Wenn raue Kräfte sinnlos walten... von _Becks_ ================================================================================ Kapitel 5: Special-Kapi: Myouga der alte Flohgeist oder viel Stress für den Alten --------------------------------------------------------------------------------- Myouga der alte Flohgeist-oder viel Stress für den Alten Es war ein schöner sonniger Morgen. In einem Fellbüschel einer alten ruhenden Katze wachte der alte Flohgeist Myouga aus seinem Tiefschlaf auf. Nachdem er alle seine Glieder gestreckt hatte genehmigte er sich einen große Schluck Blut von seinem Nachtgemach. Der Katze gefiel das natürlich nicht so unbedingt und bedankte sich bei dem alten Floh, indem sie ihn mit ihrer Pfote aus dem Fell vertrieb. Schnell sprang der Floh von der Katze herunter auf den Boden. “So ein undankbares Vieh!” mault er. Doch schon war sein nächstes Opfer gefunden. Ein kleines Mädchen von etwa acht Jahren schlich leise auf der naheliegenden Veranda herum. Mit einem gekonnten Sprung beförderte sich Myouga in das lange braune Haar des Mädchens. “Einen kleinen Nachtisch könnte ich mir doch noch gönnen!” An einer Haarsträhne hangelte sich der Flohgeist entlang und ließ sich auf die Schulter des Mädchens nieder. Der Baumwollkimono gab den vielen Füßchen Halt, so konnte er noch einmal Anlauf nehmen und an den Hals hüpfen. Der noch recht kleine Hals bat eine gute Gelegenheit für einen Drink. Schnell war der Rüssel im Hals und Myouga saugte einmal kräftig Blut heraus. Doch ehe er sich versah wurde er von einer Hand erwischt und platt gedrückt. Zunächst leblos lag er in der Handfläche des Mädchens. “Myouga-jijii?” fragte es etwas irritiert und stupste den Floh mit dem Finger an. “Lebt ihr noch?” Ein leises Röcheln drang aus der Kehle des Flohgeistes. “Hitomi... Wie schön dich zu schmecken...ähm...zu treffen. Was schleichst du so herum?” Mit einem mürrischen Blick sah das Mädchen den Floh an. “ Das geht dich überhaupt nichts an. Und nicht so laut sonst...” Plötzlich öffnete sich die nahe gelegene Tür und ein großgewachsener Mann trat heraus. Sein langes weißes Haar war zu einem Zopf gebunden. “Hitomi? Was schleichst du hier so herum? Solltest du nicht längst beim Training sein?” fragte er. Schnell verschränkte das Mädchen die Arme hinter den Rücken. “Es tut mit leid, Inu no Taishou, Herr. Es wird nicht wieder passieren!” Schnell lief Hitomi weiter, um zum Training zu gelangen. Was sie nicht bemerkt hatte, war, dass sie Myouga weggeschleudert hatte. Dieser klebte nun etwas angeschlagen am Boden. Rasch rappelte er sich wieder auf und machte sich wieder auf den Weg. “Diese Kinder!” murmelte er und hüpfte aus dem Schloss heraus. Nach einiger Zeit musste der alte Floh eine Pause einlegen. Er sprang auf einen riesigen Stein und ließ sich nieder. Auf einmal war in der Nähe ein merkwürdiges Geräusch zu hören. Je näher es kam, desto mehr konnte man erkennen das es eine Art Wind war. Gerade als Myouga aufsah, erblickte er einen kleinen Wirbelsturm, der schnell an seinem Ruheplatz vorbei schoss. Verwirrt blickte er ihm hinterher. “Was einem heutzutage alles begegnet...” sprach er mehr zu sich selbst. Darauf hörte er eine ihm bekannte Stimme: “Kouga, warte! Ich bin noch nicht so schnell! Und Ausdauer habe ich auch noch nicht, wie du!” keuchte ein kleines Mädchen mit kurzen roten Haaren. Schwer atmend blieb es vor dem Stein, auf welchem Myouga ruhte, stehen und stützte sich auf die Knie. “Ich kann nicht mehr!” seufzte das Mädchen. Dann fiel ihr Blick auf den Stein neben dem sie stand. Um sich etwas zu erholen setzte sich dort hin. Plötzlich merkte das Mädchen, das es auf etwas komischen sass. Schnell sprang das Mädchen auf entdeckte den plattgesessenen Myouga. “Myouga-jijii! Du hättest doch was sagen sollen. Dann hätte ich mich nicht auf dich gesetzt. Wie geht es dir?” Der kleine Flohgeist röchelte vor sich hin. “Minako... wie geht es dir? Lange nicht ge...” Leider konnte er seinen Satz nicht beenden. Ein Dämon stand nun neben Minako und ergriff ihre Hand. “Jetzt komm endlich! Ich habe keine Lust auf dich zu warten!” sagte der Wolfsdämon und hieß Minako es sich auf seinen Rücken bequem zu machen. Dies tat sie auch und beide verschwanden in einem Wirbelsturm. Myouga konnte nichts anderes tun, als seufzen. “Die Kinder sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren. Hättet ihr gedacht, dass eure Töchter so einmal werden, Taki?” Er schaute in den Himmel empor... Mein Senf: Hier ist nun das spezielle Kapitel. Da hatte ich mal wirklich Lust drauf. Ich hoffe es gefällt euch! Herzliche Grüße Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)