Is it You ? von teufelchen_netty ================================================================================ Kapitel 5: ----------- auch hier gehts weiter, danke für die kommis ^^ Uruha wurde nach 2 Tagen entlassen. Das hiess, dass er am Montag wieder zur Schule musste und das in seinem Zustand oder eher so wie er aussah. Es gefiel ihm gar nicht und so sah er am Montag in der Schule auch aus. Zu Reita war Ruha nicht gegangen. Es kam ihm falsch vor. Er ging ins Direktoriat und kam etwas später zum Unterricht. Seinen Platz einnehmend wurde er etwas verwirrt von Andren angeschaut, er selbst schaute aber weg. Reita war ja logischerweise auch in der Schule und sah Uruha nur aus einigem Abstand. Jedoch war zu erkennen, dass es Uruha nicht sonderlich gut ging und er machte sich irgendwie Sorgen. Er beschloss ihn in der Pause mal danach zu fragen. Als es klingelte stand Reita auf und ging zu Uruha. "Hey...", sagte er ruhig und kniete sich neben seinen Tisch. "Du bist nach Hause gegangen oder?" Er nkcte verneinend und sah weiter raus. Er wollte nicht schwächlicher wirken als wie er schon war. Die Tränen unterdrückte er geschickt. "Mhm... hat er dich wenigstens in Ruhe gelassen?" Eben DAS lies Reita keine Ruhe und er zupfte nervös an Uruhas Blockrand herum, sah ihn fragend an. Uruha seufzte. "Nickte doch grade, dass ich nicht zu hause war." "Achso. Dann bist du direkt aus der Klinik hier her?" vergewisserte er sich nochmals. Er nickte wieder verneinend. "Ist doch egal.", nuschelt Ruha und er sah kurz zu Seite. "Gomen dass ich gefragt hab", sagt Reita etwas angenervt. Da wollte man mal nett sein und dann so was. "Na dann..." Damit machte er sich wieder auf den Weg zu seinem Platz. "Re....." Doch da war dieser schon weg. Seufzend stand er auf und ging aus dem Unterrichtsraum. Das ihn Alle total schräg ansahen, war ihm egal. Reita saß nur ein paar Meter von Uruha weg und sah wie dieser den Raum verließ. Hinterhergehen? Aber was sollte er ihn schon groß fragen? Wies noch so im Krankenhaus gewesen war?? Uruha lief zur Krankenstation und fragte ob er sich hinlegen dürfe, weil ihm nicht gut war und er durfte es. So legte er sich hin und hoffte etwas schlafen zu können Egal. Irgendwas würde ihm schon einfallen. Also verließ er ebenfalls das Klassenzimmer und machte sich auf die Suche nach dem Blondhaarigen. Dieser legte sich keuchend aufs Bett und deckte sich zu. Seine Augen schlossen sich schnell, sie taten ihm aber auch urscht weh, Wie der Rest von ihm auch. Nirgends eine Spur von dem Blonden, es war doch zum verrückt werden. Das einzige was Reita noch einfiel war die Krankenstation. Also nichts wie da hin, beschloss er. So machte er sich auf den Weg und kam wenig später dort an, lugte hinein. Die Krankenschwester schaute Reita mit gehobener Augenbraue an. "Sag bloß, dir gehts auch schlecht?" Reita schreckte hoch. "Ähm ... ja. Hab Kopfschmerzen und ganz üble Bauchschmerzen", simulierte er und sah sie mitleidig an. Die Schwester lächelte nur und wie ihm ein Bett zu. "Vielleicht wird es dann besser. Lass die vorhänge aber zu." "Oke", erwiderte Reita und legte sich erstmal aufs Bett bis die Schwester verschwunden war. Als die endlich abzog stand er auf und lugte hinter den Vorhang neben ihm, hinter dem wie erwartet Uruha lag und friedlich schlief. Das Shirt des Blonden war leicht hochgerutscht und gab den Blick auf Rücken, sowie zig blaue Flecken und Kratzer frei, was Reitas Atem kurz stocken lies. Uruha bekam mit, das die Schwester ging. Er war nur im Dämmerschlaf, aber selbst dieser tat unheimlich gut und er erholte sich ein wenig. Das derjenige der den Umhang wegzog Reita war, wusste er nicht. Er dachte nur an die Krankenschwester. Da er ihn ja nicht wecken wollte, hockte er sich auf den Boden am Fußende des Bettes. Und wartete ... und wartete ... und döste irgendwann selbst ein. Als es zur Pause klingelte schreckte Ruha keuchend hoch. Er sah sich verschlafen und verstrubbelt um und sah ihn. Reita störte sich an dem Gebimmel herzlich wenig. Hätte ja auch sein Wecker sein können. Zwar war er sitzend eingeschlafen, im Laufe der Stunde allerdings zur Seite geplumpst und lag jetzt glücklich alle viere von sich gestreckt an der Wand auf dem Boden. Uruha krabbelte zu Reita und stubst ihn an. "Suzuki? Hey du..." Als er gestupst wurde schreckte er hoch und wäre fast gegen Uruhas Kopf gestoßen, hielt aber grad noch so inne. "Was Mama, hab ich verschla ... . Uru?" Bis er sich mal erinnerte wo er war dauerte es etwas. "Mama?“, fragt er verwirrt und sah ihn sauer an. "Bin kein Uhu!" "Gomen... war bisschen durcheinander? Warum Uhu? Hab doch Uru gesagt.", sagt er verwirrt und sah ihn an. Dann setzte er sich auf. "Aso...", murmelt er und krabbelte zurück aufs bett. "Was machst du hier?" "Naja..." Sollte er jetzt sagen dass er ihn suchen war? Er entschied sich für die andere Variante. "Mir war schlecht und dann bin ich hierher gekommen und hab mich etwas hingelegt", sagte er und kratzte sich am Kopf. "Ach und das machst du ausgerechnet vor meinem Bett Suzuki?" "Nein, ich ... schlafwandel ab und zu.", sagte er schnell ohne groß drüber nach zu denken, dass tat er erst danach. "Ah ja. Geh wieder rüber." "Oke oke, ich hatte mir Sorgen gemacht, deswegen hock ich hier aufm Boden.", gab sich Reita geschlagen, stand auf und klopfte sich seine Klamotten ab. "Schon klar. Gehst du dann bitte?" "Und warum sollte ich? Nerv ich so sehr??" "Hai.. nein... . Die Schwester aber." gab er lasch zurück. "Die Schwester? Warum soll ICH dann gehen?" Reita verstand die Welt nicht und blieb fein da stehn wo er war. "Willst du ausgemeckert werden? Dann bitte da kannst du natürlich bleiben." "Ach...", sagt Reita, sah ihn kurz an und verließ dann ohne ein weiteres Wort die Station. Seufzend und gekränkt sah er auf sein Fußende. , murrte Reita in Gedanken. Irgendwie merkte er dass er zur Zeit viel freundlicher und mitfühlender geworden war. Lag wahrscheinlich an Uruha. Der erzog ihn ja fast schon um, und das unabsichtlich. Reita war ja auch nur ein Mensch und als er sah wie schlecht es Uruha ging, und dass er es nur schlimmer gemacht hatte, beschlich ihn teils schlechtes Gewissen, teils das Bedürfnis ihm zu helfen. Uruha kam zur letzten Stunde erst wieder. Früher hatte er keine Lust gehabt. Und dann noch Reita. Dieser Typ verwirrte ihn zunehmend. Warum nur fragt er sich immer und immer wieder. Reita hatte sich entschuldigt mit der ausrede ihm wäre schlecht gewesen und saß wieder an seinem Platz, als Uruha wieder reinkam. Er sah ihm zu wie er sich setzte und konzentrierte sich dann wieder auf den Unterricht. Oke, eigentlich nicht aber egal. Er sah nur auf die Wand neben sich. In diesem Fach konnte er das, da er an der Wand saß. Neben ihm saß Reita und daher konnte er ihn früher immer gut erpressen. Doch jetzt... Reita nagte etwas abwesend am ende seines Stifts herum bis es endlich zum Schulschluss klingelte, er kurz zu Uruha sah und aufstand. Dann packte er seine Sachen und verließ langsam das Klassenzimmer. Uruha machte es Reita mechanisch nach und stand dann ebenfalls auf um zu gehen. Das ihm jemand ein Bein stellte, weil er immer noch als Streber galt, war ihm egal. Reita hörte nur ein Rumpeln und blieb stehn. Sollte er zurück gehn? Ach...Uru würde das schon machen ...Moment, er war doch noch verletzt. Reita drehte auf dem Fuß um und trabte zurück zum Klassenzimmer. Der Blonde kauerte am Boden und sammelte den Inhalt seiner Tasche zusammen. Dann stand er wacklig auf und hielt sich den Ellebogen. Reita kam grad wieder ins Klassenzimmer als Uruha aufstand. "Hey~, alles oke?" Da, schon wieder Besorgnis. Die Anderen schauten ihn schon komisch an, war es ja etwas ungewöhnlich dass der Oberschläger der Klasse so was fragte. "Was guckt ihr so?" zischt er sie an und hatte schon wieder seine Ruhe. "Lass die Wichser doch.", murrt er und ging weiter, er humeplte aber leicht. Die als Wichser beschimpften, beschimpfen Uruha weiter. Aber auch das kannte er. Teils durch Reita, teils durch die Andren. "Gomen dass ich helfen wollte.", meint Reita etwas pikiert und sah ihm beim Laufen zu. "Du humpelst. Wirklich alles in Ordnung?" Als die da drin immernoch weiterkrähten reichte es Reita. "IS DA DRIN JETZT VIELLEICHT ENDLICH MAL RUHE??" schrie er rein. So konnte man seine Position natürlich auch nutzen. „Suzuki lass die doch. ", meint er und sah ihn kurz lächelnd an. Dann ging er weiter und atmete durch. "So, jetzt is Ruhe. Bist du hingefallen? Wegen deinem Bein..." sagte Reita und nickte mit dem Kopf in die Richtung von Uruhas Bein. Der Sanftere nickte und sah kurz zu ihm. "Geht schon. Du brauchst in der Schule nicht nett sein zu mir. Dein Ruf geht dann flöten." "Mein Ruf?" Er musste kurz lachen. "Die würden gegen mich doch eh nix anzetteln...hast ja grad gesehn." Soviel Autorität hatte er dann doch schon, und das war ja auch in gewisser weise praktisch. "Hmpf, welch glück für dich!", gab uruha ironisch von sich. "Hey~, lass die Ironie weg" murmelte er und folgte ihm raus. "Du... gehst jetzt nach Hause, oder?" Ganz wohl war ihm bei dem Gedanken nicht. Sein Vater hatte 100% mitbekommen dass Uruha weg war und an die Folgen wollte er gar nicht denken. Er hatte es eigentlich nur schlimmer gemacht indem er Uruha hatte helfen wollen. Schuldbewusst lies er den Kopf sinken. Ruha nickte verneinend, wie heute morgen schon. "Stört es dich nicht, was der Arzt sagte?" "Was der Arzt sagte?", fragt Rei verwirrt nach. Der Arzt hatte soviel gesagt und Reita wusste nich genau was gemeint war. "Schon gut. Ich muss dann... bis dann wann bald." "Schon gut?" Jetzt war er überfragt. Er hielt ihn am Arm fest "Warte mal. Was meintest du mit 'was der Arzt sagte'?" "Ist doch egal ok? Geh Heim Suzuki und ich geh auch. Bis denn dann wann." "Jetzt mach mich nicht neugierig, sag schon ... Bitte.", bohrt Reita weiter und versuchte sich mal an einem Unschuldsblick. "Ich steh auf Kerle und treib es angeblich mit Jedem." "Das .. hat der ARZT gesagt?" Reita sah ihn ungläubig an. DAS war es wahrscheinlich, was der Arzt Uruha erzählt hatte als Reita draussen gewesen war. "Das hatte ich zwar nicht mitgekriegt, aber wenn der so ein Scheiß labert sollte er mal den Job wechseln. "Taub und dumm bist du auch noch.", murmelt er leise. Reita war dabei als der Doc ihm von dem Gerüchten erzählte. "Na danke für die Blumen." Also zum sich beleidigen lassen war er nicht so hartnäckig gewesen. "Was hätte mich daran stören sollen?" fragte er nüchtern. "Na ja..." damit drehte er sich zum gehen. Auch wenn er sich immer noch wegen Urus Vater Gedanken machte, er war erstmal eingeschnappt. Als dumm lies er sich nich bezeichnen. "Baka.", gab er zurück, aber mehr zu sich als zu Reita und ging Richtung Bahnstation. Aber diesmal würde er in eine andere Richtung fahren. Seufzend sah er noch mal zu Rei, bevor er die Sonnenbrille wieder aufsetzte. Reita lief ein paar Schritte, schaute auch noch mal kurz zurück, lächelte und zeigte ihm ein Peace-Zeichen. Dann machte er sich auf den Nachhauseweg. Er lächelte wegen dem Peace-Zeichen und wand dann endgültig den Blick ab. Uruha verbrachte den Nachmittag damit den Ämtern nach zu gehen. Das nervte ihn gewaltig, da war selbst Reitas Anwesenheit um einiges besser, wenn dieser ihn damals immer fertig gemacht hatte. Als der Quirligere zuhause ankam war keiner zuhause aber seine Mutter hatte ihm einen Zettel dagelassen. >Hey Bub...< Oh wie er seinen Spitznamen hasste >Bin heute den ganzen Tag arbeiten und komm erst abends nach Hause. Essen steht auf dem Herd< Im Gegensatz zu Uruha hatte er wirklich verdammtes Glück was seine Familie anging. Uruha saß zur Zeit gerade im Park und versuchte die Lektüre (lauter Anträge) zu verstehen. Seufzend sehnte er sich nach einem Anwalt oder Jemanden der ihm die Bürokratenscheise erklären konnte. Aber er kannte Niemanden und hatte kein Geld wen zu bezahlen. Reita machte sich sein Futter warm und verzog sich auf den Balkon. Er war ja mal gespannt wann Uruha den Zettel in seinem Rucksack bemerkte. Den hatte Reita da reingetan als Uru schlafend im Krankenzimmer lag. Notiert hatte er ihm seine Adresse und Telefonnummer, man konnte ja nie wissen. Draussen kurbelte er die Jalousie runter und hockte sich auf den Liegestuhl, entspannte ein bisschen. Den Rucksack nun ganz absetzend suchte er seine Getränkeflasche. Als er sie fand, fiel ihm Reitas Zettel auf und er las. Kurz lächelte er. Der Schwarz-Blonde war irgendwann über seinem Teller eingepennt und lag schlafend im Halbschatten. Was ihn beunruhigte war sein Traum. Er träumte dass ein wieder mal komplett verprügelter Uruha vor seiner Tür stand. Das war letztendlich auch der Grund warum er hochschreckte und den Teller runterschmiss. "Ach Shit!", flucht er und sammelte die Scherben auf. Ruha stand auf, packte alles zusammen und machte sich auf den Weg zu Reita. Wenn er lief, würde er dort in ein bis zwei Stunden da sein, falls er das fand. Als alle Scherben aufgeräumt waren und Reita sich gut drei Finger deswegen verpflastern musste, schnappte er sich seine Schulsachen und verzog sich nach oben. Da Uruha ihm ja die Hausaufgaben jetzt nicht mehr machen würde, musste er wohl oder übel selber ran. Das entlockte ihm ein leicht entnervtes Stöhnen. Und er verkrümelte sich in sein Zimmer. Wie erwartet kam er fast zweieinhalb Stunden später bei Reita an. Er hockte vor dem Tor des Hauses und schnaufte erst einmal durch. Irgendwie wollte nichts so wie Reita. Er saß schon geschlagene zwei Stunden vor diesen scheiß Aufgaben und verstand mal NUR Bahnhof. Es war zum verrückt werden. Uru hätte das im Handumdrehen gehabt. Er seufzte resignierend und legte den Stift weg. Ruha saß immer noch vorm Haus. Daher rief ein Nachbar bei den Suzukis an und meldete einen angeblichen Einbrecher. Als das Telefon klingelte wetzte Reita runter, wäre auf der Treppe fast auf die Nase gefallen und nahm ab. "Suzuki? EINBRECHER? ...warum sollte der dann vor der Tür hocken?? ...ja, oke, ich schau nach" damit legte er auf und ging zur Tür. Seit wann klopften Einbrecher denn an bevor sie einen ausraubten?? Er machte die Tür auf und sah vor dem Gartentor Uruha sitzen. "Uruha?", fragt er leicht verwirrt und ging zum Gartentor, öffnete es. Uruha zuckte zusammen, als er seinen Namen hörte. Er dachte schon... "Ach du bists.", meint er ruhig und wischte sich den Schweiß und die Tränen weg. "Konnich.."! "Hai, wer auch sonst.", sagt Reita ruhig als er sah wie Uruha sich das Gesicht abwischte. "Na komm rein, sonst schlägst du noch Wurzeln.", lächelt er leicht und ging mit ihm die Auffahrt zur Haustür hoch. Er stand langsam auf, nahm seine Tasche und folgte ihm mit gesenktem Blick. Als beide drin waren, schloss er leise die Tür und sah ihn an. "Magst was trinken?" Die obligatorische Frage... . Ohne eine antwort abzuwarten ging er schon mal vor in die Küche. "Wo kommst du denn her?" "Wasser... danke... äh bitte...", verbessert er sich. Als er Reita gehen sah, folgte er ihm. "Keiner da?" "Oke~", sagt er und holte ein Glas sowie die Wasserflasche raus. "Ne, alle ausgeflogen. Vater schafft und Mum is irgendwie auch bis abends weg, nja.“ "Hm…", entkam es dem Blonden nur und schon trank er das volle Glas kuddelleer. Er war ausgedurstet und das im warsten sinne des Wortes. "Kannst ruhig die ganze Flasche leer machen.", musst er bei dem Anblick lächeln und schob sie ihm hin. "Die andern stehn da unten wenn du noch mehr willst, ne? Bedien dich ruhig.“ Ruha nickte verneinend und goss sich nur noch ein bisschen nach. Es war ihm peinlich, dass er so durstig rüberkam und weg trinken wollte er nichts. "Wirklich nich? Na ja, nimm ruhig." Reita blieb standhaft, konnte sich ja vorstellen wie durstig und hungrig Uruha sein musste. „Magst heut hier zu Abend essen?" fragte er deswegen in weiser Voraussicht. "Nope danke. Ich hab kein Hunger." „Glaub ich nicht. Oh, da fällt mir was ein, warte kurz." sagte er, sprang in sein Zimmer hoch und kam mit den Hausaufgaben wieder runter. "Ich bräuchte... hier mal Hilfe..", gab er kleinlaut zu. "Was....?", fragte er und seufzte. "wobei?" "Hierbei.", antwortet Reita und legte die Hausaufgaben auf den Tisch. "Ich werd noch wahnsinnig, ich kriegs nicht raus...", nörgelte er und zeigte auf die betreffende Aufgabe. , dachte er und seufzte. Er nahm sich Reitas hefte und löste die Aufgaben und rieb sich dabei die Schläfe. Reita saß daneben und schaute ihm mehr oder weniger gespannt dabei zu. "Danke...", sagt er leise und spielte am Deckel der Wasserflasche herum. "Da ich fertig bin kann ich ja gehn. Sollte ja bestimmt nur deswegen kommen." Reita schrak auf. Daran hatte er noch gar nicht gedacht dass Uruha hätte denken können dass er nur deswegen hatte kommen sollen. "Nein, nicht deswegen. Gomen~ da hat ich nicht drangedacht... ich saß nur vorhin dran und kam nicht weiter und dachte ich frag dich mal...na ja. Ich wollte eigentlich dass du hier herkommst wenns zuhause mal wieder nicht so gut läuft und so..." nach hinten raus wurde er immer leiser. Er war es nicht von sich gewohnt sich so um andere zu kümmern... Der Blonde schnappte sich die Tasche sehr umständlich und stellte sich wieder aufrecht hin. "Ich sagte bereits zwei Mal das ich nicht nach Hause gehe. Ich war beim..... Egal.“ „Und wo willst du dann jetzt hingehn wenn du hier wegwillst...?", fragt Reita verblüfft. Wollte Uruha unter der Brücke schlafen?! "Ich...", begann er und schluckte. "Ins Him... erst einmal." "Ins Heim?",fragt Reta, etwas geschockter als beabsichtigt. "Vergiss es. Du gehst bestimmt NICHT ins Heim, davor ziehste hier ein." „Ja Heim. Da bin ich, seitdem ich nach zwei Tagen Krankenhausaufenthalt entlassen wurde und abgeschoben wurde." "Ach ... So. Aber was ... was ist mit deinen ganzen Sachen zuhause und deiner Mum und so?" "Noch da. Wird irgendwann abgeholt.", meint er zischend und sah zu Boden. Ihm war das peinlich und unangenehm. Also nahm er den Rucksack und wollte los. Doch da fielen die ganzen Papiere raus von denen er nichts verstand. Reita schaute auf die Papiere und hob eins davon auf. "Beantragung auf Erhalt des Kindergelds?" Er schaute zu Uruha. "Du willst das wohl echt durchziehen, hm?" "Will ich nicht.", meint er garstig und nahm schnell die Anderen, bevor er den Antrag auf psychische und physische Untersuchung sah. Reita stand verwirrt im Raum. Was sollte er davon jetzt halten. Er sah sich das Blatt genauer an. "Das is ja leer. Soll ich dir beim ausfüllen helfen?" Davon verstand er was. "Bist du Anwalt? Nein oder? Und deine Eltern sicher auch nicht.", meint Uruha und hoffte das er recht habe. Schliesslich kannte er Reita, geschweige denn seine Eltern nicht, welche wohl grad kommen wollten, vorzeitig. "Nein, aber mit so nem Kram kenn ich mich schon bisschen aus. Oh, meine Eltern.", sagt er und schaute zur Tür, durch die gerade seine Mutter trat. Ruha wurde kreidebleich und versuchte so schnell wie möglich alles zu ordnen und es dann ein zu packen, aber zu spät. Als Reitas Mutter zur Tür reinkam begrüßte er sie und als sie fragte wer denn der Junge sei, antwortete er "Ein Freund aus der Schule..." Und wie Eltern halt waren kam die Frage ob er denn mit hier zu abend Essen wollte gleich hinterher. "Nein danke, ich muss. Sonst gibt es Ärger.", meint er und sah weg. Er wollte nicht das man seine blauen flecken und so sah. Reitas Mutter lief gleich zu Uruha und begrüßte ihn, schüttelte seine Hand. Als der aber kurz schmerzvoll das Gesicht verzog wusste Reita warum. "Und du ...willst wirklich nicht bleiben?" Er zuckte zusammen und nickte nur verneinend. Uruha wusste, dass er unhöflich war, aber es war ihm peinlich. "Hm... na gut", meint Reita und sah zu seiner Mum die nickte. "Soll ich noch mitkommen ins hei... nach Hause?" Er wollte seiner Mutter ja nich grad SOFORT auf die Nase binden dass Uruha zuhause geschlagen wurde, das wäre nur in eine riesen Sache ausgeartet die Uruha bestimmt nicht gewollt hätte. Er nickte und rannte dann weg. Er wollte ihm doch seine Familie lassen. In der Schule hatte er oft gehört, das Reita seine Eltern kaum sah. Reita sah ihn verwirrt zu, wie er zur Tür rausflitzte und dann zu seine Mum. "Sorry, bin gleich wieder da...", murrt er und tappste Uruha hinterher. "Hallo? Warte doch mal.. . Warum nickst du dass ich mitkommen soll und machst dann die Fliege?" , fragt er sich und sah dann zu ihm. "Wie siehten das aus, wenn ich mich zu euch setzte hä?" "Hey!" Reita packte ihn am Arm und brachte ihn so zum stehen bleiben. "Wie das aussieht? Na normal...was auch sonst?", fragt er ihn leicht verwirrt und legte den Kopf fragend schief. "Ja klar, weil ich so (zeigt auf sein geschundnes Gesicht) auch normal ausseh oder wie?", keift er hyterisch. "Meine Güte ... glaubst du echt meine Eltern oder ich hätten dich angestarrt oder so? Jetzt gehst du lieber da zurück ins Heim und isst den Fraß den die dir da vorsetzen... denk doch mal nach~.", sagt er eindringlich und sah ihn an. "Ich esse seit Tagen nichts du Baka. Ich kann es nicht. Ich will... verdammt ich will keine heile Familie sehen, die zusammen am Tisch sieht und sich unterhält und der gleichen. Ich kann das nicht." schreit er weiter und Reitas Mutter kam hinzu und drückte sanft Uruhas Schulter, worauf dieser zusammenzuckte. "Mum?" Reita sah fragend seine Mutter an. Wie kam sie jetzt hier her? Dann drehte er sich wieder zu Uruha um. "Dann essen wir halt bei mir im Zimmer, aber du hungerst nicht weiter!" "Kannst du mich nich einfach in ruhe lassen? Sonst hast du mich doch auch verprügelt und so. Warum bist du seit damals so anders? Ich versteh das nicht." Reitas Mutter war geschockt eher von dem, was sie über ihren Sohn hörte. "Woher soll ich dass denn wissen?! Ist einfach so. Wenn es dich stört sag es einfach dann lass ich dich in Ruhe!!" "Ich will das aber nicht okay?", schrie er und sackte zusammen. "Ich will nich allein sein.", schniefte er dann. Als Uruha zu Boden ging seufzte Reita. "...oder ich weis es warscheinlich doch. Als ich gesehn hab was du zuhause durchmachen musst hab ich mich schuldig gefühlt weil ich dich immer so scheiße behandelt hab. Ich wusste ja nicht..." brach er ab. Dann kniete er sich neben Uruha und legte einen Arm um seine Schultern. Reis Mutter bat beide herein und zum Essen. Sie sagte ebenfalls das sie nach nichts frage in Uruhas Anwesenheit. Das sagte sie aber nur zu Reita. Uruha sah Reita an. Die Worte taten irgendwie gut. "Komm schon...", sagt er ruhig, stand auf und half Uruha hoch. Dann gingen sie zusammen rein. Reita verschwand aber kurz um mit seiner Mutter zu sprechen, sich zu entschuldigen und alles zu erklären. Uruha stand immer noch im Flur und verstaute seine Sachen ordentlich. Als er Rei wieder kommen sah, ging er schüchtern ihm nach. Er fand dessen Mutter ja ganz nett. Nachdem das alles geklärt war, ging er wieder in den Gang Richtung Wohnzimmer und pflückte Uruha dabei noch auf, der wie bestellt und nich abgeholt da rumstand. "Komm, gibt gleich essen" sagte er und lächelte ihn leicht an. "Ich hab gelernt mir vorm Essen immer die Hände zu waschen.", sagt er wie ein kleines Kind und lachte. "Meine Oma sagte das immer. Das ist dumm weiss, aber meine Oma war toll." "Das macht doch nichts.", meint Reitas Mutter. „Reita muss das auch immer noch tun.", erklärt sie und Uruha sah lächelnd drein. "Ja ja~", quengelt Reita und ging mit Uruha ins Bad. "Dass sie das immer gleich erzählen muss..." sagt er leicht beschämt und lächelte, wusch sich dann die Hände "Ich finds süß wie sie dich verhätschelt." "Süß wie sie mich verhätschelt?" Jetzt wurde Reita doch rot. "Ich finds manchmal peinlich~, nja aber sonst is sie echt lieb.", lächelt er und trocknete sich die Hände ab. Er nickte kurz und trocknete sich dann auch die Hände ab. Dabei berührte er Reita leicht. Peinlich berührt sah er weg. Reita sah ihn kurz ein bisschen verwirrt an wegen seiner Reaktion, schnappte sich dann aber vorsichtig seine Hand und ging mit ihm aus dem Bad. „So...futter fassen~" Ruha wollte die Hand schon abwehren, aber Reita hielt sie sanft fest und tat ihm so nicht einengen. Ihm Esszimmer angekommen, nahm er neben Rei platz und somit gegenüber von dessen Eltern. Dessen Eltern lächelten sanft und so lächelte er kurz zurück. "Danke für die Einladung und gome ne wegen meinem benehmen..." "Musst dich doch nich entschuldigen. Hab mich ja auch scheiße benommen und mich bei dir nie richtig entschuldigt, aber mach ich noch, hai.", nickt er und nahm sich dann was vom Essen. Uruha nickte kurz und lies die anderen drei sich erst etwas auffüllen. Sich selbst nahm er nur sehr wenig. "Es schmeckt toll. Ist das selbstgemacht Frau Suzuki?" Reis Mutter nickte und fragte ihn ob er sich nicht mehr nehmen wolle, da er so wenig zu Essen auf dem Teller hatte. Reita beobachtete das geschehen eine Zeit lang nur schweigend und lächelte ab und zu leicht. "Hai nein danke, sehr nett. aber nein...", antwortet er und sah verlegen auf seinen Teller. Er aß nur langsam, es machte Schwierigkeiten beim schlucken. "Ich ... darf man fragen was sie arbeiten?" Reita sah das und hob bedächtug eine Augenbraue. Das Problem hatte mal ein Klassenkamerad von ihm gehabt der magersüchtig gewesen war aber Uruha?! Seine Mutter antwortete freundlich dass sie Eventmanagerin und deswegen viel unterwegs sei. "Oh ich dachte von der Aufmachung eher an Anwältin oder so was." meinte er freundlich. "Rat mal was mein Dad macht.", mischt sich Reita irgendwann ein und zeigte auf seinen Dad, der in Alltagsklamottem am Tisch saß und lächelte Uruha an. „Weiss nicht.", murmelt Ruha. Dessen Dad sah zu normal aus. "Tierarzt.. nur in zivil." Uruha verstand sich ja anscheinend soweit gut mit seinen Eltern. "Wie das?" fragte er verwirrt. "Na ja...halt ohne Arztkittel.", schmunzelt Reita. Das war irgendwie süß wenn Uruha so schaute. Süß .. Na ja, ein von Reita selten gebrauchtes Wort aber hier passte es, jawohl. "Aso." Hustend trank er dann etwas. Er hatte sich verschluckt. "Gomen.... darf ich.. dann einmal wen anrufen" "Hai klar.. hier, das Telefon.", antwortet Rei, fischte es aus der Ladestation und reichte es Uruha. Dann wand er sich wieder halb seinem Essen zu. Er stand auf, verbeugte sich und ging raus. Reitas Mom sah ihm nach. "Hat der Junge wirklich so große Probleme Akira?" "Hai. Sein Vater hat ihn geschlagen und was weis ich noch alles und ich hab ihn ins Krankenhaus gebracht danach, weil...ich ihn noch nach Hause gebracht und das mitgekriegt hab. Jetzt ist er erstmal ins Heim gegangen..." sagte er leise und senkte den Kopf. "Freiwillig geht da keiner hin Akira. Er wurde sicherlich gezwungen dazu.", bemerkte seine Mutter an. Uruha sich räuspernd wieder. „Danke und gomen..." "Gezwungen...?" Dann fragte er aber nicht mehr nach, da Uruha grad zurückkam. Er sah zu ihm rüber. "Na? Alle erreicht die du wolltest?!" "Hm nein, aber irgendwer wirds schon weiter ausrichten.", gab er leise zu verstehn und trank noch ein schluck Wasser. "Okai~, na dann.." Reita war fertig und brachte seinen Teller in die Küche, setzte sich dann wieder an den Tisch. "Darf ich noch etwas Cola haben?", fragt er schüchtern nach und sah das Frau Suzuki Eis brachte. "Uhm.. für mich nicht danke…“ "Klar, hier.", antwortet Reita schob ihm die Flasche rüber. "Ich nehm auch kein Eis Mum, danke" fügte er noch hinzu und lächelte leicht. "Arigatoo...", sagt er leise und schielte auf das Eis. Es sah lecker aus und so gern würde er, aber der Arzt machte ihm da bestimmt vorwürfe. "Und du willst wirklich kein Eis?" Dann nahm er sich noch mal was zu trinken und sah zu Uruha rüber. Er nickte und sah dankbar zu ihm. "Schon okay so.", meint er und legt die Serviette und das Besteck auf dem Teller ab. "Danke für das Essen." "Okai~. Ich geh hoch Mum. Kommst du mit Uruha?" "Ähm darf ich? Dann .. hai gern.", gab er lächelnd von sich, stand auf, verbeugte sich vor Reitas Eltern und ging mit ihm hoch "Klar, sonst würd ich ja nicht fragen" Reita ging hoch in sein Zimmer, gefolgt von Uruha. Da machte er erstmal die Fenster zum Lüften auf und setzte sich dann auf sein Bett. "Hast du eine Decke?", fragt er, als ihm wegen der offenen Fenster kalt wurde. "Oh,sorry~.." Reita hoppste gleich wieder auf und kippte das Fenster an. "Hai, hab ich, hier." Er zog ne dunkelblaue Fleecedecke von seinem Stuhl und gab sie Uruha. „Setz dich~.", sagt er und zeigte auf seinen Stuhl und das Bett. "Hey lass auf. Wenn ich die Decke habe, geht es auch so.", meint er und nahm sich dankbar lächelnd an. „Na oke~." Reita öffnete wieder das Fenster, hockte sich dann aufs Bett und schaute was Uruha machte. "Na ja ich...wollt mich noch entschuldigen wegen der Sache in der Schule...mit dem blauen Auge und so" sagte er leise. Uruha wickelte sie sich um und sah dann zu ihm. "Es hat dir och aber immer spaß bereitet nicht?" Er pattete mit den Händen neben sich aufs Bett. "Komm setz dich~. Spaß bereitet...? Na ja, es war eher...ich weis auch nich warum ich das gemacht hab~, gomen ne." Er schaute betreten zu Boden. Er setzte sich mit etwas Abstand zu Reita und nickte. "Hai Spaß. Schon okay, ich war das schliesslich seit dem ersten Jahr von dir gewohnt." "Ich weiss, reibs mir doch nicht noch unter die Nase.", quengelte Reita und sah weiterhin zu Boden. "Tut mir ja auch Leid...wirklich~" fügte er noch leise hinzu. "Kay kay." meinte er und sah nun auch auf den Boden. "Okai..." sagte Reita und sah wieder hoch. Toll... totes Ende es Gesprächs. Über was sollte er mit Uruha reden...? Gitarre~, bingo! "Du sag mal...soll ich dir noch n bisschen Gitarre beibringen?" "Uhm.. ich... ich glaub nich das ich das ding halten kann, aber kay." "Deswegen sitzt du ja.", lächelt Reita, stand schnell auf und kramte seine E-Gitarre raus. "Sorry, die normale is in der Schule. Eigentlich spiel ich ja Bass, die hier hab ich früher mal benutzt~" lächelte er stolz und gab sie Uruha aufs Bett, hockte sich wieder neben ihn. "Uhm ein Erbstück. Sie sieht alt aus. So von 1970 oder 80?" Reita lachte. "Solang gibts mich ja noch gar nicht~ Ne, sie is so 6 Jahre alt...aber wie neu" sagte er stolz. "So, stimm sie erstmal~" "Uhm nein sie ist älter, glaub mir.", meint er und hantierte etwas ungeschickt, schaffte es aber dennoch sie zu stimmen und spielte dann sein gewohntes Stück, was er nie fertig spielen konnte. "Älter?" Reita sah ihn restlos überfragt an. Er wusste doch wie als sie war~...oder?! Als Uruha sie gestimmt hatte brachte Reita ihm noch 3 neue Griffe bei und ein paar Akkorde. Uruha fand Reis Hand auf seiner kaputten recht angenehm und warm. "Irgendwann wenn ich Geld hab, kauf ich mir eine schöne Gitarre und die Noten die du mir versenkt hast wieder." „Stimmt, daran bin ich ja auch schuld. Ah, ich weis was~", krähte er dann auf. "Du nimmst die hier~, als Gutmachung für die Noten, die Schläge und das alles. Ausserdem benutz ich sie eh nicht mehr, bevor sie im Schrank verstaubt.“ "Nani? Nein auf gar kein Fall. Ich brauch kein Mitleid." "Das ist kein Mitleid, ich hab es dir doch grad erklärt. Sie würde hier nur kaputt gehn wenn keiner auf ihr spielt und ich machs nicht mehr.", argumentierte Reita und drückte die Gitarre leicht an Uruha. "Bitte~" und sah ihn mit den größten Augen an, die er machen konnte. "Bei mir würde sie nicht lange leben. Lass sie hier und pfleg sie." "Ich muss ins Heim, das weisst du doch. In dem Heim wäre das nichts gutes, etwas zum klauen. Auch wenn ich da nur ein Monat wohne, bis zur Volljährigkeit..." "Dann behalt ich sie solange hier, aber gehören tut sie dir okey?" „Ich will das nicht. Playn vielleicht ja, aber nicht besitzen... kann ich nicht.. zu wert voll für mich. Aber danke für das Angebot.", meint er und küsste kurz Reitas Wange. "Ich, aber...oke~", sagte er und zuckte kurz leicht als Uruha seine Wange küsste, wurde leicht rot. Verlegen sah auch er zur Seite, denn Reitas Mutter kam herein. "Ich wollte nur fragen, ob du hier schlafen magst Uruha. Ein Futon oder Gästezimmer haben wir auch. Und ich könnte dir bei deinen Anträgen helfen. Der Rucksack war nicht gut versteckt und heruntergefallen." erklärte Frau Suzuki und Uruha seufzte. Reita schaute zu seiner Mum und dann abwechselnd zwischen den beiden hin und her. "Uhm ich.. darf sicher nicht...", murmelt er verlegen, lächelte aber dankbar. "Wer soll dir dass denn verbieten?", fragt Reita nach und hockte sich wieder auf sein Bett, sah fragend zu Uruha hoch. "Mein Stiefvater, meine Mom, der Heimleiter und so weiter.“ "Ach komm~, denen sagst du einfach du hast bei nem Freund gepennt oder so~", antwortet Reita und legte den Kopf leicht schief. „Ausserdem is es schon dunkel~ schau mal raus" "Reita ich bin unter Arrest. Da darf ich das nicht einfach." "Da hat er recht.", antwortet die Frau im Zimmer. "Ich regel das.", hört man Reitas Vater von weitem und Uruha sah verwirrt auf. "Hä? Was regelst du Dad?", fragt Reita leicht verwirrt, sah zuerst zu Uruha, dann zu seiner Mum und dann in die Richtung von wo Reitas Vater gerufen hatte. "Was meint er Mum?" "Dein Vater kennt einflussreiche Menschen Akira, dass weisst du doch. Genug Anwälte und so weiter." "A... Achso hai. Was hälst du davon?" "Nichts, ich mag keine Almosen.", murmelt Uuha. "Uruha-kun du musst lernen das Hilfe auch mal nicht Almosen sind.", meint Reis Mom. Reita nickte. "Da hat sie recht...nimm doch die Hilfe einfach mal an wenn man sie dir anbietet" lächelte er sanft und stupste ihn leicht in die Seite. Uruha seufzte. "Du lässt mich ja eh nicht gehn.", murmelt er und sah zu Reitas Mutter. "Darf ich ein Futon haben im Gästezimmer?" "Hai~" nickte Reita und sah zu seiner Mum. Dann stand er auf und ging zur Tür. "Ich geh eben das Gästezimmer fertig machen, hai?" "Hai danke." "Ähm Mam´?", fragt Uruha und sah zu Reitas Mom. Reita tappste ins Gästezimmer und richtete Futon sowie Bettzeug, tappelte dann zurück zu seinem Zimmer. Uruha sprach mit Reitas Mom über die Anträge und sie versprach ihm zu helfen. Uruha war es peinlich, denn er hatte sich erst nicht getraut zu fragen. Als Reita wieder kam, war dessen Mutter weg. "Nanu? Wo is Mum hin? Wieder runter, oder?" fragte er und kam ins Zimmer. "Hab dein Zimmer gerichtet" sagte er stolz und lächelte leicht. Uruha dankte noch einmal Reitas Mom und verbeugte sich. "Danke Mum.", sagt Reita gleich und nahm ihr die Tassen ab, gab eine davon Uruha und setzte sich wieder auf seinen Schreibtischstuhl. "Nja~...wie macht ihr das mit den Anträgen?~" Uru nahm sie dankbar an und sah dann geschockt zu Reita. "Woher weisst du ?" "Was? Na Mum hat doch vorhin gemeint sie hilft dir dabei...", nickt Reita und sah ihn fragend an. "Warum denn~?" "Denke dein Paps... in der Hinsicht. Was meinst du?", fragt er verwirrt lieber nach. "Warum wundert es dich so dass ich davon weis? Hab sie doch vorhin gesehn.", sagt er und schlürfte was von seinem Kakao. "Na ja...sag mal, wurdest du wirklich gezwungen in das Heim da zu gehn?" Uruha pustet vor schreck in den Kakao und hatte ne braune Nase so. Er nickte beschämt. Reita konnte sich kaum auf dem Stuhl halten vor Lachen "Uru,du...du bist...n Neger.", lacht er und stellte die Tasse weg bevor er sie verschüttete. "Gott wie geil~, sugoi." Reita hielt sich den Bauch, das hatte einfach zu süß ausgesehen grade. Er saß beschämt und peinlichst berührt da. Er wischte mit dem dreckigen T-Shirt über die Nase und versuchte den Rest mit der Lippe weg zu machen. Reitq hörte auf zu lachen und kicherte nur noch etwas vor sich hin. "Warte kurz.", sagt er, ging ins Bad und kam mit nem feuchten Handtuch zurück. "Hier, sonst machst du nur deine Klamotten dreckig.", meint er und hielt Uruha das Handtuch hin. "Hm." Etwas strich er sich übers Gesicht und dann nesselte er am Pullover herum. Reita hockte sich wieder auf seinen Stammplatz und nippte an seinem Kakao, sah währenddessen zu Uruha rüber, wie der da so sü...halt, stopp~ so niedlich an seinem Pullover rumzuppelte. "Uhm... das ist dein Pulli, wasch ihn lieber schnell und so.", meint er und zog ihn aus. "Achso stimmt~ ,war ja meiner." Reita hatte es schon fast wieder vergessen. Als Uruha ihn sich auszog und so mit freiem Oberkörper dasaß fiel Reitas Blick wie automatisch auf diesen, sah dann aber schnell wieder weg als es ihm bewusst wurde. Es war ihm unangenehm und da Rei wegsah, wusste er das er Scheise aussah. Er hielt ihn den Pullover immer noch hin und zog die decke leicht höher. Reita wand den Blick zwar nicht deswegen ab, nahm aber den Pulli und brachte ihn ins Bad. "Such dir aus dem Kleiderschrank am besten was frisches aus.", rief er aus dem Bad. "Hai? Was nein." Als er aber hörte das er es doch sollte ging er hin. Er stellte sich davor, öffnete ihn und es roch jetzt schon gut. Er nahm sich ein schwarzen Schlapperpulli und roch dran, weinte dann leise. Reita hatte es nach einigen verzweifelten versuchen doch geschafft die Waschmaschine anzustellen und trabte zurück ins Zimmer. "So da bin ich wieder~" Er stutzte kurz, als er Uruha da mit dem Pulli vorm Gesicht stehen sah "Stimmt was nicht?", fragte er sanft nach. "Nein nein...", meint er, wischte schnell die tränen weg. "Ich hatte auch mal so ein. Meiner ist nur kaputt." Reita war etwas überrascht, nickte aber. "Achso~...dann zieh ihn doch an.", lächelt er dann, nahm seine Tasse wieder und leerte sie. "Hai nein danke, ich nehm ein alten, wenn du mir sagst wo einer ist." Reita seufzte kurz, schloss die Augen und zog die Augenbrauen hoch. Dann stand er auf, ging zu Uruha, stellte sich vor ihn und drückte den Pulli in Uruhas Händen leicht gegen ihn. "Komm schon~, sei nicht immer so bescheiden~ Zieh ihn an, na hopp..“ Er lächelte noch kurz leicht und ließ dann den Pulli wieder los. "Ich bin nicht bescheiden, nur nicht so verdammt reich wie du.", murrt er laut auf und sah dann entschuldigend drein. "Ich bin nicht verdammt reich. Das sind vielleicht meine Eltern.", fügt er noch hinzu und sah zur Seite. "Hast du vorhin geweint .. da am Schrank?" „Nani? Nein hab ich nicht." "Gibst es ja nur nich zu.", erwiedert Reita trotzig, wollte Uruha ein bisschen aus der Reserve locken. "Habs doch genau gesehn." log er. Zwar nich ganz, aber halb gesehen stimmte eher. „Ich hab nich geheult.", meint er schroff und zog den Pulli an. "Zufrieden?" "Hai~" Reita gab Ruhe und lächelte zufrieden. "Und doch...hast du wohl~ aber sag ruhig dass du nur was ins Auge gekriegt hast.", zwinkert er ihn an und streckte ihm die Zunge kurz raus. „Ich sag gar nichts mehr du Baka.", meint er und ging aus dem Zimmer. "Dann sag ich DASS du geweint hast, beschlossene Sache. Wo willst du hin?" , fragte er sich und lief zum Gästezimmer, was ihm Reitas Mutter zeigte. "Uruu~", kräht Reita ihm nach und stand auf, tappte aus dem Zimmer und Uruha hinterher. "Uru~uu", fiept er und hängte den Kopf in das Zimmer. „Ich bin kein Uhu." „Ich hab doch Uru gesagt." Reita zog ne Schnute und blieb im Türrahmen stehen, sah ihn neugierig an. Uruha saß vor dem Futon und sah zu Reita, legte de kopf schief. "Alles okay?" "Hai, ich frag mich nur warum du worhin geweint hast.“ "Weil mein Leben grad das allerletzte ist und deins so toll." "Aber sieh es mal so. Es kann nur besser werden.", versucht er ihn etwas aufzumuntern und tappst ins Zimmer, hockte sich einfach neben Uruha aufs Futon. "Ah ja? und wie? In dem du mich nich mehr fertig machst, sicherlich nicht." "Hey~, immerhin versuch ich dir zu helfen. Aber du meckerst mich ja nur an wenn ich das will." "Tu ich gar nicht." , fragt er sich und murmelte ein gomen. "Doch, tust du~ zumindest mit dem Ton den du an den Tag legst.", sagt Reita und nickte bestätigend. "Schon oke.", meint er auf das 'gomen'. "Ich bin Müde, ich geh mal schlafen." Mit diesen Worten stand er auf und dennoch hielt Uruha sich weiterhin an der Hose fest. "Wirst... kannst... gut Nacht." Reita blieb abrupt stehen aus Angst gleich ohne Hose da zu stehn und schaute fragend zu Uruha runter. "Wirst.. kannst?", fragt er nach und legte den Kopf leicht etwas schief und schaute doof aus der Wäsche. _________________________________________________________________________________ laut ersten kapi is reis dad tot, aber da man doch nen dad brauchte, bekam er einen stiefi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)