Die another Day (neues Kapitel!) von ToterKeks (Zum sterben ist noch genug Zeit...) ================================================================================ Kapitel 3: Sportunterricht -------------------------- Kapitel 3 - Sportunterricht Langsam öffnete Malik die Augen. Er lag in seinem Bett. Jemand hatte ihn dort hineingelegt und zugedeckt. Langsam schob er die Decke von sich. Ihm war warm. Als er jedoch aufstehen wollte, sank er stöhnend auf sein Bett zurück. Sein Hintern brannte wie Feuer, sodass er sich fast gar nicht bewegen konnte. Langsam kamen in ihm wieder Bilder von dem hoch, was geschehen war. Mit Tränen in den Augen und unter Schmerzen rollte er sich auf dem Bett zusammen. Er war von diesem Mariku vergewaltigt worden! Wie konnte das möglich sein?! Zwar hatte er Tag schon beschissen angefangen, aber dass er so ausgehen könnte, hatte er nicht erwartet. War das die Strafe dafür, dass er Mathe geschwänzt hatte?? Malik schluchzte. Er versuchte nicht, aufzustehen. Auf die Idee, dass Mariku noch in der Wohnung sein könnte, kam er nicht. Mariku saß im Schneidersitz auf dem Sofa in Yamis Wohnung und ließ sich von diesem seine Wunden verbinden, während Bakura daneben stand und Kommentare abließ. Wenigstens hielt Yami die Klappe, sonst hätte Mariku wohl einem von ihnen in die Fresse gehauen. Aber so richtig. Nach einiger Zeit konnte Yami auch nicht mehr wirklich an sich halten. "Sag mal...", fing er vorsichtig an, "Wie hast du das eigentlich geschafft, solche Wunden auf dem Rücken zu haben und das von deinem eigenen Messer?" Mariku knurrte. "Das geht dich nichts an!" Yami zuckte durch Marikus Tonfall leicht zusammen und beschloss, dass es besser für seine Gesundheit wäre, die Klappe zu halten. Nach einer Weile war Yami fertig. "So bitte sehr! Wunde fachgerecht versorgt! Gut, dass du zu mir gekommen bist, sonst hätte sich das Ding ziemlich mies entzündet..." "Ich weiß, Klugscheißer!", zischte Mariku wütend. Er hatte keinen Nerv auf diesen Kerl. "Musst du nicht zu deinem Opfer zurück?" grinsend hielt Mariku einen Schlüsselbund in die Höhe. "Der Kleine kommt weder aus seinem Zimmer, noch aus seiner Wohnung raus, also muss ich mir gar nicht so große Sorgen machen! Außerdem... Ich bezweifle, dass der Junge sich wirklich rühren kann..." "Mariku, du sollst nicht dauernd kleine Jungs flachlegen!", kam es von Yami. "Ph... der Kleine ist morgen doch eh tot, also warum soll ich nicht meinen Spaß mit ihm haben? Ach ja, Bakura... Was hast du eigentlich bei der Wohnung des Jungen gemacht?" Bakura grinste ihn frech an. Malik schreckte hoch, als er hörte, wie die Wohnungstür geöffnet wurde. Leicht runzelte er die Stirn. Wer kam da? Niemand außer ihm hatte den Schlüssel für seine Wohnung. Oder? Er hörte Schritte, dann wurde seine Zimmertür aufgeschlossen und geöffnet. Malik schloss die Augen und versuchte möglichst ruhig zu atmen. Er ahnte eh schon, wer da stand und dieser jemand sollte nicht bemerken, dass er wieder wach war. Im nächsten Moment wurde die Decke zurückgeschlagen und er wurde sanft hochgehoben. Unwillkürlich begann er wieder zu zittern. Er wollte nicht wissen was jetzt kam. Mariku trug den zitternden Jungen ins Wohnzimmer und legte ihn dort auf das Sofa. Er bemerkte wie das Zittern stärker wurde, doch der Junge rührte sich nicht. "Malik, mach ruhig die Augen auf, ich weiß eh, dass du wach bist!" Zitternd öffnete der Junge die Augen. "Wa... was hast du... vor?", fragte er ängstlich. Sanft strich Mariku ihm über die Wange. "Keine Sorge. Nichts schlimmes... Ich will nur deine Wunden versorgen!" Malik dachte, er hörte nicht richtig. Dieser Typ wollte seine Wunden versorgen?? Er hätte erwartet, dass er sich einen Scheißdreck darum kümmern würde. Mariku blickte auf den schlafenden Jungen. Er hatte ihm ein Schlafmittel verabreicht, denn er wollte nicht, dass er Alarm schlug und er konnte nicht sicher sein, ob er für die Nacht noch einen Auftrag bekam oder nicht. Bei der Yakusa konnte man sich nie sicher sein. Keine fünf Minuten später klingelte sein Handy. Er hob ab, eine Frauenstimme meldete sich. Nach einer Weile nickte Mariku. "In Ordnung. Ich bin in...", er blickte zur Uhr, "etwa zehn Minuten da!" ~*~ "Malik! Malik, jetzt warte mal, verdammt!" Der Angesprochene drehte sich um und blickte Ryou an, der ihm hinterhergerannt kam. "Was ist!?", fuhr Malik ihn gereizt an. Ihm war nicht nach reden und vor allem nicht nach guter Laune. Morgens war er von seinem Wecker geweckt worden und als er hatte aufstehen wollen, war er gleich wieder zusammengebrochen. Sein Hintern tat immer noch weh, auch wenn es nicht mehr so schlimm wie am Vortag war. Nach einer mehr oder weniger erfrischenden Dusche kam er in die Küche getorkelt - immer noch unter Schmerzen - und wer saß da auf einem Stuhl, grinste ihm entgegen und wünschte ihm einen guten Morgen? Genau, Mariku. Malik hätte die Welt umbringen können. Bis zu diesem Moment war er noch am überlegen gewesen, ob er überhaupt zur Schule gehen sollte, doch Mariku hatte ihn regelrecht dazu gezwungen zur Schule zu gehen, mit der Drohung, dass er, sollte er auf die überaus dumme Idee kommen, jemandem zu sagen, was gestern vorgefallen war, es ziemlich bereuen würde. Also hatte er sich stinkesauer zur Schule begeben. Seine Laune hatte sich nicht gerade gebessert, als sein Mathelehrer ihn in der ersten Stunde zur Schnecke machte, weil er gestern nicht aufgetaucht war und heute keine Entschuldigung vorzeigen konnte. Nach einigen Diskussionen wurde er mit dem Vermerk "geschwänzt" ins Klassenbuch eingetragen. Jetzt war er auf dem Weg zum Sportunterrich. Immerhin - die Schmerzen waren soweit abgeklungen und er hoffte sich beim Basketballspielen abreagieren zu können. Doch zuerst musste er Ryou abwimmeln, denn dieser wollte die ganze Zeit wissen, weshalb Malik schon den ganzen Tag mit einer Gewittermiene rumlief. Er wusste schon die ganze Zeit nicht, was er Ryou erzählen sollte. Die Wahrheit konnte er ihm unmöglich sagen. Zu groß war die Angst davor, was Mariku mit ihm tun würde, wenn er es rausfände. Außerdem war es ihm zu peinlich. Wer erzählte schon gerne von seiner eigenen Vergewaltigung? Die ganze Zeit über, bis sie schließlich die Sporthalle betraten, redete Ryou auf ihn ein, bis Malik endlich eine Idee kam. Während er sich umständlich in seine Sporthose schälte - sein Hintern tat immer noch verdammt weh, er hoffte damit noch laufen zu können - erklärte er Ryou, was ihn momentan beschäftigte. "Also, in letzter Zeit gehen mir Isis und Rishid volles Rohr auf die Nerven!" Erstaunt sah Ryou ihn an. "Wieso denn das?" Malik biss sich leicht auf die Lippen. Er hatte das erste gesagt, was ihm in den Sinn gekommen war und wenn er darüber nachdachte, es klang nicht wirklich plausibel. Doch wirklich Gedanken konnte er sich nicht darum machen, denn der Sportlehrer rief, sie sollen ihre verdammten Ärsche endlich in die Halle bewegen. "Na endlich jemand, der meine schlechte Laune teilt", grummelte Malik und folgte seinen Klassenkameraden in die Halle. Pause. Endlich. Erschöpft ließ Malik sich auf die Bank sinken, lehnte sich an der Wand an und schloss die Augen. Sein Hintern tat weh und er war vollkommen ausgepowert. In diesen Momenten hasste er Basketball wie noch nie. Doch es hatte auch etwas Gutes: Zwar war er manchmal mehr gehumpelt als gelaufen, doch durch das Basketballspiel hatte er kurzzeitig seine Sorgen vergessen und Aggressionen abbauen können. Was aber nicht viel hieß, denn sein Hinterteil meldete sich weiterhin. Vielleicht sollte er dem Lehrer einfach sagen, dass er sich den Fuß verknackst hatte und deshalb die zweite Stunde nicht teilnehmen konnte. Doch seine Idee verflog ganz schnell, als er eine weiblich Stimme und die seines Sportlehrers hörte. Verwirrt öffnete er die Augen und sah sich um. Was, bei Ra, machte eine Frau in dem Sportunterrich der Jungen? ~*~ Das ägyptische Mädchen mit schwarzem Haar, das sie zu einem Zopf zurückgebunden hatte, und lavendelfarbenen Augen kämpfte sich mühelos durch die anderen Spielerinnen, brachte den Ball bis zum Korb und warf. Sie verfehlte den Kopf ganz knapp, der Ball prallte am Korb ab und wurde geschickt von einem hochgewachsenem brauhaarigen Mädchen aufgefangen. Diese dribbelte so schnell sie konnte auf den anderen Korb zu, doch sie hatte keine Chance. Mit wenigen Schritten war die Ägypterin bei ihr und nahm ihr mühelos den Ball ab. Empört schnappte die Brünette nach Luft. "Du kleine..." Mehr sagte sie nicht, denn ihre Gegnerin war schon auf dem Weg um endlich einen Korb zu erziehlen und einen weiteren Punkt für ihre Mannschaft zu machen. Doch um diese Mannschaft kümmerte sie sich wenig. Die anderen Mädchen spielten alle nicht sehr gut Basketball, also erledigte sie alles alleine. Einzig die brünette Zicke war eine gute Spielerin, doch auch sie hatte kaum eine Chance. Wie hieß sie noch? Sie überlegte. Genau, Anzu. Nach etwa fünf weiteren Minuten pfiff die Lehrerin das Spiel ab und im gleichen Moment klingelte es zur Pause. Zufrieden setzte sie sich auf eine Bank, um sich auszuruhen, doch daraus wurde nicht viel. Die Lehrerin winkte sie herüber. Sie ging hin, auch wenn sie lieber einen Moment Ruhe gehabt hätte. Finster blickte die Lehrerin sie an. "Cara Asuad, es ist ja gut und schön, dass sie eine gute Spielerin sind, doch sie sollten sich auch mal teamfähig zeigen und den Ball an ihre Mannschaft abzugeben!" Die Angesprochene ließ ein Schnauben hören und blickte abfällig in Anzus Richtung. Vor dem Unterricht hatte ein anderes Mädchen ihr erzählt, dass Anzu die beste Spielerin der Klasse sei. Cara fand, dass sie viel zu sehr damit beschäftigt war, ihren Hintern auf graziöse Weise zu bewegen, als Basketball zu spielen. Dabei waren hier noch nichtmal Jungs. "Ob sie hören, was ich ihnen sage?!" Die Stimme der Lehrerin überschlug sich fast vor Zorn. Überrascht blickte Cara auf. Sie hatte nicht gehört, was die Lehrerin gesagt hatte. "Nein", erwiderte sie knapp. "Ob sie nicht lieber in den Unterricht der Jungen wollen", presste sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. "Für die Mädchenmannschaften sind sie zu gut!" Cara nickte nur. "Dann gehen sie!" Die Lehrerin, Frau Miyou, deutete auf die Tür der Umkleide. "Ich werde einer Schülerin sagen, dass sie sie zu der Halle bringt, in der die Jungen Sport haben!" "Brauchen sie nicht", war Caras Antwort. "Da find’ ich alleine hin." Mit diesen Worten wandte sie sich ab und ging in die Umkleide, räumte ihre Sachen zusammen und machte sich auf den Weg. Die anderen Mädchen sahen ihr nach, wie sie zur Umkleide ging, und atmeten auf. Fast alle hatten mitbekommen, dass Cara in den Unterricht der Jungen gehen sollte und irgendwie waren sie alle froh darüber. Sie mochten dieses eiskalte, immerzu ernstes und irgendwie eingebildete Mädchen nicht besonders. Cara lächelte leicht, als sie in die Halle trat, wo die Jungen Sport hatten. Ihre Sachen hatte sie einfach in der Umkleide gelassen. Sie blickte sich um. Dort auf der Bank saß ein Junge, bei dem sie den Auftrag hatte, ihn nicht aus den Augen zu lassen. Am liebsten würde sie diesen Auftrag bleiben lassen, er erschien ihr eh als sinnlos, doch sie war bei der Yakusa. Sie war nur eine einfache Killerin, die ihre Ausbildung eben erst beendet hatte. Das hier war ihr erster, noch nicht mal richtiger, Auftrag und den hatte sie auch ohne Murren auszuführen. Ihre Meinung zählte nicht. Der Sportlehrer kam zu ihr, fragte sie, was sie hier wolle. Ohne wirklich zuzuhören, antwortete sie, dass seine Kollegin sie hierher geschickt habe, damit sie an seinem Unterricht teilnehme, da sie viel zu gut für die Mädchen sei. Ihr Gegenüber runzelte die Stirn, während sie immer noch den jungen Ägypter auf der Bank fixierte, der sie nun auch überrascht anblickte. Er war allerdings nicht der einzige. Die ganzen Jungs blickten sie alle erstaunt an. Aber ihr war es egal. Sie war niemanden eine Erklärung schuldig, auch wenn die gesamte Belegschaft sich wunderte, warum sie hier war. Zu den Jungs gewandt merkte der Lehrer an, er gehe kurz rüber in die andere Halle, um zu fragen, ob es stimme, dass sie von nun an an seinem Unterricht teilnehmen würde. Dann verschwand er. Einer des Kurses schnappte sich sofort den Basketball, dribbelte ihn ein bisschen auf der Stelle und warf ihn dann zu Malik, der den Ball geschickt auffing. "Wie wär's Malik, wollen wir der Lady mal zeigen, wie wir spielen?", fragte er. Malik grinste Jonouchi an, dann stand er, den Ball in der Hand, auf. "Klar!" Sofort bildeten sich Mannschaften, eine mit Malik als Mannschaftskapitän, die andere, in der sich auch Cara befand, mit Jonouchi. Ein Junge übernahm die Rolle des Schiedsrichters und das Spiel begann. Für Cara wurde es nun schwerer an den Ball zu kommen, den die Jungen spielte gut, um einiges besser als die Mädchen. Allen voran Malik. Er war ein guter Spieler und nahm ihr so manches Mal den Ball ab. Nach einer Weile fiel ihr auf, dass der andere Ägypter leicht zu humpeln schien, dennoch richtig gut spielte. Als er ihr den Ball wieder abnahm, fluchte sie leise. Dieser Kerl ging ihr gewaltig auf die Nerven. Aber nicht nur er. Der ganze Tag ging ihr gewaltig gegen den Strich. Zuerst bekam sie den Auftrag, auf den Ägypter aufzupassen, dann wurde sie deswegen auch noch zur Schule geschickt und jetzt nervte dieser Malik sie die ganze Zeit. Unbewusst natürlich. Nur am Rande registrierte sie, dass der Lehrer wiederkam und erstaunt ihrem Spiel zuschaute. Er wunderte sich, dass sein Kurs so diszipliniert spielen konnte. sie rannte auf Malik zu, versuchte wieder an den Ball zu kommen, doch der machte es ihr schwer. Nebeneinander rannten sie nebeneinander her, Malik dribbelte den Ball so geschickt, dass sie nicht rankam. Kurz vor dem Korb hielt er an und warf. Der Ball traf den Korb. Maliks Mannschaft jubelte auf und das Spiel ging weiter. Sobald der Ball wieder runtergekommen war, hatte Cara sich ihn geschnappt und machte sich auf den Weg in das gegnerische Feld. Sie kam ungehindert an der Mittellinie an und sah, dass der andere Ägypter schneller gewesen war als sie und schon an dem Korb stand um den Ball abzufangen. Sie grinste gemein. Den Ball würde er nicht abfangen können. Mit aller Kraft die sie hatte, warf sie den Ball. Malik konnte nicht ausweichen. In dem Moment, wo der Ball sein Gesicht traf und er zu Boden stürzte, pfiff der Lehrer, der sich schon länger die Pfeife wiedergeholt hatte, ab. Das Spiel wurde unterbrochen. Malik sah den Ball auf ihn zufliegen, doch bevor er ausweichen konnte, hatte dieser ihn schon mitten ins Gesicht getroffen. Er spürte einen harten Schlag, dann schrie er auf und fiel. Seine Nase und sein Mund taten weh, er spürte eine Flüssigkeit aus seiner Nase in seinen Mund lief, wusste, dass es Blut war. Hustend richtete er sich auf, versuchte das Blut auszuspucken, sank jedoch mit Tränen in den Augen zurück. Ihm tat alles weh, denn durch den Sturz hatte auch wieder sein Hintern angefangen zu schmerzen. Dann wurde er von jemanden aufgerichtet, an seine stark blutende Nase wurde ein Tuch gedrückt, um die Blutung zu stillen. Wie aus weiter Ferne hörte er Stimmen, Rufe, die versuchten ihn zu beruhigen, dazu zu bekommen, wieder die Augen zu öffnen. Doch er nahm es alles nicht wirklich war. Ganz kurz meinte er, Ryous Stimme zu hören, doch dann war auch diese fort. Seine Schmerzen wurden weniger, sie klangen ab, und um Malik herum wurde es immer dunkler. Dann versank er vollständig in der Schwärze, bekam nicht mit, wie jemand ihn hochhob und zur Krankenstation brachte. Cara bekam für ihre Aktion ordentlich Ärger. Die Schüler waren, genau wie der Lehrer, der Meinung, dass sie hätte besser aufpassen und den Ball nicht so fest hätte werfen sollen. Keiner schien auf den Gedanken zu kommen, dass der Wurf Absicht gewesen war, oder besser: Keiner sprach ihn aus. Die Sportstunde wurde beendet und Cara bekam von dem Lehrer zum Abschluss noch den Hinweis, dass sie besser aufpassen solle, denn sollte so etwas nocheinmal vorkommen, würde sie einen Eintrag ins Klassenbuch bekommen. Daraufhin verdrehte Cara nur die Augen. Warum sollte sie so ein Eintrag verschrecken, wenn sie beim Sport 'nicht aufgepasst' hatte? ~*~ Gutgelaunt trat sie aus der U-Bahn und machte sich auf den Weg nach Hause. "Ich bin wieder da!", rief sie laut und ließ die Wohnungstür hinter sich zufallen. Zuerst kam keine Reaktion, sie dachte schon, sie wäre alleine. Doch als sie ihre Schultasche abgesetzt hatte, und das Wohnzimmer betrat, sah sie ihren Bruder auf dem Sofa sitzen. Er blickte ihr entgegen und sein Gesichtsausdruck gefiel ihr gar nicht. Dieser schwankte zwischen schlechter Laune und Amüsement. Cara gefiel das überhaupt nicht. "Was ist, Mariku?", fragte sie leicht nervös. "Wo ist Malik?", kam die geknurrte Gegenfrage. Das Mädchen grinste schelmisch. "Der? Der liegt auf der Krankenstation!" "Was?!" Mariku stand auf und funkelte seine kleine Schwester zornig an. Deren Grinsen verschwand langsam aus ihrem Gesicht. Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)