Assassin von --Misa-- ================================================================================ Kapitel 5: Die Misteriöse Frau ------------------------------ Er stand etwa eine Stunde auf der Wiese und konnte immer noch nicht begreifen was geschehen war. Aber im Moment gab es ohnehin wichtiger Sachen für ihn zu überlegen. Wie soll es nun weitergehen? Er hatte ja nichts mehr, nicht einmal mehr einen Menschen an den er sich hätte wenden können. Früher hätte er wohl aufgegeben im angesichts dieser einsamen und traurigen Situation, aber nach all dem was er in letzter Zeit durchgemacht hatte ist dies wohl eher ein Seidener Faden der Hoffnung, als das Ende seines Lebens. Denn nun war er endlich wieder frei und musste nicht mehr in dieser Welt der Zerstörung leben. Er entschied sich erst mal in das Dorf zu gehen welches im sofort ins Auge stach als er sich umsah. Nachdem er sich nochmal gestreckt hatte und noch einmal den frischen Duft des Grases in sich auf sog, marschierte er los. Ohne auch nur zu ahnen was ihn erwarten würde. Auf eine Reise die noch mehr gefahren in sich trägt als er es sich jemals erträumt hätte. Die Sonne die über seinen Körper schien tat ihm gut. Endlich konnte er wieder spüren was man nur spüren kann wenn man die schützende wärme der Sonne auf seinem Körper fühlt. Nach tagelanger Gefangenschaft, glaubte er eigentlich nicht mehr daran, dass es ihm gestattet wäre, dieses Gefühl der Geborgenheit noch einmal zu verspüren. Ein Gefühl welches sich so sicher und geborgen, wie in den Armen seiner Mutter an fühlte. Aus diesem Gefühl konnte er neue Energie schöpfen. Was er auch ziemlich nötig hatte, da ihn die letzten Tage ziemlich mitgenommen hatten. Kurz vor dem Dorf bemerkte Yassohiko, das auf dem Weg 2 Personen standen. Die eine Person war ein Mann um die 30 und die andere hatte eine Maske auf, welche zwei löcher für die Augen hatte und einen Strich, der wohl einen lächelnden Mundwinkel darstellen sollte. Plötzlich viel der Mann zu Boden und die maskierte Person hatte ein kurzes Schwert in der Hand, auf dem Blut herunterlief. Er wusste nicht was er davon halten sollte. Offenbar war er gerade Zeuge eines Mordes geworden. Er war starr vor Angst, die Bilder seines toten Vaters kamen wieder in ihm hoch. Nach einem kurzen Augenblick versuchte Yasohiko sich um zudrehen und weg zulaufen. Doch als er sich bewegen wollte stand der Mensch welcher eben einen Mord begangen hatte schon vor ihm und starrte ihn mit einem verachtenden Blick an. Die blauen Augen die nun auf ihn gerichtet waren, schienen ihn einzusaugen. Seinen Blick, seinen Körper, seine Gedanken. Einfach alles. So war er nicht mehr im Stande einen Gedanken zu fassen, an den er sich noch hätte erinnern können. Wie, als wäre er in Trance. Der Gedanke das er sich bewegen und weglaufen könnte existierte nun nicht mehr für ihn, sondern nur noch diese eindringlichen Augen. Augen deren Blicke so fürchterlich schienen, dass man annehmen konnte, allein ein Blick dieses Menschen könnte einem das Leben nehmen. Diese Augen hatte eine solche Anziehungskraft das Yasohiko nicht einmal bemerkte das der Unbekannte mit dem Schwert ausholte um ihn auf zu Schlitzen. Als das Schwert dann auf Yasohiko zugerast kam, stand innerhalb eines Augenblicks plötzlich eine Frau mit langen Haaren zwischen ihm und der unbekannten Person. Als er sie ansah bemerkte er das sie die Klinge - welche fast seinen vorzeitigen Tod herbeigeführt hätte – fest in der linken Hand hielt. Sie dreht ihren Körper und kickte seitlich den Kopf des unbekannten, welcher daraufhin das Schwert nicht mehr halten konnte und zu Boden fiel. Yasohiko war beeindruckt von den Bewegungen dieser Frau. Er war so beeindruckt dass es ihm schwer viel seinen Blick wieder von ihr zu nehmen. Was ihm auch erst gelang als er das keuchen, der eben zu Boden getretenen Person wahr nahm. Die gerade wieder versuchte sich aufzurichten. Man merkte wie schwer es ihr fiel sich überhaupt noch auf den Beinen zu halten. Doch plötzlich – ohne jegliche Vorwarnung – verschwand die Person hinter einer Rauchwolke, die Dicht genug gewesen wäre, um die Sicht zur eigenen Hand zu versperren. Nicht einmal eine Sekunde verging bis auch er und die Frau neben ihm davon eingehüllt waren. Einige Momente später. Er konnte nichts sehen. Sein gesamter Körper war starr. Was sollte er nun tun? Auf diese frage fand er einfach keine Antwort. Wahrscheinlich gab es nicht einmal eine. Denn alles was er mit seinen im Moment getrübten Sinnen tun konnte, war zu Warten. Einfach nur zu warten. Bis der Rauch sich legte und seine Augen wieder die Strahlen der Sonne einfangen konnten. Es verging eine Weile bis dies endlich der Realität entsprach und er endlich feststellen konnte das die unbekannte Person verschwunden war. Nur noch die Frau die ihn vor der todbringenden Klinge gerettet hatte stand noch neben ihm. Die Frau wandte sich zu ihm und lächelte ihn an bevor sie folgende Worte an ihn richtete: „Are you ok, little boy?“ Yasohiko stand nur verdutzt da, als er diese Worte hörte, da er kein einziges davon verstand. Als Sie ihn ein paar Sekunden fragend angesehen hatte, fuhr sie endlich in einer verständlicheren Sprache fort: „Oh! Tut mir Leid, du sprichst Wahrscheinlich kein Englisch, ne? Wollte nur wissen ob du in Ordnung bist, kleiner. Ähm.... wie heißt du eigentlich?“ Noch immer ziemlich verwundert brachte er nur zögernd seinen Namen herraus. Ohne etwas zu sagen hielt sie daraufhin ihre Hand vor sein Gesicht und schnippste mit dem Finger auf seine Stirn, so dass Yasohiko zu Boden viel. Als er es dann wieder schaffte sie mit seinem Blick zu erfassen, stand sie gehockt vor ihm und lächelte ihn an. „Sei doch nicht gleich so angespannt, ich tu dir schon nichts Yaso-chan. Hoffe es stört dich nicht wenn ich dich so nenne?“ Yasohiko saß nur verdutzt da und rürte sich nicht. Mit jeder Sekunde wurde diese Frau ihm immer seltsamer, obwohl das nicht hies das sie ihm unsympatisch war. Nein! Eigetnlich das genaue gegenteil. Durch ihre lockere Art, hat Yasuhiko es seit langem zum ersten mal wieder geschafft sich zumindest im inneren etwas zu beruhigen. Sie hietl ihm ihre Hand hin und fuhr mit einer sanften Stimme fort. „Dann nehme ich mal an das es ok ist. Ich heiße übrigens Yachiru, Yachiru Hanata. Aber du kannst mich auch Yachi-chan nennen wenn du willst. Und falls du noch nicht weist wo du hier schlafen sollst, kannst du ruhig mit zu mir kommen. Ich kann ja schlecht einen Jungen wie dich einfach allein in diesen gefährlichen Straßen lassen.“ Yasihoke nickte nur und nahm die Hand der Person, welche – nach einer langen Zeit – die erste war die ihm, etwas zuneigung schenkte. Und so ging der Weg dieses Jungen weiter, einem Schicksal entgegen, welches er zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal erahnen konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)