Unverhofft kommt oft von _Summer_ ================================================================================ Kapitel 1: Das neue Leben… -------------------------- Kapitel 1 Das neue Leben… Wieder einmal war er Umgezogen. Aber dieses Mal musste er zu seinem Vater. Ganze 13 Stunden waren er geflogen von Kioto, Japan nach Los Angeles, Kalifornien. Zorro musste von seiner Mutter hier her zu seinem Vater. Er hatte in der alten Schule viele Probleme, obwohl er nicht einmal lange da war. Er seufzte. Er kam sich von seiner Mutter verarscht vor. Erst sagt sie, wie gut es ihnen doch ginge und wie glücklich sie seien. Doch dann beschliesst sie, weil sie mit ihrem Sohn nicht mehr auskam, dass sie ihn einfach zu seinem Vater schieben konnte. Aber warum musste sein Vater so weit weg sein? Weg von seinen Freunden? Weg von allem was er kannte und mochte? Er hatte noch nie in seinem Leben das Glückslos gezogen. Immer war er an allem schuld. Aber er war es sich langsam aber gewohnt. Es störte ihn nicht mehr. Er war allein. Aber nur allein könnte man stark sein. War jedenfalls seine Meinung. Er ging mit seiner Tasche aus dem Flughafen. Leute strömten an ihm vorbei. Es war hektisch hier. Warme Sonnenstrahlen begrüssten ihn. Sein Blick ruhte auf den Taxis die da warteten. Gemütlich ging er auf eins zu und sagte, als er einstieg, „zur Ice-Street 324.“ Der Taxifahrer nickte und fuhr los. Während der Fahrt schauten die Smaragd grünen Augen die Gegend an. Er seufzte wieder. Es kam ihm alles viel zu mechanisch vor. So abweisend. Er schloss die Augen. Hörte der Musik zu die leise aus dem Autoradio kam. Heute Nachmittag musste er schon das erste Mal in die neue Schule. ~Was werden sie für mich wohl vorbereitete haben?~, fragte sich Zorro leicht schmunzelnd. Dann riss ihn die Stimme des Taxifahrers aus den Gedanken. „Wir sind da!“, meinte dieser etwas gelangweilt. Irgendwie kam Zorro die Stimme bekannt vor. Aber er fand es nachher als absurd. Schliesslich war er hier neu, wie wollte er hier jemanden kennen? Als er ausstieg nahm er sein Geld hervor und drückte es dem Taxifahrer in die Hand. Er drehte sich um und erblickte sein neues ‚zuhause’. Ein kleines Haus. Weiss und blaue Fensterläden. Eine kleine Terrasse. Er seufzte wieder. Seine Schritte führten in Automatisch zu der Tür. Er klingelte und wartete. Nach kurzer Zeit öffnete ein älterer Mann die Tür. „Ah Zorro! Schön dich wieder zu sehen!“, meinte sein Vater freundlich. Der grün haarige schaute ihn gelangweilt an und erwiderte kühl, „jaja“ Er mochte seinen Vater nicht. Er mochte ihn noch nie. Spielt den netten freundlichen Vater von neben an, dabei war er das grösste Arschloch der Welt. Das Haus war von ihnen gemütlich und doch noch etwas edel eingerichtet. Zorro hob etwas die Augbraue. ~Ich dachte ich käme in eine Gruft, aber das hier…passt mir!~, meinte er zufrieden zu sich. Die Stimme von Vater brachte in wieder aus seinen Gedanken, „oben die zweite Tür links ist dein Zimmer!“, und dieser ging anschliessend ins Wohnzimmer. Zorro nickte kaum merklich und verdrückte sich nach oben. In seinem Zimmer angekommen lächelte er leicht. War doch schöner dieses Haus als er gedacht hätte. Er hatte ein grosses gemütliches Bett, einen Schreibtisch, einen mittelgrossen Kleiderschrank und eine Couch. Sogar einen kleinen Balkon hatte er. Danach fing er an seine Tasche auszuräumen. Er legte seine Lieblings CD in die Stereoanlage und lauschte der Musik. ~Wenigstens etwas, was mich noch an Kioto erinnert…~, dachte der grün haarige leicht betrübt. Er legte sich auf sein Bett als er fertig mit dem einräumen war und schloss die Augen und schlief ein… „ZORRO!“, rief sein Vater hoch. Der grün haarige riss die Augen weit auf und musste im ersten Moment überlegen wo er war. Zorro rief runter, „was ist?!“ Sein Vater grummelte irgendetwas und rief wieder, „beweg gefälligst deinen werten Hinter in die SCHULE!! Sonst kommst du noch am ersten Tag zu spät!!“ „Wäre ja nicht das erste Mal…“, murmelte Zorro grinsend vor sich hin und schnappte sich seine schwarze Schultasche. Er schlurfte die Treppe hinunter und sein Vater sagte dann, „du fährst von hier zehn Blocks geradeaus und danach links, verfehlen kannst du es nicht!“, und lächelte. Der grün haarige nickte und schnappte sich die Autoschlüssel von seinem Vater. In der Garage entdeckte er einen schwarzen Fort Mustang Shelby. „Nicht schlecht…“, murmelte der grün haarige und stieg ein und fuhr aus der Garage. Während der Fahrt hörte er Musik. Der Fahrtwind, welcher durch die offenen Fenster ins Auto kam, verstrupelte sein Haar noch mehr. Die Fahrt zur Schule war gar nicht einmal so lange. Er parkte den Mustang und stieg aus. Als er die Leute genau ansah die zur Schule strömten, erkannte er, dass er auf einer Jungenschule war. Der grün haarige seufzte und murmelte irgendetwas Unverständliches vor sich hin. Er ging zum Hauptplatz der Highschool und erkannte 5 Typen die ihn doof angrinsten. ~Das Begrüssungs-Komitee…~, dachte er kühl. Seine Mimik veränderte sich nicht. Kühl wie immer. Seine Augen eisig und leer, als würde er nicht mehr leben innerlich. Ein Typ mit mittellangen Haaren kam auf ihn zu und grinste wie ein Honigkuchen. Zorro schaute ihn eindringlich an. Wenn Blicke töten könnten, wäre der Typ gerade tot umgefallen. „Na Kleiner, sind wir neu an dieser Schule!?“, fragte er belustigt. Zorro erwiderte nichts und regte sich nicht. Dem Typ mit den dunklen Haaren wurde es zu dumm und er sagte, „wir sind hier die, die diese Schule regieren!!“, und lachte auf, „und DU, wirst jetzt mal Begrüsst von mir und meinen Kumpeln!“ Der grün haarige hatte in der Zwischenzeit mit der Faust ausgeholt und schlug diese, dem komischen Typen direkt ins Gesicht. Der Typ war so etwas von überrascht das er nach hinten stolperte und auf den Boden fiel. Die Schüler die schon rings um den kleinen Kreis standen, machten alle grosse Augen. Noch nie hatte jemand gewagt, der neu hier war, Mark zu schlagen. Der grün haarige ging in die Knie und sagte bedrohlich ruhig, „komm mir noch einmal zu nahe und dann siehst du die Radieschen von unten wachsen!!“ Mark hielt sich seine Nase. Da sie anscheinend angebrochen war und stark blutete. Erst jetzt realisierten die anderen Kumpels von Mark was genau geschehen war und rannten auf den grün haarigen Neuling zu. Zorro richtete sich auf und wartete bis der erste ihm zu nahe kam. Der erste kam auf ihn zu. Zorro schaute ihn kalt und mordlustig an. Er wich gekonnt dem Schlag aus und setzte zu seinem Kinnhacken an. Der Typ landete hart auf dem Boden und blieb liegen. Die anderen 3 hielten abrupt an und knurrten hörbar auf. In der zwischen Zeit war Mark aufgestanden und zückte sein scharfes Klappmesser. „Überlasst ihn mir!“, meinte er grinsend zu seinen Kumpeln. Der grün haarige drehte sich um und grinste belustigt zu dem dunkel haarigen Typen. Dieser spielte dagegen mit dem Klappmesser in der Hand rum. Zorro fing sich schon langsam an zu langweilen. Sein Blick wurde plötzlich von einem blonden Haar Wuschel anfixiert. Sein erster Gedanke, ~das ist doch Sanji!~ Er betrachtete seinen damals besten Freund besser. Die langen kräftigen Beine, immer elegant angezogen, Zigarette im Mundwinkel und ein siegessicheres lächeln im Gesicht. Ihre Blicke kreuzten sich. Man sah wie Sanjis Zigarette aus dem Mund fiel. Er konnte nicht glauben wer er da sah. War das wirklich Zorro? Mark nützte diese Chance und rannte mit dem Klappmesser auf Zorro zu. Dieser erkannte im letzten Augenblick die Gefahr und wich auf die Seite aus. Aber die Klinge hatte seinen Arm gestreift. Er keuchte leicht auf. Sein Blut sickerte langsam aus der Wunde. Warm und dickflüssig. Jetzt war Zorro stick wütend. Seine Augen waren noch kälter geworden und hasserfüllter als sonst. Geschickt schlug er Mark die Faust in den Magen und anschliessend den Ellenboden ins Gesicht. Dann hörte man das knacken und jetzt war eindeutig das die Nase gebrochen war. Zorro fing das fallende Messer und hielt es wenige Millimeter vor das Auge von Mark und zischte gefährlich, „ich hab dir gesagt, noch einmal und dann bist du tot!!“ Der dunkel haarige Typ hatte die Augen etwas zugekniffen und nickte kaum merklich. Zorro dagegen schüttelte den Kopf und richtete sich wieder auf. Er blickte auf seine Schnittwunde. In Gedanken verfluchte er sich gerade, weil er nicht besser aufgepasst hatte. „Brauchst wohl nen Arzt, was Alter?“, meinte eine ihm bekannte Stimme. Die Schüler standen immer noch um den Neuling und die 5 Typen die Mark halfen aufzustehen. Der grün haarige grinste ihn an und erwiderte, „wohl kaum, Alter!“ Sanji grinste ihn freudig an und umarmte ihn. Ruffy, Lysop, und Chopper verstanden nicht woher sie sich kannten. „Lange nicht mehr gesehen Blondi!“, provozierte der grün haarige seinen besten Freund. Sanji bestätigte das mit einem breiten grinsen und winkte den anderen zu. Die Angesprochenen kamen zu ihnen rüber und grinsten auch. „Spinatkopf wenn ich vorstellen kann, der mit dem Strohhut ist Ruffy, der mit den schwarzen Locken ist Lysop und der kleinen Elch ist Chopper und Leute das ist Zorro!“, meinte Sanji übers Gesicht grinsend. Der grün haarige nickte ihnen zu. Chopper fragte dann, „woher kennt ihr euch? Man könnte nicht gerade meinen das ihr Freunde seit…“ Sanji und Zorro grinsten sich an und erwiderten gleichzeitig, „das nenn wir Hassliebefreundschaft!“, und umarmten sich nochmals, da die Freude, sich nach etlichen Jahren wieder zu sehen einfach zu gross war. .... Nachdem sie mit dem Begrüßen fertig waren, betraten sie gemeinsam das Schulgebäude. Zorro fiel ein das er ja erst noch ins Büro des Schulleiters musste. Da er nicht wusste wo dieses war, fragte er Sanji. „Hey, Blondie. Kannst du mir vielleicht sagen wo das Schulleiterbüro ist? Muss mich dort noch anmelden.“ „Oh, klar. Du gehst einfach bis in das oberste Stockwerk und dort musst du bis ans Ende des Ganges. Ist kaum zu übersehen.“ „Danke. Wir sehen uns ja vielleicht später noch mal.“ und mit diesen Worten drehte er sich um und ging zu der Treppe die hinter ihm lag. Nachdem er verschwunden war, richteten Ruffy, Ace und co. ihren Blick auf Sanji. „Also Sanji, jetzt erzähl doch mal woher ihr euch kennt.“ fing Ruffy mit sprechen an. „Ach wisst ihr, das is ne ziemlich lange Geschichte. Wir kennen uns schon ne ganze Ewigkeit. Wir wohnten beide in Kioto, Japan. Er lebte mit seiner Mutter im selben Haus wie ich und meine Familie. Wir waren die besten Freunde, auch wenn man uns das vielleicht nicht immer ansah, da wir oft streit hatten. Aber wir machten fast alles zusammen: wir gingen zusammen zur Schule, verbrachten unsere Freizeit zusammen und stellten immer zusammen irgendwelchen Mist an. Eines Tages musste ich dann mit meiner Familie dort weg ziehen, weil mein Vater hier einen besseren Job bekommen hatte. Das ist jetzt 5 Jahre her und seit damals haben wir uns nicht mehr gesehen.“ Während Sanji seine Geschichte erzählte steckte er sich eine neue Zigarette an. „Und weist du warum er jetzt hier ist?“ fragte Ruffy neugierig weiter. „Idiot, woher soll er denn wissen warum er hier ist. Hast du denn nicht zugehört? Die beiden haben sich seit 5 Jahren nicht mehr gesehen.“ regte Lysop sich auf. „Nein, ich weis nicht warum er hier ist, aber so wie ich Zorro kenne könnt ich mir vorstellen das er wieder irgend nen Scheiß angestellt hat.“ Antwortete Sanji auf Ruffy’s frage. ~Währenddessen im Büro des Schulleiters~ Zorro war endlich im obersten Stock angekommen. Das war ganz schön schwierig gewesen da auf den Gängen und Treppen großen Gedränge herrschte. Als er dann vor der Tür stand klopfte er einfach an. Er wartete ein paar Sekunden dann rief ein weibliche Stimme „Herein!“ Also betrat er das Büro. Drinnen traf er auf eine junge, blonde Frau. ~Wahrscheinlich die Sekretärin~ dachte Zorro bei sich. „Sie müssen der neue Schüler sein. Warten sie bitte einen Augenblick, der Schulleiter wird gleich für sie da sein.“ Sprach die Frau als sie kurz von ihrem Papierkram aufblickte. Zorro nickte nur. Er musste ca. 10 Minuten warten, bis aus einer Tür an der hinteren Wand des Büros ein Mann trat. Der erste Eindruck von Zorro war, das mit diesem Kerl bestimmt nicht gut Kirschen essen war. Sein Gesicht wirkte als ob er noch nie im Leben gelächelt oder gar gelacht hatte. Die Haare waren streng nach hinten gekämmt und der Schnurrbart sah aus als ob er ihn mit einem Lineal stutzen würde. Der etwas rundliche Mann schaute Zorro kurz an und sprach dann seine Sekretärin an. „Hilary, kümmern sie sich bitte darum, das er seinen Stundenplan und die neuen Bücher bekommt. Wir beide werden uns in der Zeit etwas unterhalten.“ Als er fertig gesprochen hatte, stand Hilary sofort auf und verlies den Raum. „So, und sie werden jetzt mit mir in mein Büro kommen.“ Sagte der Schulleiter nachdem die Tür hinter ihr zugefallen war. Während er sprach, wandte er sich um und ging wieder auf die Tür zu aus der er gekommen war. Zorro folgte ihm ohne ein Wort zu sagen. In dem Büro angekommen, ging der Schulleiter zu seinem Stuhl hinter dem Schreibtisch. „Schließen sie bitte die Tür hinter sich.“ Sprach er erneut zu Zorro. Zorro tat wie ihm geheißen und als er sich wieder umdrehte, sah er sich erst mal im Büro um. Es war um einiges größer als das vordere. Es gab ein großes Fenster mit gutem Blick auf den Schulhof, einen großen Schreibtisch mit Computer und in den Ecken einige Pflanzen. Während er sich das Büro ganz genau betrachtete, wurde er vom Schulleiter aufgefordert sich zu setzten. „Verzeihen sie, ich hab mich ja noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Mr. Roberts. Ich bin Schulleiter der Woox-Highschool. Wie sie sicher schon mitbekommen haben ist diese Schule eine reine Jungenschule. Ich habe gehört das sie in ihrer alten Schule einige Probleme hatten. Ich denke das sie diese hier in den Griff bekommen werden. Wir legen hier Wert auf spitzen Noten und gutes Benehmen. 90% der jährlichen Absolventen gehen anschließend auf eine Elite-Uni. Die restlichen 10% schaffen es immerhin auf ein staatliches College. Also, ich hoffe für sie das diese Prügelei heute morgen nur eine Ausnahme war. Wenn so etwas noch einmal passiert dann sind sie die längste Zeit hier gewesen.“ Zorro war ein wenig Überrascht davon das Mr. Roberts schon von der Sache wusste. Das schien man ihm auch im Gesicht anzusehen, denn der Schulleiter sprach weiter. „Habe sie gedacht das die Sache lange vor mir geheim bleiben würde? Denken sie nicht einmal daran, denn solche Nachrichten kommen bei mir als erstes an. Wenn sie das alles verstanden haben können sie jetzt in ihre Klasse gehen. Hilary wird ihnen ihre Bücher geben und einen Schulplan. Auch die Hausordnung wird sie ihnen geben.“ Als er den letzten Satz beendete stand Zorro so schnell wie möglich auf. Er wollte keine Sekunde länger in diesem Raum bleiben. Gerade als er die Tür öffnen wollte sprach Mr. Roberts noch einmal. „Ach ja, bevor ich es vergesse: Willkommen an der Woox-Highschool!!!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)