Thief of my heart von -Uruha- ((Uruha x Reita.....Reita x Sakito....? x?)) ================================================================================ Kapitel 1: one -------------- Widmung: Ich widme es meinem Schatzi…und hoffe du hast etwas Freude daran XDD Pairing: Uruha x Reita.......Reita x Sakito Das übliche blabla……keiner von den Personen gehört mir…und mein Geld verdien ich mit anderen Dingen..muha XDDD 1 Eifrig glitten schlanke Finger über die schon leicht vergilbte Tastatur eines nicht mehr ganz so modernen PCs. Der junge Mann hatte nur noch wenige Stunden Zeit um seinen Bericht abzutippen und ihn dann anschließend seinem Chef einzureichen. Eigentlich war es egal wie gut er diesen schrieb, im Endeffekt zählte das Resultat und dies besagte, dass er seinen Schützling nicht vor einer neuen Straftat bewahren konnte. Er hatte schlichtweg versagt! Dabei hatte Sakito fest daran geglaubt, dass der kleine Yomi endlich die Finger davon lassen würde und nicht mehr die Fassaden fremder Häuser mit seinen Kunstwerken verzierte. Wie hatte er sich doch für ihn eingesetzt. Er hatte ihn zu legal angefertigten Sprayplätzen geführt, hatte ihm immer wieder stundenlang versucht ins Gewissen zu reden, bis er selbst glaubte keine Stimme mehr zu haben... aber all dies schien umsonst gewesen zu sein. Kein schönes Resumé, wenn man bedachte das er ganze 6 Monate damit vergeudet hatte, einem Jugendlichem helfen zu wollen, der anscheinend nicht aus der Vergangenheit lernen konnte oder einfach nicht wollte. Der hübsche junge Mann schüttelte schnell die tristen Gedanken ab und beendete endlich mit einem erleichterten seufzen seinen Bericht. Mit schnellen Schritten ging er in das Büro seines Vorgesetzten und legte ihm die rote Mappe auf den edlen Schreibtisch. Als Gegenzug bekam er eine weiße zurück, die er auch gleich an sich nahm und wieder in seinen eigenen kleinen Raum ging. Wie er es sich schon gedacht hatte, standen darin die Fakten seines neuen Schützlings. Kurz blätterte er darin herum und beschloss dann nach Hause zu gehen. Er wollte sich die Akte gründlich durchlesen und wo konnte man das nicht besser als schön daheim, auf der kuscheligen Couch. Auf dem Weg nach Hause kam er an einen kleinen Kiosk vorbei und beschloss spontan noch etwas Obst und Gemüse zu kaufen. So konnte er sich gleich noch ein leckeres und gesundes Abendessen zaubern und müsste nicht wieder irgendeine Pizzeria mit seinen vegetarischen Extrawünschen belästigen. Mit einer vollen Tüte trat er wieder an die frische Luft und ging die letzten paar Meter bis zu seinem Wohnblock. Kurze Zeit später stand er auch schon in seiner kleinen, aber doch recht schicken, Küche und schnibbelte Gemüse klein, um es anschließend dekorativ auf einen Teller anzurichten. Das Auge aß ja bekanntlich mit und Sakito bereitete es einfach Spaß, sein Essen etwas feiner anzurichten. Also warum sollte er sich die Mühe nicht machen? Nach weiteren zehn Minuten war alles soweit klein geschnitten und er konnte mit dem gefüllten Teller ins Wohnzimmer gehen, wo er sich mit einer Decke auf der Couch niederließ und sich die weiße Mappe zur Hand nahm. „Na da bin ich ja mal gespannt!“ Leise mit sich selbst sprechend schlug er gespannt die erste Seite auf und verschluckte sich sofort an der Möhre, die er nebenbei aß. Vor ihm, an ein weißes Papier geheftet, hing ein Foto auf dem ein junger Mann mit blond-schwarzem Haaren abgebildet war. Doch das war nicht die Tatsache, das er hier halb an seiner gesunden Ernährung erstickte...Nein es waren diese ausdrucksstarken Augen die ihn schlucken ließen. Diese dunklen Opale zogen ihn richtig in seinen Bann und Sakito musste die Mappe kurz beiseite legen, um sich wieder einigermaßen zu fangen. „Mein Gott, ich schein echt überarbeitet zu sein, wenn mich so was schon aus den Socken haut.“ Einen Moment gönnte er sich um tief durchzuatmen und erst dann griff er wieder nach der Akte, diesmal jedoch schlug er gleich die zweite Seite auf...nur um auf Nummer sicher zu gehen. Was er dort zu lesen bekam, war eine lange Liste die bei räuberischer Erpressung anfing, sich über Körperverletzung hinwegzog und schließlich bei schwerem Diebstahl ihr Ende fand. >Kami-sama dieser Akira scheint ja ein ganz schlimmer Finger zu sein, ob ich da überhaupt eine Chance habe, dass er sich versucht zu bessern?< Die Sache mit Yomi hatte schon sehr an ihm und seinem Selbstbewusstsein genagt, gab sich Sakito doch auch einen kleinen Teil der Schuld, dass der kleine Sprayer jetzt im Jugendknast saß. > Ich hätte viel mehr tun müssen dann wäre er vielleicht nicht wieder in seine alte Clique zurückgegangen< Als seine Finger zu später Stunde auf einen leeren Teller griffen, beschloss der zierliche Mann dass es wohl besser wäre ins Bett zu gehen. Morgen gegen neun Uhr hatte er ja schon den Termin mit dem Jungen, der die schönen Augen besaß und da wollte er nun nicht unbedingt mit Ringen unter seinen auftauchen, die bis zum Boden reichten. Schlürfend, da seine Beine anscheinend schon zu schlafen schienen, machte er sich noch mal auf den Weg in die Küche und stellte den schmutzigen Teller zu den anderen Sachen in die Spüle. Der Berg der sich da schon langsam ansammelte, wollte und mochte er auch gar nicht zur Kenntnis nehmen, das hieß nur dass er sich Gedanken machen musste, wann er ihn den endlich beseitigen wollte. Am besten rief er mal wieder seinen besten Freund Kai an und lud ihn zu sich ein. Dieser würde das Chaos sicher sehen und freiwillig aufwaschen, konnte er doch seine Ordnungsliebe nie wirklich unterdrücken, egal ob er nun bei Fremden war oder nicht. Immer wieder erwischte er ihn dabei, wie er Sachen abstaubte oder gar verrückte, mit der Erklärung, dort kämen sie besser zur Geltung. Mit einem Grinsen im Gesicht, weil er anscheinend den perfekten Plan hatte um wieder eine saubere Küche zu bekommen, ging er anschließend ins Bad und machte sich bettfertig. Das Geräusch des Weckers kam ihm schriller vor, als an den vielen anderen Morgen, an denen er dieses grauenvolle Klingeln schon über sich ergehen lassen musste. Beherzt griff er nach seinem Kissen und warf es auf das Ungetüm, welches ihm noch mehr Kopfschmerzen bereitete, als er ohnehin schon hatte. Sakito hatte die halbe Nacht kein Auge zumachen können und immer wenn er es doch geschafft hatte, träumte er von diesen dunkeln tiefen Seen des Jungen, den er in weniger als einer Stunde treffen sollte. „Ich seh bestimmt total fertig aus…wenn ich Glück habe, läuft er nicht gleich schreiend davon.“ Schwerfällig erhob sich der dunkelhaarige und machte sich gleich auf den Weg in sein doch recht geräumiges Badezimmer. Nach einer halben Stunde kam er wieder aus diesem heraus und sah um einiges frischer aus, als noch kurz bevor. Ein Glück investierte er einen Grossteil seines Lohnes in die verschiedensten Kosmetikprodukte und an Tagen wie diesen wurde ihm wieder einmal bewusst, dass er ohne diese Zaubermittelchen gar nicht mehr Leben wollte. Etwas abgehetzt, hatte er im Flur doch noch mit seinen neuen Schuhen kämpfen müssen, kam er dennoch pünktlich an ihrem Treffpunkt an. Sein Chef wählte immer sehr neutrale Orte und diesmal war es ein kleines Cafe in einer netten Gegend am Rande Osakas. Einmal hatte er seinen Vorgesetzten Kaoru gefragt warum er die Jugendlichen denn nicht einfach zu sich ins Büro einlud, dass wäre sicher passender, als mit so Kleinkriminellen einen Kaffee trinken zu gehen. Die recht simple Antwort damals war, dass man das Vertrauen der Jugendlichen schon vom ersten Moment an auf seine Seite ziehen sollte und dass da ein kleines stickiges Büro nicht helfend dazu beitrug. Für den jungen Mann war es nur recht, so konnte er sich ein großes Frühstück auf Kosten des Staates bestellen und sich durch die Speisekarten der verschiedenen Lokale essen. Seine Gedanken wurden jäh unterbrochen als er grob angerempelt wurde und dafür nicht einmal eine Entschuldigung erhielt. Der Typ schob sich einfach weiter drängelnd an ihm vorbei und erlaubte sich auch noch eine freche Bemerkung. „Ey Tussi..schieb deinen nicht vorhandenen Arsch mal aus der Tür...!“ „...Wie bitte?“ > Was erlaubt sich dieser dreiste Typ? Ich hab Sehrwohl einen Hintern und der ist sehr schön..punkt!< Mit gestrafften Schultern und zur Antwort ansetzend, blickte Sakito in das Gesicht des Dränglers und musste wieder stocken. Stand vor ihm doch dieser gutaussehende Junge mit den wunderschönen Augen. tbc So...für den Anfang beende ich das ganze mal hier an dieser Stelle... Kommis sind erwünscht und Kritik ebenso...aber konstruktive bitte...soviel zeit sollte dann auch da sein XDD Kapitel 2: two -------------- Vielen lieben Dank an all die netten Kommischreiber...freut einen doch immer wieder, wenn eine Story anklang findet ^__^ Aber nun weiter im Geschehen ^^ 2. Den gesamten Morgen über lag nun schon diese unerträgliche Spannung in der Luft und Reita fragte sich schon insgeheim, wann den die Bombe endlich zu ihrer Explosion finden würde. Kaum kam ihm dieser Gedanke, betrat auch schon sein Freund die geräumige, in einem leidenschaftlichem rot gehaltene, Küche. Der blond-schwarzhaarige konnte sich schon denken warum seine bessere Hälfte sich damals für diese Farbe entschieden hatte bzw. was die freundliche Frau dazu veranlasste, ihnen zu dieser Farbe zu raten. Drückte sie doch nur zu gut dessen ungezügeltes Temperament aus, was auch an diesem Tage im Baumarkt gut zur Geltung kam. ~Flashback~ „Reita, jetzt lauf gefälligst nicht so schnell! Du siehst doch dass ich kaum hinterher komm, aber anstatt dass der Herr mir mal helfen würde...nein das wäre ja für so einen unsensiblen Kerl wie dich zuviel verlangt.“ Fluchend und leicht humpelnd lief er dem blondem hinterher, hatte er doch gerade heute die neuen Schuhe angezogen. Demzufolge, wie es meistens mit neuem Schuhwerk war, drückten diese und Uruha’s Laune war schon zu Beginn auf dem Tiefpunkt angekommen. Angesprochener atmete einmal tief durch und blieb letztendlich stehen, um auf sein, doch liebenswertes, meckerndes etwas zu warten. „Schatz, der Baumarkt macht in einer halben Stunde zu und ich glaub nicht, dass die Angestellten nur für dich zwei Stunden länger aufmachen. Also komm! Zur Not kann ich dich auch tragen.“ Er versuchte seine immer mehr steigende Genervtheit hinunter zuschlucken und lächelte sein „Ein und Alles“ entwaffnend an, um ihn anschließend, als er ein zustimmendes Nicken bekam, huckepack zu nehmen. Durch diesen, etwas eigenwilligen, Kompromiss erreichten sie das große Gebäude in weniger als fünf Minuten und so standen sie nun etwas hilflos in dem unübersichtlichen Markt. „Reita..!“ kam es eher kindlich aus dem sonst so verruchtem Munde, „...wo müssen wir denn jetzt hin? Frag doch mal einen Verkäufer und steh hier nicht so dumm rum. Wie das aussieht...wenn du wenigstens männlich dastehen würdest, aber nein...deine Haltung drückt überhaupt nichts aus...höchstens Erbärmlichkeit!“ Okay...da war er wieder, der alte Uruha, der redete wie ihm der Mund gewachsen war, ohne an irgendwelche Konsequenzen zu denken oder gar daran, dass er ihn eben vielleicht verletzt haben könnte. „Wenn ich auch nur einen Verkäufer sehen würde, wäre ich dem Wunsche der holden Maid sicher schon nachgekommen...“ Eher zischend gab er ihm die passende Antwort zurück und machte sich auf den Weg, die verschiedenen Gänge und Abzweigungen nach dem passenden Regal abzusuchen. Es konnte ja nicht so schwer sein, hier irgendwo Farbe zu finden. Überhaupt...warum musste er jetzt um diese Uhrzeit hier in diesem beschissenem Baumarkt sein...? „Reita! Jetzt lass mich hier doch nicht einfach stehen!“ ...stimmt...weil Uruha die grandiose Idee hatte bzw. den Wahn, dass sie ihre Küche unbedingt in einer schönen Farbe streichen müssten, um das Ambiente schmackhafter zu gestalten. Wer brauchte schon Farbe in einem Raum, wo man sich zu nicht mal einem drittel des Tages aufhielt?? Aber wie so oft hatte er nachgegeben und die Suppe hatte er jetzt und hier auszulöffeln. Zum Glück kam gerade ein genervter Angestellter um die Ecke gebogen, nörgelnd fragend, ob er ihnen den helfen könne. Oh ja...die Gattung Baumarkt-Verkäufer war schon etwas Seltsames. Den ganzen Tag über blieben sie in ihren Verstecken, scheu wie sie nun mal waren, doch kaum rückte der wohlverdiente Feierabend in greifbare Nähe, da kamen sie aus ihren Löchern und versuchten alle ungebetenen Gäste so schnell wie möglich zu vertreiben. Über seine Gedanken Gänge schmunzelnd, erklärte er ihm nebenbei, das sie auf der Suche nach einer Farbe waren, die sowohl den Ansprüchen seines Freundes gerecht wurde, als auch dem Anspruch der Küchenbelastbarkeit, hieß...sie sollte nicht von den Wänden tropfen wenn es darin mal wieder heiß her ging. Nachdem er sie beide mit einem Stirnrunzeln bedacht hatte, schlurfte er los. Da Reita sich auch nicht anders zu helfen wusste, nahm er einfach mal Uruha’s Hand und beide gemeinsam, gingen diesem verquertem Wesen hinterher, bis dieser vor einer immensen Farbpalette stehen blieb. >Nein, das kann jetzt nicht wahr sein...wenn Uruha eins nicht kann, dann ist es sich schnell zu entscheiden< Der Verzweiflung nahe, vergrub der Möchtegern Macho seine Hand. in die so penibel gestylten, Haare und atmete frustriert aus. Ihm fiel nur eine Möglichkeit ein und er betete innerlich, dass dieser schnöde Verkäufer soviel Verstand hatte und darauf einging. „Also...wir beide hatten ja gesagt, dass wir die Küche streichen wollen. Dafür brauchen wir ja eine ganz BESONDERE Farbe...sie verstehen?“ Mit einem Blick, der flehender nicht sein konnte, sah er das Verkaufstalent an...und siehe da. So dumm wie er aussah war er anscheinend gar nicht. „Ah...für die Küche also... ja da gehen nur diese beiden Farben, weil sie Antirutschfest sind!“ >Antirutschfest??? Was labert der für eine Scheiße. Kann ich nur hoffen das Uruha keinen Wind von der Verarsche bekommt und ich hier bald raus bin. < Okay...Fortuna schien gegen acht Uhr Abends auch die Lichter auszuschalten um ins Bett zu gehen, denn kurze Zeit nachdem der Kommentar viel, wandte sich der Blondgesträhnte zu dem Verkäufer und machte ihn zur Schnecke, wie Reita es noch nie erlebt hatte. Dachte er doch, er kenne seinen Freund, doch was er da für eine Szene ablieferte...das war selbst ihm noch nie passiert...und er hatte wahrlich viele Anfälle über sich ergehen lassen müssen. Das Ende der Geschichte war, das eine freundliche Dame ihren Weg zu uns fand, den fast handgreiflichen Streit zwischen den beiden Kontrahenten schlichtete und uns schließlich zu einem kräftigem rot überredete. Mit einem Zwinkern, was ich nur grinsend erwidern konnte. ~Flashback ende~ „Wann hast du heut deinen Termin mit diesem Helferlein?“ „Um halb drei.“ „...okay!“ Da war sie wieder, diese Stille, die auch die restliche Zeit noch anhielt. Kurz bevor er los musste, ging er noch mal etwas eingeschüchtert zu seinem Freund, wollte er sich doch noch einen kleinen Kuss abholen. Doch auch dies wurde ihm verwehrt. „Lass dass! Ich bin nicht in Stimmung!“ Unwirsch wurde der etwas kleiner beiseite geschubst und Uruha ging an ihm vorbei, um sich irgendetwas zu suchen, was in diesem Moment interessanter war, als sein eigener Freund. „Na gut, aber ich bin dann weg...zur Erinnerung...ich sitz nur weil ich dich liebe so tief in der Patsche, also sei wenigsten wenn ich nach Hause komme nett zu mir!“ Mit dieser klitzekleinen, aber für seine Verhältnisse mutigen Ansprache, drehte er sich um und begab sich auf den Weg. Wollte er doch guten Willen zeigen und nicht zu ihrem ersten Treffen zu spät kommen. Schlendern lief er die letzten Meter, bevor er die Straßenseite wechselte und auf das Cafe zuging. In dessen Eingang stand grad ein junger Mann, der wohl dabei war Wurzeln zu schlagen, denn bewegen tat er sich keinen Millimeter. „Ey Tussi...schieb deinen nicht vorhandenen Arsch mal aus der Tür...!“ Noch immer etwas mies gelaunt, wegen der Stimmung die bei ihm zu Hause herrschte, gab es doch nichts besseres, als diese Miesepetrigkeit an der nächstbesten Person auszulassen. In dem Falle eben dem, auf den zweiten Blick, doch recht hübsche Junge. „...Wie bitte?“ leicht entsetzt wurde er angesehen, ehe der Blick des Fremden zu seinem eigenem Po wanderte, den er sich in der Spiegelung der Scheibe noch mal begutachtete. „Also ich würde ja liebend gern noch mehr über dein rückseitiges Flachland diskutieren, aber Jüngchen...ich will da rein und wäre dir sehr verbunden, wenn du mich durchlassen könntest!“ Na also, überrumpelt und die Stirn kraus ziehend, trat der Angesprochene einen Schritt zurück. Reita wollte gerade die Klinke herunter drücken, als er seinen Namen vernahm. „Suzuki Akira??“ So saßen sie nun, seit einer halben Stunde und klärten erst mal die Formalitäten, nachdem sie die Peinlichkeiten, zu Beginn ihres Treffens, mit einem Lachen und einer beschämten Entschuldigung, beiseite gewischt hatten. Der vorbestrafte Jugendliche war sichtlich erstaunt, als er erfuhr, dass dieser attraktive Typ sein Helfer sein würde. Er hatte sich diesen ganz anders vorgestellt, so Anzugmäßig mit Nickelbrille und einem Ausdruck im Blick, der sagte, dass er sowieso schon mit einem Bein im Knast stand und dies wohl auch bald zweibeinig tun würde. Aber Sakito war ganz anders. Freundlich, aufgeschlossen und er hatte ein Lächeln, welches Reita einfach dazu zwang es zu erwidern. Zudem fühlte sich der Blondhaarige wirklich gut aufgehoben, spürte er doch genau den Enthusiasmus, den der ältere aufbrachte, um ihm vor dem schlimmsten zu bewahren. Auch Reita war nach den ersten Minuten ihres Gespräches schon fest davon überzeugt, dass sein weiteres Leben ruhig und lammfromm verlaufen würde. „Also Akira..!“ Sakito wurde durch ein Räuspern unterbrochen und sah kurz von seinen Unterlagen auf. „Ich mag es nicht so genannt zu werden! Mein Name ist schon lange nicht mehr der, den mir die Leute gaben, die mich großzogen. Ich heiße Reita...klar?“ Er hasste es wenn man ihn mit seinem „bürgerlichen“ Namen ansprach und so drohte, die eben erfrischte Laune grade wieder in den Keller abzusinken. „Ja klar, ist doch kein Problem!“ Ein sanftes lächeln huschte über die femininen Gesichtszüge und er trank schnell einen Schluck seiner bestellten Cola, ehe er fortfuhr. „Okay, du scheinst ein ziemlich netter, junger Mann zu sein. Warum bringst du dich denn immer wieder selbst in Schwierigkeiten? Und...na ja ich will nicht indiskret sein, aber die Sachen die du dass letzte Mal gestohlen hast, die wirst du doch nicht wirklich selbst gebrauchen...oder?“ Ein grinsen konnte sich Sakito nicht wirklich verkneifen. Zwar nahm er die Sache hier ernst, aber diese Dinge passten so gut wie gar nicht zu seinem Gegenüber. Als kleinen Scherz erlaubte er es sich, einmal kurz die Hand auf Reita’s Knie zu legen und ihm dabei tief in die Augen sehend zu fragen „ Oder trägst du tatsächlich heiße Strapse unter diesem Outfit? Wenn ja wäre das sicher ein überaus reizendes Bild“ Kurz darauf war ihr Tisch schon erfüllt von einem leisen, zurückgehaltenem kichern und einem gespielt empörtem Schnauben. In dieser lockeren Stimmung fiel es dem jüngerem gar nicht so schwer und er erzählte dem braunhaarigen von der Beziehung zwischen ihm und Uruha. Ließ dabei aber aus, dass er es eigentlich war, der ihn zu all den Taten verleitete, sondern verpackte seine Geschichte so, dass er am Ende nicht als Weichei dastand. Viel lieber erzählte er, dass er es freiwillig täte um seinem Engel ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Auf Sakito’s Frage hin, ob dieser den wüsste, dass all die Sachen nur gestohlen waren, schüttelte er nur den Kopf. „Nein...ich habe ihm stets erzählt dass ich arbeiten war, um ihm eine Freude zu machen...“ Dass dies alles gelogen war, wusste Reita nur zu genau, doch was sollte er tun? Ihm die Wahrheit erzählen und somit, dass er unter dem Pantoffel seines Freundes stand und einfach nicht gegen ihn ankam? Das wäre mehr als nur peinlich, also wurde eine nette Geschichte drum herum gestrickt, die ihn noch im Glanze erstrahlen ließ, weil er doch so nette Hintergedanken bei all dem hatte. So redeten sie noch eine Weile und schweiften dabei immer mehr in eine ganz andere Richtung ab. Am Ende erwischten sie sich dabei, wie sie darum stritten welche Schnell-Imbiss-Kette den nun die besserer wäre...Burger King oder doch das heilige, große, gelbe M. Vor dem Cafe gaben sie sich höflich die Hand und Reita brachte sogar den Vorschlag, er könne Sakito ja noch ein Stück auf dessen Heimweg begleiten. Doch dieser lehnte dankend ab, mit der Begründung das er sowieso keinen Kaffee zu Hause hätte und er Briefmarken schon immer langweilig fand. „Also dann, bis demnächst Reita...und dass du mir ja keinen Ärger machst!“ „Ja, ich wird mein bestes geben und wenn, dann klau ich nur was für den besten Bewährungshelfer der Welt!“ „Untersteh dich, sonst gibt es ne ganz gemeine Strafe und wie diese aussieht, dass willst du gar nicht genauer wissen!“ Drohend mit dem Zeigefinger wedeln, ging der ältere schließlich die ersten Schritte nach rechts und war schon bald um die Ecke der naheliegenden Häuserreihe verschwunden. Tbc Kommis sind wie immer ein angenehmer Beigeschmack und ein herrlicher Antrieb für jeden Autor, also traut euch ruhig mir etwas zu hinterlassen ^__^ Kapitel 3: three ---------------- ..Ohne große Worte geht’s auf zum Kappi 3.. 3 Zufrieden mit sich und dem Verlauf des ersten Gespräches, ging der junge Mann zielstrebig auf den Wohnblock zu, indem er mit seinem Freund wohnte .Er freute sich, dass er endlich wieder bei seinem Engel sein konnte und hoffte insgeheim, dass dieser wieder etwas netter zu ihm sein würde, als noch am heutigen morgen. Aufgeregt wie ein kleiner Junge an seinem ersten Schultag, steckte er den Schlüssel ins Schloss und öffnete die Tür ins Ungewisse. Wenn er nach Hause kam, war es für Reita immer wie ein übergroßes, eckiges Überraschungs-Ei. Er wusste nie was, bzw. welche Laune, ihn erwarten würde und so zog er sich etwas nervös die Schuhe aus. Uruha schaute von seiner Modezeitschrift auf, hatte er doch eben gehört wie jemand zur Tür hereinkam. Seine logische Erklärung darauf war, dass es letztendlich nur sein Freund sein konnte. Ein anderer hatte seiner Erkenntnis nach keinen Schlüssel, also blieb nur diese eine sinnvolle Schlussfolgerung. Elegant, wie all seine Bewegungen, blätterte er eine Seite um und setzte eine gleichgültige Miene auf. Einerseits war er schon gespannt darauf, was Reita denn zu berichten hatte, aber andererseits musste er das seinem Freund ja nicht gleich auf die Nase binden. Es dauerte auch gar nicht lange, da spürte er schon wie sich zwei starke Arme um seine Taille schoben und ein Kopf auf seiner Schulter abgelegt wurde. Überrascht tuend, wandte er seinen Kopf seitlich nach oben und schon gleich legten sich, nur allzu bekannte, Lippen auf die seinigen. Ein zarter Kuss wurde ausgetauscht, ehe sich der hinter ihm Stehende wieder löste und mit einem Schwung über die Lehne der Couch sprang, um nun neben dem Sitzendem platz zu nehmen. „Na mein Schatz, du hast mich doch bestimmt vermisst oder?“ Reita schmiegte sich vorsichtig an seinen Liebsten und nahm sich vor einfach abzuwarten, wie die Stimmung den jetzt umschlagen würde. Entweder würde es noch ein verdammt schöner und kuscheliger Tag werden, was ganz nach seinem Geschmack war....oder aber Uruha würde wieder das Biest in sich entdecken und es ohne Reue auf ihn hetzen, was dann wohl eher die miesere Variante der Tagesgestaltung sein würde. Damit letzteres nicht wirklich passierte, stahl er sich noch einen süßen Kuss und streichelte seine kleine Diva liebevoll über den leicht freigelegten Bauch. Das war eben der Vorteil, dass dieser sich immer sehr enge und knappe Kleidung kaufte, oder sich, sehr zum Nachteil des Blondhaarigen, gelegentlich klauen ließ. So hatte der junge leidgeplagte Mann immer einen sehr schönen Ausblick auf einen Streifen nackter Haut, dem er es öfters zu verdanken hatte, dass ihm mehr als heiß wurde. Es entstand eine kurze Pause, die Uruha nutze um sich innerlich zu beraten, ob er den jetzt lieb sein oder etwas zickig reagieren sollte? Nach kurzem abwiegen entschied er sich dafür, dass es wohl nicht ganz fair wäre, wenn er seinen süßen jetzt anzicken würde. „Natürlich hab ich das...ich hab mich so schrecklich allein und einsam gefühlt, aber nun bist du ja wieder da und kannst mich spüren lassen, dass du es auch wirklich bist und ich mir es nicht nur einbilde!“ Nur leise und sehr ungern verließen die letzten Worte den wunderbaren Mund, gab er es doch nur ungern zu und vor allem nicht vor seinem Reirei. Mit einem Ruck hatte er sich breitbeinig auf den Schoß seines Geliebten gesetzt und drückte sich nun dicht an diesen. Er musste ihn jetzt einfach nah bei sich spüren, waren die Worte von eben doch nicht nur eine Farce um dem Blonden Honig ums Maul zu schmieren. Nein sie entsprachen der Wahrheit. Zu sehr plagten Uruha Verlassensängste und diese kamen auch nicht von ungefähr. So etwas wie damals wollte er einfach nicht noch einmal erleben, dadurch kam es auch, dass er Reita immer wieder auf die Probe stellte. Dieses auffordern zum klauen war für ihn wie eine Art Prüfung, nur so, das glaubte er zumindest, konnte er herausfinden ob Reita ihn auch wirklich liebte. Langsam bahnten sich schöne, warme Hände einen Weg unter das weiße Shirt und schoben sich über den Rücken, um dem zarten Körper über sich noch etwas zusätzlichen Halt zu geben. Mit dem Daumen streichelte er über die weiche Haut, die sich darunter verbarg und spürte, wie sich immer mehr Gänsehaut bemerkbar machte. Es erstaunte den kleineren immer wieder, wie empfindlich sein Freund doch auf Berührungen reagierte, wo er doch nach außen hin meistens auf unnahbar machte. Eine klitzekleine Handbewegung über dessen nackte Haut reichte aber meistens aus, um Uruha ein wohliges seufzen zu entlocken, was auch in diesem Moment über dessen Lippen kam. „Hmm Rei-chan...ich will mehr haben!“ Mit hervorgeschobener Unterlippe sah er ihm in die Augen und bekam auch kurz darauf einen Kuss, der nicht gleich wieder von einem der beiden beendet wurde. Sinnlich ließen sie ihre Lippen aufeinander tanzen, bevor Reita als erster seinen Mund einen Spalt weit öffnete und dem Blondgesträhntem somit eine Einladung zukommen ließ, die nicht lange unbeantwortet blieb. Vorsichtig, so als wäre es ihr erster Kuss, strich Uruha mit seiner Zunge über die schmale, fein geschwungene Oberlippe seines Freundes und saugte anschließend einmal kurz an ihr, ehe er ihr Spiel vertiefte. Nach einigen Minuten, in denen die Stille um sie herum ein paar mal durch Seufzer und kleine Schmatzer unterbrochen wurde, löste Reita den Kuss und setzte seine Lippen auf den Kieferknochen seines Schatzes. Dort platzierte er einen kleinen Bussi und machte sich dann, begleitet von weiteren lieblichen Küssen, auf den Weg zu dem Hals, der sich ihm schon leicht entgegenstreckte. Da angekommen leckte er einmal über die helle Haut und entlockte dem größeren somit immer mehr Seufzer, die schon mehr Ähnlichkeit mit einem erregtem, noch unterdrücktem Keuchen hatten. Der oben sitzende schloss genüsslich die Augen und ließ seinen Kopf etwas in den Nacken gleiten, nur Obacht gebend, dass er sich auf keinen Fall den sinnlichen Liebkosungen entzog. Es wäre sicher das letzte gewesen was er im Moment wollte. ~Flashback~ Schon seit Tagen war der dunkelhaarige immer mal wieder nächtelang nicht zuhause und in Uruha wuchs die Pflanze des Misstrauens immer weiter. Gerade als sein Freund wieder, ohne etwas zu sagen, die Wohnung verlassen wollte, griff er nach dessen Hand und hielt ihn auf. Dieser fand diese Störung alles andere als prickelnd und drehte sich genervt zu dem Hindernis. „Was soll das? Ich hatte vor zu gehen falls du es nicht bemerkt haben solltest! Also hättest du vielleicht die Güte mich loszulassen?“ „Ich weiß...aber wohin den schon wieder? Ich dachte wir machen uns mal wieder einen schönen Abend, nur wir beide und ein alter schöner Film, hm? Wie wär’s?“ Mit bittenden Augen sah er den etwas kleineren an, doch anstatt eines Nickens wurde ihm nur der Arm entrissen und ein verächtliches Schnauben verließ den Mund des Angesprochenen. „Ach komm, das ist doch jetzt nicht dein Ernst oder? Ich will feiern gehen und nicht mit dir auf der Couch vergammeln...und nein du brauchst gar nicht erst zu fragen ob du mitkommen darfst...ich will alleine etwas mit meinen Kumpels zu unternehmen. Was ist so schwer daran zu verstehen Uruha?“ Ohne noch weiter auf seinen Freund zu achten, schnappte sich Kai seine Jacke und verließ die Wohnung des Größeren. Zum Teil wohnte er schon mit bei Uruha, waren doch dessen Eltern eh so gut wie nie zuhause und er konnte sich somit auch noch die Miete für eine eigene Wohnung sparen. So hing er mal über Tage bei einem seiner vielen Kumpels und wenn er das Bedürfnis nach Sex oder nach einen gutem Essen hatte, dann kam er eben hierher zu dem Blondschopf und ließ sich von vorne bis hinten verwöhnen. Doch langsam nervte ihn dies alles, aber warum wegwerfen, wenn man sich so was gut warm halten konnte? Sein Blick war starr auf die Tür gerichtet und er versuchte nicht zu blinzeln, dies hätte nur zur Folge das die Tränen, die sich langsam in seinen Augen versammelten, über sein Gesicht laufen würden. Weinen...wie oft hatte er dies jetzt schon getan...und dies immer heimlich still und leise im Verborgenem. So würde es wohl auch heute enden, doch der 16-jährige war es leid! Und so schluckte er den dicken Kloß herunter, der sich in seinem Hals gebildet hatte. Mit einem stolzem Gang ging er schließlich zurück in sein eigenes geräumiges Zimmer, pflanzte sich in die vielen Kissen seines Bettes und sah sich aus purer langweile irgendwelche sinnlosen TV Sendungen an. Schon lange lag er schlafend in einer doch sehr unbequemen Lage auf dem Bett, während der Fernseher noch immer fleißig, hell erleuchtete, flimmernde Bilder sendete. Auf der anderen Seite des Bettes drückte sich langsam die Matratze nach unten, als sich eine weitere Person näherte. Gierig wurden Finger nach dem Schlafendem ausgestreckt und berührten ihn letztendlich an den Stellen, an denen sich die Kleidung verschoben hatte und nackte Haut zu sehen war. Grummelnd drehte sich Uruha auf die andere Seite, wollte er doch den kalten Händen entkommen, die ihm mehr als unangenehm waren. Doch auch als er wieder still lag, spürte er sie und blinzelte verschlafen in die Richtung, aus der er die Ursache vermutete. „Mhh Kai...was soll der Mist? Du hast doch gesehen das ich schon schlafe oder? Verschwinde...geh doch zu einem deiner Kumpels!“ Noch immer schmollend und auch leicht verärgert, zog er sich die Decke über den Körper und rollte sich zu einer Kugel zusammen. Sollte sein Freund doch sehen wo er jetzt einen eigenen warmen Schlafplatz herbekam. Hier neben sich würde der mit Sicherheit nicht sein, soviel stand für ihn schon mal fest. Doch weiter seinen Gedanken nachgehen konnte er gar nicht, denn schon drehten ihn starke Hände wieder auf den Rücken und ein schwereres Gewicht schob sich auf ihn. Kaum war des geschehen, spürte er schon wie sich flinke Finger daran machten, ihn von seiner Unterwäsche zu befreien, was Uruha im Moment nicht wirklich passte. „KAI!“ Einmal scharf dessen Namen erwähnend, wand er sich unter ihm und versuchte sich unter ihm hervor zu quetschen, was aber auch nach mehrmaligem Versuch nicht gelang. Der dunkelhaarige grinste nur und ließ sich nicht weiter beirren. „Uru-schätzchen, nun hab dich doch nicht so...sei lieb zu mir!“ Schmalzig grinsend beugte sich der Dunkelhaarige über den unten Liegenden und erstickte jeglichen weiteren Kommentar in einem Kuss, auf denen weitere folgten. Alle hatten jedoch nichts mit Liebe oder Zärtlichkeit zu tun, eher waren sie dazu bestimmt Uruha zum Stillhalten zu bewegen. Er wusste nicht wie lange er nun schon auf dem Rücken lag und alles hinnahm was Kai mit ihm tat. Er wusste ja nicht einmal warum er es überhaupt zuließ. War es das was man Liebe nannte? Uruha legte sich den Handrücken über die Augen und betete innerlich das Es bald vorbei sein würde, dass Kai vielleicht sogar danach nahe bei ihm liegen würde und sie seit langem mal wieder miteinander kuschelten. Doch als der Größere sich endlich schnaufend neben ihn rollte, kam nichts der gleichen. Keine liebevolle Umarmung, keine süßen Liebesschwüre verließen dessen Mund. Was hatte er auch erwartet? Seufzend drehte er sich auf die Seite, den Rücken dabei natürlich dem Übeltäter, all seiner deprimierenden Gedanken, zugewendet. „Ich geh dann mal...und...also...ich werde nicht wieder kommen Uruha. Weißt du...die Gefühle sind irgendwie schon seit langem weg und am Ende war ich vielleicht doch nur scharf auf deinen Körper!“ Mit einem, noch vom Alkohol getränkten, Grinsen strich Kai noch einmal mit der Fingerspitze über den, mittlerweile versteiften, Leib vor sich. „Seit einer Woche hab ich jetzt aber auch einen neuen Freund und der lässt mich nun endlich an sich ran. Ich sehe also keinen Grund mehr, dass ich mir dein ewiges Gezicke antun muss, nur um Sex zu bekommen.“ Mit diesen Worten stand er auf und zog sich schweigend aus dem Schlafzimmer zurück. Seine Sachen würde Uruha sicher Showreif aus dem Fenster werfen und auch wenn er dies nicht täte, irgendwie käme er schon an sie heran. Im Moment hatte er einfach keine Lust noch länger hier zu bleiben und vielleicht noch Zeuge zu werden, wie der Blonde in Tränen ausbrach. ~Flashback Ende~ „Reita...liebst du mich?“ , scheu brachte er diese Frage über seine Lippen und vermied es dabei seinen blonden Freund anzusehen. Viel lieber versteckte er seinen Kopf in dessen Halsbeuge und wartete gespannt und mit angehaltenem Atem, auf die Antwort. Der Kleinere von beiden strich behutsam über das Deckhaar seines Liebsten und flüsterte ihm die ersehnten Worte ins Ohr. Er verstand nicht warum Uruha ihn jedes mal danach fragte, wenn es langsam intim wurde, aber er würde seine Gründe haben und solange er ihn mit den drei Worten glücklich machen konnte, dann tat er es eben und das ohne groß nachzufragen. Es war ja auch nicht so, dass ihn diese Worte besonders schwer über die Lippen kamen. Er liebte seine kleine Diva vom ganzen Herzen und eben dies sagte er ihm in diesem Moment. finito.... zumindest in diesem teil^^ im nächsten kommt dann wieder sakito drin vor... gomen an alle satty fans, das er hier so vernachläßigt wird v.v fällt mir selber schwer den armen hinten ran zu stellen XD Kapitel 4: four --------------- So...noch mal ein großes Gomen an die Kai-Fans unter euch ^^’’ Ich weiß ja er hat meist die Sonnenschein Rolle in den Fanfics und so dacht ich, gebe ich ihm doch mal die Chance seine evil Seite auszuleben^^ Und hier jetzt das vierte Kapitel mit ganz viel Sakito, für all diejenigen die ihn schon vermisst hatten^^ Soviel Aktion ist nicht vorhanden...aber na ja...lest selbst.... *Bühne frei mach* Auch der junge Bewährungshelfer kam, nicht lange nach Reita, in seinem Zuhause an und trat in die warme Stube. Schnell waren Jacke und Schuhe ausgezogen und er ging schnurstracks auf die Küche zu, um seine Post, die er eben noch geholt hatte, an den Platz zu legen, an dem er sie am nächsten morgen sicher nicht übersehen würde. Im Moment hatte er einfach keine Lust mehr sich darauf zu stürzen. Viel angenehmer empfand er da die Vorstellung an ein schönes heißes Bad und einem anschließendem gemütlichem Restabend vor dem Fernseher. Schnell ging er noch in sein Wohnzimmer und wühlte in dem vollem CD-Regal nach einem passenden Rohling, der ihm bei der Entspannung helfen sollte. Nachdem er fand, wonach er eigentlich gezielt suchte, ging er zurück ins Badezimmer, indem er kurz vorher schon einmal das warme Wasser aufgedreht hatte. Prüfend hielt er einen Finger in die bereits halbvoll gelaufene Wanne und zog ihn schnell und vor allem aufjaulend wieder heraus. „ahh heiß....“ pustend und kleine Flüche ausstoßend, drehte er den Hahn für das kalte Wasser um und hielt seinen mittlerweile roten Finger unter das kühle Nass. Nach einigen Minuten nahm er nochmal allen Mut zusamment, die Temperatur zu prüfend und siehe da,zu seinem Glück, war es diesmal auch nicht kochend heiß, sondern es besaß eine recht angenehme Temperatur. In fließenden Bewegungen zog er sich die Klamotten vom Körper, legte sein Shirt ordentlich zusammen und schmiss die Unterwäsche in den Korb, der für Schmutzwäsche vorgesehen war. Langsam glitt er mit einem Fuß in die Fluten und zog den anderen gleich nach. Einmal war es ihm schon passiert, dass er in der Wanne ausgerutscht war und um diesen Schmerzen zu entgehen, stieg er lieber etwas vorsichtiger hinein, auch wenn es vielleicht für einen Außenstehenden so aussehen musste, als ob er wasserscheu wäre. Endlich ganz in der angenehmen Wärme verschwunden lehnte er seinen Kopf gegen das Polster am Wannenrand uns schloss genießend die Augen. Mit der linken Hand tastete er zu dem einem Regal und nahm sich die oberste Zeitung die in diesem lag. Er liebte es zu lesen, während er angenehm von der Wärme des Wassers umschmeichelt wurde und so räumte er seine gekauften Magazine nicht wie jeder normale Mensch ins Wohnzimmer, auf irgendeinen Tisch... nein er räumte sie immer sofort ins Bad, damit er nicht irgendwann einmal ohne Lesestoff baden müsste. Voll bei der Sache fing er an zu blättern, überflog die Klatschseiten nur bedingt interessiert und konzentrierte sich schließlich zuerst auf den Liebesroman, der meistens in der Mitte zu finden war. Ja er mochte diese schnulzigen Geschichten, deren Ende so vorhersehbar war, wie das Amen in der Kirche. Es war in den Jahren schon zu einem kleinem Ritual geworden, dass er sich immer erst dem Schmalz hingab und dann vor Verzückung seufzend kurz die Zeitung zuklappte und alles auf sich wirken lies. Noch immer mit schmachtendem Blick ließ er sich von seinen Gedanken trieben und dachte über sein eigenes Liebesleben nach. Ein knappes Jahr war er jetzt schon wieder Single und der Traumprinz schlechthin war immer noch nicht in Aussicht. Nicht das er übertrieben nach ihm suchen würde, doch könnte nicht auch einmal im normalem Leben etwas wie in diesen Romanen passieren? Der dunkelhaarige würde es zu schätzen wissen, wenn ihn morgen auf dem Weg zu Arbeit ein junger Mann umrennt, dieser ihm dann aufhilft und somit schon das halbe JA-Wort gesprochen wäre. Warum hatte er nicht so ein Glück wie die Heldin eben in der Story?? Diesmal mehr aus Frustration seufzend schlug er die Zeitschrift wieder auf und blätterte weiter zu den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Es konnte ja nie schaden wenn man etwas im Bilde blieb, was es auf der Welt so neues gab und so machte er sich schnell schlau, ehe er wieder eine Seite hinter sich lies. Auf der nächsten erwartete ihn dann schon das nächste Unheil. „10 Tricks um ihr Sexleben aufzufrischen!“. Wozu brauchte er bitteschön solche guten Tricks, wenn er nicht einmal jemanden hatte, an denen er diese ausprobieren konnte. Die Lust auf lesen war ihm grade eben auf unerklärliche Weise so ziemlich vergangen und so schmiss er die Zeitung in die nächstbeste Ecke und beschloss sich lieber etwas der Körperpflege zu widmen. Schon nach kurzer Zeit hatte er seine Haare shampooniert und war eben dabei sie wieder gründlich auszuspülen, als er aus dem Wohnzimmer das Geräusch des Telefons vernahm. „Wer stört den jetzt noch?“ Die Uhr zeigte immerhin schon eine späte Stunde an und kein anständiger Mensch würde um diese Zeit noch anrufen. Der Verdacht das etwas passiert sein musste schlich sich in seinen Kopf und so stieg er schnell aus der Wanne und streifte sich in Eile seinen flauschig hellblauen Bademantel über. Nackte Füße glitten über das dunkle Parkett und hinterließen in regelmäßigen Abständen nasse Spuren, als er ins Wohnzimmer flitzte um eine Antwort auf seine Frage zu bekommen. Kaum hatte er abgenommen, erklang auch schon die angenehm tiefe Stimme seines Vorgesetzten. „Das hat aber lang gedauert. Geh ich recht in der Annahme das ich dich eben bei irgendetwas schönem gestört haben muss? Wenn ja...ich verspüre tiefstes Bedauern!“ Die Ironie, die ihm allein bei den letzen Worten entgegen schwappte, reichte sicher, wenn man sie in Geld messen täte, um ganz Asien aufzukaufen. Das leise Lachen was nach den Worten folgte reichte jedoch wiederum aus, um ebenfalls ein lächeln ins Gesicht gezaubert zu bekommen und den Störenfried erst mal freundlich zu begrüßen. „Dir auch einen schönen guten Abend Kaoru. Kommt nichts tolles im Fernseher, dass du mich belästigen musst oder hattest du einfach nur Sehnsucht nach meiner entzückenden Stimme?“ Zum Glück war sein Chef keiner von der grimmigen Sorte und so war dieser lockere Umgang eigentlich alltäglich zwischen ihnen. „Du triffst es doch immer wieder auf den Punkt Saki.“ Ein kurzes Lachen folgte bevor die er in angenehm tiefer Stimmlage weitersprach. „Ich wollte aber eigentlich nur wissen, wie den dein Treffen mit deinem neuem Schützling verlaufen ist. Hat alles so geklappt wie du es dir gewünscht hast? Spurt der Bengel den und vor allem...hat er dich auch ernst genommen?“ Zu seiner Neugier kam auch etwas die Sorge. Sakito war nun mal ein zierlich gebautes Kerlchen, das war für jedermann sichtbar und normalerweise strahlten solche Personen nicht unbedingt Autorität aus. Das gute, auch leicht naive Gemüt seines Angestellten kam noch erschwerend hinzu, aber er hätte ihn ja nie eingestellt, wenn er sich nicht auch zu 50% sicher wäre, dass er dem Beruf gewachsen ist. Nur war da eben auch die Sache mit Yomi. Kaoru war sich so ziemlich sicher, dass der braunhaarige sich immer noch Vorwürfe machte, weil dieser nun endgültig im Jugendgefängnis gelandet war. Doch suchte er die Fehler sicher nur bei sich selbst, anstatt bei dem Schuldigen, der nun mal ganz ohne Zweifel, der kleine selber war. Also tätigte er nun eine Art Kontrollanruf um schon mal mehr im Bilde zu sein und im Notfall schon einmal seelischen Beistand zu leisten. Natürlich könnte er auch bis morgen früh warten, dann würde Sakito sowieso in sein Büro geschneit kommen und ihm einen ordentlich geschriebenen Bericht abgeben. Er würde ihn lesen, zwei Löcher hinein lochen und ihn anschließend schön sorgfältig in eine Mappe heften. Doch warum sollte er warten, wenn er im Moment nichts besseres vorhatte und so auch gleich die Gelegenheit bekam seinen kleinen etwas zu necken. „Du traust mir anscheinend auch gar nichts mehr zu, hm? Natürlich hab ich mich durchgesetzt und wir haben uns sehr nett unterhalten. Ich denke im Grunde ist dieser Akira ein netter Kerl, nur ist da wohl ein Problem in seiner jetzigen Beziehung, oder er hat den Begriff der Liebe noch nicht wirklich verstanden. So wie er es mir erzählte, stiehlt er die Sachen um seinem Freund glücklich zu machen. Der wiederum nicht weis, dass Reita...ähh Akira die Sachen gar nicht bezahlt und ja...warum wartest du nicht einfach bis morgen. Dann muss ich dir doch ey noch mal alles brühwarm erzählen. Such dir ein gefälligst ein anderes Hobby, als mich ständig anzurufen, Kao!“ Ein brummen am anderen Ende der Leitung verriet ihm, dass der andere diesen Vorschlag wohl nicht sehr prickelnd fand, aber es konnte ihm am Ende ja egal sein. Er wollte jetzt nicht mit dem Älteren telefonieren, sondern sich lieber noch etwas entspannen, wenn ihm schon das Bad nicht gegönnt worden war.[wurde] „Ich leg jetzt auf! Und wehe das Telefon klingelt in den nächsten 5 Minuten noch mal...dann bring ich dir morgen keine frischen Donut’s mit!“ Und schwupps landete der Hörer in die dafür vorgesehene Halterung und Ruhe kehrte ein. Er wusste, dass diese Art von Drohung seine Wirkung nicht verfehlen würde. Jeden morgen machte er kurz halt in der kleinen Bäckerei und kaufte dort zwei lecker Stücken von dieser Kalorienbombe, um sie später dem bereits gierig wartendem Abnehmer, also seinem Chef, zu übergeben. Sakito konnte nicht verstehen, wie man nur so geil auf etwas sein konnte, was in vielleicht zehn Jahren zu einem Herzinfarkt führen würde. Zumindest prophezeite er dies Kaoru schon seit Monaten. Doch dieser winkte immer nur lächelnd ab und meinte er würde wenigstens glücklich sterben. Nachdem er nun wieder für sich allein war, ging er nochmals ins Badezimmer und erledigte noch schnell was er an Körperpflege angefangen hatte. Er erwischte sich dabei, wie er immer noch über Reita nachdachte, trotz dass das Telefonat nun schon seit einigen Minuten beendet war. Vor seinem Schützling hätte er sicher nie zugegeben, was er als nächstes dachte. Fragte er sich doch eben insgeheim, ob dieser nicht vielleicht doch schon wieder rückfällig geworden war. Genug Läden hatten noch auf, als sich ihre Wege trennten, also wäre die Möglichkeit gegeben, dass er noch einen Abstecher gemacht haben könnte. Schnell schüttelte er sein noch nasses Haupt und versuchte so diesen bösen Gedankengang zu vertreiben. Lust nochmals vollständig in die Wanne zu steigen verspürte er nicht wirklich und so nahm Sakito sich nur eben den Duschkopf und hielt ihn sich über das Haupt, um den Rest Shampoo darin auszuspülen. Schließlich wollte er keine Rückstände zurückbehalten, die sein Haar stumpf aussehen ließen. Noch immer im weichen Flauschemantel ging er anschließend zurück in den Wohnbereich und ließ sich auf dem Sofa nieder. Mit seinen langen Fingern erreichte er sogar die Fernbedienung und schaltete damit sein TV-Gerät ein. Wäre doch gelacht wenn er nicht noch einen schönen Film oder zumindest eine interessante Reportage entdecken würde, die ihm den Abend doch noch versüßen könnte. Und...er hatte Glück. Fortuna hatte ihn wohl eben erst entdeckt und ihn nun unter ihre Fittiche genommen. Zufrieden schmiegte sich der dunkelhaarige in die weichen Kissen und schnappte sich die Sofadecke um sich auch darin noch hinein zu kuscheln. Interessiert verfolgte er den wissenschaftlichen Bericht, indem erforscht wurde, warum die meisten Kinder der sozialen Unterschicht gewaltsam wurden und immer öfter Drogen konsumierten. So gemütlich verpackt und mit einem Fernsehprogramm ganz nach seinem Geschmack, verbrachte Saki den Rest des Tages und schlürfte nach der sehr aufschlussreichen Dokumentation müde und erschöpft in sein Bett... tbc So das war’s wieder einmal. Nicht wirklich viel Handlung XD aber man bekommt auch mit belanglosem Zeugs ein Kapitel voll...im nächsten geht’s dann in der storyline weiter...versprochen^^ Großer Dank geht an meine Karo weil sie immer ohne zu murren beta liest^^ Kapitel 5: five --------------- Weiter geht’s XD Und dieses Kappi mag ich irgendwie auch ganz dolle XD Hatte zumindest viel Spaß beim schreiben und es ging auch relativ flüssig von der Hand...interessiert wahrscheinlich ey keinen, aber man kann’s ja mal erwähnen ^^ großer Dank geht wieder an meine Beta-karo XD und Dank nachträglich, sonst gibt es wieder Ärger (<.<) geht an my Kana putzel wutzel..da sie anfangs immer fein gebetat hat ^.^..hab sie aber wegen Korruption feuern müssen XDD Hungrig und angespannt saß ein gewisser Kaoru Niikura in seinem gemütlichem Sessel und trommelte mit den Fingern nervös auf dem Leder der Armlehne herum. Seit fünf Minuten...um genau zu sein, seit fünf sehr langen, quälenden Minuten, war sein täglicher Tagesablauf nun schon durcheinander gebracht worden. Unruhig auf seinem Stuhl hin und her rutschend, führte er langsam seine Finger zum Mund und begann an den Nägel zu kauen, um systematisch einem nach dem anderen zu kürzen. Er musste dieses Gefühl unterdrücken, was langsam aber sicher durch seinen Körper floss & ihn verrückt werden ließ. Er spürte eine Art Gier in sich aufsteigen. Etwas was ihm im Moment so gar nicht in den Kram passte, denn ihm fehlte das Objekt seiner Begierde. Normalerweise lag es immer um diese Uhrzeit schon willig auf seinem Schreibtisch...nur darauf wartend, dass er sich endlich mit Hingabe um es kümmerte. Wenn er sich richtig darauf konzentrierte, konnte er diesen Geschmack schon wahrnehmen, wenn er über die helle Außenhülle lecken würde. Sich langsam zum Mittelteil vorarbeitend, wie es schon eine Art Ritual geworden war. Mit der Zunge fuhr er sich hungrig über die Lippen und befeuchtete sie schon einmal ausgiebig. Es konnte schließlich jeden Moment soweit sein und Kaoru wollte nicht die schöne zarte helle „Haut“ mit spröden Lippen verletzen. Wie ein gefährlicher Panther auf Beutezug sah er sich in seinem Büro um, suchte nach Ablenkung, die ihm keines der Dinger versprach, die sein Blickfeld streiften. Es gab eben nur einen Einzigen der ihn die höchste Lust bescheren konnte, die es gab....ein Donout mit weißer Schokoglasur und lustig bunten Streuseln, die ihm ein prickeln auf die Zunge zaubern würden... Nur wo blieb Sakito heute mit seiner täglichen Lieferung??? Gerade als er es nicht mehr aushielt und zum Telefonhörer greifen wollte, um den Vermissten anzurufen, da kam dieser schon keuchend ins Zimmer gestolpert und legte mit letzter Kraft einen nicht mehr wirklich schönen Karton auf den Tisch. Mehr auf allen Vieren kriechend, als zivilisiert aufrecht gehend, bewegte sich der junge Bewährungshelfer auf die Couch zu, die im Raum stand und ließ sich stöhnend in das erfrischend kühle Leder sinken. Hektisch atmend versuchte Sakito nach der Wasserflasche zu angeln, die nicht wirklich in seiner Reichweite stand. Einen flehenden Blick zu seinem Chef werfend, das dachte er sich zumindest, würde diesen erweichen und in null Komma nix, hätte er ein erfrischendes Glas Wasser in der Hand. Doch falsch gedacht! Sein hoch geschätzter Chef dachte, wie es aussah nicht mal im Traum daran, sich nach seinem Wohlergehen zu erkunden...geschweige denn etwas dazu beizutragen, dass es wieder besser wurde. Nein, er betrachtete lieber mit Hingabe die Schachtel vor sich, drehte sie in seinen Händen und schien nicht fassen zu können, in welchem Zustand sie sich befand. Das jedenfalls schloss Sakito aus der hochgezogenen Augenbraue, die verdächtig zu zucken begann, als der Ältere langsam die kleine Kiste öffnete. Nur schwer konnte der braunhaarige erkennen, wie es im Innenraum wohl aussah, doch als er ein ploppendes Geräusch vernahm, konnte er sich denken, was da eben vom Deckel gelöst wurde u zurück auf seinen eigentlichen Platz fiel. Ein entsetzter Blick traf ihn und der Jüngere spührte regelrecht, wie er immer kleiner wurde, beinahe in dem modernem Sofa versank. „SAKITO...kannst du mir das irgendwie erklären? Guck dir die Sauerei mal an.“ In einer schnellen Handbewegung drehte Kaoru die Schachtel so, das der angesprochene einen guten Blick darauf hatte, was den anderen wohl so sauer machte. „Oh...“ war das einzigst schlaue was er in dem Moment äußern konnte. So wirklich lecker sah es nicht aus, wie der Schokoguss da an der Schachtel hing und immer mal wieder ein Tropfen davon, auf den zum Teil zermatschten Teigboden tröpfelte. Etwas unbeholfen sah er wieder in das Gesicht seines Vorgesetzten, in dessen sich etwas, wie Unfassen und eine Art Bedrücktheit wiederspiegelte. Für einen kurzen Moment glaubte Sakito etwas in der Art von Wasser, in den sonst so sturen und vor allem respekteinflößenden Augen zu sehen, doch dies stempelte er gleich als Hirngespinst ab. Es konnte doch nicht sein, dass ein gestandener Mann wegen ein paar zerdrückten Donout’s anfing zu weinen...oder etwa doch? Jäh wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als Kaoru wieder mit dem Sprechen begann. „Nun sag schon wie du mir so was hier abliefern kannst! Du weißt ganz genau, dass mein Tag nun so was von gelaufen ist. Das kann man doch jetzt nicht mehr essen...was mach ich den nun??“ In einer verzweifelten Geste, strich sich der ältere die wallende Mähne aus dem Blickfeld und seufzte tief auf. Somit wurde dem braunhaarigem auch alles klar. Ja, ein gestandener Mann, Anfang dreißig, stand hier wirklich vor ihm und jammerte zwei Kalorienbomben hinterher. Es kam ihm so vor, als stünde ein kleines Kind vor ihm, dessen Lolli grade in den Dreck gefallen war, denn nicht anders benahm sich sein Vorgesetzter grade. „Die kann man doch trotzdem noch essen...also ich meine...“ der böse Blick der ihn nun streifte lies ihn lieber verstummen, bevor er noch von dem Kleinkind angefallen werden würde. „Also was ich eigentlich sagen wollte, heute morgen......“ ~Flaschback~ Kurz nachdem der Wecker sein morgendlich, nerviges Getüdel abspielte, begann sich etwas unter der Decke zu regen. Nochmals fünf Minuten später lugten schließlich zehn Zehen unter ihr hervor und es folgte in langsamen Schritten Wade, Knie, Oberschenkel... und irgendwann hatte sich der ganze Körper Sakito’s aus dem Bett geschlängelt. Noch mit genügend Müdigkeit in den Knochen, schleppte er sich ins angrenzende Bad und erledigte routiniert die morgendliche Hygiene. Wie jedes Mal wurde die Zeit auch an diesem Tag immer knapper und der Braunhaarige musste sich beeilen um doch noch heilwegs pünktlich am Arbeitsplatz zu erscheinen. Zwar war er sich sicher, dass sein Boss ihn wegen ein paar Minuten Verspätung nicht verhauen würde, doch man musste es ja auch nicht unbedingt jeden Morgen darauf anlegen. Eiligen Schrittes ging er den schmalen Gehweg entlang und bog um die letzte Ecke, bevor er den Donoutladen erreichen würde. Schnell waren die zwei Stücke bezahlt und so konnte er den Laden auch nach nicht einmal einer Minute, wieder verlassen. Ein Glück, wusste die nette Inhaberin schon lange, was er jeden Morgen wollte und so packte sie es immer schon vorher zusammen. Den Kopf etwas senkend, da ihn die Sonne blendete, ging er weiter die Straße entlang und grade als er erneut um eine Kurve lief, geschah es. Ein dumpfes Geräusch und kurz darauf fühlte er den Schmerz am Rücken und das zusätzliche Gewicht auf sich. Blinzend öffnete er die Augen und besah sich denjenigen, in den er, das schloss er aus der Situation in der er sich grad befanden, schlichtweg hineingerannt war. Dadurch, das dieser noch immer auf ihm lag und keine Anstalten machte aufzustehen, sah er ihm direkt in die Augen und blieb dort ein Weilchen hängen. Erst als er ein Räuspern vernahm und eine Hand in sein Blickfeld kam, bemerkte er dass der Fremde schon lange aufgestanden war und ihm nun helfen wollte, wieder auf die Beine zu kommen. „Aki..Reita.“ Erschrocken darüber, dass er eben in seinen neuen Schützling gerannt war, wollte er einen Schritt zurück krabbeln. Doch da macht ihm der Blonde einen Strich durch die Rechnung. Er beugte sich einfach noch mal über den Braunhaarigen und packte ihn an der Hüfte, um ihn schließlich wieder in eine aufrechte Position zu ziehen. Damit er nicht gleich wieder zu Boden ging, schlang er seine starken Arme um die zierliche Hüfte und hielt ihn so bei sich. Irgendwie kam ihm sein Bewährungshelfer gerade ziemlich wackelig vor und so kam die Vermutung auf, dass dieser sich wohl etwas getan hatte. Vorsichtig führte er zwei Finger unter Sakito’s Kinn und zwang ihn somit, den Blick zu heben. „Ist alles okay bei dir?“ Mit fürsorglichen Augen musterte er den etwas Größeren, der nun zögerlich zu nicken begann. „Hai, hai... ich hatte mich nur etwas erschrocken!“ Nur schwer konnte er dem Blick stand halten, welcher auf ihm lag. Doch bemühte er sich sehr, wollte sich ja schließlich nicht noch mehr blamieren, als dass er es vielleicht schon getan hatte. Er spürte wie sein Herz immer doller anfing zu schlagen und als er dann noch einmal so nah an Reita’s Brust gedrückt wurde, glaubte er jeden Moment zu kollabieren. Doch zu seinem Pech unternahm der Kleinere so gar nichts, um ihn wieder aus der Umarmung zu entlassen. So standen sie mindestens zehn Minuten und mit jeder weiteren Minute die verstrich wurde auch Sakito wieder ruhiger, schmiegte sich am Ende sogar etwas an den Wärme spendenden Körper vor sich. ~Flashback Ende~ Verträumt saß er da auf der Couch und himmelte die überaus interessante Decke an. Noch einmal durchlebte er das Geschehene in Gedanken und wurde durch einen Stoß gegen die Schulter wieder zurück in die Realität geholt. Nicht unbedingt freundlich beschwerte sich Sakito über diese rohe Behandlung und rieb sich über die schmerzende Stelle. „Ich geh mal davon aus, dass mein Frühstück durch deinen Sturz so aussieht?“ „Ja, dass hab ich dir doch eben erzählt.“ „Oh Nein mein lieber. Du hast mir eben nur von tollen starken Armen vorgeschwärmt und wie schön warm doch der Körper „deines“ Reita’s ist!“ Ein Grinsen schlich sich auf die Züge des älteren, was nur noch größer wurde, als Sakito langsam aber sicher immer röter wurde, als er sich der Tatsache bewusst wurde, dass er wohl wirklich vom eigentlichem Thema abgekommen war und stattdessen lieber, wie ein Teenager von seinem Lover geschwärmt hatte. „Ich bin wohl noch etwas unter Schock, schließlich...also ich...ich bin doch nicht verliebt oder so...also ich weiß nicht...er ist schließlich so etwas wie mein Job, da muss ich professionell bleiben und genau das werde ich tun!“ Sprach er anfangs noch eher eingeschüchtert, wurde der größere zum Ende hin immer enthusiastischer und schlug sogar mit der Faust auf die Lehne des Sofas um seinen Worten Stärke zu verleihen. Diese Geste brachte wiederum Kaoru zum Schmunzeln. War so ein Verhalten doch eher untypisch für den zierlichen jungen Mann neben sich. „Ist doch okay Sakito. Aber lass dir eins von einem reifen Manne sagen, wenn du dich wirklich verliebt hast, dann leb es aus und unterdrück es nicht! Du hast dir auch ein wenig Glück verdient mein Junge, also versprich mir, dass du dir nicht selber im Weg stehen wirst wenn du die Chance dazu hast, okay?“ Er bekam nur ein Murmeln zur Antwort, was Kaoru erstmal einfach so hinnahm. Er würde Sakito schon Beine machen, wenn er mitbekam, dass er gegen seine Liebes-Anweisung handeln würde. Das der Angebetete einen festen Freund hatte, wusste der Ältere schon gar nicht mehr und so klopfte er sich innerlich stolz auf die Brust, da er ja so ein guter Ratgeber zu sein schien. Zur selben Zeit, ging ein junger Mann am anderen Ende der Stadt gerade in ein Geschäft und sah sich aufmerksam um. Er wusste selbst, dass das was er hier tat, falsch war. Doch Uruha hatte letztens so sehnsüchtig auf diese Uhr geschaut, er musste sie ihm einfach holen, damit er seinen Freund mal wieder zum Strahlen brachte. Vorsichtig schaute er sich um, kannte er ja bereits alle guten Tricks um nicht erwischt zu werden. Bis jetzt hatte er auch nur einmal das Pech gehabt, dass man ihn dabei beobachtet hatte, wie er etwas mitgehen ließ. Reita nahm die Uhr vorsichtig in eine Hand und betrachtete sie noch einmal, tat so als ob er sich für diese interessieren würde. Aus für ihn unerklärlichen Gründen, musste er ausgerechnet in diesem Moment an Sakito denken und dass dieser wohl sehr enttäuscht von ihm wäre. Nachdenklich drehte er den Gegenstand in der Hand umher, überlegte was er den jetzt machen sollte. Auf der einen Seite, wollte er doch alles tun, dass er Uruha’s schönes Lächeln sehen konnte, aber er hatte auch keine Lust darauf, dass der Andere dann sauer auf ihn wäre. //Sakito....// Tbc. wer bis jetzt aufmerksam gelesen hat und nicht schon wieder die Hälfte vergessen (Xd), dem wird vielleicht etwas aufgefallen sein ^.^ wenn ja..gibts für denjengen..ähm..nen Keks *nod* Kapitel 6: six -------------- Ich kann alle meine Kekse allein essen *-*, scheint niemandem etwas aufgefallen zu sein...oder ihr wollt alle nur, dass ich den Keks-Kuller-Bauch bekomme XD na ja egal...weiter geht’s... ~6~ Hektisch rannte ein junger Mann in Kochschürze in der Küche herum und war kurz vor dem Stadium der absoluten Verzweiflung. Beladen mit ein paar Kerzen, eilte er ins Wohnzimmer und stellte diese auf den bereits schön dekorierten Tisch. Heute Abend sollte einfach alles perfekt sein. Noch einmal einen Blick auf sein Werk werfend, überprüfte Uruha ob nun auch alles soweit stimmig war. Mit einer flinken Bewegung veränderte er noch einmal die Position der Blumen und klatschte dann erfreut in die Hände. Soweit gefiel ihm die ganze Sache schon recht gut, blieb ihm am Ende nur noch zu hoffen, dass sein Essen genießbar war. //OMG DAS ESSEN!!// Durch das kontrollieren des Tischschmuckes hatte er völlig die Zeit vergessen und so kam ihm nun aus der Küche schon ein verdächtiger Geruch entgegen. Der junge Mann rechnete schon mit dem schlimmsten...doch zu seinem Glück, war noch alles Heilwegs im grünen Bereich. Lediglich ein armes Thunfischsteak hatte es erwischt. Dieses zierte nun eine leicht verkohlte Stelle, doch mit etwas Reis auf der betroffenen Stelle würde Reita das sicher nicht bemerken. Eins war Uruha schon klar, er würde dieses Stück sicher nicht essen. Am Ende bekam er nur Bauchweh davon. Einige Zeit war es noch recht still in der Wohnung und nur das emsige Treiben in der Küche zeugte davon, dass jemand zu Hause war. Doch es dauerte nicht lange bis ein Knarren, das zur Wohnungstür gehörte, die Stille durchdrang. Ein Zeichen für den Held der Küche, dass sein lang herbei gesehnter Freund auch endlich wieder zu Hause war und sofort machte sich auch ein breites hundert-tausend Watt Strahlen in seinem Gesicht breit. Ja er freute sich heute wirklich ihn bei sich zu haben. Ihre gestrige Nacht war einfach unbeschreiblich schön gewesen. Lange hatte sich Uruha nicht mehr so geborgen und geliebt gefühlt, wie als er nach dem schweißtreibendem Akt, eng angekuschelt in seinen Armen gelegen hatte. Automatisch kamen die Erinnerungen an den Moment in ihm hoch. Selbst jetzt noch, viele Stunden danach glaubte er noch die zärtlichen Worte hören zu können, die sein Geliebter ihm im Rausche zugeflüstert hatte. Zusätzlich schlich sich eine dezente Röte auf sein Gesicht, als er auch an all die anderen Sachen dachte, für die keinerlei Worte notwendig waren. Einmal tief luftholend und sich wieder beherrschend setzte er einen eher gleichgültigen Gesichtausdruck auf und steckte den Kopf aus der Küchentür. Reita musste ja nicht gleich von Anfang an wissen, das Uruha sich so sehr freute. Am Ende gewöhnte er sich nur daran und eben das wollte er vermeiden. „Na auch mal wieder da? Ich dachte schon du kommst gar nicht wieder.“ Spitzbübisch schlich sich nun doch ein kleines lächeln in sein Gesicht. Mit nur wenigen Schritten stand er schließlich vor Reita und begrüßte diesen mit einem sanften Kuss, den dieser auch nur zu gern erwiderte. „Gomen ne, aber ich wurde noch aufgehalten.“ Sanft strich er seinem Gegenüber über den Rücken, reckte dabei sein feines Näschen in die Höhe und fing an zu schnuppern. „Was riecht den hier so lecker? Sag bloß du hast was feines gekocht?“ Er musste zugeben, dass er mehr als erstaunt über diese Tatsache war. An das letzte mal als seine bessere Hälfte gekocht hatte, konnte er sich nicht mehr wirklich erinnern. //Hat er überhaupt schon einmal den Herd bedient?// Doch genauso fix wie das Erstaunen kam, kam auch der Schock. Hatte er irgendetwas wichtiges vergessen, was sie heute feiern wollten? Schnell ging er im Kopf alle Jahresdaten durch, die er sich merken musste, doch keiner fiel auf den heutigen Tag. Uruha hatte definitiv nicht Geburtstag und er selber schon mal gar nicht. Es war kein Valentinstag und auch sonst kein bedeutender Jahrestag ihrer Beziehung. Nun noch mehr verwundert löste er sich von seinem Engel und sah diesen fragend an. „Wie komm ich den zu der wundervollen Ehre, dass ich mir den Bauch mit selbstgemachten voll schlagen darf?“ Reita hoffte das Uruha seine Verwunderung nicht böse aufnahm, wusste man bei dem Größeren doch selten wie gut dessen Laune nun war und wie weit man seine Späße treiben konnte. Zu seinem Glück jedoch, war heute wohl ein guter Tag, denn sein Freund schmiegte sich nur noch mehr an ihn und gab ihm noch schnell einen Kuss bevor er zu antworten begann. „Ich hatte heute einfach mal Lust dir eine kleine Freude zu machen. Vielleicht war ich in letzter Zeit ein klein wenig schwierig und das ist nun so etwas wie eine kleine Entschädigung für mein Verhalten dir gegenüber, Rei.“ Dies war zumindest schon einmal die halbe Wahrheit. Zur anderen Hälfte erwartete er, dass ihm sein Freund heute endlich die Uhr mitgebracht hatte, von der er schon seit einigen Tagen schwärmte. Und es sprach sehr viel dafür, den warum sonst wäre Reita vorhin nochmal schnell verschwunden? ~ Beim Essen verlief alles harmonisch und auch dass angebrannte Stück Fleisch wurde anstandslos gegessen und dies auch noch ohne die Miene zu verziehen. Es fiel Reita zwar nicht leicht, weil ihm der Geschmack schon halb die Tränen in die Augen trieb, aber er blieb standhaft. Sein Freund hatte sich schließlich Mühe gegeben...zumindest ging er mal davon aus...also würde er sich hüten jetzt hier eine Beschwerde abzuliefern. Nach dem Hauptgang beschlossen beide auf die Couch zu wechseln. Dort war es gleich viel bequemer und der Nachtisch schmeckte auch besser, wenn man ihn sich gegenseitig sinnlich in den Mund stecken konnte. Ein kleiner Klecks von der süßen Speise, landete unbeabsichtigt auf dem Schlüsselbein des jüngeren und Reita, ein schlauer Fuchs wie er war, beugte sich schnell nach vorn und leckte es ihm genüsslich wieder von der zarten Haut. „So schmeckt es doch gleich viel besser!“ Ein verschmitztes Lausbuben Grinsen zierte sein Gesicht, als er wieder aufblickte und in zwei braune Augen sah, in denen er sich jedes Mal zu verlieren glaubte. Uruha jedoch war mit seinen Gedanken ganz wo anders... //Es ist doch nun der perfekte Zeitpunkt. Gib sie mir doch endlich.// Er wurde immer ungeduldiger und rutschte schließlich ein Stück von Reita fort, als dieser Weiter kleine Küsse auf seiner Haut verteilen wollte. Verwundert sah dieser ihn an, wurde jedoch gleich damit konfrontiert, was den Uruha’s Meinung nach grade schief lief. „Auf was wartest du den noch? Ich mag sie endlich haben Reita!“ Normalerweise bekam er seine Geschenke immer gleich wenn sein Freund nach Hause kam, aber da es heute nicht so zu sein schien, hielt er es nicht mehr aus und musste einfach nachfragen. Natürlich wusste er, dass dies wohl ziemlich dreist rüber kam, aber er wollte sie nun mal haben und da war ihm das auch egal. Von Reita kam nur ein Stirnrunzeln und er schaute etwas komisch drein, was den Jüngeren nicht wirklich gefiel. „Du weißt schon, die Uhr die ich so toll fand. Du hast sie doch mit, oder?“ „Ich kauf sie dir, wenn ich etwas Geld zusammen gespart habe okay? Weil im Moment ist so etwas großes einfach nicht drin.“ Sanft legte er eine Hand auf die zarte Wange seines Freundes und strich federleicht darüber. „ Es tut mir leid, wenn ich dir heute keine Freude machen kann, aber ich weiß auch etwas anderes, was viel toller ist, als so eine kleine Uhr.“ Langsam ließ er seine Hand auf Wanderschaft gehen, doch kaum war er am Bund des T-Shirts angekommen, wurde sie auch schon unwirsch beiseite geschoben. „Früher hat dich der Preis auch nie gestört. Warum hast du sie den nicht einfach...geliehen, wie du es sonst auch immer getan hattest?“ Geliehen war sicher nicht ganz das richtige Wort, aber klang es doch viel schöner., als wenn er gesagt hätte, das er sie klauen sollte. Sein Freund würde ihn schon verstehen, dessen war sich der Dunkelblonde sicher. Ehe er jedoch noch etwas sagen konnte, schüttelte eben dieser den Kopf und stieß in mit den folgenden Worten eindeutig vor den Kopf. „Uruha, du weißt schon dass ich in den Knast kommen kann, wenn ich noch einmal etwas mitgehen lasse und sie mich dabei erwischen.“ „Ja, wer sagt den dass du dich erwischen lassen sollst. Vorher ging es doch auch immer gut. Du willst bloß nicht, sag es doch gleich, wenn du mich nicht mehr liebst!“ Er wusste schon das es übertrieben war, aber ebenso hatte er in der Zeit ihrer Beziehung gelernt, dass diese mache besonders wirkungsvoll war, wenn es darum ging, seinen Willen durchzusetzen. „Ist es dir den so eine beschissene Uhr wert, dass ich dafür ein Jahr einsitzen muss? Wie oft soll ich dir den noch beweisen, das du mir unendlich wichtig bist? Soll das etwa für immer so weiter gehen, dass du nur zufrieden mit mir bist, wenn ich dich mit Geschenken überhäufe? Darauf hab ich wirklich keinen Bock mehr Uruha...und...und außerdem will ich Sakito auch nicht enttäuschen. Weißt du, er glaubt wenigstens an mich und versucht mich zu unterstützen, wo er nur kann. Normalerweise würde ich das auch gern von dir behaupten, nur glaube ich langsam dass ich dir völlig egal bin..“ Irgendwann war auch bei ihm die Geduld am Ende und dieser Zeitpunkt war jetzt gekommen. Schon lange brannten ihm Wörter dieser Art auf der Seele und es tat gut es nun endlich einmal gesagt zu haben. „Ach du willst also den lieben Sakito nicht enttäuschen? Was mit mir ist, tut wohl überhaupt nichts zur Sache oder wie?“ Kurz sah er starr auf sein Gegenüber, holte noch einmal tief Luft und tippte ihm wütend mit dem Zeigefinger gegen die Brust als er weiter sprach. „Gut ...okay wenn er so viel toller ist als ich, warum ziehst du dann nicht gleich zu ihm. Dort kannst du ihm die ganze Zeit am Arsch lecken und ihm zeigen was für ein lieber und braver Junge du doch geworden bist.“ Noch ehe der kleinere etwas darauf erwidern konnte, hatte sein Geliebter den Finger wieder von der seiner Brust genommen, auf der Stelle kehrt gemacht und war ins Schlafzimmer verschwunden. Einige Minuten verstrichen, indem Reita einfach nur stur gerade aus starrte, ehe er sich langsam wieder regte und seinem Freund nachging. Vorsichtig öffnete er die Tür, hatte er doch die Befürchtung dass ihm gleich irgend etwas entgegen geflogen käme. Doch nichts dergleichen geschah und so betracht er schließlich ganz das Zimmer, doch was er dann sah gefiel ihm ganz und gar nicht. „Uruha....!“ XD eigentlich hab ich schon mehr geschrieben aber i-wie ist das als Ende sehr gut XD Ich lass ich mal im ungewissen schmoren...muha... Kapitel 7: seven ---------------- Danke schön für all die lieben Kommentare *.* i-wie scheint so ein Cliffi gut zu wirken XDD mal schauen ob hier wieder son gemeines Teil auf euch lauert... ~7~ Mit gesenktem Kopf und nicht wissend wohin er nun gehen sollte, lief er einfach nur gerade aus. Irgendwohin würde ihn sein Weg schon führen, so hoffte er zumindest. Es war zu dieser Jahreszeit nicht gerade warm draußen und vor allem Nachts nahmen die Temperaturen rapide ab. Das es am Horizont schon langsam zu dämmern begann, beunruhigte ihn immer mehr, wollte er doch nicht auf einer Bank schlafen müssen und sich womöglich den Tod holen. Doch nach Hause zurück, konnte er schlecht gehen. //Uruha....er.. er hat mich tatsächlich rausgeschmissen und nur weil ich ihm nichts geklaut habe...dass...dass ist doch lächerlich...dabei liebe ich ihn doch...nur ihn. Er mich doch auch, sonst wäre er nie so ausgerastet vor Eifersucht, doch warum kann er nicht einmal nachgeben...warum bist du nur so mein Engel?// Als er ins Schlafzimmer gekommen war, konnte er nur noch zusehen, wie sein Ein und Alles wahllos seine Sachen packte um sie in eine Reisetasche zu stopfen. Immer wenn er etwas sagen wollte, um sich zu verteidigen oder wenigstens zu rechtfertigen, war ihm sein Freund harsch ins Wort gefallen. Am Ende stand er noch immer total fassungslos vor einer verschlossenen Wohnungstür und in Gesellschaft von seinem gut gefülltem Gepäckstück. Seufzend strich er sich durch das stark gebleichte Haar und ließ sich nun doch auf eine dieser unbequemen Bänke nieder, die von Jugendlichen in seinem Alter schon mehr als unschön beschädigt wurden waren. Seine Beine taten langsam weh und auch die Tasche drückte mit ihrer schweren Last so auf seine Schulter, dass er sie kaum noch spürte. „Scheiße...!“ Mit sich und der Gesamtsituation unzufrieden, kickte er gegen einen unschuldigen Stein, der nichts böse ahnendes vor ihm lag und beobachtete dessen nicht wirklich weite Flugbahn. Mit wirklich viel Kraft hatte er auch nicht zugetreten. Woher auch nehmen, wenn man schon am Ende war. Die letzte Kraftreserve brauchte er dafür, seine Tasche mit auf die Bank zu hieven, um wenigstens etwas weiches unter dem Kopf zu haben. Reita hatte sich schon mit dem Gedanken angefreundet wohl diese eine Nacht wie ein Penner im Park schlafen zu müssen. Ohne jemanden neben ihm, der wohlige Wärme ausstrahlte oder jemand der einem am Morgen lächelnd ins Gesicht sah, während man langsam die Augen öffnete. Eine einsame Träne bahnte sich ihren Weg über die blasse Wange des Blonden und tropfte schließlich gen Boden. Immer mehr ihrer Verwandten folgten ihr und schon bald darauf erfüllten leise Schluchzer die Stille der kühlen Nacht. Nach einiger Zeit, in der er seinen Tränen einfach freien Lauf ließ, vernahm er Schritte, die sich, wenn er sich nicht irrte, immer weiter auf ihn zu bewegten. Etwas angespannt hob er seinen Kopf und wischte sich in fahrigen Bewegungen über sein Gesicht. Musste ja niemand sehen, wie elend es ihm gerade ging. Reita richtete seinen Blick nach links und versuchte zu erkennen, ob die Person gefährlich werden könnte oder nur ein normaler Spaziergänger war, der reichlich spät den nach Hause Weg antrat. Er hoffte sehr darauf, dass dass zweite von beiden zutraf, denn seine Lust jetzt vielleicht noch ausgeraubt zu werden hielt sich in Grenzen. Da es jedoch schon recht dunkel war, konnte er noch nicht viel sehen und sah weiter gebannt auf die Schemenhafte Gestalt. //Ziemlich schmächtig das Kerlchen...wenn ich einmal kräftig zuschlagen würde, könnt ich eine Chance haben..// Er legte sich lieber schon einmal eine gute Taktik zurecht, konnte er den anderen so ,mit dem hoffentlich gut wirkendem Überraschungseffekt, im wahrsten Sinne des Wortes....überraschen. Leicht verkrampften sich seine Finger in den Stoff seiner Hose und hinterließ kleine Falten auf dieser, als er sich wieder etwas entspannte. Irgendwie wirkte der Fremde nicht bedrohlich oder ähnliches und als er endlich ins Licht der Straßenlaterne trat, hätte Reita sich am liebsten mit der flachen Hand vor die Stirn geschlagen. Sah aber nicht schön aus, also ließ er es bleiben. Er musste so schon wie der letzte Penner wirken, was sollte Sakito dann noch denken wenn er sich hier so öffentlich noch selbst blamierte, indem er sich wie ein Idiot selber schlug. Ob es besser war, wenn er seinen Kopf gesenkt halten würde, so dass sein Bewährungshelfer ihn nicht erkannte? Angestrengt überlegte er, doch seine Entscheidung wurde ihm schon abgenommen als er angesprochen wurde. „Hey Reita, was machst du so spät den noch hier? Willst du verreisen oder warum schleppst du eine Tasche mit dir rum...?“ ~ Eine viertel Stunde später, in denen sie beide ihren eigenen Gedanken nachhingen und deshalb die Atmosphäre in ein angenehmes Schweigen gehüllt war, kamen sie endlich bei Sakito zu Hause an. Der jüngere war froh das Sakito ihn keine weiteren Fragen gestellt hatte, es hatte ihm wohl gereicht sein verheultes Gesicht sehen zu müssen um erahnen zu können was passiert sein könnte. Im Moment war es ihm auch gleich was der Ältere dachte. Hauptsache er hatte nun doch für die Nacht ein warmes Plätzchen gefunden. Schon gleich nachdem Reita seine Schuhe im Flur ausgezogen hatte, legten sich zwei sanfte Hände mit etwas Druck auf seine Schulter und bugsierten ihn in die Richtung des Badezimmers. Ein wohliges Seufzen entwisch dem Blonden, tat selbst diese kleine Berührung seinen geschundenen Schultern, mehr als gut. „Du bist ja total verspannt...also, wenn du willst, gebe ich dir, nachdem du dich in der Dusche ordentlich aufgewärmt hast, eine Massage? Aber wirklich nur wenn du nichts dagegen hast!“ Er versuchte seine Unsicherheit hinter einem warmem Lächeln zu verstecken. Unterbreitete er ja auch nicht jeden Tag solche Angebote und da er Reita noch nicht lange kannte, wusste er nicht wie dieser auf so etwas reagierte. Zu seinem Glück jedoch, schaute ihn der etwas kleinere mehr als dankbar an und bestätigte noch mit einem kurzem Nicken, dass er diese Idee gar nicht mal so schlecht fand. „Okay, dann knet ich dich nachher mal durch, aber vorher solltest du wirklich erst mal duschen gehen. Du fühlst dich so kalt an und ich will nicht das du krank wirst. Handtücher sind rechts in dem kleinem Regal. Kannst du gar nicht übersehen. Nimm dir einfach eins okay?“ Wieder folgte nur ein Nicken auf seine Worte, doch es machte Sakito nichts aus das Reita wohl im Moment keine langen Vorträge halten wollte. Konnte er es doch auch gut verstehen. „Ich danke dir, Sakito.“ Mit diesen Worten und einem letzten dankbarem Lächeln, verschloss er schließlich die Tür hinter sich und drehte den Schlüssel einmal herum. Sicher war sicher. Nicht das er wirklich daran glaubte, dass der zierliche Mann ein gemeiner Spanner sein könnte, aber man fühlte sich einfach wohler in seiner Haut, wenn man davon ausgehen konnte, nicht gestört werden zu können. Langsam schälte er sich aus seinen Klamotten und legte sie sogar, ganz anders als er es gewohnt war, ordentlich zusammen um sie abschließend auf den Klodeckel zu legen. Erst jetzt bemerkte er die Tatsache, dass er seine Tasche mit den frischen Sachen nicht mit rein genommen hatte. Die, die er eben ausgezogen hatte, wollte er nicht unbedingt noch einmal tragen, also hieß es dann wohl rausschleichen, um sich neue zu besorgen. Zuerst aber sah er sich kurz nach dem beschriebenem Regal um und holte sich aus dem Stapel frischer Handtücher wahllos eines heraus, was er sich schon einmal neben der Kabine zurecht legte. So würde er nicht erst suchen müssen, wenn er schon vor Nässe triefte und das Bad wäre nur halb so verwüstet, wie wenn er normaler weise zu Hause mal wieder feststellen musste, das Uruha die alten gewaschen hatte, aber keine neuen Handtücher hingehangen hatte. //Ach Uruha..// Sein Blick viel nochmals nach rechts auf das kleine Regal, den dort lag etwas, was seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Alles war im Moment besser, als grade jetzt wieder an seinen Engel denken zu müssen. Womöglich würde er dann wirklich noch vor Sakito heulen müssen und diese Schmach wollte er sich schon ersparen. So ein wenig Stolz musste man sich ja bewahren...oder war es falsch an den letzten Überresten festhalten zu wollen? Vielleicht tat es ja ganz gut sich dem anderem anzuvertrauen, aber am Ende konnte er sich dazu nicht wirklich überwinden. Viel zu sehr hielt er an seinem Image des rauen Straßenjungens fest und so einer war eben hart im nehmen und heulte nicht....schon gar nicht vor anderen! Skeptisch sah er sich die Zeitschrift, nach der er gegriffen hatte, mal genauer an und musste unweigerlich grinsen als er checkte um was es sich bei der aufgeschlagenen Seite handelte. //Gott ne...der ließt doch nicht wirklich so einen Schund// Anstatt in die Dusche zu steigen, ließ er sich lieber gleich ein Vollbad ein. Sakito würde schon nichts dagegen haben, dachte er sich und goss noch etwas gut duftenden Badezusatz hinzu. Als die Wanne dann gut gefüllt war, stellte er den Hahn wieder aus und stieg vorsichtig hinein, um sich keine Minute später schon in der angenehmen Wärme zu aalen. Noch immer die Zeitschrift in der Hand, nahm er sie sich nochmals zur Brust und begann zuerst noch belustigt die ersten Zeilen des Romans zu lesen. Doch je weiter er lass, umso spannender fand er das ganze und am Schluss entkam ihm, wie einem Tag zuvor schon Sakito, ein tiefer Seufzer. Erschrocken über das was er gerade getan hatte, ließ er das Magazin aus versehen fallen und konnte nur noch hilflos zusehen, wie sich die Blätter langsam mit Wasser voll sogen. „Verdammter Mist“ Leise fluchend angelte er nach dem völlig durchnässtem Wisch und versuchte ihn verzweifelt mit etwas hin- und herwedeln wieder trocken zu bekommen. Natürlich blieb das gewünschte Ergebnis aus und Reita dachte angestrengt nach, wie er aus dieser Misere wieder heil heraus kam. Das einfachste wäre sicher, er würde es dem Braunhaarigem einfach sagen, dass er ihn deswegen aus der Wohnung schmeißen würde, hielt Reita nicht für möglich....aber dann käme ja heraus, dass er...ER der coole und taffe Junge, sich eben einen Schnulzroman durchgelesen hatte. Das konnte er unmöglich zugeben und selbst wenn er erzählte dass er sie nur durchgeblättert hätte...es bleib nun mal dabei, dass solche Dinger eigentlich nur Weiber lasen, um mit ihren Freundinnen über so wichtige Themen tratschen zu können, wer den von den Promis nun mit wem hat und wer nicht. Nichts für ihn und vor allem nichts was er je anrühren wollte. Er musste sie vernichten. Immerhin kannte sie nun ein dunkles Geheimnis und dies sollte sie mit in ihr Grab nehmen. Ein Hauch eines diabolischen Grinsens schlich sich auf die Züge des Blonden, in dessen Hirn sich schon langsam, aber sicher, ein tollkühner Plan entwickelte. Trocken schluckte er auf und musste sich arg bremsen um nicht lauthals los zu husten. Das verdammte Stück Papier hing ihm der Quere im Hals und ihm traten schon die Tränen in die Augen. Schnell eilte er zum Wasserhahn und nahm ein paar große Schlucke, die zum Glück für ihn, das Stück gleich mit herunter spülten. Schon nach so einem kleinem Fetzen am Ende gab er den Plan wieder auf, die Zeitschrift durch Vertilgung ihrerseits zu vernichten. Ein andere Plan musste her... „Reita“ Ein klopfen an der Tür, ließ ihn aus seinen Gedanken hochschrecken. „Ist alles in Ordnung bei dir? Du bist schon ziemlich lang da drin und es ist so unheimlich ruhig..!“ Besorgt stand Sakito vor der Tür und lauschte, wollte er doch sicher gehen, dass alles noch im grünem Bereich war. „Hai...hai...alles bestens. Bin auch sofort fertig, gib mir noch fünf Minuten oder so!“ Panisch lief er einmal auf und ab und blieb vor dem Fenster stehen, dass er schließlich einen Spalt öffnete um die Lage zu checken. Mit einem Lächeln, das nur haushoch überlegene Gewinner aufwiesen, nahm er die Zeitschrift, riss die Seiten alle einzeln heraus und bastelte aus jeder schnell ein kleines Flugzeug, welche er schließlich alle auf eine Reise ohne Wiederkehr schickte. „Adieu...!“ Nun endlich von dieser Last befreit, nahm er sich noch ein Handtuch, band es sich flink um die Hüfte und öffnete die Tür, vor welcher der Ältere schon ungeduldig wartete. Als er den Blonden aber ansah, schlich sich sofort ein ungesunder Rotschimmer auf seine Wangen und er senkte den Blick sofort. Nicht das es ihm unangenehm war ihn so zu sehen, ganz im Gegenteil, es gefiel ihm außerordentlich was für Vorzüge ihm Reita grade eben so darbot. „Ano...also wegen der Massage...ich hab da schon mal was vorbereitet. Ich warte im Wohnzimmer auf dich. Du willst dir ja sicher noch was frisches anziehen“ //Hoffe ich zumindest// Mit diesen Worten, drehte er sich einmal um die halbe Achse und lief dann etwas eiliger, als es nötig wäre ins besagte Zimmer, um sich dort tief durch atmend erst einmal hinzusetzen. Diesmal musste er auch gar nicht lange warten und Reita gesellte sich, mit einer frischen Boxershorts bekleidet, wieder zu ihm. „Ist ja sinnlos wenn ich mir ein Shirt anziehen würde, oder? Wenn du natürlich lieber willst, dass ich noch eines anzieh ist das auch kein Problem, ich dachte nur dass es so vielleicht besser wäre.“ „Nein, so ist’s schon recht. Ich hab ja extra noch eine Creme aus dem Schlafzimmer geholt die gut bei Verspannungen wirkt und die muss ich ja auch auftragen, also das schon richtig so und ja....komm einfach her jetzt.“ Bevor er sich noch mehr verhaspelte, zog er ihn lieber am Handgelenk näher zu sich und wartete ab, bis der Blonde sich auf der Couch ausgebreitet hatte. Eigentlich wollte der ältere, dass sich Reita vor ihn setzen würde, doch dieser lag nun schön gemütlich auf dem Bauch und wartete schon sehnsüchtig auf das kommende. Mit etwas Unbehagen kletterte Sakito schließlich auf ihn und setzte sich mit einem nervösem Schlucken auf den Hintern des unter ihm liegenden. Ohne noch weiter zu warten, begann er auch gleich und führte seine Hände erst einmal streichelnd über den schönen muskulösen Rücken. An den Schultern angekommen, führte er etwas mehr Druck aus und begann die verspannten Muskeln, unter der erstaunlichen weichen Haut, ordentlich zu massieren. Schon nach wenigen Minuten konnte er fühlen, wie der andere allmählich lockerer wurde und so hörte er kurz auf und schraubte die Tube auf, um die heilende Creme aufzutragen. Als auch dies geschehen war, hörte er ganz auf zu kneten und strich nur federleicht über den Körper des Blonden. Wie in Trance senkte er seinen Kopf und hauchte einen kleinen Kuss auf eines der beiden Schulterblätter, bekam nicht einmal mit, wie sich Reita’s Kopf langsam zur Seite drehte und ihn fragend ansah. XD das Kappi ist mir voll aus den Händen geglitten. So war das gar nicht geplant, aber ich konnte mich nicht wehren v.v So passt's aber auch i-wie ^.^ Kapitel 8: eight ---------------- *mich mit dem Kappi schwer tu x.x* ich hoffe mal es ist dennoch annehmbar und gewisse Leute sind damit zufrieden^^ danke geht ans killa, die das mal zum Teil gebetat hat^^ Wie in Trance senkte er seinen Kopf und hauchte einen kleinen Kuss auf eines der beiden Schulterblätter, bekam nicht einmal mit, wie sich Reita’s Kopf langsam zur Seite drehte und ihn fragend ansah. „Ähm Sakito, was tust du da?!“ Nicht das es ihn störte. Eher das Gegenteil war der Fall, fühlte es sich ja schon nicht schlecht an was der Größere da tat, dies konnte er nicht abstreiten, doch konnte er sich beim besten Willen nicht erklären, was der andere damit bezweckte. Dieser wurde sich eben seiner Tat erst so richtig bewusst und schreckte zurück. Er hatte nicht wirklich realisiert, wie sehr er eben bei der eigentlich harmlosen Massage abgedriftet war. Sein Unterbewusstsein hatte wohl die Kontrolle übernommen und sich das geholt, wonach er sich zur Zeit am meisten sehnte…Zärtlichkeiten. „Ich weiß nicht…ano ich wollte nur..“ mehr als sinnloses Rumgestotterte brachte er nicht zustande, war er doch über sich selber mehr als erstaunt. Nicht das es ihm etwas ausmachte, das Reita vom gleichen Geschlecht war, aber das er so die Initiative ergriff kannte er so nicht von sich. Schon früh in der Pubertät hatte er bemerkt, dass ihn die Mädels nur soweit interessierten, um mit ihnen über Klamotten und Frisuren zu fachsimpeln. Wirklich erotisch fand er sie nie, doch schon aus Prinzip, schließlich gehörte es sich ja als Kerl so, hatte er seine ersten sexuellen Erfahrungen mit ihnen gesammelt. Ein paar Jahre hatte er hin und wieder eine feste Freundin und da blieb es nicht aus, sich auch im Bett näher zu kommen. Wirklichen Ekel empfand er auch nicht, das wäre sicherlich gelogen, doch eines Nachts probierte er aus einer Laune heraus einmal das gegensätzliche und es gefiel ihm einfach um soviel mehr. Da waren einfach starke Arme die ihn hielten, ihm den gewissen Schutz gaben, den er sonst immer geben musste. Eine breite Brust an die er sich kuscheln konnte und er war nicht derjenige, der als Kissen missbraucht wurde. Diese gewisse Rauheit die den Sex einfach nur fantastisch machten und nicht so schmusig wie es sonst meist der Fall war. Nichts gegen kuscheligen Sex, doch sehnte er sich auch nach der anderen Seite der Medaille und die bekam er nur von anderen jungen Männern, die wussten wo Mann es brauchte. Seit dieser einen Nacht, hatte er sich kein weibliches Wesen mehr ins Bett geholt und auch ziemlich schnell akzeptiert, dass er eben andere Vorlieben hatte, als was die Gesellschaft für normal hielt. Er ging damit recht locker um und machte sich schon lange nichts mehr aus den Kommentaren der intoleranten Leute, wenn sie ihn mit einem Mann auf der Straße knutschen sahen. Leider aber hatte er seit gut einem Jahr keine solchen bösartigen Beschimpfungen mehr gehört, denn es gab keinen an seiner Seite, mit dem er auf der Straße rummachen könnte. Seine letzte ernsthafte Beziehung lag zu seinem Leidwesen schon einige Monate zurück und seitdem war einfach nicht wieder der richtige aufgetaucht. „Ich war wohl in Gedanken ganz woanders…“ versuchte er es diesmal erfolgreich erneut, seinen kleinen Ausrutscher zu erklären, ohne das Reita das falsch verstehen würde. Tief drinnen sehnte er sich einfach, nach all der Enthaltsamkeit, nach etwas Nähe. So jedenfalls versuchte es sich Sakito selbst zu erklären. Der Braunhaarige brachte sich zurück in eine aufrechte Haltung und gab Reita so die Chance, sich unter ihm hervor zu winden um auch erst einmal in eine sitzende Position zu kommen. Sakito wurde immer mulmiger zumute und es half ihm nicht im Geringsten, dass der Blonde ihn unentwegt anstarrte. Nervös begann er seine Finger ineinander zu verknoten, wusste der sonst so redegewandte junge Mann nicht so recht, was er jetzt groß sagen sollte. Passiert war eben passiert und wirklich bereuen? Nein das tat er nicht. Verwundert hob der Ältere eine der fein gezupften Augenbrauen, als sein Gegenüber sich kurz räusperte und einen Augenblick später schon seine Hand genommen hatte, um ihn wieder näher an sich heran zu ziehen. Ohne das der Größere noch etwas sagen konnte, spürte er schon zwei weiche Lippen auf den seinen, die sofort ein forsches Tempo einschlugen, ihm somit kaum Zeit ließen, um über die komische Situation nachzudenken. Er schaltete einfach das Denken aus und genoss, denn dass was der Blonde da tat, war einfach umwerfend. Allein dieser Kuss entfachte ihn ihm schon ein Feuer der Lust, dass er kaum unterdrücken konnte. Reita würde schon wissen, warum er dies jetzt tat und er würde ihn sicher nicht aufhalten, auch wenn es womöglich ein klein wenig egoistisch von ihm war. Der Jüngere drückte ihn etwas ins weiche Polster der Couch und begann mit seinen Händen sanft, aber dennoch begierig, über den Oberkörper Sakito’s zu fahren. Schon bald störte ihn dessen Bekleidung dabei und er griff kurzerhand zum Saum des Shirt’s und zog es seinem Bewährungshelfer in einem schnellen Zug über den Kopf. Nun hatte er freien Blick auf die recht knabenhafte Brust des anderen und… er mochte was er da zu sehen bekam. Andächtig strichen seine Fingerspitzen über den schmalen Oberkörper und entlockten dem Besitzer leise Laute des Wohlgefallens. Davon angespornt lauschte er genau, wann so ein Laut über die fein geschwungenen Lippen kam und schnell hatte er sich einige Stellen gemerkt und liebkoste diese immer und immer wieder, bis sich Sakito unter ihm keuchend räkelte, um mehr von alle dem zu erhaschen. Grinsend senkte der Blonde seine Lippen auf eine der hellen Brustwarzen und platzierte einen Kuss auf diese, ehe er seinen Mund wieder ein winziges Stück entfernte. Frech ließ er seine Zungenspitze hervorschnellen und stupste immer wieder leicht gegen den sich verhärtenden Nippel. Seine Belohnung kam auch prompt, als sich der Leib unter ihm wieder etwas verkrampfte und weiteres stöhnen in seine Ohren drangen. Zufrieden damit, machte er sich auch daran, die andere zu kosen, sodass auch diese sich schnell unter den Berührungen aufrichtete. Vergnügt betrachtete er sein Werk und spürte schon kurz darauf kühle Hände die sich unter sein eigenes Shirt schoben. Er war so vertieft in sein Tun gewesen, dass er gar nicht bemerkt hatte, wie Sakito’s Hände selber auf Erkundungstour gegangen waren. Recht schnell wusste dieser was ihm an Reita überhaupt nicht gefiel, hatte dieser seiner Meinung nach noch viel zu viel an. Etwas tollpatschiger, als de Blonde kurze Zeit vorher, versuchte er ihm das Shirt über den Kopf zu ziehen, was aber nicht recht gelingen wollte. Eine Weile sah Reita zu wie der Größere sich abmühte, aber dann half er ihm schließlich, indem er seine Arme nach oben streckte und Sakito so ganz problemlos seine Tat umsetzen konnte. Bewundernde Blicke glitten über seine muskulöse Brust, ehe sich auch vorwitzige Finger dazu durchringen konnten, die feinen Muskelbahnen nachzufahren. „Gar nicht mal so übel…“ „Hey, was soll das heißen? Ich müh mich für so einen tollen Körper stundenlang im Fitnessstudio ab und du sagst ‚nicht übel’!“ „Fitnessstudio also? Na das verspricht doch Kondition!“ Mit einem grinsen u so gar nicht auf das Geschmolle des Blonden eingehend, brachte er sich in eine sitzende Position und drückte seine Lippen wieder verlangend auf ihr Gegenstück. Es dauerte keine Minute, da spürte er, wie sich Reita wieder gegen ihn drängte, um wieder in eine dominantere Position zu gelangen. Doch da hatte er die Rechnung ohne ihn gemacht. Geschickt pinnte er die Arme des Blonden über dessen Kopf fest und löste den atemberaubenden Kuss, um den unter ihm liegenden kurz zu mustern. Fasziniert beobachte er wie sich der Adamsapfel, durch das aufgeregte Schlucken, immer wieder gut hervor hob und so biss er kurzerhand vorsichtig in dieses, ihn anziehende, Körperteil. Nach einmal leckte er federleicht darüber, sozusagen als kleine Entschuldigung u erhob sich schließlich wieder. So hatte Sakito viel besseren Ausblick auf den jungen Mann unter sich, auf dessen Stirn sich eine kleine Falte gebildet hatte. „An was denkst du? Ist es etwas schweinisches?“ Belustigt strich er dem nun grinsendem Blonden über die breite Brust und verstärkte den Druck etwas, als er unter seine Handfläche die zwei süßen Erhebungen ausmachte, von denen er nur zu gut wusste, wie gut es sich anfühlte, wenn man ihnen Beachtung schenkte. „Was wäre denn, wenn es so wäre?“ „Dann würde ich schon gern wissen, was du dir so ausmalst. Würdest du es mir denn ins Ohr flüstern?“ Kaum waren diese Worte ausgesprochen, beugte er sich auch schon mit dem Oberkörper nach unten und knabberte selbst erst einmal verführerisch an dem Ohrläppchen seines kleinen Räubers. Frech schnappte er sich den kleinen Hautlappen, nahm ihn vorsichtig zwischen die Zähne und saugte an diesem herum, ehe er weiter südlich zum Hals wanderte und dort sein Spiel noch einmal wiederholte. Ein leises Stöhnen bewies ihm, das es Reita wohl zu gefallen schien, doch noch ehe er sein Treiben vertiefen konnte, hatte sein Gegenüber es geschafft sich ihm zu entziehen. Was folgte waren sanfte Lippen, die sich nun an seinen Ohren zu schaffen machten und er lauschte den leisen Worten die ihm zugeflüstert wurden. Mit jedem weiterem schmutzigen Wort stieg das Grinsen in seinem Gesicht weiter an und als er auch noch die Hand an seinem Schritt spürte, die seichten Druck ausübte, war es um ihn geschehen. Fahrig friemelte sich Sakito am eigenem Gürtel herum, versuchte so schnellstmöglich dieses lästige Kleidungsstück loszuwerden, was von einem belustigtem Kichern begleitet wurde. „Lach nicht, sondern hilf mir lieber!“ Ein flehender Blick reichte aus, da spürte er schon die zwei Hände, die ihm zur Verstärkung kamen und zusammen hatten sie es schnell geschafft, dass die schicke Hose nun unbeachtet neben der Couch lag. Nur noch in knappen Shorts bekleidet, saß er nun auf den Hüften des Blonden und warf de Kopf in den Nacken, als dessen Hände sich wieder auf seine Körpermitte legten und über das Körperteil streiften, welches sich deutlich unter dem weißem Stoff abzeichnete. Mit einem gezieltem Schubs landete der Braunhaarige wieder auf seinem Rücken und noch bevor er sich wieder aufrappeln konnte, kniete sich Reita, wie ein Raubtier über seine Beute, über ihn und funkelte ihn begierig an, bevor er mit seiner Zungenspitze eine Bahn über den zierlichen Oberkörper fuhr. Ohne noch weitere Zärtlichkeiten auszutauschen leckte er sich immer tiefer und glitt letztendlich mit seiner Zunge über den Stoff der Unterhose. Er begann die Erregung Sakito’s durch den Stoff hindurch zu stimulieren, drückte seine Zunge eng gegen die Länge, die er vorher geübt ertastet hatte und schon bald hatte sich die Baumwolle mit genug Nässe voll gesaugt, sodass Reita kein Detail mehr verborgen blieb. Neckisch nahm er hin und wieder vorsichtig etwas Stoff zwischen die Zähne und ließ ihn dann wieder an das erregte Fleisch zurückschnellen, was dem Besitzer ein tiefes Stöhnen entlockte. Und...ein Klingeln durchbrach das gelegentliche Stöhnen und ließ beide wie erstarrt inne halten. Ein schneller Blick seitens Sakito, auf die Uhr verriet ihm, das es schon kurz nach Mitternacht war, wer also kam so spät noch zu ihm?? Kapitel 9: nine --------------- Wieder mal hab ich mir voll Zeit gelassen v.v Gomen…aber ich komm in letzter Zeit irgendwie zu nix mehr *sfz* ~9~ Grade als Sakito aufstehen wollte, um zur Tür zu gehen, griffen zwei starke Arme um seine schmale Taille und zogen ihn wieder zurück auf die Couch. Dahin zurück, wo er noch vor wenigen Sekunden alles um sich herum vergessen hätte können. Fragend und auch etwas verdutzt sah er auf den Blonden neben sich und löste sanft aber bestimmend die Arme, die ihn noch immer in einer festen Umarmung hielten. Zwar würde er auch lieber ihre momentanen Beschäftigung nachgehen, doch neugierig war er schon, wer den der ungebetene Gast sein könnte. Also blieb er hartnäckig und startete schon einen neuen Versuch aufzustehen. „Ich muss doch nachsehen wer da vor der Tür steht Reita. Was ist wenn es etwas wichtiges ist? Am Ende steht da ein Polizist mit einer Schreckensnachricht und ich mach einfach nicht auf. Das würde ich mir dann nie verziehen. Verstehst du?“ Ohne eine Antwort, seitens des Jüngeren abzuwarten, machte er sich erneut auf den Weg zur Tür, an dieser schon in einer beachtlichen Ausdauer gehämmert wurde. „Ich komme doch schon…nur keine Eile!“ Genervt von dem störendem und zudem sehr aufdringlichem ‚Klingler’, bleib er noch kurz vor dem großem Spiegel im Flur stehen und stellte nüchtern fest, dass er mit einer, an einer intimen Stelle, durchnässten weißen Shorts wohl kaum eine Tür öffnen konnte. Eiligen Schrittes begab er sich vor die Hölzerne Eingangstür und sprach den Fremden durch diese hindurch an. „Ich brauch nur noch fünf Minuten. Es wäre aber nett, wenn sie aufhören würden, meine Tür zu misshandeln!“ Eine Antwort erhielt er nicht, aber dadurch, dass der Lärm aufhörte merkte er, dass er wohl erhört wurde und machte sich genauso flink wie eben, auf ins Badezimmer. Dort schnappte er sich seinen flauschigen Lieblingsbademantel vom Haken und zog ihn sich in Windeseile über den, schon mit einer Gänsehaut besetzten Körper. Ohne einen anderen Körper, der sich gegen einen schmiegte, war es so nackig, eben nicht mehr allzu warm. Verwundert über das weit geöffnete Fenster, ging er auch noch zu diesem und brachte es in eine gekippte Stellung, mit welcher er schon eher zufrieden war. Wollte er doch am nächsten Morgen keinen grausamen Kältetod sterben, sobald er diesen Raum betrat, um sich frisch zu machen. Als dies getan war, brachten ihn seine nackten Füße wieder vor seine Wohnungstür und nun betätigte er endlich, schon ganz außer Atem, die Klinke. Durch einen kleinen Spalt sah er erst einmal hinaus auf den Hausflur und schaute auf die Person davor. Was er da zu sehen bekam irritierte ihn allerdings sehr. Er konnte sich nicht daran erinnern, diese schon einmal gesehen zu haben. Zurecht fragte er sich deshalb, was der junge Mann denn grade dann um so eine Uhrzeit bei ihm verloren hatte. „Sind sie Edokawa Sakito? Bin ich hier richtig?“ fragte der Fremde, worauf der Angesprochene, immer noch etwas neben sich, den Kopf geistesabwesend zum nicken brachte. „Ich bin Uruha…Uruha Takashima und also…na ja ich würde gerne mit ihnen reden. Wegen Reita! Sie sind doch sein Bewährungshelfer, wenn ich mich nicht irre, oder?“ Schon nach den ersten fünf Wörtern machte sich Unruhe in Sakito breit. Wusste er doch ganz genau in welche Schublade er diesen Namen stecken musste. Reita hatte ihn hin und wieder in ihren Gesprächen erwähnt und der Braunhaarige wusste ganz genau, in welcher Beziehung die beiden zueinander standen. Dies war wohl auch der Grund, der ihn nervös werden lies, denn keine 10 Meter den Flur entlang…und einmal rechts abgebogen…saß der Blonde schließlich auf seiner Couch und wartete vermutlich, dass er wiederkam um zu beenden was sie angefangen hatten. Reflexartig glitten seine Finger zu seinen etwas längeren Haarspitzen und begannen diese, wie es immer der Fall war, wenn ihn die Situationen überforderten, um seinen Zeigefinger zu wickeln. „Also weißt du, dass ist grad mehr als ungünstig. Ich war schon im Bett und bin auch sehr müde. Könntest du nicht morgen noch einmal wiederkommen?“ versuchte Sakito, den zugegebener Maßen recht hübschen Jungen loszuwerden. Doch so einfach sollte es wohl nicht werden, denn dieser behaarte darauf, dass er unbedingt sofort mit ihm sprechen müsste. „Aber es geht wirklich nicht. Ich habe…!“ Noch ehe er weiter sprechen konnte, hatte sein Gegenüber die Tür mit etwas Kraftaufwand schon weiter aufgedrückt und stand nun wie selbstverständlich neben ihm. „Es wäre doch wirklich nur ganz kurz…bitte?“ Daran gewöhnt, dass er eben immer jeden Wunsch erfüllt bekam, spazierte er auch schon ohne jeglichen Anstand den Flur entlang, steuerte gradewegs aufs Wohnzimmer hinzu. „Halt...du darfst da nicht rein!“ Eilig lief er dem Jüngerem nach und erwischte ihn grade noch am Handgelenk, als dieser dabei war, um die Ecke zu biegen. „ Ich habe dir nicht erlaubt meine Wohnung zu betreten und möchte dich auch eindringlich bitten wieder zu gehen. Wenn du unbedingt mit mir reden magst, dann hat dies sicher auch noch bis morgen früh Zeit!“ Grober als gewollt, zog er Uruha wieder ein Stückchen zurück, woraufhin dieser sich mit einem Schnauben losriss, um sich anschließend, dass seiner Meinung nach, lädierte Handgelenk zu reiben. „Das tut vielleicht mal weh.“ // Weißt du wie egal mir das ist…// Der Ältere von Beiden sah ihn nur böse an und wartete darauf, dass sich der dreiste Gast, selber wieder zur Tür bewegen würde, hatte er ihm doch ausdrücklich klar gemacht, dass er mehr als unerwünscht war. Sakito wusste selbst nicht wieso er so reagierte, aber eins wusste er ganz genau. Er wollte mit allen Mitteln verhindern dass Uruha auf den Gesuchten traf, denn dies hätte zur Konsequenz, dass wohl diese Nacht nichts mehr mit Reita laufen würde. Eine Tatsache die sowohl glasklar, als auch unschön war. Hatte er doch lang genug auf eine Chance wie diese gewartet. Gerade als Uruha dabei war zu gehen, und Sakito erleichtert ausatmete, kam ein platinblonder Schopf, mit dem dazugehörigem Körper, um die Ecke. „Hey Sakito, ist der Störenfried wieder weg und wir können da weitermachen, wo wir eben stehen geblieben sind? Immerhin war es doch so schön kuschelig.“ Mit einem breitem Grinsen blickte er zu dem Älteren, doch keine Sekunde später erschlafften sämtliche seiner Gesichtsmuskeln. „U…Uruha…was machst du denn hier?“ Ungläubig starrte er auf seinen Freund, welcher ihn nicht minder verstört ansah. Dieser versuchte auch Minuten später noch, die eben vernommen Wörter so zu verarbeiten, dass sie nicht das ergaben, was er auf keinen Fall hören wollte. Doch so sehr er es auch drehte, es bleib dabei, Reita war hier und das Bett des Mannes der ihn nicht rein lassen wollte , womöglich schon im zerwühltem Zustand. Zu Worten war er nicht wirklich fähig und in seinem Kopf hallte auch immer wieder nur die Frage nach dem ‚Warum’ wieder. Doch aussprechen wollte er sie nicht. Am Ende würde Reita ihn sowieso nur mit einer billigen Ausrede abspeisen und dazu war er sich zu schade. Ungewollt rannen schon die ersten Tränen über seine Wangen und er senkte beschämt den Blick, wollte Reita nicht dieselbe Genugtuung geben, wie sie damals an Kai gegangen war nachdem dieser ihn so schamlos ausgenutzt hatte. Damals hatte er sich geschworen wegen niemanden mehr so am Boden sein zu wollen. Doch so einfach war dies anscheinend nicht. Verzweifelt versuchte er den Tränenfluss zu stoppen, doch je mehr er sich anstrengte es zu unterdrücken, umso mehr salzige Flüssigkeit kam aus seinen Augen. Seinem nun wohl Ex-Freund traute er sich gar nicht erst anzusehen. Am Ende stand er noch mit einem breiten, gehässigem Grinsen vor ihm und machte sich lustig über ihn, weil er so dumm war und zu glauben, dass er endlich den Richtigen für immer gefunden hatte. Im Nachhinein konnte er über soviel Naivität selber nur den Kopf schütteln. Einige Minuten später sah er aus dem Augenwinkel, wie der Blonde auf ihn zukommen wollte und ging sofort einen Schritt zurück. „Wag es dich ja nicht mich noch einmal anzufassen!“ Zischend, schon halb fauchend brachte er ihm die Worte entgegen und es verfehlte seine Wirkung nicht, denn sofort wich Reita wieder zurück und sah ihn nur betroffen an, ehe auch er das Wort ergriff. „Aber Uruha….Schatz. Es ist doch gar nicht so wie du denkst. Ich wollte Sakito eben nur etwas auf den Arm nehmen, weil also...so aus Spaß eben. Da war nichts ernstes dahinter.“ „Es ist also nicht so wie ich denke ja? Gott, weißt du eigentlich wie abgedroschen das klingt? In jeder zweiten schlechten Soap sagen die Untreuen das zu ihren Partnern und du denkst allen Ernstes, dass ich dir das nun glaube? Du spinnst doch! Es ist aus….AUS. Ich will dich nie wieder sehen müssen, du elender Bastard!“ Fahrig wischte er sich die Tränen aus dem Gesicht und drehte den Beiden im Flur stehenden Personen den Rücken zu, um schnellen Schrittes die Wohnung wieder zu verlassen. Ebenso wie Uruha, verließ Sakito den Flur. Nur ging dieser nicht die Wohnung, sondern zurück ins Wohnzimmer. Räumte dort die Öle, die er für die Massage genommen hatte zusammen und brachte sie dahin zurück, von wo er sie geholt hatte. Anschließend setzte er sich auf seine Couch, schaltete den Fernseher an, zog die Decke die auf dem Sessel lag zu sich und wickelte sich fest in diese ein. Ihm war zwar innerlich kalt, durch die Worte und besonders die Verleugnung die hinter diesen stand, doch hoffte er darauf, dass ihm durch die wärmende Wolle bald wieder etwas wärmer wurde. Nur einer blieb an Ort und Stelle…und begann langsam zu realisieren … Tbc ^.^ Die FF neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu. Wird auch langsam Zeit XD Anfangs hab ich sicher nicht gedacht, dass ich nun schon 9 Kappi’s zusammen gebastelt bekomm XD Danke an alle treuen Kommi Schreiber *.* Ihr seit die besten XD *schleim* Kappi 10 befindet sich schon bei meinem Beta..nur ist diese grad Internetlos..also etwas Geduld ^.^ Kapitel 10: ten --------------- So…ich hab dieses Kapitel mal nur dem guten Uruha gegönnt, weil er bisher ein wenig zu kurz kam ^^ -> 10 ~Uruha’s POV~ Zwei Tage war es nun her, als ich ihn bei diesem niveaulosen Kerl vorfand. Zwei Tage war es demnach her, als er mir diese bescheuerte Ausrede auftischte und mir damit erst Recht den Boden unter den Füßen wegriss. >Es ist nicht so wie du denkst< Für wie blöd hat er mich denn bitte gehalten, dass er dachte, ich würde ihm das glauben. Im Nachhinein erst fiel mir auf, dass er einen freien Oberkörper hatte und dieser Edokawa trug nur einen billigen Bademantel. Nicht mal Klasse hatte er. Eins und eins zusammen zählen fällt da nicht sonderlich schwer und dennoch hatte er versucht sich rauszureden. Feige! Er war so was von feige gewesen. Nicht mal den Mut es mir direkt zu sagen konnte er aufbringen. Ich hasse ihn! Und trotzdem tut es weh. So verdammt weh. Ich hatte ihn wirklich geliebt, war glücklich so einen Menschen an meiner Seite zu haben. Wie konnte ich auch so blöd sein und wie ein naiver Teenager an die Liebe glauben. Immerhin hatte mir Kai doch schon gezeigt, dass ich nichts weiter als ein beliebiger Gegenstand war, mit dem man spielen konnte, wenn die Lust danach bestand. Reita war anscheinend keinen Deut besser. >Aber warum hat er mir jeden Wunsch erfüllt…Warum hat er mir ständig seine Liebe beteuert…Warum nur hat er mich betrogen…?< Wütend über meine, sich ständig im Kreis drehenden, Gedanken stand ich auf und trat ans Fenster und sah dort den fröhlichen, spielenden Kindern zu. Beneidenswert wie unbeschwert sie noch sein konnten, doch sobald sie größer wurden, hatten wohl auch sie mit lästigen Gefühlen zu kämpfen. Vier Tage war es nun auch schon her, in denen ich nicht eine Minute die Wohnung verlassen hatte. Die Welt da draußen war einfach nur schlecht und so schnell wollte ich sie nicht wieder betreten. Meine Wohnung war so etwas wie ein Bunker für mich geworden, der mir Schutz bot vor allem Übel, was hinter der Tür auf mich lauern könnte. Doch nach einer Weile hatte ich wahnsinnigen Hunger und die Vorräte bestanden nur noch aus einem Magerjogurt, der schon abgelaufen war und einem Bier. Genau genommen war es Reita’s Bier. Sofort nach dieser Erkenntnis schnappte ich mir die Flasche und warf sie in den Mülleimer, wo schon einige Sachen waren, die mir nebenbei, beim -durch die Gegend starren- aufgefallen waren. Es musste alles weg. Der Müll war genau der richtige Ort, wo diese Dinge hingehörten. Mir egal ob er sie wiederhaben wollte. Wenn ja, sollte er sie doch aus dem Container fischen. Dann war auch er gleich am passendem Ort. Mein knurrender Magen brachte mich dazu, in ein straßentaugliches Outfit zu schlüpfen, mir die Haare mal wieder zu kämmen und etwas abdeckendes Make-up aufzutragen. Ich wollte schließlich nicht aussehen wie jemand, denn ich sonst nur von oben herab belächelte. In meinem Schrank fand ich zu meinem Leidweisen leider auch gleich ein Oberteil, welches Erinnerungen in mir weckte. Es war eins von denn vielen Sachen, die er mir geschenkt hatte, aber zum wegwerfen war es viel zu schade. Dennoch nahm ich mir ein anderes und schloss die große Schranktür wieder - sie und damit hoffentlich auch weitere Erinnerungen. Ich wollte nicht mehr pausenlos an ihn denken und dennoch erwischte ich mich immer wieder dabei, wie meine Gedanken abschweiften. Seufzend holte ich mir meinen Geldbeutel aus einer der vielen Jacken, die ich mein eigen nennen konnte. Dabei fiel mir auch die Sonnenbrille auf, die ganz unscheinbar auf der Kommode im Flur lag und beschloss diese auch noch aufzusetzen. So sah man wenigstens meine rötlichen Augen nicht. So verließ ich nun, seit diesem Vorfall, das erste Mal wieder meine Wohnung und mit dem Schließen der Türe, war der Schutz weg, die diese mir versprach. Schon nach den ersten Metern fühlte ich mich, als würden alle Menschen die an mir vorbeizogen, mich herablassend anblicken, sich lustig machen über mich. Ich spürte ihr Grinsen, wie stechende kleine Nadeln auf meiner Haut und beschleunigte meine Schritte. Wie ein gehetztes Tier kam ich schließlich in dem kleinem Markt an, welcher sich in der Nähe befand. Selten nur war ich bisher hier gewesen. Liebte ich doch den großen Supermarkt mehr, mit all seinem Extrasortiment und den teuren Markenprodukten. Doch heute musste der kleine reichen, immerhin wollt ich nur schnell etwas essbares kaufen und dies würde der Laden wohl haben. Zusätzlich waren hier nicht so viele Leute unterwegs, die mich wahrscheinlich wieder nur anstarren würden. Trotzdem spürte ich Unbehagen als ich die durch die Tür trat und die Verkäuferin an der Kasse sofort ihren Blick auf mich richtete. Alltäglich, doch ich empfand es in diesem Moment als ungemein störend. Mit gesenktem Blick lief ich durch die schmalen Gänge und suchte mir etwas zusammen, was ich anschließend in den kleinen Korb tat, denn ich mir am Eingang noch geschnappt hatte. Nicht einmal richtige Wagen hatten sie hier. Nun hatte ich schon billige, vegetarische Tiefkühlpizza, etwas fettreduzierte Milch und drei Tafeln Schokolade für die Seele. Wirklich viel war dies noch nicht, also ging ich noch einmal etwas mehr konzentriert durch die Gänge und packte noch etwas Gemüse, Obst und einige Tüten Fertigessen hinzu. Damit würde ich schon ein paar Tage ausharren können, hatte ich doch nicht vor, morgen gleich wieder den unbehaglichen Kontakt mit anderen Menschen ausgesetzt zu sein. Gerade als ich zur Kasse wollte, kam ein etwas älterer Mann aus einem der Gänge geeilt und rempelte mich grob mit seinem Ellebogen an. Durch den Schwung, den er mitbrachte kam ich ins Straucheln und hätte er nicht im letzten Moment geistesabwesend nach meinem Arm gegriffen, wäre ich wohl der Länge nach auf dem Boden gelandet. Wobei, wenn ich recht überlege wäre mir dies im Endeffekt auch lieber gewesen, denn er hatte mich eng an sich heran gezogen und so stand ich nun dicht an eine fremde Brust gepresst, die mir mehr Nähe bescherte als mir in meiner Situation lieb war. Anstatt sofort wieder auf Distanz zu gehen, hob ich meinen Kopf etwas an und sah den Täter und wohl auch Retter zugleich, durch meine Sonnenbrille hindurch an. Ich fühlte mich komisch. Einerseits war es mir zuwider wie nah ich ihm war, doch auf der anderen Seite ging von ihm eine wohltuende und vor allem beruhigende Wärme aus. Vergessen waren all die Blicke von unbedeutsamen Personen, denn ich fühlte mich in gewisser Weise geborgen. Aufgefangen von einem Fremden, dessen Augenbraue sich fragend nach oben verzogen hatte. Musste auch ziemlich dumm wirken, wie ich mich eben an ihn geklammert habe und ihn so schnell nicht mehr loslassen wollte. Es kam alles wieder hoch und so kam es, dass ich mitten in diesem kleinem, unscheinbarem Einkaufsladen heulend an einen Mann gepresst stand, der mich nicht etwa von sich wegschupste und empört davonging. Nein er zog mich in eine ruhigere Ecke und strich mir tröstend über Kopf während er leise zu mir sprach. Mich versuchte so zu beruhigen. Nach einiger Zeit gelang dies auch und ich wischte mir schnell noch mal über mein Gesicht, ehe ich wieder zu ihm aufsah und sein Lächeln sah. Es war so ehrlich und ungezwungen, dass es einfach ansteckte und so brachte ich ihm auch ein kleines entgegen. Noch ehe ich zu einer Entschuldigung ansetzten konnte, unterbrach er mich schon mit der Frage, ob es denn nun wieder okay wäre. Nickend bejahte ich ihm diese, stand unentschlossen vor ihm und überlegte, ob es unverschämt von mir wäre, jetzt einfach meinen Einkauf zu bezahlen und zu gehen. Doch auch da nahm er mir die Entscheidung ab, indem er mir den Korb aus der Hand nahm und mit mir zusammen zur Kasse ging. Mich dabei mehr hinter sich herziehend, da ich immer noch etwas neben der Spur war. „Hey, wie wäre es wenn ich dich danach noch in ein Cafe einladen dürfte? So als kleine Wiedergutmachung dafür, dass ich dich eben beinahe über den Haufen gerannt habe? Ich lad dich natürlich auch ein, also?“ Seine Stimme ist angenehm, fast schon berauschend. Dennoch sage ich ihm ab. Entschuldige mich sogar, dass ich es nicht annehme. Doch ich verspreche ihm, dass wir es nachholen können, sollte er es so sehr wollen. Während des Gespräches lege ich meine wenigen Sachen auf das Band und fühle wieder diesen stechenden Blick der Kassiererin auf mir. Zittrig schnappe ich mir einen Beutel und lege ihn dazu, während die Frau meine Waren schon per Hand in die Kasse eintippt. Vom technischem Stand waren die hier wohl in der Steinzeit hängen geblieben. Als ich meine Karte aus dem Portmoinée zog, schüttelte die nur mit dem Kopf und meinte, dass sie nur Bargeld annehmen würden, da sie keinen Kartenleser hatten. Ungläubig schaute ich sie an. „Ich habe aber kein Geld einstecken, wie soll ich denn jetzt bezahlen?“ Anstatt mir weiterzuhelfen, zuckt sie nur mit den Schultern und kaut weiter auf ihrem Kaugummi herum. Wenn ich jetzt in alter Form wäre, könne sie sich was anhören. Von wegen Kundenfreundlichkeit und all so Zeugs. Doch ich bin ein emotionales Wrack und somit ist heute wohl ihr Glückstag, also verstaue ich meine nutzlose Karte wieder und sage zu ihr, dass ich dann wohl nicht bezahlen könnte. „Ich bezahl für dich. Du bist dünn genug, also tut die Pizza dir sicher gut!“ und schon landete ein Geldschein auf dem dafür vorgesehenen Teller. „Aber..“ „Nichts aber. Du kannst es mir ja bei unserem Treff im Cafe wiedergeben, okay?“ Was blieb mir anderes übrig als zu nicken, meine Einkäufe in den Beutel zu packen und mich draussen noch mal bei ihm zu bedanken. Fast eine Woche war seitdem vergangen und wir hatten täglich telefoniert. ~Flashback~ Er hatte mir seine Nummer heimlich in meine Einkaufstüte gesteckt und als ich sie beim ausräumen entdeckt hatte, führte mich mein Weg sofort zum Telefon. Anrufen tat ich ihn nicht gleich, aber ich pinnte den kleinen Zettel an das Brett über der Kommode wo es drauf stand. Am Abend plagte ich mich mit Langeweile herum, trank ein Gläschen Rotwein und dann hatte ich auch den Mut ihn anzurufen. Mit dem Vorwand einfach noch mal danke sagen zu wollen, lauschte ich dem Tuten, welches aus dem Hörer drang. Gerade wollte ich wieder auflegen, da erklang eine müde Stimme am anderem Ende. Verwundert darüber sah ich zur Uhr und stellte erschrocken fest, dass es schon 2 Uhr morgens war. „Oh gomen. Ich habe nicht auf die Zeit geachtet. Tut mir wirklich leid. Ich ruf wohl morgen noch mal an!“ „Warte! Uruha bist du es?“ „Hai..“ „Dann ist es schon okay. Ich bin ja nun wach, also können wir gern reden.“ Obwohl ich derjenige war, der ihn angerufen hatte, war ich doch ziemlich wortkarg. Ich wusste nicht, was ich ihm erzählen sollte, doch zu meinem Glück redete er und so kam es, dass auch ich nach einiger Zeit mutiger wurde und meinen Mund aufbekam. Erst als mich die aufgehende Sonne blendete, sah ich nochmals zur Uhr und diesmal war es schon weit nach 6. Wir verabschiedeten uns für diesen Tag und schon Abends klingelte mein Telefon wieder. Seitdem verging kein Tag an dem wir nicht miteinander gesprochen hatten. Ich konnte ihm alles erzählen und er hörte geduldig zu. Bei der Sache mit Kai und Reita, kam er mir nicht mit vorgeheucheltem Mitleid. Nein er gab mir Tipps wie ich es überwinden konnte und übte selbst Kritik an meinem Verhalten. Anfangs war ich sauer als er dies tat, doch als ich länger drüber nach dachte, war ich ihm dankbar für seine Ehrlichkeit. ~ Gestern hatte er mich dann gefragt, ob ich heute mit ihm einen Kaffee trinken wollte und ich hatte spontan zugesagt, ohne vorher groß darüber nachzudenken. Nervös stand ich nun vor meinem Kleiderschrank und starrte angestrengt hinein. Nichts was ich sah, fand ich irgendwie passend für diesen Anlass. Natürlich würde eine Hose und ein einfaches Shirt reichen, aber ich wollte schon etwas schicker aussehen. Warum auch immer. Darüber machte ich mir nun keine Gedanken, hatte ich doch viel mehr damit zutun krampfhaft zu überlegen, was ich anziehen sollte. Nach einer Stunde fand ich mein Outfit zufrieden stellend und begab mich ins Badezimmer um mein Haar zu stylen. Mit dem Glätteisen verbannte ich auch die letzte störende Welle und tat anschließend eine kleine Menge Wachs in die Spitzen um diese etwas abstehen zu lassen. Noch ein dezentes Make-up und ich empfand mich als Ausgeh-tauglich. Vor dem verabredeten Cafe atme ich noch einmal tief durch um die wieder aufkeimende Nervosität zu unterdrücken. Ich hatte ihn immerhin schon einmal getroffen und dennoch war es etwas anderes jemanden so vor sich zu haben, als nur durch einen Hörer mit ihm zu sprechen. Durch eines der großen Fenster sehe ich nach innen und entdeckte ihn auch schon an einem der vielen Tische. Er scheint auch etwas nervös zu sein, denn er spielt mit seiner Serviette und ist dabei sie in mehrere kleine Teile zu rupfen. Nachdem ich den kleinen gemütlichen Laden betreten habe, spüre ich wieder die Blicke auf mir, aber im Gegensatz zu vor ein paar Tagen, genoss ich es heute wieder und gehe selbstbewusst an den Tisch, an dem er sitzt. Ein Lächeln huscht über mein Gesicht, als ich sehe wie er mich mustert und dabei schlucken muss. Meine Kleiderwahl gefällt ihm also. Zu meiner Freude kommen wir auch sofort ins Gespräch und nicht eine Minute vergeht in der wir uns peinlich berührt anschweigen. Es ist toll mit ihm zu reden. Am Telefon hatte ich schon erfahren, dass er einige Jahre älter war als ich, aber gerade diesen Umstand fand ich positiv, weil er einfach so erfahren war und auch viel aus seinem Leben zu erzählen hatte. Die Gespräche die ich mit ihm führte waren teilweise so tiefgründig, wie ich sie noch mit niemanden führen konnte, da meine bisherigen Bekanntschaften meistens in meinem Alter waren. Dann gab es aber wieder diese Momente, wo er einfach nur kindlich am herum albern war und mich somit zum Lachen brachte. Ich zucke leicht zusammen, als ich seine warme Hand auf meiner spüre. Ich empfinde es nicht als Störend oder ähnliches, also lasse ich ihn machen. Er beginnt mit seinem Daumen leicht über meinen Handrücken zu streicheln und verschränkt letztendlich unsere Finger, woraufhin ich nur schmunzeln kann. Es fühlt sich trotz der kurzen Zeit, die die Trennung erst her ist, richtig an, also erwidere ich den sanften Druck, der von seiner Hand ausgeht. Nun lächelt auch er und scheint irgendwie erleichtert zu sein. Gemütlich schlendern wir die Straße entlang und ich ziehe meine Jacke aufgrund der zugenommenen Kälte noch etwas enger zusammen. Sofort, als ich dies getan hatte, kommt er näher zu mir und legt einen Arm um meine Taille und zieht mich näher an sich heran. Freudig nehme ich die wärmende Geste an und bette meinen Kopf zusätzlich auf seine Schulter. So sehen wir für andere sicher wie ein frisch verliebtes Paar aus, aber es stört mich nicht. Entspricht es doch der Wahrheit. Auch er bestätigt mir dies, indem er mich vor meiner Haustür nochmals eng an sich drückt und mir einen zärtlichen Kuss gibt, denn ich nur zu gern erwidere. „Ich vermisse dich jetzt schon Uruha.“ Und noch einmal zog er mich in eine herzliche Umarmung. Ich vergrub meine Finger in seinem langem Haar und atmete tief seinen männlichen Geruch ein. „Dann komm doch noch mit hoch und wir machen es uns vor dem Fernseher noch gemütlich? Wie wär’s?“ Auf diesen Vorschlag hin, nickte er sofort Begeistert und so verbrachten wir den ersten Abend gemeinsam in meiner Wohnung damit, auf der Couch herumzualbern und uns über diverse grottenschlechte Shows lustig zu machen. ~ Von da an sahen wir uns tagtäglich und schon bald zog er zu mir. Wenn ich nun morgens ins Bad ging, sah ich wieder zwei Zahnbürsten im Becher stehen und es war ein beruhigendes Gefühl, dass ich jemanden wie ihn, an meiner Seite hatte. Ich war wieder glücklich und diesmal war es ein ganz anderes Herzflattern, als in meinen bisherigen Beziehungen. Kaoru war einfach der Richtige für mich, dass spürte ich einfach. So. Im nächsten Kapitel erfahrt ihr dann, wie es in derselben Zeit mit Reita und Sakito so lief. Edit: es dürfen auch gern mal andere Kommis dalassen...also nicht das die treuen Schreiber das jetzt lassen sollen XD aber wenn ich die Favozahl anguck..u die Kommis dazu....die Rechnung geht nich auf <,< Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)