Follower von Rejah (Harry x Draco) ================================================================================ Epilog: Epilog -------------- Es ist kurz geraten, aber was soll's. Mehr hat Harry einfach nicht zu sagen. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie bitte meinen Weblog oder mich selber per ENS ^.~ Epilog Wir mussten das Beste aus unserer Situation machen. Das war es, was erst ihm und dann auch mir klar geworden war. An ihn gelehnt, die Augen geschlossen, blickte ich zurück in diese eine verhängnisvolle Nacht in den Sommerferien, in der ich so dumm gewesen war und nicht auf den Vollmond geachtet hatte. In der sich mein Leben auf einen Schlag geändert hatte. Damals hatte ich es als zerstört betrachtet. Ich hatte Remus gehasst. Ich hatte ihn gehasst, als er mir die Wahrheit sagte. Für einen Augenblick aber nur, dann sah ich, wie auch er litt. Hatte ihm noch nicht verziehen, doch hatte damit begonnen. Weil ich ihm verzeihen wollte und das war schon lange eingetreten. Und Malfoy? Auch ihn hatte ich gehasst, als er meine Situation einfach ausnutzte, mit der ihm eigenen Hochnäsigkeit, die er an den Tag zu legen pflegte. Doch auch ihn konnte ich einfach nicht lange hassen. Er hatte wohl selbst nicht gewusst, auf was er sich da einließ, als er sich mit mir zu treffen begann. Was er in mir auslösen würde. Und was ich in ihm auslöste. Damit hatte ich nicht gerechnet. - Diese andere Seite hatte mich schockiert. Ich hatte Angst davor. Ich hatte nicht gewusst, was wahr war, was Lüge war, und ich hatte mich niemandem anvertrauen können. Dass ich Hermine wenigstens einen Teil erzählen konnte, half nur ein bisschen. Jetzt hatten wir uns selbst geholfen. Malfoy zitterte, doch ich wusste, dass nur die Kälte daran Schuld war – er trug nur einen Pullover und eine dünne Jacke – und deswegen zog ich ihn näher an mich heran. Kurz musste ich an Grey denken, der womöglich allein in seinem Büro saß und an seinen toten Sohn dachte, und ich erinnerte mich an die eine Nacht, die ich tatsächlich bei ihm im Bett verbracht und mit ihm geredet hatte. Der Harry von damals war verliebt und dumm gewesen. Und ich war verliebt. Mehr als nur Schwärmerei. Ich hatte es für unmöglich gehalten. Dass wir uns selbst helfen konnten, uns gegenseitig helfen konnten. Es war nur die Kälte des Winters. Der Wind wehte zunehmend beißend um unsere Körper, wirbelte die Schneeflocken auf und verklebte unsere Haare; es war kalt, doch nicht so kalt, als dass wir es nicht aushalten könnten. „Sollen wir reingehen? Ich hab noch nichts gefrühstückt.“ fragte Malfoy laut gegen den Wind. Ich nickte und er nahm meine Hand. Seine war immer noch kein bisschen kalt geworden. „Wenn du seufzt, zieht das Glück an dir vorbei ...“ murmelte ich ganz leise. „Was hast du gesagt?“ Malfoy sah mich fragend an. „Nichts.“ Ich lächelte und zog ihn hinter mir her. Seine Mutter hatte Recht gehabt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)