shikamarus Mund: "T-T-Temari.. W-Was für eine Überraschung..!" "Ja.. Endlich habe ich dich gefunden! Wochenlang habe ich nach dir gesucht.." Er schaute sie sich nochmal genau an: "Und was verschafft mir die Ehre, dass DU mich suchst? Ich war auf einer Mission." "Dachte ich mir schon.." Verwirrt fragte er: "Sag mal wieso hast du mich mit Fäden festgebunden? Lass mich frei!" "Nein, sonst läufst du mir noch weg.. Und jeder Versuch diese Fäden zu zerstören wird nutzlos sein.. Die Fäden bestehen aus gebündeltem Wind.. Nur Windbenutzer können diese zerstören.." "Was bringt es dir denn mich festzuhalten?" Sie antwortete mit einem verführerischen Gesichtsausdruck: "Wie schon gesagt.. Damit du mir nicht weglaufen kannst.. SÜßER !" Nun verstand er die Welt nicht mehr.. Was war denn mit der jetzt los? "Shikamaru.. ich habe deinen Streit mit Ino beobachtet und bin dir gefolgt.." Er sagte genervt: "Ihr Frauen kriegt auch alles mit, was? Man seid ihr lästig!" "Na na na.. Gefällt dir etwa nicht, was du hier siehst? Was ICH dir präsentiere?" Sie fasste mit ihren Händen beide Seiten ihres Ausschnittes an und zog so dolle, dass ihr Oberteil einriss und man ihren BH sehen konnte.. Shikamaru war es ziemlich unangenehm, dass sie sich hier halb entblößte.. Doch was sollte er tun? Jeder Versuch sich aus den Fäden zu befreien, war sinnlos. Plötzlich näherte sie sich ihm.. seinem Gesicht.. Sie zögerte nicht lange und bedeckte den Hals des wehrlosen Shikamarus mit tausend Küssen.. Er konnte sich nicht bewegen. Er war wie gelähmt, als ihre Lippen seinen Hals liebkosteten. Im nächsten Augenblick jedoch spürte er Druck an einer Stelle an seinem Hals. Eindeutig.. Temari war dabei ihm einen fetten Knutschfleck zu machen.. Er musste an Ino denken.. Was wäre wenn sie es sehen würde. Er wollte sie nicht verletzten... Deshalb sagte er: "Temari.. Bitte hör auf!" Sie lachte: "Zu spät.." Ein roter Fleck machte sich langsam auf seinem Hals bemerkbar.. Eigentlich wollte er sie anschnauzen, aber dafür blieb ihm keine Zeit.. Denn plötzlich entfernten sich ihre Lippen von seinem Hals und wanderten auf seine Lippen zu.. Sie küsste ihn.. Es dauerte nicht lange, als ihre Zunge mit ins Spiel kam.. Shikamaru versuchte sich durch Hin und Her Bewegens seines Kopfes zu wehren und sich von Temaris Zungenkuss zu befreien.. Denn er war ja noch immer mit Ino zusammen und war auch die treuste Seele, die man sich nur vorstellen konnte.. Es war für ihn viel zu nervig mit anderen Weibern was zu machen.. Doch dieses Mal hatte er keine Chance.. Er war gefesselt.. Total wehrlos.. Er musste es über sich ergehen lassen. Jedes Mal, wo er sich versuchte zu wehren, wurde ihr Kuss wilder und härter.. SIE wurde wild.. Es turnte sie total an, den wehrlosen, sonst so starken Shikamaru zu küssen. Langsam sah auch er ein, dass er sich nicht wehren konnte und lernte den Kuss zu genießen.. Er erwiderte ihren Zungenkuss.. Tief und innig.. Temari löste mitunter die Fäden auf, die ihn fesselten. Jedoch dachte er nicht einmal daran aufzuhören sie zu küssen.. Die beiden berührten sich mitunter gegenseitig an ihren Hände und kurz darauf legte Shikamaru seine Arme um ihre Schultern und zog sie zu sich rüber, sodass sie fast schon auf ihm drauf saß.. Er genoß es.. in vollen Zügen.. Hatte er denn Ino total vergessen? Er war doch noch mit Ino zusammen.. Er würde ihr mehr als nur das Herz brechen, wenn sie davon erfahren würde. Doch es schien ihm in diesem Augenblick egal zu sein. Zu schön war die Situation mit Temari.. Doch diese wurde nach kurzer Zeit gestört, als sich zwei Menschen sich unterhaltend näherten.. Shika und Temari hörten auf sich zu küssen.. Er flüsterte: "Wieso hörst du auf.. Nicht aufhören!" Sie sagte jedoch: "Doch.. Zwei deiner Freunde kommen.. Ich will nicht, dass du wegen mir Stress kriegst.." Sie schaute sich um und entdeckte auch gleich zwei Jungen, die unten auf der Wiese spazieren gingen.. "Süßer, tut mir Leid.. Das war erst der Vorgeschmack.. Merk dir das!" Sie gab ihm noch einen kurzen Kuss auf die Lippen und verschwand in der Dunkelheit.. Shikamaru, so geschockt wie er war, merkte nicht einmal, dass ihn die zwei Jungen von unten riefen.. Erst ein lautes Hundebellen machte ihn wieder aufmerksam, sodass er etwas verwirrt nach unten guckte.. "Shikamaru, Komm runter! Wir haben dich dank Byakugan entdeckt.", sagten die beiden Jungs.. Er stand langsam auf und guckte seine Hände an. Er hatte sogar noch den Geruch von Temari in der Nase.. Den wunderschönen, frischen Geruch. Dann ging er runter zu seinen Freunden.. Etwas verstört sagte er: "H-Hay Ne-Neji und K-Kiba..." Vor ihm standen zwei Jungen, seine Freunde.., der eine in weiß-grauen Klamotten und dunklen, langen Haaren - Er hieß Neji - , und der andere mit braunen, zotteligen Haaren, in einem kurzen T-Shirt und einem weißen Hund auf der Schulter - namens Kiba. Dieser bellte etwas vor sich hin.. Eigentlich konnte man es nicht mehr Bellen nennen.. Es war eher eine Art Kombination zwischen Bellen und Jaulen. Kiba guckte seinen Hund verwundert an und sagte: "Akamaru, was sagst du? Du riechst einen Mädchengeruch?" Shikamaru zuckte zusammen und sagte: "Sorry, aber ich muss weg." Und schon war er verschwunden.. Kiba und Neji guckten sich verwundert an, fingen an zu lachen und sagten nur: "Ui ui ui! Was das nur zu bedeuten hat." Kapitel 3: Unerwarteter Besuch ------------------------------ 4. Unerwarteter Besuch Es dauerte nicht lange, als Shikamaru zuhause war.. Die Zeit, die er gebraucht hatte, war verflogen wie nichts.. Er war geschockt.. Doch er wollte nicht über den Kuss mit Temari nachdenken.. Nicht jetzt.. Nicht hier. Er wusste sich nicht anders zu helfen, als sich schlafen zu legen, um nicht mehr daran erinnert zu werden. Er schloss die Tür seines Elternhauses auf und ging hinein. Es war alles dunkel. Seine Eltern schienen zu schlafen.. Leise schlich er sich an dem Schlafzimmer seiner Eltern vorbei in Richtung seines Zimmers.. Plötzlich hörte er eine Stimme: "Shikamaru? Bist du es?" Das Licht ging an. Er drehte sich um: "Oh hallo Mum." Sie stand in Schlafsachen und mit etwas verschlafendem Blick vor ihm und lächelte ihn an: "Ich finds schön, dass du wieder zuhause bist und auch hier wohnst." "Ging auch nicht anders", sagte er seufzend. Seine Mutter kam näher und deutete auf das Sofa, was rechts von ihnen stand.. Sie standen im Wohnzimmer. Die beiden setzten sich und seine Mutter fragte: "Was ist denn eigentlich los, dass du nicht mehr mit Ino zusammen wohnst? Hattet ihr Streit?" Er guckte auf den Boden, während er sich mit den Ellenbogen auf seinen Beinen abstützte: "Ja... hatten wir.. Ach ich komm mit ihrer Art nicht mehr klar. Sie hat sich so verändert in der Zeit, wo ich auf Mission war. Sie ist nicht mehr die Ino, die ich mal kannte." "Hast du denn vor Schluss zu machen?", sagte sie nachdenklich. "Mutter. WENN ICH ES WÜSSTE, DANN WÜRDE ES MIR WEIß GOTT BESSER GEHEN!!", schrie er sie an, stand auf und ging in sein Zimmer. Seine Mutter, die er zurückgelassen hatte, guckte irritiert in die Richtung seines Zimmers und flüsterte leise: "Ach Shikamaru mein Schatz, du muss wirklich noch so viel lernen." Plötzlich stand ihr Mann hinter ihr: "Schatz.. Das ist nur ne Phase von ihm. Komm wieder ins Bett.. Mach dir keine Sorgen, das wird schon." "Ich hoffe es!" Sie stand auf, machte das Licht aus und legte sich wieder mit ihrem Mann ins Bett. Shika hatte unterdessen seine Schlafsachen angezogen und die dreckigen Klamotten über seinen Stuhl geschmissen. Er machte das Licht aus. "Was mischt ihr euch nur alle in mein Leben ein?", fluchte er vor sich hin und schmiss sich auf sein Bett. Doch bevor er weiter drüber nachdenken konnte schlief er auch schon ein... Am nächsten Morgen Lichtstrahlen fielen in Shikamarus Gesicht.. Warme schöne Strahlen.. Er hatte nachts anscheinend vergessen das Fenster zuzumachen. Es war weit geöffnet und eine leichte Brise fegte ihm durchs Gesicht. Es war noch immer ein sommerliches Wetter und Shika genoss es, durch die Sonne geweckt zu werden. Langsam öffnete er die Augen. Er schaute sich verschlafen um.. Er war in seinem Zimmer. Von nun auf jetzt fiel ihm alles wieder ein. Der Streit mit Ino... Der Auszug.. Und dann der Kuss - mit keiner anderen als Temari. Er fühlte sich komisch. Die Erinnerungen an den Kuss fand er schön. Nur wieso? Er hatte was Schlechtes getan und Ino hinter ihrem Rücken beschissen. Wie konnte er nur diesen Kuss erwidert und dazu auch noch schön gefunden haben? Was fand er nur an dieser Frau? Er fühlte sich irgendwie zu ihr hingezogen.. Er setzte sich in seinem Bett aufrecht hin und überlegte weiter.. Wieso fühlte er sich nur so zu ihr hingezogen? Was fand er so toll an ihr? Waren es ihre wunderschönen grünen Augen, in denen man versinken könnte? War es ihr schöner Körper, der vor ihm stand? Waren es ihre schönen Haare, die im Mondschein glänzten? "Ach ich weiß nicht, was mit mir los ist", sagte er gefrustet und schlug sich die Hände vors Gesicht.. Er musste die Gedanken unbedingt vertreiben. Er weiß ja wie dolle er Ino weh tun würde. Das hätte dann zur Folge - zur nervigen Folge -, dass sie ihm lange Vorwürfe machen würde und es permanent Streit geben würde.. Doch plötzlich wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als es an der Tür klopfte: "Shikamaru? Bist du schon wach?" Es war die Stimme seiner Mutter.. Er nahm die Hände vorm Gesicht weg und sagte genervt: "Ja Mum bin ich, was gibts denn?" In Gedanken dachte er sich: "Warum kann diese Frau mich nicht einfach nur in Ruhe lassen? Schon gleich wieder SO einen nervigen Start in den Morgen." "Du hast Besuch", klang es von der Tür aus. Er guckte verwirrt zur Tür, die seine Mutter öffnete. "Omg", sprach er und hoffte, es würde nicht Ino sein, die ihn besuchte. Doch im Gegenteil. Jemand ganz anders stand jetzt in seinem Zimmer. "Temari? Was machst du hier?" Seine Mutter verließ das Zimmer und schloss die Tür hinter sich. "Was ich hier mache?", fragte sie, "Dich besuchen natürlich!" Sie trug ein Tablett mit Essen mit sich. Sie fügte noch hinzu: "Übrigens siehst du ziemlich süß aus in den Schlafsachen." Shikamaru grinste beschämend: "Ehm.. Naja." Sie näherte sich ihm und stellte ihm das Tablett vor die Nase. "Ich hab was zu Essen für dich gemacht. Du musst dich ja gut ernähren, jetzt, wo du von deiner schweren Mission zurückgekehrt bist." Sie lächelte. Er guckte auf das Tablett... Auf diesem standen ein Glas mit O-Saft, ein Korb mit Brot und Brötchen, einen Teller mit Wurst- und Käseaufschnitt, Kirsch- und Erdbeer Marmelade und in einem Schälchen waren auch noch Erdbeeren und Weintrauben... Er wandte seinen Blick ihr zu: "Das ist ja ganz lieb von dir, nur ... Soll ich das etwa alles alleine essen?" Grinsend fuhr er fort: "Setz dich zu mir .. und iss mit mir zusammen." Sie ließ sich das Angebot nicht entgehen und setzte sich vorsichtig, damit auch der O-Saft nicht umkippe, vor ihn auf sein Bett. Während er aß, beobachtete er sie, wie sie mit ihren sinnlichen Lippen die Weintrauben verschlang.. Schön wieder hatte er das Gefühl, dass er sich zu ihr hingezogen fühle.. Was sollte er nur machen? Er konnte sich nicht gegen diese Art von Gefühlen wehren. Das war unmöglich. Einen Augenblick überlegte er.. Doch dann nahm er ihre Hand: "Temari.." Sie hörte auf zu essen und guckte ihn an: "Jaa? Was ist denn los?" Er schluckte und sagte leise: "Du gehst mir nicht mehr aus dem Kopf. ..." Sie grinste frech: "So solls auch sein! Ich.. versuche.. um dich zu kämpfen! Und ich will den Kampf gegen Ino nicht verlieren. Du bist mir sehr sehr wichtig geworden..." Sie näherte sich ihm und gab ihm einen Kuss auf den Mund, doch er stieß sie vorsichtig von sich weg. Sie verwirrte das sehr. Er fuhr fort: "Jedoch weiß ich nicht, was mit meinen Gefühlen los ist.. Ich weiß nicht, ob ich für dich mehr empfinde, als nur Freundschaft oder ob ich Ino noch liebe oder nicht. Ich mein es ist ja lieb, dass du dir so viel Mühe gibst allein MEINETWEGEN.. Aber ich glaube... Ich brauche erstmal ein wenig Zeit, um auch zu wissen, was ich will... Ich hab zur Kenntnis genommen, dass du Gefühle für mich hast.. Aber ob ich diese erwidere? Ich muss erstmal überlegen und mit Ino reden. Tut mir Leid, Temari, aber es ist vielleicht besser, wenn du gehst und wir uns erstmal nicht wiedersehen." Geschockt sagte sie: "Shika.. Aber-" "Nichts aber", sagte er in einem harten Ton, den man sonst nicht von ihm gewöhnt war, "Gib mir Zeit.. Ich fand den Kuss mit dir gestern schön, aber es kommt alles irgendwie auf einmal. Das geht viel zu schnell. Das bringt meine Gefühle durcheinander..Und bevor ich die falsche Entscheidung treffe, möchte ich lieber Zeit haben über alles nachzudenken." Sie guckte ihn an und entgegnete ihm: "Ok Shika.. Ich werde deine Entscheidung akzeptieren.." Eigentlich war sie verdammt traurig über diese Worte, die ihr Shikamaru eben gesagt hatte, doch wollte sie ihre Traurigkeit unterdrücken, um ihre Stärke vor ihm zu beweisen. Sie erhob sich von dem Bett, nahm sich noch ein paar Weintrauben und ging gerade zur Tür, als Shika ihr hinterher rief: "Und bitte beobachte mich nicht heimlich oder verfolge mich.. Ich bitte dich nur darum.." "Ok", sagte sie und mit traurigem Gesichtsausdruck verließ sie sein Zimmer und das Haus. Shikamaru seufzte: "Wieso muss das Leben manchmal nur so scheisse kompliziert sein?!" Er guckte das Essen auf dem Tablett an, was mit Liebe hergerichtet worden war: "Ach jetz hab ich auch keinen Hunger mehr!" Mit diesen Worten verließ er sein Bett, stellte das Tablett auf seinen Schreibtisch und verließ sein Zimmer, um sich im Badezimmer fertig zu machen. Kapitel 4: Mission ------------------ 5. Mission Sakura hatte sich mitunter noch immer nicht gefasst. Die Trauer über Sasukes erneutes Verlassen der Stadt hatte sie nicht nur arg enttäuscht, nein, sie hatte sich auch noch stark blamiert. War sie es nicht gewesen, die Tsunade von Sasukes Unschuld überzeugt hatte? War sie es nicht, der Tsunade vollstes Vertrauen schenkte? War sie es nicht, durch die Tsunade Sasuke wieder in Konoha-Gakure aufgenommen hatte? Ja, genau das war sie. Voller Kummer und Angst saß sie auf ihrem Bett. Die wutentbrannten Schreie ihrer Mutter überhörte sie gar. Schon seit Tagen hatte sie kaum noch etwas gegessen, selbst weinen konnte sie nicht mehr. Sie ließ sich total hängen. Wo war bloß das selbstbewusste, starke Mädchen hin, wovor alle so Respekt hatten? Die willensstarke, immer auf Erfolg aus gewesene Sakura? Ihre Gedanken versperrten ihren Blick.. Was war nur schon wieder in Sasuke gefahren? Wieso musste er sooo an seiner Rache hängen? Sie verstand es nicht. Wie gerne hätte sie es verstanden, aber sie konnte es nicht. Schon damals konnte sie es nicht. Doch sie dachte, nachdem Sasuke zurückgekommen war, dass es entgültig ein Happy End geben würde. Das einzige was sie wollte, war die Nähe zu Sasuke. Ihre Gedankengänge wurde von einem lauten Klopfen unterbrochen. Sie hebte leicht ihren Kopf in Richtung Tür, von der das Klopfen kam, und fragte leise nach: "Was ist verdammt nochmal!? Könnt ihr mich nicht einma-" "Ich bins, Ino!!" Sakura erhob sich langsam vom Bett, schlüpfte in ihre Hausschuhe, ging zu ihrer Zimmertür und schloss sie auf. Ino trat herein. Sie schreckte gleich auf: "Sakura, wie siehst du denn aus?", und schloss die Tür. Sakura hatte sich mitunter wieder verschränkt aufs Bett gesetzt und legte ihre Arme auf ihre angewinkelten Beine.. Ino setzte sich fürsorglich neben sie, über Sakuras Anblick noch erschrocken, und legte ihren Arm um diese: "Heey... was ist denn los?" Für einen Moment vergaß sie ihre eigenen Sorgen, die sie wegen Shika hatte. Sakura antwortete leise: "Er.. Er.. Er ist weg!" "Wer denn? Wer ist weg?" "S-S-Sasuke.." Ino erschrak: "Was? Wieso?!" "Er.. ist schon wieder zu Orochimaru.. Ich weiß nicht wieso er das macht, Ino, ich will so gerne wissen, wieso er das macht." Auf ihren Wangen zeichneten sich die Wege ihrer Tränen ab. Sie konnte einfach nicht mit der Situation umgehen.. Weinend fiel sie Ino in die Arme.. : "Inooo.. Was soll ich denn machen? Ich weiß absolut nicht, was ich machen soll.. " Ino zog sie liebevoll zu sich heran und nahm ihre Hand: "Lass uns zu Tsunade gehen.. Es ihr sagen! Ich denk ja mal du hast es noch nicht gemacht?!" "Nein.. hab ich noch nicht... Tsunade wird ihr Vertrauen in mich verlieren!", entgegnete Sakura ihr schluchzend.. "Die wird dir schon nicht den Kopf abreissen; jetzt komm.. Sonst stehst du im noch schlechteren Licht da, wenn dus nicht tust! Was glaubst du, wie Tsunade ihr Vertrauen in dich verlieren würde, wenn du es ihr verheimlichen würdest.." Durch Inos Nähe etwas verstanden, ließ sich Sakura einige Zeit später doch dazu überreden, zu Tsunade zu gehen. Als sie Tsunades Büro betraten, war dieser gleich klar, was los ist. Sakuras Gesichtsausdruck und ihre Haltung verrieten alles. Sasuke war weg. Wutentbrannt klatschte sie ihre Handinnenfläche auf den Tisch: "Dieser Idiot!! Wie kann er auf Orochimaru schon wieder hineingefallen sein!?" Durch Sakuras auffallende Angst, bändigte sich Tsunade und nahm wieder ihren Platz ein: "Ich kanns nicht fassen. Orochimaru gibt wirklich nicht auf, was?" Sie blickte zu Sakura: "Sakura.. Hör mir zu.. Ich versteh wie du dich fühlst.. Aber mach bitte nichts unüberlegtes.." "W-Wieso was unüberlegtes?" "Ich war selbst in deinem Alter.. Ich weiß, wie ausgeliefert man seinen Gefühlen ist. Aber sowohl du, als auch Ino, als auch die Anderen werden gebraucht und zwar im Auftrag von Konoha. " Nach einiger Zeit war es eindeutig - Tsunade war bereit, erneut einen Suchtrupp aufzustellen. Ino und Sakura schickte sie auf eine wichtige Mission nach Suna-Gakure, während sie Kiba, Lee und Tenten herbeirief, welchen sie den Auftrag gab, Sasuke zu verfolgen. Alles war anders als das letzte Mal. Alle hatten höhere Ränge und weitaus mehr Erfahrungen, als zu der Zeit, wo sie gegen die Sound Five angetreten waren. Einige Stunden später Es war mitunter dunkel geworden, die Sterne funkelten über das ganze Himmelszelt verteilt. Temari, die noch immer leicht bedrückt von der Situation mit Shikamaru war, saß auf dem Baum, auf genau dem Ast, wo sie einige Zeit zuvor erst Shika geküsst hatte.. Was sollte sie nun machen? Shikamaru wollte sie erstmal nicht mehr sehen, sonst hatte sie hier kaum einen Freund. In Suna-Gakure fühlte sie sich zu weit entfernt von ihm. Gedankenvertieft strich sie mit der Hand über ihren Fächer und wischte ihn sauber, bis sie auf einmal zwei Stimmen hörte.. Erkennen und Zuordnen konnte sie diese Stimmen nicht, da sie zu wenig Zeit in Konoha verbracht hatte. Neugierig schaute sie sich um, bis sie auf einmal zwei Personen den Weg unterm Baum entlang gehen sah. "Ah.. die kenn ich doch!", sagte sie leise und beobachtete sie.. Die zwei Personen waren keine anderen als Kiba & Neji. Kiba liebte es nachts draußen Spaziergänge zu machen. Wie oft hatte er dies schon gemacht.. Und Neji.. Der war eh ein nachtaktiver Typ. Also war es nicht verwunderlich, dass sie oft Abends was unternahmen. Plötzlich blieben die beiden stehen.. Kiba sagte zu Neji: "Hach man.. Ich finde sie schon echt süß.." "Kann ich verstehen.. Ihre zurückhaltende Art kommt oftmals sehr unerforscht herüber." "Ja.. Ich wär dir auf jeden Fall sehr verbunden, wenn du dich bei ihr mal umhören könntest über mich. Du siehst sie so oft!" "Klar, hab ich dir doch schon gesagt. Ich denke, wenn du von deiner Mission wiederkommst, werd ich dir was sagen können diesbetreffend!" "Das wär echt toll.", entgegnete ihm Kiba, "Ich hoffe die Mission wird ein Erfolg und nicht so gefährlich wie beim letzten Mal, wo wir Sasuke letztendlich doch verloren haben!" Neji sagte bedrückt: "Ich würde auch gerne mitkommen.. Aber im Thema Missionen bin ich ja schon bedient genug" Kiba lachte: "Das hat man halt, wenn man Jo-Nin ist. Naja, bis bald!", sagte er und schlug einen anderen Weg ein als Neji! Temari hatte genug gehört.. Um was ging es? Sasuke zurückholen.. Sie erinnerte sich. Sasuke war der süße Junge vom Uchiha-Clan. Wie könnte sie so einen jemals vergessen. Interessiert sprang sie vom Baum hinunter, vor Kiba landend! Dieser erschrak: "Gott, hast du mir einen Schrecken eingejagt, Temari. Was treibt dich nach Konoha-Gakure?" Sie antwortete: "Ich.. Ach ist egal. Ich möchte - nein, ich WILL sogar - dich bei deiner Mission, Sasuke zu verfolgen, begleiten." Kiba war verdutzt: "Wieso das? Hat dich Gaara dazu beordert?" Nach einem kurzen Gespräch hatte sie ihm die Sache mit Shikamaru erzählt, und wieso sie sowohl nicht nach Suna-Gakure zurück will, als auch wieso sie mit auf die Mission will. Es war eindeutig. Sie wollte mit, um sich von der ganzen Situation abzulenken. Sie erhoffte sich durch Kiba mehr über Shikamaru herauszufinden, um einen Plan zu fassen, diesen in ihren Bann zu ziehen - In den Bann der Liebe. Kiba willigte verständnisvoll ein. Er war schließlich einer der besten Freunden Shikamarus und kannte dieses Problem, welches Temari hatte, bereits. Der nächste Tag konnte also kommen - Der Tag der Mission! Ein vielleicht sehr harter Weg! - - - - So, als erstes erst einmal ein DICKES Sorry dafür, dass ich solange nicht weitergeschrieben habe, aber wer mich kennt, weiß, dass es öfters n bissl länger dauert :P Zu dem Kap.. Iwie bin ich noch nicht ganz wieder drin im Schreiben und für den einen oder anderen erscheint es evtl etwas verwirrend. Also Tschuldigung dafür, dass mein Schreibstil momentan so grottig ist, ich arbeite dran :) Tipps sind erwünscht Kapitel 5: Die Angst, die sich bestätigte ----------------------------------------- 6. Die Angst, die sich bestätigte Die Sonnenstrahlen fielen auf die nassen Grashalme, die sich knapp über dem Boden erhoben, und brachten diese zum Glänzen. Ein lauter Gähner erfüllte die Idylle im Bereich des Stadttores. Wie jeden morgen übernahmen Kotetsu und Izumo den Platz der Wachposten. Unmotiviert erfüllten sie ihren Job. Es war Zeit.. Zeit für die Mission, Sasuke zurückzuholen. Langsam, wie nicht anders zu erwarten, näherten sich die Ninjas dem Stadttor. Es waren keine anderen als Kiba, Tenten, Lee und auch die dazugeschlichene Temari. Weder Lee, noch Tenten hatten etwas gegen die Begleitung Temaris. Im Gegenteil.. Verstärkung konnten sie gut gebrauchen, vorallem da kaum Ninjas momentan für Missionen verfügbar waren. Die meisten waren auf Nachtmissionen geschickt worden. "So, jetzt gehts los", sagte Kiba, voller Freude darauf, auch endlich mal Anführer zu sein, "Wie es sich für einen Anführer gehört, muss ich als erstes euer Equipment checken, schließlich trage ich die Verantwortung für Euch." Vielleicht nahm Kiba die Sache zu ernst, aber er wollte nur das Beste. Er wollte sich als Anführer beweisen. Vielleicht winkte bei Erfolg ja der Aufstieg zum Jo-Nin. Alles war möglich! Aber hauptsächlich ging es ihm darum, nicht zu versagen oder seine Leute unnötig in Gefahr zu bringen. Gähnend kramte Lee seine Werkzeuge heraus, wie auch die Anderen. Alles war dabei, perfekt ausgerüstet, Kunais, Shuriken, Senbons, und alles andere auch. Ohne viele Worte zu verlieren machten sie sich auf den Weg, Sasuke ein für alles Mal zurückzuholen. Einige Stunden später kamen sowohl Sakura, Ino und Choji, als auch Neji, Shikamaru und Hinata von ihren Nachtmissionen wieder, auf die sie geschickt worden waren. Wie der Zufall es so wollte, kamen sie recht zeitgleich am Tor an. Sakura und Choji verabschiedeten sich vorm Tor von Ino und gingen ihre Wege nach Hause. Für Ino war es ein schwerer Schritt. Der Streit von ihr und Shikamaru war noch lange nicht geklärt.. Keiner hatte sich entschuldigt, sie waren noch immer zusammen. Jedoch wie lange noch? Shikamaru ignorierte Ino, welche stark unter der Abneigung litt. Sie setzte sich auf die Bank in der Nähe von dem Wachtposten nieder und warf ab und zu Blicke hinüber zu Shikamaru, der sich langsam von Neji und Hinata entfernte. Leise konnte sie Worte von dem Gespräch hören, welches die beiden Zurückgebliebenen führten. Die einzelnen Windboen verhinderten jedoch das eindeutige Verstehen. Doch als sie die Worte "Shikamaru", "Kuss" & "Temari" hörte, schreckte sie auf.. Sofort schoß ihr ein Gedanke in den Kopf. Shikamaru betrüge sie. Eindeutig. Es musste so sein. Wieso sonst hätten sich Neji und Hinata genau dann drüber unterhalten, als Shika außer Reichweite war? Oder täuschte sie sich nur und hatte sich einfach nur verhört? Hatte ihre Angst nun schon ihren Verstand geblendet? Sie brauchte die Gewissheit, sie brauchte Klarheit.. Sie brauchte Shika.. Die Ignoranz ließ sie nicht wirklich kalt. Die Gedanken überwarfen sich in ihrem Kopf. Verängstigt erhob sie sich wieder von der Bank und machte sich auf den Weg in die Richtung, die er zuvor gegangen war. Sie musste es unbedingt wissen. Diese Gedanken ließen ihr keine Ruhe. Als sie vor dem Haus der Naras stand, lief es ihr kalt den Rücken herunter. Sollte sie es wirklich tun? Ihn fragen? Oder sollte sie einfach weggehen und mit der unklaren Situation weiterleben? Nein. Das passte nicht zu ihr. Sie musste es klären - jetzt - sofort! Zögerlich erklimmte sie die Treppe und drückte vorsichtig die Klingel. Die Tür öffnete sich. Nun gab es kein Zurück mehr, Shikamaru stand vor ihr. Ihre Blicke trafen sich. Shika sah mal wieder total gut aus. Oberkörper frei stand er vor der nervösen Ino. Er war gerade erst aus der Dusche gekommen, hatte auch nur ein Handtuch um sein Becken gebunden. Seine nassen Haare legten sich über seine Schultern. Tropfen liefen ihm seine Brust entlang: "Ino.." "Shika, ich", stotterte sie, "Ich.. wollte mir dir reden." Shika machte die Tür weiter auf, Ino trat ein: "Ich muss auch mit dir reden!" Sie wollte gerade sein Zimmer betreten, als er sie am Arm festhielt: "Stop! Lass mich erstmal umziehen, ich komm grade erst aus der Dusche." Sie guckte ihn verwirrt an: "Was? Ich habe dich doch schon oft nackt gesehen. Wieso stellst du dich so an?" Er reagierte genervt: "Ino? Ich will dich nicht hier im Zimmer haben, während ich mich umziehe, also bleib einfach kurz draußen!" Was hatte Shika nur? Wieso reagierte er nur so? Liebte er sie gar nicht mehr? Hoffentlich war der Vermutung nicht so. Nach wenigen Minuten kam ein Ruf vom Inneren von Shikas Zimmer: "Kannst reinkommen.." Sie betrat das Zimmer und setze sich auf den Stuhl am Schreibtisch. Sie drehte sich zu ihm um. Er saß grade auf dem Bett und legte seine Sachen zusammen, die seine Mutter ihm ins Zimmer gelegt hatte. Ino fing an zu sprechen, sie war felsenfest entschlossen, Shika die Wahrheit rauszulocken: "Du.. ich glaube wir haben echt ein Problem!", sie sah ihn bedrückt an, "Irgendwie kommen wir gar nicht mehr klar, immer nur der lästige Streit." "Ich weiß.." Sie fuhr fort: "Wenn du es weißt.. Dann wieso? Wieso ist das nur die ganze Zeit so? Ich weiß grad nicht weiter!" "Ich denke es liegt daran, dass wir beide immer so viel zu tun haben mit unseren Missionen. Wir kriegen uns gar nicht mehr zu Gesicht." "Ja", entgegnete sie ihm, "aber es gibt doch eine Lösung dafür.." "Glaube ich nicht oder willst du Tsunades Aufträge verweigern und damit dein Dasein als Ninja verweigern? Ich denke, das wird einfach nix mehr mit Sehen, da wir zudem auch nie zusammen Missionen bestreiten. Es hat sich stark verändert alles. Alles.. Ich weiß echt nicht, ob unsere Beziehung momentan noch was bringt." Ino stockte der Atem: "Nein Shika, bitte, ich bitte dich wirklich, denk nicht so! Wenn wir es nur wollen, finden wir einen Weg!" "Aber damit machen wir uns nur unnötig traurig.." Er stand auf, setzte sich vor Ino, nahm ihre Hand: "Ich will dir ungern weh tun. Aber es geht nicht anders, denken wir doch mal an uns selbst.." Er ließ ihre Hand los. Ihre Augen wurden feucht, sie ergriff hastig wieder seine Hand: "Nein, bitte nicht, ich brauche dich, wie soll ich denn ohne dich? Ich liebe dich doch!" Er unterbrach sie: "Nein, Ino, NEIN! Hör auf dich da weiter hineinzusteigern und seh der Realität bitte ins Auge.. Früher oder später wird unsere Beziehung eh zerbrechen, das weiß ich. Wir hatten schöne Zeiten, ok, das geb ich zu, aber dafür ist momentan einfach nicht die Zeit. Hör mir zu.. Absofort.. gehen wir getrennte Wege.. Es ist vorbei.. Besser jetzt, als wenn es zu einem späteren Zeitpunkt noch schmerzhafter wird." Er wollte seine Hand wegziehen, doch Ino klammerte sich fest, mit tränenüberströmten Augen schaute sie ihn an in der Hoffnung, er empfände Mitgefühl für sie oder vielleicht doch noch Liebe? Doch sie verrannte sich in etwas. Shika verlor langsam die Geduld: "Ino, lass es! INO!! Lass mich los, es bringt doch nix!" Wutentbrannt schrie sie ihm ins Gesicht: "Geb es doch zu, du liebst eine Andere!" "Ich und eine andere lieben?" "Ja!! Wieso würdest du sonst Schluss machen? Deine Geschichten von wegen keine Zeit und so - Purer Schwachsinn. Früher hat es auch immer geklappt also sag es mir! Geb es doch zu!" Er entgegnete ihr promt: "Was soll ich denn bitte zugeben, wenn da nichts ist, was ich zugeben könnte!" Er war sich jedoch bewusst, dass er sie anlog.. Schliesslich konnte man den Kuss mit Temari nicht wirklich als "Nichts" bezeichnen! "Shika, bist du etwa so schwach, dass du nicht mal deinen Mann stehen kannst? Wie feige bist du eigentlich? Du hast ne Andere!" Er wurde sauer: "Und was WENN es so wäre?!" "Ach du bist so feige, nichtmal ehrlich sein kannst du." Diese provozierende Aussage gab bei Shika den Wendepunkt: "Ja mein Gott, es gibt ne andere!" "Wusste ich es doch, dann sag mir einfach nur, was an Temari bitte so toll ist?!" "W-Was?", stotterte er. Woher wusste sie von der Sache mit Temari? Hatten Neji und Kiba die eine Nacht doch mehr gesehen, als er vermutet hatte? Hatten sie ihn also verraten? Nein.. das konnte nicht sein.. Mit Kiba war er supergut befreundet. Er kannte Kiba, der würde so etwas nie vollbringen.. Und Neji? Naja, vielleicht hatte der es doch faustdicker hinter den Ohren, als alle annahmen. "Ach tu doch nicht so scheinheilig. Leckst mit ihr rum, obwohl du vergeben bist. Wer weiß, was du sonst noch alles mit ihr getrieben hast!" "Sagmal, was erlaubst du dir eigentlich mir vorzuwerfen?", entgegnete Shika ihr völlig entrüstet. "Es ist doch so. Du bist einfach nur ein verdammter, verlogener Verräter, der noch niveauloser ist, als Sasuke es ist! Ihr Kerle seid doch alle gleich!!" Sie riss den Stuhl um und "verabschiedete" sich mit einem lauten Türknall, nachdem sie aus Shikas Zimmer mit verheulten Augen geflohen war. Shika, der ihre Worte noch in Ohren schallen hörte, stellte den Stuhl wieder aufrecht hin. Ihm gingen viele Gedanken durch den Kopf. Gedanken anlässlich des Streites mit Ino? Nein. Für ihn war die Sache gegessen. Er wunderte sich kurzzeitig nur ein wenig, wie er so schnell damit abschliessen konnte beziehungsweise wie er so hart zu Ino sein konnte.. Jedoch ging ihm ein Gedanke die ganze Zeit durch den Kopf. Sasuke und ein Verräter? Das hatte Ino nie zuvor gesagt. Irgendetwas bezüglich Sasuke musste geschehen sein, dass sich ihre Meinung so abrupt änderte. Shika selbst mochte Sasuke nie wirklich. Er sah ihn früher innstgeheim auch als Verräter an, als dieser Konoha betrog und sich Orochimarus Diensten unterwarf. War dieses etwa wieder geschehen? Oder trübte ihn einfach nur seine Kombinationsgabe?! Was hätte das nur für Folgen für Konoha. Er brauchte Antwort - Tsunades Antwort. Jedoch wusste er, dass sie gegenwärtig in einer wichtigen Besprechung teilnahm. Also musste er wohl oder übel auf den nächsten Tag warten.. - - - Also zu dem Kap muss ich echt sagen.. Die Situation mit Ino & Shika wollte ich kurzhalten.. Ist mir im Endeffekt nicht wirklich gelungen.. Aber es ist sehr abgehackt geschrieben, dafür mag ich mich entschuldigen :) Aber es soll ja hauptsächlich um Shika & Tema gehen :P Ansonsten kann ich nur sagen, dass ich mich über Kritik und auch Lob freuen würde :3 Hoffe, das Kap gefällt euch |D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)