Liebe... sie müssen zueinander finden! von 4Kolibris (eine One Piece Fanfic mit Nami und Sanji, die ineinander verliebt sind...) ================================================================================ Kapitel 50: Sunshine - Gegenwart -------------------------------- EIN SCHREIBEN AN EUCH alle mal aufgepasst! Liebe Leserinnen & Leser, hier mal wieder ein kleiner Einwurf von mir, denn ich möchte euch einen Zeitstrahl erklären. Da ich in meiner Fanfiction keine Jahreszahl angeben möchte, stellt euch einfach mal vor, dass bei Sanjis Geburt die Zeitrechnung anfangen würde, dann wären wir, wenn er fünf wäre, im Jahre fünf, wenn er zwölf ist haben wir das Jahr zwölf, und so weiter... Meine Fanfiction kann im Prinzip so gelesen werden: man liest sich alle Vergangenheitskapitel durch und kann dann ganz einfach bei den Gegenwartskapiteln weitermachen, nur ist das so natürlich nicht genau der Sinn. Also, im Jahre sechzehn ziehen Jeff + Seulgi zu Sanji und seiner Mum, da läuft dann alles in Richtung Winter zu, wogegen parallel in der Gegenwart Sommer ist. Es kommt zum ersten Kuss von Sanji und Seulgi, dann ist der Winter da und dieses Märzfest kommt, wenn ihr euch erinnert, wir befinden uns nun übrigens im Jahre siebzehn. Dann relativ bald kriegt Jeff alles raus und schiebt Terror, Sanji wird irgendwie abgeschoben und trifft dann auf Tamara. Er schmeißt die Schule und rutscht total ab, aber nach dem Sommer startet er einen Neuanfang und es geht bergauf mit ihm. :-) In der neuen Klasse lernt er den gleichaltrigen Zorro kennen, ebenso Nami, Ruffy und Lysop, die zu dem Zeitpunkt um die sechzehn sind (hab mich nicht mit deren Geburtsdaten auseinandergesetzt). Im neuen Schuljahr läuft alles prima, es ist nochmals Winter und dann Februar, wie im letzten Vergangenheitskapitel geschrieben ist, kurz darauf wird Sanji achtzehn. Das erste Gegenwartskapitel setzt Ende Mai bzw. Anfang Juni ein, in genau diesem Jahr, zu dem Zeitpunkt ist Nami noch sechzehn (sie hat ja dann B-Day). Ich hoffe ihr blickt bei meiner Fanfiction noch durch und dass sie euch realistisch genug vorkommt. Danke, danke, danke, dass ihr mir immer ganz viele Kommis schreibt, ich gebe mir auch total Mühe! Das letzte Drittel steht vor der Tür, bis hierhin hatte ich alles auf meiner Kladde aufgeschrieben aber jetzt die künftigen Kapitel sind noch nicht genau geplant, von daher muss ich erst mal noch alles überdenken... aber bis zu 20-30 Kaps werden es noch garantiert!^^ Ich hab euch alle ganz dolle lieb, die Vergangenheit ist nun abgeschlossen und ich bis für Fragen immer offen! H.E.A.G.G.G.G.G.D.L.!!!!! -One Piece ist einfach nur super! Ich bedanke mich bei Eiichiro Oda für seine Charaktere!- Viel Spaß noch mit der Fanfiction *Liebe... sie müssen zueinander finden!* :D Elena Kapitel 50: Sunshine - Gegenwart Sanjis Sicht Mit einem wundersamen Gefühl setzte ich mich in den Küchenstuhl und hielt den Henkel meiner Tasse fest. Der erste Schultag war ganz normal verlaufen, nichts Besonderes eben, jetzt war ich zu Hause und wartete auf Lysop. Ich nippte an dem Getränk und stellte die Tasse zurück, da es noch sehr heiß war. Nur noch maximal zwei Wochen und ich wäre Pola los. Unser Deal hätte eigentlich schon als ich noch siebzehn war anlaufen sollen, doch sie war für ein viertel Jahr im Ausland gewesen, hatte sich dort keine Ahnung wo und weshalb rumgetrieben. Von daher lief das damals alles nicht direkt an, sondern erst jetzt ab Ende April. Da ich noch den Sommer über weg war, ist die Zeit, die ich ihr zugesagt hatte, erst in zwei Wochen abgelaufen, aber dann musste ich sie nie wieder sehen. Sie beachtete, abgesehen von Schule, auch nie, wann ich Lust hatte sie zu treffen oder nicht, wie ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln wegkam, war ihr immer Schnuppe. Von daher hatte sie mich auch mal angerufen, während Nami mir mal Nachhilfe gab, und ich war abends immer mit ihr weg. Meine schlaflosen Nächte hatten sogar noch Auswirkungen auf die Schule gehabt, sie hatte mich nämlich des Öfteren beim Ausgehen als Begleitperson vorgestellt und das dauerte eben immer bis tief in die Nacht, aber besser so, als wäre es beim gleichen Programm wie zu Beginn unserer Affäre geblieben. Ich hoffte jedenfalls mal, dass ich ihr dann nie wieder zufällig über den Weg laufen würde, wie mir das damals im Schwimmbad widerfahren war. Da hatte mich diese eine Brünette versehentlich angerempelt und sich sofort an mich erinnert, das war total doof und man ist ja auch unvorbereitet bei sowas. Ein Gefühl der Siegessicherheit dehnte sich in mir aus, ich hatte echt gute Chancen darauf, die Schule noch zu packen und danach konnte ich ja als Koch arbeiten. Ich war auf niemanden mehr angewiesen, konnte in Frieden mein eigenes Leben leben, musste nicht immer irgendwo präsent sein. Ich bekam Lust darauf, mein Lieblingslied zu hören und stand auf, ließ meine Tasse stehen und ging zur Musikanlage. Meine CD lag schon drin, ich tippte bis zur entsprechenden Nummer vor und drehte ein klein bisschen lauter. Gleich darauf ertönten die ersten Klaviertakte, und Patrices Stimme begann die erste Strophe. Der Reggaerhythmus stimmte mich zufrieden und ich schlenderte genüsslich zurück in die Küche. Ich sang sogar den Text mit, da ich das Lied auswendig konnte, musste dabei an eine Mischung aus Nami und Seulgi denken. „Sunshine, we be cruising... it’s in our music, that’s where the truth is... cause we have done that, cause we haven’t been there... I wanna go there, cause we will run that, I wanna go for real... I wanna feel it, I wanna be there... I want you to feel it, the way that I feel it, don’t you conceal it, come on and reveal it... you better kiss me... you better love yourself...“ Es klingelte, das war ganz sicher Lysop. Ich öffnete ihm die Haustür und – siehe da, er hielt mir den Wecker entgegen. „Hier, so gut wie neu!“ verkündete er mir seine gelungene Arbeit und mit großer Geste nahm ich ihm meinen Ex-Schrott ab. „Hey, danke, du hast echt was gut bei mir.“ sagte ich aufrichtig und hielt die Tür weit geöffnet, damit er hereinkam. Wir liefen durch bis zum Esszimmer, ich stellte den Wecker auf den Tisch, sowie Lysop seinen Rucksack zu Boden gleiten ließ, und wir setzten uns. „Magst du was trinken? Oder eine Kleinigkeit essen?“ bot ich ihm gastfreundlich an, doch es war nicht nötig. „Schon okay, ich muss eh in fünf Minuten wieder weg.“ Warum war er überhaupt erst ins Haus gekommen, wenn er sich gleich wieder auf die Socken machen musste? „Wo gehst du denn hin?“ wollte ich neugierig wissen, woraufhin ein Seufzen seinerseits zu hören war. „Sanji, glaub mir,...“ wie weiche Butter zerfloss er und legte seinen Kopf auf der Tischplatte ab, sein Rücken ergab ein Hohlkreuz und seine Augen trieften vor Lustlosigkeit und Erschöpfen. „Was denn?“ brachte ich ihn zurück auf das Thema und er beendete seinen Satz. „Glaub mir, du bist nicht der Einzige, der von mir etwas repariert haben wollte...“ Ein kurz erhaschter Blick auf seinen Rucksack verriet mir, dass er über die Ferien wohl die eine oder andere Aufgabe gehabt hatte und nun eine Rundtour machte, um Repariertes zurückzubringen. „Verstehe...“ Ich klopfte ihm kurz brüderlich auf die Schulter, die sich fast auf Tischhöhe befand, dann richtete er sich wieder auf. Seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, war ihm in dem Moment etwas Aufregendes eingefallen, das er mir unbedingt erzählen musste. „Sag mal, Sanji, soll ich dir mal was verraten?“ Ich spitzte die Lauscher auf, um nicht nur die Lieder meiner Lieblings-CD aufzuschnappen, sondern auch, um meinem Kumpel Gehör zu schenken. „Schieß los.“ war meine Aufforderung an ihn und Lysop rutschte noch mal kurz im Stuhl herum, bis er energievoll anfing. „Also, als du bei deiner Ausbildung warst, da hab ich einmal spät nachts Nami in der Stadt gesehen, mit irgend so einem Typen, den ich noch nie davor gesehen hab.“ schilderte er mir, wobei diese Information nicht bis in mein Gehirn durchsickerte. Er merkte wohl, dass ich nicht ganz gefolgt war und wiederholte sich. „Ich hab Nami in den Ferien mit einem andren Typen gesehen. Für mich hat es so ausgesehen, als würde er sie nach Hause begleiten.“ Ich hatte eine kurze Pause verdient und musste das erstmal auf der Schnelle schlucken. Wieso hätte sich Nami mit einem Anderen treffen sollen? Das klang für mich nicht logisch. „Bist du sicher, dass es Nami war?“ kam meine Rückfrage und Lysop beharrte es. „Ja, hundert Pro! Sie liefen da grad aus der Stadt raus.“ Das versetzte mir einen Stich in der Herzgegend, das konnte nur ein dummer Scherz von ihm sein... Ich kam nochmals zu Wort. „Und was hast du nachts am Rande der Stadt zu suchen gehabt?“ „Ähm...“ Wenn sich jetzt herausstellte, dass das eine seiner Lügen war, dann würde ich ihm den Hals umdrehen! „Ich hatte den ganzen Abend lang schon Bauchweh gehabt und konnte davon nicht schlafen... da hab ich mir im Automaten eine Cola geholt, weil das doch gut für Bauchweh ist. Da hab ich sie gesehen.“ Das hörte sich plausibel an, um die Ecke von seinem Appartement war wirklich ein Getränkeautomat und er brachte das auch glaubhaft rüber. Lysop verschwand genauso schnell wieder, wie er gekommen war, nur hatten sich wesentliche Dinge für mich geändert, wie vor seinem Besuch. Mein Wecker stand wieder funktionstüchtig auf meinem Tisch, mein Getränk war nun lauwarm, sodass man es trinken konnte und am Markantesten: mein luftigleichtes Gefühl hatte sich in sein Gegenteil verwandelt. Ich fühlte mich nicht mehr prächtig, zufrieden oder sonst was, es war genau anders herum. Fragen bäumten sich in mir auf, Zweifel und Vorwürfe, was sollte ich denn von der Geschichte halten? Wer war der Kerl? Wieso sollte Nami sich von ihm nach Hause begleiten lassen? War da mehr als nur ein Ausgehabend gewesen? Hatte sie ihn noch zu sich rein gebeten? Hatte sie... Ich schüttelte meinen Kopf und ging schwermütig in mein Zimmer, warf mich ins Bett. Meine Körperteile fühlten sich schwer an, ich war mit einer Unzufriedenheit randvoll gefüllt und ich war auch wütend auf mich selbst. Wieso hatte ich das nicht verhindert? Weil ich weg war? Ja genau, kaum war ich mal für drei, vier Wochen nicht da, hatte sie sich einen Anderen gesucht... Aber Nami tickte doch nicht so, sie war doch anders, eine Ausnahme von allen Mädchen, die ich kannte, sonst hätte ich mich doch nicht in sie verliebt... Die CD im Nebenzimmer war mit dem letzten Lied zu Ende und erstarb. Was sollte ich jetzt machen? War sie in den verschossen? Bitte nicht... ich hatte mir so sehr erhofft, dass sie mich mehr mögen könnte, aber... hatte sie meine ganzen Annäherungsversuche nicht bemerkt? Wirklich nicht? Oder wollte sie mir nicht ein ausdrückliches ’Nein’ geben, weil wir Freunde waren und sie mich nicht verletzen wollte? Hatte ich mir die ganze Zeit nur was eingeredet? War es wirklich so naiv von mir gewesen, mich neu zu verlieben, war mir die Rosabrille etwa von der Nase gerutscht? Mein Tag war im Eimer und ich hatte beim besten Willen keinen Bock mehr darauf, irgendetwas zu unternehmen. Meinen Kopf vergrub ich im Kissen und alle Funktionen meines Körpers setzten aus. Ich hätte heulen können, wenn ich wollte, doch das brachte ich nicht mehr über mich, wegen einem Mädchen Tränen zu vergießen, damit würde ich bestimmt nicht mehr anfangen. erstellt am 15.05.2007 4Kolibris, Elena Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)