Our very happy ending von Ito-chan (oder "Wie alles anders wurde...") ================================================================================ Kapitel 3: "Jetzt ist alles aus." --------------------------------- Kapitel 3 – „Jetzt ist alles aus.“ Am Abend kam ein Anruf. Yuto hob ab und hörte nur eine kurze Nachricht für mich. „Ito, es tut mir Leid. Ich hab’s versaut. Toki hat mich bei der AG verpfiffen. Wir haben verloren.“ Yuto sagte mir exakt das und ich wusste, was das zu bedeuten hatte. Wir hatten verloren! Makotos Traum war ausgeträumt! Die Tränen kamen mir hoch und ich weinte das erste Mal seit langer Zeit, wie ein kleines Kind. Ich weinte um all die Träume und die Hoffnungen und natürlich auch um die Zukunft, die jetzt in den tiefsten Abgründen des Meeres versunken waren, genauso wie meine Liebe. Meine erste große Liebe war für mich für immer verloren. „Ito, was ist denn los?“, fragte Ryuya, der mein Schluchzen gehört hatte und nach mir sehen wollte. „Ach Ryuya, es ist gar nichts. Jedenfalls nichts, was sich nicht bald beheben ließe.“ „Yuto hat mir von dem Anruf erzählt. Was hat es damit auf sich Schwesterchen?“, fragte Ryuya. Er ließ sich nicht mit irgendeiner dahergesagten Sache abspeisen, wie Tatsuyoshi oder Yuto. „Es geht doch um diesen Mann. Hab ich Recht?“ Ich nickte. „Hat er dir weh getan Schwesterchen?“, fragte Ryuya nun besorgt. „Nein, das hat er nicht. Weißt du noch, als Papa mir Hausarrest erteilt hat, wegen einem Jungen. Eben dieser Mann kann jetzt wegen seiner Familie nicht mehr mit mir zusammen sein. Er hat die Bedingungen seines Vaters nicht erfüllen können. Hätte er mir weh getan würde ich nicht so weinen, aber er hat mir nie weh getan“, schluchzte ich verzweifelt auf. Ryuya tat nun nichts anderes, als mich in den Arm zu nehmen, um mich zu trösten. Mit dieser einfachen Geste brachte er mich dazu, dass ich ihm alles erzählte, was sich in den letzten zwei Jahren ereignet hatte. „Ach Ryuya, es ist so schrecklich. Es lief alles so gut, aber jetzt ist alles aus!“ „Nichts ist aus, solange du noch kämpfen kannst, Schwesterchen. Du sagtest, er müsse nun tun, was sein Vater von ihm verlangt, aber was währe, wenn wir ihm einen Handel vorschlügen?“ (Mensch Ryuya deine Schwester hat grad ganz andere Sorgen!!!) „Danke für dein Angebot, aber ich denke wir sollten das lassen. Durch diese Sache muss Makoto alleine durch, genauso wie ich auch alleine durch den Rest muss, Brüderchen.“ Ryuya lächelte mich aufmunternd an und ich wusste ganz plötzlich, dass er nichts tun würde, ohne mein Einverständnis. „Ryuya, danke, dass du mir zugehört hast, ohne auszurasten“, flüsterte ich ihm nach, als er ging. „Das ist doch selbstverständlich, Schwesterchen“, sagte er und schloss die Tür. Ryuya verstand mich, auch wenn ich großen Mist gebaut hatte. Ich wusste, dass ich mich niemals so sehr in Makoto hätte verlieben sollen, dass es so weh tat wie jetzt. Doch nun war es für diese Einsicht zu spät und ich konnte doch meine Gefühle nicht beeinflussen. „Jetzt ist alles aus!“, schluchzte ich in mein Kissen. „Makoto hat verloren und ich mit ihm!“ Doch Makoto und mir blieb ein leiser Hoffnungsschimmer: Plan B. (Bitte erinnert euch an die Stelle mit dem Balkon auf Hokkaido *g*) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)