Chaotischer Urlaub von _Nira_ (Wenn alles drunter und drüber geht!) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Hey, hey ^^ bin wieder da xD Ich hab hier mal ne FF geschrieben die aus meinen Tagträumen entsprungen ist lol ^^ egal. Die is total lustig ^^ Kai: So lang ich nicht drunter leiden muss Jess: Doch musst du *gg* Kai: omg oO Jess: Ich hab deinen Charakter total in den Schatten gestellt und durch nen neuen ersetzt. Bissu böse? *unschuldig guck* Kai: *fast ausflipp* nee, nee überhaupt nicht *sarkastisch* Jess: Siehste da merk man das voll! Überhaupt nicht der Kühlschrank von sonst. Und außerdem *in Wangen kneif* wo sind denn deine Streifen? Kai: *ironisch* daheim liegen gelassen weißte. Tala: *guck Tür rein* stör ich? Jess und Kai: Ja! Tala: *will reinkommen* Jess: Tala, raus! Tala: Du hörst dich an wie meine Lehrerin Jess: Na und?! Kai: Schreib bloß nicht diese FF Jess: zu spät! ^^ ich hab schon angefangen XD Kai: Aber die is noch net fertig Jess: *kopfschüttel* sie is aber kurz davor Kai: Du schreibst die nicht fertig Jess: *gelassen* und wer soll mich bitte daran hindern? Tala: Ich brech dir alle 10 Finger und dann kannste nicht mehr weiterschreiben *gg* Jess: omg oO *flieh* Kai und Tala: *hinterher* Jess: so ich mach mich ausm Staub! Ich wünsch euch jedenfalls viel Spaß beim Lesen!!! Jessica G. Wenn die Verpflegung klasse ist, man das Meer vor sich hat und sich von der Sonne bräunen lässt, dann ist dass paradiesisch – Normalerweise! Aber, wenn Bladerteams in Urlaub gehen, dann ist Ärger vorprogrammiert! Und somit lernen auch die Black Bladers die Schattenseiten des Urlaubs kennen... “Urlaub? Wann denn?“ fragte Jess erstaunt. “Die BBA lädt zu nem Urlaub nächste Woche ein!“ erwiderte Eva. “Ich könnt’s gebrauchen!“ meinte Miena. “Joa, ich auch. Also, was sitzen wir noch hier rum?! Ich ruf da gleich an!“ sagte Jess und sprang auf. Sie lief ins Wohnzimmer und holte gleich das Telefon. “Ira, wie lang denn?“ fragte Jess. “Zwei Wochen lang – und das am Strand“ erwiderte sie. “Ja, ich bin dabei!“ rief nun auch Chiri. “Los Jess! Ruf an!“ “Ja, ja. Ich bin doch schon dabei!“ erwiderte Jess überstürzt. Sie nahm das Telefon, gab die Nummer ein und rief auch gleich Mr. Dickenson an: “Hallo, hier ist die Teamchefin der Black Bladers. Ich wollte nur sagen, dass wir da nächste Woche mitkommen“ sagte Jess. “Ja, ist gut. Ich werde euch die Flugtickets bis Ende dieser Woche zugeschickt haben“ erwiderte Mr. Dickenson. “Ja, okay. Vielen Dank“ meinte Jess und legte auf. “So, und was jetzt?“ fragte Ira. “Jess? Ruf doch mal bei Tala an, und frag mal, ob er und sein Team auch mitkommen“ schlug Miena vor. “Kann ich machen“ erwiderte Jess. Sechs Tage später mussten die Black Bladers Koffer packen, aber das war schon leichter gesagt als getan. “Ira, setz dich auf den Koffer drauf. Ich krieg den nicht zu!“ meinte Miena. Irina setzte sich auf den dunkelblauen Schalenkoffer. “Autsch!“ rief Miena, als sie sich die Finger klemmte. Schnell hatte sie, sie wieder aus dem Koffer rausgezogen und schüttelte die Hand schnell auf und ab. “Entschuldige Miena“ grinste Ira schief. Miena seufzte und machte weiter. Jess und Chiri neben an hatten ähnliche Probleme. “Du verfluchter Koffer. Jetzt geh doch endlich zu!“ fluchte Jess schon zum mindestens 20. Mal. Chiri saß oben drauf und Jess versuchte mit allen nur erdenklichen Mitteln dieses Ding zu zubekommen. Nach 10 Minuten hatten sie es endlich geschafft. “Na endlich“ sagte Chiri erleichtert. Plötzlich gab es ein Knacken und im nächsten Moment sprang der Koffer auf. “Oh nein“ meinten Jess und Chiri im selben Moment unglücklich. Nach 20 Minuten bekamen sie den Koffer immer noch nicht zu. >Wie wird erst der Urlaub, wenn das Kofferpacken schon zur Qual wird< dachte Jess missmutig. “Chiri, ich hol den anderen. Da passt nicht alles von uns rein“ sagte sie schließlich. Chiri nickte und Jess holte einfach nur den anderen Koffer, da das mit dem anderen keinen Sinn hatte. Nachdem die beiden alles verstaut hatten, konnten sie den Koffer ohne Probleme zumachen. “Na endlich“ sagte Jess jetzt, denn vorhin hatte es Chiri gesagt. “So heut Abend geht unser Flug nach Gran Canaria“ freute sich Miena. Die Black Bladers wurden von einem Bus abgeholt, da der Flughafen am anderen Ende von Moskau lag und sie keine Lust hatten mit schwerem Gepäck durch die Stadt zu laufen. Um halb vier kam der Bus und die 6 Mädchen stiegen ein, nahmen ihre Plätze in Beschlag und fuhren zum Flughafen. “Jetzt heißt’s warten“ seufzte Jess. “Ja, leider“ meinte Miena zustimmend. Sie warteten eine halbe Stunde und dann wurden sie endlich ins Flugzeug gelassen. “Geil, wir sitzen ja ganz vorne“ sagte Jess breit grinsend. “Mit der Beinfreiheit ist fliegen ja überhaupt kein Problem“ meinte Miena, als sie auf ihrem Sitz saß. “Wir fliegen ja auch jetzt 8 Stunden“ erwiderte Ira. “Oh je“ seufzten Chiri, Eva und Vani. Endlich, 8 Stunden später, setzte das Flugzeug auf dem Boden auf. “So und jetzt dürfen wir auf unser Gepäck warten“ meinte Jess. Aber, sie hatten Glück. Ihre 3 Drei Koffer kamen ziemlich früh. Sie sahen sich draußen auf dem Gelände nach ihrem Bus um. “Da hinten ist er!“ rief Miena plötzlich. Und wieder mussten die Black Bladers eine längere Busfahrt auf sich nehmen. “Jetzt sind wir endlich da“ sagte Jess erleichtert. Alle freuten sich auf den Urlaub. An der Rezeption bekamen sie noch die Zimmerschlüssel. “Im 10. Stock!“ staunte Ira. “Nicht schlecht“ meinte Eva. “Ja genau. Also, wir haben ein dreier Zimmer und 2 Zweierzimmer. “Wer will mit wem in ein Zimmer?“ fragte Jess gut gelaunt in die Runde. “Das heißt ja dann auch, dass einer in ein Einzelzimmer muss“ stellte Vani fest. Jess nickte nur. Die Zimmerverteilung war schnell geklärt: Jess belegte allein, das eine Zweierzimmer, Ira, Vani und Eva gingen in das Dreierzimmer und Miena und Chiri gingen in das andere Zweierzimmer. Allerdings sollte Jess nicht lange alleine bleiben – obwohl ihr das eigentlich lieber gewesen wäre. Sie saß später am Abend in ihrem Zimmer und las sich ihr Lieblingsbuch durch. Dabei hörte sie Musik um sich etwas vom allgemeinen Stress zu entspannen. Plötzlich ging die Tür auf und Jess staunte erst mal nicht schlecht. “Sag Kai, haste dich in der Zimmernummer geirrt oder was?“ fragte sie verdutzt. “Nee Jess, hab ich nicht“ erwiderte er. Jess setzte sich auf und sah ihn noch ungläubiger an. “Willst du damit sagen, dass du die nächsten 2 Wochen mit mir in einem Zimmer schläfst?!“ wollte sie entsetzt wissen. Kai nickte wortlos und ließ sich auf das benachbarte Bett fallen. “Wir sind 14 Stunden geflogen“ meinte er. “Wir nur 8“ erwiderte Jess grinsend. “Ihr seid garantiert auch von Moskau aus geflogen“ erwiderte Kai. Jess nickte. Sie musterte ihn mal etwas genauer: dunkelblaue Jeans, hellblaues T-Shirt und: “Keine Streifen?!“ “Was?“ fragte Kai erschrocken, weil es eine ganze Zeit still war. “Du hast ja gar nicht deine blauen Streifen auf den Wangen. Ein seltener Anblick“ meinte Jess. “Was dagegen?“ wollte Kai wissen. Jess schüttelte eifrig den Kopf. Sie ging vom Bett runter und kniete sich vor ihren Koffer. Sie öffnete ihn und zog aus dem Seitenfach ein Glas. “Puh. Ein Glück. Ich dachte das Ding geht kaputt“ sagte sie erleichtert. “ Was ist da drin?“ fragte Kai stirnrunzelnd. Jess gab ihm das Glas. Eine große Hausspinne krabbelte aufgeregt hin und her. “Ich hab die schon seit drei Wochen und wollte die nicht unbedingt frei lassen. Ich hab rumgefragt, ob sie jemand nimmt, aber keine hatte Lust meine hübsche Spinne für 2 Woche in Pflege zu nehmen“ sagte Jess unglücklich. “Und wie willst du füttern?“ fragte Kai weiter. “Daran hab ich gedacht. Ich hab ein paar Grashüpfer und jede Menge Fliegen daheim gefangen. Das müsste für 2 Wochen eigentlich reichen“ erwiderte sie. “Hausspinnen können bis zu sieben Jahre alt werden“ fuhr sie fort “Wär ja schade, wenn mir meine schon nach 6 Woche eingeht oder?“ “Wenn die Grillen nachts nicht zirpen und mich um meinen Schlaf bringen, stört mich dein Haustierchen auch nicht weiter“ meinte Kai. “Keine Sorge. Ich hab den Grillen die Hinterbeine ausgerissen. Die können gar nicht zirpen“ erwiderte Jess gelassen. Um 6 Uhr morgens: Jess bekam fast die Krise! Und da hatte sie immer gedacht, Tyson sei eine schlimme Schnarchnase, aber Kai war nun wirklich das Tüpfelchen auf dem i. Jess schnappte sich ihr Kissen schlug die Decke zurück und pfefferte Kai mit voller Wucht das Kissen ins Gesicht! Kai schreckte hoch. “Jess es ist 6 Uhr morgens, was machst du denn für nen Aufstand?!“ wollte Kai verschlafen wissen. Dafür landete das Kissen noch mal in seinem Gesicht. “Mit deinem 130 Dezibel Geschnarche, würdest du sogar jemanden aus dem Koma aufwecken!“ erwiderte Jess gereizt. Kai legte sich einfach wieder hin und Jess hätte ihm am allerliebsten noch mal das Kissen ins Gesicht geschlagen, aber sie konnte sich gerade noch so beherrschen. Kaum war Kai wieder im Tiefschlaf, schnarchte er weiter. Jess verdrehte genervt die Augen und beschloss jetzt wach zu bleiben. Sie schnappte sich ein paar Sachen aus ihrem Kleiderschrank, ging ins Bad, zog sich an und putzte sich die Zähne. Nachdem sie fertig war, schrieb sie einen Zettel, auf dem stand: Konnte nicht mehr einschlafen. Bin zum Strand und hab die andere Zimmerkarte mitgenommen Bis später Jess Sie legte ihn auf ihr Bett und ging dann raus. >So eine Schnarchnase< dachte Jess genervt. Sie ging den Korridor entlang und die Treppen runter. Aus dem Hotel raus und zum Strand – das wollte sie jetzt. Jess machte einen langen Strandspaziergang. Nachdem sie wieder zurück war, ging sie mit ihrem Team zum Büffet. Miena fragte, wie denn die erste Nacht war. “Der Horror“ erwiderte Jess genervt. “Kai schnarcht ja bald schlimmer als Tyson.“ Den Rest des Tages verbrachten die Black Bladers am Strand. Am Mittag gingen sie was essen und später am Abend trafen sie sich zusammen mit den Bladebreakers und den Blitzkrieg Boys unten in der Bar. “Boa mir dreht sich alles“ sagte Jess, nachdem sie sich einigermaßen betrunken hatte. “Jess, probier das mal“ Tala stellte ihr ein kleines Glas mit einer hellroten Flüssigkeit auf den Tisch und Jess fragte misstrauisch: “Was ist das?“ “Hilft gegen Kopfschmerzen“ erwiderte Tala, drehte sich um und zwinkerte seiner Freundin Miena unheilverkündend zu. Jess zuckte die Schultern, nahm das Glas und trank den Inhalt. Kaum hatte sie es geleert, sah sie nur noch Sternchen. Ihr wurde schwindelig und zwei Sekunden später lag Jess mit Barhocker auf dem Boden. Es dauerte ein paar Sekunden, bis sie sich einigermaßen erholt hatte. “Jess? Jess? Alles In Ordnung?“ fragte Miena besorgt. “Was war das?“ fragte Jess benebelt. “Genauso gut hättest du reinen Alkohol in dich reinkippen können. Das Zeug hat 84%“ erwiderte Tala. Jess setzte sich auf und hielt sich den Kopf. Alles drehte sich im Kreis. Sie kam sich vor wie nach einer zu schnellen Karussellfahrt. Die drei Teams blieben noch lange dort. Erst spät in der Nacht torkelte Jess zurück in ihr Zimmer. Ihr war immer noch, als hätte man ihr auf den Kopf geschlagen. Der Wodka hat echt reingehauen. Jess ließ sich einfach aufs Bett fallen und schlief gleich ein. Ihr war zwar Kotzübel, aber auch das sollte sich erst am nächsten Morgen richtig bemerkbar machen... Jess wachte am nächsten Morgen auf und hatte höllische Kopfschmerzen. Und ihr war kotzübel. Kai ging es nicht anders. Auch er hatte sich zugesoffen bis zum geht nicht mehr. Als Kai aufwachte meinte Jess verdrießlich: “Von wegen hilft gegen Kopfschmerzen... wenn ich Tala zwischen die Finger krieg, dann bring ich ihn um!“ “Mir ist schlecht“ seufzte Kai. “Glaubste etwa mir geht’s da anders?“ wollte Jess verständnislos wissen. Sie saß aufrecht in ihrem Bett, weil es im liegen noch schlimmer war. “Das schlimmste ist ja, dass es jetzt schon das zweite mal ist, dass er mich so hinterhältig betrunken gemacht hat“ seufzte sie nach einem längeren Schweigen. “Ach erzähl mal, wie er’s das erste mal hingekriegt hat“ forderte Kai sie auf. Jess legte ihr Lesezeichen ins Buch und legte es weg. Dann begann sie zu erzählen: “Also... es war bei der Feier nach unserem ersten WM-Titel. Ich hatte mir fest vorgenommen, mich nicht zu betrinken, da ich am nächsten Tag noch weg wollte. Ich hab nur Orangensaft mit etwas Sekt getrunken. Aber, es gibt nun mal Wodkas die man in Saft nicht schmeckt. Tala hat mir was drunter gemischt und ich hab’s nicht gemerkt. Irgendwann bin ich dann ins Bett und am nächsten Morgen hab ich gedacht, mein Kopf zerspringt gleich. Ich trink eh nicht so viel Alkohol und deshalb hat das auch gleich beim 2. oder 3. Glas bei mir angeschlagen. Ich hab Tala am Telefon so zusammengeschnauzt. Miena hat’s zwar mitgehört, aber mir war’s egal.“ Jess seufzte schwer. Sie rief daraufhin noch Miena an und sagte ihr, dass sie auf keinen Fall heute mit zum Strand konnte. “Ach, geht’s dir denn so schlecht?“ fragte Miena. “Ja, ich hab das Gefühl, als müsste ich mich jeden Moment übergeben“ erwiderte Jess. “Dann trink in Zukunft auch nicht so viel“ hörte Jess Chiri im Hintergrund rufen. “Was kann ich dafür, wenn Tala mich so gemein verarscht“ erwiderte Jess daraufhin. “Nichts. Soll ich Kai bei den Bladebreakers auch krankschreiben?“ fragte Miena. “Ja, wäre nett, wenn du das machen würdest“ erwiderte Jess. Dann legte sie auf. Jess stand auf und ging zu ihrem Koffer. Sie hatte damit gerechnet mindestens ein mal im Urlaub einen Kater zu bekommen und hatte deshalb Tabletten gegen Übelkeit, Magenschmerzen etc. mitgenommen. “Die Dinger schmecken so eklig, aber es hilft immerhin“ seufzte Jess und hielt eine Packung Aspirin hoch. Nach einigen Stunden schien aber die Wirkung bei ihr anzuschlagen, denn Jess fühlte sich wieder fit. Die meiste Zeit war sie eh mit lesen beschäftigt, denn was anderes konnte sie nicht machen. Sie war aber immer noch stocksauer. “So war Tala schon immer“ meinte Kai. “Das reinste Schlitzohr. Er weiß genau, wie er selbst den Lässigsten auf die Palme bringen kann.“ “Das verzeih ich dem nie“ sagte Jess. “Tala wird sich nicht ändern“ erzählte Kai weiter ohne den Blick von seinem Buch abzuwenden. “Ich kenn ihn jetzt schon seit meinem 2. Lebensjahr, und wenn du von ihm erwartest, dass er irgendwann seinen Charakter umspringen lässt, kannst du warten bis du schwarz bist.“ “Stimmt ja, ihr seid ja zusammen groß geworden. Hab ich ganz vergessen“ erwiderte Jess. Sie hatte es zwar gewusst, sich aber diese Tatsache schon seit längerem nicht mehr ins Gedächtnis gerufen. In der nächsten Nacht schlief Jess dann mit Miena in einem Zimmer, weil ihr Kais Geschnarche permanent auf den Geist ging. Mitten in der Nacht rüttelte Miena Jess wach. “Miena, was ist denn los?“ fragte Jess verschlafen. “Mach das Licht an, da sitzt was schwarzes an der Wand“ sagte Miena. Jess knipste ihre Lampe an und richtete sie auf den schwarzen Fleck, der sich nun als mehr oder minder große, dickbeinige Spinne entpuppte. “Oh mein Gott. Jess, mach die tot!“ forderte Miena sie auf. “Ich kann nicht“ kam es kläglich von Jess. “Ich mag Spinnen. Ich kann doch so ein Prachtexemplar nicht erschlagen!“ “Dann weck mal Kai und sag ihm, er soll die Spinne tot machen!“ erwiderte Miena. “Miena, der würde mir das ewig übel nehmen und außerdem hat er ganz schlechte Laune, wenn er morgens um... “ Jess schaute auf ihre Uhr “... 2 Uhr geweckt wird! Dann mach gefälligst Tala wach!“ empörte sich die Blauäugige. Miena seufzte. Als sich dann die Spinne bewegte, änderte sie schlagartig ihre Meinung. “Gehen wir zu Tala und scheuchen den aus den Federn. Ich hab keine Lust mit einer Spinne von der Größe im Bett aufzuwachen!“ meinte sie und stand auf. Jess stand auf und schnappte sich die Zimmerkarte, weil Miena in ihrem Eifer das vergaß. Die beiden liefen ein paar Türen weiter und schließlich klopfte Jess an der Tür von Tala. 5 Minuten später stand ein ziemlich verschlafener Rotschopf in der Tür. “Mädels, was ist los? Es ist 2 Uhr früh“ meinte er und gähnte. “Wir ham ne Spinne im Zimmer sitzen und keiner von uns beiden will die tot machen. Kai wollten wir nicht wecken, weil der dann so schlechte Laune hat“ erwiderte Miena schief grinsend. >Weiber!< dachte Tala und verdrehte genervt die Augen. “Muss das denn jetzt sein?“ “Ja muss es“ erwiderte Miena trotzig. “Jess?“ “Was denn?“ fragte die Angesprochene gähnend. “Hast du nicht gesagt, du hast das Glas mit der Spinne mitgenommen?“ hakte Miena nach. “Ja, aber da ist schon meine andere Spinne drin“ erwiderte Jess. Miena seufzte. Nachdem Tala die Spinne erschlagen hatte – Jess konnte nicht hinsehen – hauten sich die Drei wieder in die Federn. “Und, was steht morgen auf dem Programm?“ fragte Jess. “Frühstücken und ihr könnt dann machen was ihr wollt“ erwiderte Miena und kuschelte sich in ihre Decke. Jess stütze sich auf die Unterarme und runzelte die Stirn. “Was hast du morgen vor?“ fragte sie verdutzt. “Tala hat doch schon seinen Führerschein. Er hat en Auto gemietet und wir zwei fahren morgen weg“ erwiderte Miena. “Für wie lange?“ hakte Jess weiter. “Wir sind bis zum Abend wieder da und das Auto hat Tala für ne Woche“ sagte Miena schon recht verschlafen. “Alles andere später.“ Sie schlief ohne ein weiteres Wort ein. Jess schaute immer noch verdutzt drein. Am nächsten Morgen nach dem Frühstück verabschiedete Miena sich bei ihren Freundinnen. “Das ist aber fies, dass du uns allein lässt“ schmollte Chiri. “Es ist doch nur bis heute Abend“ erwiderte sie grinsend. Vor dem Hotel wollte Miena ihren Augen nicht trauen. Wie Feuer leuchtet das rote Ferraricabrio in der Sonne. Das schwarze Leder der Sitze gaben dem Wagen einen Hauch von Eleganz und die tiefliegenden Vorderlichter ließen den Zweisitzer wie ein Raubtier aussehen, dass seiner Beute auflauerte. “Sag Tala... wie kommst du an so ein geiles Auto ran?“ fragte Miena erstaunt. “Schön, nicht? Die Dame an der Rezeption hat Dutzend Autovermietungen angerufen, bis sie den gefunden hat“ erwiderte Tala. “Und? Wo soll’s hingehen?“ hakte Miena weiter. “Kannst du Karten lesen?“ fragte Tala nun. Miena nickte. “Jess hat mir beigebracht Stadtkarten zu lesen. Landkarten zu lesen dürfte nicht so schwer sein“ antwortete sie. Nachdem die beiden eingestiegen waren, nahm Miena die Karte von Gran Canaria mal genauer unter die Lupe. “Also, wir könnten ja mal quer durch die Landschaft kurven. In Las Palmas ist kein Stadtzentrum eingezeichnet und es ist witzlos eine Stadt zu besichten, wenn die kein Zentrum hat“ schlug Miena vor. “Welche Orte kämen eigentlich in Frage?“ fragte Tala. “Maspalomas, Puerto Rico und Puerto de Mogán“ antwortete Miena. “Dann lass uns einfach mal fahren. Mal sehen, was dabei rauskommt“ meinte Tala. Miena nickte daraufhin nur. “Ist ja mal voll gemein, dass die beiden uns alleine lassen“ moserte Ira, als die 5 Mädchen auf dem Weg zum Strand waren. “Ich gönn den beiden ihre Ruhe“ erwiderte Jess daraufhin gelassen. “Ich auch“ meinte Ira. “Trotzdem find ich’s blöd.“ “Hör auf rumzumosern!“ beschwerte sich die sonst so stille Eva. “Eva hat recht“ mischte sich nun auch Vani ein. “Habt ihr eigentlich mal das Auto gesehen, mit dem die Beiden gefahren sind?“ fragte Ira in die Runde. Die anderen schüttelten den Kopf. “Wollt ihr’s wissen?“ grinste Ira frech. “Klar“ erwiderte Jess. “En roter Ferraricabrio“ antwortete die Rothaarige. Jessys Kinnlade hing vor Staunen auf dem Boden, Chiri übertrumpfte sie noch mal und von Vani und Eva wollen wir gar nicht erst reden! “Da staunt ihr was?“ Irina schien das nicht sonderlich zu beeindrucken. “Warum bleibst du da so ruhig?“ fragte Vani verwundert, nachdem sie ihre Sprache wieder gefunden hatte. “Weil wir selbst einen daheim haben“ erwiderte Irina seelenruhig. “Kommt lasst uns zum Strand gehen“ schlug Jess nach einer Weile vor. Die anderen willigten ein. Miena hatte die Karte auf der feuerroten Motorhaube ausgebreitet und suchte ihren Standort. Die Landschaft war zwar kahl und nicht gerade mit vielen Kontrasten versehen, jedoch ragten aus der Insel jede Menge Schluchten und hohe Berge, was das ganze sehr faszinierend machte. “Hier sind wir jetzt“ sagte sie schließlich mehr oder minder zu sich selbst, denn Tala hatte sich auf die Mauer gesetzt und betrachtete die Landschaft. Sie hatten auf einer der vielen Aussichtsplateaus angehalten. “Wie heißt der nächste Ort?“ fragte Tala. Miena stutze als sie den Namen las. “Las Vegas!“ erwiderte sie. “Und ich wohn in China“ meinte Tala und sprang von der Steinmauer runter. “Guck doch! Da steht Las Vegas!“ sagte Miena unbeirrt. “Red doch keinen Quatsch“ erwiderte Tala, aber als er den Namen auf der Karte las runzelte auch er die Stirn. “Und San Francisco gibt’s auch!“ stellte er fest. “Wo?“ fragte Miena. “Da!“ Talas Finger landete auf dem Namen. “Ich will nicht wissen, welche Namen von berühmten Städten uns hier noch begegnen“ meinte Miena. Sie faltete die Karte so zusammen, damit sie die Straße, auf der sie sich im Moment befanden im Auge hatte und fragte dann: “Wollen wir weiterfahren?“ Tala nickte und die beiden stiegen ein. Jetzt waren sie schon fast 2 Stunden unterwegs. “Ich wag es kaum danach zu fragen, aber warum verbringst du jetzt die eine Woche mit mir?“ fragte Miena nach einer Weile. “Ich brauch einfach Ruhe“ seufzte Tala zurück. “Und warum hast du mich dann mitgenommen?“ wollte Miena verdutzt wissen. “Weil du die einzige bist, die ich im Moment in meiner Gegenwart am liebsten dulde“ erwiderte er. Miena lächelte. Schon wieder legte sich ein unangenehmes Schweigen über sie. “Seit du gegen Jess bei den letzten Landesmeisterschaften verloren hast, bekriegt ihr beiden euch auch mittlerweile auch außerhalb der Arena. Du hast dich echt ordentlich mit ihr verkracht“ meinte Miena nun. “Ich weiß. Aber, was kann ich dafür, wenn Jess mich danach so aufgezogen hat, dass auch mein sonst so dehnbarer Geduldsfaden gerissen ist“ erwiderte Tala. “Ja und danach war’s echt vorbei“ sagte Miena. “Ich hab mir vorgenommen meinen Beyblade so wenig wie möglich zu benutzen. Langsam steigt mir das echt zu Kopf. Ständig irgendwelche Turniere, Weltmeisterschaften und was nicht alles.“ Jess aber hatte da was ganz anderes im Sinn. Sie bladete am Strand gegen Irina und hatten schon relativ viel Aufsehen erregt. Die beiden standen am Wasser und in diesem Moment kam eine Welle. Jessys Beyblade sauste durch das Wasser und das, was Hochspritze gefror in sekundenschnelle zu Eis. Ihr azurblauer Beyblade huschte hinter die Eiszapfen und Irinas Blade blieb davor. “Ice Dranzer! Arktis Wings Mega Thunder!“ rief Jess ihrem Phönix zu. Der Blade glühte auf und schoss gegen die Eiswand. Diese zersplitterte und die Eisbrocken schossen auf Icy Wolves zu. “Icy Wolves! Blizzard Lightning!” rief die Rothaarige. Ihr Blade wurde hart getroffen und landete im Sand. Jess fing ihren gekonnt auf. “Du wirst aber auch immer besser“ seufzte Vani. Es war nämlich schon das vierte Match, dass Jess gewann – hintereinander versteht sich! “So, wer will als nächstes?“ fragte die junge Bladerin gut gelaunt in die Runde. Eva seufzte. Sie war die einzige bis jetzt, die noch nicht gekämpft hatte. “Jess wir haben Urlaub und ich hab keine Lust jetzt zu bladen“ schmollte die Blondhaarige. Jess seufzte ein mal schwer. “Von mir aus. Mir ist eh warm. Wer kommt mit schwimmen?“ Grinsend schaute Jess in die Runde. Die anderen 4 nickten daraufhin eifrig und keine 5 Minuten später planschten die Black Bladers wie kleine Kinder im Wasser rum. Es war schon nach 5 Uhr abends, als Miena wieder zurückkam. Jess stand grad in der Dusche, weshalb sie es nicht gleich mitbekam. Erst als Miena gegen den Türrahmen im Bad klopfte, bemerkte Jess sie. “Hallo Miena, bist ja wieder da“ meinte Jess erfreut. “Ja hallo“ erwiderte Miena. “Ich bin gleich fertig, dann kannst du ins Bad“ sagte Jess. Miena nickte nur leicht. Nachdem Jess sich die Haare einigermaßen trocken gefönt hatte und Miena auch geduscht hatte, erkundigte Jess sich, wie es denn war. Miena begann zu grinsen und antwortete: “Toll.“ Jess nickte nur. “Sag Jess? Würde es dir war ausmachen, wenn ich zu Tala ins Zimmer zieh?“ fragte Miena. Die Teamchefin schüttelte nur leicht den Kopf. “Von mir aus gern“ sagte sie. “Ich kann’s dir ja schließlich nicht verbieten!“ “Du könntest schon, aber ich würde dann ganz schön sauer werden“ erwiderte Miena. Nun war es Jess die breit grinsen musste. “Na so fies bin ich aber auch wieder nicht“ lachte sie. Am nächsten Morgen klingelte bei Miena und Tala im Zimmer pünktlich um 8.00 Uhr das Telefon. Verschlafen rappelte Miena sich auf und kletterte auf allen Vieren über das Doppelbett bis zum Telefon. “Ja?“ fragte sie verschlafen. “Guten Morgen. Sie hatten um einen Weckruf für 8:00 Uhr gebeten" erklang eine freundliche Damenstimme. “Hatte ich?“ fragte Miena, nun völlig von der Rolle. “Zimmer 1040 wecken um 8:00 Uhr steht in unserem Computer“ erwiderte die Frau. “Ah ja... gut danke“ erwiderte Miena und legte auf. Plötzlich rutschte sie auf dem Bettlaken ab und lag quer auf Tala. Dieser hatte sich nicht sonderlich erschrocken, weil er ja schon wach war. “Na Miena, bin ich denn so gemütlich?“ fragte er grinsend. “Ja, bist du. Und stell bitte diesen Weckruf ab. 8.00 Uhr ist mir einfach zu früh!“ murmelte Miena verschlafen. “Von mir aus“ seufzte Tala zurück. Kaum hatte Miena die Augen geschlossen, schlief sie gleich wieder ein. Tala beschloss nach einer Weile aufzustehen. Als Miena nach ungefähr einer Stunde wieder aufwachte, war erst mal keiner da. “Wo Tala wohl steckt? Na ja. Er kommt ja wieder“ murmelte Miena. Sie seufzte schwer und stand dann auf. Der Hunger trieb sie raus. Schnell hatte Miena sich angezogen. Dann setzte sie sich aufs Bett und kämmte sich die Haare durch. “Morgen Miena“ begrüßte Tala sie. “Morgen. Und wo soll’s heute hingehen?“ fragte sie. “Wir können ja nach Puerto Rico fahren“ schlug Tala vor. “Puerto Rico? Ist das nicht der schöne Badestrand, wo wir vorbeigefahren sind?“ fragte Miena nach. Tala nickte leicht. “Jetzt schläfst du ja wieder in nem Einzelzimmer“ meinte Irina. “Ja, bei Kai wollt ich nicht bleiben und Miena ist zu Tala gezogen. Mit anderen Worten: Ich hab das Zimmer von Miena für mich“ erwiderte Jess. “Wie oft hast du jetzt eigentlich noch vor umzuziehen?“ fragte Eva. “Wenn’s geht überhaupt nicht mehr“ sagte Jess seufzend. “Ich kann mir vorstellen, dass das auf die Dauer nervt“ meinte Irina. Jess nickte nur leicht. “Gehen wir heute wieder zum Strand?“ fragte Chiri. “Klar“ antwortete Jess sofort. “Wir können ja heute abend mal die Einkaufspassagen erkunden. Aber heute Mittag bei der Hitze ist das nicht besonders schön“ meinte Vani. Jess nickte nur leicht. “Morgen Mädels“ sagte Miena plötzlich. “Hallo Miena“ wurde sie von den anderen 5 begrüßt. “Ich geh jetzt gleich und wollte euch nur noch bescheid sagen“ meinte Miena. “Okay. Bis heut Abend und viel Spaß“ sagte Ira grinsend. Miena zwinkerte ihr zu und erwiderte: “Den werd ich haben.“ Nachdem Miena gegangen war, machte sich Jess noch über den Erdbeerquark, den sie sich schon vorhin geholt hatte, her. “Ein Drei-Gänge-Menü zum Frühstück. Ich glaub, morgen früh, können wir dich hier rausrollen Jess“ meinte Eva lachend. “Nee, lass mal. So weit kommt’s schon nicht” erwiderte Jess. “Miena?“ “Hm?“ machte die Angesprochene. “Kommst du mit schwimmen?“ fragte Tala. “Nein, später“ erwiderte Miena. “Okay, ich geh dann mal. Bis später“ erwiderte Tala. “Ja“ meinte Miena einfach nur. Die beiden lagen am Strand von Puerto Rico. Es waren fast 2 Stunden fahrt, bis zu diesem Badestrand, aber der Weg hatte sich wirklich gelohnt. Das Wasser war glasklar und der Sand war nicht so heiß, wie an dem Strand ihres Hotels. Eine gute Stunde war nun schon vergangen, seit Tala sich zum schwimmen verabschiedet hatte und Miena hielt Ausschau nach ihrem Freund. Als sie ihn sah, saß sie mit einem Mal kerzengrade auf der Liege und nahm ihre Sonnenbrille ab. Dieser Anblick wollte ihr gar nicht gefallen. Tala saß an der Strandbar und unterhielt sich mit einem anderen Mädchen. Ihre schwarzen Haare waren zu einem Zopf gebunden und ihre Augen hatten einen dunkelroten Farbton. Miena hätte sie auf 16 oder 17 geschätzt – aber auf jeden Fall älter als sich selbst. Die Schwarzhaarige fragte Tala etwas und dieser wiederum deutete mit einem Kopfnicken in Richtung Miena. Dann stand Tala auf und ging zu Miena. Diese taktierte ihn mit wütenden Blicken. “Was ist?“ fragte er unschuldig. Mienas rechte Augenbraue zuckte hoch. “Du weißt was ich meine“ erwiderte Miena sauer und deutete dezent in die Richtung der Schwarzhaarigen. “Ach das. Sie ist auf mich draufgesprungen und da sind wir halt ins Gespräch gekommen“ erwiderte Tala wahrheitsgemäß. Mienas Antwort war ein leichtes, aber tiefes Knurren. “Sind wir etwa eifersüchtig?“ fragte Tala grinsend. Jetzt starrte Miena Tala fassungslos an. “Eifersüchtig?! Auf DIE?! Nie im Leben!“ erwiderte sie aufgebracht. Tala lachte. “Lass uns was essen gehen. Das können wir später besprechen.“ Um den Strand von Puerto Rico waren jede Menge Restaurants. In einem davon gingen die zwei was essen. “Man, was kannst du eifersüchtig werden“ meinte Tala. “Ich bin nicht eifersüchtig“ erwiderte Miena trotzig. “Klar, das sieht man dir doch an“ widersprach Tala ihr. “Ist doch gar nicht wahr!“ sagte Miena. “Natürlich. Sonst wärst du ja nicht so ausgeflippt, nur weil ich mit ihr geredet hab“ erwiderte Tala. Jetzt wusste Miena natürlich nicht, was sie erwidern sollte. Deshalb seufzte sie einfach nur. >Ich könnte dieser Schlampe gerade mal den Hals umdrehen. Oder noch besser: Ich stech sie ab< dachte Miena. Im Moment gingen ihr Tausend Methoden durch den Kopf, wie sie die Schwarzhaarige am besten umbringen konnte. “Na gut“ seufzte Miena schließlich. “Ich bin eifersüchtig.“ “Na also“ erwiderte Tala. Nach dem Essen blieb das Pärchen noch 1-2 Stunden und dann fuhren sie weiter. Auf der Ostseite der Insel konnte man dann einen wunderschönen Sonnenuntergang beobachten. Miena setzte sich auf die Mauer und kurze Zeit später gesellte sich auch Tala zu ihr. “Wie schön“ meinte Miena und lächelte leicht. Sie legte ihren Kopf auf Talas Schulter und seufzte leicht. Der goldgelbe Sand, das blutrote Meer und die Palmen die vereinzelt an diesem Strand standen, verliehen dem ganzen Anblick ein geradezu karibisches Flair. “Tala?“ fragte Miena. ”Hm?” ”Würdest du mich, wegen diesem Mädchen da, sitzen lassen?” hakte Miena nach. Tala blickte auf und sah Miena an. Diese schaute etwas unsicher zurück. Hatte sie jetzt was falsches gesagt? Er kam ihr immer näher und küsste sie schließlich leidenschaftlich. Das war Miena schon als Antwort genug. Als sie sich wieder lösten, fragte Tala: “So was denkst du von mir?“ “Sei mir nicht böse, aber... ich hab da schon immer ein bisschen Angst“ gab Miena verlegen zurück. Tala lächelte leicht. “Nur keine Panik. Ich lass dich schon nicht sitzen“ erwiderte er zuversichtlich. Am Abend gingen die Black Bladers in die Einkaufspassagen in der Nähe ihres Hotels shoppen. “Hey Jess! Probier die mal an“ forderte Ira sie auf. Die Rothaarige hielt ihrer Freundin eine Kette mit einem silberfarbenen Drachen hin. Jess legte die Kette an und Irina nickte zufrieden. “Die steht dir“ meinte sie. “Okay“ erwiderte Jess. Nachdem die 5 Mädchen erst mal ihre Wünsche sich erfüllt hatten, gingen sie zurück ins Hotel. In der Bar setzten sie sich hin und tranken alle noch was. Später kam Miena bei Jess aufs Zimmer. Jess erzählte ihr von dem Tag und Miena sah sie etwas schadenfroh an. “Dann hättest du heute am liebsten mit mir getauscht“ grinste Miena. “Na los, erzähl mal“ forderte Jess sie auf. Miena erzählte ihr, was heute alles passiert war – und auch die Geschichte am Strand von Puerto Rico mit der Schwarzhaarigen, ließ sie nicht aus. Jess lachte sich bei dieser Vorstellung kaputt. “Oh, das hätt ich gern gesehen“ lachte sie. “So lustig fand ich das gar nicht“ erwiderte Miena schmollend. “Aber, dass dann mit dem Sonnenuntergang“ schwärmte sie. “Das war einfach himmlisch!“ Die nächsten 6 Tage verliefen immer nach dem gleichen Schema. Während Miena zusammen mit Tala weg war, vergnügten sich die Black Bladers am Strand. Jess nahm meistens – um etwas Ruhe zu haben - stundenlange Strandspaziergänge, zu denen sich später auch Kai dazugesellte. “Komm schon Kai. Nur eins“ bettelte Jess. “Nein, dafür bin ich echt nicht in Stimmung“ erwiderte Kai genervt. “Hast doch nur Angst zu verlieren“ zog Jess ihn auf. “Ganz bestimmt nicht“ meinte Kai nun. “Dann lass uns kämpfen. Bitte. Nur eins und dann lass ich dich für die nächsten 8 Tage damit in Ruhe“ versuchte Jess es erneut. Kai seufzte leise. “Na gut. Aber nur eins“ sagte er schließlich. Jess grinste breit. “Ich sag nur noch meinem Team bescheid“ sagte sie. “Was?! Du kämpfst jetzt gegen Kai?! Das will ich sehen!“ Vani sprang auf. Jess war gekommen um bescheid zu sagen und ihren Beyblade und Starter zu holen. “Dass der sich dazu breitschlagen gelassen hat... Oh Wunder“ meinte Irina. Jess grinste. “Wenn ihr das sehen wollt, dann kommt!“ erwiderte sie gelassen. Die anderen sprangen jetzt auch alle auf und zogen sich noch ein paar Schuhe an, denn der Sand war um die Mittagszeit besonders heiß und sie würden sich alle nur gehörig die Füße verbrennen und mit Brandblasen wollte keiner nach Hause gehen! “3... 2... 1.... Let it rip!“ riefen Kai und Jess und die beiden Blades landeten auf dem Boden und attackierten sich sofort. “Los komm schon Jess!“ rief Irina. “Ice Dranzer, Thunder Storm!“ befahl Jess und ihr azurblauer Blade raste auf Dranzer zu. “Dranzer Fire Arrow!“ rief Kai. Beide Blades krachten mit voller Wucht aufeinander und versuchten jeweils den Gegner abzudrängen. “Arktis Wings!“ rief Jess und ihr Phönix erhob sich aus seinem Bitchip. “Broken Wings Fire Storm!“ befahl Kai und auch sein Vogel erschien. Die beiden Vögel stürzten sich aufeinander und auch die Beyblades krachten immer wieder heftig aufeinander. Das ging dann noch eine Weile so hin und her. Schließlich ging das Match unentschieden aus. 8 Tage später: “Och Menno. Der Urlaub is ja schon wieder vorbei!“ beklagte Irina sich. “Ja leider“ stimmte Miena ihr zu. Die Black Bladers saßen schon im Flieger, der sie nach Hause bringen würde. Der Rückflug ging erst spät abends und Jess war kurz davor einzuschlafen. “Tja, jetzt geht’s zurück nach Hause“ seufzte Vanessa. Jess nickte. “Schade eigentlich drum, denn der Urlaub war ganz schön und gut getan hat er mir auch“ meinte sie. So das war’s! Und wie fandet ihrs? Kai: Dumm. Tala: Stimmt auffallend! Jess: ihr wart nicht gefragt -.- Na ja. Das war meine lustige FF. Wir sehen uns Jessica G. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)