Wenn raue Kräfte sinnlos walten... von _Becks_ ================================================================================ Kapitel 10: Naraku? Minako? Kouga? ---------------------------------- Naraku?Minako?Kouga? Minako seufzte und drehte sich zu ihrer Schwester. Hitomi saß am Boden und lehnte gegen einen großen Baum. Ihr Blick war nach unter gerichtet, damit sie Minako nicht ansehen musste. Wie sollte sie ihr das ganze erklären? Die jüngere der beiden Totentanz-Youkai hockte sich zu der älteren. “Ich hoffe du hast dich jetzt etwas gefasst und kannst mir endlich mal erklären was los ist!” sagte Minako und setzte sich dann neben ihre Schwester. Hitomi atmete tief ein und begann zu erzählen: “Dieser Mann im weißen Pavian-Kostüm, den du gesehen hast, nennt sich Naraku. Man könnte sagen er ist mein Arbeitgeber. Du weißt, dass ich noch was mit Sesshomaru zu klären habe. Dieser Mann ist meine Eintrittskarte dazu. Ich sammle Juwelensplitter für ihn und soll auch neuerdings diesen Hanyou Inuyasha für ihn erledigen. Naraku gibt mir dafür Macht und Stärke. ” Sie rafft den rechten Ärmel nach oben und zeigt eine große spinnenförmige Narbe. Minako ist entsetzt. “Wie.. Was...?” Hitomi versucht weiter zu erklären: “Deswegen war ich bei Jinenji. Um die neue Kraft zu erlangen musste ich mit Naraku einen Packt eingehen. Diese Narbe ist das Zeichen dafür. Am Anfang war sie kaum zu sehen, doch nach und nach wurde sie immer größer. Und immer schmerzhafter. Du hast nichts davon gemerkt weil diese Narbe eine Art Zauber ist, sodass der Dämonenschwestern-Fluch nicht anschlägt, und ich es einfach gut verheimlichen konnte... In letzter Zeit konnte ich die Schmerzen aber kaum aushalten, deswegen war ich bei Jinenji. Ich konnte ja nicht ahnen, dass Myouga das Plappermaul in der Nähe ist und gleich zu dir rennt und petzt.” Minako fuhr sich durchs Haar und schnaubte. “Wahnsinn und das alles nur wegen Sesshomaru. Schwessi du bist echt irre.” Sie hielt kurz inne. “Aber sag doch noch mal, warum willst du gegen Sesshomaru kämpfen?” Der ältere Youkai erhob sich und ging ein paar Schritte weiter, bis sie halb im Schatten der Bäume verschwand. “Weil... weil ich es nicht ertrage, dass er mich damals einfach abgewiesen hat.” Minako kam zu ihrer Schwester und legte ihr eine Hand auf die Schulter. “Ich weiß, wie du dich fühlst.” Hitomi lehnte sich an und flüsterte: “Du kannst dir vorstellen, was ich für ihn empfinde...” *Gäääääähn* Shippo, der kleine Kitzune, räkelte sich genüsslich in Kiraras Fell. Die große Dämonenkatze trug den Kleinen brav und schritt neben ihrer Herrin Sango her. Diese strich ihrer treuen Begleiterin liebevoll über den Kopf. “Ich weiß, dass du auch müde bist. Aber es war nicht meine Idee so früh aufzubrechen!” Sango blickte darauf hin zornig zu Inu Yasha herüber. Die Gruppe war kurz vor Sonnenaufgang aufgebrochen um, in Inu Yashas Worten ausgedrückt, nicht zu viel Zeit mit schlafen verstreichen zulassen, wenn man doch in der Zeit weitere Juwelensplitter suchen könnte. Kagome war noch so sehr im Halbschlaf, dass sie das herankommende Monster mit den Splittern fast nicht bemerkt hätte. “Ich spüre Juwelensplitter in der Nähe!” rief sie und drehte sich zu einem Hügel in der Nähe. Kaum hatten Inuyasha und die anderen ihre Waffen gezückt, da kam auch schon eine riesige hässliche Ratte den Berg herunter gerannt. Kirara brachte den vor Schreck aufgewachten Shippo in Sicherheit und beobachtete ihre Herrin, um im Notfall zur Hilfe zu eilen. Der Dämon war, nach Kagomes Angaben, im Besitz von vier Juwelensplittern. Er war nicht gerade stark, aber dafür sehr flink. Gerade wollte Inu Yasha ein ‘Kaze no Kizu’ loslassen, als ein grüner Energiestrahl die Dämonenratte in der Mitte spaltete. Erschrocken starrten die anderen das tote Geschöpf vor ihnen an. “Wer, wie, wo, was?” Inuyasha war irritiert. Dann tauchten zwei ihm bekannte Gestalten auf. Die Dämonenschwestern traten an die tote Ratte heran. Hitomi durchsuchte den Kadaver nach den Juwelensplittern. Als sie alle vier gefunden hatte warf sie zwei ihrer Schwester zu. “Moment mal!”meldete sich der Hanyou. Minako sah in fragend an. “Können wir die helfen, Hündchen?” Inuyasha knurrte. “Das sind unsere Splitter!” war Sango der festen Überzeugung. Hitomi belehrte sie eines besseren. “Ich habe den Dämonen getötet, also darf ich mir auch die Beute nehmen.” Sie wandte sich von der Gruppe junger Leute ab, als Inuyasha sie noch einmal ansprach. “Mit dir bin ich noch nicht fertig!” Hitomi drehte sich zu ihm um. “Du riechst nach Naraku! Was hast du mit diesem Bastard zu schaffen?” Schweigend warf Hitomi ihre langen Haare zurück. “Das würdest du wohl gerne wissen, Wau-Wau!” antwortete Minako und stellte sich zu ihrer Schwester. “Das geht dich aber nicht das geringste an!” Kagome ahnte, dass diese Provokation Inuyasha nicht lange dulden würde. Gerade wollte sie zu dem Hanyou als Kouga auftauchte. “Habe ich da richtig gehört? Ihr habt was neues über Naraku herausgefunden?”fragte er und ergriff dabei Kagomes Hände. “Aber mal eben neben bei, schön dich wieder zu sehen! Du siehst einfach fabelhaft aus!” *ähm* Ein lautes Räuspern war zu vernehmen. Minako stemmte die Hände in die Seite und warf Kouga einen zornigen Blick zu. Dieser staunte, als er den jungen Totentanz-Youkai erblickte, ließ aber Kagomes Hände dabei nicht los. “Minako. Du auch hier? Das wird ja immer besser! Bist du auch zufällig hinter Naraku her und weißt etwas neues?” Erwartungsvoll sah er zu Minako herüber. “Du bist unmöglich Kouga.” Ihr Blick fiel auf Kougas Hände, die noch immer Kagomes fest im Griff hatten. Zornesröte steig ihr ins Gesicht. “Deswegen hast du mich damals also fortgeschickt. Du bist ein nichtsnutziger Weiberheld, Kouga. Und sowas schimpf sich Leitwolf!” Das letzte Wort betonte sie besonders stark. Hitomi bemerkte, dass es besser an der Zeit war zu verschwinden, bevor das ganze noch ausartet. Und dabei war sie ausnahmsweise mal nicht daran beteiligt. Sie ergriff die Hand ihrer Schwester und zog sie vorsichtig mit sich. “Wir hauen ab! Bis zum nächsten mal!” Plötzlich kam Ueda, das große pechschwarze Dämonenpferd von Hitomi, angaloppiert. Gekonnt schwangen sich die beiden jungen Youkai auf das Tier und ritten davon. Kouga war drauf und dran hinterher zu sprinten, ließ es aber jedoch bleiben. Seufzend setzte er sich auf den Boden und stützte seinen Kopf. Kagome setzte sich zu ihm. “Ich glaube, du musst uns was erklären!” Sprach sie und auch die anderen gesellte sich dazu. Der Wolfsdämon nickte und begann zu berichten. “Es war, glaube ich, vor ungefähr tausend Jahren. Minakos Mutter war im Krieg getötet worden und....” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)