Is it You ? von teufelchen_netty ================================================================================ Kapitel 19: ------------ "Hätte ja sein können, tschuldigung..." sagte er und sah weg. "Hai hätte.", meinte Rua leise. "Na ja...freust du dich schon auf den Umzug?" fragte Reita und sah mit roten Wangen zu Boden. Als er sich endlich traute griff er langsam nach Uruhas Hand, da sie eh am Ende der Gruppe liefen und es so keiner sah. Uruha blieb stehen und sah zu Boden. "Warum?", brüllt der Brünettblonde und Reita zuckte zusammen und lies sofort seine Hand los. "Ich...weil...warum sonst wolltest du ausziehen?", fragte dieser leicht zittrig und sah ihn traurig an. "Tut...tut mir leid wenn du es missverstanden hast.", krächzte er und lief langsam rückwärts, drehte sich dann um und rannte zurück zur Jugendherberge. "Hey Reita-kun jetzt warte doch.", meinte er und rannte, die Schmerzen ignorierend ihm hinterher. Leider war er nicht so ein Sportass und von daher bekam er Reita nicht rechtzeitig ein. Zum Glück hatte er, Rei, den Zimmerschlüssel und schloss sich darin ein, verkroch sich auf Uruhas Sofa und unter dessen Decke, die noch nach ihm roch. //Ich bin so ein Idiot... warum hab ich nur so reagiert...?// Uru kam keuchend in der Herberge an und klopfte gegen die Tür. "Rei....ta-kun... mach auf bitte.", hapste er nach Luft sagend. "Bitte.. ich... warum lässt du mich nich ausreden?" Reita hockte immer noch unter der Decke und hatte die Augen zusammengekniffen. "Ich...ich dachte das hättest du.", krächzte er brüchig und schluckte den Kloß in seinem Hals herunter. "Ich zieh aus, weil deine Eltern es verlangten und meine Mutter und ich selbst am aller meisten." "Meine Eltern haben WAS?", fragte er erschrocken und schmiss die Decke von sich runter, stand sofort auf und ging zur Tür, stockte aber bevor er den schlüssel ins schloss steckte. "Tut...tut mir leid dass ich einfach abgehauen bin grad..." Ruha erschrak und stolperte keuchend hinter. "Ano.. ist okay. nur.. tu mir nich weh hai?", nuschelt der Gößere. "Was? Warum sollte ich...?", fragte Reita leicht traurig und leise, schloss die Tür auf und sah einen verängstigt dreinschauenden Uruha vor sich. "Niemals...", sagte er noch leise, ging auf ihn zu und nahm ihn einfach in den Arm. „Hai?", murmelt Ruha leise und krallte sich an Reita. „Ich hab so Angst davor." "Hey...das würde ich nie machen... nie mehr", sagte der Blonde leise, da dass ja früher anders ausgesehen hatte. "ich... hab mich vorhin mit Aoi unterhalten." Er wusste selbst nicht warum er das jetzt ansprach, während er langsam rückwärts wieder ins Zimmer ging und Uruha einfach mit sich zog. "Okay.", hauchte dieser und sah ihn an. „Du musst nichts sagen. Es geht mich nichts an." "In gewisser Weise schon...", sagte Rei leise, brach aber ab und senkte den Kopf. Dann löste er sich langsam von Uruha und setzte sich auf sein Bett. "Alles ist grad so verwirrend hier drin..." sagte er und zeigte auf seinen Kopf. Uruha nickte. "Du brauchst mir nichts sagen, es ist okay.", murmelte er und ging Richtung Bad, holte das Verbandszeugs und hielt es ihm, Reita, vor die Nase. "Äh..." Erst sah er Uruha verwirrt an, verstand dann aber und nahm ihm das Verbandszeug ab. "Setz dich...", sagte er ruhig und hockte sich wieder vor Uruha zwischen dessen Beine und fing an den alten Verband zu lösen. Die Wunde war wieder aufgerissen. "Ich hätte nicht rennen dürfen und fallen. Ich bin so ein Tollptasch -.-", meinte Ru kindlich seufzend. „Du bist...hingefallen?" fragte er zittrig. Dann war er ja indirekt schuld, wenn Uruha wegen ihm gerannt war. "Tut mir leid...", hauchte er leise und verschloss den frischen Verband säuberlich. Aber statt dann aufzustehen, blieb er einfach sitzen, schob Uruhas Beine vor sich zusammen und legte den Kopf ruhig auf dessen Oberschenkel. Blinzelnd sah Uruha zu Reita runter. "Spielen wir jetzt Onkel Doc?“ Reita lag einfach da, die Arme auf Uruhas Oberschenkeln verschränkt und den Kopf darauf gelegt. Die Augen hatte er geschlossen und dachte mal eine Weile an gar nichts... Uruha zog Reita dann aber hoch, da es unbequem wurde. Nun lag er auf dem Rücken und Reita nah ihn gekuschelt. Als Reita auf einmal neben Uruha lag schmiegte er sich instinktiv sofort an. //Mehr als umbringen kann er mich nicht...verdammt mein Puls//, stellte er fest, dass sein Herz schneller anfing zu schlagen. Das bekam Ruha gar nicht mit. Er war viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Wenig später trifftet er weg. Als Uruha einschlief fiepste Reita kurz leise, blieb aber da liegen wo er war. "Uruha...", hauchte er, beugte sich rüber und küsste ihn kurz auf die Wange. "Du bringst mich so durcheinander...", sagte er leise und biss sich auf die Lippe. Uruha murmelte was und zog ihn näher, aber unbewusst. Als Reita gegen den Schnitt drückte, hisste er auf, aber er schlief weiter. Reita kuschelte sich mehr an ihn, bemerkte das mit Uruhas schritt gar nicht. "Was murmelst du...?" Uru seufzte und zog im Schlaf nen Schmollmund. "Mou... kiss me sweet.", murmelt der Schlafende. Als Rei das hörte, wurde er rot und erinnerte sich wieder am Aois Worte. Jetzt würde er es wahrscheinlich nicht merken aber...das war nicht das, was Reita wollte, also lies er den Kopf leicht sinken und strich nur mit der Zeigefingerkuppe über Uruhas Lippen. "Ein andermal...", sagte er leise. Uruha seufzte gegen die Fingerkuppe und drehte sich nun auf Reita. Das er diesen fast erdrückte, beka,m er ja nicht mit ;_; . "Äh~...Uruha?!", fragte Reita leicht irritiert und begann nach einem Weilchen hin und her zu zappeln. "Du erdrückst mi~ich", quengelte er und wackelte mit den Füßen. Ruha wurde dadurch munter und sah Reita total verpeilt an. "Hä?" "Du machst mich platt~", fiepte er und zappelte leicht weiter. "Oh... okay...", murmelte Rua und drehte sich wieder rum, schloss die Augen wieder. "Nich schlimm~", murmelte er zurück und als Uruha sich umdrehte kuschelte er sich an Uruhas Rücken. Uruha ließ Reita dies tun, denn auh er konnte sich so entspannen und noch einmal wegnicken. Auch Reita wurde wieder schläfrig und gähnte kurz ehe er wieder einschlief und sich an ihn klammerte. So schliefen sie bis zum Abend durch und auf einmal wurde die Tür aufgeschlossen. Ruki und Aoi tappsten todmüde und platt ins Zimmer. Uruha blinzelte und bat Aoi stumm ihm Reita ab zu nehmen. Aoi tat dies auch sehr sanft und so konnte Uruha schnell mal pinkeln gehen. Reita spürte im Schlaf nur wie ihn jemand in den Arm nahm und kuschelte sich an den vermeindlichen Uruha, der aber Aoi war. "Hm...", murmelte er leise und lies sich davon nicht weiter stören. Aoi lächelte, strich ihm eine Strähne weg, fuhr mit dem Finger über Reitas Lippen. Reita, immer noch in dem festen glauben es wäre Uruha, vergrub den Kopf in dessen Pulli und murmelte ein nahezu komplett unverständliches "Daisuki..." dagegen. Dass Uruha immer noch auf dem Klo war merkte er nicht. Rua hörte das daisuki so auch nicht. Dafür aber Aoi und leicht traurig sah er drein. "Mo...", hauchte Aoi nämlich. Reita lächelte zufrieden und schmiegte sich weiter an Aois Pulli als er sich umdrehte und dadurch leicht wach wurde. Also streckte er sich etwas und öffnete kurz die Augen und schaute hoch. Dann bildete sich ein leichter Rotschimmer auf seinen Wangen. "...Aoi?" Doch kein Uruha wie gedacht. Aoi lächelte. "Hai Aoi.", kam es lachend. "Uruha ist kurz im Bad. Du lagst auf seiner Blase." "Ah oh...oi~", murmelte Rei leise und wurde erst recht rot. Jetzt hatten Ruki und Aoi ja gesehen wie er an Uruha gelegen hatte... "Er sah fertig aus. Hat er Schmerzen?", fragte aoi. "Nein, hat er nicht.", knurrte Uruha nun. "Ja ha...", wollte Reita grad sagen als Uruha reinkam und Reita ja logischerweise immer noch in Aois Armen lag. "Gomen~", nuschelte er weil er sich so doof auf Uruha gelegt hatte. "Schon gut.", sagte Uruha leise und ging zum Schrank um seinen Kimono raus zu holen. Dann zog er sich vor allen aus und um. Rukis Mund landete bald am Boden und Aoi wurde peinlichst rot. Reita wand den Blick ab. Warum tat Uruha das? Wollte er plötzlich dass jeder seine Narben und Wunden sehen konnte? Dagegen hatte er sich doch immer gewehrt, warum machte er das auf einmal? Uruha aber war es im Moment gleich. "Glotzt nicht, zieht euch um.", meinte er, als sein Hemd runterfiel. "Hai!", meinten Ruki und Aoi. Seufzend setzte sich Reita auf. "Ich...geh kurz telefonieren.", sagte er und verließ das Zimmer um zur Rezeption zu gehen und kurz seinen Eltern bescheid zu sagen, dass sie gut angekommen waren. Uruha sah ihm nach. Seufzend zog er sich schnell an und setzte sich aufs Sofa. Als Reita fertig war mit dem Telefongespräch, ging er wieder hoch und betrat das Zimmer. Jedoch saß Uruha recht geknickt auf dem Sofa. "Hab nur eben bescheid gesagt, dass alles oke is bei uns.", nickte er Uruha zu und setzte sich neben ihn. "Kommst...kommst du nachher mit zu den Quellen...?", fragte er ein bißchen zögerlich. Ruha nickte. "Geht es ihnen gut, hai?", fragte er leise und sah lächelnd und dabei nickend zu. "Hai, sie haben sich bisher am Leben gelassen.", lachte Reita und nickte. "Okai...aber erst nach dem Abendessen, oder?" Dann wand er sich Ruki und Aoi zu. "Ach ja...wie wars heut Mittag eigentlich?" Uruha kicherte, weil das lustig klang aus Reitas Mund. Aoi und Ruki schmunzelten darüber. "Wir gehen schon vor. Das Andere bereden wir dann.", meinte Ruki und zog Aoi mit sich. Dieser zwinkerte Reita zu. "Hai, dann erst nach dem Essen.", murmelte Uruha wieder leise. Er litt echt an den größten Stimmungsschwankungen. "Oke, bis gleich.", nickte Reita und winkte den beiden, erwiderte Aois zwinkern mit einem Lächeln. "Nja, sollen wir dann auch runtergehn?", fragte er und schaute zu Uruha. //Was ist denn los mit ihm?// "Ano Reita... . Deine Eltern haben dir nicht gesagt, dass ich Tabletten nehme oder?", fragte er und sah zu ihm. "Also ich nehm, sie seit Jahren, wegen den Kopfschmerzen, nur dadurch hab ich dauernd Stimmungsschwankungen wie eine Schwangere. Es tut mir leid, wenn ich dich anfortze." „Nee, ham sie nicht~" sagte er leicht überrascht. "Achso...keine Sorge, ich halt das schon aus~", lächelte er und klopfte ihm leicht auf die Schulter. "Aber danke dass dus mir gesagt hast.", nickte Reita und stand auf. "Komm, gehn wir auch essen..." "Na ja bin ich dir wohl nach den letzten Tagen echt schuldig. Gomen nee. Hai?", meinte Ruha und erhob sich. "Hab mich halt ein bißchen gewundert, aber wenn ichs jetzt weiß, is das ja kein Thema.", nickte der Blonde, lächelte leicht und ging mit Uruha zur Tür. Uru nickte noch einmal und ging raus, Reita schloss derweil das Zimmer ab. Beide gingen ruhig runter und sahen sich nach Aoi und Ruki um. Die Beiden saßen wieder an ihrem zugewiesenem Tisch. "Knutschis.", murmelte Rua leise kichernd, weil Beide wieder knutschten. "Stimmt...", kicherte Reita und setzte sich mit Uruha den beiden gegenüber. "Knutschies~", wiederholte er und lachte kurz, als das Essen kam. "Hey >< !", beschwerte sich Ruki und steckte Reita die Zunge raus. Aoi wurde rot und strich verlegen eine Strähne aus seinem Gesicht. Reita lachte und machte sich ans Essen. "Ganz ruhig Ruki~...", nickte er und schaute zu Aoi der verlegen lächelte. //Der is ihm ja ganz verfallen...süß// Uru sah zu Reita und lächelte kurz, bevor er allen Tee eingoss. "Kann das allein.", brummte Ruki und funkelte Uruha wieder an. "Lass ihn doch...tust ja als wär er giftig.", grummelte Reita und griff nach seinem Tee. "Danke", lächelte er Uruha an. Warum sich Ruki so wegen Uruha aufregte und ihn immer anfuhr, wusste er nicht wirklich. Aoi knuffte Ruki böse und nahm dann den Tee auch. Uruha nahm seinen auch und wieder nahm er sich nichts zu Essen weiter. Er verspürte einfach nicht den Drang danach. Reita zog kurz verwundert die Augenbraue hoch da Uruha nichts aß, sagte aber nichts dazu und futterte noch etwas Reis und Fisch. Als er satt war lehnte er sich zurück und sah sich einfach ein bißchen um. Ruha nippte am Tee und aß ein paar Chips. Die bekamen ihm. "Weißt du, wo die Quellen sind?" "Hai, war gestern mal schauen.", erklärte Reita stolz. "Schauen toll aus... voll groß und außenrum ganz viel Grünzeug und Weiden die ins Wasser hängen und so..", schwärmte er vor sich hin und knabberte auch ein paar von den Chips. Ruki dropte, Aoi kicherte und Uruha sah ihn an. "Welche Drogen nimmst du eigentlich in letzter Zeit.", fragte Ruki. Reita schaute Ruki giftig an. "Hab den Beipackzettel weggeschmissen, keine Ahnung... aber dir würden Antidepressiva vielleicht mal ganz gut tun." Rukis rumgezicke ging ihm langsam wirklich auf die Nerven. Aoi lachte und Ruki zwickte ihn daraufhin. "Na danke auch.", maulte Aoi jetzt und Ruha sah zwischen den Freunden hin und her o_o . Reita konnte sich auch ein Lachen nicht verkneifen aber als Ruki Aoi zwickte verstummte er wieder, schaute zu Uruha. "Alles oke?", fragte er lächelnd. Nickend sah er, Uruha, zu Rei. "Hai, warum nicht?" "Ach nur so, hast grad so geschaut.", meinte Reita und schob seinen Teller von sich. "Nja...ich geh mal zu den Quellen. Kommt ihr nachher auch?", fragte er mal Ruki und Aoi. Beide nickten und lachten synchron auf. Uruha folgte Reita raus und zum Zimmer. "Ich pack alles zusammen.", meinte er und ging schnell zum Bad, nahm zwei Handtücher und Seife. "Okai~", nickte Reita und tappste derweil ins Zimmer, zog sich kurz um und den Badekimono an. Uruhas legte er auch raus und wartete auf diesen der im Bad werkelte. Uruha kam mit dem Badesachen wieder und zog sich dann schweigend um. "Wäscht du unten sie Salbe dann ab?" "Okai...und nen neuen Verband auch gleich ranmachen?", fragte der Blonde und stand auf, nahm die Badesachen die Uruha geholt hatte und wartete auf ihn während er nach nem neuen Verband kramte. "Uhm.. na ja wenn du das besser findest schon. Ich hätte es dann so gelassen." "Also offen? Stimmt ..vielleicht verheilts dann besser, auch wegen den Quellen.", nickte er und legte den Verband wieder weg. Als Uruha fertig war ging er zur Tür und zog seine Hausschuhe an. Ruha nahm seine Badesachen und folgte Reita. "Ich freu mich drauf, weil morgen auch wieder eine Wanderung ist -.-" "Sollen wir fragen, ob du dableiben kannst, wegen der Verletzung?", fragte er und verließ mit Uruha das Zimmer. Er hatte sich vorgenommen wenigstens mal anzufangen Aois Tipps einzuhalten und wurde leicht verlegen, je näher sie den Quellen kamen. "Uhm nein nein. Ich pack das schon und wenn es blutet hab ich Pech. Aber so groß is der Schnitt ja nicht.", meinte er und ging in Richtung erotische Quelle. Das sah der Brünette aber nicht. "Äh...Uruha?" fragte Reita, beließ es aber dabei und folgte ihm mit leicht rotem Kopf. Was sollte an der Quelle schon anders sein als an den anderen?! „Hm?", fragte er nach und sah zu ihm. „Warum so rot?" "Na ja...ach egal.", nickte Rei und tappte ihm einfach nach. Uruha war etwas verwirrt ging aber weiter. "Woar, das riecht komisch. So rochs bei Oma nie.", murmelte er und sah sich dann um. "Das is doch niemals die Männerquelle oder?", fragte Uruha der den Bambus, das Obst und lauter erotische Dinge sah. "Stimmt...es riecht anders" nickte er und folgte ihm. Als Uruha abrupt stehen blieb wäre er beinah auf ihn draufgerannt und schaute zu der Quelle, wurde rot. "Ähm...gute Frage, glaube eher nicht.", murmelte er. Uruha schluckte. "Das Licht is voll gedämpft, der Geruch ist Lavendel oder so was und das is niemals die Männerquelle.", beschwerte er sich. "Na egal wir haben unsre ruhe, das is ja der Sinn von solchen Quellen." Reita schluckte ebenfalls. Das war jetzt wirklich nicht geplant... "Na ja... immerhin is Essen da..", sagte er und zeigte auf das Obst. --' "Und...so schlecht is Lavendel auch nich...finde ich..", fügte er noch leise hinzu. Uruha nickte. "Na dann, auf zur Quelle.", meinte er, legte seine Badesachen an den Rand. Seinen Bademantel faltete Uru zusammen und legt ihn auf einen Stein, vorher bund er sich aber ein Bandtuch um. Er wollte nicht wieder ne böse Uruha-Reita-Überraschung. "Okai...", nickte Reita und legte seine Badesachen ebenfalls weg. Auch die Handtuchsache tat er ihm gleich und legte sich auf einen Stein etwas entfernt von Uruha. Uruha saß im flacheren Teil und wusch sich erst einmal. Er wusste ganz genau, dass wenn er eine Weile lag, er dazu keine Lust mehr hatte und so musste er Reita auch nich angucken oder ihn beobachten. Reita hingegen hatte sich auf die Seite gedreht und beobachtete Uruha aufmerksam. Die blauen Flecken gingen zurück ,was ihn sehr beruhigte. Bei dem Verband stellte er sich etwas tollpatschig an, aber das war ja nichts neues. Gott sei Dank, hatte er sich bei den Suzukis zu Hause noch nie so blamiert, wie in der Schule immer oder bei sich zu Hause. Reita lächelte leicht, als Uruha mit dem Verband kämpfte. "Soll ich dir helfen?", fragte er und drehte sich auf den Bauch, schaute zu ihm rüber. Uruha "Ich.. schaff das schon... irgendwie.", nuschelte er, bekam die Klemmen aber nicht ab. Resigniert schnaubte er und schwomm zu Reita. Reita setzte sich auf und krabbelte ins Wasser. //Süß...// Schnell löste er die Klammer und wickelte den Verband ab, legte ihn zusammen und an den Beckenrand. "So..." Ruha erschauderte wegen Reitas Fingern und nickte dann dankbar. Gleich nachdem der Verband weg war, began er sich auch dort zaghaft zu waschen. Reita nahm die Hände von Uruhas Rücken und blieb einfach hinter ihm stehen. Nach einer Weile hob er die Hand und fuhr vom Nacken an über seinen Hinterkopf durch dessen Haare und betrachtete sie fasziniert. Uruha hatte dies gar nicht bemerkt, da er viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt war. Als Reita dann aber durch seine Haare fuhr, versteifte er sich leicht und bekam einen Schauer durch seinen Körper gejagt. Rei wollte seine Hände schon zurückziehen, lies sie dann aber doch in Uruhas Haaren und fing an seinen Kopf zu kraulen. Ruha schnurrte genüsslich und lehnte sich nach hinten. Nachdem Uruha sich nicht dagegen wehrte oder abblockte nahm Reita das als Zustimmung und strich mit seiner Hand wieder zum Nacken und über seinen Rücken. //Wie da, als wir bei seiner Oma waren...// Rua seufzte auf und als Reita nahe die Narben kam, wurde er wieder etwas steifer, aber nicht so wie damals, wo er panisch wegrennen wollte. Der Blonde ging jetzt auf Risiko und strich ganz vorsichtig und sanft über die alten Wunden. "Sie sind gut verheilt..." murmelte er leise. Uruha schluckte mächtig und saß nun kerzengrade da. "Hai..", murmelte er leise. Schließlich wagte Reita sich noch ein Stückchen weiter, auch wenn sein Herz wie wild klopfte und legte beide Arme um Uruhas Bauch, aufpassend das er nicht an den Schnitt kam und kuschelte sich von hinten an diesen. Uruha saß immer noch so stockgrade da und sah paralysiert aufs Wasser. Eine kleine Träne kullerte ihm runter. Ruha musste schlucken. Reitas Haut auf seiner war so kalt und heiß sogleich, so sanft und weich, aber auch leicht rau. Das Uruha mehr ein Brett war blieb auch Reita nicht lange verborgen und er entließ ihn seiner Umarmung. //Es scheint ihm unangenehm zu sein...//, dachte er und blieb einfach hinter ihm sitzen, schaute auf das Wasser zwischen ihm und Uruhas Rücken. "Ble...", wollte er murmeln doch da war Reita schon von ihm gewichen. "Tut...tut mir leid...", sagte er leise und strich mit dem Zeigefinger über Uruhas Rückgrat. Warum machte er immer einen Rückzieher...? Sonst war er doch auch nicht so verklemmt... "Iie.. es ist okay. Es tat nicht weh oder so." Uru sah kurz lächelnd ins Wasser und nahm seinen Schwamm wieder hoch. "Okai...", nickte der Blonde leise und faltete nervös die Hände, wackelte mit den Fingern und sah Uruha beim Waschen zu. Dabei bildete sich ein leichter Rotschimmer auf seinen Wangen. Rei wusste nicht wie er das anfangen sollte... innerlich hoffte er das Uruha ihm ein kleines bißchen helfen könnte, wie auch immer. Verlegen biss er sich auf die Lippe und nahm Uruha Rücken erneut ins Visir. , murrte Uruha gedanklich. Aber Reita war auch nach dem Gespräch mit Aoi sehr komisch. Irgendwann griff Rei zaghaft nach Uruhas Hand und zog ihn zu sich nach hinten und auf seinen Schoß. Das sein Puls sich erneut beschleunigte musste wohl kaum erwähnt werden. Uruha quiekte auf und landetet perplex schauend auf Reitas Schoß. Knallrot sah er hinter diesen. Sein Herz pochte wie wild und er dachte er müsse sterben. Das war... war. Reita wand erst den Blick scheu ab, riss sich dann aber zusammen und schaute Uruha in die Augen. "Uruha...wie sehr magst du mich...?", fragte er leise. Ruha sah Reita geschockt an. "Nani? Ich.. . Wieso fragst du?", fiepste er auf. Ruas Herzschlag und sein Puls rasten um die Wette. Wie konnte Reita nur so etwas sagen oder bzw. fragen. "Weil...ich es gerne wissen möchte...", sagte dieser leise und versteckte den Kopf an Uruhas Rücken um dessen Blick aus dem Weg zu gehen. "Uhm.. aha.", gab Ru kurz zurück und blieb eine zeitlang stumm. Seufzend und seinen Mut zusammen nehmend meinte er dann: "Ich mag dich sehr." Das lies den Blonden sanft lächeln. "Ich dich auch...", sagte er leise und kuschelte sich weiter an Uruhas Rücken. Je länger er hier so mit ihm saß, desto logischer kam ihm alles vor. Sein Verhalten in letzter Zeit ,die Reaktion seiner Eltern... Ruha seufzte. Auch Reita seufzte, aber eher wegen Uruhas Reaktion. "Wen...es dich stört sag es, dann...hör ich auf.." "Nein nein ... ich.. es ist angenehm... schön so..", murmelte er leise und sah auf, strich sich ne Strähne hinter sein Ohr. "Oh...oke", nickte Reita und legte den Kopf auf Uruhas Schulter. "Übrigens find ich es so toll dass du doch noch mitgegangen bist..." "Mitgegangen? Wohin?", fragte der Brünette verwirrt. Zur Fahrt, der Wanderung oder zu der Quelle hier? "Zu der Fahrt...", antwortete Rei leicht und hauchte dabei mehr unabsichtlich gegen Uruhas Hals. Er hätte ewig hier so sitzen können.. . Uruha erschauderte wieder und sah kurz unschuldig auf Reitas Brust. < ... Shit -.-> Seufzend lehnte er sich an Reita, umarmte ihm hinter dessen Nacken. Dieser löste sich nach einer Weile wieder von Uruhas Hals und lies sich bis zur Brust mit diesem ins Wasser sinken, setzte sich dort wieder. Dann hob er den Blick und sah Uruha teils traurig, teils hoffnungsvoll an. Ruha hisste kurz auf und sah dann zu Rei. Er musste schlucken. Sachte hob er seine Hand und lies sie über Reitas Oberkörper wandern. Er war fasziniert davon. Rei schmiegte sich fast schon ängstlich, sehr vorsichtig an Uruhas Hand und sah ihm weiterhin in die großen, nussbraunen Augen. Ebenso fasziniert... "Ano... wie lange.. trainierst du schon dafür?" fragte er leise. "Für...achso.. . Ich weiß nicht...mach ich so nebenher.", sagte er und lehnte sich weiter an Uruha. Den Blick hielt er aber noch immer. Uruha sah nun auch rauf zu Reita und schluckte. "Warum siehst du mich so an?" Als Uruha das fragte, wand Reita sofort den Blick ab. "Tut mir leid... ich kann nicht...ich..." Auch wenn er sich fest vorgenommen hatte sich an Aois Bitte zu halten, er traute sich nicht weiter. Verwirrung spiegelte sich nun in Urus Blick wieder und er entfernte sich wieder von Reita. Als Uruha sich von ihm löste musste er schlucken. Er wollte es doch.. . Er hatte es Uruha ja auch versprochen und grad wünschte er sich nichts sehnlicher... Rua tauchte unter und wusch sich nun langsam den Kopf. Seufzend tauchte er dann auf. Reita saß zittrig immer noch da wo er war und war hin- und hergerissen. Dann stand er aber auf und schwomm langsam zu Uruha rüber. Uruha strich sich die Strähnen aus dem Gesicht, machte das Wasser über den Augen weg und öffnete sie. Da Reita direkt vor ihn geschwommen war, sah Uruha unweigerlich direkt in Reitas Augen. Bevor dieser aber vor Schreck den Mund aufriss zu einem Schrei legte Reita gleich einen Zeigefinger auf dessen Lippen und murmelte ein leises "sch..." Ruha sah Reita lächelnd an. Er fand ihn schwitzend und nass so sexy. Reita wusste gar nicht wie er auf ihn wirkte. "Hey.... hai..", raunte er. Reita musste dann ebenfalls lächeln als Uruha das tat. Dann nahm er den Finger wieder weg und schwamm rückwärts von Uruha weg. Mal schaun was dieser jetzt tun würde. Verwirrt und total entgeistert sah Ru diesem nach, tat aber nichts. Er hatte es ja versprochen und er hielt seine Versprechen immer. Reita sah ein bißchen bedröppelt drein und schwamm zu ihm zurück. "Komm.. . Haarewaschen.", nickte er, nahm Uruhas Handgelenk und zog ihn mit sich zu den kleinen Wasserfällen an der Quelle. Rua sah ihn überrascht an. "Hai...", meinte er und folgte Reita. Nackt standen sie nun beide unter dem Wasserfall und wuschen sich die Haare aus. Als Uruha so neben ihm stand wurde ihm ganz anders und er bekam einen deutlichen Rotschimmer im Gesicht. Er legte die rechte Hand an Uruhas Wange und strich sanft darüber, trat näher auf ihn zu. Überrascht sah Uruha zu Reita. Die Hand von ihm belies er auf seiner Wange. "Reita.", wisperte er und sah ihm tief in die Augen. "Bitte...sei mir nicht böse...", sagte er leise und kam ihm erneut ein Stückchen näher. Sein Puls ging schon jetzt bedrohlich schnell. "Nani?" Uruha sah ihn nur entgeistert an und ihm wurde schwummrig. "Und bitte...hass mich jetzt nicht...", fiepte er leise und kam die letzten Centimeter zu ihm, legte die Arme um seinen Nacken und stellte sich auf die Zehenspitzen. "Wie wofür?", fragte der Größere und sah Reita an. Als Rei sich ihm näherte und sich hochstellte um ihn besser umarmen und festhalten zu können, wurde er total nervös. //Oh gott...er bringt mich doch um//, fiepte er in Gedanken und ihm wurde leicht schwindlig. Als ihn und Uruha nur noch wenige cm trennten sah er ihn noch kurz hoffend an, dann auf Uruhas Lippen und überwand die letzte Hürde, schloss sofort die Augen als er Uruhas Lippen auf seinen spürte. //...ich bin tot...welch ein schöner tod...// Ruha wollte noch etwas sagen, als er Reitas wunderbar, sanfte Lippen auf den seinen leicht spröden spürte. Uruha legte sanft sein Hände auf Reitas Seiten und drückte seinen Lippen gegen Reitas. Als Uruha erwiderte breitete sich ein warmes, angenehmen kribbeln in ihm aus und er wurde sprübar rot um die Nase. //Oh gott...ich...er stößt mich nicht weg, er ist mir nicht böse..//, dachte er sich und eine kleine Freudenträne suchte sich den Weg zu Boden, die allerdings in all dem Wasser schnell unterging. Uruhas Herz wummerte und trug einen Kampf aus. Aufgrund des Luftmangels unter dem Wasserfall, löste Uru den Kuss. Als Uruha den Kuss löste senkte Reita sofort den Kopf und drückte ihn fast schon gegen Uruhas Brust. "Oh gott...ich...bitte...es tut mir so leid.", fiepte er leise und versuchte seinen Puls zu beruhigen. Uruha hmte nur und hoffte, dass Reita seinen Herzschlag nicht bemerkte. Reita bemerkte diesen auch in seiner Aufregung nicht und schluchzte kurz leise. Da von Uruha nur ein "hm..." kam, schluckte er und traute sich nicht mehr wirklich sich zu bewegen. Uruha hob einen Arm und strich durch Reitas Haar. "Wieso tust du dir das an?", fragte der Größere, Uruha. "Ich...ich...". Rei brachte nichts mehr heraus, starrte nur abwesend vor sich hin und versuchte seine Atmung unter Kontrolle zu halten, die grad mächtige Aussetzer bekam. Uruha nahm Reitas Kopf in seine Hände und zog ihn hoch, konnte ihn so wieder ansehen. "Bin ich dein Versuchsobjekt?" "Nein!", sagte Reita empört, dann aber leicht entschlossen, wenn auch etwas zittrig. "Nein...bist du nicht.", hickste er und wusste nicht was er jetzt tun sollte, wand den Blick aber traurig ab. Uruha entlies das Gesicht und sah zur andren Seite, tauchte wieder in die Quelle ein. Am liebsten hätte sich Reita auf der Stelle ertränkt. Er hatte immer noch Uruhas Lippen auf seinen, spürte sie als wären sie noch immer da, aber Uruha war weg. Er hatte es ihm nicht sagen können. //Du bist so feige...jetzt denkt er bestimmt du spielst mit ihm...// Uruha schwomm zum Rand, stieg aus der Quelle, cremte sich ein nachdem er sich getrocknet hatte. Ohne jeglichen Ton verließ Reita die Wasserfälle, aber nach hinten... dort wo sich der weitläufige Garten und ein Wald erstreckten. Dass er nass war und ohne Handtuch fror war ihm egal, er konnte Uruha so nie wieder in die Augen schauen... er hatte sich selbst, aber viel schlimmer noch, auch Uruha enttäuscht.. . Uruha ging im Bademantel dann hoch. Da Aoi und Ruki da waren konnte er rein. Er dankte und verkrümelte sich aufs Sofa zum ausruhn. Reita lief langsam und schweigend durch den Wald. Es dämmerte bereits und überall waren kleine Glühwürmchen zu sehen, ebenso wie man vereinzelt Grillen hören konnte. "Was hab ich nur getan...ich hab es ihm nicht gesagt...aber ich...war mir doch so sicher...du verwirrst mich so...", fiepte er hilflos. Rei hatte keine Angst vor dem Eingeständniss, er hatte Angst vor den Folgen...aber war es so wie es jetzt war besser?! Uruha kuschelte sich ein und Aoi kam zu ihm. "Wo ist Reita-chan?", fragte er und Ruha zuckte zusammen. "Weg.", hauchte er und Aoi sah ihn sauer an. "Wo..?" "In der Quelle." Reita stand mittlerweile vor dem Wald der nur noch schwach von wenigen roten Sonnenstrahlen erhellt wurde. Also beschloss er, da er schon trocken war, noch etwas hineinzugehen.. . Aoi ging mit Ruki Reita suchen. Sie riefen trotz des Lehrers laut nach ihm. Reita, mittlerweile weiter drin im Wald hörte das nicht und machte auf einer kleinen Lichtung halt, von wo aus er die Sonne untergehen sehen konnte. Er dachte an Uruha... schon seit Tagen, wenn nicht sogar Wochen tat er das. Seine Mutter hatte so recht gehabt, nur hatte er es nicht gesehen... vielleicht nicht sehen wollen um ihre Freundschaft nicht zu gefährden. Aoi und Ruki hatten es satt Reita nicht zu finden und kehrten zum Zimmer zurück. Dort behandelten sie erst einmal Ruha nicht gerade nett und taten dann als wäre nichts passiert. Endlose Stunden später, mitten in der Nacht kam Reita zurück ins Jugendhotel und schlich sich am Nachtwärter durch den Eingang hoch zum Zimmer. Als er leise aufschloss lagen Ruki und Aoi dicht nebeneinander schlafend im bett... doch Uruhas Bett war leer... Grade als er die beiden wecken und fragen wollte, hörte er aus dem Bad leises Schluchzen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)