Will we be the Golden Pair forever? von tinki-chan (Ich vermisse dich so sehr!) ================================================================================ Kapitel 10: Ein neuer Anfang? ----------------------------- Titel: Will we be the Golden Pair forever? Untertitel: Ich vermisse dich so sehr! Teil: 11/12 Autor: tinki-chan Fandom: Prince of Tennis Genre: Drama Warnings: Shonen - Ai, Angst, OOC (hoffentlich nicht zu viel), ungebetat Raiting: PG - 13 Pairing: Oishi x Eiji Disclaimer: Leider gehört keiner der Personen mir und ich verdiene damit auch keine Geld. ~~~~~~~~~~~~~~~~~ Oishi konnte es nicht fassen. Nur einige Meter von ihm entfernt stand sein ehemaliger Doppelpartner Kikumaru Eiji, den er so sehr vermisst hatte. Nun wurde ihm auch klar, warum sein Team in den letzten Tagen so merkwürdig war, denn alle schienen davon zu wissen. Was der Schwarzhaarige allerdings nicht erahnte, war die Tatsache, dass er an diesem Tag noch gegen Eiji spielen würde, denn die Ausstellung war noch nicht bekannt gegeben worden. Unsicher sah er zu dem Kleineren hinüber, merkte, wie sich ihre Augen fanden. Oishi war froh, darin keine Wut oder Ablehnung zu sehen, was ihm wieder Hoffnung machte. Er würde mit Eiji an diesem Tag sprechen, immerhin war die Gelegenheit günstig. Der ruhigere Junge fragte sich nur, ob es für den Rothaarige genauso eine Überraschung war, da dieser erstaunt und leicht geschockt aussah. Anscheinend musste er sich auch erst an die Situation gewöhnen, dass sie sich so schnell trafen. Oishi war sich ziemlich sicher, dass Fuji da irgendwo seine Hände im Spiel hatte, denn einen anderen konnte er sich nicht vorstellen, der so einen Plan aushecken würde. ~*~*~*~ „7:5, Kikumaru Spiel, Satz und Sieg“ Der Sieger ließ sich erschöpft auf den Boden fallen, streckte alle Viere von sich. Es war schon etwas anderes, in einer Halle zu spielen, was wegen der Jahreszeit nötig war. Die Atmosphäre veränderte sich immer in einem geschlossenen Raum, doch nichts ging über ein Spiel gegen Oishi. Schwer atmend schloss er die Augen, ließ sich die letzten zwei Stunden durch den Kopf gehen. Er hatte gewonnen. Das erste Mal gegen Oishi gewonnen, der genauso wie er keine Gnade gezeigt hatte. Jeder Punkt war hart erkämpft worden und am Ende zählte nur noch die Willensstärke, die dazu ausgereicht hatte, dass der Jüngere den langen Tie-Break gewonnen hatte. Trotzdem würde er nie behaupten, besser zu sein. Das Glück hatte über den Sieg entschieden, nicht ihr Können. „Alles ok mit dir?“ Eiji öffnete die Augen, sah ein vertrautes, lächelndes Gesicht über sich, dass genauso verschwitzt wie seins war. Ebenfalls lächelnd nickte er kurz und sah weiter nach oben. ~*~*~*~ Oishi hatte einige Zeit gebraucht bis er sich soweit erholt hatte, um auf die andere Feldseite zu gehen. Er hatte sich komplett verausgabt, sein Bestes gegeben. Innerlich schmunzelnd hatte er denn festgestellt, dass es bei seinem Gegner nicht anders war, der jetzt scheinbar tot am Boden lag. Doch wusste er, dass Eiji sich nur ausruhte und in den nächsten Minuten wieder scheinbar komplett erholt sein würde. Der Kleinere hatte sein Problem gelöst, dass war dem Schwarzhaarigen schon lange bewusst geworden, trotzdem war es für diesen eine erhebliche Leistung gewesen, über so eine lange Zeit auf so einem Niveau zu spielen. „Glückwunsch! Du hast es geschafft, mich zu schlagen.“ Immer noch lächelnd setzte sich Oishi neben den liegenden Jungen und lehnte sich nach hinten auf die aufgestützten Arme, um sich weiter erholen zu können. Er könnte nicht in den nächsten Minuten wieder fröhlich herumspringen, wahrscheinlich auch am nächsten Tag nicht, denn er spürte jetzt schon, dass seine Muskeln schmerzen würden, doch das war ihm egal. Das Wichtigste war das Spiel gewesen. Noch nie hatte er so ein ernstes und aufregendes Match gehabt, nicht mal bei den etlichen Turnieren, an denen er teilgenommen hatte. Gegen Eiji zu spielen, war etwas anderes, als gegen einen normalen Gegener und machte am meisten Spaß, da sie ihre Spielweise wie kein anderer kannte, doch dieses Spiel setzte allem die Krone auf. Es war nicht darum gegangen, wer gewinnen würde, sondern nur darum, den Anderen seine Gefühle zu zeigen. „Danke!...Du hattest mir aber auch keine Gnade gezeigt.“ Eiji hatte seinen Kopf leicht gewendet und sah Oishi somit weiterhin direkt an. Das Gefühl der Anspannung und Unsicherheit war vergangen. Er konnte sich wieder normal in der Gegenwart des Anderen verhalten, hatte keine Angst mehr, sich falsch zu verhalten. Es war fast so wie früher, aber mit einem kleinen Unterschied: Ihre Gefühle zu einander waren stärker und das drückte sich auch unbewusst in ihrem Verhalten aus. „Hätte ich das tun sollen?“ „Nein, sonst wäre ich sauer auf dich.“ Der Schwarzhaarige musste kichern. Nichts anderes hätte er erwartet von seinem Eiji und dieser schien wieder normal zu sein, nicht mehr wütend oder verletzt. Oishi war froh darüber, genoss es so auf dem Spielfeld zu sitzen und das Spiel zu überdenken. „Es hat Spaß gemacht!“ „Hai, da war das beste Spiel, dass ich je gespielt habe.“ Eiji genoss es ebenfalls sehr, setzte sich dann schließlich auf, da er sich zu einem großen Teil wieder erholt hatte. Normal würde er jetzt freudig zu seinen Teamkameraden laufen und alle durchknuddeln, doch nun blieb er weiter bei Oishi sitzen. Er wollte die Nähe des Anderen nicht wieder so sehr missen, wie er es in den letzten Monaten getan hatte. Ihm war klar, dass der Schwarzhaarige nicht einfach die Schule wechseln könnte, so mitten im Schuljahr, zumal Eiji die Gründe verstand, weshalb dieser sich dazu entschieden hatte. Trotzdem würden sie jetzt hoffentlich weiter in Kontakt bleiben und dann gab es ja auch noch Ferien, in denen sie sich sicherlich sehen und gemeinsam etwas unternehmen würden. „Eiji,...das nächste Spiel soll beginnen!“ Oishi war bereits aufgestanden und blickte nun auf den sitzenden Jungen, streckte ihm eine Hand hin, um beim Aufstehen zu helfen. Es war für ihn selbstverständlich, die Angst war komplett vergangen. Auch dachte der Schwarzhaarige nicht mehr darüber nach, sondern handelte, wie er es immer tat. Lächelnd und glücklich ergriff Eiji die Hand, ließ sich hochziehen und hüpfte vergnügt neben Oishi zu ihren Teams. Nun konnte er es nicht mehr unterdrücken. Er sprang aufgeregt vor den Anderen herum, knuddelte einige durch und erzählte aufgeregt von dem Spiel, wie er es immer tat, wenn es ihm besonders gefallen hatte. Nach langer Zeit war er endlich wieder überglücklich und so schnell konnte nichts seine Laune wieder trüben. Er hatte gegen Oishi gespielt, ihn sogar besiegt und sie konnte wieder normal miteinander umgehen, waren also wieder Freunde. Schmunzelnd beobachtete Oishi die Situation, freute sich darüber, dass sich anscheinend nun alles geklärt hatte und sein Freund nicht mehr traurig war. Sie waren wieder Freund, auch wenn sie es nicht ausgesprochen hatten. Sie verstanden sich blind und darüber gab es nichts mehr zu reden oder anzuzweifeln. Schließlich fand Eiji seinen ’Gegner’ und konnte es nicht lassen, ihn auch glücklich durchzuknuddeln, doch blieb er nach einiger Zeit ruhig an ihn gelehnt stehen und genoss die von Oishi ausgestrahlte Geborgenheit. Es war eine andere als bei Fuji, denn nur bei dem Schwarzhaarigen konnte er über längere Zeit ruhig bleiben, hatte kein Verlangen, sich zu bewegen. Neben Oishi oder an ihn gelehnt konnte er stundenlang ruhig sein, ihm wurde nicht langweilig und die Zeit verging dabei aber trotzdem viel zu schnell. Oishi genoss es ebenfalls, legte nach einer Zeit seine Hände um Eijis Hüften und zog ihn etwas weiter zu sich, so dass sie sich weiter in die Augen sehen konnten. Er wusste nicht, warum er das getan hatte, doch da sich der Andere nicht wehrte oder verkrampfte, war es wohl nicht falsch. Wieder fanden sich ihre Augen, doch konnte sie so schnell nicht ihre Blicke voneinander lösen, wodurch sich bei dem Größeren ein kribbelndes, angenehmes Gefühl im Bauch breit machte. Er wollte Eiji nicht mehr loslassen, ihn weiter so an sich gedrückt halten. Nicht anders erging es auch Eiji, der sich näher an den warmen Köper kuschelte und den Augenkontakt aufrecht hielt. Ihm war noch nie so bewusst geworden, wie schön Oishis Augen waren und das sie ihn regelrecht anzogen, wogegen er sich nicht wehren konnte und wollte. Er hatte die Welt um sich herum vergessen, hatte keinerlei Zeitgefühl mehr und für ihn gab es nur noch Oishi, in dessen Armen er sich gerade befand. Der kleine Akrobat konnte sich nicht vorstellen, dass er überhaupt daran gezweifelt hatte, ob eine Freundschaft mit Oishi noch möglich wäre, dass er sogar daran gedacht hatte, den anderen Jungen einfach zu vergessen. Ihm wurde bewusste, wie Oishis Augen sich langsam näherten und einige Augenblicke später fühlte er einen sanften Druck auf seinen Lippen, was ihm einen Schauer über den Rücken laufen ließ. Er konnte es nicht glauben, doch träumen tat er auch nicht. Der Schwarzhaarige hatte das getan, wonach er sich so lange gesehnt hatte. Oishi hatte ihn geküsst. Oishi hatte die gleichen Gefühle. Genauso sanft und mit dem Bewusstsein, dass seine Liebe nicht einseitig war, erwiderte Eiji den Kuss. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)