Uruha und Reita von Psychopath (ich bin so langweilig -.-) ================================================================================ Kapitel 4: 4 ------------ Tatsächlich wachte Reita am Morgen auf dem Boden unter dem Tisch auf. „Ich wusste es.“, sagte er leise zu der Tischplatte über sich und krabbelte unter ihr hervor. Uruha schlief immer noch, also musste Reita irgendetwas machen, was keinen Krach machte. Und was sollte das sein? Er setzte sich auf den Sessel und dachte nach… bis ihm einfiel, dass er schrecklich aussehen musste. Er hatte sich weder abgeschminkt noch sonst etwas in der Richtung getan. Seine Haare standen garantiert in alle Himmelsrichtungen ab, also stand er auf und begab sich ins Bad. Wo er mit seinen Haaren kämpfte und haufenweise Schminke fallen ließ. „Verdammt.“, fluchte er leise und war sich sicher, dass er Uruha geweckt hatte. Schnell hob er alles auf und ging leise zurück zum Sofa. Erstaunlicherweise schlief der Gitarrist immer noch. Reita zog sich schnell im Schlafzimmer um und setzte sich aufs Bett. „Verdammt… Was mach ich denn jetzt?“ Uruha machte die Augen auf. „Ich lieg aber unbequem.“, dachte er und setzte sich hin. „Wieso hab ich auf dem Sofa geschlafen?“ Er kratze sich am Kopf. „Ach ja… Riesenrad. Igitt.“ Er bekam eine Gänsehaut und ging dann ins Bad. „Wo ist eigentlich Reita?“ Der Bassist lag immer noch auf dem Bett und starrte die Decke an. Er entdeckte eine Spinne und verzog angewidert das Gesicht. „Wieso? Wieso musst du ausgerechnet heute über meinem Kopf herumkrabbeln? Ich hasse dich.“, sagte er und beobachtete die Spinne, die just in dem Moment herunterfiel und neben Reita auf dem Bett landete. Der Blonde stand schnell auf und suchte das Bett mit den Augen nach der Spinne ab… Fand sie aber nicht. „Scheiße. Du verdammtes Miststück. Ich haaaasse dich.“, flüsterte er gereizt und legte sich dann auf den Boden, ein paar Meter vom Bett entfernt. „Jetzt wurde ich sogar aus meinem eigenen Bett vertrieben… von einer hässlichen, haarigen Spinne.“ Uruha machte sich fertig und betrat dann das Schlafzimmer. „Was machst du auf dem Boden?“, fragte er, als er den dort liegenden Reita sah. „Ich bin ganz knapp Spidermans Schicksal entkommen.“ „Wie soll ich das denn verstehen?“ Uruha hockte sich neben den Bassisten. „Der wurde doch von einer Spinne gebissen und konnte dann Spinnweben aus den Händen schießen… oder nicht?“ „Das fragst du mich? Ich hab den Film vor Ewigkeiten geguckt.“ „Hm…. Ist ja auch egal. Auf jeden Fall brauchen wir ein neues Bett.“ “Warum das denn?“ “Weil da eine Spinne drin ist.“ “Dann hol sie da weg.“ “Ich mag keine Spinnen. Deshalb bin ich doch auch auf den Boden geflüchtet.“ Uruha lachte. „Du bist süß.“ Er gab dem Bassisten einen Kuss auf die Stirn. „Was hältst du eigentlich von Frühstück?“ „Find ich gut. Ich hab aber keine Lust, dass hier nachher ein paar Spidermen durch die Gegend laufen.“ „Du willst also erstmal die Spinne killen?“ “Jein.“ Uruha sah Reita fragend an. „Wie soll ich das denn jetzt schon wieder verstehen. Wieso drückst du dich heute so unverständlich aus?“ “Ich weiß nicht. Ich bin heute unter der Tischplatte aufgewacht. Vielleicht liegt es daran. Kannst du das Ding nicht umbringen?“ „Warum denn ich?“ „Weil ich mich nicht traue.“ Stille. „Rufen wir Ruki an? Der freut sich bestimmt, dass er mal herkommen darf.“ „Na gut. Mach du. Ich warte hier und passe auf, dass die Welt nur einen Spiderman hat und der lebt in Amerika.“ Uruha lachte, stand auf und rief Ruki an. „Ruki, der von Deprimismus geplagt ist?“, meldete sich Ruki. „Deprimismus? Hey, hier ist Uruha. Ich wollte dich fragen, ob du nicht vorbeikommen möchtest. Dann kannst du mit uns frühstücken. Da wäre nur eine kleine Bedingung.“ „Klar! Welche Bedingung? Ich mach alles, außer Spinnen anfassen.“ Stille. „Uruha? Alles klar? Bist du noch da? Bin ich noch eingeladen? Welche Bedingung?“ „Eine Spinne wegmachen.“ „Ruf Aoi an! Der ist sich für nichts zu schade. Darf ich trotzdem zu euch kommen?“ „Dann lass aber deinen Deprimismus zu Hause. Was auch immer das sein mag.“ „Okay! Ich bin in 2 Minuten da.“ Ruki legte auf. Zwei Minuten? Wie wollte er das denn schaffen? Tatsächlich stand er zwei Minuten später vor der Tür. „Wie hast du das gemacht?“, fragte Uruha, als er die Tür aufmachte. „Hi Aoi.“, sagte er dann noch erstaunt darüber, dass Ruki auch noch Aoi dabei hatte. „Kommt doch rein.“ Uruha schickte Aoi zu Reita ins Schlafzimmer, damit er die Spinne wegmachte und setzte sich dann neben Ruki auf das Sofa. Aoi klopfte an die Tür. “Herein.“, sagte Reita von drinnen. Aoi betrat das Zimmer. “Ich soll hier eine Spinne entfernen.“, sagte er. Reita stand auf. „Klasse! Also die ist irgendwo im Bett! Such sie. Und lass dich nicht beißen. Ich denke nicht, dass wir einen Spiderman-Gitarristen brauchen.“ Aoi sah Reita fragend an. „Ist auch egal! Also ist die Spinne im Bett?“ Reita nickte. Aoi suchte das Bett ab und sagte: „Weißt du was? Wenn wir jetzt Fanficschreiber wären, dann würden wir diese Situation ausnutzen, den Protagonisten zum Spinnensucher schicken und dann würden wir die beiden auf dem Bett rummachen lassen.“ Reita sah Aoi erschrocken an. „Du hast eindeutig zu viel Freizeit oder? Woher weißt du das? Gib’s zu! Du schreibst bestimmt welche. Oder du liest regelmäßig!“ „Hör auf mir so was zu unterstellen. Naja. Da ist sie ja!“ Aoi schnappte sich die Spinne, machte das Fenster auf und setzte sie irgendwo ab. “Hast du sie nicht gekillt?“ Aoi schüttelte den Kopf. „Ich finde, man sollte nix und niemanden umbringen.“ Beide begaben sich dann zu Uruha und Ruki ins Wohnzimmer und quasselten bis Aoi und Ruki nach Hause gingen. “Puh. Jetzt können wir endlich mal im Bett schlafen.“, sagte Reita. „Stimmt.“ Also gingen sie in ihr Schlafzimmer, um dort Arm in Arm einzuschlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)