Verwandte, Freunde und verwandte Freunde von Takara_Phoenix (BRYAN X TALA X RAY | Richtige Dreiecksbeziehung, nicht einfach nur Poppen!!!) ================================================================================ Kapitel 14: Liebe Lektion 1: Ich liebe dich nicht! -------------------------------------------------- Nihao! So, ab diesem Kapitel steht ja fest, dass es eine richtige BoYuRe wird, nachdem ich meine lieben Leserchen habe abstimmen lassen. Ansonsten wäre es wohl eine BoRe/YuRe geworden~ Zu Beginn sollte es ja eine reine YuRe werden, von der Grundidee her... Zai jian, Ta-chan 14. Kapitel; Liebe Lektion 1: Ich liebe dich nicht! Sie trainierten immer öfter. Und tatsächlich wurden sie besser und konnten ihre Kräfte inzwischen einigermaßen kontrollieren. Bei jeder Gelegenheit übte jeder für sich. Kai hatte beispielsweise Kerzen im Bad aufgestellt und trainierte beim Baden. Und Ray war inzwischen auch einigermaßen zufrieden mit seinen Freunden. Einigermaßen. Denn wenn ihre Gefühle mit ihnen durchgingen, gab es immer noch das ein oder andere Erdbeben, einen kleinen Brand oder eine Überschwemmung. Also, das Leben des Teams wurde nie langweilig, wie Ray zu sagen pflegte. Aber schließlich hielt nicht nur das Training das Team auf Trab. Da gab es ja noch gewisse andere Faktoren. Rachel, Ryu und Rafael zum Beispiel. Ryu und Rachel waren inzwischen nahezu regelmäßig bei ihnen zu Gast. Vor allem Rachel und Ian schienen sich bestens zu verstehen. Ab und an kamen auch Ling Ling und Tyson vorbei. Und von Zeit zu Zeit... „Ich geh ins Dorf! Wartet also nicht auf mich, ja?“ Lächelnd zog sich Ray seine Jacke an und wollte das Haus verlassen. „He! Warte mal. Du kannst dich doch nicht einfach so aus dem Staub machen!“, protestierte Kai ärgerlich. „Doch kann ich. Mao hat mich zum Essen eingeladen“, flötete Ray. Und er wusste, dass Mariahs Name reichte, um die Russen auf Sicherheitsabstand zu halten. „Also, viel Spaß, Ray und grüß Rachel von mir“, meinte Ian hastig. Auch die anderen verabschiedeten sich noch von ihrem Leader, bevor dieser sich auf den Weg in sein Heimatdorf machte. Dort angekommen wurde er herzlich von allen begrüßt. Besonders ein junges Mädchen mit langem, feuerrotem Haar freute sich ihn zu sehen. „Ray-chan!“, fiepte sie und sprang ihm um den Hals. „Lai-chan? Seit wann bist du denn wieder hier?“, fragte der Schwarzhaarige perplex. Er war wie überrumpelt. Dennoch drückte er die Jüngere. „Lee-chan hat mich gebeten wieder her zu kommen!“, erklärte Laila lächelnd. Nickend nahm er sie an die Hand und ging mit ihr zu Mariah. Die Pinkhaarige wartete bereits. Rachel war am Tischdecken und Ryu, Rafael und Lee unterhielten sich im Wohnzimmer, während Mariah die letzten paar Handgriffe am Essen tat. „Guckt mal, wen ich mitgebracht habe!“, verkündete Laila lächelnd. „Ah, hallo, Ray“, begrüßte Lee seinen alten Freund. „Du hast mir gar nicht gesagt, dass Lai-chan wieder in China ist. Ich dachte sie wäre noch in San Franzisco“, murmelte Ray leicht vorwurfsvoll. „Tut mir Leid, aber ich hab es irgendwie verpennt dir zu sagen“, entschuldigte sich Lee grinsend. Doch ehe Ray darauf etwas erwidern konnte, schneite Mariah rein. „So, Leute, das Essen ist fertig!“, verkündete sie. „Ist das eine gute oder eine schlechte Nachricht?“, murmelte Rafael seufzend. Daraufhin wurde er von Ray recht unsanft in die Rippen geknufft. „Sei doch nicht immer so zu Mao!“, raunte Ray dem Älteren zu. „Was? Wie bin ich denn?“ „Gemein“, antwortete Ryu gelangweilt und zerrte Ray und Rafael ins Esszimmer. Kurze Zeit nachdem sie angefangen hatten zu essen, brannte Ray eine Frage auf der Zunge. „Sag mal, Lai, wie war es denn in San Franzisco?“ „Mh? Oh, wundervoll! Die Stadt ist einfach super! Und diese Brücken...“ Die Rothaarige seufzte einmal verträumt. „Ja, irgendwann will ich da mal drüberfahren. Nach San Franzisco will ich auch mal“, murmelte Ray träumerisch. „Wir könnten ja unsere Hochzeitsreise dort verbringen“, scherzte Rafael. Daraufhin musste Ray jedoch laut auflachen. „Bevor ich dich heirate, werden Kai und Mao miteinander durchbrennen“, lachte der Schwarzhaarige. „WAS?!“, rief Mariah entsetzt. „Tut mir Leid, dass du für den Vergleich herhalten musstest. Ich wollte nur etwas möglichst unwahrscheinliches nehmen...“ „Tz. Aber auch nur daran zu denken... wäh... und sowas während des Essens“, beschwerte sich Mariah. Es schüttelte sie bei dem Gedanken daran, mit Kai durchzubrennen. Der Abend wurde wirklich schön. Ray und seine alten Freunde redeten und lachten viel. Andernorts war man nicht ganz so heiter. Unsere Russen langweilten sich ohne Ray. Außerdem hatten sie Hunger... „Wie wäre es, wenn wir einfach selbst kochen?“, stellte Ian schlussendlich in den Raum. „Bist du irgendwie lebensmüde oder einfach nur dämlich?“, lautete Bryans Gegenfrage. „Ich bin hungrig, okay? Momentan würde ich alles essen...“ Beleidigt drehte sich der Lilahaarige weg. „Hoffentlich kommt Ray bald wieder...“ „Glaubst du wirklich, dass er, wenn er vom Essen kommt sich noch für uns an den Herd stellt?“, fragte Spenc an Tala gerichtet. „Na ja... vielleicht wenn wir ihn ganz lieb fragen“, grinste der Rothaarige. „Vielleicht sollten wir auch einfach aufgeben und ins Bett gehen?“, brummte Kai. Als Ray kam, waren alle Lichter bereits gelöscht. Dabei hatte er extra noch Pizza aus dem Italiener in der kleinen Stadt am Fuße des Bergs mitgebracht... Seufzend stellte er seine Last auf dem Küchentisch ab und begab sich ins Wohnzimmer. „Ray?“, fragte eine verschlafene Stimme. Der Schwarzhaarige hätte beinahe einen Herzinfarkt gekriegt, weshalb nun lauter Lichtkugeln um ihn herum schwebten. Im Schein der Kugeln erkannte er, dass die Russen allesamt auf die Couch und das Sofa gekuschelt waren. „Wieso hockt ihr hier im Dunkeln?“, fragte er perplex und machte das Licht an. „Weil wir müde sind...“, murmelte Ian verschlafen. „Und wieso liegt ihr dann nicht im Bett?“ „Weil wir nicht schlafen können...“, murrte Bryan und streckte sich gähnend. „Und wieso könnt ihr nicht schlafen - und verdammt nochmal kommt endlich auf den Punkt! -?“ „Weil wir Hunger haben... und hungrig können wir nicht schlafen“, brummte Tala. „Ihr seit doch... wirklich unfähig!“, raunte Ray ärgerlich und verließ den Raum wieder. Verwirrt starrte ihm sein Team hinterher. „Jetzt ist er sauer auf uns“, schlussfolgerte Ian. Doch da betrat Ray den Raum auch schon wieder und hielt drei Familienpizzen in den Händen. „Aber das weiß ich ja schließlich und deshalb habe ich an euch gedacht...“, seufzte Ray. So saßen sie spätnachts im Wohnzimmer und aßen kalte Pizza. Schließlich schliefen sie auch im Wohnzimmer ein. Ray und Tala kuschelten sich an Bryan, da dieser in der Mitte saß. Kai beanspruchte den Sessel für sich und Ian und Spenc schliefen auch Arm in Arm ein. Am nächsten Morgen wachten die sechs sehr früh auf. Da die ersten Sonnenstrahlen durch die Verandatüre schienen. Ärgerlich vergrub Ray das Gesicht tiefer in seinem Kissen... das gerade anfing sich zu bewegen! Etwas irritiert blinzelte der Schwarzhaarige und blickte schließlich in Talas nur wenige Zentimeter von seinem eigenen entfernten Gesicht, dann stellte er fest, dass sein Kissen auch unter dem Namen Bryan Kuznetsov bekannt war. Tala hielt den Kleineren in einer festen Umarmung und auch Bryan hatte einen Arm um den Schwarzhaarigen gelegt, den anderen hatte der Grauhaarige um Talas Hüfte gelegt. Eine gewisse Röte zeichnete sich auf Rays Gesicht ab, als er sich der Situation so richtig bewusst wurde. Nachdem diese sich jedoch wieder gelegt hatte, kuschelte sich der Halbchinese einfach wieder an seine beiden Teamkameraden. Und schlief kurze Zeit später wieder ein. „Aufstehen ihr Schlafmützen!“, riss Rachels fröhliche und momentan vor allem laute Stimme die sechs schlussendlich aus ihren Träumen. Dabei wurde Rays Traum doch gerade erst so richtig interessant... da waren zwei sehr attraktive, nackte Russen, eine Badewanne und... „Nein wie süß! Ryu! Guck dir mal die Jungs an!“, quiekte Rachel, als sie das Wohnzimmer betrat. Genervt rappelte sich einer nach dem anderen auf und starrte das Mädchen böse an. „Ich glaube, du hast sie geweckt“, grinste Ryu. Er guckte nur kurz in das Wohnzimmer, ging danach mit den Brötchen in die Küche um schon mal den Tisch zu decken. Tala indes hatte ganz andere Probleme. Er starrte perplex seinen besten Freund an, an den er bis eben noch gekuschelt geschlafen hatte. Dieser starrte allerdings nicht minder verwirrt zurück. Und mit einem gewissen Rotschimmer, den sie sich beide nicht so recht erklären konnten, standen sie schließlich auf um zum Frühstück zu gehen. Am Abend saß das Team zusammen und guckte einen Film. Da sie sich nicht einig wurden, hatten sie es ausgeknobelt. Und so saßen sie nun da und guckten „Constantine“ an. Allerdings auch nicht allzu lange. Genervt drückte Kai auf die Stop-Taste des DVD-Players. „Wer geht freiwillig die Türe öffnen?“, grummelte der Graublauhaarige. Ergeben seufzend stand schließlich Spenc auf. „Ray! Besuch für dich!“, verkündete der Blonde. Irritiert hob Ray den Kopf, den er bis eben noch auf Talas Schoß hatte ruhen lassen. Eigentlich hatte Ray allerdings der Platz auf Talas Schoß besser gefallen, als nun den Kopf heben zu müssen. Tala saß in der Mitte der Couch, Ray lag links von ihm und Bryan rechts und beide hatten ihre Köpfe auf seinem Schoß liegen. „Rafael?“, stellte der Halbchinese irritiert fest. Genau dieser grinste nun fröhlich in die Runde. „Ich hab doch gestern gesagt, dass ich heut vorbeikommen wollte. Hast du es etwa vergessen?“ Inzwischen hatten sowohl Ray als auch Bryan sich aufgesetzt. Während Rafael sprach, hob er eine Flasche Wodka hoch und konnte sich ein recht dreckiges Grinsen nicht verkneifen. Als Ray langsam aufstand, lehnte sich Tala mit einem genervten Seufzen an Bryans Schulter. Ja, sie hatten damals so einfach gesagt, dass sie Rafael irgendwie loswerden würden, allerdings hatten sie das bis jetzt noch nicht geschafft. Und ihnen allen war klar, was nun folgen würde. Ray würde mit Rafael hochgehen und sie könnten den Film alleine angucken. So wie immer halt. „Du solltest wieder heim gehen, Rafael“, meinte Ray trocken. Es dauerte einige Momente, bis diese Worte in das Unterbewusstsein der Anwesenden gelangte. Nach und nach erstarb Rafaels Grinsen und er blickte Ray an, als wäre er ein Geist. Rays Team schaute nicht minder verwirrt. Immerhin hatte Ray Rafael bis jetzt noch nie heim geschickt. „Was?“, fragte der Chinese sicherheitshalber nochmal nach. „Du sollst wieder nachhause gehen, Raf.“ „Aber... wieso?“ Dumme Frage, aber sie musste sein. „Weil wir momentan etwas anschauen.“ „Das hat dich doch bis jetzt noch nie gestört!“ Langsam aber sicher verzweifelte Rafael an seinem besten Freund. „Weißt du was, wenn du es nicht verstehen willst: Ich werde nicht mit dir schlafen und jetzt geh heim!“ Für den Schwarzhaarigen, der bis jetzt noch nie eine Abfuhr von Ray kassiert hatte, waren diese Worte doch recht... eigenartig. „Und warum nicht?“ „Sag mal, stehst du heute auf dem Schlauch, oder was?! Können wir es nicht einfach dabei belassen, dass ich nicht mehr mit dir schlafen werde und du gehst heim, damit wir den Film fertig schauen können?“ „Nicht mehr? Nicht mehr wie nie wieder?“, hakte der Ältere nach. „Nicht mehr wie nie wieder, genau“, seufzte Ray und stemmte die Hände in die Hüfte. Langsam langweilte ihn dieses Gespräch. „Hab ich irgendwas gemacht, das dich verärgert hat oder was?“ Man konnte aus Rafaels Gesichtsausdruck ablesen, dass der Arme inzwischen gar nichts mehr verstand. „Weißt du, Rafael, ich mag einfach nicht mehr. Ich habe es satt, dass du es einfach nicht blickst! Ich liebe dich nicht! Du liebst mich doch auch gar nicht. Du schläfst doch nur mit mir, um meinen Bruder eifersüchtig zu machen! Und wann merkst du endlich, dass das klappt?! Verflucht, nun frag den Idioten endlich, ob er mit dir ausgehen will und werdet miteinander glücklich, meinen Segen habt ihr. Aber ich spiel da nicht mehr mit!“ Mit diesen Worten schob er seinen besten Freund Richtung Türe und knallte diese ordentlich zu. „Ray?“, fragte Ian zaghaft nach. „Mh?“, kam es leicht schroff zurück. „Hast du nicht mal gesagt, dass die beiden es selbst merken sollten und dass du dich da nicht einmischen willst. Oh, und dass der Sex ja ganz gut wäre?“, fragte Spenc skeptisch nach. Schulterzuckend setzte sich Ray wieder auf seinen Platz und kuschelte sich wieder an Tala. Was dieser jedoch nur leicht verwirrt zur Kenntnis nahm. „Könnten wir es nicht einfach dabei belassen, dass ich nicht mit jemandem schlafen will, den ich nicht liebe? Und jetzt drück endlich auf Play, Kai“, murmelte Gefragter. „Soll das etwa heißen, dass du verliebt bist?“, fragte Kai grinsend, als er auf Play drückte. „Kann sein...“, grinste Ray zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)